DE2526474A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von kartenfoermigen informationstraegern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum sortieren von kartenfoermigen informationstraegernInfo
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Description
Tanaka Seiki Co., Ltd.
11-18, Mita 5-chome, Minato-ku, Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von kartenförmigen Informationsträgern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von kartenförmigen Informationsträgern
entsprechend einer auf den Informationsträgern aufgezeichneten Information.
Um Karten mit einer besonderen Information aus einer Vielzahl von Karten auszuwählen, hat man sich bisher des
Kartenseiektorsystems für die Karten mit den erforderlichen
Daten bedient. Bei einem solchen System werden die Karten in Karten mit der gewünschten Information
(im folgenden als Ja-Karten bezeichnet) und solche ohne die gewünschte Information (im folgenden als Nein—Karten
bezeichnet) getrennt, wodurch zwei separate Kartenstapler erforderlich wurden. Bei diesem herkömmlichen System wird
die auf den nacheinander aus einem Kartenmagazin abgezogenen und über eine Transportbahn geförderten Karten
befindliche Information an einer Karten-Lese oder-Abtast-
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station gelesen bzw. abgetastet, und die Ja-Karten werden einem der beiden Kartenstapler und die Nein-Karten
dem anderen der beiden Kartenstapler zugeführt. Bei einem anderen, bereits vorgeschlagenen Auswahlsystem
werden die Karten entsprechend der gelesenen oder abgetasteten Information in verschiedene Kartentaschen einsortiert.
Da die Karten bei diesen Systemen in verschiedene Stapler oder Taschen einsortiert werden, geht die Aufeinanderfolge
der Karten im Kartenmagazin während des Sortiervorgangs verloren. Um die ursprüngliche Reihenfolge der Karten
nach deren Trennung wiederzugewinnen, war bisher ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand und eine Wiederholung
des Karten—Sortiervorgangs erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sortierung von kartenförmigen
Informationsträgern zur Verfügung zu stellen, welche die Karten bei deren Sortieren nach einem vorgegebenen Auswahlkriterium
in der vor dem Sortiervorgang bestehenden Reihenfolge erhalten bzw. sammeln.
Ausgehend von einem Verfahren zum Sortieren von kartenförmigen Informationsträgern, die von einem Kartenstapel o.dgl. abgezogen,
vereinzelt und nacheinander gelesen oder abgetastet werden, wobei ein Sortiersignal durch Vergleich der gelesenen
oder abgetasteten Information mit einer zuvor gespeicherten Information (Auswahlkriterium) entwickelt wird, worauf die
Karten in Abhängigkeit von dem Sortiersignal über Förderbahnen geleitet und schließlich gesammelt werden, wird zur
Lösung der obengenannten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Karten vor dem Sammeln in Abhängigkeit
von dem Sortiersignal quer zur Zuführrichtung zur Sammelstelle um weniger als ihre Breite gegeneinander versetzt
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einer gemeinsamen Sammelstelle zugeführt und dort in der Reihenfolge ihres Abzugs vom Kartenstapel und unter
Erhaltung der Querverschiebung gesammelt werden. Die in
einem Kartenmagazin anfänglich enthaltenen Karten werden also eine nach der anderen entlang der Karten-Förderbahn
zu der gemeinsamen Sammelstelle transportiert. Entlang der zwischen dem Kartenmagazin und der Kartensammelstelle
gebildeten Karten-Förderbahn ist eine Karten-Abtast- oder Lesestation angeordnet, in der jede Karte nach der auf ihr
enthaltenen Information als Ja-Karte oder als Nein—Karte bestimmt wird. Die Karte wird nach dem Lesen entsprechend
der auf ihr enthaltenen Information entweder in eine erste Bahn oder in eine zwäte Bahn gelenkt, wobei die beiden
Bahnen leicht gegeneinander verschoben sind. Jede Karte wird schließlich an der Karten-Sammelstelle gestapelt und
behält an der Sammelstelle die verschobene Position gegenüber einer Karte der anderen Sorte (Ja oder Nein) bei.
Auf diese Weise sind die Ja-Karten und die Nein-Karten im Kartenstapel nach der Sortierung in deutlich gegeneinander
verschobenen Positionen angeordnet. Darüber hinaus ist die Reihenfolge der Karten die gleiche wie im Kartenmagazin
vor der Sortierung.
Die Bedienungsperson der Vorrichtung kann den Anteil von Ja- und Nein-Karten im Stapel sofort feststellen, und die
nächste Operation läßt sich dadurch einleiten, daß diese Karten wieder aus dem Kartenmagazin zugeführt werden. Auch
nach der Wiederholung der Operation ändert sich die Reihenfolge der Karten nicht.
So kann beispielsweise bei der Sortierung von Kundenkarten die erste Operation dazu dienen, den Anteil der Karten aller
männlichen Kunden zu ermitteln, die bereits gewisse Güter gekauft haben, während die nächste. Operation dazu dient,
die Anzahl der weiblichen Kunden festzustellen, die andere Güter kauften.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner mit einem
zusätzlichen Verarbeitungs- oder Behandlungssystem auf der gewählten Karte kombiniert werden, oder es kann die
gewählte Karte an der Karten-Förderbahn benutzt werden. Das Gesamtsystem kann außerdem so aufgebaut sein, daß
die Daten auf der aussortierten Karte gelesen werden; die Daten können zu einer anderen Datenverarbeitungseinheit
übertragen werden; oder die Daten auf der aussortierten Karte können auf einem Belegzettel o.dgl. ausgedruckt werden.
Wie oben erläutert wurde, können die weiter behandelten oder unbehandelten Karten gegeneinander verschoben, jedoch
an der Sammelstelle in einem Kartenstapler in der ursprünglichen Reihenfolge im Kartenmagazin gestapelt werden.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schemaansicht auf Bahnverlegungsrollen, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und
2 Verwendung finden;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht auf eine Kartentrennvorrichtung;
und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 3, in der die Beziehung der Bahnverlegungs—
rollen und deren Antriebsvorrichtung gezeigt ist.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Kartenmagazin, in welchem die zu sortierenden Karten gestapelt sind. An der Unterseite
des Kartenmagazins 1 ist eine Förderschwinge 11 gelagert,
welche die Karten aus dem Kartenmagazin 1 vereinzelt und eine nach der anderen durch eine von einer Magazinwand
und einer unteren Trägerplatte 15 gebildete Austrittsöffnung
14 ausstößt. Die Karte 13 wird hinter dem Magazin 1 von einem Förderrollenpaar 16, 16' in eine Karten-Förderbahn
2 geleitet. In Förderrichtung hinter dem Rollenpaar 16, 16· ist eine Lese- oder Abtaststation
4 angeordnet, welche kodierte Information auf der Karte photoelektrisch liest bzw. abtastet, die Information mit
der speziellen und gesuchten Information vergleicht und ein Signal erzeugt, wenn die Karte die gewünschten Kodedaten
nicht trägt, d.h. wenn die Karte eine Nein-Karte ist, Die Station 4 kann außerdem mit Mitteln ausgestattet
sein, um andere kodierte Information von den Ja- oder Nein-Karten zu lesen.
Die an der Lesestation 4 vorbeilaufende Karte wird sodann zu einem Transportrollenpaar 17, 17' und dahinter zu einem
dritten Rollenpaar geleitet, das im folgenden als Bahn— Verlegungsrollenpaar 18, 18* bezeichnet wird. Die Bahnverlegungsrollen
18, 18· sind zwischen zwei Stellungen verschieblich angeordnet, von denen in Fig. 2 die eine mit
ausgezogenen Linien und die andere gestrichelt dargestellt ist. Wenn die Karte als Nein—Karte gelesen wird oder die
gewünschte Information nicht trägt, wird sie in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung (= zweite Stellung)
in Fig. 2 verschoben, nachdem die Vorderkante der Karte von den Rollen 18, 18' erfaßt und die Hinterkante
von dem zweiten Rollenpaar 17, 17' mit Hilfe der während der Drehbewegung die Karte haltenden Rollen 18, 18· freigesetzt
worden ist. Unter Beibehaltung der seitlich versäfczten
Position wird die Karte zu vierten Rollen 19, 19' transportiert. Sobald die Hinterkante der Karte von den
Bahnverlegungsrollen 18, 18· freikommt, kehren die Rollen 18, 18· wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte
ursprüngliche Position zurück. Die Nein—Karten werden auf diese Weise im Kartenstapler 3 um ein gewisses Maß gegenüber
den Ja-Karten seitlich versetzt, wobei die ursprüngliche Reihenfolge der Karten im Kartenmagazin 1 auch im
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Kartenstapler beibehalten wird. Die seitliche Begrenzungslinie für die Nein-Karten ist in Fig. 2 mit NO und die
seitliche Begrenzungslinie für die Ja-Karben mit YES bezeichnet .
Im folgenden werden die Bahnverlegungsrollen in einem bevorzugten
Ausfuhrungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 5 näher erläutert. In Fig. 3 sind 34, 35
Seitenrahmen bzw. —wände der Karten-Sortiervorrichtung gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dargestellt.
In zwei Langlöcher 38, 39 in den beiden Seitenrahmen 34,
35 ist eine obere Rollenachse 23 eingesetzt, deren äußere Enden mit Hilfe von Sicherungsscheiben unter Verhinderung
einer Axialbewegung festgelegt sind. Über den beiden Enden der Achse 23 sind zwei Haltekonsolen 36, 37 angeordnet.
Rechtwinklig zu den Haltekonsolen 36, 3 7 angebrachte Stifte sind in die Löcher 38, 39 an beiden Enden der Achse 23
eingesetzt und verhindern deren Drehbewegung. Zwischen den Haltekonsolen 36, 3 7 und der Achse 23 sind jeweils Federn
40, 41 vorgesehen, welche die Achse 23 nach unten drücken.
Auf der Achse 23 ist eine Hülse 25 axial verschieblich gelagert. Auf der Hülse 25 sind die die Bahnverlegungsrollen
18 bildenden Lager in Form von Radialkugellagern 18, 18 angeordnet. Auf der rechten Seite (in Fig. 3) ist die Hülse
25 an einem Flansch 29 befestigt. In Höhe des Flansches 29 ist ein Schlitz 18a in der Achse 23 ausgebildet. Ein Zapfen
27, der die Hülse 25 und den Flansch 29 durchsetzt, ist in den Schlitz 18a eingesteckt. Am Außenumfang des Flansches
29 ist eine Umfangsnut 29a ausgebildet.
Eine untere Welle 22 ist in einem Lagerpaar 43, 44 drehbar an den Seitenrahmen 34 bzw. 35 gelagert. An einem Ende
der Welle 22 ist ein Zahnrad 42 befestigt, das zur Übertragung der Drehbewegung der Welle 22 mit einem in der
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Zeichnung nicht dargestellten anderen Zahnrad in Eingriff steht.
Auf der Welle 22 ist eine Hülse 24 verschieblich angeordnet,
die zwei Rollen 18', 18' aus elastischem Material, z.B. Gummi trägt, das zu den Radialrollenlagern 18, 18
korrespondiert. Am rechten Ende der Hülse 24 ist ein einen Flansch 28 mit einer Umfangsnut 28a bildendes Rohr angebracht.
Der Flansch 28 und die Hülse 24 sind mit Hilfe eines Zapfens 26, der durch einen Schlitz 22a in der Welle 22
greift, befestigt. Die Hülse 24 ist auf der Welle 22 axial verschieblich und mit der Welle 22 drehfest angeordnet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Beziehung der Kartenbahn— Verlegungsvorrichtung zu deren Antriebsvorrichtung. Die
Antriebsvorrichtung weist einen Drehanker 30 mit einem Hebelarm 31 auf, der bei Betätigung des Drehankers verschwenkt
wird. Am freien Ende des Hebelarms 31 sind ein Radialrollenlager 33 und ein Zapfen 32 angeordnet, die
in die Nuten 29a und 28a an den Flanschen 29 und 28 der Bahnverlegungsvorrichtung eingreifen. Die Außenabmessungen
des Lagers 33 sind daher kleiner als die Breite der Nut 28a,
Bei Betätigung des Drehankers 30 schwenkt der Hebelarm 31 um angenähert 30° in die mit A bezeichnete Richtung und
wird mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder in seine Ursprungslage zurückgeholt, sobald der Drehanker
abfällt. Der Drehanker 30 wird in Abhängigkeit von einem durch die Karten-Lesestation 4 erzeugten Nein-Signal
betätigt, wenn die Hinterkante der Nein-Karte von den Rollen 17, 17' freikommt. Der Drehanker 30 fällt ab, wenn
die Nein-Karte von den Rollen 18, 18' außer Eingriff kommt.
sich
Daraus ergibt, daß der Schwenkwinkel des Hebelarms 31
Daraus ergibt, daß der Schwenkwinkel des Hebelarms 31
SG9883/068R
der Länge der Schlitze 18a und 22a entspricht, in denen die Zapfen 27 bzw. 26 quer verschieblich angeordnet sind.
Die aus den Rollen 18, 18' freikommende Karte wird mit
Hilfe der vierten Rollen 19, 19' dem Kartenstapler 3 zugeführt. Eine Freilaufrolle 20 ist am oberen Teil des
Kartenstaplers 3 befestigt. Ein L-förmiger Anschlag 21
begrenzt die obere Position der im Kartenstapler gestapelten Karten.
Ein Halter 6 mit einer an ihm befestigten Platte 5 ist so angeordnet, daß er während der Zuführung der Karten zum
Kartenstapler 3 zurückweicht, um an der Eingangsseite des Kartenstaplers 3 für die Aufnahme weiterer Karten Platz
zu schaffen.
Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die vom Kartenmagazin 1 eine nach der anderen der Lesestation 4 mit Hilfe der ersten Rollen 16, 16· zugeführten
Karten werden zumindest bezüglich des Karten-Auswahlkriteriums gelesen. Wenn die Karte eine Nein—Karte ist,
wird die Karten-Transportbahn mit Hilfe der Bahn-Verlegungsvorrichtung in die Nein-Bahn verschoben, und die Karte
wird entlang der NO-Linie im Kartenstapler 10 gesammelt (10a). Wenn es sich bei der Karte um eine Ja-Karte handelt,
wird sie dem Kartenstapler 3 ohne Querverschiebung zugeführt und entlang der YES-Linie im Stapler 3 gesammelt.
Wie zuvor erwähnt, werden die Karten in einem einzigen Kartenstapler
ohne Änderung ihrer ursprünglichen Reihenfolge gesammelt, wobei ihre Sortierung durch eindeutig gegeneinander
verschobene Lagen gekennzeichnet ist. Auf diese Weise entfällt die bisher als notwendig erachtete Anordnung
mehrerer Stapler für die Ja— und Nein-Karten, so daß auch der Raumbedarf der Gesamtvorrichtung kleiner wird.
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Die beschriebene Sortiervorrichtung kann mit einem zusätzlichen System auf der einen oder der anderen
Wenn
Kartensorte kombiniert werden, beispielsweise eine andere Lesestation neben oder innerhalb der Station 4 zum Lesen einer anderen Information auf der Ja-Karte, z.B. eine Summierung der gespeicherten Information vorgesehen ist, kann der Anteil der Summe der Ja-Karten bezüglich der Gesamtkartenzahl geschätzt werden. Wie oben erwähnt, kann im Falle der Einbeziehung von Hauptadressen auf den Karten eine Druckvorrichtung zugeordnet werden, in der die Hauptadresse entweder der Ja- oder der Nein-Karten auf irgendein gewünschtes Blatt, einen Umschlag o.dgl. aufgedruckt werden kann.
Kartensorte kombiniert werden, beispielsweise eine andere Lesestation neben oder innerhalb der Station 4 zum Lesen einer anderen Information auf der Ja-Karte, z.B. eine Summierung der gespeicherten Information vorgesehen ist, kann der Anteil der Summe der Ja-Karten bezüglich der Gesamtkartenzahl geschätzt werden. Wie oben erwähnt, kann im Falle der Einbeziehung von Hauptadressen auf den Karten eine Druckvorrichtung zugeordnet werden, in der die Hauptadresse entweder der Ja- oder der Nein-Karten auf irgendein gewünschtes Blatt, einen Umschlag o.dgl. aufgedruckt werden kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Nein-Karten quer verschoben; es ist jedoch ohne weiteres möglich,
die Vorrichtung so auszubilden und zu steuern, daß die Ja-Karten anstelle der Nein-Karten verlegt bzw. verschoben
werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind verschiedene Abwandlungen möglich. So können beispielsweise die gewählten
Karten durch eine andere Bahn-Verlegungsvorrichtung,z.B.
mit Hilfe eines elektromagnetisch betätigten Stiftes, in die quer verschobene Bahn vor dem Sammeln an der Sammelstelle
3 verlegt werden.
§09883/0
Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zum Sortieren von kartenförmigen Informationsträgern, die von einem Kartenstapel o.dgl. abgezogen, vereinzelt und nacheinander gelesen oder abgetastet werden, wobei ein Sortiersignal durch Vergleich der gelesenen oder abgetasteten Information mit einer zuvor gespeicherten Information (Auswahlkriterium) entwickelt wird, worauf die Karten in Abhängigkeit von dem Sortier si cjnal über Förderbahnen geleitet und schließlich gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten vor dem Sammeln in Abhängigkeit von dem Sortiersignal quer zur Zuführrichtung zur Sammelstelle um weniger als ihre Breite gegeneinander versetzt einer gemeinsamen Sammelstelle zugeführt und dort in der Reihenfolge ihres Abzugs vom Kartenstapel und unter Erhaltung der Querverschiebung gesammelt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten nach dem Lesen bzw. Abtasten an einer Stelle vor der Sammelstelle nach Maßgabe des Sortiersignals in zwei zur Zuführrichtung um weniger als die Kartenbreite quer verschobene Stellungen gebracht und entsprechend der Sortierung auf zwei parallelen Bahnen der gemeinsamen Sammelstelle zugeführt werden.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 oder 2, mit einem Kartenmagazin, einer Karten-Vereinzelungs· vorrichtung, die die Karten in der Reihenfolge ihrer Lage im Magazin nacheinander einer Karten-Transportbahn zuführt, einer an der Karten-Transportbahn angeordneten Lese— bzw. Abtasteinrichtung, die einen die auf den über die Transportbahn geführten Karten befindliche Information abtastenden Lesekopf und eine die gelesene Information mit einer vorher gespeicherten bestimmten Information vergleichende Sortiereinrichtung aufweist und nach Maßgabe des Vergleichs ein Sortiersignal entwickelt, ferner mit einer hinter der Lese-609883/0668bzw. Abtastvorrichtung in die Transportbahn eingreifenden, von dem Sortiersignal gesteuerten Trennvorrichtung, welche die nacheinander zugeführten Karten auf getrennte Bahnen aufteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine Bahnverlegungsvorrichtung (18, 18·, 22...33) in solcher Ausbildung ist, daß sie die Karten (13) nach Maßgabe des Sortiersignals aus einer ersten, auf einer ersten Transportbahn liegenden Position (YES) in eine zweite, zu einer zweiten Transportbahn gehörigen Position (NO) um ein Maß verschiebt, das kleiner als die Breite der Karte ist, und daß eine die Karten auf beiden Transportbahnen in ihrer eingabeseitigen Reihenfolge und unter Erhaltung der eingestellten Bahnverschiebung einer gemeinsamen Sammelvorrichtung (3) zuführende Fördervorrichtung (19, 19') vorgesehen ist, wobei die Sammelvorrichtung zur Aufnahme der Karten (10, 10a) aus zwei unterschiedlichen Transportbahnen und zur Stapelung der Karten mit der eingestellten Verschiebung geeignet ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnverlegungsvorrichtung zur Karten-Transportbahn gehörige Rollen (18, 18') aufweist, die zur Karten-Transportbahn rechtwinklig verschieblich angeordnet sind und an der Karte (13) beidseitig angreifen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Bahnverlegungsvorrichtung 0.8, 18') eine durch, das Sortiersignal betätigbare elektromagnetische Vorrichtung vorgesehen ist, welche über einen Anker (30) und eine Verschiebemechanik (22...29, 31) an den Rollen (18, 18') der Bahnverlegungsvonlchtung angreift.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung einen Drehanker (30) aufweist.509883/066$
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Position der Bahnverlegungsvorrichtung so gewählt ist, daß die Karte ohne Querverschiebung der Sammelvorrichtung (3) zuführbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (18) der Rollen (18, 18') als Radialrollenlager ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (30) für die Bahnverlegungsvorrichtung (18, 18'...) so gesteuert ist, daß eine Betätigung der Bahnverlegungsvorrichtung erst erfolgen kann, wenn eine Karte von am Anfang eines Transportbahnabschnittes angeordneten Förderrollen (17, 17f) freigesetzt und von der Bahnverlegungsvorrichtung (18, 18·) erfaßt ist.509883/0666Leerseite
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