DE2523278A1 - Elektrochemische zelle - Google Patents
Elektrochemische zelleInfo
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- DE2523278A1 DE2523278A1 DE19752523278 DE2523278A DE2523278A1 DE 2523278 A1 DE2523278 A1 DE 2523278A1 DE 19752523278 DE19752523278 DE 19752523278 DE 2523278 A DE2523278 A DE 2523278A DE 2523278 A1 DE2523278 A1 DE 2523278A1
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
DR.-ING. H. FINCKE Dl Ρ_. -,CJ. H. BOHR
DIPL.-ING. S. STAEGER
8 MÜNCHEN 8, 3. JUni - I97SJ
MüliersfraDs 31
Fernruf: (06?)·264060
Telegramme: Claims MOnchin
Telex: $23703 claim d
Mappe No.
IJI Ca::α Hü.27G21/27022
ι Imperial Chemical Industries Limited,
London/Grossbritannien
"Elektrochemische Solle"
. Mai I974 - GRaSSBBITAIWIEi Nr. 23275/74
, >Iai1974 - GHOSSBRITAΝΚΙΗΓϊϊγ·. 23316/7·1!·
Die Erfindung bezieht sich auf die Verv/endung von porösen
Diaphragmen in elektrochemischen Zellen.
JKo Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verv/crui ir··;
von porösen Diaphragmen auf der Basis von" Telu'of iuorv L'hyl«ri:)o]y:neren.
Solche Diaphragmen cifTicn sich licKopOo-rt: Tür
ί.ίίο Verv/ondung in iicllen zur Elekürolyö« von A.Ll:u I.U:·. ui' Ιο ϊ·1 ο? id iö s un -^e η.
5098A9/0785
ik vnth.rnlmn ltoynr Vei.-insl.o-'k Μΐιι-Ί-κι-. Κ· ·■·■■ .'.JI
• l··1--1· Λ - .
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1I .'■ ,
ORfQINAL
In tier., GB-PS 1 .031 04-δ ist ein Verfahren zur Herstellung
von porösen Diaparasiten beschrieben, welches dadurch ausgeführt
wird., dass ir.an eine wässrige Aufschlämmung oder .Dispersion von rolytetrafluprabhylen und einem festen
teilchenförmigen Zusats, wie .2.B. Stärke, iiers tollt, ein
organisches. Koaguliei'ungsrnittel,. wie .z*B. 'Aceton, zu aev
Dispersion zugibt und dann die. koegulierte Dispersion
trocknet. Hierauf w?.rd ein organisches Gleitmittel» v;ie
z.B. Pctroläther, dem getrockneten .koagulier.ten Material
zubegeben, welches als Verarbeitungshilfsinittel dient,
wenn das Material in eine Tafel gewalst wird. Nach Beendigung
des WaIzVorgangs wird die Stärke entfernt, wobei
das sGwünscht.e.-'"porcs3 Diaphragma entsteht. Das Gleitmittel
kann gegebenenfalls auch entfernt v/erden. Die Verwendung
von organischen Gleitmitteln macht es .jedoch schwieri.;,.
poröse Pol.ytetrafluoräthylend.iaphrag;nen mit einem hohen
Grad, von Reproduaierbarkeit herzustellen. ;
Ein verbessertes Verfahren zur,Herstellung von porösen
Diaphragmen, -bei v;elchem das organische Gleitmittel durch
Wasser als Gleitmittel ersetzt wird, .ist in der GB-FA
5351/72 beschrieben. Dieses Verfahren ber-t<5hc darin, dass
nisrj eine wässrige Aufschlämmung oder .Dispersion, welche
l'olyte.brafluoräthylcn und einen .entfernboren üeilciicnförraiscn
Zusatz, v;ie Stärke enthält, herstellt, diese wässrige Aufschlämmung oder- Dispersion. 3ur .Eewii'-kurifj oirier
Agglomeration der. ciarin vorliegenden festen Teilchen eindickt,
aus der eingedickten Aufschlämmung..oder Dispe-r;!ioi)
ein tioifrartiges Material, welches ausreichend Wasser .air1·
Gleitmittel für die nachfolgende Ta feihorstr]. iunf,· enl.hü.1 !.,
erzeugt, eine Tafel,der gewünschten. Dicke 0.1·.-. den: Toi!·:
horsteilt und den .resten teilchenförmigen ',ahm: \.y. auf. rtar
TuTaI e η ti" e .ent, um die gewünscht·? _j'c;-t*f:; it.' "t \;\i i-r-Kielen.
. .
509849/0785
BAD ORißiMAL COPy
Wie bereits erwähnt, besteht ein geeigneter entfernbarer
fester teilchen!*örmiger Zusatz aus Stärke, wie s.3. Maisr-
und/oder Kartoffelstärke, oder aus einer wasserunlöslichen
anorganischen Base oder einem wasserunlöslichen anorganischen
Carbonat, wie s.S. Calciumcarbonat. Gegebenenfalls
kennen diese festen teilchenförmigen Zusätze aus dem
Diaphragma vor öer Einführung des Diaphragmas in die Zelle
entfernt werc.en, beispielsweise durch Einweichen des
Diaphragmas in einer Säure, vorzugsweise einer Mineralsäure,
beispielsweise Salzsäure. Das Diaphragma wird dann mit V/ass.er gewesenen, um die Säure zu entfernen und in
noch nassen Zurtanö in eine Zelle eingebaut. Es ist nötig,
während des Einbauπ das Diaphragma nass zu halten, um ein
Zu 3D mn: en sacken der Poren zu verhindern. Dies führt zu beträchtlichen
Schwierigkeiten, da das Diaphragma sowohl extrem nass als auch extrem schlüpfrig ist.(die letztere
Tatsache ergibt sich aus den Eigenschaften des Polytetrafluoräthylens).
Weitere Nachteile, die sich aus der Verwendungvon vorextrahierten Diaphragmen ergeben, bestehen
in der Schwierigkeit, eine ausreichende Straffheit des nassen Diaphragmas während des Einbaus in die Zelle sicherzustellen
und in der Möglichkeit, dass Lecke an der Dichtung auftreten, die entlang den nassen Kanten des Diaphragmas
angeordnet werden. Alternativ können die festen teilchenförmigen Zusätze aus dem Diaphragma in situ in der
Zelle entfernt werden, wie es beispielsweise in der GB-PA
54·168/7'3 beschrieben ist, gemäss welcher die Entfernung
£adurch ausgeführt wird, dass man die Zelle mit Arbeitselektrolyt (beispielsweise einer Alkalimetallchloridlösung)
füllt und den Elektrolyt elektrolysiert. Dies vermeidet die oben erwähnten Nachteile, die bei der Vorextraktion
von Diaphragmen auf treuen. Dabei k.-mti aber eine
Vorunrcipigung cer Zellenflüssigkei"; durch OxidaUions-
['.VOO \-V. te sty ttfind en.
509849/0785
Es wurde nunmehr gefunden, dass die erwähnten Nechteile,
die mit der Herstellung, der Handhabung oder dem Gebrauch von porösen Diaphragmen verknüpft sind, dadurch verringert
oder sogar beseitigt werden können, wenn man Diaphragmamaterie lien verwendet, die auf porösem Polytetrafluorethylen besieren, das in einer besonderen Weise hergestellt
worden ist.
Die Erfindung betrifft eleo eine elektrochemische Zelle mit
einer Anode und einer Kathode, die durch ein Diaphragma voneinander getrennt sind, wobei das Diaphragma aus einem
porösen polymeren Material besteht, welches Polytetrafluoräthyleneinheiten enthält, wobei das Material eine
Mikrostruktur aufweist, die durch Knoten, welche über Fibrillen miteinander in Verbindung stehen., charakterisiert
ist.
Die elektrochemische Zelle ist vorzugsweise eine elektrolytische
Diaphragmazelle für die Elektrolyse einer wässrigen Alkalimetallchloridlösung zur Herstellung von Chlor
und eines Alkalimetallhydroxids, beispielsweise Chlor und Natriumhydroxid aus Natriumchloridlösung.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Elektrolyse
von wässrigen Lösungen von ionisierbaren chemischen Verbindungen in einer elektrochemischen Zelle, die mit
einem Diaphragma ausgerüstet ist, welche aus den oben erwähnten porösen polymeren'Material.besteht.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Diaphragma für die Verwendung in einer elektrochemischen Zelle, welches aus
dem oben erwähnten porösen polymeren Material besteht und welches weiterhin einen nicht-entfernbaren Füllstoff enthält,
der gegenüber den Flüssigkeiten in der Zo31e chemisch
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t · · ν Ι ·
fl * · C · · I
beständig ist und der in das poröse polymere Materiel bei einer Stufe einverleibt wird, die sich an die Herstellung
des porösen polymeren Materials anschliesst.
Die Erfindung ist jedoch auch auf andere Typen von elektrochemischen
Zellen anwendbar, wie z.B. Olefinoxidationszellen,
Brennstoffzellen und Batterien.
Das poröse polymere Material, welches das Diaphragma gemäss
der Erfindung bildet, ist in der GB-PS 1 355 373 (entspricht ZA-PS 713 287) beschrieben.
Dieses poröse polymere Material wird durch ein Verfahren
hergestellt, welches dadurch ausgeführt wird, dass man einen Formgegenstand aus einem Tetrafluoräthylenpolymer
durch Extrudieren einer Paste des Polymers herstellt, den Formgegenstand durch Strecken in ein oder mehreren
Richtungen ausdehnt, das Polymer in diesem gestreckten Zustand auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des
Polymers erhitzt und den resultierenden porösen Gegenstand während des Abkühlens in diesem gestreckten Zustand
hält. Die Porosität, die durch Expansion gebildet wird, wird beibehalten, da bei der Wegnahme der Spannung vom
abgekühlten fertigen Gegenstand nur ein geringes oder gar kein Koaleszieren oder Schrumpfen eintritt. Die optimale
Wärmetemperatür liegt im Bereich von 350 bis 37O0G. Die
Erhitsiingsperioden-können im Bereich von ungefähr 5 see
bis ungefähr 1 st liegen.
Das Strecken wird biaxial durchgeführt.
Die Porosität der gesinterten Tafel kann dadurch verändert
werden, dass man leichte Modifizierungen in das Herstellungsverfahren einführt. Inabesondere ergibt eine Erhöhung
509849/0786
J)I III.
I > > ) t ill
ι i ι ι ι ι
1 I I ) · J
•des Streckverhältnisaes ein Produkt mit hoher Porosität.
Die Temperatur .der Wärmebehandlung des Produkts ist ein weiterer wichtiger Parameter, da es möglich ist, die
Dehnbarkeit des Tetrafluoräthylenpolymers zu erhöhen, wenn das Produkt bei 3270C oder mehr wärmebehandelt wird.
; Da .die Porosität des Diaphragmas durch Abwandlung der
Horsteliungsbedingungen verändert werden kann, können
Diaphragmen· mit unterschiedlichen Lösungsdurchlässigkeiten
erhalten werden, so dass die Porosität und damit die Durchlässigkeit des Diaphragmas gemäss der Diaphragmazellengrösse
und der Diaphragmazellenform ausgewählt werden kann, um eine wirksame Alkalihalogenidumwandlung zu erzielen.
. Das poröse polymere Material, welches in der GB-PS
1 355 373 beschrieben ist, kann auch Füllstoffe, wie z.B.. Asbest, Russ, Pigmente, Glimmer, Siliciumdioxid, Titan- ·
dioxid, Glas und Kaliumtitanat enthalten. Die Füllstoffe werden mit der Tetrafluoräthylenpolymerpaste vor dem ·
Extrudieren des Polymers in einem Formgegenstand gemischt.
Gemäss der Erfindung wird das poröse polymere Material in·einer Tafelform verwendet. Es wurde gefunden, dass gute
; Resultate erhalten werden können, wenn man die porösen j Polytetrafluorathylen.tafeln im Anschluss an ihre Herstellung
durch Strecken und Erhitzen, wie es oben beschrieben ist, mitseinem Füllstoff behandelt. Der gemäss
der Erfindung zu verwendende Füllstoff ist ein solcher, der nicht-entfernt werden kann, chemisch gegenüber den
j Flüssigkeiten in der Zelle beständig ist und das Polytetrafluoräthylen benetzbar macht.
! ■ Ein Verfahren zur Einverleibung des Füllstoffs in die
j ■ poröse Polytetrafluoräthylentafel besteht darin, die Tafel
509849/0785
< · I I t t ti
itll I f(t<
(«CC
ι ( ι t ι ( «ir ι
( « C I < t I I
in eine konstant bewegte Suspension des Füllstoffs in
einer organischen Flüssigkeit, wie z.B. in einem aliphatischen Alkohol, beispielsweise Isopropylalkohol|
einzutauchen.'
Ein alternatives Verfahren zur Einverleibung des Füllstoffs in die poröse Diaphragmatafel aus Polytetrafluorethylen besteht darin, die Tafel mit einem hydrolyaierbaren Vorläufer des Füllstoffs zu imprägnieren und dann
den Vorläufer in situ in der Tafel durch die Einwirkung von Wasser oder einer alkalischen Lösung zu hydrolysieren.
Der Füllstoff wird durch diese Technik in einer hydratisierten Form erhalten.
Der Füllstoff kann ein organisches Material sein, welches das Diaphragma benetzbar macht, ist aber vorzugsweise
ein anorganisches Material, wie z.B. ein anorganisches Oxid. Die Verwendung von Titandioxid oder Zirkoniumoxid
wird besonders bevorzugt.
Der Füllstoff wird so ausgewählt, dass seine Teilchengrösse
kleiner ist als die grösste Porengrösse der porösen Polytetrafluoräthylentafel.
Wenn der Füllstoff durch Hydrolyse einverleibt wird, dann
bestehen geeignete Vorläufer aus Tetrabutyltitanat, Titantetrachlorid uhd Zirkoniumoxychlorid.
Die Einführung von Füllstoffen in das Diaphragma gibt zur Bildung von rege Irr .ässij; geformten Löchern Anlass, war»
besonders vorteilhaft ist, da das Elektrolyseverfahren
wirksamer wird, und zwar zumindest teilweise aufgrund der f-jlatten und wirksamen Abgabe von Produktgasen, d.h. Chlor
und Wasserstoff, von der Oberfläche des Diaphragmas unter
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— B —
Arbeitsbedingungen. Zusätzlich wird durch die Anwesenheit von Füllstoffen die Festigkeit des Diaphragmas
modifiziert, insofern, als die üimensionelle Stabilität
des Diaphragmas unter den Arbeitsbedingungen der Zelle
verbessert wird, so dass das Verhalten des Diaphragmas eine lange Zeit unter Zellenbedingungen konstant bleibt.
Die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Diaphragmen
sind hoch porös, dimensioneil stabil und chemisch gegenüber den Flüssigkeiten in der Zelle beständig.
Die Verwendung dieser Diaphragmen ist besonders vorteilhaft in einer ChloralkeIiseile, da anders als die herkömmlichen
Polytetrafluoräthylendiaphragmen diese hochporösen fibrillierten Diaphragmen amorph verankert werden
können. Dieses Material kann mit sich selbst oder mit anderen Materialien verbunden werden, wie z.B. mit Metallen,
die als Anoden und Kathoden verwendet werden, wie z.B. Titan oder Eisen, und mit Metallen oder Bindemitteln,
die in Zellenbasen verwendet werden, wie z.B. Aluminium, wobei Druck oder Wärme oder entweder anorganische oder
organische Bindeharze, wie z.B. Epoxypolyester und PoIyiriethylmethacrylat,
verwendet werden. Die Leichtigkeit, mit der komplizierte Diaphragmaformen hergestellt werden
können, stellt eine v/ei te Verwendung der Diaphragmen bei den verschiedensten Zellen mit den verschiedensten Bauforir.en
'sicher. ·*
Die Erfindung wird nun näher durch Beispiele beschrieben.
Ein Stück aus einer porösen Polytetrafluoräthylentafel
mit den Abmessungen 12,6 cm χ 9,6 cm χ 1 mm ("GOEE-TEX" Sorte L1O213; hergestellt von W.L. Gore and Associates,
509849/0785
Inc., USA, gemäss dem Verfahren der GB-PS 1 355 573)
wurde aufeinanderfolgend mit einer 10 #igen (G/G) wässrigen
lösung von Natriumhydroxid bei Ra um tempern tür während
2 st, mit einer 10 #igen (G/G) wässrigen Lösung von Salzsäure
bei Raumtemperatur während 2 st und einer 10 #igen (G/G) wässrigen Lösung von Natriumdihydrogenphosphat beim
Siedepunkt der Lösung (ungefähr 1CO0C) während 1 st behandelt.
Die Polytetrafluorathylentafel wurde in eine vertikale
Diaphragmazelle für die Elektrolyse von Natriumchlorid
eingebaut-*· Die Zelle war mit einer Weichstahldrahtnetzkathode versehen und besass einen Anoden/Kathoden-Abstand
von 9 mm. Eine Kochsalzlösung wurde durch die Zelle mit
einer Geschwindigkeit von 24-5 ml/st von einem 9,5 cm hohen
Kopf hindurchgeführt. Dies entspricht einer Durchlässig-
2 keit von 0,215/st. Bei Anwendung eines Stroms von 2 kA/m
wurde eine Spannung von 4·,03 V erhalten. Die Zelle arbeite
ue mit einer Strorr.ausbeute von 95*2 #, was einer Salzumwandlung
von 51 % entspricht.
Ein-Stück aus einer porösen Polytetrafluorathylentafel mit
den'Abmessungen 12,6 cm χ 9,6 cm χ 1 mm ("GORE-TEX", Sorte
L10213; hergestellt von W.L. Gore and Associates, Inc.,
USA, gemäss dem Verfahren der GB-PS 1 355 373) wurde
aufeinanderfolgend mit einer 10 #igen (G/G) wässrigen
Lösung von Natriumhydroxid bei Raumtemperatur während 2 st,
mit einer 10 ?Ügen (G/G) wässrigen Lösung von Salzsäure
bei Raumtemperatur während 2 st,und mit einer 10 #igen
(G/G) wässrigen Lösung von Ilatriumdihydrogenphosphat beim
Si.ecopLin·.L der Lösung (ungefähr 100°C) während 1 sfc behandelt
und abschließend in eine konstant gerührte 10 #i (G/G) Suspension von Titandioxid (durchschnittliche Teil-
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- ίο -
chengrösse 0,2 .ü) in Isopropylalkohol v;ährend 5 st eingetaucht.
·
Die ir.it Titandioxid imprägnierte Polytetrafluorethylentafel
wurde entnommen, mit Isopropylalkohol gewaschen, um
überschüssigen Feststoff zu entfernen, und dann in eine vertikale Diaphragma zelle für die Elektrolyse von Katriurr.-chlorid
eingebaut. Die Zelle war mit einer Weichstahldrahtnetzkathode ausgerüstet und hatte einen Anoden/Kathoden-Abstand
von 9 mm. Eine Kochsalzlösung wurde durch die* Zelle mit einer Geschwindigkeit von 315 ml/st von einem
Kopf mit einer Hohe von 12,,0 cm hindurchgeführt.. Das entspricht einer Durchlässigkeit von 0,218/st. Bei Anwendung
eines Stroms von. 2 kA/m ergab sich eine Spannung von 3,26 V. Die Zelle arbeitete mit einer Stromausbeute von
'95,9 #, was einer Salzumwandlung von 48,5 CJ>
entspricht.
Ein Stück einer porösen Polytetrafluoräthylentafel·("GORETEX") , die gemäss der GB-PS 1 355 373 hergestellt worden
war, v/urde in Isopropylalkohol annähernd 30 min vorgeweicht.
Die Tafel wurde dann mit einer Lösung von Tetrabutyltipanat
in Isopropylalkohol (15 i> V/V) 30 min behandelt.
Die Tafel wurde gewalzt und intermittierend während· diesen Zeitraums bewegt, um eine homogene Diffusion des Tetrobutyltitanats
sicherzustellen. Die Hydx'olyse des Tetrabutyltitanats zu hydratisiertem Titandioxid wurde dadurch
ausgeführt, dass die Tafel 30 min in Wasser eingotaucht
wurde. Die gefüllte Tafel wurde dann als nächstes mit einer 20 #igen (G/G) Lösung von Natriumhydroxid während 30 min
behandelt. Abschliessend wurde die Tafel vor dem Einbau in die elektrolytische Zelle in Isopropylalkohol eingeweicht.
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COPY
Die Zelle wurde während 84 Tagen belastet. Die folgenden
2 Resultate waren typisch. Für eine 120 cm -Zelle war die
ρ
Zellenspannung bei 2 kA/m gleich 3,20 V; Durchlässigkeit
Zellenspannung bei 2 kA/m gleich 3,20 V; Durchlässigkeit
—1
0,5c5 st ; Katriunhydroxid'im Katholyt 9^,4 g/1; NotriLTic I; j or id 1is1,4 j/l; Stroiiiaupboute 97S 5 ?j'entsprechend einer »jalzunwandlur,«;; von 44,7 '/*·
0,5c5 st ; Katriunhydroxid'im Katholyt 9^,4 g/1; NotriLTic I; j or id 1is1,4 j/l; Stroiiiaupboute 97S 5 ?j'entsprechend einer »jalzunwandlur,«;; von 44,7 '/*·
Ein Stück einer porösen Polytatrafluoräthylentafel ("GORE-TEX"),
die'seinäss GB-PS 1 355 373 hergestellt worden war,
v/urde in Isopropylalkohol vergeweicht. Die Tafel wurde dann
50 min in einer Lösung behandelt, die 100 Teile TitanteLrochlorid
enthielt, zu welcher langsam 100 Teile ATiinoniunhydroxidlösung in einem Eisbad zugegeben wurden
(0,3b S/G HH OH wurde:verwendet). Die Tafel wurde dann .
gewaschen und vor dem Einbau in eine elektrolytische Diaphragmazelle in Isopropylalkohol eingeweicht.
Die Zelle würde 14 Tage belastet. Die folgenden Resultate
ο
waren typisch. Für eine 120 cm -Zelle war die Zellenspannunp;
waren typisch. Für eine 120 cm -Zelle war die Zellenspannunp;
bei 2 kA/m2 gleich 3,55 V; Durchlässigkeit 0,57 st"1;
Natriumhydroxid im Katholyt 111 g/l; Natriumchlorid 157
g/I; Stromausbeute 90,3 % entsprechend einer Salzumwandlimg
von 50,8 %.
Beispiel 5 ·
Ein Stück einer porösen Polytetrafluoräthylentafel.("GORETEX"), die gemäss G3-PS 1 355 373 hergestellt worden war,
wurde in Isopropylalkohol vorgeweicht. Die Tafel wurde
dann 30 min in einer 15 #igen (G/v) Lösung von Zirkoniumoxychlorid
in 40 ml Wasser und 160 ml Isopropylalkohol behandelt. Hydrolyse des Zirkoniumoxychlorid3 und Waschen
mi-t Wasser wurde während etwa 30 min durchgeführt. "Ab-
509849/0785 . copy
schliessend wurde die Tafel 30 min in Isopropylalkohol
eingeweicht, bevor sie in eine elektrolytische Diaphragmazelle eingebaut wurde.
Die Zelle wurde 15 Tage belastet. Bei einer 120 cm -Zelle
und 2 kA/iR wurde eine Zellenspannung von 3,GO V und eine
Durchlässigkeit von 0,202 st erzielt.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- PA ΤΕΝΤΑ KSPRüCftS:1. Elektrochemische Zelle mit einer Anode und einer Kathode, die durch ein Diaphragma voneinander getrennt sind, wobei das Diaphragma aus einem porösen polymeren Material besteht, das Tetrafluoräthyleneinheiten enthält, dadurch gekennzeichnet, das3 das Material eine Mikrostruktur aufweist, die durch Knoten, welche durch Fibrillen miteinander in Verbindung stehen, charakterisiert ist.2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die Herstellung von Chlor und Alkalimetallhydroxid durch Elektrolyse einer wässrigen Alkalimetallchloridlösung eingerichtet ist.3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die Herstellung von Chlor und Natriumhydroxid durch Elektrolyse einer Natriumchloridlösung eingerichtet ist.1V. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als poröses polymeres Material ein solches enthalten ist, welches gemäss GB-PS 1. 355 373 hergestellt worden ist.5. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcli gekennzeichnet, dass das Diaphragma weiter einen nicht-entfernbaren Füllstoff enthält, der gegenüber denFlüssigkeiten in der Zelle chemisch beständig ist.6. Zelle nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare .Füllstoff' mit Tetrafluoräthylcnpolymerpaste vor der Herstellung des porösen polymeren I-iaterials des Diaphragmas gemischt worden ist.509849/0785■?. Zelle nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbere Füllstoff bei einer Stufe im Anschluss an die Herstellung des porösen polymeren Materials des Diaphragmas eingearbeitet worden ist.8. Zelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff durch Eintauchen des porösen polymeren Materials des Diaphragmas in eine Sus-• pension des Füllstoffs in einer Flüssigkeit einverleibt worden ist.9. Zelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff durch Imprägnieren des porösen polymeren Materials des Diaphragmas mit einem hydrolysierbaren Vorläufer des Füllstoffs und anschliessendes Hydrolysieren des Vorläufers durch die Einwirkung von Wasser oder einer alkalischen Lösung einverleibt worden ist.10. Zelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorläufer aus Titantetrachlorid, Tetrabutyltitanat oder Zirkoniunoxychlorid besteht.11. Zelle nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff aus einem anorganischen Oxid besteht.12. Zelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff aus Titandioxid oder Zirkoniumoxid besteht.13. Diaphragma, das sich für die Verwendung in einer elektrochemischen Zelle eignet, welches aus einem porösen polymeren Material besteht, das Tetrafluoräthyleneinheiten509849/0785enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Material eine Likrostruktur aufweist, die durch Knoten, welche durch !Fibrillen miteinander verbunden sind, charakterisiert ist, und dass es weiterhin einen nicht-entfernbaren Füllstoff enthält, der gegenüber den Flüssigkeiten in der Zeile chemisch beständig ist und in das poröse polymere Material zu einer Stufe im Anschluss an die Herstellung des polymcren Materials einverleibt worden ist.14-, Diaphragma nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff durch Eintauchen des porösen polymeren Materials in eine Suspension des Füllstoffs in einer Flüssigkeit einverleibt worden ist.15. Diaphragma nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff durch Eintauchen des porösen polymeren Materials in einen hydrolysierbaren Vorläufer des Füllstoffs und anschliessendes Hydrolysieren des Vorläufers mit Wasser oder einer alkalischen Lösung einverleibt worden ist.16. Diaphragma nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorläufer aus Titantetrachlorid, Tetrabutyltitenet oder Zirkoniumoxychlorid besteht.17. Diephragma nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch! gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff aus einem anorganischen Oxid besteht.18. Diaphragma nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-entfernbare Füllstoff aus Titandioxid oder Zirkoniumoxid besteht.MTWiTANWXlTB Bt-INO H FIN"'·?1" Dl<" -IMG H BOHI509849/0785
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---|---|---|---|
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