DE2515367B2 - Fotoelektrischer Rauchdetektor - Google Patents
Fotoelektrischer RauchdetektorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen foloelcktrischen
Rauchdetektor, der im Oberbegriff des Patentanspruchs
I dargestellten Gattung.
Ein nach der DE-AS Il 14 477 bekanntes Aerosolmeßgerät
sieht für den Lichtempfänger in bezug auf ein streng paralleles Primärlichtbündel eine Anordnung
vor, bei welcher ein aus dem genannten Primärlichibündel
abgelenktes Streulichtbündel im Winkelbereich von bis 12" erfaßt wird. Die Lichtstrahlen dringen dabei
von außen durch Schaugläser des Gehäuses, von denen das cingangsscitige an sich bereits eine Streuung des
einfallenden Lichtes bedingen kann. Um diese Streuung zu vermeiden, findet das Absehirmblech in der Form
Verwendung, daß es die an dem genannten Schauglas gebeugten Lichtstrahlen im Hinblick auf den Lichlempfänger
abschirmt. Der Primärlichtstrahl wird von diesem Absehirmblech jedoch nicht getroffen, weil sonst
an der Kante des Abschirmbleches eine Lichtbeugung eintreten wurde, welche jedoch lediglich durch Aerosole
ausgelöst werden soll.
Für einen Rauchdetektor der einleitend beschriebenen Art muß in Betracht gezogen werden, daß bereits
sehr geringe Rauchkonzentrationen im Gasvolumen des Gehäuses erfaßt werden müssen. Deshalb hat man auch
1I bereits bei Rauchdetektoren die Empfindlichkeit einstellbar
gemacht, indem die Spannung des Stromkreises der Lichtquelle verändert wird. Eine derartige Einstellbarkeit,
wie sie sich beispielsweise aus der US-PS 3185 975 ergibt, erfordert indes eine selu· große
lu Geschicklichkeit, so daß auch hiermit die Aufgabe einer
einfachen und sehr genauen Einstellung noch nicht gelöst ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fotoelektrischen Rauchdetektor der einleitend beschrie-
!■> benen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß seine
Empfindlichkeit und das Signal-Verhältnis durch einen einzigen Einstellvorgang verändert werden können,
wobei der Einstellvorgang selbst leicht und zuverlässig zu bewirken ist.
-'» Diese Aufgabenstellung wird durch den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 gemachten Vorschlag gelöst, der seinerseits mit den Vorschlägen der
Unteransprüche 2 bis 4 in vorteilhafter Weise weiterentwickelt wird.
-· Somit sieht die Erfindung ausdrücklich die Anordnung
der Einstellschraube im Primärlichtstrahl vor. Man kann damit vor aPem Herstellungstoieranzen bei der
Bearbeitung des Abschirmbleches bzw. beim Einbau von Lichtempfänger und Lichtquelle derart ausgleichen,
»> daß kein direktes Licht auf den Lichtempfänger fallen
kann. Weiterhin läßt sich auch noch das von den Gehäusewandungen reflektierte Licht im gewissen
Umfang durch Einstellung der Einstellschraube ausgleichen. Sie erlaubt nicht nur die Einstellung des von der
i". oberen Kante des Abschirmblcchs gebeugten Lichtes,
sondern gestattet darüber hinaus auch noch im gewissen Umfang eine Beaufschlagung des Lichtempfängers mit
direktem Licht, so daß sich insgesamt das Signal-Rauschverhältnis des Rauchdetektor auf einen für
·"! dessen Einsatz in der Praxis geeigneten Wert justieren
läßt.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen crfindungsge-
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen crfindungsge-
·*'> mäßen photoelektrischcn Rauchdetektor,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Detektor gemäß Fig. I entsprechend der Schnittlinie H-Il,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine abgewandelte-Ausführungsform
tier Erfindung,
in Fig. 4 einen Querschnitt durch die abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie IV-IV,
F i g. 5 und 6 seitliche Ansichten der unleren Enden
der Einstellschrauben mit unterschiedlichen Konstruktiv tionsmerkmalen für die Aufnahme eines Einstcllwerkzcuges
und
F i g. 7 und 8 slirnseitige Ansichten der unteren Enden abgewandelter Ausführungsformen der Einstellschraube.
mi Eine vorzugsweise Ausführungsform des photoelekirischen
Rauehdeiektors zeigen die Fig. I und 2; in
einem zylindrischen Gehäuse I befindet sich eine Lichtquelle 2 und ein Lichtempfänger 3, deren optische
Achsen sich unter einem bestimmten Winkel schneiden.
'■'' Zwischen der Lichtquelle 2 und dem Lichtempfänger 3
ist im Gehäuse ein Abschirmbkch 4 derart angeordnet, daß von der Lichtquelle kein direktes Licht auf den
Lichtempfänger fällt; in Nähe des Innenrandes des in
Form einer Piatte ausgeführten Abschirmbleches 4 befindet sich die Einstellschraube 5 für die Einstellung in
senkrechter Richtung. Somit bildet ein Bereich oberhalb einer die Lichtquelle 2, den Innenrand des Abschirmbleches
4 und den Lichtempfänger 3 verbindenden Linie einen Empfangsbereich A; der in diesen Empfangsbereich
gelangende Rauch wird durch die Veränderung der vom Lichtempfänger empfangenen Lichtmenge
festgestellt, die sich durch Reflektion des Lichtes der Lichtquelle am Rauch ergibt, so daß ein elektrisches
Signal erzeugt wird.
Beim vorstehend beschriebenen fotoelektrischen Rauchdetektor dient das Abschirmblech 4 der Verhinderung
eines direkten LiciiteinfaJls von der Lichtquelle 2
auf den Lichtempfänger 3, wenn in den Empfangsbereich A kein Rauch gelangt Als Folge der Toleranzen
der Herstellung und der Bearbeitung der einzelnen Teile ist es jedoch ausgeschlossen, jeglichen direkten
Lichteinfall auf den Lichtempfänger auszuschalten, so daß eine geringe Menge an Streulicht verbleibt. Auch ist
es ausgeschlossen, die Wandungsflächen und dergleichen im Empfangsbereich als vollkommen schwarze
Körper zu gestalten, so daß auch eine geringe Lichtmenge vc'n den Wänden und dergleichen reflektiert
wird. Unit-T Vernachlässigung dieser Lichtreflektionen
hat nur l:ine geringe Änderung in der Lage des
Abschirniblechcs 4 einen großen Einfluß auf die
Empfangfichan'kteristik oder Empfindlichkeit des Detektors
gegenüber Rauch zur Folge. Es ist deshalb von Vorteil, wenn Mittel vorhanden sind, um den Empfangsfehler durch geringe Veränderungen in der Lage des
Abschirmblechßs 4 infolge dessen ungenauer Montage oder Herstellung auszugleichen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Einstellschraube 5 vorgesehen. Die Einstellschraube 5 hat, wie
man F i g. 2 entnehmen kann, oben einen Schlitz 7 für die Aufnahme eines Schraubenziehers; mittels eines Gewindeganges
greift sie in das Innengewinde 6 innerhalb einer horizontalen Unterteilung des Gehäuses 1 zum
Zwecke der vertikalen Bewegung ein. Wie sich aus den Fig. I und 2 ergibt, ist die Einstellschraube 5 in Nähe
des Innenrandes des Abschirmbleches 4 angeordnet; das
untere Ende der Einstellschraube 5 dringt in den Empfangsbereich A mit einer beabsichtigten Länge ein.
Somit ermöglicht die Einstellschraube eine Feineinstellung der !.age der innenwand des *\bschirmbleches 4,
wodurch es möglich ist,die in den Bereich A\ projizierte Lichtmenge hinter der Einstellschraube einzustellen und
auch die vom Lichtempfänger 3 aus dem Bereich A2
empfangene Lichtmeng? einzustellen, ohne die Stellung des Abschirmbleches 4 zu verändern. Wenn auf diese
Weise gemäß der vorliegenden Erfindung die Einstellschraube 5 mitteis eines nicht dargestellten Schraubenziehers
verstellt wird, kann man die Menge des Streulichtes, welches bei Abwesenheit von Rauch auf
den Lichtempfänger auftrifft, und mithin die Fremdspannung des mit dem elektrischen Lichtempfänger
verbundenen Stromkreises einstellen, indem die in den hinteren Be'eich A\ gelangende L.ichtmtnge eingestellt
wird, und indem zur Einstellung der vom Rauch reflektierten und auf den Lichtempfänger auftreffenden
Lichtmenge das Licht des Bereiches A2 eingestellt wird,
womit die Empfindlichkeit und das Signalverhältnis (S/N-Verhältnis des Detektors in Beziehung zueinander
eingestellt werden. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist ein entfernbarer Deckel am unteren Teil des Gehäuses 1
mit einem ringförmigrn Spalt vorgesehen, um den Bereich A gegenüber äußerem Licht abzuschirmen, und
um eine Einlaßöffnung für den Rauch zu bilden.
Zweckmäßig wird die Einstellschraube in ihrer eingestellten Position verriegelt und gegenüber Feuchtigkeit
mit einem Dichtungsmittel 8, wie beispielsweise
*> einem Silikon-Elastomer am oberen Ende der Einstellschraube
5 gemäß F i g, 2 verschlossen. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Drehung der Einstellschraube
während der Montage des Detektors beispielsweise an einer Decke vermieden. Auch wird von der Decke
lu abtropfendes Wasser oder ein Beschlagen infolge der
Feuchtigkeit der Umgebungsluft von einer Einwirkung auf die Einstellschraube ferngehalten, so daß eine
Funktionsstörung des Detektors wirkungsvoll verhindert wird.
ir> Bei der in den Fig.3 und 4 dargestellten, abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung ist an Stelle des plattenförmigen Abschirmbleches 4 eine im Querschnitt
sektorförmige Lichtabschirmwand 4 vorgesehen. In diesem Falle ist das untere Ende der Einstellschraube 5
.'η mit einem Schlitz oder einer öffnung 7 für einen
Schraubenzieher ausgeführt. Die Konstruktion der anderen Teile ist die gleiche wie bei Jer vorherigen
Ausführungsform. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird von der Lichtabschirmwand 4 ein Bereich B
r> abgeschirmt, der im Querschnitt ebenfalls sektorförmig ist ur.J ein direktes Einstrahlen des Lichtes der
Lichtquelle 2 auf den Lichtempfänger 3 verhindert, wenn im Empfangsbereich A kein Rauch vorhanden ist.
Die Lichtabschirmwand 4 kann aurh ein fester Block
ι« sein, dessen Volumen den Bereich B ausfüll:.
Bei der vorstehenden Ausführungsform befindet sich die Einstellschraube 5 in Nähe des Scheitels der
Lichtabschirmwand 4'; ihr unteres Ende dringt in den Empfangsbereich A in gewünschtem Ausmaß ein, um
i"> eine Feineinstellung der Lage der Lichtabschirmwand 4
zu gewährleisten. Wenn eine Neueinstellung des Detektors notwendig ist, muß das Dichtungsmittel 8
vom oberen Ende der Einstellschraube entfernt werden. Da jedoch, wie ausgeführt wurde, auch das untei« Ende
w der Einstellschraube mit einem Schlitz T versehen ist,
kann man lediglich durch Entfernung des Deckels 9 das Dichtungsmittel 8 herausdrücken, indem die Einstellschraube
durch Einstecken eines Schraubenziehers in den Schlitz T gedreht wird. Somit ist eine Nachstellung
■r> der Einstellschraube 5 durch Einstecken eines Schraubenziehers
in den Schlitz 7 am oberen Teil der Einstellschraube 5 möglich, nachdem der Deckel 9
erneut aufgesetzt wurde. Zum Schluß der Neueinstellung wird das Dichtungsmittel wieder eingebracht.
vi Wenngleich der Schlitz T am unteren Ende der
Einstellschraube einfach für die Ausbildung eines üblichen Schraubenziehers ausgeführt sein kann, sind
öffnungen mit quads atischem oder sechseckigem Queijchnitt entsprechend den Fig. 7 und 8 bevorzugt,
>r> weil in diesem Falle das periphere Profil beim Drehen
der Schraube nicht oeschädigt werden kann, 30 daß man immer eine leichte und lineare Einstellmöglichkeit der
Lichtmcnge beibehält. Die Ausbildung des Schlitzes 7 ist nicht auf die Au!,führungsformen gemäß den F i g. 5 bis 8
wi begrenzt, sondern auch elliptische, flachkreisförmige
oder /wci bzw. mehr Öffnungen oder auch andere
Ausführungen können für die Aufnahme von Schraubenziehern, Schlüsseln oder anderen Einstellwerkzeu·
gen dienen.
Der mit dem Lich'empfänger in Verbindung stehende
Stromkreis ist an sich bekannt und wurde demgemäß nicht dargestellt. Zum Beispiel kann die Lichtquelle als
Beleuchtungsdiode verwendet werden, deren l.ichtin-
tensität durch einen Widerstand, der mit ihr in Serie geschaltet ist, veränderbar ist. Der Ausgang des
Stromkreises ist durch Einstellung eines Schaltniveaus im Lichtempfangsstromkreis oder durch Einstellung des
Ausgangsniveaus desselben einsteilbar. Im allgemeinen
wird der Ausgang durch Veränderung des Wertes eines
Vorwidemandes eingestellt, doch ist es nichl nur
schwierig, geeignete Widerstandswerte auszuwählen, sondern auch die Einstellung ist dann nur schrittweise
und nicht weich und kontinuierlich möglich.
Claims (4)
1. Fotoelektrischer Rauchdetektor, bestehend aus
einem für den Eintritt von Rauch vorgesehenen Gehäuse mit einer dafür vorgesehenen Lichtquelle
sowie einem von der direkten Einstrahlung durch die Lichtquelle geschützten Lichtempfänger, und mit
einem Abschirmblech im Empfangsbereich des Lichtempfängers, wobei der Lichtempfänger beim
Eintritt von Rauch in seinen Empfangsbereich das vom Rauch gebeugte Licht der Lichtquelle empfängt
und ein elektrisches Signal abgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang der Kante des Abschirmblechs (4) eine Einstellschraube (5) für die
Einstellung der von der Lichtquelle (2) in den Empfangsbereich abgegebene Lichtmenge und des
Anteils des vom Rauch gebeugten, auf den Lichtempfänger (3) fallenden Lichtes vorgesehen ist
2. Photoelektrischer Rauchdetektor nach Anspruch l,.ühdurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube
(5) in eine Gewindeöffnung innerhalb des Gehäuses (1) eingeschraubt ist und am oberen Ende
für die Aufnahme eines Einstellwerkzeuges ausgeführt ist, wobei eine unbeabsichtigte Verdrehung der
Einstellschraube sowie der Einfluß von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf die Einstellschraube
durch ein die Einstellschrauoe (5) abschließendes Dichtungsmittel (8) vermieden ist.
3. Photoelektrischer Rauchdetektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Ende des Gehäuses (1) ein entfernbarer Deckel (9) vorgesehen ist, der einen Spalt für den Eintritt von
Rauch in das Gehäuse (1) zwischen ihm und dem Deckel bildet, wobei das -jntere Ende der Einstellschraube
(5) durch Entfernu! j des Deckels (9) zugänglich ist, und wobei das untere Ende der
Einstellschraube (5) mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Einstellwerkzeuges ausgeführt ist.
4. Photoelektrischer Rauchdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
im Innern des unteren Endes der Einstellschraube (5) derart liegt, daß bei deren Drehung eine Verände
rung des Umfangsprofils des unteren Abschnittes ausgeschlossen ist.
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