DE2511332A1 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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- DE2511332A1 DE2511332A1 DE19752511332 DE2511332A DE2511332A1 DE 2511332 A1 DE2511332 A1 DE 2511332A1 DE 19752511332 DE19752511332 DE 19752511332 DE 2511332 A DE2511332 A DE 2511332A DE 2511332 A1 DE2511332 A1 DE 2511332A1
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- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08507—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
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- A63C9/001—Anti-friction devices
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
OLP 1734/1735
CALSPAN CORPORATION, 4455 Genesee Street Buffalo, New York, USA
Skibindung
j Die weite Verbreitung des Skifahrens führte zu einer erheblichen
Anzahl von Skiunfällen und Verletzungen. Da die meisten Verletzungen durch eine Verdrehung des Fußes beim Sturz ent-
; stehen, wurde eine Reihe von Skibindungen in der Richtung j entwickelt, daß zur Vermeidung ernster Verletzungen das Lösen
der Bindung verbessert wird. Die American Society for Testing Materials hat vor kurzem Normen für die Sicherheitsprüfung
von Skibindungen herausgegeben, damit eine Basis für den Vergleich von Skibindungen vorhanden ist.
Die hauptsächlichsten Merkmale für eine sicherere Skibindung umfassen:
a).Die Skibindung sollte einfach zu installieren sein und eine ;
definitive Einstellskala aufweisen, die auf den Biege- und ; Drehbelastungen aufgebaut ist, die auftreten können. Durch !
eine unzweckmäßige Montage oder Einstellung sollten möglichst
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keine Fehler auftreten können, wie beispielsweise durch Ein-
klemmen oder Aufhängen des Skistiefels an Teilen der Bindung.!
b) Die Skibindung sollte so ausgebildet sein, daß sie die Unerfahrenheit
von Anfängern hinsichtlich ihres mangelnden Könnens beim Skifahren selbst und ihrer mangelnden Vertrautheit
mit der Ausrüstung kompensiert.
c) Die Bindung sollte sich nicht bei kurzzeitigen, stoßartigen |
Belastungen lösen, die bei üblichen, jedoch manchmal über- | mäßig harten Skimanövern auftreten können. Mit anderen Worten
sollte die Bindung eine "Anti-Stoß"-Eigenschaft aufweisen.
d) Das Lösen der Bindung sollte so weit als möglich unabhängig vom Skistiefel und der Skiform, der Durchbiegung und dem
jeweiligen Material sein.
e) Beim Anlegen und Ablegen der Skibindung sollte der Lösemechanismus
einen Zyklus durchlaufen. Im Idealfall sollte es möglich sein, die Bindung einfach durch langsames Drehen des
Fußes ohne Anstrengung abzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung so auszubilden, daß sie diese Merkmale aufweist und sich damit
mit größerer Wahrscheinlichkeit unter Bedingungen löst, die zu einer Verletzung führen könnten.
Es soll weiterhin eine einstellbare Vorspannkraft zur Halterung des Skis vorgesehen werden, damit eine Anpassung an unterschiedliche
Skigrößen und unterschiedliches Fahrkönnen möglich ist.
Die Bindung soll leicht zum Anlegen und Ablegen sein, ohne daß ein Spannen oder Endspannen erforderlich ist, und sie soll im
Falle einer Verletzung in einfacher Weise vom Skistiefel zu lösen sein.
·
Es soll eine Skibindung vorgesehen werden, deren Mittellinie der! Drehung beim Lösen durch Drehen nahe am Tibia liegt oder mit j !diesem zusammenfällt, so daß das zum Lösen der Bindung erforder-
Es soll eine Skibindung vorgesehen werden, deren Mittellinie der! Drehung beim Lösen durch Drehen nahe am Tibia liegt oder mit j !diesem zusammenfällt, so daß das zum Lösen der Bindung erforder-
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liehe Drehmoment unabhängig von der Stelle ist, an der seitliche
Kräfte angreifen.
Ferner soll mit der Bindung erreicht werden, daß der Ski- ■
stiefel auf der gesamten Breite des Skis gehalten wird, so daß man ein hohes Maß an Kantenführung erreicht.
Der Skistiefel soll durch die Bindung so gehalten werden, daß er während einer starken Durchbiegung des Skis zwischen
der Kappe und dem Fersenteil nicht zusammengedrückt wird, so daß der erforderliche Lösevorgang durch das Einklemmen
des Skistiefels nicht be- oder verhindert wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung soll die Bindung so ausgebildet werden, daß sie den Skistiefel seitlich unter oder
nahe dem Tibia derart hält, daß die durch die Ski ausgeübten Steuerungs- oder Führungskräfte nicht zum Lösen der Bindung
beitragen oder dies bewirken.
Diese Bedingungen werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer Skibindung erfüllt. Es wird eine Skibindung mit einer Einrichtung zum Befestigen des Fersenabschnittes und
des vorderen Abschnittes eines Skistiefels an einem Ski vorgeschlagen, wobei diese Einrichtung zum Befestigen des Fersenabschnitts
ein am Skistiefel angebrachtes Halteelement aufweist, das mit einem Bügel zusammenwirkt, der am Ski befestigt
ist, während die Einrichtung für die Halterung des vorderen Abschnitts des Skistiefels einen am Ski befestigten ■Vorderbacken
aufweist.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung die Skibindung mit eingesetztem Skistiefel zeigt.
Fig. 2 zeigt in einer auseinandergezogenen Ansicht die einzelnen)
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Teile des Bügels.
Fig. 3 stellt ein Auflageteil für den Vorderabschnitt des
Skistiefels dar.
Fig.4 ist eine teilweise aufgeschnittene, auseinandergezogene
Ansicht des Vorderbackens.
Fig.5 zeigt teilweise im Schnitt den Fersenteil der Bindung
in der Betriebsstellung.
Fig.6 stellt ein Halteteil dar, das zur Halterung des am
Skistiefel angebrachten Halteelementes nach Fig. 5 dient.
Fig.7 zeigt teilweise im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Halterung und des am Skistiefel angebrachten
Halteelements.
Fig.8 ist eine Schnittdarstellung einer zweiten abgeänderten
Ausführungsform des am Stiefel angebrachten HalteelementesL
Fig.9 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer anderen Ausführungsform
des Bügels.
Fig.iOzeigt perspektivisch einen Teil der Skibindung mit einer
anderen Ausführungsform des Bügels und des Vorderbackens, j
Fig.11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Vorderbackens,
Fig.12ist eine Seitenansicht der Skibindung in der Betriebsstellung.
In Fig. 1 ist mit 10 allgemein eine Skibindung bezeichnet, mit der ein Skistiefel 12 an einem Ski 15 befestigt ist. Der !
vordere Abschnitt der Sohle 13 des Skistiefels 12 ist durch ! einen Vorderbacken 16 am Ski 15 befestigt. Der Fersenabschnitt !
des Skistiefels 12 wird durch ein allgemein mit 18 bezeichnetes '·■
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Halteelement am Ski 15 befestigt, das am Skistiefel angebracht ist und mit einem Bügel 19 zusammenwirkt. Mit 21 ist ein Fangriemen
bezeichnet, der verhindert, daß der Ski nach dem Lösen der Bindung völlig frei ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen sämtliche Beschlagteile der Skibindung 10, die am Ski 15 befestigt wird. Wie die Fig. 2 zeigt,
weist der Bügel 19 eine untere Platte 23» einen Lagerabschnitt 26 und eine Abdeckplatte 28 auf, die mittels Schrauben
oder anderer nicht dargestellter Einrichtungen am Ski befestigt ist. Die Abdeckplatte 28 weist eine ebene Oberfläche 29 und
einen geneigten Flächenabschnitt 30 auf, der eine Tragkante bildet. In der Abdeckplatte 28 ist eine A,. nehmung 32 vorge-"sehen,
die zur Aufnahme und Anordnung des Lagerabschnitts 26 auf dem den Drehpunkt bildenden erhöhten Abschnitt 24 der unteren
Platte 23 dient. Der Lagerabschnitt 26 weist nach oben ragende I
Armabschnitte 34 auf, in denen jeweils ein Eingriffselement 35 j angebracht ist. Diese Eingriffselemente 35 weisen jeweils ;
einander gegenüberliegende rillenförmige Ausnehmungen 36 und 37 ; sowie einen zylindrischen Abschnitt 39 auf, der mit einer Um- j
fangsnut 40 und stirnseitig mit einem Schlitz 41 zum Ansetzen j eines Schraubenziehers oder einer Münze versehen ist. Der
j zylindrische Abschnitt 39 wird durch eine Bohrung 43 im Armabschnitt 34 eingesetzt und durch einen gebogenen E-Ring 44
oder einen anderen geeigneten Federring befestigt, der in die Ringnut 40 eingreifen kann. Zwischen dem Armabschnitt 34 und
j dem Eingriffselement 35 oder dem E-Ring 44 ist eine Distanzscheibe
46 angeordnet, mittels der eine Einstellung der Bindung möglich ist. Damit die rillenförmigen Ausnehmungen 36 und 37
in zweckentsprechender V/eise ausgerichtet werden, ist eine Bohrung zur Aufnahme eines herausnehmbaren Stiftes 48 vorge-
!sehen, wobei die Bohrungsabschnitte 47a, 47b und 47c in den !Bauteilen 46, 34 und 35 ausgebildet sind. In wenigstens einem der'
; Armabschnitte 29 ist eine Bohrung 49 zum Befestigen eines Fang-I
riemens vorgesehen. j
; Die Fig. 3 zeigt ein Auflageplättchen 50, auf dem der Ballen ,
I des Fußes aufliegt und das einen Drehpunkt und/oder einen Gelenk-
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punkt für das Anlegen, das Ablegen und den Lösevorgang der Bin- ;
dung bildet. Dieses Plättchen 50 kann am Ski angeleimt oder in |
anderer Weise befestigt sein und es besteht aus einem Material j
mit geeigneten Reibungseigenschaften, In Abhängigkeit von den I
Einsatzbedingungen können als geeignete Materialien für dieses j
Auflageplättchen 50 Polytetrafluorethylen (Teflon) oder rost- i
freier Stahl vorgesehen werden.
Wie die Fig. 4 zeigt, weist der Vorderbacken 16 eine Auflageplatte
52 auf, die für die Befestigung am Ski ausgebildet ist und Ansätze 53 und 54 aufweist, die mit durchgehenden, fluchtenden
Bohrungen 53a und 54a versehen sind. Der Backen 56 selbst umgrenzt eine Kammer 57 mit stirnseitigen Wänden 58 und
59» die gleichfalls mit Bohrungen 58a und 59a versehen sind, die miteinander fluchten. Wenn der Vorderbacken 16 zusammengebaut
wird, wird eine Feder 60 mit dem Ansatz 54 in der Kammer 57 angeordnet, worauf ein mit Gewinde versehener Federstift
61 nacheinander durch die Bohrungen 53a und 58a, die Feder 60, die Bohrung 54a und in die Gewindebohrung 59a eingeschraubt
wird. Das Backenteil 56 weist ferner einen Schlitz 63 zur Aufnahme eines Gleitstreifens 64 auf, der aus Polytetrafluoräthylen
oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann und dessen Rand 65, der an der Sohle 13 des Skistiefels 12
zum Anliegen kommt, eine flache V-Form hat. Im Backenteil 56 sind Bohrungen 67 ausgebildet, durch die Schrauben zum Befestigen
der Auflageplatte 52 am Ski eingeschraubt werden. Auf der Ob.erseite des Backenteils 56 ist eine Aussparung 68 vorgesehen,
die zur Betätigung mittels der Spitze eines Skistockes dient, wie nachfolgend erläutert wird.
Wie die Fig. 5 zeigt, nimmt jedes Eingriffselement 35 am
Bügel 19 das halbkugeliörmige Ende eines zugeordneten Kolbenelementes
70 des im Skistiefel angeordneten Halteelementes 18
in einer darin ausgebildeten Ausnehmung auf. Die Kolbenelemente 70 sind in einem Rohrstück 71 angeordnet, das umgebördelte
Ränder zur Halterung dieser Kolbenelemente 70 aufweist. Mittels einer Feder 73 werden die Kolbenelemente 70 nach außen gedrückt,
wobei sie in der Betriebsstellung der Bindung in den Eingriffs-
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elementen 35 eingerastet sind. Das im Skistiefel angeordnete, herausnehmbare und auswechselbare Halteelement 18, das die
Form einer Druckstange bzw. eines Stößels oder die Form von Rastnasen hat, wird im Stiefel 12 durch einen Haltering 76
fixiert, wie er in Fig. 6 dargestellt ist.
Die Fig. 7 erläutert ein anderes im Skistiefel eingesetztes Halteelement ähnlich dem in Fig. 5 wiedergegebenen. Diese Ausführungsform
eines Halteelementes 118 weist ein Rohrstück mit jeweils einer Schulter 173 auf, mit der für die Fixierung
des Halteelements 118 im Stiefel 112 Federklammern 177 in
Eingriff stehen. Das Halteelement 118 ist im übrigen im Aufbau und in der Wirkungsweise gleich dem Halteelement 18.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines an einem
Skistiefel angebrachten Halteelementes 218, das einen mit Gewinde versehenen Schaft 279 aufweist, der sich durch den Skistiefel
212 bzw. dessen Sohle erstreckt und auf beiden Seiten nach außen vorsteht. Auf diesem Schaftteil 279 sind Kugeln
aufgeschraubt, die in sockeiförmigen Halterungen 280 liegen, die über Unterlegscheiben 282 am Skistiefel anliegen. Der mit
Gewinde versehene Schaft 279 ist lose durch diese Kugelhalterungen 280 und die Unterlegscheiben 282 geführt, so daß er
sich irgendwelchen Unregelmäßigkeiten anpassen kann, wie sie sich durch die Form des Skistiefels 212 ergeben können.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform eines Bügels 119
wiedergegeben, dessen Element 120 einen Auflageabschnitt 123
und einen Lagerabschnitt 126 aufweist, die durch Stege 124 miteinander verbunden sind, durch welche der Lagerabschnitt
über dem Auflageabschnitt 123 und in einem Abstand über dem darunterliegenden Ski gehalten wird. Der Bügel 119 weist ferner
eine Abdeckplatte 128 mit einer Kante 131 auf, die zur Halterung bzw. Auflage dient. Im übrigen ist der Bügel 119 hinsichtlich
seines Aufbaus und seiner Wirkungsweise gleich dem Bügel 19 in Fig. 2.
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Die Fig. 10 zeigt eine Skibindung mit einer weiteren Ausführungsform
eines Bügels und einem anderen Vorderbacken als den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten. Der Bügel 219 \
unterscheidet sich von dem Bügel 19 in Fig. 2 dadurch,
daß die Abdeckplatte 228 einen Abschnitt 233 aufweist, der j
beim Einsteigen in die Skibindung wie ein Schuhlöffel wirkt. j
Dieser am hinteren Ende des Fersenteils der Bindung nach oben ■
gebogene Abschnitt 233 weist Öffnungen 249 auf, in denen ein j
Fangriemen befestigt werden kann. Dieser Abschnitt 233 kann ι mit der Abdeckplatte 228 aus einem Stück bestehen oder er
kann als gesondertes Bauteil ausgebildet werden. Der Vorder- j backen 216 unterscheidet sich von dem Vorderbacken 16 nach !
Fig.4 dadurch, daß die Auflageplatte 252 verlängert ist und j
auf dieser das Auflageplättchen 250 angeordnet ist. Der Bügel 219 und der Vorderbacken 216 sind im übrigen in ihrem
Aufbau und in der Funktionsweise ähnlich dem Bügel 19 nach Fig. 2 und dem Vorderbacken 16 nach Fig. 4.
Eine weitere Ausführungsform des Vorderbackens, der ähnlich ; dem Vorderbacken 216 nach Fig. 10 ist, ist in Fig. 11 wieder- j
gegeben. Dieser Vorderbacken 316 mit dem Auflageteil 350 für den Vorderteil des Skistiefels ist so ausgebildet, daß
damit die Krummbeinigkeit oder andere anatomische Eigenheiten eines Skifahrers ausgeglichen werden können, durch welche eine
geeignete Kantenführung der Ski beeinträchtigt würde. Die Auflageplatte 352 ist abgeschrägt, so daß die Krummbeinigkeit
eines Skifahrers ausgeglichen wird, indem seine Normalstellung korrigiert wird, die normalerweise zu Schwierigkeiten in der
Kantenführung führen würde.
Die Fig. 12 erläutert die Auflage der Skibindung 10 nach den Fig. 1 bis 5- Der Skistiefel 12 liegt auf einer tragenden Kante
31 der Abdeckplatte 28 und auf dem Auflageplättchen 50 auf. Er wird durch den Gleitstreifen 54 am Vorderbacken 16, der an
der Sohle 13 anliegt, und durch den Bügel 19 und das im Skistiefel angebrachte Halteelement 18 in seiner Stellung gehalten.
- ■-. _... . _ . .. - 9 _ __
- ■-. _... . _ . .. - 9 _ __
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ί Die Skibindung arbeitet wie folgt. Wie am besten aus Fig. 4 j
[ ersichtlich ist, drückt die Feder 60 gegen die Stirnwand 58 |
j und den Ansatz 54, wodurch das Backenteil 56 eine Vorspannung i
erhält und der Gleitstreifen 64 nach hinten gedrückt wird. j
Unter normalen Bedingungen beim Skifahren kann sich die Ober- :
fläche des Skis 15, auf dem die Bindung 10 montiert ist, ,
zwischen einer konvexen und einer konkaven Linie durchbiegen, i
wodurch sich Änderungen im Abstand zwischen dem Bügel 19 und j
dem Vorderbacken ergeben. Diese Änderungen des Abstandes i
zwischen dem Bügel 19 und dem Vorderbacken 16 werden durch j die Verschiebebewegung des Backenteiles 56 entgegen der Kraft
der Feder 60 ausgeglichen.
der Feder 60 ausgeglichen.
Wie die Fig. 5 und 12 zeigen, steigt man in die Skibindung nach
den Fig. 1 bis 5 ein, indem man die Spitze der Sohle 13 unter
den Gleitstreifen 64 schiebt und den Fuß so kippt, daß eines
der Kolbenelemente 70 in dem entsprechenden Eingriffselement 35
liegt. Das andere Kolbenelement 70 wird mit der rillenförmigen
Ausnehmung 36 ausgerichtet und durch Niederdrücken des Fußes
kann dieses einrasten. Das Einrasten erfolgt auf diese Weise
selbst dann zwangsläufig, wenn der Skifahrer den Fuß niederdrückt, bevor eines der Kolbenelemente 70 in dem zugeordneten
Eingriffselement eingerastet ist, da ein Kolbenelement vor
j dem anderen einrasten wird. Der Lagerabschnitt 26, der auf
einem ein Drehgelenk bildenden, erhöhten Abschnitt 24 der unteren Platte 23 aufliegt, kann sich nach unten und a^ßen durchbiegen, wodurch das Einsteigen erleichtert wird. Die Bügel 119
und 219 nach den Fig. 9 und 10 wirken in gleicher Weise. Der
Abschnitt 233 des Bügels 219 dient zusätzlich als eine Art
Schuhlöffel, wobei das im Skistiefel angebrachte Halteelement
in die Eingriffselemente 235 geführt wird.
den Fig. 1 bis 5 ein, indem man die Spitze der Sohle 13 unter
den Gleitstreifen 64 schiebt und den Fuß so kippt, daß eines
der Kolbenelemente 70 in dem entsprechenden Eingriffselement 35
liegt. Das andere Kolbenelement 70 wird mit der rillenförmigen
Ausnehmung 36 ausgerichtet und durch Niederdrücken des Fußes
kann dieses einrasten. Das Einrasten erfolgt auf diese Weise
selbst dann zwangsläufig, wenn der Skifahrer den Fuß niederdrückt, bevor eines der Kolbenelemente 70 in dem zugeordneten
Eingriffselement eingerastet ist, da ein Kolbenelement vor
j dem anderen einrasten wird. Der Lagerabschnitt 26, der auf
einem ein Drehgelenk bildenden, erhöhten Abschnitt 24 der unteren Platte 23 aufliegt, kann sich nach unten und a^ßen durchbiegen, wodurch das Einsteigen erleichtert wird. Die Bügel 119
und 219 nach den Fig. 9 und 10 wirken in gleicher Weise. Der
Abschnitt 233 des Bügels 219 dient zusätzlich als eine Art
Schuhlöffel, wobei das im Skistiefel angebrachte Halteelement
in die Eingriffselemente 235 geführt wird.
' Beim Aussteigen aus der Skibindung 10 nach den Fig. 1 bis 5
; kann ein nicht dargestellter Skistock in die Aussparung 68
j eingesetzt werden, um das Backenteil 56 nach vorne zu drücken !
; und dadurch die Spitze der Sohle 13 freizugeben. Wie die Fig. 12!
j zeigt, kann der vordere Abschnitt des Skistiefels 12 nach oben j
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geschwenkt werden, wobei die Sohle 13 des Stiefels 12 am hinteren Abschnitt der Abdeckplatte 28 zum Anliegen kommt,
die einen Gelenkpunkt für die geneigte Fläche der Sohle bildet, worauf bei weiterer Bewegung des vorderen Abschnitts
des Skistiefels 12 nach oben die Auslösung erfolgt. Das Lösen der Bindung ergibt sich durch die Durchbiegung des Lagerabschnitts
26 und/oder das Zusammendrücken des damit zusammenwirkenden Halteelementes 18 im Skistiefel. Andererseits kann
bei einem entsprechend vorgespannten Halteelement 18 im Skistiefel und einem entsprechend ausgelegten Abstand der Eingriffselemente
35 ein Auslösen der Bindung auch dadurch erreicht werden, daß der Skistiefel 12 parallel zur Ebene des
Skis gedreht wird.
Wenn der Skifahrer beim Fahren nach vorne in Richtung der Skier fällt, dient das Auflageplättchen 50 als Drehpunkt für
den Hebelarm der am Bügel 19 aufgrund der Fallbewegung des Fahrers angreifenden Kräfte. Stürzt der Fahrer seitlich
bzw. quer zur Längsrichtung der Skier, so werden die an den Beinen des Fahrers angreifenden Drehkräfte auf die Bindung
übertragen, wobei sie ein Kachgeben der Feder 60 sowie der Feder 74 und/oder eine Durchbiegung des Lagerabschnitts 26
bewirken, so daß sich die Bindung löst. Wie zuvor erwähnt, können Unterlegscheiben 46 zur Einstellung der effektiven
Vorspannkraft der Feder 74 verwendet werden, indem keine, eine einzelne oder zwei der Unterlegscheiben 46 auf der
Innenseite des Lagerabschnitts 26 eingelegt werden. Zusätzlich kann das im Skistiefel angebrachte Halteelement 18 durch ein
anderes ersetzt werden, das mit einer anderen Vorspannung versehen ist.
Die verschiedenen Ausführungsformen von Bügeln und Vorderbacken
können in jeder Kombination in Verbindung mit den im Skistiefel angebrachten Halteelementen nach den Fig. 5 und 7 verwendet
werden, wobei das Aussteigen aus der Bindung wie oben angegeben erfolgt. Wenn jedoch das Halteelement 218 nach Fig. 8 verwendet
wird, ist eine Durchbiegung des Lagerabschnitts sowohl zum
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Aussteigen als auch zum Einsteigen in die Bindung erforderlich. Wenn das Halteelement 218 verwendet wird, so muß der Lagerabschnitt
in entsprechender V/eise ausgelegt werden, damit er als Auslösefeder wirken kann, beispielsweise indem man ein
stärker federndes Material und/oder ein leichteres Lager verwendet.
Wenn tatsächlich eine Verletzung eintreten sollte, ohne daß
sich die Bindung gelöst hat, so kann der in den Fig. 2 und 5 j
wieder gegebene Stift 48 aus dem Lagerabschnitt 26 hercjisge- j
zogen werden. Danach kann ein Schraubenzieher oder eine Münze J
in den Schlitz 41 eingesetzt werden, worauf durch Verdrehen ;
des Eingriffselementes 35 um 180 die rillenförmige Ausnehmung j
37 so zu Liegen kommt, daß das Aussteigen aus der Bindung I aufgrund der größeren Tiefe dieser rillenförmigen Ausnehmung 37I
wesentlich erleichtert wird. In der Darstellung ist lediglich j
eines der Eingriffselemente 35 mit einem Stift 48 versehen, !
während das andere Eingriffselement durch einen nicht darge- ;
stellten Stift festliegt. Jedoch können gegebenenfalls beide \
Eingriffselemente 35 so ausgestaltet werden, daß sie zum Er- j
leichtern des Aussteigens im Falle einer Verletzung verdreht werden können.
Es wurden verschiedene Ausführungsformen des Vorderbackens,
des Bügels und des am Skistiefel angebrachten Halteelementes beschrieben. Es kann jede beliebige Kombination von Vorderbacken,
Bügel und Halteelement unter der Voraussetzung verwendet werden, daß das Material und/oder die Abmessungen des
Bügels so ausgelegt werden, daß die erforderliche Nachgiebigkeit vorhanden ist, die bei dem Halteelement 218 nach Fig. 8
notwendig ist.
Es sind weitere Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich. So kann beispielsweise die mechanische Feder 74 durch
eine Fluidfeder oder eine gedämpfte Feder ersetzt werden, die geschwindigkeitsabhängig ist, damit die Möglichkeit eines unbe-.absichtigten
Auslösevorgangs der Bindung verringert wird.
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Claims (18)
- Patentansprüche/Skibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenteilür die federnd nachgiebige Halterung des vorderen Ab- ■ Schnitts und des Fersenabschnitts eines Skistiefels, gekennzeichnet durch einen Vorderbacken (16), der so am Ski (15) befestigbar ist, daß er federnd am Vorderteil des Skistiefels (12) anliegt, durch einen Bügel (19), der unter dem Fersenabschnitt des Skistiefels am Ski befestigbar ist und einen federnd verformbaren Lagerabschnitt (26) mit zwei nach oben ragenden Armteilen (34) sowie zwei Elemente (35) aufweist, die einander gegenüberliegende Eingriffsteile bilden und an diesen Armen (34) angebracht sind, und durch ein am Skistiefel (12) angebrachtes Halteelement (18), das am Fersenabschnitt des Skistiefels nach außen ragt und durch federnd nachgiebige Verformung dieses Lagerabschnitts (26) mit diesen Eingriffselementen (35) in Eingriff bringbar ist, wodurch ein Einsteigen in die Bindung und eine lösbare Halterung des Skistiefels möglich ist.
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß wenigstens eines dieser einander gegenüberliegenden Eingriffselemente (35) eine erste Aussparung und eine zweite tiefere Aussparung aufweist, die um 180° versetzt zur ersteren ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche diese erste und zweite Ausnehmung (36, 37) in eine bestimmte Stellung bringbar ist.509838/0752
- 3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflageplättchen (50) vorgesehen ist, das zur Auflage des vorderen Abschnitts des Skistiefels ■ dient.
- 4. Skibindung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderbacken (16) eine Auflageplatte aufweist, auf der das Auflageplättchen angeordnet ist.
- 5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (352) quer zur Skilängsrichtung abgeschrägt ist.
- 6. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (19) ein nach oben ragendes Teil (233) aufweist, das zur Führung des Skistiefels beim Einsteigen in die Bindung dient und eine Einrichtung zum Befestigen eines Fangriemens aufweist.
- 7. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Skistiefel anbringbare Halteelement ein Rohrstück aufweist, in dem zwei Kolbenelemente (70) angeordnet sind, die für den Eingriff mit den Eingriffselementen (35) unter Vorspannung stehen, und daß eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen dieses Halteelementes •im Stiefel vorgesehen ist.
- 8. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß für die bewegliche Vorspannung dieser Kolbenelemente für den Eingriff mit den Eingriffselementen (35) eine Feder (74) vorgesehen ist.
- 9. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das am oder im Stiefel anbringbare Halteelement zwei !im wesentlichen kugelförmige Elemente aufweist, die jan einem Schaft befestigt sind, ■ der sich durch den Ski- jStiefel erstreckt, und die mit den Eingriffselementen (35) '' 509838/0752 - 14 -in Eingriff treten.
- 10. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerabschnitt (26) so ausgelegt ist, daß durch federnd nachgiebige Verformung dieses Abschnitts das Einsteigen und Aussteigen aus der Bindung möglich wird.
- 11. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (19) einen Auflagerabschnitt für den Fersenteil des Stiefels aufweist.
- 12.'Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderbacken eine Einrichtung zum Einführen des Skistiefels in die Bindung und zum Verhindern einer Lösebewegung des vorderen Abschnitts des Skistiefels nach oben aufweist.
- 13. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine Einrichtung aufweist, durch welche der Lagerabschnitt so befestigbar ist, daß zum federnd nachgiebigen Verformen dieses Lagerabschnitts beim Einsteigen in die Bindung eine geringere Kraft erforderlich ist als zum Lösen der Bindung.
- 14. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine Einrichtung aufweist, durch welche der Lagerabschnitt derart anbringbar ist, daß die anfängliche Bewegung des Skistiefels aus der Bindung erst dann einsetzt, wenn eine vorbestimmte Kraft ausgeübt wird.
- 15· Skibindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ski befestigbarer Vorderbacken 'vorgesehen ist, der federnd nachgiebig am Vorderteil des Skistiefels angreift, daß ferner ein am Ski befestigbarer Bügel mit einem federnd verformbaren Lagerabschnitt mit"" -15-509838/0752zwei Armen und zwei an diesen Armen befestigten, einander gegenüberliegenden Eingriffselementen versehen ist, von denen wenigstens eines eine erste Ausnehmung und eine zweite tiefere Ausnehmung aufweist, die um 180° versetzt zur ersteren ist, wobei zum wahlweisen Verschieben dieser ersten und zweiten Ausnehmungen eine Einrichtung dient, und daß ein Halteelement vorgesehen ist, daß sich am Fersenabschnitt des Skistiefels nach außen erstreckt und durch federnde Verformung des Lagerabschnitts mit den Eingriffselementen in Eingriff treten kann.
- 16. Skibindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen am Ski befestigbaren Vorderbacken, der federnd nachgiebig am Vorderteil des Skistiefels anliegt, durch einen am Ski befestigbaren Bügel mit einem federnden Lagerabschnitt mit zwei Armen und zwei an diesen Armen angebrachten einander gegenüberliegende Sitzflächen bildenden Eingriffselementen sowie einem nach oben ragenden Teil, das zum Einführen des Skistiefels in die Bindung dient und mit einer Einrichtung zum Befestigen eines Fangriemens versehen ist, und durch ein am Skistiefel anbringbares Halteelement, das sich am Fersenabschnitt des Stiefels nach außen erstreckt und mit den einander gegenüberliegenden Eingriffselementen durch federnd nachgiebige Verformung des Lagerabschnitts in Eingriff steht.
- 17. Skibindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen am Ski befestigbaren Vorderbacken, der federnd am Vorderteil des Skistiefels angreift, durch einen am Ski befestigbaren Bügel mit einem federnd nachgiebigen Lagerabschnitt mit zwei Armen und zwei an diesen Armen befestigten Eingriffselementen, die einander gegenüberliegende Sitzflächen bilden, und durch ein am Skistiefel anbringbares Halteelement, das sich am Fersenabschnitt des Skistiefels nach außen er- \ streckt und zwei im wesentlichen kugelförmige Teile aufweist, die an einem Schaft befestigt sind, der sich509838/0752 - 16 -durch den Skistiefel erstreckt, wobei diese kugelförmigen Teile mit den Eingriffselementen durch federnde Verformung des Lagerabschnitts in Eingriff bringbar sind.
- 18. Skibindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige Verformung des Lagerabschnitts das Einsteigen und das Aussteigen aus der Bindung ermöglicht.509838/0752
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