DE2508804A1 - Verfahren zum katalytischen cracken von kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum katalytischen cracken von kohlenwasserstoffenInfo
- Publication number
- DE2508804A1 DE2508804A1 DE19752508804 DE2508804A DE2508804A1 DE 2508804 A1 DE2508804 A1 DE 2508804A1 DE 19752508804 DE19752508804 DE 19752508804 DE 2508804 A DE2508804 A DE 2508804A DE 2508804 A1 DE2508804 A1 DE 2508804A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- carbon monoxide
- cracking
- exhaust gas
- particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/26—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
- C10G11/18—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P30/00—Technologies relating to oil refining and petrochemical industry
- Y02P30/40—Ethylene production
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. ASbin&nn - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. K.'ings?oic,~n - Dr. ^. Zumstein jun.
ÄLTE
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. 22 5341
TELex 529979
TELEGRAMME ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO
MÜNCHEN 91139-805- BLZ 7:3010080
BANKKONTO: BANKHAUS K. AUPHAUSER
KfO-NR 397937. BLZ 70030600
e MÜNCHEN 2.
BRAUHAUSSTRASSE 4
Case 451 140
STANDARD OIL CCHPANY, Chicago, Illinois, 6O6O1/U5A
Verfahren sum katalytischer! Cracker, von Kohlenwasserstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum katalytisehen Crakken
von Kohlenwasserstoffen, umfassend das Cracken der Kohlenwasserstoffe
und das Regenerieren des Katalysators.
Das katalytische Cracken von schweren Mineralölfraktionen ist eine der Hauptraffinationsmaßnahmen, die für die umwandlung
von Rohölen zu wünschenswerten Brennstoffen, wie hochoktanigen
Benzinen, die in mit Zündkerzen gesundeten Innenverbrennungsmotoren
eingesetzt werden, angewandt wird. Ein Beispiel für die katalytischen Fließ-Umwandlucigsprozesse
(Fluid-Umwandiungsverfahren) ist das katalytische Fluid-Cracken,
bei dem flüssige oder dampfförmige Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht mit heißen, feinverteilten, festen
Katalysatorteilchen entweder in einem Fließbettreaktor
(Wirbelschichtreaktor) oder in einem länglichen Steigreaktor in Berührung gebracht werden, wobei die Mischung während
einer Zeitdauer, die dazu ausreicht, das gewünschte Ausmaß des Crackens zu Kohlenwasserstoffen mit niedrigerem Molekulargewicht
zu erreichen, die typischerweise in Motorbenzinen
und Destiliatbrennstoffen vorhanden sind, in verwirbeltem
oder dispergiertem Zustand auf erhöhter Temperatur ge-
5098 3 8/0635
halten wird. Geeignete Kohlenwasserstofff-Beschickungsmaterialien
sieden im allgemeinen oberhalb des Benzin-Siedebereichs, d.h. in einem Bereich von etwa 204 bis etwa 649 C (400 bis
12OO°F), und werden üblicherwiese bei Temperaturen von etwa 454 bis 566°C (850 bis 1050°F) gecrackt.
Bei dem katalytischen Prozeß werden gewisse nicht-flüchtige,
kohlenstoffhaltige Materialien oder Koks auf den Katalysatorteilchen
abgeschieden. Der Koks umfaßt hochkondensierte aromatische Kohlenwasserstoffe, die im allgemeinen eine geringe
Menge Wasserstoff, etwa 4 bis 10 Gewichts-% Wasserstoff, enthalten. In dem Maß, in dem sich der Koks auf dem Katalysator
aufbaut, nehmen die Aktivität des Katalysators für das Crakken und die Selektivität des Katalysators für die Bildung
von Benzinverschnittmaterialien ab. Den Katalysatorteilchen kann ein überwiegender Anteil ihrer ursprünglichen Eigenschaften
wieder verliehen werden, indem man die Hauptmenge des Koks mit Hilfe eines geeigneten Regenerierverfahrens wieder beseitigt.
Die Katalysatorregenerierung wird dadurch bei^irkt, daß man
die Koksabscheidungen mit molekularen Sauerstoff enthaltendem Gas, wie Luft, von der Katalysatoroberfläche abbrennt. Viele
Regeneriertechniken v/erden in technischem Maßstab durchgeführt, wodurch entsprechend dem Ausmaß der Koksbeseitigung
eine wesentliche Wiederherstellung der Katalysatoraktivität
erreicht wird. Je weiter der Koks von dem Katalysator entfernt worden ist, umso schwieriger wird die Beseitigung des
restlichen Koks, so daß in der Praxis ein mittleres Maß der wiederhergestellten Katalysatoraktivität als ökonomischer Kompromiß
angesehen wird.
Das Abbrennen der Koksabscheidungen von dem Katalysator erfordert ein großes Volumen Sauerstoff oder Luft. Die Koksoxydation
kann in vereinfachter Weise als Oxydation von Kohlenstoff
angesehen werden und durch die folgenden chemischen Gleichungen wiedergegeben tverden:
509838/063S
a) C + O2 > CO2
b) 2C + O2 >
2CO
c) 2C0 + 0o >· 2C0,
Die Reaktionen a) und b) laufen beide unter typischen Katalysator-Regenerierungsbedingungen
ab, bei denen die Katalysatortemperatur sich von etwa 566 C bis etwa 704 C (1050 bis
1300 F) erstrecken kann, und sind Beispiele für die chemischen Gas-Feststoff-WechselWirkungen, die dann ablaufen, wenn
der Katalysator bei Temperaturen- innerhalb dieses Bereiches regeneriert wird. Die Wirkung einer Steigerung der Temneratur
spiegelt sich in einer gesteigerten Geschwindigkeit der Verbrennung des Kohlenstoffs und einer vollständigeren Abtrennung
des Kohlenstoffs oder des Kokses von den Katalysatorteilchen wider. Da die erhöhte Verbrennungsgeschwindigkeit
von einer gesteigerten Wärmefreisetzung begleitet wird, kann, wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist, die Gasphasenreaktion
c) ablaufen. Diese letztere Reaktion wird durch freie Radikale in Gang gesetzt und weitergeführt.
Ein Hauptproblem, das in der Praxis, insbesondere bei der Fließbettkatalysatorregenerierung, auftritt und vermieden
werden soll, ist als das "Nachbrennen" bezeichnete Phänomen, das beispielsweise von Hengstebeck in "Petroleum Processing",
McGraw-Hill Book Co. (1959) Seiten 160 und 175 beschrieben und im "Oil and Gas Journal", Band 53 (Nr. 3), 1955, Seiten
93 bis 94 diskutiert ist. Dieser Ausdruck steht für die weitere Verbrennung von Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd entsprechend
der oben angegebenen Reaktion c), die äußerst exotherm ist. Das Nachbrennen wird bei Katalysator-Regenerierungsverfahren
strengstens gemieden, da es zu sehr hohen Temperaturen führen kann, die zu einer Schädigung der Vorrichtungen und
einer permanenten Desaktivierung der Katalysatorteilchen führen können. Bei vielen Fließkatalysator-Regeneriermaßnahmen
ist ein Nachbrennen erfolgt, und es hat sich ein erheblicher Stand der Technik um eine Reihe von Maßnahmen zur Steuerung
der Regenerierungstechniken zum Zwecke der Vermeidung des Nachbrennens entwickelt. In jüngster Zeit ist von den Tech-
509838/063S
nikern versucht worden, die Regeneratortemperaturen aus verschiedenen
Gründen zu steigern, wobei auch ausgefeilte Anordnungen entwickelt worden sind, mit denen die Regeneratortemperaturen
mit Hilfe geeigneter Einrichtungen zur Steuerung der Sauerstoffzufuhr in den Regenerator auf dem_ Punkt des
beginnenden Nachbrennens gehalten werden können, wie es beispielsweise in den US-PSen 3 161 583, 3 206 393 und 3 513
beschrieben ist. Entsprechend herkömmlichen Praktiken, bei denen das Nachbrennen vermieden wird, enthält das Abgas der
Katalysatorregeneratoren üblicherweise entsprechend wenig Sauerstoff und eine erheblich Menge von Kohlenmonoxyd und
Kohlendioxyd in fast äq imolaren Mengen.
Die Weiterverbrennung von Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd stellt
eine attraktive Quelle für Wärmeenergie dar, da die Reaktion c) stark exotherm ist. Das Nachbrennen kann bei Temperaturen
oberhalb etwa 593°C (110O0F) ablaufen und setzt etwa 2418,6 kcal/kg oxydierten Kohlenmonoxyds (4350 BTU/lb.) frei.
Dies stellt typischerweise etwa l/4 der gesamten Wärmeentwicklung dar, die bei der vollständigen Verbrennung von Koks
freigesetzt wird. Die Verbrennung von Kohlenmonoxyd wurde in gesteuerter Weise in einem getrennten Kohlenmonoxyd-Kessel
nach der Abtrennung des Abgases von dem Katalysator durchgeführt, wie es beispielsweise in der US-PS 2 753 925 beschrieben
ist, wobei die freigesetzte Wärmeenergie für die Bildung von Hochdruckdampf verwendet wird. Anderweitige Verwendungsweisen
dieser Wärmeenergie sind in den US-PSen 3 012 962 und 3 137 133 (Turbinenantrieb) und der US-PS 3 363 993 (Vorerhitzen
des Erdöl-Beschickungsmaterials) beschrieben. Diese Wärmegewinnungsprozesse dienen dazu, die Freisetzung des Kohlenmonoxyds
als Bestandteil der Abgase in die Atmosphäre zu vermindern und eine potentiell gravierende Umweltverschmutzung zu
vermeiden.
Die Erfindung betrifft nun ein verbessertes katalytisches Fluid-Crackverfahren und ist insbesondere auf die Vervollständigung
der Verbrennung des Kohlenmonoxyds in dem Abgas des Katalysator-Regenerators einer Fließ-Crack-Einheit
509838/0635
(Wirbelschicht-Crack-Einheit, fluidized cracking unit) gerichtet,
bei derkein üblicher Kohlenmonoxyd-Kessel erforderlich ist,
Die Koh1erenonoxydverbrennung wird in einer Abgasverbrennungseinrichtung
vervollständigt, in der die Verbrennungswärme durch einen Wärmeaustausch mit den Crackkatalysatorteilchen zurückgewonnen
und mit Vorteil innerhalb des Systems ausgenützt wird. Das erfindungsgemäße verbesserte Fluid-Crack-Verfahren umfaßt
eine im wesentlichen vollständige Verbrennung des in dem Katalysatorregeneratorabgas
vorhandenen Kohlenmonoxyds in einer
Weise, durch die zusätzliche Heizeinrichtungen und Kosten für den Betrieb der gesamten Fluid-Crack-Einheit wesentlich vermindert werden. Mit Vorteil kann das erfindungsgemäße Verfahren auf herkömmliche Crackeinheiten zum katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen angepaßt werden, wodurch die Betriebskosten vermindert und Vorerhitzungsmaßnahmen vermieden oder
eingeschränkt werden können.
Weise, durch die zusätzliche Heizeinrichtungen und Kosten für den Betrieb der gesamten Fluid-Crack-Einheit wesentlich vermindert werden. Mit Vorteil kann das erfindungsgemäße Verfahren auf herkömmliche Crackeinheiten zum katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen angepaßt werden, wodurch die Betriebskosten vermindert und Vorerhitzungsmaßnahmen vermieden oder
eingeschränkt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum katalytischen
Cracken von Kohlenwasserstoffen, umfassend das Cracken
der Kohlenwasserstoffe und das Regenerieren des Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die aufgewirbelten
Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatorteilchen, die durch Koksabscheidungen während ihrer Verwendung zum Kohlenwasserstoffcracken desaktiviert worden sind, in einem Katalysator-Regenerator bei der Regenerierungstemperatur durch Kontakt mit
einem sauerstoffhaltigen Gasstrom regeneriert, um den Koks
auf dem Katalysator abzubrennen und ein Kohlenmonoxyd enthaltendes Abgas zu bilden,
der Kohlenwasserstoffe und das Regenerieren des Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die aufgewirbelten
Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatorteilchen, die durch Koksabscheidungen während ihrer Verwendung zum Kohlenwasserstoffcracken desaktiviert worden sind, in einem Katalysator-Regenerator bei der Regenerierungstemperatur durch Kontakt mit
einem sauerstoffhaltigen Gasstrom regeneriert, um den Koks
auf dem Katalysator abzubrennen und ein Kohlenmonoxyd enthaltendes Abgas zu bilden,
das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator
abzieht,
das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator
oxydiert, um das darin enthaltende Kohienrnonoxyd unter Bildung eines Abstroms mit vermindertem Kohlenmonoxydgehalt
im wesentlichen vollständig zu verbrennens
den Katalysator aus dem Katalysator-Regenerator abzieht.
einen Wärmeaustausch zwischen dem abgezogenen Katalysator, der
von Kohlenstoff-haltigem Material relativ frei ist,, und dem
509838/'0 63S
verbrannten Abstrom bewirkt, um die bei der Kohlenmonoxydverbrennung
gebildete Wärme auf die Crackkatalysatorteilchen zu übertragen, und
die anfallenden erhitzten Katalysatorteilchen in den katalytisch
en Crackprozeß einführt.
Erfindungsgemäß wird ein Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd enthaltendes
Abgas, das aus einem Katalysator-Regenerator einer Wirbelcrackeinrichtung stammt, in eine Verbrennungseinrichtung
eingeführt, in der die Kohlenmonoxydverbrennung vervollständigt
wird. Die Kohlenmonoxydverbrennung kann durch das Einführen
von Luft oder einem sauerstoffhaltigen Gas in die Verbrennungseinrichtung
gesteigert werden. Die Verbrennungseinrichtung kann Kohlenmonoxyd-Verbrennungsförderer, wie beispielsweise die
Oxydation fördernde Katalysatornetze,enthalten und kann auch eine zusätzliche Brennstoffeinspritzeinrichtung oder andere
Einrichtungen umfassen, mit denen die Verbrennung in Gang gesetzt oder erleichtert werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfaßt ferner die indirekte oder direkte Gewinnung der sich durch die Verbrennung des Kohlenmonoxyds in dem Abgas bildenden
Wärme durch die Crackkatalysatorteilchen, die unabhängig voneinander in das Regeneratorbett zurückgeführt oder gegebenenfalls
zusammen mit frischem Katalysator in den Crackreaktor überführt werden können oder die zu dem Einlaß der
Kohlenmonoxydverbrennungseinrichtung zurückgeführt oder mit anderen Katalysatorteilchen kombiniert werden können, die durch
den Regenerator geführt werden. Einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zufolge verläuft die Verbrennung des Kohleniiionoxyds
in dem Abgas in zwei oder mehreren getrennten Stufen, wodurch eine scharfe Steuerung der Katalysatortemperatur erreicht
und gegebenenfalls eine zusätzliche Ausnützung der durch die Katalysatorteilchen gewonnenen Wärme ermöglicht wird.
Die Erfindung ist besonders nützlich für das katalytische Fließbettcracken
(fluid catalytic cracking) von Mineralölbeschickungen und wird mit Vorteil dort angewandt, wo mindestens ein wesentlicher
Teil des Cräckens in einer Übertragungsleitung mit
509838/'0 63S
verdünnter Phase oder einem Steigreaktorsystem bewirkt wird und Produkte gebildet werden, die einen niedrigeren Siedebereich
als die Beschickung besitzen. Die Erfindung ermöglicht ein gesteigertes Ausmaß der Energiebildung und Energieeinsparung
mit Hilfe eines KreislaufVerfahrens für das katalytische
Cracken von Kohlenwasserstoff-Beschickungsmaterialien, die oberhalb des Benzinbereiches sieden, und umfaßt Maßnahmen zur
Abtrennung des Katalysators von den umgewandelten Produkten, das Regenerieren des abgetrennten Katalysators und das im
Kreislauf bewirkte Rückführen des regenerierten Katalysators in den Reaktor für das erneute Cracken von zusätzlicht .1 Beschickung
smaterial, wobei ein gesteigerter Anteil der Wärmeenergie innerhalb des Kreislaufsystems durch eine verbesserte
kontinuierliche Übertragung von den exothermen Verfahrenszonen auf die endothermen Verfahrenszonen ausgenützt wird. Ein für
die Erfindung besonders geeignetes Verfahren umfaßt das katalytische
Wirbelschicht-Cracken (fluid catalytic cracking) zur
Umwandlung von Erdölgasölen und höheren Erdölmaterialien zu Kohlenwasserstoffbestandteilen, die für das Einmischen in
Brennstoffe für Automobilmotoren, Düsenantriebe, Haushaltsund Industrie-Öfen und dergleichen geeignet sind.
"Effindungsgemaß wird ein Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd enthaltendes
Abgas eines Katalysator-Regenerators einer Wirbelschicht-Crackeinheit mit normaler Regenerator-Ausgangstemperatur und
Zusammensetzung in eine Verbrennungseinrichtung überführt, in der das Kohlenmonoxyd in Gegenwart von Luft oder einem anderen
sauerstoffhaltigen Gas entzündet wird, wobei die Verbrennungswärme
entweder durch direkten Kontakt oder durch indirekten Wärmeaustausch auf Crackkatalysatorteilchen übertragen wird,
die im Kreislauf durch die Wirbelschicht-Crackeinheit geführt werden. Der Ausdruck "Verbrennungseinrichtung" steht für den
allgemeinen Bereich des Abgasströmungsweges ausserhalb des Regeneratorgefäßes, in dem die Kohlenmonoxydverbrennung auftritt,
und ist nicht auf eine besondere Konstruktion beschränkt.
Die erfindungsgemäße Vervollständigung der Kohlenmonoxydverbrennung
wird erreicht, ohne daß es notwendig ist, einen Koh-
509838/0 63 5
lenmonoxydkessel oder eine ähnliche Konstruktion anzuwenden,
wie es bei den Verfahren des Standes der Technik notwendig ist, obwohl der Verbrennungsbereich so eingerichtet sein kann, daß
er Verbrennungsinitiatoren und Verbrennungsförderer enthalten kann und auf den Transport der Katalysatorteilchen und die
Wärmeübertragung angepaßt ist, wie es im folgenden genauer erläutert werden wird. Die Verbrennungseinrichtung, die in der
Abgasleitung oder der Überführungsleitung vorliegen kann, kann im Bereich der Verbrennung und der Wärmeübertragung mit hochtemperaturfesten
Keramikmaterialien, Metallen und dergleichen ausgekleidet sein und/oder daraus bestehen. Diese Materialien,
die üblicherweise für die Konstruktion von bei hohen Temperaturen einzusetzenden Vorrichtungen verwendet werden, sind dem
Fachmann bekannt und können entsprechend den besonderen anzuwendenden Betriebsbedingungen ausgewählt werden.
Die Verbrennung des Kohlenmonoxyds des Regeneratorabgases erfolgt
erfindungsgemäß in der Abgasverbrennungseinrichtung in Gegenwart
von Sauerstoff, der in Form von Luft oder eines anderen Sauerstofflieferanten zugeführt wird. Die Sauerstoffquelle kann an
der Stelle der Entzündung oder kurz davor in die Überführungsleitung eingeführt werden oder kann als Zusatz oder als normale
Sauerstoffquelle in das Katalysator-Regenerierungsgefäß eingeführt werden. Wenn der Sauerstoff über das Regenerierungsgefäß in die Verbrennungseinrichtung eingeführt wird, tritt er
zusammen mit den Abgasen in die Übertragungsleitung ein, so daß die Notwendigkeit für zusätzliche Vorrichtungen zur Einführung
von Sauerstoff beseitigt oder vermindert werden kann. Wenn die Sauerstoffquelle jedoch beispielsweise über eine von
dem Regeneratorabgas verschiedene Quelle in die Verbrennungseinrichtung eingeführt wird, kann eine scharfe Steuerung der
Verbrennungsgeschwindigkeit und daher der Wärmeübertragungsgeschwindigkeit erzielt werden. Dieser Vorteil kann dann von
besonderer Bedeutung sein, wenn die Verbrennung an zwei oder mehreren Stellen erfolgen soll, wie es im folgenden genauer
erläutert werden wird.
509838/D635
Die vollständige Kohlenmonoxydverbrennung kann in verschiedenartiger
Weise erleichtert werden. Beispielsweise können an der Stelle der Entzündung Brenner vorgesehen werden, mit denen die
Brenntemperaturen erreicht werden. Diese Brenner umfassen Öleinspritzeinrichtungen,
die hochbrennbares, in der Hitze verbrennendes Öl oder andere Brennstoffe zu den gewünschten Bereichen
innerhalb der Abgasleitung führen. Es können ein einziger Brenner oder eine Vielzahl von Brennern verwendet und an
unterschiedlichen Stellen innerhalb des Verbrennungsbereiches angeordnet werden. Andere Maßnahmen, die zusätzlich zu oder anstelle
der Brenner angewandt werden können, schließen den Einsatz von Oxydationsmitteln, Katalysatoren, Promotoren und die
Verbrennung fördernden Systemen ein. Promotoren oder Katalysatoren dieser Art sind die Oxydation fördernde Metalle und/oder
die Oxyde und Salze dieser Metalle, wie beispielsweise Metalle, wie Eisen, Nickel, Vanadium, Kupfer, die Seltenen Erdmetalle
und die Oxyde und Salze dieser Metalle und dergleichen. Diese Verbrennungsförderer können in Form von geglühten Teilchen, Auskleidungen,
Wabenstrukturen, Sieben, Netzen und dergleichen vorliegen und können in irgendeiner bekannten Weise in der in
der Übertragungsleitung vorliegenden Verbrennungseinrichtung angeordnet werden, beispielsweise mit Hilfe von mechanischen
Trageeinrichtungen. Wenn diese Verbrennungsförderer eine Form aufweisen, die das Fließen der Katalysatorteilchen stören könnte,
d.h. wenn sie beispielsweise in Form einer Viabenstruktur vorliegen, können die Öffnungen groß genug sein, um das Fließen
der Katalysatorteilchen zu ermöglichen, oder man kann die Katalysatorteilchen an einer Stelle, die in bezug auf die Verbrennungsförderer
stromabwärts gelegen ist, in das heiße Abgas einführen, oder der Katalysator kann die Verbrennungswärme mit Hilfe
anderer Methoden aufnehmen, die einen kontinuierlichen Teilchenstrom ermöglichen, beispielsweise durch indirekten Kontakt,
wodurch ein Kontakt zwischen dem Katalysator und den Verbrennungsförderern verhindert werden kann.
Geeignete Katalysatoren, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen jene Katalysatoren, die Siliciumdioxyd und/oder
Aluminiumoxyd enthalten. Es können auch andere hitzebeständige
509838/0635
Metalloxyde, wie Magnesiumoxyd oder Zirkondioxyd, verwendet werden, wobei der Einsatz dieser Materialien lediglich durch
die Fähigkeit der Materialien beschränkt wird, in wirksamer Weise unter den ausgewählten Bedingungen regeneriert zu werden.
Mit besonderer Hinsicht auf das katalytische Cracken sind Katalysatoren bevorzugt, die Kombinationen aus Siliciumdioxyd und
Aluminiurnoxyd umfassen und 10 bis 50 Gewichts-% Aluminiumoxyd enthalten,und insbesondere Mischungen dieser Materialien mit
"Molekularsieben" oder kristallinen Aluminosilicaten. Es können auch Mischungen aus mit Tonen gestreckten Aluminiumoxyden
verwendet werden. Diese Katalysatoren können in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Imprägnieren,
Vermählen, gemeinsames Ausfällen etc., wobei lediglich
solche Maßnahmen ergriffen werden müssen, daß der fertiggestellte Katalysator in einer physikalischen Form vorliegt,
die einer Verwirbelung zugänglich ist.
Geeignete "Molekularsiebe" umfassen sowohl die natürlich vorkommenden
als auch die synthetischen kristallinen Aluminosilicat-Materialien,
wie Faujasit, X-Typ- und Y-Typ-Aluminosilicat-Materialien,
und ultrastabile, großporige kristalline Alumino— silicat-Materialien. Die in diesen Produkten enthaltenen Alkalimetall-Ionen
sind mit Hilfe bekannter Techniken zu einem großen Teil durch Wasserstoff-Ionen und mehrwertige Metall-Ionen, wie
Seltene-Erdmetall-Ionen, ersetzt worden. Wenn das Molekularsieb
beispielsweise mit Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd unter Bildung eines Erdöl-Crackkatalysators vermischt wird, liegt der "MoIekularsieb"-Gehalt
der Katalysatorteilchen geeigneterweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 15 Gewichts-%, bevorzugter
8 bis 10 Gewichts-%. Ein Gleichgewichts-"Molekularsieb"-Crackkatalysator
kann nur etwa 1 Gewichts-% kristallines Material enthalten.
Die Übertragung der bei der Kohlenmonoxydverbrennung freigesetzten
Wärme auf die Katalysatorteilchen stellt einen wesentlichen Aspekt der Erfindung dar. Die Wärme kann entweder direkt
oder indirekt auf die Katalysatorteilchen übertragen werden, obwohl durch die direkte Übertragung die Wärmeverluste auf einem
509838/0635
Minimum gehalten werden können. Die Katalysatorteilchen werden an einer Stelle in die Kohlenmonoxydverbrennungseinrichtung
überführt, die an der Stelle liegt, bei der die im wesentlichen vollständige Verbrennung auftritt oder die in bezug zu dieser
Stelle stromaufwärts oder stromabwärts gelegen ist. Die Katalysatorteilchen, die in die Verbrennungseinrichtung eingeführt
werden sollen, können normalerweise aus dem Crackkata— lysator—Regenerator oder dem Auslaß eines Gleitstromkühlers
für den regenerierten Katalysator abgezogen werden. Sie können aus dem Katalysatorabstreifer stammen, der normalerweise zwischen
dem Regeneriergefäß und dem Crackreaktor angewandt
wird, insbesondere an der Stelle, an der der Katalysator aus dem Reaktor austritt, oder sie können aus einer
Quelle für frischen Katalysator stammen, oder sie können aus einer Kombination irgendwelcher oder sämtlicher Quellen dieser
Art stammen. Die Katalysatorteilchen können mit Hilfe von herkömmlichen, zur Förderung der Teilchen verwendeten Methoden in
die Abgasleitung oder direkt in die Verbrennungseinrichtung eingeführt werden, beispielsweise mit Hilfe von Pumpen oder
mit Hilfe eines üblichen Steigrohrs unter Verwendung von Abgas, Luft, Dampf oder dergleichen, und die Teilchen können di-—rekt
in die Abgasüberführungsleitung an einer Stelle eingeführt werden, die dem Kohlenmonoxydverbrennungsbereich entspricht
oder stromaufwärts oder stromabwärts zu diesem Bereich gelegen ist. Die Katalysatorteilchen können mit Hilfe von Zyklonen
über das Tauchrohr durch Fördergase aus dem Regenerator abgezogen werden, oder man kann die Teilchen durch das Regenerierungsbett
strömen lassen und direkt mit dem Abgas aus dem Bett abziehen. Das Abziehen kann durch Anwendung speziell ausgerüsteter
Umgehungsleitungen um die Regeneratorzyklone, die mit automatischen Temperatursteuereinrichtungen ausgerüstet
sind, erfolgen. Die Katalysatorteilchen können mit dem Abgas vereinigt werden, wonach man die Mischung mit einer gesteuerten
Temperatur durch einen mit Steuerventilen versehenen Kamin durch den Regeneratorgefäßboden führen kann. Die Steuerventile
können auf die automatische Temperatursteuerung der Umgehungsleitungen ansprechen und temperaturgesteuerte Katalysatorteilchen
über die Abgasleitung in die Verbrennungseinrichtung
5 09838/0635
überführen, um die Wärme zu gewinnen, die bei der Kohlenmonoxydverbrennung
entweder des in der Katalysatorteilchen-Abgas-Mischung enthaltenen Kohlenmonoxyds gebildet wird oder bei
einem getrennten Abgasstrom anfällt, oder beidem.
Die Verbrennung des Kohlenmonoxyd-haltigen Katalysator-Regenerator-Abgases,
das aus dem Regenerator mit Temperaturen von beispielsweise etwa 566 bis 7O4°C (1050 bis 13OO°F) austritt,
liefert etwa 2391 kcal/kg oxydierten Kohlenmonoxyds (4300 BTU/lb.), wobei diese Wärmemenge im wesentlichen durch
den Wärmeaustausch mit den Katalysatorteilchen der Crackeinheit wiedergewonnen werden kann. Typischerweise enthält das
Abgas eines Katalysator-Regenerators beispielsweise etwa 3 bis
etwa 10 oder mehr Prozent Kohlenmonoxyd und ebenso große Mengen Kohlendioxyd. Eine 1:I-CO^/CO-Abgas-Mischung kann bei einer
überwiegenden Abwesenheit des Katalysators zu einer Steigerung der Gastemperatur von 333°C (600°F) oder mehr, z.B. zu einer
Steigerung um etwa 556°C (1000°F) führen. Die tatsächliche
Temperatursteigerung in Gegenwart des Katalysators hängt von dem Massendurchsatz der die Wärme aufnehmenden Katalysatorteilchen
ab. Die Katalysatorfließgeschwindigkeit oder der Katalysatordurchsatz hängt von dem gewünschten Wärmeaustausch
und der gewünschten Zunahme der Katalysatortemperatur ab. Die Abgasdurchsätze zu den besonderen Wärmegewinnungseinrichtungen
können beispielsweise etwa 10 bis etwa 15 kg/kg Koks auf dem Katalysator, der aus dem Crackreaktor in den Regenerator
überführt wird, betragen, obwohl die Abgasdurchsätze im allgemeinen in einem Bereich von etwa 11
bis 13 kg/kg liegen. Die Durchsätze der Katalysatorteilchen können beispielsweise etwa 1 bis etwa 10 kg, vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 6 kg, beispielsweise etwa 4 kg/kg Abgas betragen, das mit dem Katalysator einem Wärmeaustausch
unterzogen wird.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbrennungsverfahrens
im wesentlichen vollständig verbrannte Abgas besitzt einen ungewöhnlich niedrigen Kohlenmonoxydgehalt. Während die Abgase
bei dem herkömmlichen Regenerieren von Crackkatalysatoren
509838/0 635
üblicherweise etwa 6 bis 10 % Kohlenmonoxyd, eine ähnliche
Menge Kohlendioxyd und sehr wenig Sauerstoff enthalten, weist das bei der erfindungsgemäßen Regenerierung und anschließenden
Kohlenmonoxydverbrennung anfallende Abgas im allgemeinen weniger als etwa 0,2 % Kohlenmonoxyd, beispielsweise nicht mehr
als etwa 500 bis 1000 ppm Kohlenmonoxyd auf. Vorteilhafterweise
ist der Kohlenmonoxydgehalt des Abgases noch niedriger
und liegt beispielsweise in einem Bereich von etwa 0 bis etwa 500 ppm. Der Sauerstoffgehalt des Abgases ist natürlich vom
ökologischen Standpunkt aus ohne Bedeutung und kann häufig von etwa 0,1 bis etwa 10 % variieren und mit Vorteil in einem
Bereich von etwa 1 bis etwa 3 % liegen und beläuft sich vorzugsweise
auf nicht mehr als etwa 2 %, um die Menge des Abgases niedrig zu halten und die Wärme innerhalb des Regenerierungsreaktors
und des Verbrennungssystems zu halten. Aus verfahrenstechnischen Gründen führt die Wärmerückgewinnung
durch die stromabwärts liegende Verbrennung des Kohlenmonoxyds in dem erfindungsgemäßen Kohlenmonoxyd-Verbrennungsverfahren
zu entsprechenden wesentlichen Einsparungen der bei dem Verfahren anzuwendenden Vorrichtungen und Betriebskosten, obwohl
gleichzeitig die bestehenden Vorschriften hinsichtlich der Kohlenmonoxydemissionen in die umgebende Luft eingehalten
V/erden, Gemäß einer Ausführungsform kann das Kohlenmonoxydhaltige Abgas mit dem Katalysator vermischt und in der Leitung
entzündet werden und die Verbrennung vervollständigt werden, indem man beispielsweise die Mischung durch Verbrennungsförderer
führt und dann durch eine Wärmegewinnungszone in der Leitung führt, durch die die zugesetzten Katalysatorteilchen
geführt werden. Das heiße, vollständig verbrannte Abgas strömt weiter durch die Abgasleitung zu einer weiteren
Wärmegewinnungszone, durch die andere Katalysatorteilchen mit einer solchen Geschwindigkeit geführt werden, daß die restliche
gewinnbare Wärme aufgenommen wird. Die Katalysatorströme können aus einer einzigen Quelle oder aus verschiedenen Quellen
stammen und können nach der Wärmeübertragung zu einem einzigen Anwendungszweck vereinigt werden oder können in Form
von getrennten Strömen weitergeführt und unterschiedlichen Anwendungen zugeführt werden. Es kann eine Reihe von Varia-
509838/0 635
2503804
tionen in Abhängigkeit von den besonderen Erfordernissen eines gegebenen Systems angewandt werden. Beispielsweise
können zwei oder mehrere Verbrennungsbereiche angewandt werden, in denen eine teilweise Verbrennung durch genaue Sauerstoff
steuerung erreicht wird, die jeweils von einer daran angrenzenden Wärmeaustauschzone gefolgt werden. Bei dieser Ausführungsform
oder den obigen Ausführungsformen können wiederum verschiedene Variationen durchgeführt werden. Beispielsweise
können zwei oder mehrere Teilchenströme beliebige vorherbestimmte Mengen der gewinnbaren Wärme aufnehmen, statt daß
sie gleiche Mengen aufnehmen. In ähnlicher Weise können lineare Strömungsgeschv.'indigkeiten mit variierenden Volumenströmung
sgeschwindigkeiten angewandt werden. Die Auswahl abhängiger und unabhängiger Variabler hängt von der Konstruktion
ab, und im Idealfall kann das System vorteilhafterweise so ausgelegt werden, daß es die Veränderung irgendeiner oder mehrerer
der betreffenden Bedingungen ermöglicht.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann eine indirekte Wärmeübertragung zwischen dem verbrannten Abgas und den
Katalysatorteilchen erfolgen. Ein Wärmeübertragungsmedium, beispielsweise ein Fluid mit hoher Wärmekapazität, kann die
Wärme von den Gasen auf die Teilchen übertragen, oder man kann die Teilchen durch ein Wärmeaustauschsystem führen, bei
dem ein indirekter Wärmeaustausch mit dem Abgas erfolgt. Beispielsweise kann man das Abgas durch die eine Seite eines
Röhrenwärmeaustauschers und die Teilchen durch die andere Seite führen, so daß sie im wesentlichen die gesamte Verbrennungswärme
aufnehmen. Das indirekte Wärmeaustausch system kann alternativ einen Wärmeaustauscher mit ringförmigem Raum umfassen,
bei dem die verbrannten Gase ein inneres Rohr oder innere Leitung umgeben, das bzw. die die Teilchen enthält.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß man innerhalb der Übertragungsleitung oder Förderleitung einen ringförmigen
Hohlraum bildet, indem man ein Rohr oder eine Leitung koaxial und konzentrisch innerhalb der Leitung anordnet und die Katalysatorteilchen
durch dieses Rohr oder diese Leitung führt.
509838/0 635
_ 15 _ 2503804
Wie bereits angegeben, können erfindungsgemäß entweder direkte oder indirekte Wärmeaustauschmethoden angewandt werden,
wobei diese Methoden eine oder mehrere Wärmerückgewinnungsoder Wärmeaustausch-Zonen umfassen können. Wenn eine Vielzahl
von Zonen angewandt wird, werden ein einziger Verbrennungsbereich oder eine Vielzahl von solchen Bereichen mit Vorteil
mit einer Vielzahl irgendeines direkten oder indirekten Wärmeaustauschsystems oder mit einer Kombination solcher Systeme
kombiniert, was jedoch von den endgültigen Verfahrensmaßnahmen abhängt, bei denen die erhitzten Teilchen eingesetzt v/erden.
Bei jenen Ausführungsformen, bei denen ein direkter Wärmeaustausch
erfolgt, können die Katalysatorteilchen mit Hilfe herkömmlicher Zyklone oder anderer Gas-Teilchen-Trennungseinrichtungen abgetrennt werden. Gleichgültig, ob der Wärmeaustausch
direkt oder indirekt erfolgt, können die Katalysatorteilchen, nachdem sie den Verbrennungs-Wärmeaustausch-Bereich
verlassen haben, mit Hilfe bekannter Teilchenfördereinrichtungen in das Cracksystem zurückgeführt werden. Gemäß
einer Ausführungsform ist die in der Übertragungsleitung oder
Förderleitung liegende Verbrennungseinrichtung oder sind die Verbrennungseinrichtungen in bezug auf die Erdoberfläche an
einer höheren Position angeordnet als die Einrichtung des Cracksystems, in die die erhitzten Teilchen zurückgeführt
werden, wobei die Rückführung geeigneterweise durch die Einwirkung
der Schwerkraft erfolgt. Alternativ können die Teilchen der Schwerkraft folgend in die Verbrennungseinrichtungen
überführt werden und nach der Wärmeübertragung beispielsweise mit Hilfe einer Steigleitung oder Aufwärtsförderer auf eine
Höhe gehoben werden, von der aus die Verteilung oder die Rückführung selektiv oder anderweitig der Gravitation folgend bewirkt
werden kann, oder man kann die Teilchen direkt mit Hilfe solcher Fördermethoden an die gewünschte Stelle zurückführen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die erhitzten Katalysatorteilchen direkt zu irgendeinem beliebigen
Bestandteil des Wirbelschicht-Cracksystems gepumpt.
509838/0635
- 16 - 2503804
Wie bereits erwähnt, können die erhitzten Katalysatorteilchen zu irgendeiner oder zu einer Reihe von Bereichen innerhalb
des Cracksystems zurückgeführt werden. Vorzugsweise werden die Teilchen, die die Wärme von der exothermen Verbrennung
des Kohlenmonoxyds aufgenommen haben, in eine Einrichtung
eingeführt, in der eine endotherme Reaktion abläuft, beispielsweise in die Crackzone. Die Katalysatorteilchen können
jedoch auch entweder zu endothermen oder zu exothermen Reaktionsorten geführt werden, bei denen eine zusätzliche
Wärme ausgenützt werden kann, wobei diese Orte im allgemeinen eine Temperatur aufweisen, die niedriger liegt als die
Temperatur der erhitzten Katalysatorteilchen. Somit können die Katalysatorteilchen zu irgendeinem Bereich zurückgeführt
oder gefördert werden, in dem Wärme verwendet werden kann, die mit Hilfe der Teilchen übertragen werden kann.
Die Einrichtungen oder Bereiche in der Wirbelschicht-Crackeinheit,
zu der die erhitzten Katalysatorteilchen Wärme zuführen können, sind das Katalysator-Regenerierungsgefäß, der
Reaktor und verschiedene Vorheizöfen und Rückführungsleitungen sowie die Kohlenwasserstoffproduktleitungen, die zu der
Fraktionierkolonne führen, und dergleichen. Wenn die erhitzten Katalysatorteilchen im Kreislauf zurückgeführt werden
oder zu dem Katalysator-Regenerator gefördert werden, können sie in irgendeinen Bereich oder in irgendeine Kombination von
Bereichen eingeführt werden, in dem die zusätzliche Wärme in geeigneter Weise ausgenützt werden kann. Sie können direkt in
das dichte Wirbelschichtkatalysatorbett des Regenerators eingeführt
werden, um das Ingangsetzen oder das Inganghalten des Brennvorgangs zu unterstützen, der den Restkoks von den
Teilchen entfernt, die aus dem Reaktor in das Gefäß überführt werden, wodurch die Notwendigkeit für zusätzliche Heizeinrichtungen,
beispielsweise Ölvorerhitzer oder Brennstoffbrenner,
in der dichten Schicht im wesentlichen vermindert oder sogar beseitigt werden kann. Zusätzlich können die erhitzten
Teilchen mit der den Koks aufweisenden Katalysatorbeschikkung unmittelbar vor oder an der Stelle kombiniert v/erden,
bei der das Material in den Regenerator eintritt. In ähnlicher
509838/0635
.- 17 -
2503804
Weise können andere Einführungsstellen, die an besondere Regenerierungssysteme
angepaßt sind, angewandt werden.
Wenn die Teilchen in den Reaktor eingeführt werden, können sie mit regenerierten Teilchen, die in den Reaktor zurückgeführt
werden, kombiniert werden, oder sie können direkt in den Reaktor eingeführt werden. Zusätzlich kann die auf
Grund des Wärmeaustauschs in der Kohlenmonoxydverbrennungseinrichtung
vorhandene Wärme der Katalysatorteilchen auf in dem Prozeß verarbeitete Kohlenwasserstoffe übertragen werden.
Dies kann mit Hilfe bekannter Wärmeaustauschmethoden erreicht werden, beispielsweise in der oben diskutierten Art, wobei
die Wärme auf die frische, ungecrackte Kohlenwasserstoffbeschickung
übertragen werden kann, um sie auf die Reaktortemperatur zu bringen und den üblicherweise verwendeten Vorerhitzer
des Frischbeschickungsreaktors zu unterstützen. Die Wärme der Katalysatorteilchen kann auch mit Hilfe üblicher
Einrichtungen auf das gecrackte Kohlenwasserstoffprodukt,
wenn die gecrackten Kohlenwasserstoffe aus dem Reaktor austreten
und in den Fraktionator eingeführt werden, oder auf Wasser unter Bildung von Dampf übertragen werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens setzen die in den
Kohlenmonoxyd-Verbrennungsbereich eintretenden Abgase bei der Vervollständigung der Verbrennung eine Wärmemenge frei, die
dazu ausreicht, die Temperatur des Katalysators um 333 C (600 F) oder noch wesentlich mehr zu steigern. Dies kann
erfolgen, ohne daß zu irgendeinem Zeitpunkt der Katalysator auf mehr als etwa 816°C (1500°F) erhitzt wird. Gemäß einer
Ausführungsform wird gekühlter Katalysator als Kühlmittel verwendet, um die Strömungsgeschwindigkeiten zu vermindern.
Beispielsweise kann man dem verbrannten heißen Abgas schnell Katalysatorteilchen zusetzen, so daß die Temperatur der sich
bildenden Mischung augenblicklich auf unter etwa 816°C (1500°F) absinkt. Wenn die Katalysatorteilchen beispielsweise mit üblichen
Regenerierungstemperaturen von etwa 566 bis 704°C (1050 bis 1300 F) aus dem Regenerator abgezogen werden, können die
Teilchen in einem üblichen Katalysatorkühler um etwa 83°C bis
509838/0635
etwa 389°C (150 bis 7OO°F) abgekühlt werden, bevor aus den
vollständig verbrannten heißen Abgasen Wärme auf sie übertragen wird. Wenn die Katalysatorregenerierungstemperatur
etwa 635°C (1175°F) beträgt, können die Katalysatorteilchen typischerweise auf eine Temperatur zwischen etwa 246 C und
etwa 6O7°C (475 bis 1O25°F) abgekühlt werden.
Die Katalysatortemperatur wird vorzugsweise unterhalb etwa ßl6°C (1500°F) gehalten, da die Katalysatorteilchen in gewisser
Weise temperaturempfindlich sind, so daß hohe Temperaturen oberhalb etwa 788 bis 816°C (1450 bis 15000F) für
Crackkatalysatoren schädliche Einflüsse auf die Katalysatoren ausüben können und die katalytischen Fähigkeiten beeinträchtigen
und ihre Struktureigenschaften verändern können. Es ist daher bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erwünscht, eine anhaltende Wärmefreisetzung und Wärmerückgewinnung zu bewirken. Alternativ kann das außergewöhnlich
heiße Gas plötzlich mit einer solchen Menge der Katalysatorteilchen in Berührung gebracht werden, die erforderlich ist,
um die Mischung auf unter 816 C (15OO°F) abzukühlen, ohne daß die Temperatur der Teilchen zu irgendeinem Zeitpunkt 816 C
(15OO°F) übersteigt. Die sichere Maximaltemperatur eines jeden
Systems hängt von dem besonderen verwendeten Katalysator ab und ist dem Fachmann ohne weiteres geläufig. Die Temperatur
der Katalysatorteilchen, die die Kohlenmonoxydverbrennungswärme
aufnehmen, wird im allgemeinen auf etwa 149°C bis 53 8 C (300 bis 1000 F) gesteigert, wird jedoch vorzugsweise
nicht über eine Endtemperatur der Teilchen von etwa 816 C (1500°F) erhöht.
Das folgende Beispiel soll zusammen mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung weiter erläutern.
Ein Mid-continent-Gasöl (23,4° API) mit einem Siedebereich von
343 bis 566°C (650 bis l050°F) wird in einem Wirbelschicht-Transportreaktor bei einer durchschnittlichen Cracktemperatur
509838/0 635
von 516°C (96O°F) gecrackt. Der Durchsatz (Gesamtgewicht der
Beschickung/Gewicht der frischen Beschickung) beträgt 1,34, während die gesamte Zuführungsgeschwindigkeit 4W» m /Tag
(36 OOO bbl/day) beträgt. Die Katalysatorteilchen umfassen Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd zusammen mit 10 Gewichts-% kristallinen
Aluminosilicats oder eines Molekularsiebmaterials (Typ Y, das mit Wasserstoff und Seltenen Erdmetallen ionenausgetauscht
ist) und werden zwischen dem Reaktor und dem Regenerator mit einer Geschwindigkeit von 19,6 t/Minute im
Kreislauf gefördert. Das Katalysator/Öl-Gewichtsverhältnis in der Crackzone beträgt 3,7.
Der Abstrom des Steigreaktors wird in eine Trennzone und dann
in einen Zyklonabscheider eingeführt. Die Kohlenwasserstoffprodukte
werden mit Hilfe des Zyklonabscheiders abgetrennt,
und der verbrauchte Katalysator wird abwärts durch ein Zyklontauchrohr in eine Abstreifzone eingebracht, die bei 510 C
(95O°F) gehalten wird. Der abgesetzte Katalysator wird mit Dampf abgestreift oder gestrippt, um das restliche flüchtige
Material vor dem Regenerieren zu entfernen.
Der abgestreifte verbrauchte Katalysator, der 0,9 Gewichts-% Koks trägt, wird in das Wirbelschicht-Katalysator-Regenerator-Gefäß
der Crackeinheit eingeführt, das in der beigefügten Zeichnung schematisch wiedergegeben und mit der Bezugsziffer
gekennzeichnet ist. Der verbrauchte Katalysator wird über die Einlaßleitung 3 in das Gefäß eingeführt und mit Hilfe von aufsteigenden
Gasen verwirbelt, die über die Luftleitung 5 und/ oder weitere (nicht gezeigte) Leitungen am Boden des Gefäßes
zugeführt werden. Die aufgewirbelten Teilchen werden in Form einer dichten Schicht durch die Verbrennung des Kokses und die
Verbrennung von Brennöl, das entsprechend den Erfordernissen über die Leitung 7 eingeführt wird, auf einer Temperatur von
etwa 635°C (1175°F) gehalten. Der Luftdurchsatz wird auf etwa
11 kg Luft pro kg Koks auf den verbrauchten Katalysator eingestellt und genau gesteuert, um das unerwünschte oder
übermäßige "Nachbrennen" innerhalb des Regenerierungsgefäßes
zu verhindern. Innerhalb des Reaktionsgefäßes sind (nicht
509838/0635
dargestellt) Zyklone und andere übliche Einrichtungen vorhanden, die das Abgas in wirksamer Weise von den verarbeiten Teilchen trennen. Zusätzliche Einrichtungen zur Erniedrigung
der Temperatur sind in dem oberen Bereich des Gefäßes angeordnet, um das "Nachbrennen" in dem Gefäß zu vermeiden,
beispielsweise das in der Fig. wiedergegebene Dampfeinführungsrohr
9.
Die regenerierten Teilchen werden über die Leitung 11 aus dem Regenerator abgezogen und dann in zwei Ströme aufgeteilt und
werden teilweise über die Leitung 13 in den Abgasverbrennungs-Wärmeaustausch-Bereich
überführt und teilweise über die Leitung 15 in den Crackreaktor zurückgeführt. Bei diesem Beispiel
wird etwa die Hälfte der Teilchen in die Abgasüberführungsleitung und die Hälfte der Teilchen in den Reaktor zurückgeführt,
obwohl auch eine größere oder geringere Menge der Katalysatorteilchen in die Übertragungsleitung oder in die
Förderleitung eingeführt werden kann.
Das Abgas verläßt den Regenerator über die Abgasleitung 17 und wird in die schematisch wiedergegebene Verbrennungseinrichtung
19 eingeführt. Über die Leitung 21 wird Luft in das Abgas eingeleitet, das den Verbrennungsbereich mit einer Temperatur
von etwa 649°C (12OO°F) erreicht, worauf das Gas beispielsweise mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Ölbrenners gezündet
und die Verbrennung mit Hilfe der Eisenoxydgitter-Verbrennungsförderer 23 aufrechterhalten werden. Das verbrannte
Abgas strömt in der Übertragungsleitung und der Förderleitung weiter, worauf an einer unmittelbar stromabwärts
zu dem Verbrennungsbereich 19 gelegenen Stelle die regenerierten Katalysatorteilchen aus der Leitung 13 unter hoher
Turbulenz mit der gasförmigen Masse vereinigt werden. Die Mischung aus den Katalysatorteilchen und dem verbrannten Gas
strömt weiter in der Übertragungsleitung abwärts, wobei ein sehr schneller und direkter Wärmeaustausch in einer kurzen
Zone in dem Bereich 27 erfolgt. Die Temperatur der Katalysatorteilchen und des Abgases erreichen ein Gleichgewicht, und
509838/0635
die Wärmeübertragung ist im wesentlichen vollständig, bevor die Mischung den Zyklon 29 erreicht, wo sie an der Stelle
aufgetrennt wird. Die erhitzten Katalysatorteilchen verlassen den Zyklon 29 über die Leitung 33 und werden in das Cracksystem
zurückgeführt, während das Abgas über die Leitung 35 austritt.
In diesem Beispiel werden die heißen Katalysatorteilchen mit
einer Temperatur von 635 C (1175 F) in die Übertragungsleitung eingeführt und verlassen die Leitung mit einer Temperatur
von etwa 774 C (1425 F). Diese Katalysatorteilchen werden dann in den Katalysator-Regenerator überführt,in dem die Wärme
von dem heißen Katalysator auf den kühleren eintretenden Katalysator übertragen wird. An keiner Stelle übersteigt die
Temperatur der einzelnen Teilchen einen Wert von etwa 816 C (1500 F). Das in die Abgasleitung einströmende Abgas enthält
etwa 5,0 % Kohlenmonoxyd, während das nach der Vervollständigung der Verbrennung austretende Abgas weniger als 0,2 % Kohlenmonoxyd
enthält.
509838/0635
Claims (15)
- Pa tentansprüche'•1/ Verfahren zum katalytisch en Crack en von Kohlenwasserstoffen, umfassend das Cracken der Kohlenwasserstoffe und das Regenerieren des Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß mandie aufgewirbelten .Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatorteilchen, die durch Koksabscheidungen während des Kohlenwasserstof fcrackens desaktiviert worden sind, in einem Katalysator-Regenerator bei der Regenerierungstemperatur durch Kontakt mit einem Sauerstoff-haltigen Gasstrom regeneriert,
um den Koks auf dem Katalysator abzubrennen und ein Kohlenmonoxyd enthaltendes Abgas zu bilden,das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator abzieht,das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator oxydiert, um das darin enthaltende Kohlenmonoxyd unter Bildung eines Abstroms mit vermindertem Kohlenmonoxydgehalt im wesentlichen vollständig zu verbrennen,den Katalysator aus dem Katalysator-Regenerator abzieht,einen Wärmeaustausch zwischen dem abgezogenen Katalysator, der von Kohlenstoff-haltigem Material relativ frei ist, und dem verbrannten Abstrom bewirkt, um die bei der Kohlenmonoxydverbrennung gebildete Wärme auf die Crackkatalysatorteilchen' zu übertragen, unddie anfallenden erhitzten Katalysatorteilchen in den katalytisch en Crackprozeß einführt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung durch direkten Kontakt zwischen dem verbrannten Abstrom und den Katalysatorteilchen bewirkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung innerhalb einer Abgasübertragungsleitung
oder -förderleitung bewirkt wird.509838/0635 - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildeten heißen Katalysatorteilchen in einen Crackreaktor überführt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die erhaltenen heißen Katalysatorteilchen in einen Bereich überführt werden, in dem die Wärme mit Kohlenwasserstoffen in dem Kohlenwasserstoff-Crackprozeß ausgetauscht und von diesen Kohlenwasserstoffen aufgenommen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, c" \ß die gebildeten heißen Katalysatorteilchen in den Katalysator-Regenerator überführt werden.
- 7. Verfahren zum katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen, umfassend die Vervollständigung der Verbrennung des bei dem Regenerieren des Katalysators anfallenden, Kohlenmonoxyd enthaltenden Abgases, dadurch gekennzeichnet, daß mandie aufgewirbelten Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatorteilchen, die durch Koksabscheidungen bei ihrer Verwendung in dem Kohlenwasserstoff-Crackprozeß desaktiviert worden sind, in einem Katalysator-Regenerator bei der Regenerierungstemperatur durch Kontakt mit einem Sauerstoff enthaltenden Gasstrom regeneriert, um den Koks auf dem Katalysator abzubrennen und ein Kohlenmonoxyd enthaltendes Abgas zu bilden,, das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator abzieht,das Abgas mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas unter Bildung einer brennbaren gasförmigen Mischung kombiniert,die brennbare gasförmige Mischung entzündet, um die Verbrennung des darin enthaltenen Kohlenmonoxyds im wesentlichen zu vervollständigen,die bei der Kohlenmonoxydverbrennung gebildete Wärme in einer Vielzahl von Wärmeübertragungsbereichen auf eine Vielzahl von Kohlenwasserstoff 7-Crackkatalysatorteilchen-Ströme überträgt, die Teilchen enthalten, die aus dem Kata-"509838/0635- 24 - 25Q8804lysator-Regenrator abgezogen sind, wobei diese Teilchen relativ frei sind von Kohlenstoff-haitigern Material, unddie anfallenden heißen Kohlenwasserstoff-Katalysatorteilchen-Ströme zum Zwecke des Wärmeaustauschs in den Kohlenwasser stoff-Crackprozeß einführt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustausch in mindestens einem Wärmeaustauschbereich durch direkten Kontakt zwischen der verbrannten gasförmigen Mischung und dem Katalysatorteilchen-Strom erfolgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustausch in mindestens einem Wärmeaustauschbereich in dem Austauscher im Inneren einer Abgasübertragungsleitung oder -förderleitung bewirkt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der gebildeten heißen Katalysatorteilchen-Ströme in einen Crackreaktor innerhalb eines Kohlenwasserstoff-Crackprozesses überführt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der anfallenden heißen Katalysatorteilchen-Ströme in einen Bereich eingeführt wird, in dem die Wärme mit Kohlenwasserstoffen innerhalb des Kohlenwasserstoff-Crackprozesses ausgetauscht und von diesen Kohlenwasserstoffen aufgenommen wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der anfallenden heißen Katalysatorteilchen-Ströme in den Katalysator-Regenerator überführt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der anfallenden heißen Katalysatorteilchen-Ströme zu unterschiedlichen Bereichen innerhalb des Kohlenwasserstoff-Crackprozesses gefördert werden.509838/0635- 25 - 25Ü8804
- 14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Katalysator-Regenerator austretenden Teilchen,auf die die bei der Kohlenmonoxyd anfallende Wärme übertragen wird, vor der Übertragung der Wärme auf eine Temperatur vorgekühlt v/erden, die etwa
rierungstemperatur liegt,gekühlt v/erden, die etwa 83 bis etwa 389 C unter der Regene- - 15. Verfahren zurr katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen, umfassend das Cracken der Kohlenwasserstoffe und das Regenerieren des Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß mandie aufgewirbelten Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatorteilchen, die durch Koksabscheidungen während ihrer Verwendung bei dem Kohlenwasserstoff-Cracken desaktiviert worden sind, in einem Katalysator-Regenerator bei der Regenerierungstemperatur durch Kontakt mit einem Sauerstoff-haltigen Gasstrom regeneriert, um den Koks auf dem Katalysator abzubrennen und ein 'Kohlenmonoxyd enthaltendes Abgas zu bilden,das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator abzieht,das Kohlenmonoxyd enthaltende Abgas aus dem Katalysator-Regenerator oxydiert, um das darin enthaltene Kohlenmonoxyd unter Bildung eines Abstroms mit vermindertem Kohlenmonoxydgehalt zu verbrennen,den Katalysator aus dem Katalysator-Regenerator abzieht,einen Wärmeaustausch zwischen dem abgezogenen Katalysator, der von Kohlenstoff-haltigem Material relativ frei ist, und dem verbrannten Abstrom bewirkt, um die bei der Kohlenmonoxydverbrennung gebildete Wärme auf die Crackkatalysatorteilchen zu übertragen, unddie anfallenden erhitzten Katalysatorteilchen in den katalytischen Crackprozeß einführt.509838/0635Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45114074A | 1974-03-14 | 1974-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508804A1 true DE2508804A1 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=23790978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508804 Withdrawn DE2508804A1 (de) | 1974-03-14 | 1975-02-28 | Verfahren zum katalytischen cracken von kohlenwasserstoffen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5216721B2 (de) |
BE (1) | BE826723A (de) |
CA (1) | CA1042377A (de) |
DD (1) | DD118114A5 (de) |
DE (1) | DE2508804A1 (de) |
FR (1) | FR2264079B1 (de) |
GB (1) | GB1500357A (de) |
IT (1) | IT1032276B (de) |
NL (1) | NL7502586A (de) |
SU (1) | SU620214A3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2063293B (en) * | 1979-11-14 | 1983-12-21 | Ashland Oil Inc | Carbo-metallic oil conversion with controlled co:co2 ratio in regeneration |
US7470412B2 (en) * | 2005-12-21 | 2008-12-30 | Praxair Technology, Inc. | Reduction of CO and NOx in regenerator flue gas |
FR2895413B1 (fr) | 2005-12-27 | 2011-07-29 | Alstom Technology Ltd | Installation de conversion d'hydrocarbures petroliers a installation de combustion integree comprenant une capture du dioxyde de carbone |
US9089839B2 (en) | 2009-12-28 | 2015-07-28 | Petroleo Brasileiro S.A.-Petrobras | High-performance combustion device and fluid catalytic cracking process for the production of light olefins |
FR3016370B1 (fr) * | 2014-01-10 | 2017-06-16 | Ifp Energies Now | Procede de craquage catalytique permettant une valorisation amelioree des calories des fumees de combustion. |
-
1975
- 1975-02-28 DE DE19752508804 patent/DE2508804A1/de not_active Withdrawn
- 1975-03-05 NL NL7502586A patent/NL7502586A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-03-11 IT IT48558/75A patent/IT1032276B/it active
- 1975-03-12 CA CA221,912A patent/CA1042377A/en not_active Expired
- 1975-03-12 DD DD184722A patent/DD118114A5/xx unknown
- 1975-03-13 JP JP50030659A patent/JPS5216721B2/ja not_active Expired
- 1975-03-14 SU SU752120333A patent/SU620214A3/ru active
- 1975-03-14 BE BE154367A patent/BE826723A/xx unknown
- 1975-03-14 GB GB10702/75A patent/GB1500357A/en not_active Expired
- 1975-03-14 FR FR7508064A patent/FR2264079B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2264079B1 (de) | 1979-04-27 |
JPS5216721B2 (de) | 1977-05-11 |
GB1500357A (en) | 1978-02-08 |
SU620214A3 (ru) | 1978-08-15 |
DD118114A5 (de) | 1976-02-12 |
JPS50129607A (de) | 1975-10-14 |
NL7502586A (nl) | 1975-09-16 |
IT1032276B (it) | 1979-05-30 |
CA1042377A (en) | 1978-11-14 |
AU7872875A (en) | 1976-09-09 |
BE826723A (fr) | 1975-09-15 |
FR2264079A1 (de) | 1975-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69122254T2 (de) | Verfahren zur steuerung der mehrstufigen katalysatorregenerierung mit mit partieller co-verbrennung | |
US3990992A (en) | Regeneration of cracking catalyst in a vessel with a partition forming an upper and lower zone | |
US3909392A (en) | Fluid catalytic cracking process with substantially complete combustion of carbon monoxide during regeneration of catalyst | |
DE69002907T2 (de) | Vorrichtung und katalytisches crackverfahren für schwere öle. | |
DE69324073T2 (de) | FCC-Regenerierungsverfahren und Vorrichtung zur Reduktion von NOX | |
US4146464A (en) | Temporary shutdown of co-combustion devices | |
DE2838297A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kohlenwasserstoffumwandlung und katalysator-regenerierung | |
DE3041117A1 (de) | Verfahren zum cracken von kohlenwasserstoffen | |
DE2256276C3 (de) | Cyclisches, kontinuierliches Verfahren zum katalytischen Cracken von Erdölkohlenwasserstoffen in fluider Phase unter Katalysatorregenerierung | |
DE68914291T2 (de) | Verfahren und einrichtung zum dampfkracken von kohlenwasserstoffen in der wirbelschichtphase. | |
DE69111041T2 (de) | Verfahren und Apparat für das katalytische Kracken von Schweröl. | |
DE2019475A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe | |
DE2904050A1 (de) | Verfahren zum katalytischen umwandeln von kohlenwasserstoffen | |
US4010094A (en) | Combusting flue gas in a cracking catalyst regeneration process | |
DE2508804A1 (de) | Verfahren zum katalytischen cracken von kohlenwasserstoffen | |
DE938844C (de) | Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoff-Rueckstandsoelen | |
DE68908566T2 (de) | VERFAHREN ZUM CRACKEN VON RAFFINIERUNGSRüCKSTäNDEN. | |
DE953160C (de) | Verfahren zur vorzugsweise kontinuierlichen Regeneration von Katalysatoren | |
US20030075480A1 (en) | Process for controlling oxidation of nitrogen and metals in circulating fluidized solids contacting process | |
EP0035783B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Brennstoffen | |
US4226701A (en) | Temporary shutdown of co-combustion devices | |
DE3876162T2 (de) | Regenerierung von fluid-catalytic-cracking-katalysatoren. | |
RU2280674C2 (ru) | Способ деструктивно-адсорбционной переработки тяжелых нефтяных остатков и устройство для его осуществления | |
DE1111146B (de) | Verfahren zur Waermebehandlung von Wirbelschicht-Petrolkoks fuer die Herstellung vonElektroden | |
DE1618153B1 (de) | Verfahren zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen zu gasf¦rmigen Olefinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |