DE2525117A1 - Filmvorschubeinrichtung - Google Patents
FilmvorschubeinrichtungInfo
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- DE2525117A1 DE2525117A1 DE19752525117 DE2525117A DE2525117A1 DE 2525117 A1 DE2525117 A1 DE 2525117A1 DE 19752525117 DE19752525117 DE 19752525117 DE 2525117 A DE2525117 A DE 2525117A DE 2525117 A1 DE2525117 A1 DE 2525117A1
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
- G03B17/52—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type
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- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
ΓΑ"" -.-ΙΝ'Τ/νΓ· WÄL'E A. GRLINCCKER
DtPL-lNG-
H. KINKELDEY
OR-ING
W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
OR FlCR. MAT [!.iPL-PiiYS
P. H. JAKOB
DIPL-ING
G. BE2OLD
DR HEH NAT OPL-CXSM.
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
5.Juni 1975 P 9282-42/Hä
Fuji Photo FiIn Go., Ltd.
Ho. 210, ITalcanuma, I-iinaiai Ashigara-shi, Kanagawa, Japan
. Filmvorschubeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmvorschubeinrichtung,
insbesondere auf eine solche Einrichtung, die in Verbindung mit einer Kamera, die Film in Form von einzelnen Filmeinheiten
benutzt, die aufeinanderfolgenden Filmeinheiten von einer Belichtungsstation in der Keinera in Eingriff mit
Behandlungsrollen oder ähnlichen Einrichtungen in der Kamera vorschiebt.
Es ist ein fotografisches Verfahren bekannt, das oft auch
als selbsttätiges Verfahren bezeichnet wird, bei dem ein Film nicht in Rollenform sondern in Form von einzelnen Einheiten
vorgesehen ist, von denen jede mindestens eine Hegativbildschicht
und eine Übertragungsbildschicht sowie eine diesen zugeordnete Behandlungslösung aufweist, die in aufbrechbaren
Hülsen enthalten ist, die gewöhnlich an einem Kantenteil der Filmeinheit eingebettet sind. Die Negativbildschicht ist sur
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Bildung eines Negativs oder eines latenten Bildes eines Objektes zu belichten und ein entsprechendes sichtbares
Bild kann auf der Übertragungsbildschicht unter Einwirkung der Behandlungslösung gebildet werden, die aus den
Hülsen ausgestoßen und über die Filmeinheit unter der Wirkung von Druckeinrichtungen gesprüht wird, zwischen denen
die Filmeinheit nach der Belichtung hindurchgeführt wird und die gewöhnlich als Behandlungsrollen vorgesehen und
z.B. innerhalb der zugehörigen und das automatische Verfahren durchführenden Kamera gelagert sind und gleichzeitig
auch die Filmeinheit nach außen aus der Kamera herausbewegen, wodurch ein fertiges Bild sehr kurze Zeit nach der Belichtung
der Filmeinheit an den Fotografen ausgegeben werden kann, ohne daß der Fotograf eine getrennte und in besonderer Weise
ausgerüstete Stelle zum Entwickeln und weiteren Behandeln des Films aufsuchen muß. Eine Kamera für ein solches automatisches
Verfahren muß daher eine Einrichtung aufweisen, mit der aufeinanderfolgende Filmeinheiten an einer Belichtungsstation,
an den Behandlungsrollen oder anderen Druckeinrichtungen zur Behandlung der belichteten Filmeinheiten
und zum Bewegen der Filmeinheiten aus der Kamera heraus anzuordnen sind, sowie eine Vorschubeinrichtung enthalten,
mit der aufeinanderfolgende Filmeinheiten aus der Belichtungsstation an die Behandlungsrollen zu bewegen sind.
Eine Filmvorschubeinrichtung wurde bereits mit der japanischen Patentanmeldung, Serial No. 49-30332 von der Anmelderin vorgeschlagen,
die eine Film-Eingriffseinrichtung hat, die
gleitend zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung hin- und herbewegbar ist und einen Haken trägt, der an einer
Filmeinheit in einer Belichtungsstation angreifen und die Filmeinheit von der Belichtungsstation in Eingriff mit Behandlungsrollen
ziehen kann, die in der Kamera vorgesehen sind. Die Film-Eingriffseinrichtung wird von einer Betäti-
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gungseinrichtung bewegt, die ihrerseits wiederum von einer sich drehenden Antriebseinrichtung bewegt wird, die um eine
feste Achse drehbar ist und während ihrer Bewegung über einen bestimmten Teil der Drehbewegung eine Vorwärtsbewegung
der Betätigungseinrichtung bewirkt, d.h. in eine solche Richtung, die einen Vorschub einer belichteten Filmeinheit
bewirkt. Jedesmal, wenn die Film-Eingriffseinrichtung ihre Endstellung erreicht, wird sie an dieser zusammen
mit der Betätigungseinrichtung mit Hilfe einer Festhalteeinrichtung festgehalten, bis der Verschlußauslöser der
Kamera betätigt wird, um die Belichtung einer nächsten Filmeinheit vorzunehmen, v/o rauf hin die Eingriff seinrichtung und
Betätigungseinrichtung losgelassen und in ihre Anfangsstellungen durch Wirkung einer Feder zurückbewegt werden.
Während dieser Rücklaufbewegung muß die Antriebseinrichtung sich in einer solchen Stellung befinden oder sich über den
Teil ihrer Drehbewegung bewegen, in dem sie die Betätigungseinrichtung nicht berühren kann, da sonst die Film-Eingriffseinrichtung
in Eingriff mit der Festhalteeinrichtung gelangen kann, bevor sie ihre Anfangsstellung erreicht hat, um die
gerade belichtete Filmeinheit ergreifen zu können, die sonst nicht vorgeschoben werden könnte. Eine genaue Steuerung der
Bewegung der drehbaren Antriebseinrichtung, um sie in der erforderlichen Stellung stillzusetzen, ist natürlich mit
herkömmlichen bekannten Einrichtungen möglich, jedoch sind solche Steuereinrichtungen Präzisionsbauelemente, die vergleichsweise
teuer sind und damit die Kosten der Kamera entsprechend erhöhen sowie einen besonderen Raum in der
Kamera beanspruchen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmvorschubeinrichtung für eine Kamera zu schaffen, die Film in Form von einzelnen
Filmeinheiten benutzt, wobei die Filmvorschubeinrichtung eine einfache Konstruktion haben soll, mit niedrigen Kosten
herzustellen sein muß und die Nachteile der bisher bekannten
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Filmvorschubeinrichtungen nicht aufweisen darf.
Bei einer Filmvorschubeinrichtung ist diese Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Film-Eingriffseinrichtung
ein erstes Gleitplattenglied, das gleitend zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung hin- und herbewegbar
ist, und einen Haken aufweist, der von dem Gleitplattenglied getragen und in einem Eingriffsteil einer Filmeinheit
eingreift, wodurch mit dem Haken eine Filmeinheit aus einer Belichtungsstation an einen weiteren erforderlichen
Ort der Kamera ziehbar ist, wenn das Gleitplattenglied aus seiner Anfangs- in die Einstellung bewegt wird, daß eine
erste Feder das Gleitplattenglied konstant in Richtung auf seine Anfangsstellung beaufschlagt, daß eine Festhalteeinrichtung
das Gleitplattenglied in seiner Endstellung festhält und mit diesem mit Hilfe einer zusammen mit der Betätigung
des Verschlußauslösers betätigten Einrichtung außer Eingriff bringbar ist, daß mit der Film-Eingriffseinrichtung
eine in Vorwärts- und fiückwärtsrichtung bewegbare Betätigungseinrichtung
verbunden ist, mit der bei ihrer Bewegung in Vorwärtsrichtung die Film-Eingriffseinrichtung aus ihrer
Anfangs- in ihre Endstellung bewegbar ist, daß eine sich drehende Antriebseinrichtung um eine feste Achse drehbar
ist und die Betätigungseinrichtung in Vorwärtsrichtung antreibt, daß eine Speisequelle die Antriebseinrichtung speist
und daß ferner eine die Film-Eingriffseinrichtung mit der Betätigungseinrichtung
verbindende zweite Feder, mit der eine konstante Kraft zum Aufrechterhalten einer bestimmten örtlichen
Beziehung zwischen der Film-Eingriffs- und der Betätigungs-Einrichtung ausübbar ist, die aus dieser örtlichen
Beziehung gegen die Kraft der zweiten Feder beim Aufbringen einer Gegenkraft auf die Betätigungseinrichtung bewegbar sind,
sowie eine Rücklaufsperreinrichtung vorgesehen sind, mit der
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eine Rückwärtsbewegung der Film-Eingriffseinrichtung während ihrer Bewegung zwischen der Anfangs- und Endstellung verhinderbar
ist.
Die neue Filmvorschubeinrichtung weist also eine Film-Eingriff seinrichtung auf, die gleitend zwischen einer Anfangs-
und einer Endstellung hin- und herbewegbar ist, sowie eine zwischen der Anfangs- und Endstellung bewegbare Betätigungseinrichtung,
mit der die Vorwärtsbewegung der Film-Eingriffseinrichtung
beviirkbar ist. Die Film-Eingriff seinrichtung kann ihre Richtung nicht ändern, während sie zwischen ihrer
Anfangs- und Endstellung sich bewegt, jedoch kann die Betätigungseinrichtung
unabhängig von der Film-Eingriffseinrichtung bewegt werden, wenn sie von einer Antriebseinrichtung
während ihrer Rücklaufbewegung in ihre Anfangsstellung berührt wird, wodurch die Position der Antriebseinrichtung
bei ihrer Stillsetzung zwischen aufeinanderfolgenden Filmbelichtungen nicht kritisch ist.
Die neue Filmvorschubeinrichtung arbeitet dabei sehr genau, obwohl die Antriebseinrichtung nicht in einer exakten Position
stillzusetzen ist. Trotzdem ist die Filmvorschubeinrichtung sehr kompakt in ihren Größenabmessungen und leicht
in eine Kamera einzubauen, wobei sie einen nur minimalen Raum innerhalb der Kamera beansprucht.
Die Film-Eingriffseinrichtung wird also von der ersten Feder dauernd in Richtung ihrer Anfangsstellung beaufschlagt und
von der Festhalteeinrichtung festgehalten, wenn sie ihre Endstellung nach dem Vorschub einer jeden Filmeinheit erreicht.
Dabei ist eine Klinke und eine Zahnstange vorgesehen, die eine Rückwärtsbewegung während ihrer Bewegung
zwischen ihrer Anfangs- und Endstellung verhindert. Das erste Gleitplattenglied wird in Vorwärtsrichtung bewegt, um eine
Filmeinheit von einer Belichtungsstation mit Hilfe der Be-
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tätigungseinrichtung zu bewegen, die von einem zweiten Gleitplattenglied
gebildet ist, das parallel zum ersten Gleitplattenglied angeordnet und mit diesem über die zweite Feder
verbunden ist, die etwas härter als die erste Feder ist und im Ruhezustand das erste und zweite Gleitplattenglied in
konstante Stellungen zueinander zieht, unabhängig von einer anderen Bewegung, die von dem ersten und zweiten Gleitplat tenglied
ausgeführt wird, Die drehbare Antriebseinrichtung hat die Form eines Stiftes, der am Umfangsteil einer Kurbelplatte
angebracht ist und bei seiner Bewegung über einen bestimmten Teil seiner Drehbewegung die Vorwärtsbewegung des
zweiten Gleitplattengliedes bewirkt, wodurch die zweite Feder das erste Gleitplattenglied ebenfalls vorwärts zieht und
eine belichtete Filmeinheit in Eingriff mit den Behandlungsrollen bewegt. Nach dem Vorschub einer Filmeinheit v/erden das
erste Gleitplattenglied und damit auch das zweite Gleitplattenglied in ihren Endstellungen von der Festhalteeinrichtung
festgehalten, bis sie infolge der Wirkung der mit dem Verschlußauslöser verbundenen Einrichtung bei der Belichtung
der nächsten Filmeinheit freigegeben werden, woraufhin die erste Feder die ersten und zweiten Gleitplattenglieder zurück
in ihre Anfangsstellungen zieht und gleichzeitig die Antriebseinrichtung betätigt wird, um in eine BereL tschaftsstellung
zum Vorschub der nächsten belichteten Filmeinheit zu gelangen. Gelangt das zweite Gleitplattenglied in Berührung
mit der Antriebseinrichtung während dieser Rücklaufbewegung kann das zweite Gleitplattenglied bei der Drehung
der Antriebseinrichtung zurückbewegt werden. Jedoch verhindert die Klinken-Zahnstangen-Anordnung eine Rückwärtsbewegung
des ersten Gleitplattengliedes, so daß dieses einfach festgehalten wird, während die zweite Feder ausgedehnt wird,
damit das zweite Gleitplattenglied von der Antriebseinrichtung etwas aus seiner normalen Stellung relativ zum ersten
Gleitplattenglied hinausgestoßen werden kann. Die Antriebs-
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einrichtung dreht sich weiter und gelangt außer Berührung mit dem zweiten Gleitplattenglied, wodurch dieses erneut
in seine normale Stellung gegenüber dem ersten Gleitplattenglied gelangt und die erste Feder die ersten und zweiten
Gleitplattenglieder in ihre Anfangsstellungen ziehen kann. Bei der weiteren Drehung der Antriebseinrichtung
werden die ersten und zweiten Gleitplattenglieder erneut in ihre Endstellungen bewegt, wodurch die belichtete Filmeinheit
vorgeschoben wird, wonach die Antriebseinrichtung in jeder Stellung stillgesetzt werden kann. Die neue FiImvorschubeinrichtung
erfordert daher keine Präzisionssteuerung der drehbaren Antriebseinrichtung und vermindert damit
die Kosten- und Raumerfordernisse bei einer selbstentwickelnden Kamera.
Bei einer anderen Ausführungsform der Filmvorschubeinrichtung
ist eine Zieh einrichtung für eine Filmeinheit vorgesehen, die eine Gleitplatte umfaßt, die einen Haken trägt, sowie einen
ersten schwenkbaren Hebel hat, der mit der Gleitplatte verbunden ist und ihre Vorwärtsbewegung bewirkt. Eine von einem
zweiten schwenkbaren Hebel gebildete Betätigungseinrichtung wird mit Hilfe einer Feder in eine mit dem ersten Hebel fluchtende
Stellung gezwungen, die die gleiche Funktion wie die zweite Feder bei der ersten Ausführungsform hat.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Filmvorschubeinrichtung im zerlegten Zustand,
Fig. 2 (a bis e) Darstellungen, die die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Filmvorschubeinrichtung erläutern
sollen, und
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Pig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der neuen Pilmvorschubeinrichtung im zerlegten
Zustand.
In den Pig. 1 bis 2 (e) ist eine erste Ausführungsform der
neuen Pilmvorschubeinrichtung gezeigt, die eine erste Gleitplatte 4 und eine zweite Gleitplatte 6 aufweist, von denen
jede relativ lang und gewöhnlich elliptisch oder rechteckig ausgebildet ist. In der ersten Gleitplatte 4 sind nahe
ihren entgegengesetzten Enden elliptische Schlitze 7 und 8
gebildet, deren lange Achsen im wesentlichen mit der Längsachse der Platte 4 zusammenfallen. Ähnlich angeordnete
Schlitze 9 und 10 sind in der zweiten Platte 6 vorgesehen. Die erste Gleitplatte 4 und die zweite Gleitplatte 6 sind
längs einer Linie parallel zu der Linie, längs der eine Pilmeinheit 1 vorgeschoben werden muß, um von einer Belichtungsstation
aus fortbewegt zu werden, wobei die Vorschubrichtung der Pilmeinheit in rfen Zeichnungen von links nach
rechts verläuft, wie dieses durch den Pfeil A angegeben ist, gleitend hin- und herbewegbar. Die erste Gleitplatte 4
und die zweite Gleitplatte 6 werden bei ihrer Hin- und Herbev/egung
durch ein Paar von Stiften 11 und 12 geführt, die zwischen den ersten Gleitplatten 4 und 6 angeordnet und jeweils
fest mit einem festen Teil des hier nicht gezeigten Kameragehäuses verbunden sind. Der Stift 11 hat ein Endteil,
das sich durch den Schlitz 7 der ersten Platte 4 erstreckt, und ein entgegengesetztes Endteil, das sich durch den Schlitz
9 der zweiten Platte 6 erstreckt. Der Stift 12 hat in gleicher Weise entgegengesetzte Endteile, die sich durch die
Schlitze 8 und 10 erstrecken. Die Hin- und Herbewegung der ersten Gleitplatte 4 findet zwischen einer Position 4 I,
die die in Pig. 2 (d) gezeigte, am weitesten links liegende Position ist, und eine rechte Endposition 4 II, die in Pig.2 (a)
gezeigt ist. Die zweite Gleitplatte 6 ist zwischen entsprechenden Postionen 6 I und 6 II bewegbar.
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Die erste Gleitplatte 4- trägt ein fest angeordnetes Hakenelement
2, das etwas flexibel ist und einon Schlitz, eine Perforation oder einen ähnlichen Eingriffsteil auf einer
Filmeinheit 1 beaufschlagen, d.h. in diesem eingreifon kann.
Befindet sich die erste Gleitplatte 4- an der Position 4- I, so wurde das Hakenelement 2 in eine solche Stellung gebracht,
in der es an einer Filmeinheit 1 an der Belichtungsstation der Kamera angreift. Die erste Gleitplatte 4- wird im Ruhezustand
mit Hilfe einer Druckfeder 3 in die Position 4- I
gezwungen, die mit einem Ende fest mit einem festen Stift 3a, der in einem linken Teil der Kamera befestigt ist, und
mit ihrem anderen Ende mit einem Feder-Lagervorsprung 18
verbunden ist, der ein einstückiges Teil der ersten Platte 4- ist. Wird die erste Gleitplatte 4- in der weiter unten beschriebenen
Weise aus der Position 4- I in die Position 4- II bewegt, so zieht das Hakenelement 2 die Filmeinheit 1 aus
der Belichtungsstation und bewegt die Filmeinheit 1 um eine ausreichende Strecke, damit ihre Vorderkante in Eingriff mit
z.B. hier nicht gezeigten Behandlungsrollen gelangt.
An der Oberkante der ersten Gleitplatte 4- in der Hähe ihres
rechten Endes ist ein einstückig mit ihr verbundener Verriegelungsteil 17 vorgesehen, der eine geeignet geneigte rechte
Stirnfläche 17a und eine steile linke Stirnfläche 17b hat
und von einer Festhalteeinrichtung 16 beaufschlagbar ist.
Die Festhalteeinrichtung 16 ist schwenkbar auf einem festen Stift 16c gelagert und weist einen hakenförmigen Endteil 16d
auf, der mit dem Verriegelungsteil 17 in Eingriff bringbar
ist, sowie einen Endplattenteil 16e, der von einem dem hier nicht gezeigten Verschlußauslöser zugeordneten Element ange stoßen
werden kann, wobei sich der hakenförmige Endteil 16d und der Endplattenteil 16e an gegenüberliegenden Seiten des
Stiftes 16c befindet. Die Festhalteeinrichtung 16 wird im Ruhezustand von einer Feder 16b so beaufschlagt, daß sie in
Richtung des Uhrzeigersinns geschwenkt wird, wie diesses in
der Zeichnung gezeigt ist, und in Berührung mit einem festen
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Stift 16a gelangt, der eine weitere Bewegung in Richtung des Uhrzeigersinns verhindert. Wurde die erste Gleitplatte 4 in
die Position 4 II gebracht, so gleitet die rechte Stirnfläche 17a des Verriegelungsteils 17 gegen die Außenseite des hakenförmigen
Endteiles 16d der Festhalteeinrichtung 16, die dadurch leicht gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird und
damit den Verriegelungsteil 17 passieren läßt, wonach die Festhalteeinrichtung 16 erneut von der Feder 16b in Richtung
des Uhrzeigersinns und in Berührung mit dem Stift 16a geschwenkt und in eine solche Position gebracht wird, in der
der hakenförmige Endteil 16d von der steilen Stirnfläche 17b des Verriegelungsteils 17 beaufschlagt werden kann, wodurch
eine Bewegung nach links der ersten Gleitplatte 4 verhindert wird. Die Festhalteeinrichtung 16 kann vom Verriegelungsteil
17 durch Druck gelöst werden, der auf dem Plattenteil 16e in der durch einen Pfeil B angegebenen Richtung bei der Belichtung
der Filmeinheit ausgeübt wird und ein Schwenken der Festhalteeinrichtung 16 um einen erheblichen Teil gegen den
Uhrzeigersinn veranlaßt.
Ein unterer Kantenteil der ersten Gleitplatte 4 bildet eine gezahnte Zahnstange 23, die eine solche Länge hat, die im
wesentlichen gleich der Entfernung ist, über die die erste Gleitplatte 4 bewegt wird, wenn sie sich zwischen der Position
4 I und der Position 4 II hin- und herbewegt. Die Zahnzange 23 kann mit einem Klinkenelement 24 in Eingriff gebracht
werden, das schwenkbar auf einem festen Stift 25 unterhalb der ersten Gleitplatte 4 gelagert ist und deren
unteres Ende mit einem Ende einer kleinen Feder 26 verbunden ist, deren anderes Ende fest mit einem unteren Punkt des
Kamerainneren senkrecht unterhalb des Stiftes 25 verbunden
ist, so daß damit das Klinkenelement 24 in eine vertikale Stellung gezwungen wird. Befindet sich die erste Gleitplatte
4 entweder in der Position 41 oder der Position 411,
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so wurde die Zahnstange 23 außer Eingriff mit dom Klinkenelement
24- gebracht, das damit durch die Feder 26 in seiner senkrechten Stellung gehalten wird. Während der Bewegung
der ersten Gleitplatte 4- zwischen den Positionen 41 und
4· II wird das Klinkenelement 24- durch die Zahnstange 23
aus seiner senkrechten Stellung geschwenkt, die damit an dem Klinkenelement 24- vorbeigleiten kann und damit eine
Bewegung der ersten Gleitplatte 4- zuläßt. Jedoch kann die erste Gleitplatte 4- während der Bewegung zwischen den Positionen
41 und 4-11 nicht zurückbewegt werden, d.h., nachdem
die erste Gleitplatte 4 ihre Bewegung aus der Position 411 zur Position 41 begonnen hat, wird z.B. das Klinkenelement
24- durch die Zahnstange 23 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt und gleichzeitig durch die Feder 26 in Richtung
des Uhrzeigersinns gezwungen, wodurch eine Bewegung der ersten Gleitplatte 4- nach links möglich ist, jedoch sofort
in Sperreingriff mit der Zahnstange 23 gebracht wird, wenn versucht wird, die erste Gleitplatte 4 nach rechts zu bewegen.
Bevor daher die erste Gleitplatte 4- zurück in die Position 4-11 zurückbewegt werden kann, muß sie erst vollständig
in die Position 41 bewegt werden, um die Zahnstange 23 außer Eingriff mit dem Klinkenelement 24 zu bringen,
wodurch dieses in seine vertikale Stellung durch die Feder 26 gebracht wird, wonach das Klinkenelement 24 gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann, um eine Bewegung der ersten Gleitplatte 4 nach rechts zu ermöglichen.
An einem im wesentlichen zentralen Teil der oberen Kante der ersten Gleitplatte 4 ist ein kleiner einstückiger Berührungsvorsprung
21 angeformt, der im rechten Winkel zur ersten Platte 4- sich nach vorn erstreckt, d.h. fort von der Belichtungsstation
für die Filmeinheiten, und von einem vertikalen Fangvorsprung 22 zu beaufschlagen ist, der ein ein-
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stückiges Teil an der Oberkante der zweiten Gleitplatte 6
ist.
Wie besonders aus Fig. 1 zu erkennen ist, hat die zweite
Gleitplatte 6 Abmessungen, die im wesentlichen gleich denen der ersten Gleitplatte 4 sind.Der Fangvorsprung 22 ist
etwas dichter am rechten Ende der zweiten Platte 6 angeordnet als der Kontaktvorsprung 21 am rechten Ende der
ersten Platte 4 angeordnet ist. Während der Betätigung der Gleitplatten 4- und 6 liegt der Fangvorsprung 22 entweder,
rechts von oder aber berührt die rechte Kante des Kontaktvorsprungs 21. Im wesentlichen fluchtend mit dein
Fangvorsprung 22 bildet die zweite Platte 6 einen sich nach unten erstreckenden Lagerteil 19· Die Gleitplatten 4
und 6 sind über eine Druckfeder 20 miteinander verbunden, deren eines Ende mit dem Lagerteil 19 der zweiten Gleitplatte
6 und deren anderes Ende mit dem Feder-Befestigungsvorsprung
18 der ersten Gleitplatte 4 verbunden ist und die die Platten 4 und 6 nach rechts und links in Bezug aufeinander
und in relative Stellungen zieht, in denen der Kontaktvorsprung 21 vom Fangvorsprung 22 berührt ist. Die Feder 20
ist ausreichend stärker als die Feder 35 um diese Berührung
zwischen den Vorsprüngen 21 und 22 selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn die Feder 3 ausgedehnt ist, wodurch die zweite
Gleitplatte 6 nach rechts bewegt ist, während die erste Gleitplatte 4 ebenfalls nach rechts und gegen die Kraft der
Feder 3 gezogen werden kann.
Eine vertikal befestigte Winkelplatte 13 ist fest mit der zweiten Gleitplatte 6 fluchtend mit dem Lagerteil 19 verbunden,
wobei die Winkelplatte 13 einen längeren Endteil hat, der an dem Lagerteil 19 befestigt ist, wobei eine Seite
sich nach vorn im rechten Winkel zur zweiten Gleitplatte 6 erstreckt. Die Winkelplatte 13 kann von einem Stift 15
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berührt werden, der an der Kurbelplatte 14· starr befestigt
ist und sich nach hinten erstreckt, die von einer von einem Motor 5 aufgebrachten Antriebskraft über ein geeignetes Getriebe
5a gedreht wird. Während eines Teils der Drehung der
Kurbelplatte 1A- kann der Stift 15 gegen die Winkelplatte 13
drücken und bewirken, daß die zweite Gleitplatte 6 in die Position 611 bewegt wird, wobei sie die Position 611 erreicht,
wenn der Stift 15 seine am weitesten rechts liegende Drehstellung erreicht.
Anhand der Fig.2(a) bis 2 (e) wird das Arbeiten der beschriebenen*
Filmvorsehubeinrichtung erläutert. Zwischen den Belichtungen werden die erste Gleitplatte 4- und die zweite Gleitplatte
6 in ihren oeweiÜSen Positionen 4-11 und 611 infolge
des Eingriffs der Festhalteeinrichtung 16 an der ersten Platte 4- und der Wirkung der Feder 20 gehalten, wie dieses in
Fig. 2 (a) gezeigt ist. Wenn die erste Gleitplatte 4- auf
diese Weise festgehalten ist, entsteht ein schmaler Zwischenraum zwischen dem linken Ende des Schlitzes 8 und dem Führungsschlitz
12. Wird, wie in Fig. 2 (b) dargestellt ist, der Verschlußauslöser betätigt, um eine Filmeinheit an der
Belichtungsstation zu belichten, so wird eine Kraft in Richtung des Pfeils B auf den Endplattenteil 16e der Festhalteeinrichtung
aufgebracht, wodurch diese sich gegen den Uhrzeigersinn dreht und der hakenförmige Endteil 16d die
erste Gleitplatte 4- etwas nach rechts stößt, welche Bewegung durch den Zwischenraum zwischen dem Stift 12 und dem linken
Ende des Schlitzes 8 ermöglicht ist, und wird dann vollständig außer Eingriff mit der ersten Gleitplatte 4- bewegt,
die damit durch die Feder 3 in Richtung auf die Position 4-1
gezogen werden kann, wobei die zweite Gleitplatte 6 gleichzeitig in Richtung auf die Position 61 infolge der Wirkung
der Feder 20 bewegt wird. Gleichzeitig mit der Yerschlußauslösung
wird der Motor 5 gestartet, der eine Drehung der Kurbelplatte 14- und dessen Stiftes 15 bewirkt.
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Wie in den Fig. 2(b) und 2 (c) gezeigt ist, wird während der Bewegung der Gleitplatten 4 und 6,' wenn der Stift 15
in Berührung mit der Winkelplatte 13 der zweiten Gleit platte 6 gelangt, die zweite Gleitplatte 6 zeitweilig in
Richtung der Position 611 zurückbewegt, wodurch eine nach rechts wirkende Kraft über die Feder 20 auf die erste
Gleitplatte 4 ausgeübt wird. Während dieses Zustandes wird eine Bewegung der ersten Gleitplatte 4 nach rechts jedoch
infolge der Anordnung des Klinkenlementes 24 und der Zahnstange 23 verhindert. Gelangt der Stift 15 durch seine am
weitesten rechts liegende Drehstellung hindurch, so wird die zweite Gleitplatte 6 mit Hilfe der Feder 20 in ihre
normale Stellung gegenüber der ersten Gleitplatte 4 zurückgezogen und die Gleitplatten 4 und 6 werden vollständig
in ihre jeweiligen Positionen 41 und 61 infolge der Wir kung
der Feder 3 gezogen, wie dieses in Fig. 2(d) gezeigt ist. Wenn sich die Kurbelplatte 14 weiter dreht, gelangt der
Stift 15 erneut in Berührung mit der Winkelplatte 13, "wie
dieses in Fig. 2(e) gezeigt ist, die Gleitplatten 4 und 6 werden nach rechts bewegt und die gerade belichtete Filmeinheit
wird durch die erste Gleitplatte (4) vorgeschoben, bis die erste Gleitplatte 4 erneut in Eingriff mit der* Festhalteeinrichtung
16 gelangt, wie dieses in Fig. 2(a) gezeigt ist. Danach kann der Stift 15 in irgendeiner Drehstellung
stillgesetzt werden, da unabhängig von der Drehstellung, bei der die Kurbelplatte 14 und der Stift 15 stillgesetzt
werden, keine Gefahr besteht, daß die erste Gleitplatte 4 in die Position 411 bewegt werden kann, bevor diese nicht
in die Position 41 und in Eingriff mit der näj hsten belichteten
Filmeinheit gebracht wird. Mit anderen Worten, die neue Filmvorschubeinrichtung erreicht einen sehr wirksamen
Vorschub von Filmeinheiten ohne daß besondere und teuere Steuereinrichtungen vorgesehen sein müssen.
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In Pig. 3 ist eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der neuen Filmvorschubeinrichtung gezeigt,
bei der die zweite Gleitplatte 6, wie sie bei der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform benutzt wurde, fortgelassen
werden kann und eine Gleitplatte 30 zusammen mit einem sich
nach oben erstreckenden ersten Schwenkhebel 33 und ein
zweiter Schwenkhebel 37» der später erwähnt wird, vorgesehen
sind. Die Gleitplatte 30 ist im wesentlichen in ihrem Aufbau gleich dem der ersten Gleitplatte 4 der Fig.1,
jedoch ist der Vorsprung 21 und der Feder-Befestigungsvorsprung 18, die in Verbindung mit der ersten Gleitplatte 1
erläutert wurden, hier fortgelassen. Die Gleitplatte 30
wird im Ruhezustand nach links in ihre Anfangsstellung mit Hilfe einer Druckfeder 31 gezwungen, deren eines Ende fest
mit einem festen Stift 3a.1 verbunden ist, der in der Kamera
neben der unteren Kante der Gleitplatte 30 befestigt ist,
während das andere Ende mit einem Feder-Befestigungsvorsprung 18' verbunden ist, das an der Platte 30 nahe ihrem
linken Endteil der Zahnstange 23 angeordnet ist, \rä.hrend
ein linker Endteil der Platte 30 etwas vergrößert und mit einem vertikal angeordneten Schlitz 31 versehen ist. Die
Gleitplatte 30 wird mit Hilfe eines Paares von Stiften 11'
und 12' gleitend hin- und herbeweglich geführt, wobei jeder Stift einen sich durch den Schlitz ? oder 8 erstreckenden
Endteil und einen fest mit dem hier nicht gezeigten Kameragehäuse verbundenen Endteil hat. Andere Konstruktionen der
Gleitplatte 30, der Festhalteeinrichtung 16, des Klinkenelements 24 und des den Stift 15 und die Kurbelplatte 14
aufweisenden Antriebs sind gleich denen des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, so daß eine detaillierte Beschreibung
hier nicht mehr angegeben wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden aufeinanderfolgende Filmeinheiten
1 aus der Belichtungsstation mit Hilfe der Gleitplatte 30 bewegt, die, ähnlich der ersten Gleitplatte 4 des
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels hin- und herbeweg-
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lieh gleitend zwischen Anfangs- und Endstellungen bewegbar
und mit Hilfe der Druckfeder 3 in ihre Anfangsstellung gezwungen
wird, in ihrer Endstellung durch die Festhalteeinrichtung
16 festhaltbar ist und deren Rückwärtsbewegung mit Hilfe der Zahnstange 23 und des Klinkenelementes 24
verhindert wird und die das Hakenelement 2 zum Eingreifen in die Filmeinheiten 1 aufweist. Die Gleitplatte 30 weist
den linken Endteil auf, in dem der vertikal angeordnete Schlitz 31 angeordnet ist, wie dieses bereits erwähnt wurde.
Der sich nach oben erstreckende erste Schwenkhebel 33 ist um eine feste horizontale Welle 32 schwenkbar, die durch
eine Buchse 35 hindurchgeht, die am unteren Ende des ersten Schwenkhebels 33 angeformt ist, und hat starr befestigt oder
aber einstückig mit ihm an seinem oberen Ende einen Stift 34-, der sich nach vorwärts und durch den Schlitz 31 am Ende
der Gleitplatte 30 hindurch erstreckt. Die feste Schwenkwelle 32 erstreckt sich außerdem durch eine Buchse 36, die
am unteren Ende des sich nach oben erstreckenden zweiten Schwenkhebels 37 angeformt ist, der parallel zum ersten
Schwenkhebel 33 verläuft und dessen oberes Ende eine rechtwinklig nach hinten umgebogene Verlängerung 40 hat, die einen
kleinen Vorsprung 39 berühren kann, der an der rechten Kante des ersten Hebels 33 gebildet ist. Die linke Seite des zweiten
Schwenkhebels 37 kann von dem Stift 15 berührt werden,
der auf der Kurbelplatte 14 befestigt ist, die vom Motor 5
über das Getriebe ^a. gedreht wird und den zweiten Schwenkhebel
37 in Richtung des Uhrzeigersinns drehen kann, wie dieses in der Zeichnung dargestellt ist. Auf den Buchsen
und 36 ist eine Drahtfeder 38 gelagert, deren eines Ende
die linke Seite des ersten Hebels 33 und deren anderes Ende die rechte Seite des zweiten Hebels 37 beaufschlagt und
den.ersten Hebel 33 sowie den zweiten Hebel 37 jeweils in
Richtung des Uhrzeigersinns bzw. gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt, wodurch die Verlängerung 40 des zweiten Hebels
im Ruhezustand gegen den Vorsprung 39 des ersten Hebels gedrückt wird. Die Drahtfeder 38 übt eine Kraft aus,
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die etwas größer als die von der Druckfeder 3 ausgeübte
Kraft ist, wodurch eine Bewegung der Gleitplatte 30 nach,
rechts von dem Klinkenelement 24 nicht beeinträchtigt wird, wenn der zweite Hebel 40 durch den Stift 15 in Richtung
des Uhrzeigersinns geschwenkt ist und der erste Hebel 33 in eine ausgerichtete Stellung mit dem zweiten Hebel 37 gezogen
wird, sowie der Stift 34 am oberen Ende des ersten Hebels 33 in den Schlitz 31 der Gleitplatte 30 gleitet und
gleichzeitig die Gleitplatte 30 nach rechts bewegt wird, um einen Vorschub einer Filmeinheit 1 zu veranlassen. Wenn
der Stift 15 den zweiten Hebel 37 während der Bewegung der
Gleitplatte 30 aus ihrer End- ig. ihre Anfangsstellung berührt,
kann der zweite Hebel 37 zeitweilig aus seiner normalen und ausgerichteten Stellung mit dem ersten Hebel 33 gegen die
Kraft der Drahtfeder 38 bewegt werden, während die Gleitplatte
30 an einer sofortigen Bewegung in ihre Endsteilung
durch den Eingriff der Zahnstange 23 mit dem Klinkenelement 24 gehindert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl in den beiden beschriebenen
Ausführungsbeispielen die Filmeinheit in Foim eines Blattes beschrieben wurde, die Filmvorschubeinrichtung
auch bei einem Rollenfilm benutzt werden kann, der pro Aufnahme eine Perforation aufweist.
Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß die Antriebsquelle für die Antriebseinrichtung nicht auf einen elektrischen
Motor 5 beschränkt ist, wie er in Verbindung mit den in den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsformen benutzt ist, sondern
auch eine herkömmliche Schraubenfeder oder ein Federmotor für diesen Zweck benutzt werden können.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar wird, werden bei der neuen Filmvorschubeinrichtung die Film-Eingriffseinrichtung
und die Betätigungseinrichtung im Ruhezustand in einer vorbestimmten relativen Lage zueinander mit Hilfe
einer Feder gehalten, und nur durch eine äußere Kraft ver-
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stellt werden können, wobei die Film-Eingriffseinrichtung
an einer !Rückwärtsbewegung während ihrer Bewegung in Vorwärtsrichtung
durch die Rücklaufsperreinrichtung gehindert wird, wodurch nur die Betätigungseinrichtung verstellt werden
kann, selbst wenn die Antriebseinrichtung sich in der Vorschubstellung während der Verschlußauslöseperiode befindet,
so daß die Film-Einheiten genau und eine nach der anderen beim Auslösen des Verschlusses unabhängig von der
Position der Antriebseinrichtung bei ihrer Stillsetzung vorgeschoben werden können. Es brauchen daher keine komplizierten
Steuermechanismen zur Steuerung der Bewegung der drehbaren Antriebseinrichtung vorgesehen werden, wodurch die
neue Filmvorschubeinrichtung stark vereinfacht und ihre Herstellungskosten vermindert werden.
Obwohl die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert wurde, können selbstverständlich
viele Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden. Es können daher alle der Zeichnung, der Beschreibung
und den Patentansprüchen entnehmbaren Merkmale sowohl für sich allein als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
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Claims (3)
- Patentansprüche(I^Filmvorschubeinrichtung, dadurch. gekennzeichnet, daß eine Film-Eingriffseinrichtung (2,4-,30,33) ein erstes Gleitplattenglied (4,30), das gleitend zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung hin- und herbewegbar ist, und einen Haken (2) aufweist, der von dem Gleitplattenglied getragen und in einem Eingriff steil einer Filmeinheit (1) eingreift, wodurch mit dem Haken eine Filmeinheit aus einer Belichtungsstation an einen weiteren erforderlichen Ort der Kamera ziehbar ist, wenn das Gleitplattenglied aus seiner Anfangs- in die Endstellung bewegt wird, daß eine erste Feder (3?3') das Gleitplattenglied konstant in Richtung auf seine Anfangsstellung beaufschlagt, daß eine Festhalteeinrichtung (16) das Gleitplattenglied in seiner Endstellung festhält und mit diesem mit Hilfe einer zusammen mit der Betätigung des Verschlußauslösers betätigten Einrichtung außer Eingriff bringbar ist, daß mit der Film-Eingriffseinrichtung eine in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbare Betätigungseinrichtung (6,37) verbunden ist, mit der bei ihrer Bewegung in Vorwärtsrichtung die Film-Eingriffseinrichtung aus ihrer Anfangs- in ihre Endstellung bewegbar ist, daß eine sich drehende Antriebseinrichtung (14,15) um eine feste Achse drehbar ist und die Betätigungseinrichtung in Vorwärtsrichtung antreibt, daß eine Speisequelle (5) die Antriebseinrichtung antreibt und daß ferner eine die Filmeingriffseinrichtung mit der Betätigungseinrichtung verbindende zweite Feder (20,38), mit der eine konstante Kraft zum Aufrechterhalten einer bestimmten örtlichen Beziehung zwischen der Film-Eingriffs- und der Betätigungseinrichtung ausübbar ist, die aus dieser örtlichen Beziehung gegen die509851/083 5Kraft der zweiten Feder beim Aufbringen einer Gegenkraft auf die Betätigungseinrichtung bewegbar sind, sowie eine Rücklauf-Sperreinrichtung (23,24-) vorgesehen sind, mit der eine Rückwärtsbewegung der Film-Eingriffseinrichtung während ihrer Bewegung zwischen der Anfangs- und Endstellung verhinderbar ist.
- 2. Filmvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6,37) durch ein zweites Gleitplattenglied (6) gebildet ist, das im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie und parallel zum ersten Gleitplattenelement (4) vorgesehen ist, daß die zweite Feder (20,38) eine Druckfeder (20) ist, daß die Rücklaufsperreinrichtung (23,24-) von einem gezahnten Zahnstangenteil (23), der an einem Kantenteil des ersten Gleitplattengliedes gebildet ist und eine Länge hat, die annähernd gleich der bei seiner Bewegung aus seiner Anfangsin seine Endstellung von dem ersten Gleitplattenglied zurückgelegten Entfernung ist, und einem Klinkenelement (24), das mit dem Zahnstangenteil in Eingriff bringbar ist, sowie von einem Federelement (26) gebildet ist, mit dem das Klinkenelement in einer vertikalen Lage gegenüber dem Zahnstangenteil zu halten ist.
- 3. Filmvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Film-Eingriffseinrichtung (2,4,30,33) ein erstes schwenkbares Element (33) aufweist, das mit dem ersten Gleitplattenglied (30) so verbunden ist, daß es in Vorwärtsrichtung bewegbar ist, um eine Bewegung des ersten Gleitplattengliedes von der Anfangsin seine Endstellung zu bewirken, und das von dem ersten Gleitplattenglied in Rückwärtsrichtung bewegbar ist, wenn dieses sich von seiner Endstellung in seine Anfangsstellung bewegt, wobei das erste schwenkbare Element über die zweite509851 /0835Feder (20,38) mit der Betätigungseinrichtung (6,37) verbunden ist, und daß die Betätigungseinrichtung (6,37) durch ein zweites schwenkbares Element (37) gebildet ist, das eine mit dem ersten schwenkbaren Element gemeinsame Schwenkwelle (35,36) hat und daß die zweite Feder (20,38) eine Drahtfeder (38) ist.509851 /0835, JA*Leerseite
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GB (1) | GB1501418A (de) |
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