DE2518647C3

DE2518647C3 - Einfachauszug für Schubladen

Info

Publication number: DE2518647C3
Application number: DE2518647A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: KUMEPA PATENTGESELLSCHAFT ET VADUZ LI
Current assignee: KUMEPA PATENTGESELLSCHAFT ET VADUZ LI
Priority date: 1972-11-15
Filing date: 1975-04-26
Publication date: 1981-11-26
Also published as: DE2518647B2; DE2518647A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Einfachauszug für Schubladen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Einfachauszug ist Gegenstand des Hauptpatents 24 43 273.

Beim Gegenstand des Hauptpatents ist zur Sicherung gegen seitliches Herausfallen der Rollen eine Abkröpfung an der einen Führungsschiene vorgesehen, an der die jeweilige Rolle mit ihrer seitlichen Stirnseite reibt. Dies kann jedoch wegen der dort gegebenen Linienberührung zu einer Verschlechterung der Laufeigenschaften der Rolle führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsschiene nach der Anordnung des Hauptpatents so weiterzubilden, daß die Laufeigenschaften der Rollen verbessert werden.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lauffläche der Führungsschiene mit einer Profilierung versehen ist, der eine Profilierung am Umfang der Rolle entspricht.

Mit diesem Merkmal wird eine zusätzliche axiale Führung der Rollen erreicht, die den Vorteil der Leichtgängigkeit mit sich bringt.

Hiermit ist das vorher beim Gegenstand des Hauptpatents gegebene axiale Spiel der Führungsrollen nunmehr durch eine radiale Führung dieser Rollen durch aus der Ebene der Führungsschienen abragende Profile und durch zugeordnete Profile an den Rollen wesentlich eingeschränkt

Aus dem DE-GM 72 42 315 ist zwar eine derartige axiale Führung von Rollen bekannt Diese Rollen sind

ίο dort jedoch über Zapfen an einem Laufwagen drehbar gelagert, wodurch eine radiale Führung der Rollen gegeben ist, während es sich bei der Erfindung um frei geführte Rollen handelt Die bekannte axiale Führung der Rollen wird beim Gegenstand des DE-GM 72 42 315 zur Vermeidung des Verkantens des Laufwagens verwendet, während bei der Erfindung die Laufeigenschaften frei geführter Rollen verbessert werden.

Die Erfindung wird nun durch zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform;

F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform.

In F i g. 1 ist eine Führungsschiene 3 am Korpus 1 mit einer Schraube 5 befestigt Die an der Wandung des Korpus 1 anliegende Kröpfung 7 der Führungsschiene 3 soll in Verbindung mit der Schraube 5 federn, so daß die Schraube 5 immer unter einer gewissen Federvorspannung in den Korpus 1 eingeschraubt ist Der korpusseitigen Führungsschiene 3 ist die Führungsschiene 4 der Schublade 2 gegenübergestellt. Diese Führungsschiene 4 ist mit einer Schraube 6 an der Schubladenseitenwand befestigt. Die Lauffläche 13 der Führungsschiene 3 und die Lauffläche 14 der Führungsschiene 4 schließen die frei bewegliche, achslos geführte Rolle 9 ein.

Die Lauffläche 13 der Führungsschiene 3 (der Schublade 2) weist eine aus der Ebene der Lauffläche herausragende Profilierung auf. Im Ausiührungsbeispiel der F i g. 1 ist diese Profilierung als Steg 10 ausgebildet. In gleicher Weise weist die schubladenseitige Führungsschiene 4 an ihrer Lauffläche 14 ebenfalls eine als Steg 16 ausgebildete Profilierung auf. Beide Stege 10 und 16 greifen in ein zugeordnetes Profil der Rolle 9. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist dieses Profil als Einkerbung 11 am Umfang der Rolle 9 angeordnet.

Es ist nicht zwingend vorgeschrieben, daß die Lauffläche 13 ein Profil aufweist und die Lauffläche 14 ein gleiches Profil. Ebenso könnte nur die Lauffläche 14

so der schubladenseitigen Führungsschiene 4 eine Profilierung (z. B. einen Steg 16) aufweisen, die in die zugeordnete Profilierung (Einkerbung 11) der Rolle 9 greift. Es muß also immer mindestens eine aus der Ebene einer der Laufflächen herausragende Profilierung vorhanden sein, um die Rolle 9 radial an ihrem Umfang zu führen.

Die aus der Ebene der Lauffläche herausragende Profilierung, im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sind dies die aus der Ebene der Laufflächen 13, 14

&o herausragenden Stege 10,16, soll sich mit zunehmender Entfernung von der Ebene der Lauffläche konisch verjüngen. Dies hat den Vorteil, daß die Rückstellkraft auf die Schublade 2 um so größer wird, je mehr die Schublade 2 den zwischen dem Korpus 1 und der Schublade 2 bestehenden Abstand 17 vergrößert. Mit der radialen Führung der Rolle 9 aufgrund der aus der Ebene der Laufflächen 13, 14 abragenden Profilierung wird somit das Seitensoiel zwischen der Schublade 2 und

dem Korpus 1 wesentlich vermindert

Eine Stirnfläche der Führungsrolle 9 wird von einer Abkröpfung 15 der Führungsschiene 9 eingefaßt, so daß damit eine weitere axiale Führung der Rolle 9 gewährleistet ist

Der aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche axiale Dorn 12 der Rolle 9 bzw. 44 dient zur Sicherung gegen Herausfallen der Rolle aus der korpusseitigen Führungsschiene 3 bzw. 40. Die Rolle 9 bzw. 44 kann dabei nur in der Ebene der Lauffläche 13 bzw 42 eingesetzt oder herausgenommen werden.

Bei der Ausführungsform nach der F i g. 2 ist das aus den Laufflächen 42, 43 der Führungsschienen 40, 41

abragende Profil als in Längsrichtung verlaufende Fläche 46 ausgebildet; diese Fläche liegt an radial am Umfang der Rolle 44 verlaufenden Schultern 45 an, so daß hiermit die Rolle 44 radial geführt ist womit ebenfalls das Seitenspiel der schubladenseitigen Führungsschiene 41 in bezug zur korpusseitigen Führungsschiene 40 wesentlich vermindert wird. Auch hier ist wesentlich, daß mindestens eine Profilierung (die Fläche 46) vorhanden sein muß, an der eine zugeordnete Schuker 45 der Rolle 44 abrollt Im gezeichneten Ausführungsbeispiel weist jede Lauffläche 42, 43 zwei Flächen 46 auf.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Einfachauszug für Schubladen, bei dem an beiden Seiten der Schublade und/oder des Korpus im waagerechte Laufflächen aufweisenden Führungsschienen Rollen laufen, über die die Last der Schublade zum Korpus übertragen wird, und die an einer Seite einen bezüglich ihrer Drehachse rotationssymmetrischen Vorsprung haben, dem eine geneigte untere Räche im seitlichen Schenkel der zugehörigen Führungsschiene zugeordnet ist, wobei die geneigte untere Räche mit einer geneigten oberen Fläche des seitlichen Schenkels der Führungsschiene zu einer dem Profil des Vorsprungs entsprechenden Ausbuchtung ergänzt ist, und bei dem die Führungsschiene mit der Außenwand der Ausbuchtung sowie mit einer oberhalb dieser ausgebildeten Abbiegung an der Schublade bzw. am Korpus anliegt und: dazwischen Befestigungsschrauben vorgesehen sind, wobei die Lauffläche der Führungsschiene an der der Befestigungsseite abgewandten Seite einen zur Achse der Rolle weisenden Flansch aufweist, der mit der Lauffläche einen stumpfen Winkel einschließt, nach Patent 2443273, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (13 bzw. 42) der Führungsschiene (3 bzw. 40) mit einer Profilierung (10 bzw. 46) versehen ist, der eine Profilierung (11 bzw. 45) am Umfang der Rolle (9 bzw. 44) en tspricht

Z Einfachauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Profilierung der Lauffläche (13) der Führungsschiene/^) aus mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden Steg (10) gebildet ist, der in eine zugeordnete Einkcrbun? (11) am Umfang der Rolle (9) eingreift

3. Einfachauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Lauffläche (42) der Führungsschiene (40) aus mindestens einer gegenüber der Ebene der Lauffläche (42) geneigt verlaufenden Fläche (46) gebildet ist, und die Rolle (44) dieser Fläche zugeordnete Schultern (45) aufweist.