DE2518949A1 - Glaskeramik-kochfeld mit filmheizelement - Google Patents
Glaskeramik-kochfeld mit filmheizelementInfo
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Description
Glaskeramik-Kochfelü mit Filmheizelement
Die Erfindung bezieht sich auf Glaskerarnik-Platten-Oberflächenheizeinheiten
und -Kochfelder, die mit einem metallischen Filmheize lenient versehen sind, das mit der Unterseite der
Einheiten bzw. Kochfelder erbunden ist.
Um die Reinigungsfähigkeit von Kochfeldern von Hu.ushaltsherden
und desgleichen von Einbauherden zu verbessern, wurde die übliche Porzellanemaille-Kochfläche mit separaten
elektrischen Heizelementen oder Gasbrennern in gewissen Gerätemodellen durch hochbeständige Glaskeramikplatten ersetzt,
die entweder elektriscn oder mit Gas erhitzt werden. Derartige
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Platten bestehen aus einem im allgemeinen milchig-weißen.,
undurchsichtigen (opaken) Glaskeramik- oder Kristallglasmaterial,
das unter den handelsnamen "PYROCbRAM", "CER-VIT" und
"HERCUVIT" vertrieben wird. Dieses Glaskeramikmaterial besitzt einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten und hat eine
glatte überfläche aus einer nahezu ausschließlichen geschliffenen Glasausführung oder Textur, die ein angenehmes
Erscheinungsbild liefert und ferner auf einfache Weise gereinigt werden kann, und die zusammenhängende Oberfläche
verhindert, daß übergelaufene Speisen unter die Kochfläche
fließen.
Ein derartiges elektriscn geheiztes Glaskeramik-Kochfeld ist
in der US-PS 3 6'32 9«3 beschrieben.
Moderne Glaskeramik-Oberflächeneinneiten und Kochfelder sind
thermisch weniger effizient als übliche Kochfelder mit metallummantelten elektrischen widerstandsheizexementen mit
einer Spiralform. Dies liegt daran, daß das Glaskeramik-Material eine große thermische Masse be. bzt, so daß ein langsames
Ansprechverhalten eine längere Zeit zum Aufheizen und Abkühlen benötigt. Die Wärme wiro. in der Glaskeramik-Platte
und desgleichen in dem ummantelten Heizelement oder in dem isolierenden halterungsblock oder -streifen für das Heizelement
gespeichert. Wenn offene spulenförmige Heizelemente in einem Abstand unterhalb 'der Platte verwendet werden, besteht
e. ---nfcills eine schlechte thermische Kupplung zwischen
dem Heizelement und der Glaskeramik-Platte. Um die Wärme von einem offenen spiralförmigen Heizelement auf die Glaskeramik-Platte
zu übertragen, muß das heizelement bei höheren Temperaturen als in den anderen Fällen arbeiten, wodurch mehrere
Probleme wie schlecnter Wirkungsgrad des Systems, große Wärme-Verluste,
Überhitzung der Komponenten und hohe Kochfeldtemperaturen
hervorgerufen werden. Glaskeramik-Kochfelder und Oberflächenheizeinheiten
mit offenen spulenförmigen Heizelementen
5 C 9 S 4 8 / 0 3 6 2
BAD ORiGINAL
/ O I 1.1 J -+ ν·1
stellen ferner ein Sicherheitsproblem dar, falls die Glaskeramik-Platte
zerbricht.
Glaskeramik-Platten-Oberflächenheizeinheiten mit Pilmheizelementen
sind in der US-PS 3 067 31b beschrieben.
Weiterhin sei der Vollständigkeit halber auf die US-PS
563 032 aus dem Jahre I096 verwiesen, die eine eine massive
Platte aufweisende Oberflächenheizeinheit mit einem Paar offener Spulenheizelemente zeigt, die jeweils die Form einer
abgestuften Spirale habi-ii, deren kleineres Ende nahe
der Plattenmitte angeordnet ist. Jedes Heizelement ist an der Mitte befestigt und spiralförmig gewickelt, um eine
gleichförmige Wärmeverteilung zu erhaltne. Dies ist jedoch
nicht vergleichbar mit der vorliegenden Erfindung, die die Verwendung von Filmheizeleiaenten vorschlägt mit einer ungleichförmigen
Wärmeverteilung, um eine gleichförmige Wärmeverteilung an der oberen, den Kochtopf oder die Bratpfanne
tragende Oberfläche der massiven Platte zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß einem Ausführungsbeispiel
auf ein eine massive Platte aufweisendes Kochfeld ouer eine Oberflächenheizeinheit, die mit einem
metallischen Filmheizelement in Bandform auf ihrer Unterseite versehen ist. Dieses eine dünne Schicht bildende
Heizelement besitzt.einen erhitzten Abschnitt mit einem elektrischen Widerstand pro Flächeneinheit, der sich in
einem zunehmenden Verhältnis mit dem Abstand der gegebenen Fläche von einer bildlichen Mitte des filmarigen Heizmusters
ändert, um eine einseitig überwiegende Wärmeverteilung in Richtung auf die Außenseite des filmförmigen
Heizmusters zu ergeben, damit eine gleichförmige Wärmeverteilung auf der Oberseite der das Kochgerät tragenden
Oberfläche der massiven Platte erhalten wird.
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Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Teilansicht von einem Oberteil eines elektrischen Haushaltsherdes, bei dem das
Kochfeld durch eine einzelne, große Glaskeramik-Platte dargestellt ist,, auf. deren Unterseite zahlreiche filmförmige
Heizmuster, gemäß der Erfindung vorgesehen sind, die mit der Platte verbunden sind, um zahlreiche bestimmte
erhitzte Flächen an dem Kochfeld zu bilden.
Figur 2 ist eine Teilschnittansicht mit vergrößertem Maßstab nach einem Schnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1-
und zeigt das filmförmige iieizmuster gemäß der Erfindung, das mit eier Unterseite der Glaskeramik-Platte
verbunden ist.
Figur 3 ist eine Ansicht von unten auf die entlang der Linie 3-3 in Figur 2 gebildete Ebene und zeigt im Detail
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des filmförmigen Heizmusters gemäß der Erfindung, das in Form einer
Dop.pelspirale dargestellt ist. Dieser Figur überlagert ist ein Temperaturverlauf an der Oberfläche
über die Mitte des filmförmigen neizmusters und zeigt
die im wesentlichen gleichförmige Temperaturverteilung
über der Oberfläche der Glaskeramik-Platte und -weiterhin den steilen Teruperaiarabfall im Bereich
. neb..η dem benachbarten Paar von Anschlußabschnitteri
dew f ilmf örniigen heizmusters.
Figur 4 ist eine ähnliche Draufsicht wie Figur 3 und zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel des filmförmigen neizmuster in Form einer einzelnen Spirale mit einem äußeren Anschlußabschnitt.
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Figur Ό ist eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
des filnifürmigen neizmusters und zeigt einen
gefalteten, konzentriscnen, kreisförmigen Aufbau.
In Figur 1 ist nur der obex-e Abschnitt von einem Elektroherd
10 mit einem horizontalen Kochfeld 12 gezeigt, das sich im allgemeinen in Tiscnnöhe befindet. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf die besondere Natur des Kochfeldes 12, es ist aber nicnt erforderlich, daß dieses Kochfeld 12 als
Teil eines elektriscnen nerdes angebracht ist. Das Kochfeld könnte auch bei einer einzelnen Oberflächenheizeinheit oder
einem als "i.eizplatten" bekannten Haushaltsgerät verwendet
werden, in Verbindung mit einer einzelnen Oberflächenheizvorrichtung
oder einer doppelten Oberflächenheizvorrichtung. Darüber hinaus könnte das Kochfeld auch ein Einbau-Kochfeld
sein, das bündig in einer Küchenarbeitsplatte (nicht gezeigt) montiert sein würde. Die Erfindung bezieht „;ich ganz
allgemein auf eine Glaskeramik-Oberflächenheizeinheit, sie
wird jedoch in der rorm dargestellt, wie sie in einer Vierergruppe
in einem gesamten Kochfeld 12 angewendet würde. Dieses Kochfeld 12 ist an dem Oberteil eines herdgehäuses 14 montiert,
in dem eine getrennte Herdverkleidung (nicht gezeigt) angebracht sein würde. Die Vorderwand des Herdgehäuses 14
ist mit einer sich nach vorne öffnenden Klapptür 16 versehen, an deren oberen Rand ein handgriff Ib angeordnet ist. Entlang
der hinteren Kante des Kochfeldes 12 ist eine Schutzwand 20 mit einer erhöhten Steuerpanele 22 angeordnet, in der zahlreiche
Steuerkomporienten 2Λ angeordnet sind, wie Steuerschalter
für die Oberflächeneinheit, herdsteuerungssciialter und
herdthermostaten desgleichen wie eine Schaltuhr und ähnliches,
wie es in der iierdtechnik allgemein üblich ist.
Das Hauptelement des Kochfeldes 12 ist eine große flache Glaskeramik-Platte
28, die eine Dicke in dem Lereich von 3,175 mm (l/B Zoll) bis 6,3^ ι.ϊπα (1/4 Zoll) hat und nahezu die gleiche
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Größe besitzt wie die obere Fläche des Herdgehäuses 14. An vier verschiedenen Stellen 3O3 32, 34 und 36 ist ein metallisches
filmförmiges Heizelement 40 gemäß der Erfindung mit der Unterseite der Platte verbunden. Unterhalb der Glaskeramik-Platte
28 ist eine große Metallplatte 42 aus reflektierendem Material wie aluminisierter Stahl angeordnet, wobei
der Metallplatte 42 die Form 44 einer flachen Pfanne ge-, geben ist, die unter jedem filmförmigen Heizelement 40 liegt
und die Wärmeverluste vermindert. Der Umfangsrand der Metallplatte
42 fällt mit dem Umfangsrand der Glaskeramikplatte 2δ zusammen. Diese zwei Platten 28 und 42 sind durch ein herumgewickeltes
Pr-ofilband 48 aneinander befestigt, das über den
Rand der zwei Platten gleitet und diese an einer Trennung hindert.
Das Kochfeld 12 ist mit einem schmalen kanalförmigen Seitenrahmen
50 versehen, der sich von der Schutzwand 20 entlang den zwei Seiten und über die Herdfront erstreckt und die
große öffnung zur Aufnahme der Glaskeramik-Platte 28 umgibt. Dit_jer Seitenrahmen 50 weist einen oberen Flansch 52, einen
vertikalen Basisteil 54 und einen verkürzten Unterflansch 56
auf. Um die Untereinheit der Glaskeramik-Platte 28 und der Metallreflektorplatte 42 mit ihrem herumgewickelten Band 48
zu verbinden, ist es am besten, die Schutzwand 20 und den damit verbundenen Seitenrahmen 50 auf einer Werkbank (nicht
gezeigt) umzudrehen. Dai π werden die zwei Platten 28 und 42 in
ihre Lage abgesenkt. Zahlreiche dünne S-förmige Federklemmen 60 werden um den Seitenrahmen herum angeordnet. Das eine
Ende von jeder Klemme wird durch eine Schraube 62 an dem Bodenflansch 56 befestigt, so daß das andere Ende gegen den
Boden des herumgewickelten Bandes 48 gedrückt wird, um die Baueinheit fest in ihrer Lage zu halten. Das Kochfeld 12
wird mit dem Herdgehäuse 10 durch Schrauben 64 verbunden, die von unten in dem Bodenflansch 56 befestigt werden.
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In der das Kochfeld 26 von unten darstellenden Figur 3 ist
aas filmförmige heizelement 40 in einer Doppelspirale anaer
!-litte
geordnet, die bei 70, naheVaer Spiralform, auf sich selbst umgebogen ist, wobei an der .»litte eine kreisförmige Öffnung 72 verbleibt. Dieses Kreismuster hat eine erste innerste Windung 74, .eine zweite bindung 76, eine dritte bindung Jo, eine vierte Windung 80 und eine fünfte äußerste Windung 62. Jede einzelne Windung 74-82 weist einen im allgemeinen gleichförmigen Ohmschen Widerstand pro Fächeneinheit auf seiner gesamten Länge auf, so daß jede einzelne Windung bei einer im wesentlichen gleichförmigen Temperatur arbeitet. Dies wird dadurch erreicht, daß jede einzelne Windung eine im wesentlichen gleichförmige Breite besitzt. Der 'Widerstand pro Flächeneinheit von jeder Windung nimmt von der innersten 'Windung Jk zur nächsten Windung Jt3 zur Windung 78, zur Windung 80 und schließlich zur äußersten Windung 82 zu. Dies wird dadurch erreicht, daß die rireite von jeder Windung in Stufen verkleinert wird, wobei die innerste Windung 74 die breiteste und die äußerste Windung 82 die schmälste ist.
geordnet, die bei 70, naheVaer Spiralform, auf sich selbst umgebogen ist, wobei an der .»litte eine kreisförmige Öffnung 72 verbleibt. Dieses Kreismuster hat eine erste innerste Windung 74, .eine zweite bindung 76, eine dritte bindung Jo, eine vierte Windung 80 und eine fünfte äußerste Windung 62. Jede einzelne Windung 74-82 weist einen im allgemeinen gleichförmigen Ohmschen Widerstand pro Fächeneinheit auf seiner gesamten Länge auf, so daß jede einzelne Windung bei einer im wesentlichen gleichförmigen Temperatur arbeitet. Dies wird dadurch erreicht, daß jede einzelne Windung eine im wesentlichen gleichförmige Breite besitzt. Der 'Widerstand pro Flächeneinheit von jeder Windung nimmt von der innersten 'Windung Jk zur nächsten Windung Jt3 zur Windung 78, zur Windung 80 und schließlich zur äußersten Windung 82 zu. Dies wird dadurch erreicht, daß die rireite von jeder Windung in Stufen verkleinert wird, wobei die innerste Windung 74 die breiteste und die äußerste Windung 82 die schmälste ist.
Es ist weiterhin von besonderer Wichtigkeit, die niedrigste mittlei Temperatur auf dem filmförmigen Heizelement 40 zu
erhalten, da längere Versuche hinsichtlich der Lebensdauer von sowohl Filmheizelement-Oberflächeneinheiten als auch
Xochfeider gezeigt haben, daß Filmfehler an den heißesten
Punkten auf dem Film auftreten. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Muster aes filmförmigen Heizelementes einen
möglicnst großen üereich des Glaskeramik-Substrates 28
für einen gegebenen Bereich überdeckt. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die verschiedenen Windungen 74-82 durch einen
minimalen Abstand 85 getrennt sind, der zwischen allen Windungen
im wesentlichen gleichförmig ist.
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Das Muster 40 des filmförmigen Heizelementes stellt eine
bzw. verstärkte. .. ■ ■■·.-■
einseitig überwiegende^Wärmeverteilung dar, die an der Mitte
72 am niedrigsten ist und von der Mitte in Richtung auf den Umfang des filmförmigen iieizelementmusters graduell zunimmt.
Dies führt zu einem Temperaturverlauf an der Überfläche, wie er am oberen Rand von Figur 3 ersichtlich ist, wobei das
Filmheizelement eine Wennleistung von 1250 Watt, eine Temperatur von etwa 427 °C (800 °F) an der Mitte 72 und auch neben
dem Umfang besitzt. Es besteht ein leichter Temperaturanstieg auf etwa 538 0C (1000 0F) in einem Ringbereich zwischen
der Mitte 72 und dem Umfang. Diese leichte Temperaturänderung wird jedoch als eine im wesentlichen gleichförmige
Temperaturverteilung betrachtet im Gegensatz zu einer sägezahnförmigen
Temperaturkurve, wie sie gleichphasig mit jeder Windung des Heizelementes auftritt.
Die zwei äußersten Windungen bO und b2 sind durch zwei langgestreckte,
tangential verlaufende kalte Endabschnitte 86 bzw. 88 abgeschlossen. Diese Enaabschnitte sind mit einem
einen kleinen Widerstand aufweisenden Silberüberzug überzogen, so άίιώ die Enden, im wesentlichen nicht heizende, kalte
. ■ .. me
Anschlüsse sind, um sov'Temperatur im Bereich der Glaskeramik-Platte
26 neben den Endabschlüssen zu senken. Darüber hinaus sind diese zwei Endabschlüsse 86 und 8b zusammen und in einem
relativ kalten Bereich des Glaskeramik-Substrates angeordnet, so daß sie nicht viel Wärme von dem spiralförmigen
erhitzten Abschnitt des Heizelementes ableiten. Demzufolge kann ein weiches Lösmaterial verwendet werden, um Leiterdrähte
(nicht gezeigt) an den Endabschlüssen 86 und 88 zu befestigen. Es sei auch auf die Kurve des Temperaturverlaufes
in Figur 3 hingewiesen, aus der deutlich wird, daß die Temperatur
plötzlich von 427 °C (büO F) an der äußersten Windung
b2 auf nahe 38 0C (100 0F) am freien Ende der Anschlußabschnitte
ύυ und bö abfällt.
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Um eine überhitzung des Filmheizelementes 40 und der Glaskeramik-Platte
28 zu verhindern, ist ein einen einzelnen Punkt bildender Temperaturbegrenzungsfühler 90 gegen die
Unterseite des B'ilmheizelementes 40 gedruckt. Zur Verhinderung
eines Kurzschlusses ist der Fühler elektrisch durch eine äußere Isolierhülse 92 getrennt oder der Fühler kann
auch im Abstand ohne Kontakt mit dem Filmheizelement 40 angeordnet sein.
Das Filmheizelement 40 kann aus Schichten aus Gold und Platin aufgebaut sein, wie es in der US-PS 3 067 315 beschrieben
ist, während uie Endabschlüsse 86 und 88 ei r,e
Silberscnicht enthalten, um für einen Pfad mit kleinem Widerstand zu sorgen, so daß diese Enden relativ kalt bleiben.
Versuche hinsichtlicn des Wirkungsgrades zeigen, daß bei Verwendung von Kochgeschirr mit flachem Boden die Heizeinheit
gemäß der Erfindung einen Wirkungsgrad von mehr als 72 % hat, während Glaskeramik-Kochfelder mit offenen Spuleinheizelementen
einen Wirkungsgrad von weniger als 62 % haben. Die Ergebnisse bei Verwendung der vorliegenden Erfindung
lassen sich in vorteilhafter Weise vergleichen mit einem Wirkungsgrad von etwa 75 % für metallummantelte elektrische
Widerstandseinheiten, wie sie beispielsweise von der General Electric under dem handelsnamen CALROD^ vertrieben
werden.
Figur 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, es sind aber unter gewissen Umständen auch andere Ausführungsbeispiele möglich. Ein anderes Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 zeigt eine Glaskeramik-Platte 28 mit einem Filmheizelement 95, das in einer einzelnen Spirale
angeordnet ist. An der Mitte des spiralförmigen Verlaufes befindet sich ein erster Endabschnitt 97, von dem die
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erste Windung 95 ausgeht. Eine zweite Windung 102 umgibt
die erste Windung. Eine dritte Windung 104 umgibt die zweite Windung. Schließlich umgibt eine vierte Windung 106 die
dritte Windung und dient ferner als die äußerste Windung, die als der zweite Endabschluß 106 endet.
Jede einzelne Windung 99, 102, 104 und 106 hat einen im
allgemeinen gleichförmigen Widerstand pro Flächeneinheit auf ihrer Länge. Dies wird dadurch erreicht, daß jede einzelne
Windung eine im wesentlichen gleichförmige Breite auf ihrer Länge aufweist. Der Widerstand pro Flächeneinheit von
jeder Windung nimmt von der innersten Windung zu jeder nachfolgenden Windung bis zu der letzten Windung 106 zu. Dies
wird dadurch erreicht, aaß die Breite von jeder Windung in Stufen ver:leinert wird, wobei die innerste Windung 99 die
breiteste und die äußerste Windung 106 die schmälste Windung
ist.
Figur 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Filmheizelementes
112 mit einem nicht spiralförmigen Verlauf aus gefalteten konzentrischen Kreisbögen mit einem innersten
Kreis 114, einem benachuarten Kreis 116 nach den l80 °- Zurückfaltungen bei 118, einem dritten Kreis 120 nach den
180 °-Zurückfaltungen bei 122 und schließlich dem äußersten Kreis 124 nach den 180 °-Zurückfaltungen bei 126. Der äußerste
Kreis 124 weist ein Paar kalter Anschlüsse 128 auf, die nebeneinander angeordnet sind und sich radial von der bildlichen
Mitte des Filmheizelementenverlaufes 112 erstrecken.
Auch wenn vorstehend mehrere Filmheizelementanordnungen für eine Verwendung mit einer Glaskeramik-Platten-Oberflächenheizeinheit
oder -Kochfeld beschrieben wurden, so sei darauf hingewiesen, daß auch ein metallisches Plattensubstrat anstelle
der Glaskeramik-Platte verwendet werden könnte, wenn die metallische Platte von dem Filmheizelement richtig isoliert
ist durch eine einen großen Widerstand aufweisende
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Schicht aus Prozellanemaille oder ähnlichem, so daß keine Gefahr für einen elektrischen Stromfluß beim Betrieb dieser
modifizierten Platteneinheit auftritt.
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Claims (1)
- AnsprücheOberflächenheizeinheit gekennzei chnet durch eine ebene Platte (2Ö mit einem Filmheizelement (AO) in Bandform, das mit der Unterseite der Platte (26)verbunden ist, wobei der Ohmsche Widerstand pro Fläcneneinheit des erhitzten Abschnittes des Filmheizelementes (hO) sich im zunehmenden Verhältnis mit dem Abstand der gegebenen Fläche von einer bildlichen Mitte des Filmheizelementverlaufes ändert, so daß eine einseitig überwiegende Wärmeverteilung in Richtung auf die Außenseite des Filmheizelementverlaufes derart erzielbar ist, daß die Temperaturverteilung über der oberen Fläche der massiven Platte (2Ü) im ivesentlichen gleichförmig ist.2. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ohmsche Widerstand pro Flächeneinheit- an einem gegebenen Abschnitt von der Mitte im wesentlichen konstant ist, während der Ohmsche Widerstand pro Flächeneinheit sich in Stufen auf einer aufsteigenden Kurve ändert, wenn der Abstand der bestimmten Fläche von der Mitte des Filmheizelementverlaufes zunimmt.3. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige Filmheizelement in einem Kreismuster gewickelt ist.H. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige Filmheizelement in einem spiralförmigen Muster gewickelt ist.5038 4 3/03625. Oberflächenheizexnheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Filmheizelement Endabschnitte (86, 88)an der Außenseite der erhitzten Hauptfläche des Filmheizelenientes aufweist, wobei die Endabschnitte einen relativ kleinen Widerstand pro Flächeneinheit aufweisen, so daß die Temperatur an den Endabschnitten des filmförmigen Heizelementenbandes relativ niedrig ist.6. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige Filmheizelement in einem Muster von zahlreichen benachbarten Windungen gewickelt ist, die in einem minimalen Abstand zueinander angeordnet sind, der im wesentlichen gleichförmig ist, so daß das Filmheizelement eine maximale Fläche der massiven Platte innerhalb einer gegebenen Fläche im wesentlichen überdeckt, wobei die niedrigsten Temperaturen des Filmheizelementes für eine gegebene Nennleistung erzielbar sind.7. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede einzelne Windung des spiralförmig gewickelten Fnlmheizelementes einen im wesentlich gleichförmigen elektrischen Widerstand pro Flächeneinheit auf der Länge von jeder einzelnen Windung aufweist.δ. Oberflächenheizeinheit nach Anpruch 75 dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand pro Flächeneinheit an jeder Windung von der einen Windung zur nächsten von der innersten Windung des spiralförmigen Musters zur äußersten Windung zunimmt.509848/0362-Ik-9. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jede einzelne Windung des spiralförmigen Pilmheizelementes eine im wesentlichen gleichförmige Breite besitzt, während die Breite der Windungen in Stufen von der innersten Windung zur äußersten Windung abnimmt.10. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet , daß das spiralförmige Heizelementband eine Doppelspirale ist, die neben der Mitte des Spiralenmusters auf sich selbst zurückgeklappt ist, und das Heizelementband in einem benachbarten Paar langgestreckter Endabschnitte mit einem relativ kleinen Widerstand pro Flächeneinheit im Vergleich zu dem Hauptabschnitt des Filmheizelementes endet, so daß die elektrischen Anschlüsse entfernt von dem erhitzten Abschnitt des Filmheizelementes angeordnet sind.11. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die massive Platte eine einen großen Widerstand aufweisende Glaskeramik-Platte ist, das Filmheizelement aus zahlreichen Schichten aus Edelmetallen wie Platin und Gold besteht und die Endabschnitte eine Silberschicht aufweisen.12. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die massive Platte eine Metallplatte mit einer einen großen Widerstand aufweisenden Porzellanemailleschicht ist, die zwischen dem Filmheizelement und der Metallplatte angeordnet ist, wobei das Filmheizelement zahlreiche Schichten aus Edelmetallen wie Platin und Gold aufweist und die Endabschnitte eine Silberschicht aufweisen.503848/036213· Oberflächenneizeinheit nach Anspruch i>, dadurch gekennzeichnet , daß aas Kreisrauster des filinförmigen Heizelementbandes zu konzentrischen Kreisen gefaltet ist mit einem benachbarten Paar kalter Endabschnitte.Ik. Oberflächenheizeinheit nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß das spiralförmige
Muster eine einzelne Spirale ist mit einem ersten Endabschluß j der neben der Mitte des Filmheizelementes angeordnet ist und mit einem zweiten Endabschluß, der neben der äußersten Windung des Pilmheizelementes angeordnet ist.503 B 48/0362
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