DE2521808C2 - Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfuhren und eine
•rrichtung zur Temperaturbehandlung von Milchprokten
in Behältnissen unter Verwendung einer ,50
handlungsflüssigkeit, wobei jeweils mehrere Behältse einander benachbart auf einem Träger angeordnet
d mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßt rden und diese Einheiten mit zur Temperaturbeeinssung
dienender Flüssigkeit behandelt und einer rweilzeit ausgesetzt werden.
Zur Zubereitung von Joghurtmilch ist ein verschließrer
Wärmeschrank bekannt (DT-GM 16 75 297), dessen Inneres außer Heizkörpern, einem Ventilator,
Regeleinrichtungen usw. ein von 1 ragleisten gebildetes Gestell enthält, das zur Aufnanme von in mehreren
Etagen übereinander anzuordnenden Einsatzkästen dient In diese Kästen werden lose nebeneinander
Joghurtflaschen eingestellt. Die in den Wärmeschrank eingesetzten Kästen mit den darm befindlichen
Flaschen erhalten eine Wasserfüllung, worauf eine Wärmebehandlung durch Beheizung des Schrankinnenraumes
stattfindet. Nach Beendigung derselben läßt man in den obersten Kasten Kühlwasser nachfließen,
das über einen Überlauf in den darunter liegenden Kasten und so fort bis in den untersten Kasten gelangt.
Abgesehen von der Joghurtherstellung gibt es Fälle verschiedener Art, in denen es wünschenswert oder
notwendig ist, in Behältnissen befindliches Gut einer Temperaturbehandlung zu unterwerfen. So wurde
erkannt, daß sich die Hallbarkeit von abgefüllter Sahne wesentlich erhöhen läßt, wenn die Sahne möglichst
unmittelbar nach dem Abfüllvorgang und dem Verschließen der sie aufnehmenden Behältnisse gekühlt
wird Der erläuterte Wärmeschrank ist für eine Joghurtzubereitung bestimmt. Aber selbst wenn noch an
eine andere Verwendung gedacht würde, könnte ein solcher Schrank bei der gegebenen umständlichen
Handhabung heutigen Anforderungen, besonders hinsichtlich der erzielbaren mengenmäßigen Leistung, des
Arbeitsaufwandes und auch des qualitativen Ergebnisses nicht genügen. So wäre u. a. ein schnelles Kühlen des
Flascheninhalts nicht möglich, weil das Wasser erst nach und nach von einem Einsatzkasten in den nächsten
gelangen kann.
Im übrigen war es bisher feststehende Meinung, daß ein schnelles Kühlen, etwa von Sahne, nur mit
besonderen Einrichtungen und Aggregaten erreichbar ist. Dabei handelt es sic 1I um aufwendige Anlagen, die
eine große Investition für den betreffenden Betrieb bedeuten und zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit
sorgfältig gewartet werden müssen. Schon aus diesen Gründen kann häufig die Anschaffung einer derartigen
Anlage nicht in Betracht gezogen werden, obgleich das Bedürfnis nach einer entsprechenden Temperaturbehandlung
des Füllgutes besteht.
Aufgabe der Erfindung war es. gegenüber dem Bekannten im Zusammenhang mit einer Vereinfachung
der Handhabung eine wirkungsvollere Temperaturbehandlung von dem in den Behältnissen befindlichen Gut
zu erzielen. Dies gilt insbesondere hinsichtlich einer Temperaturbehandlung zur Erhöhung der Haltbarkeit
des Gutes. Die Erfindung will dabei auch zweckmäßige Mittel zur Verwendung bei einem solchen Verfahren
vorschlagen und strebt weiterhin die Schaffung einer praktischen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
an, die sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand verwirklichen läßt und für Einsatzfälle verschiedener
Art geeignet ist.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vor. daß
bei Verwendung einer Palette als Träger die Einheit in ein Bad gebracht und darin schwimmend eingetaucht
belassen wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Paletten, wie sie bisher zum zusammengefaßten
Verpacken, Transportieren und Lagern mehrerer Behältnisse, etwa von Joghurt- oder Sahnebechern,
verwendet wurden, auch hervorragend zur Bildung von schwimmfähigen Einheiten geeignet sind. Bekannte
Paletten (DT-PS 15 86 412), die beispielsweise zwanzig
Enzelstückeaufnehmen können, weisen von hohlen,zur
Oberseite hin geschlossenen, zur Unterseite hin offenen Zapfen, Erhebungen od. dgl., umgrenzte Aufnahmepläte
für'die einzelnen Becher auf, die hierdurch in z orgegebenem Abstand voneinander gehalten werden.
V Die Paletten lassen sich z. B. durch die Wahl der Anzahl und Größe von Luftkammern bzw. durch
entsprechende Dimensionierung des sie bildenden Materials so gestalten, daß die gewünschte Eintauchtiefe
der gesagten Einheit im Flüssigkeitsbad erreicht
wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es
möglich, eine erhebliche Anzahl von gefüllten Behältnisjen in relativ kurzer Zeit einer wirksamen Temperaturbehandlung,
namentlich einer Kühlung, zu unterziehen. Die Temperatur der Flüssigkeit läßt sich dabei so
wählen, daß das gewünschte Maß der Beeinflussung erreicht wird.
Die mit den Behältnissen gebildeten Einheiten können während der Verweilzeit an ihrer Stelle im
Flüssigkeitsbad verbleiben. Vorteilhaft werden sie jedoch durch das Bad hindurchbewegt. Die Behältnisse
werden dabei von der Flüssigkeit umspült, so daß die Intensität der Einwirkung erhöht wird.
Es ist in vielen Fällen günstig, der Badflüssigkeit selbst eine strömende Bewegung zu erteilen, um die
Temperaturbehandlung zu fördern. Weiterhin kann die strömende Bewegung in besonders vorteilhafter Weise
dazu ausgenutzt werden, die Einheiten in dem Flüssigkeitsbad zu bewegen. Eine Strömung der
Badflüssigkeit läßt sich durch Beeinflussung eines einmal vorhandenen Bades erreichen oder aber
insbesondere durch ständiges Zuleiten von Flüssigkeit zu dem Bad und entsprechendes Ableiten von
Flüssigkeil aus demselben bewirken.
Sehr günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn Becher od. dgl. mit in diesen; zuvor heiß eingefülltem
Gut einer Kühlung durch die Badflüssigkeit unterzogen werden. Hierdurch kann insbesondere die Haltbarkeit
von Sahne und ähnlichen Produkten erheblich gesteigert werden.
Als Badflüssigkeit kommt namentlich Wasser in Betracht. Handelt es sich bei dem Verfahren um eine
Kühlbehandlung, so läßt sich u. a. sogenanntes Eiswasser verwenden, d. h. Wasser mit einer geringfügig über
dem Gefrierpunkt liegenden Temperatur, beispielsweise einer Temperatur von 2 bis 4° C. Soll dagegen eine
Erwärmung des Gutes erreicht werden, etwa als Vorbereitung zum Verzehr bei Lebensmitteln, so läßt
sich Wasser mit der gewünschten hohen Temperatur verwenden.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist einen das
Flüssigkeitsbad enthaltenden Trog auf, dessen Länge ein Mehrfaches einer Seitenlänge einer schwimmfähigen
Einheit beträgt.
Bei im Grundriß rechteckiger Ausbildung hat der Trog vorteilhaft eine Breite, die im wesentlichen der
Länge einer Seile einer der schwimmfähigen Einheiten entspricht, oder ein ganz/.ahüges Vielfaches dieser
Lange, derart, daß eine oder gegebenenfalls auch mehrere Einheiten den Trog in seiner Querrichtung mit
etwas Zwischenraum ausfüllen. Die in einer oder mehreren parallelen Reihen in dem Trog bctindhchen
Einheiten erhalten dann von den Längsseiten des Troges bzw. auch untereinander eine Führung.
Es ist möglich, ein Flüssigkeitsbad für eine gewisse
7Pit im Tme zu belassen und dann wieder zu erneuern
Weiterhin kann dem Bad im Trog aber auch durch einen Zulauf ständig Flüssigkeit zugeleitet werden, während
überschüssige Flüssigkeit durch einen Ablauf abströmt. Es kann sich z. B. um Wasser handeln, das ohnehin zur
Verfügung steht, etwa aus einem anderen Prozeß, der in dem betreffenden Betrieb ausgeführt wird, bzw. um
Wasser, das einer vorhandenen Zentralaniage entnommen wird. Die Vorrichtung kann em z.B. mit einer
Pumpe \ ersehenes UmwäUsystem für die Badflüssigkeit ίο aufweisen, so daß eine gegebene Flüssigkeiismenge
immer wieder neu benutzt wird. Ein solches Umwälzsystem enthält zweckmäßig eine Einrichtung zur Temperaturbeeinflussung
der Flüssigkeit, beispielsweise einen Kühler.
Der Trog kann an einem oder an beiden Enden eine geneigte Rampe od. dgl. aufweisen, auf der sich die
Einheiten in das Flüssigkeitsbad hineinführen und/oder aus dem Flüssigkeitsbad herausführen lassen. Dies ist für
die Durchführung des Arbeitsvorganges selbsi günstig
und verhindert wegen des Entlanggleitens der Einheiten auf den Rampen auch unerwünschte plötzliche große
Schwankungen des Flüssigkeilsspiegels. Eine solche Rampe kann durch in die Flüssigkeil hineinragende
Schienen, Stäbe od. dgl. oder auch durch eine geneigte Wandung des Troges selbst gebildet sein. Im letzteren
Fall kann die Trogwandung mit in Richtung ihrer Neigung verlaufenden Profilierungen, Rippen od. dgl.
versehen sein.
Unmittelbar am Trog oder in dessen Nähe läßt sich
eine Station anordnen, an der die schwimmfähigen Einheiten mit den Behältnissen gebildet werden.
Weitere Einzelheiten. Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
aus der Zeichnung und aus den Ansprüchen. Ls zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, teils
schematisch, in Draufsicht.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ILII in F i g. 1.
F i g. 3 einen an beiden Enden mit Rampen versehcnen Trog im Längsschnitt nach der Linie lll-lll in
F i g. 4,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3, F" i g. 5 ein Ende eines Troges in einer weiteren
Ausführung im Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 6,
F i g. ö eine Draufsicht zu F i g. 5.
F i g. 7 einen Teil eines Untersatzes in Draufsicht.
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIIl-VIlI in F i g.
und
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 1X-1X in F i g. 7.
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 1X-1X in F i g. 7.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen von einem Untergestell 2 getragenen, etwa
in einer Höhe von einem Meter über dem Boden angeordneten langgestreckten rechteckigen Trog 1 aus
55 rostfreiem Stahl oder Kunststoff auf. der an einem Ende
mit einem Zulauf 3 und an dem anderen Ende mit einem Ablauf 4 für eine zur temperierenden Behandlung
dienende Flüssigkeil versehen ist. Bei dem hier in der Anwendung zur Haltbarkeitserhöhung von Sahne
60 od. dgl. erläuterten Verfahren ist die Flüssigkeit kaltes Wasser, etwa sogenanntes liswasser. das in einer
Molkerei zur Verfügung steht. Dieses wird durch den Zulauf 3 in den Trog I eingeleitet und strömt vom
Abiaul 4 ab. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist
<i<j ein Umwül/system vorgesehen. Das vom Trog aus dem
Ablauf 4 abströmende Wasser gelangt über eine Rohrleitung 5 zu einem Kühler 6 und kann von diesem
aus über Rohrleitungen 7 und 8 mittels einer Pumpe
wieder in den Trog 1 gefördert werden, nachdem es auf
niedrigere Temperatur gebracht worden ist.
In der Nähe des mit dem Ablauf 3 versehenen Endes des Troges 1 befindet sich eine Station 10 zur Bildung
von in den Trog 1 einzusetzenden schwimmfähigen. insgesamt mit der Ziffer 11 bezeichneten Einheiten, die
bei dem dargestellten Beispiel jeweils aus mit Sahne gefüllten Kunststoffbechem 12 und einem diese Becher
in vorgegebener gegenseitiger Anordnung mit Zwischenräumen zwischen ihnen aufnehmenden Untersatz
13 bestehen. Die Untersätze sind insbesondere aus Kunststoff hergestellt und können beispielsweise so
ausgebildet sein, wie es mit Bezug auf die F i g. 3 bis 5 noch erläutert werden wird.
Die Becher 12 werden in einer Vorrichtung A bekannter Art mit heißer Sahne gefüllt und in einer
anschließenden Vorrichtung B mit beispielsweise aufzusiegelnden Deckeln versehen. In diesem Zustand
gelangen die Becher 12 zu der Station 10, wo sie von Hand oder auch mittels einer geeigneten Einrichtung
jeweils in vorgegebener Anzahl in die Aufnahmeplätze eines von einem Stapel 13' entnommenen oder
herangeführten Untersatzes 13 eingestellt und dabei in ihrer Lage gesichert werden. Die so gebildete Einheit 11
wird dann, wie durch den Pfeil Fl in Fi g. 1 angedeutet, in den Trog 1 eingebracht.
Die Ausbildung der Untersätze 13 ist unter Berücksichtigung des Volumens bzw. Gewichts der von ihnen
aufzunehmenden gefüllten Becher 12 so getroffen, daß die aus Bechern und Untersatz gebildete Einheit 11 im
Wasser des Troges 1 einen stabilen Schwimmzustand erreicht, bei dem die becher 12 mit dem größten Teil
ihrer Höhe in das Wasser eintauchen und nur ein kleiner oberer Randbereich 12a noch über die Oberfläche Odes
Wasserbades W nach oben herausragt. Damit ist das in den Bechern 12 befindliche Gut (Sahne od. dgl.) der
Einwirkung des kalten Wassers ausgesetzt, das auch durch die Zwischenräume zwischen den Bechern 12
hindurchgeht, wie Fig.2 erkennen läßt, so daß die Sahne eine schnelle Abkühlung erfährt. Es hat sich
gezeigt, daß hierdurch die Haltbarkeit der Sahne von beispielsweise wenigen Tagen nun bis auf einige
Wochen erhöht werden kann.
Die nacheinander in den Trog 1 eingesetzten Einheiten 11 werden von dem vom Zulauf 3 aus in
Richtung auf den Ablauf 4 hin fließenden Wasser vorwärlsgetrieben, so daß sie sich schwimmend in
Längsrichtung des Troges 1 durch diesen hindurchbewegen und am Abflußende aus dem Trog herausgenommen
werden können. Sie lassen sich dann z. B. im Sinne des Pfeiles F2 in F i g. 1 auf ein Förderband 14 od. dgl.
aufsetzen, das sie zu einer Verladestation bringt. Die Breite i>(F i g. 2) des Troges 1 ist nur geringfügig größer
als die Länge s der einen Seite der Untersätze 13. Dadurch werden die schwimmenden Einheiten 11 im
Trog 1 immer in der richtigen Lage gehalten, ohne daß ihre Schwimmfähigkeit und Beweglichkeit beeinträchtigt
wird.
F i g. 1 zeigt einen Zustand, in dem der Trog 1 auf seiner ganzen Länge mit den Einheiten 11 besetzt ist.
Immer, wenn am Abflußende des Troges eine Einheit 11
herausgenommen wird, bewegen sich die anderen Einheiten unter dem Einfluß der Wasserströmung
weiter vorwärts, so daß am Zuflußende des Troges Platz für das Einsetzen einer neuen Einheit entsteht. Die
Länge des Troges läßt sich ohne weiteres so wählen, daß sich immer wenigstens die gewünschte Verweilzeit
ereibt. wenn in einem Takt gearbeitet wird, der durch den Anfall von gefüllten und verschlossenen Bechern 12
hinter der Verschließvorrichtung B an der Station 10 bestimmt wird.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführung der Vorrichtung ist oberhalb des Troges 1 auf einem Teil
seiner Länge eine Beregnungsvorrichtung 15 angebracht, die ein auf dem Trog 1 befestigtes Stützgerüst 18
aufweist, an dem eine Anzahl von jeweils in Reihen angeordneten Sprühköpfen 19 befestigt ist. Den
letzteren wird über eine von der Rohrleitung 8 abzweigende Rohrleitung 16 und über Zweigleitungen
17 kaltes Wasser von beispielsweise 2 bis 4° C zugeführt, so daß hierdurch auch die Oberseiten der
Becher 12 und deren nicht eingetauchte Bereiche 12a einer Kühlwirkung durch das aus den Sprühköpfen 19
austretende Wasser Wl (F i g. 2) unterworfen werden.
Was bei der vorstehenden Erläuterung in bezug auf eine Kühlung der Behältnisse mit dem Füllgut gesagt
wurde, kann entsprechend im Sinne einer Erwärmung gelten, wenn es sich in einem anderen Anwendungsfall
darum handelt, den Behälterinhalt temperaturerhöhend zu behandeln. An die Stelle des Kühlers 6 bei einem
Umwälzsystem würde dann z. B. ein geeignetes Heizaggregat treten.
Wie in F i g. 1 durch die strichpunktierten Linien 5a und 8a mit zugehörigen Pfeilen angedeutet ist, kann die
Vorrichtung auch an ein vorhandenes System für die Versorgung mit Flüssigkeit im Umlaufbetrieb angeschlossen
werden.
Um das Einführen der Einheiten 11 in das Flüssigkeitsbad und/oder das Herausführen derselben
aus dem Bad noch zu erleichtern und plötzliche Änderungen des Flüssigkeitsspiegels zu vermeiden,
kann der Trog an einem oder beiden Enden mit einer geneigten Rampe versehen sein, von der die Einheiten
unterstützt werden und auf der sie gleiten können.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4 sind an beiden Enden des Troges 1 aus Längsstäben 31 mit
Querversteifungen 32 gebildete Rampen 30 vorgesehen, die sich jeweils vom oberen stirnseitigen Trogrand la,
an dem sie z. B. durch Schrauben oder Schweißen befestigt sein können, bis in die Nähe des Bodens lodes
Troges erstrecken oder auch mit ihren Enden auf dem Trogboden aufliegen können.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, kann eine geneigte Rampe 30 an einem oder beiden Trogenden auch durch
eine geneigte Wand 33 des Troges 1 selbst gebildet sein. Bei der gezeigten Ausführung ist die Wand 33 mit in
Richtung ihrer Neigung verlaufenden, zum Troginneren vorstehenden Rippen 34 versehen, auf denen die
Einheiten gleiten können.
In den F i g. 3 und 5 ist jeweils durch Pfeile R die
Bewegungsrichtung der auf den Rampen 30 in den Trog einzuführenden bzw. aus diesem herauszuführender
Einheiten angedeutet.
Im Bereich des hinteren Endes des Troges oder ar einem sich daran anschließenden bzw. ihm benachbar
ten Teil der Vorrichtung kann Luft auf die Behältnissi aufgeblasen werden, um z. B. auf den Oberseiten de
Deckel der Behältnisse zurückgebliebene Flüssigkeit zi entfernen. Dazu lassen sich Blasdüsen in geeignete
Anordnung vorsehen.
In den Fig.7 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel eine
zur Bildung schwimmender Einheiten U geeignete! Untersatzes 13 dargestellt Es handelt sich dabei um ein
aus Kunststoff tiefgezogene Palette 2t mit Aufnahme platzen 22 für konische, in Fig.9 strichpunktiei
angedeutete Becher 12 bekannter Ausführung, wie si
.ils Verpackung für Salme und andere Milchprodukte
verwendet werden.
leder Aufnahmeplat/ 22 isi von nach oben gerichie
ten. hohlen, zur Paleitenunterseile hin offenen /.api'cnl'ormigen
Hrhebungen 23 begrenzt, die einerseiis die
eingestclllen Becher in ihrer Lage l'i\ieren und andererseits l.uftkaniniern K bilden, die der !'akute. 21
mit von ihr aufgeiioninienen gelullten liecheni 12 die
gewünschte Schwimmfähigkeit bei entsprechender l'.inuuiehticfe (vgl. Fig. 2) verleihen. Außerdem weist
die Palette 21 /wischen den z.apfcnlörniigen l.rhebun-
gen 2} jeweils mit Berflg auf die Hache der
Aufnahmeplai/e 22 nach unten gerichtete Vorsprünge
24 auf. die als Lagesicherung für die oberen Rander von innerhalb tier Palette 2t befindlichen, in einer weiteren
s Palette gehaltenen Dächern dienen, wenn diese Paletten
anschließend an eine temperierende Behandlung des in den Bechern befindlichen I üllguts in bekannter Weise
als Stapelplatten dienen sollen, wobei eine größere
Anzahl von mit Beehern bestückten Paletten überein ίο andergesetzl werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Temperaturbehandlung von Milchprodukten in Behältnissen unter Verwendung
einer Behandlungsflüssigkeit, wobei jeweils mehrere Behältnisse einander benachbart auf einem Träger
angeordnet und mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßt werden und diese Einheiten mit
zur Temperaturbeeinflussung dienender Flüssigkeit behandelt und einer Verweilzeit ausgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Palette als Träger die Einheit in ein Bad
gebracht und darin schwimmend eingetaucht belassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten durch das Flüssigkeitsbad
hindurchbewegt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde
Gut heiß in die Behältnisse eingefüllt und durch die Behandlung gekühlt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen das Flüssigkeitsbad (W) aufnehmenden Trog (1). dessen Länge ein mehrfaches einer
Seitenlänge einer der schwimmfähigen Einheiten (11) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) eine im wesentlichen der
Länge (s) einer Seite einer der schwimmfähigen Einheiten (U) entsprechende Breite (b) oder eine
Breite von einem ganzzahligen Vielfachen dieser Seitenlänge hat.
b. Vorrichtung nach einem der A nsprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) wenigstens an einem Ende eine geneigte Rampe (30)
od. dgl. aufweist, auf der die Einheiten (11) in das Flüssigkeitsbad (W) hineinbewegt und/oder aus dem
Flüssigkeitsbad fiv)herausbe-vegt werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (30) durch Schienen, Stäbe
(31) od. dgl. gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rampe (30) durch eine geneigte Wandung (33) des Troges (1) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Trogwandung (33) in
Richtung ihrer Neigung verlaufende Rippen, Profilierungen (34) od. dgl. aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Station (10) für
die Bildung der schwimmfähigen Einheiten (11) zugeordnet ist.
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DE19752521808 Expired DE2521808C2 (de) | 1975-05-16 | 1975-05-16 | Verfahren und vorrichtung zur temperaturbehandlung von milchprodukten in behaeltnissen |
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DE102014210616B4 (de) * | 2014-06-04 | 2017-07-13 | Alexander Eichinger | Erhitzungsvorrichtung zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln, sowie ein erhitzungsverfahren zum erhitzen von gegenständen, insbesondere lebensmitteln |
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