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DE2520690B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Genussmittelstuecken,insbesondere von Suesswaren,wie Schokoladetafeln oder -riegeln,Pralinen usw. aus einer aus aufeinanderfolgenden Baendern o.dgl. gebildeten Transportstrecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Genussmittelstuecken,insbesondere von Suesswaren,wie Schokoladetafeln oder -riegeln,Pralinen usw. aus einer aus aufeinanderfolgenden Baendern o.dgl. gebildeten Transportstrecke

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Publication number
DE2520690B1
DE2520690B1 DE19752520690 DE2520690A DE2520690B1 DE 2520690 B1 DE2520690 B1 DE 2520690B1 DE 19752520690 DE19752520690 DE 19752520690 DE 2520690 A DE2520690 A DE 2520690A DE 2520690 B1 DE2520690 B1 DE 2520690B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
workpieces
gap
successive
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752520690
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haensel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Haensel GmbH
Original Assignee
Kloeckner Haensel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Haensel GmbH filed Critical Kloeckner Haensel GmbH
Priority to DE19752520690 priority Critical patent/DE2520690B1/de
Priority to CH484576A priority patent/CH605280A5/xx
Publication of DE2520690B1 publication Critical patent/DE2520690B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/24Feeding, e.g. conveying, single articles by endless belts or chains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Eine weitere bekannte Anordnung besteht darin, daß von zwei aufeinanderfolgenden Transportbändern das Zubringerband zeitweilig während seines Umlaufes zurückgezogen wird und die Werkstücke auf ein unterhalb der Stoßstelle liegendes Querförderband abgegeben werden. Der Mangel solcher Anlagen liegt darin, daß die Werkstücke aus einer gewissen Höhe auf das Querförderband fallen und dabei beschädigt werden. Außerdem eignen sich solche Anlagen nicht für die Verarbeitung relativ kurzer, aber hoher Produkte, wie beispielsweise Pralinen, die bei dem unerläßlichen Fall ihre Lage verändern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, alle diese Mängel der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu entwickeln, mit denen es möglich ist, bei geringstem technischen Bauaufwand ein exaktes Ausscheiden bestimmter Werkstücke aus dem Förderstrom zu ermöglichen, ohne daß diese hierbei beschädigt oder in ihrer Lage bzw.
  • Form verändert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch zeitweises Auseinanderrücken zweier aufeinanderfolgender Transportbänder im Stoßbereich zwischen diesen ein Spalt gebildet und in denselben ein zusätzliches Förderglied, den Spalt überbrückend, mit seiner Aufnahmefläche bis in Höhe der Transportebene angefahren wird, welches jeweils ein einzelnes Werkstück bzw. eine Werkstückquerreihe aufnimmt und aus der Transportstrecke herausfördert.
  • Dabei kann das zusätzliche Förderglied sich vertikal aus der Transportebene herausbewegen oder in der Förderebene eine quer zur ursprünglichen Förderrichtung verlaufende Bewegung ausführen.
  • Von besonderer Bedeutung ist es, daß der Spalt durch gleichzeitiges und gleichmäßiges Zurückziehen beider aufeinanderfolgender Förderbänder gebildet wird.
  • Zweckmäßig erfolgt die Spaltbildung, sobald das auszuscheidende Werkstück oder die Werkstückquerreihe die zwischen den Bändern gebildete Stoßstelle erreicht haben. Die Spaltbildung ist am einfachsten durch Verkürzen beider aufeinanderfolgender Transportbänder zu erreichen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich im wesentlichen darin, daß bei einer aus Förderbändern gebildeten Transportstrecke aufeinanderfolgende Bänder ohne Unterbrechung der Förderung im Bereich der Stoßstelle zwecks Bildung eines Spaltes gleichzeitig in zueinander entgegengesetzter Richtung auseinanderrückbar sind und daß ein Zusatzförderer in den so gebildeten Freiraum, diesen überbrückend, bis in Höhe der Transportebene einführbar ist, auf den die jeweils auszuscheidenden Werkstükke auflaufen und aus der Transportstrecke herausgeführt werden.
  • Vorzugsweise sind die beiden den Spalt bildenden Förderbänder in ihrer Länge veränderbar und mit einem Ausgleichstrieb und einem geeigneten Antrieb derart ausgerüstet, daß der Spalt durch Spreizung bzw.
  • durch Verkürzen beider Bänder gebildet wird.
  • Der Zusatzförderer kann in verschiedenster Weise ausgebildet und eingesetzt sein. Es kann beispielsweise ein Vertikalförderer sein, der von unten oder oben her in den Spalt einfährt und die auszuscheidenden Werkstükke erfaßt und wegführt. Zu diesem Zweck kann der Vertikalförderer beispielsweise aus einem auf- und abbewegbaren Stößel, gegebenenfalls mit Gegenstößel, gebildet sein oder es gelangt ein auf- und abbewegbares, in den Spalt sich anpassendes Querförderband zur Anwendung, welches im Spaltbereich die auszuscheidenden Werkstücke zur Seite hin wegfördert.
  • Wenn die Werkstücke Pralinen oder kleinere Teile sind, so können diese auch im Spaltbereich von oben her mittels eines Greifers, Saugers od. dgl. erfaßt und durch diesen auf ein weiteres Förderglied oder unter Umständen unmittelbar in einen Verpackungseinsatz gebracht werden.
  • Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen F i g. 1 bis 6 schematische Darstellungen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei verschiedenen Arbeitsschritten der Vorrichtung, F i g. 7 und 8 schematische Darstellungen der Arbeitsweise einer Vorrichtung, bei der die Werkstücke Pralinen sind, F i g. 9 und 10 schematische Darstellungen einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Bei der Anlage gemäß F i g. 1 bis 6 wird die Transportstrecke durch zwei aufeinanderfolgende Förderbänder 2 gebildet, die beispielsweise aus einer Austafelvorrichtung kommende Schokoladetafeln 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung nach Verarbeitungsstellen fördern. Die Tafeln 3 können einzeln hintereinander oder auch jeweils in Querreihen nebeneinander liegen.
  • Zwischen den aufeinanderfolgenden Förderbändern 1 und 2 ist die durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Stoßstelle S gebildet. Unterhalb dieser Stoßstelle S ist in Lagern 4 ein vertikal auf- und ablaufender Stößel 5 geführt, der mit seiner Arbeitsfläche mit einem unter den Bändern 1 und 2 vorgesehenen Tisch 6 in Ruhestellung in gleicher Höhe ist. Neben dem Tisch läuft (senkrecht zur Zeichenebene) ein Querförderband 7, während auf der anderen Seite des Tisches ein Abschieber 8 verschiebbar angeordnet ist.
  • Wie nur in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, ist in jedes Förderband 1 und 2 eine Umlenkstelle 9 eingeschaltet, mit der es möglich ist, das jeweilige Band 1 oder 2 ohne Unterbrechung der Förderung zu verkürzen.
  • In der in F i g. 1 gezeichneten Stellung laufen die Werkstücke 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung über die zusammengerückten Förderbänder 1 und 2 nach einer nicht dargestellten Verarbeitungsstelle, beispielsweise zu einer Packmaschine oder Stapelstellung. Bei dem dichten Aneinanderstehen können die Werkstücke 3' ungehindert über die Stoßstelle Shinweglaufen.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind die Bänder 1 und 2 beiderseits der Stoßstelle Snach beiden Seiten hin gleichweit auseinandergefahren, so daß zwischen ihnen ein Spalt gebildet wird, in den von unten her der Stößel 5 einfährt. Die Spaltbildung erfolgt unmittelbar vor oder auch schon nach dem Erreichen der Stoßstelle S durch das Werkstück 3'. Es stützt sich mit seinen Rändern noch auf den Bandenden ab. Im wesentlichen liegt es aber auf der auf der Oberseite des Stößels 5 vorgesehenen Ablageplatte. Gegebenenfalls kann durch weiteres kurzzeitiges Hochgehen des Stößels 5 das Werkstück 3' bzw. die gesamte Werkstückreihe von den Bändern 1,2 abgehoben werden. Die Bänder fahren bis über die Werkstückbreite hinaus noch weiter auseinander, so daß gemäß F i g. 3 zwischen den Bändern 1 und 2 ein genügend breiter Raum verbleibt, durch den sich nunmehr der Stößel 5 mit den darauf befindlichen Werkstücken 3' nach unten bewegen kann, bis gemäß F i g. 4 die Werkstücke 3' auf dem Ablagetisch 6 abgelegt werden. Unmittelbar nach dem Hindurchtritt der Werkstücke 3' durch den Spalt nach unten fahren die Bänder 1 und 2 gleichmäßig wieder zusammen.
  • Schließlich stößt der Abschieber 8 nach vorn und schiebt die Werkstücke 3' seitlich von dem Tisch 6 auf das in gleicher Höhe befindliche Querförderband 7 (Fig. 5), auf dem sie dann nach einer weiteren Verbrauchsstelle, beispielsweise in den Einlauf einer Tafelpackmaschine, gelangen.
  • Während der letztgenannten Operation kann bereits ein neues Werkstück über der bzw. eine Werkstückreihe über die Stoßstelle S gelangen und der eingangs geschilderte Vorgang von neuem beginnen (Fig.6).
  • Hier ist lediglich zusätzlich eine über dem Bandende 2 angeordnete auf- und abbewegliche Ausrichteleiste 10 vorgesehen, die beispielsweise eine Querreihe von Werkstücken 3 vor der Übergabe an den Vertikalförderer ausrichtet. Wie üblich kann die Steuerung der Ausrichteleiste durch Fotozellen od. dgl. bewirkt werden, mit denen auch die Steuerung der übrigen Elemente erreicht werden kann.
  • Bei der Anordnung nach den F i g. 7 bis 10 gelangen als Werkstücke beispielsweise Pralinen 11 zur Anwendung. Es sind wieder zwei aufeinanderfolgende Förderbänder 1' und 2' vorgesehen, die die Pralinen 11 in der eingezeichneten Pfeilrichtung weiterfördern. Im Bereich der - Stoßstelle S wird durch gleichzeitiges, entgegengesetzt gerichtetes Auseinanderfahren der Förderbänder 1', 2' ein entsprechend breiter Spalt gebildet, durch den ein von unten hereingeführter Stempel 12 hindurchtreten und die über der Stoßstelle befindliche Praline 11' von unten her erfassen kann.
  • Vorher ist die Praline 11' bzw. die Pralinenreihe durch Ausrichter 13 ausgerichtet worden. Um ein Verändern der Lage der Pralinen 11' zu verhindern, ist oberhalb der Stoßstelle ein vertikal beweglicher weiterer Gegenstempel 14 angeordnet, der sich weich auf die Oberseite der Praline aufsetzt, sobald diese von unten her durch den Stempel 12 erfaßt ist. Erst jetzt wird der Spalt zwischen den Fördergliedern 1' und 2' weiter vergrößert, so daß nunmehr die Pralinen 11' nach unten durch den Spalt hindurchgefahren, zunächst auf dem Tisch 15 abgelegt und mittels eines Querschiebers 16 auf ein Querförderband 17 übergeführt werden können. Der Vorgang des Ausscheidens und Neubeschickens erfolgt dann in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben.
  • Anstelle des Oberstempels 14 kann auch ein Saugstempel treten.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig.8 gelangen für das selbständige Wegfördern der Pralinen 11', drei nebeneinanderliegende, einen gemeinsamen Querförderer bildende Bänder 18a, 18b, 18c zur Anwendung, wobei der Stempel 12 durch die Wandanordnung hindurchfaßt und das mittlere Band 18b mit hochhebt. Nach dem Absenken transportieren die drei Bänder 18a und 18b und 18cgemeinsam die Pralinen weg.
  • Die Anordnung nach den Fig. 9 und 10 unterscheidet sich gegenüber den vorher beschriebenen nur dadurch, daß sowohl bei F i g. 9 als bei F i g. 10 ein von oben her wirksamer Sauger 19 zum Einsatz kommt, die jeweiligen Pralinen 11' von oben her erfaßt und durch den Spalt nach unten wegführt. Bei Fig. 9 ist unter dem Spalt eine Tischfläche 20 mit einem darüberlaufenden Querförderer 21 vorgesehen, welcher die abgesenkten Pralinen 11' aufnimmt und nach Unterbrechung des Saugzuges seitlich wegfördert.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 werden die Pralinen unmittelbar in die Formvertiefungen 22 eines Verpackungseinsatzes 23 gelegt, der auf einem Arbeitstisch 24 entsprechend zu- und weggefördert wird. Die Spaltbildung zwischen den aufeinanderfolgenden Transportgliedern ist in jedem Fall die gleiche.
  • Selbstverständlich ist die ganze Anlage so gesteuert, daß immer nur dort zwischen aufeinanderfolgenden Förderbändern 1 und 2 ein Spalt gebildet wird, wo ein Ausscheiden von Werkstücken erfolgen soll. So können beispielsweise in einer Transportstrecke mehrere Bandstöße vorgesehen sein, so daß beispielsweise von einer gemeinsamen Transportstrecke aus mehrere Verbrauchsstellen abwechselnd hintereinander mit Werkstücken versorgt werden können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken, insbesondere von Süßwaren wie Schokoladetafeln oder -riegeln, Pralinen usw. aus einer aus aufeinanderfolgenden Bändern od. dgl. gebildeten Transportstrecke, in der sie einzeln oder in Querreihen aufeinanderfolgend gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch zeitweises Auseinanderrücken zweier aufeinanderfolgender Transportbänder im Stoßbereich zwischen diesen ein Spalt gebildet und in denselben ein zusätzliches Förderglied, den Spalt überbrückend, mit seiner Aufnahmefläche bis in Höhe der Transportebene eingefahren wird, welches jeweils ein einzelnes Werkstück bzw. eine Werkstückquerreihe aufnimmt und aus der Transportstrecke herausfördert.
  2. 2. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Förderglied in einer zur Transportebene vertikalen Richtung arbeitet.
  3. 3. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Förderglied in der Transportebene, aber quer zur ursprünglichen Förderrichtung arbeitet.
  4. 4. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbildung erfolgt, sobald das auszuscheidende Werkstück bzw. die Werkstückquerreihen die zwischen den aufeinanderfolgenden Bände.-n gebildete Stoßstelle erreicht hat.
  5. 5. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt durch gleichzeitiges und gleichmäßiges Zurückziehen beider den Stoß bildenden Förderbänder gebildet wird.
  6. 6. Verfahren zum Ausscheiden von Genußmittelstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbildung durch Verkürzen beider aufeinanderfolgenden Förderbänder erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit die Transportstrecke bildenden Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Förderbänder (1, 2, 1', 2') ohne Unterbrechung der Förderung im Bereich der Stoßstelle (S) zwecks Bildung eines Spaltes gleichzeitig in zueinander entgegengesetzter Richtung auseinanderrückbar sind und daß ein Zusatzförderer (5, 12, 18b, 19) in den so gebildeten Freiraum, diesen überbrückend, bis in Höhe der Transportebene einführbar ist, auf den die auszuscheidenden Werkstücke (3, 11) auflaufen und aus der Transportstrecke ausgeführt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Förderbänder (1, 2; 1', 2') mittels je einer Umlenkeinrichtung (9) in ihrer Förderlänge veränderbar und mit einem Zusatzantrieb verbunden sind, der beide Förderbänder (1, 2; 1', 2') zur Spaltbildung im Bereich der Stoßstelle (S) verkürzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzförderer ein Vertikalförderer in Form eines Schiebers (5, 12, 14, 19), eines heb- und senkbaren Querförderbandes (18b) oder eine Kombination (12, 18b)von beiden bildet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer aus einem in den zwischen den Bändern (1', 2') gebildeten Spalt einrückbaren Unterstempel (12) und einem das jeweils auszuscheidende Werkstück (11') von oben beaufschlagenden Oberstempel (14) gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß über dem wegfördernden Transportband ein höhenverstellbarer, in den Förderstrom einrückbarer Anschlag (10, 13) zum Ausrichten der Werkstücke (3, 11) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer ein oberhalb des Spaltes angeordneter, die Werkstücke (11') von oben erfassender Greifer, Sauger (19) od. dgl. ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden von Genußmitteln, Dauerbackwaren. insbesondere von Süßwaren wie Schokoladetafeln oder -riegeln, Pralinen usw. aus einer aus aufeinanderfolgenden Bändern od. dgl. gebildeten Transportstrecke, in der sie einzeln oder in Querreihen aufeinanderfolgend gefördert werden, und zeigt zugleich verschiedene Ausführungsmöglichkeiten von das erfindungsgemäße Verfahren durchführenden Vorrichtungen oder Anlagen.
    Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt und werden beispielsweise in der Schokoladenindustrie verwendet, wo es sich darum handelt, die aus einer Kühl- oder Austafelvorrichtung auf ein Hauptförderband ausgebrachten Süßwaren auf die einzelnen Verpackungsmaschinen zu verteilen. So sind beispielsweise Vorrichlungen bekanntgeworden, bei denen das Transportband unterbrochen ist und jeweils eine Querreihe von Werkstücken durch Schwenken des Transportbandes nach oben oder unten auf eine Weiterführungsstrecke gebracht wird. Die Abgabe der Werkstücke erfolgt dabei vom Zubringer aus auf eine Platte, von der aus sie mittels eines Schiebers auf einen Querförderer überführt werden. Solche Anlagen haben den Nachteil, daß ihr Funktionieren an hohe Bandgeschwindigkeiten gebunden ist und die hochempfindlichen Werkstücke sehr leicht verkratzt oder beschädigt werden können.
    Andererseits sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zwischen zwei aufeinanderfolgende Transportbänder eine Unterbrechung eingeschaltet ist, in der ein vertikal verschiebbarer Stößel arbeitet, der über einem höhenveränderlichen Querförderband einen Abdeckschieber für das Band trägt, so daß die je nach Höheneinstellung des Stößels auf dem Zubringerband ankommenden Werkstücke entweder auf das Querförderband oder den darüberliegenden Abdeckschieber gebracht werden.
    Die Vorwärtsbewegung der Werkstücke erfolgt dann durch über der Transportebene angeordnete, in Transportrichtung umlaufende Mitnehmer. Derartige Einrichtungen erfordern einen erheblichen baulichen Aufwand und sind sperrig, so daß es mit Schwierigkeiten verbunden ist, Störungen zu beheben oder die Anlage zu reinigen. Außerdem sind auch hier Beschädigungen der Werkstücke nicht ausgeschlossen.
DE19752520690 1975-05-09 1975-05-09 Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Genussmittelstuecken,insbesondere von Suesswaren,wie Schokoladetafeln oder -riegeln,Pralinen usw. aus einer aus aufeinanderfolgenden Baendern o.dgl. gebildeten Transportstrecke Withdrawn DE2520690B1 (de)

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