DE2525169A1 - Kunststoff-flaschenkasten mit verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Kunststoff-flaschenkasten mit verriegelungsvorrichtungInfo
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Description
- Kunststoff-Flaschenkasten mit Verriegelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Flaschenkasten, der mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung mit einem entsprechend ausgestatteten weiteren rlaschenkusten lösbar zu verbinden ist.
- Von Getränkeherstellern ynd Brauereien wird gewünscht, daß Flaschen auch in sogenannten Kleingebinden verkauft werden können. Während üblicherweise ein Bier-Flaschenkasten 20 Flaschen enthält, sind heute vielfachK1e:ngebinde im Handel, die nur 6 Flaschen enthalten. derartige Kleinsebinde werden in sogenannten Sammelkästen zusammengefaßt, die beispielsweise 4 Klein gebinde enthalten. Durch die größere Anzahl von Flaschen sind der Transport und die Lagerung des Flaschengutes vereinfocht. nachteilig ist bei dieser Art der Zusammenfassung von Kleingebinden, daß zwei Arten von Kästen zu verwenden sind und sich dadurch der Aufwand wesentlich vergrößert.
- Es ist daher auch schon vorgeschlagen wurden, Flaschenkdsten, insbesondere Kleingebinde, mit einer Verriegeiungs vorrichtung zu versehen, mit der jeweils zwei Kleingebinde 3 Zeichnungen miteinander lösbar zu verbinden sind. 5eispielsweise werden sogenannte iUiederbordkästen mit einer seitlichen SchwalB benschwanzfuhrung versehen, die mit einer entsprechenden Fuhrung eines anderen Kastens verbunden werden kann.
- Diese Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß Nut und Feder der Schwalbenschwanzverbindung ineinander geschoben werden müssen, dabei verkanten oder verkleben können, wobei die Handhabung der entsprechenden K8sten-wesentlich erschwert ist.
- Ein weiterer Nachteil ist, daß bei Flaschenkasten-Stapeln die zu oberst stehenden Kästen zur Entriegelung nach unten geholt werden müssen, da der zu lösende zweite Kasten über die gesamte Höhe der Kastenaußenwanc aus der Schwalbenschwanzverriegelung herausgezogen werden muß.
- Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine leichter zu handhabende Verriegelungsvorrichtung für einen Kunststoff-Flaschenkasten zu entwickeln, die weder störanfällig sein soll, noch leicht zu Verschmutzungen neigt. Insbesondere soll auch von der Konstruktion her möglich sein, daß zum Lösen der Kästen voneinander nicht der ganze Kasten bewegt werden muß, sondern nur ein Hebel oder Riegel verstellt werden muß.
- Weiterhin soll möglich sein, daß die Verriegelungsvorrichtung aus dem gleichen Material wie der Xloschenkasten hergestellt werden kann, wobei die Herstellung des Kastens nicht wesentlich komplizierter sein soll als die von Ublichen Kästen ohne Verriegelungsvorrichtung.
- Diese Aufgaben werden gelöst bei einem Kunststoff-Flaschenkasten, bei dem außenseitig am Flaschenkasten angebrachte Hakenelemente vorhanden sind, sowie weiterhin in der *:andung des Flascenkastens sich Halterungen befinden, in denen die Hakenelemente einschieb- und verriegelbar sind.
- Die Hakenelemente werden vorzugsweise jeweils im Bereich der Außenkante einer Kasten-Langseite angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß wechselseitig von je einem Kasten ein Haken und ein Haltelement zusammenwirken, so daß auf der Längsseite des Kastens - für den Kraftangriff günstig verteilt - zwei Verbindungspunkte gegeben sind. Selbstverständlich ist möglich, auch mehrere Hakenelemente übereinander anzuordnen. Die Anzahl der Verbindungspunkte erhöht sich dementsprechend.
- Als vorzugsweise Ausführungsform wird vorgeschlagen, vorstehende Haken vorzusehen, und die ästen mit einer schlitzartigen Uffnung im Hohlraum der Ecksöule des Kastens vorzusehen, sowie einen in der Ecksäule vertikal beweglichen Schieber einzubauen, der mit einer Fläche den Haken hintergreift, wenn dieser in die schlitzartige Uffnung eingeschoben ist. Der senkrecht bewegliche Schieber kann vorzugsweise Uber eine Griffmulde, die Uber ein Fenster erreichbar ist, auf- und abgeschoben werden.
- Um zu ermöglichen, daß mehrere, übereinander gestapelte Flaschenkästen gleichzeitig entriegelt werden können, wird vorgeschlagen, einen länglichen, Uber die gesamte Kastenhöhe reichenden Schieber vorzusehen, dessen oberes und unteres Ende freiliegen. Durch diese Anordnung stößt das obere Ende des Schiebers - das entsprechend ausgestaltet sein kann - gegen das untere Ende des Schiebers des darüber gestapelten Kastens und schiebt diesen ebenfalls nach oben, beispielsweise in eine Entriegelungsstellung. Auf der anderen Seite kann bei gestapelten Flaschenkästen die Verriegelung für eine ganze Säule von Flaschenkästen vorgenommen werden, indem das obere Ende des obersten Riegels nach unten gedrückt wird.
- Insbesondere dieser Vorteil wird als erfindungswesentlich angesehen, da hiermit eine wesentliche Erleichterung für die Verkaufsbereitstellung von Flaschenkösten-Stapeln ermöglicht wird.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile des Flaschenkastens gemäß der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich. Die Beschreibung erfolgt anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Flaschenkastens. Die Figuren der Zeichnung zeiger Fig. 1 drei Flaschenkästen, von denen die beiden unteren miteinander verriegelt sind; Fig. 2 einen Schnitt gemäß 2 ... 2 in Fig. 1 Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den für die Verriegelung benutzten Schieber.
- In Fig. 1 sind in perspektivischer Darstellung drei Kleingebinde-Floschenkästen 1, 3 dargestellt. Die Flaschenkästen sind sogenannte Stapelkasten, die aus Kunststoff hergestellt sind und im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Flaschen 4, 5 enthalten. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Flaschenkasten einen gerasterten Boden 6, Außenwände 7 und 8 und Flaschenfacher 9. Der Kastenboden setzt sich aus mehreren, zu den Kastenseiten parallel laufenden Stegen 10, 11 zusammen, die in Kreuzungspunkten 12 zusammenlaufen. Die Ecken des Bodenrasters werden durch Viertelkreissektoren gebildet, die durch Innenwände von tragenden Ecksäulen 14 teilweise begrenzt sind. An den durch das Stegraster gebildeten Stegboden schließt sich nach außen hin ein unterer Stapelrand an, auf den sich die Ecksäulen 14 und diese verbindende Kastenwände 15 aufbauen. Die Kastenwände haben eine Höhe von üblicherweise ein Drittel bis zwei Drittel der Gesamthöhe des Kastens und tragen an ihrem Endpunkt einen Versttirkungswulst. Die gleiche Höhe wie die KastenwUnde haben die Ende, die die Flaschenfdcher jeweils rasterförmig einteilen.
- Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, tragen die Flaschenkösten an einer Lang-Außenseite Haken 17, 18, deren Gestalt aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 deutlicher hervorgeht.
- Die Haken sind aus dem l'sunststoffmaterial des Kastens an den Außenseiten ausgeformt. Sie sind im Querschnitt L-förmig, wobei sie sich etwa Uber eine Höhe von 30 - 40 mm erstrecken.
- Im vorliegenâen Beispiel sind im unteren und oberen Bereich des Kastens Haken angebracht. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, nur einen Haken oder auch drei, vier etc.
- Haken vorzusehen; Die llahl der Anzahl der Haken hangt im wesentlichen von den aufzubringenden Kosten und der zu bewultigenden Last ab.
- Die Haken stehen soweit vor, daß bei nebeneinandergestellten Flaschenkasten 1, 3 die Haken durch schlitzartige Oeffnungen 19 hindurchragen, die in den Wunden der Ecksöule 14 ausgespart sind. Die Öffnung 19 besitzt weiterhin einen kurzen Anschlag 20, der den festsitzenden L-Steg des Hakens 17 berührt.
- In der Ecksäule 14 ist ein etwa rechteckförmiger Raum ausgespart, in den ein Schieber 21 eingeschoben ist, dessen Gestalt aus Fig. 3 hervorgeht. Der Schieber 21 besteht ebenfalls aus Kunststoffmaterial. Er ist so lang wie die Höhe des Flaschenkastens beträgt. Der Schieber hat im Querschnitt eine etwa C-förmige Gestalt. Sein Hauptteil bildet ein Steg 22.
- Die Seiten des Steges sind durch kurze Randstege 23, 24, die im rechten Winkel zum Steg 22 stehen, begrenzt. Der kUrzere Steg 23 füllt genau die Schmalseite der Ecksäule 14 aus.
- Der etwas längere Steg 24 wirkt dagegen als Verriegelungselement. Der längere Steg ?4 ist an zwei Stellen (25, 26) unterbrochen. Ist der Schieber nach oben gezogen, so liegen die Unterbrechungen im Bereich der Uffnungen 19 und der Haken 17 kann eingeschoben werden. Slird der Schieber 21 nach unten geschoben, so schieben sich die entsprechenden Teile des Randsteges 24 hinter den freien L-Steg des Hakens 17 und hindern diesen daran, aus der C;ffnung 19 herausgezogen zu werden.
- Aus der Fig. 1 ist ferner ein Bedienungsfenster 2a erkennbar. Das Dedienungsfenster dient dazu, eine Griffmulde 29 des Schiebers 21 zu kontaktieren und damit den Schieber zu betätigern. Die Griffmulde ragt mit ihren Rändern soweit in das Bedienungsfenster hinein, daß die oberen und unteren Kanten des Bedienungsfensters 28 als Anschlage gegenuber der Griffmulde dienen und damit die Bewegung des Schiebers nach oben und unten begrenzen.
- Der Schieber 21. besitzt an seinem oberen Ende einen Zapfen 31, der bei aufeinandergestellten Kästen in herausgeschöbe ner Stellung des Schiebers über den oberen Rand des Kastens hinausragt und damit gegen das untere £nde des Schiebers des darUber liegenden-Kastens anstößt und damit den entsprechenden Schieber ebenfalls nach obeii verschiebt. Hierdurch wird die Verriegelung des darüber liegenden Kastens gelöst. So können in einem t.rbeitsgang zugleich etwa vier aufeinander stehende Kästen ent- oder verriegelt werden.
- Es können demnach durch die Verriegelungsvorrichtung jeweils zwei Kleingebinde mit 6 Flaschen zu eine großeren Gebinde mit 12 Flaschen verbunden werden. Bei eingerasteter Verrieyelung ist es ohne weiteres möglich, das Doppelgebinde an jeder beliebigen Stelle anzugreifen und es zu stapeln und zu transportieren. Stehen dann mehrere gestapelte Gebinde beim Händler so kann durch einen einzigen Griff die Verriegelung gelöst werden. Der Riegel kann aus dem Flaschenkasten nicht entfernt werden, da die Ränder der Griffmulde nicht unter die Randseite des Eckpfostens gezogen werden können.
Claims (5)
1. Kunststoff-Flaschenkasten, der mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung
mit einem entsprechend ausgestatteten weiteren Flaschenkasten lösbar zu verbinden
ist, gekennzeichnet durch außenseitig am Flaschenkasten (1,3) angebrachte Hakenelemente
(17,18) und in der Wandung des Floschenkastens befindliche Halterungen, in denen
die Haltelemente verriegelbar sind.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1 in Rechteckform, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hakenelemente und Halterungen jeweils im Bereich der Außenkante einer Kasten-Langsseite
(7) angeordnet sind.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, gexennzeichnet durch vorstehende
Haken (17,18)~, die in eine schlitzartige Öffnung (19) im Hohlraum der Ecksaule
(14) eines anderen Kastens eingreifen~und dort mit einem vertikal beweglichen Schieber
(21) verriegelbar sind.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen ldnglichen,
Uber die gesamte Kastenhöhe reichenden Schieber (21), dessen oberes und unteres
Ende frei liegen.
5. Flaschenkasten nach Anspruch 3 und 4,geknnzeichnet durch ein Fenster
(28) in der. Außenwand des Eckpfcstens in dessen Bereich eine am Schieber angearbeitete
Griffmulce (29) angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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Publications (3)
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DE2525169C3 DE2525169C3 (de) | 1978-09-07 |
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DE19752549306 Withdrawn DE2549306A1 (de) | 1975-06-06 | 1975-11-04 | Verbesserter kunststoff-flaschenkasten mit verriegelungsvorrichtung |
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Legal Events
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Owner name: PEGUFORM-WERKE GMBH, 7805 BOETZINGEN, DE |