DE2514820C3 - Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten Traufböcken - Google Patents
Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten TraufböckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante
angeordneten Traufböcken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art ruhen die Sparren mit ihrem unteren Ende auf Tragschenkeln
aus Profilstahl, welche sich auf einen in Dachlänge durchlaufenden Stahlträger abstützen, der auf der
Oberfläche der Gebäudeaußenwand aufliegt und auf dieser befestigt ist. Eine Stahlbetondecke ist bei dieser
Konstruktion nicht vorgesehen und eine Fußpfette fehlt, so daß jeder Sparren einzeln durch einen Tragschenkel
abgetragen werden muß. Ein Dachgeschoßausbau ist offenbar nicht vorgesehen und auch wenig zweckmäßig,
da bei dieser Konstruktion nur eine geringe Bauhöhe im Traufbereich möglich ist.
Bei der bisher gebräuchlichen Bauart von Sparren- und Kehlbalkendächern mit Dachdecke aus Stahlbeton,
liegen die Sparren mit ihrem unteren Ende auf Fußpfetten auf, die auf einer armierten Stahlbetontraufe
gelagert sind. Die auftretenden Horizontalkräfte
werden von der Stahlbetontraufe aufgenommen und auf
die Stahlbetondecke übertrügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützkonstruktion der eingangs genannten Art so
s auszubilden, daß der Dachanschluß statisch und kostenmäßig günstig herstellbar ist und zugleich eine
optimale Raumausnutzung im Bereich des Dachgeschosses ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 2 angegebenen Merkmale.
Der Vorteil der Stützkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin, daß die
Gebäudeaußenwände nur durch Vertikalkräfte bean
spracht werden. Die auftretenden Horizontalkräfte und
Biegemomente werden durch die Traufböcke in die Stahlbetondecke eingeleitet; das Dach bildet so ein
geschlossenes statisches System. Der zusätzliche Einbau von Zugankern entfällt Auch eine Verstärkung oder
Armierung der Gebäudeaußenwände ist nicht enorderlich.
Soll ein Dachgeschoß als Dachwohnung vollwertig ausgebaut werden, so ist eine Stahlbetondecke mit
Traufböcken gemäß der vorliegenden Erfindung die
zweckmäßigste und preisgünstigste Lösung. Die lotrechten Stützen können beliebig hoch über die
Stahlbetondecke hochgeführt werden, so daß der Beginn der Dachschräge in der Dachv/ohnung den
jeweiligen Erforderriiisen und Wünschen angepaßt
werden kann. Es sind Stellwände in jeweils benötigter Höhe möglich und es wird eine optimale Raumausnutzung erreicht Durch Verwendung von Traufböcken
kann die Außenwand in der Dachwohnung über der Gebäudeaußenwand hochgeführt werden, so daß die
Wohnfläche in der Dachwohnung so groß wird wie in der darunter liegenden Wohnung.
Bei der Stützkonstruktion für hölzerne Sparren gemäß der vorliegenden Erfindung, mit in die
Stahlbetondecke einbetonierten Traufböcken, können
die lotrechten Stützen an ihrem oberen Ende in einer
Ebene senkrecht zur Untersehe der, Sparren abgeschrägt werden. Auf den abgeschrägten Enden werden
Kopfplatten befestigt, die zur Aufnahme der Fußpfette dienen, auf denen dann die Sparren gelagert sind.
Auf der Kopfplatte kann auch ein in Gebäudelängsrichtung durchlaufender Stahlträger befestigt sein, der
aus Stahlblech gekantet ist und einen innenliegenden, senkrecht zur Abschrägung der Stützen nach oben
gerichteten Flansch, sowie einen außenliegenden, nach
unten gerichteten und an den Stützen anliegenden
Flansch aufweist.
An den waagerecht liegenden, senkrecht zur Gebäudeaußenwand in die Stahlbetondecke einbetonierten
Riegeln wird an den freien Enden ein Bolzen
angeordnet der über die Seitenflächen der Riegel
vorsteht. Es können auch mehrere über die Länge der Riegel verteilte Bolzen Verwendung finden, wodurch
eine sichere Übertragung der Horizontalkräfte auf die Stahlbetondecke gewährleistet wird.
Die Traufböcke werden zweckmäßig aus Profilstahl oder aus Stahlblech in Schweiß- Niet- oder in
Schraubkonstruktion gefertigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen
h*> veranschaulicht
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung einer Stützkonstruktion für hölzerne Sparren 6 mit Traufbökken. Die Traufböcke bestehen aus Profilstahl. F.ine
lotrechte Stütze 3 ist an einen waagrecht liegenden Riegel 2 eines jeden Traufbocks angeschweißt und an
den freien Enden der Riegel 2 tot jeweils ein Bolzen 8 angeordnet. Die Ftiegel 2 mit Bolzen 8 und die unteren
Enden der Stützen 3 sind in die Stahlbetondecke 1 einbetoniert Die Stützen 3 ragen über die Stahlbetondecke
1 hinaus und sind am oberen Ende in einer Ebene senkrecht zur Unterseite der Sparren 6 abgeschrägt
Auf der Abschrägung der Stütze 3 ist jeweils eine Kopfplatte 5 befestigt zur Abtragung einer Fußplatte 4
auf der die Sparren 6 ruhen. Zwischen den Stützen 3 sowie vor und hinter denselben ist Mauerwerk 7 von
Oberfläche Stahlbetondecke 1 bis zu den Dachpfannen hochgeehrt Zweckmäßig werden die Stützen 3 in
ganzer Höhe einbetoniert zum Schutz gegen Korrosion und Brandeinwirkung.
Fig.2 zeigt die Stützkonstruktion für hölzerne
Sparren 6 entsprechend F i g. 1 int Aufriß. Am Riegel 2 sind zwei Bolzen 8 angeordnet Rechts oben ist die
Kopfplatte 5 in Draufsicht dargestellt Das Mauerwerk 7 ist von Oberfläche Stahlbetondecke 1 vor, hinter und
zwischen den Stützen 3 bis zu den Dachpfannen hochgeführt.
F i g. 3 zeigt den Aufriß einer Stützkonstruktion für hölzerne Sparren 6 mit Traufböcken aus »Stahl in
anderer Ausführung. Die Stützen 3 bestehen aus einem aus Stahlblech gekanteten U-Profil, sitzen mit dem
unteren Erde auf der Gebaudeaußenwand 11 auf und
sind mit einem in Dachlänge durchlaufenden Winkelstahlträger 9 verbunden, der auf der Gebäudeaußenwand
11 befestigt ist An die lotrechten Stützen 3 sind die waagrechten senkrecht zur Gebäudeaußenwand
gerichteten Riegel 2 angeschweißt, so daß deren horizontale Mittelachse etwa in halber Höhe der
Stahlbetondecke 1 zu liegen kommt. Die Riegel 2 mit Bolzen 8, der Winkelstahlträger 9 und die unteren
Enden der Stützen 3 sind in die Stahlbetondecke 1 einbetoniert Auf den oberen abgeschrägten Enden der
is Stützen 3 sind Kopfplatten 5 angeschweißt und auf
diesen ist ein in Gebäudelänge durchlaufender Stahlträger 10 befestigt, der aus Stahlblech gekantet ist und
einen innenliegenden, senkrecht zur Abschrägung der Stützen 3 nach oben gerichteten Flansch 13 und einen
außenliegenden, nach unten gerichteten Flansch 12 aufweist AiJ dem Stahlträger 10 ruht die Fußpfette 4,
auf der die Sparren 6 gelagert sind, -or den Stützen 3 und zwischen diesen ist Mauerwerk V vr. η Oberfläche
Stahlbetondecke 1 bis zu den Dachpfannen hochgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkanten angeordneten Traufbökken, die einen mit einer Unterkonstruktion starr
verbindbaren waagerechten Schenkel und einen mit diesem verbundenen lotrechten Schenkel zur Abstützung des Sparrenendes aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die waagerechten Schenkel der Traufböcke als im Bereich jedes
Sparrenendes senkrecht zur Gebäudeaußenwand (11) verlaufende Riegel (2) ausgebildet und in eine
Stahlbetondecke (1) einbetoniert sind und daß die lotrechten Schenkel als an ihrem Fußende ebenfalls
in die Stahlbetondecke (1) einbetonierte Stützen (3) ausgebildet sind, die jeweils an ihrer die Oberseite
der Stahlbetondecke (1) mit Abstand überragenden oberen Stirnseite Mittel zur Aufnahme einer die
Sparren tragenden Fußpfette (4) aufweisen.
2. Stützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (3) an ihrem oberen
Ende in einer Ebene senkrecht zur Unterseite der Sparren (6) abgeschrägt ist und daß auf dem
abgeschrägten Ende eine Kopfplatte (5) befestigt ist, die zur Aufnahme der Fußpfette (4) dient.
3. Stützkonstruktion nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopfplatten (5)
ein in Gebäudelängsrichtung durchlaufender Stahlträger (10) befestigt ist, der aus Stahlblech gekantet
ist und einen innenliegenden, senkrecht zur Abschrägung der Stützen (3) nach oben gerichteten Flansch
(13) sowie einen außenliegenden, an den Stützen (3) anliegenden und nach unten gerichteten Flansch (12)
aufweist
4. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (2) ein
oder, über dessen Länge verteilt, n.obrere Bolzen (8) oder Querriegel angeordnet sind, die gegenüber den
Seitenflächen des Riegels (2) vorstehen.
5. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traufböcke
aus Profilstahl oder Stahlblech in Sclweiß-, Nietoder Schraubkonstruktion gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514820 DE2514820C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten Traufböcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752514820 DE2514820C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten Traufböcken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514820A1 DE2514820A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514820B2 DE2514820B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2514820C3 true DE2514820C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5943120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514820 Expired DE2514820C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten Traufböcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514820C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE3113508C2 (de) * | 1981-04-03 | 1983-01-13 | Klaus Dieter Dipl.-Ing. 5456 Rheinbrohl Ronig | Fußpfettenwiderlager für die Verankerung von hölzernen Fußpfetten an einem horizontalen Bauteil |
DE3148219C2 (de) * | 1981-12-05 | 1984-04-05 | August 2910 Westerstede Krieger | Hilfsvorrichtung zum Herstellen eines teilweise von Ortbeton umgebenen Widerlagers für Gebäudedächer |
DE19738320B4 (de) * | 1997-09-02 | 2010-04-08 | Veit Dennert Kg Baustoffbetriebe | Kniestock-Wandelement zum Anbringen an industriell vorfertigbaren Gebäudeteilen |
DE102004030510B3 (de) * | 2004-06-22 | 2005-10-20 | Viebrockhaus Ag | Verfahren zur Errichtung und Auflagerung einer hölzernen Dachkonstruktion auf einer Betondecke eines Gebäudes |
DE102006061354B4 (de) * | 2006-12-21 | 2014-04-10 | Viebrockhaus Ag | Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer Betondecke sowie Montagehilfe zur Durchführung des Verfahrens |
-
1975
- 1975-04-04 DE DE19752514820 patent/DE2514820C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2514820B2 (de) | 1977-12-29 |
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