DE2508635A1 - Selbstbohrduebel - Google Patents
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Description
R. 2 5 8 1
11.2.1975 Vo/Ht
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 S t u t t g a r t
Die Erfindung betrifft einen Selbstbohrdübel mit einem eine koaxiale
Bohrung aufweisenden, im wesentlichen zylindrischen Dübelkörper, der an seinem Vorderende eine Bohrkrone und an seinem
Hinterende ein insbesondere abtrennbares Mitnahmeteil trägt.
Selbstbohrdübel dieser Art werden durch Spezialwerkzeuge mit Bohrhämmern
über Haltekegel gekoppelt und durch Drehschlagbewegungen in das Gestein gebohrt. Nach Erreichen der erforderlichen Bohrtie-
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fe, die durch das Spezialwerkzeug begrenzt ist, wird der Selbstbohrdübel
in mit dem Bohrhammer gekoppeltem Zustand zusammen mit dem Werkzeug aus dem Bohrloch herausgezogen. Beim Bohren und dem
darauffolgenden Reinigen des Bohrloches durch Ausblasen fällt sehr viel Staub .an, der den Bedienungsmann belästigt und sogar gefährdet.
Die auftretenden Staubmengen liegen nämlich weit über den am Arbeitsplatz maximal zulässigen Konzentrationen, bei xirelchen Gesundheitsschädigungen
des Bedienungsmannes nicht zu befürchten sind.
Es muß deshalb verhindert werden, daß der beim Bohren entstehende Staub in die Umgebungsluft gelangt. Dies kann durch eine geeignete
Staubabsaugung erreicht werden. Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, daß beim Bohren entstehende "Bohrklein" zusammen
mit dem Bohrstaub durch die Mittelbohrung des Selbstbohrdübels abzusaugen.
Es ist ein Selbstbohrdübel mit einer koaxialen Bohrung bekannt, die über ihre gesamte Länge im wesentlichen einen gleich großen
Querschnitt aufweist. An ihrer vorderen Ausmündung in der Bohrkrone weist die Bohrung sogar noch eine leichte Erweiterung auf.
Die an der Stirnseite des Dübelkörpers liegenden Schneidkanten fallen zur Mitte des Dübels hin mehr oder minder steil ab. Es hat
sich gezeigt, daß diese bekannte Dübelkonstruktion - obwohl sich die koaxiale Bohrung im Dübelkörper geradezu zum Abtransport des
Bohrkleins anbietet - nicht zum staubabsaugenden Bohren geeignet
ist: Beim Bohren werden aus dem zu bearbeitenden Gestein linsenförmige Gesteinsbrocken - sogenannte Gesteinslinsen - losgeschlagen.
Diese Gesteinslinsen werden von dem Saugluftstrom in die Bohrung des Dübelkörpers hineingesaugt. Der Durchmesser der Linsen
ist nahezu so groß oder nur wenig kleiner als der Durchmesser der an seiner Ausmündung in der Zahnkrone sogar noch erweiterten Bohrung.
Dies führt dazu, daß die Gesteinslinsen in der Bohrung des Dübelkörpers hängen bleiben, was insbesondere zusammen mit dem
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übrigen Bohrklein schnell zu einer Verstopfung der Bohrung führt.
Der Bohrstaubabsaugevorgang ist damit unterbrochen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Selbstbohrdübel der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der ein störungsfreies Absaugen des Bohrkleins ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bohrung an ihrer vorderen Ausmündung in der Bohrkrone eine Verengung aufweist.
Das hat den Vorteil, daß die von der Bohrkrone losgeschlagenen Gesteinsbrocken
maximal den Durchmesser der Verengung aufweisen. D:ä
sich die Bohrung nach der Verengung im Dübelkörper auf ihren normalen Durchmesser erweitert, können sich etwa bildende Gesteinslinsen
sich nicht in der Bohrung verklemmen und diese schließlich verstopfen.
Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die Bohrkrone an der Stirnseite des Dübelkörpers liegende.Schneidkanten hat, die unter
einem spitzen V/inkel χ* von 120 ° bis l60 ° zueinander stehen. Dadurch,
daß die Schneidkanten nach außen abfallen, kommen beim Anbohren im Gestein die innenliegenden Schneidkanten zuerst zum Eingriff
und erleichtern - da sie die Bildung von kleineren Gesteinsbrocken begünstigen - den Abtransport des Bohrkleins durch die Axialbohrung
des Dübelkörpers. Außerdem hat sich gezeigt, daß sich durch die Schneidkantenkonstruktion der Dübel beim Anbohren leichter zentriert.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, daß das Mitnahmeteil, das durch an den ringnutartigen Einstich an der Mantelfläche
gegenüber dem Dübelkörper abgegrenzt ist, vorzugsweise an seiner Mantelfläche Mittel aufweist, die eine formschlüssige Drehmitnahme
im entsprechend angepaßten Dübelhalter eines Bohrhammers ermöglichen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsge-
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genstandes ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Diese zeigt in
Fig. 1 einen Selbstbohrdübel im Teillängsschnitt; Fig. 2 einen zugehörigen Spreizkegel;
Fig. 3 eine Ansicht gemäß III auf die Stirnfläche des Mitnahmeteils des Dübels;
Fig. H eine Ansicht auf die die Schneidkante tragende
Stirnfläche des Dübels und
Fig. 5 einen in eine Bohrung eingesetzten Dübel mit noch nicht abgetrenntem Mitnahmeteil.
Der in Fig. 1 dargestellte Selbstbohrdübel hat einen zylindrischen
Dübelkörper 1, dessen äußere Mantelfläche keine Rillen oder Einschnitte aufweist. An seinem Vorderende trägt der Dübel eine Bohrkrone
2. Die Bohrkrone 2 besteht aus keilförmigen, in die vordere Stirnseite des Dübelkörpers 1 eingearbeiteten Zähnen 3· Die dabei
an der Stirnseite des Dübelkörpers liegenden, im wesentlichen radial verlaufenden Schneidkanten schließen einen spitzen Winkel
von 120 bis 160 ° ein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der''Spitzenwinkel v^ 155 °. Auch die am Zahngrund vom jeweils
zwei benachbarten Zähnen 3 gebildeten Verschneidungskanten der Zahnflanken stehen ebenfalls unter einem hier dem Spitzenwinkel
gleichen Winkel rf* von 120 - l60 ° - zueinander.
An seinem Hinterende trägt der Dübelkörper 1 ein zylindrisches Mitnahmeteil 1J, dessen Außendurchmesser dem des Dübelkörpers 1 ent
spricht. Das Mitnahmeteil 4 ist gegenüber dem zylindrischen Dübelkörper
1 durch einen ringnutartigen Einstich 5 in der Mantelfläche gegenüber dem Dübelkörper 1 abgegrenzt. Der Einstich 5 bildet eine
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Sollbruchstelle, an der das Mitnahmeteil 4 von dem Dübelkörper 1 abtrennbar ist. An seiner Mantelfläche weist der Mitnahmekörper 4
Mittel 6 auf, die eine formschlüssige Drehmitnahme des Dübels in einen, entsprechend angepaßten, in der Zeichnung nicht dargestellten
Dübelhalter eines Bohrhammers, ermöglichen. Die Mittel zur Drehmitnahme bestehen aus vier mindestens jedoch eines an der kreiszylindrischen
Mantelfläche des Mitnahmeteils 4 angeordneten Steilgewindenuten 7· Die symmetrisch am Umfang des Mitnahmeteils 4 angeordneten
Steilgewinde nuten 7 verlaufen über die gesamte Länge des Mitnahmeteils und enden im Einstich 5· Wie die Figuren 1 und 3 erkennen
lassen, haben die Steilgewindenuten 7 einen etwa trapezförmigen Querschnitt.
Durch den zylindrischen Dübelkörper und das Mitnahmeteil 4 erstreckt
sich eine koaxiale Bohrung 8, die zum Abtransport des beim Bohren des Dübels im Mauerwerk losgeschlagenen Bohrkleins dient.
An ihrer vorderen Ausmündung in der Bohrkrone 2 weist die Bohrung 8 eine Verengung 9 auf, deren Durchmesser um etwa 20 % geringer
ist als der Durchmesser der Bohrung 8. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Durchmesser der Bohrung 8-10 mm, der Durchmesser der engsten Stelle der Verengung 9-8 mm. Zumindest in
ihrem hinteren, dem Mitnahmeteil 4 zugewandten Bereich ist die Bohrung 8 mit einem Gewinde 10 versehen. Besonders geeignet ist der
dargestellte Dübel zur Vervrendung in einem Bohrhammer mit Bohrstaubabsaugung. Das beim Bohren losgeschlagene Bohrklein wird dabei durch
die zentrale Bohrung 8 des Dübels abgesaugt. Der Bohrhammer ist dazu mit einem geeigneten Sauggebläse verbunden. Der Dübel wird bei
eingeschaltetem Sauggebläse in Dübelhalter des Bohrhammers eingesetzt. Der Dübelhalter besteht aus .einer zylindrischen Sackbohrung,
an deren Boden die mit dem Sauggebläse verbundene Leitung mündet. An der zylindrischen Innenwandung der Sackbohrung sind vier Schraubenförmig
verlaufende Vorsprünge angeordnet, die in die entsprechenden Steilgewindenuten 7 des Mitnahmeteils 4 des Dübels eingreifen.
Der Dübel wird in den Dübelhalter hineingedreht, bis die hintere Stirnfläche des Mitnahmeteils 4 auf den Grund der Sackbohrung des
Dübelhalters aufsitzt. Bei noch nicht an das zu bohrende Gestein
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angesetzten Dübel wird dieser durch den an der Verengung 9 angreifenden
Außendruck - in der Bohrung 8 herrscht der vom Sauggebläse erzeugte Unterdruck - gehalten, so daß er nicht aus dem
Dübelhalter herausfällt. Durch die Ausbildung der Zahnkrone 2 mit nach außen abfallenden Schneidkanten kommen beim Anbohren im Gestein
die innenliegenden Schneidkanten zuerst zum Eingriff und erleichtern so das Zentrieren des Dübels. Das zuerst innen losgeschlagene
Gestein wird durch die Bohrung 8 vom Sauggebläse abgesaugt. Da unter Umständen entstehende "Gesteinslinsen" maximal
nur fast den Durchmesser der Verengung 9 haben können, können diese sich nicht in der Bohrung 8 verklemmen und so zum Verstopfen
der Bohrung führen.
Auch wenn ohne Absaugung gebohrt xtfird, verklemmt der Dübel nicht
im Gestein. Die abgeschlagenen Gesteinsteile sind nämlich durch die gewählte Schneidengeometrie und die Verengung 9 relativ klein
und werden durch die Dübelbohrung 8 hindurchgetrieben.
Die Drehbewegung wird vom Dübelhalter auf das Mitnahmeteil 4 durch
Formschluß übertragen. Der Schlag erfolgt auf die eben im Dübelhalter aufliegende hintere Stirnfläche des Mitnahmeteils 1J. Die schon
oben beschriebene, vom Sauggebläse herrührende Druckkraft und die am Dübel angreifende Reibkraft zwischen der Außenwandung des zylindrischen
Dübelkörpers 1 und der Wandung der Bohrung im Gestein, wodurch das Mitnahmeteil 4 gewissermaßen in den Dübelhalter hineingeschraubt
wird, halten den Dübel beim Bohren und Herausziehen aus dem Bohrloch im Dübelhalter.
Zum Setzen des Selbstbohrdübeis wird zunächst mit dem Dübel in der
beschriebenen Art und Weise in einem Mauerwerk 11 (Fig. 5) eine Dübelbohrung 12 gebohrt. Die Bohrung wird dabei zweckmäßigervjeise
so tief gebohrt, bis der Einstich 5, welcher den Mitnahmeteil 4 gegenüber
dem zylindrischen Dübelkörper 1 abgrenzt, etwa bis zur Hälfte seiner axialen Länge in der Bohrung verschwunden ist. Danach
wird der Dübel wieder aus der Bohrung herausgezogen. In die .sich
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nach vorne konisch etwas wieder erweiternde Verengung 9 der Bohrung
8 wird darauf ein Spreizkegel 13 (Fig. 2) eingesetzt. An dem dicken, dem in die Verengung 9 der Bohrung 8 des Spreizdübels einzusetzenden
abgewandten Ende des Spreizkegels 13 ist ein scheibenförmiger Ansatz 14 angeordnetet, dessen Durchmesser größer ist als
der größte Durchmesser des Spreizkegels 13} der aber geringer bzw.
höchstens gleich groß ist wie derjenige des zylindrischen Dübelkörpers 1. Danach wird der Dübel zusammen mit dem Spreizkegel 13
wieder in die Bohrung 12 eingeführt. Durch Schlagen wird der Dübel über den am Bohrlochgrund aufsitzenden Spreizkegel 13 getrieben
bis die Zähne 3 den Ansatz 14 berühren. Bei diesem Vorgang wird der Vorderteil des zylindrischen Dübelkörpers 1 radial aufgeweitet,
wodurch der Dübel in der Bohrung 12 verankert wird. Durch den scheibenförmigen Ansatz 14 wird verhindert, daß der Spreizkegel
13 beim Spreizen des Dübels in den Bohriochgrund eindringt.
Wird der Dübel durch Schläge über den Spreizkegel 13 getrieben, so
entstehen im Bereich der Bohrkrone Längsrisse 15, die vom Zahngrund ausgehen. Die sich dabei bildenden Streifen biegen sich nach aussen
auf und erzeugen je nach der Festigkeit des Gesteins einen mehr oder weniger starken Formschluß. Wie schon oben erwähnt, ist
bei dem erfindungsgemäßen Selbstbohrdübel - bei bekannten Selbstbohrdübeln verwendeten - Längs- oder Querrillen verzichtet worden.
Dies konnte geschehen, da der Selbstbohrdübel aus einem Stahl mit infolge Gefügeschwachstellen erhöhter Längsrißempfindlichkeit besteht.
Die Gefügeschwachstellen im Stahl werden von sogenannten Mangansulfitzeilen gebildet. Diese Mangansulfitzeilen, die sich
beim Walzen des Stahls in Längsrichtung gestellt haben, begünstigen die Ausbildung von Längsrissen. Ein für diesen Zweck besonders
geeigneter Stahl Weist 0,21 - 0,34 %. Schwefel und 0,86 - 1,36 %
Mangan auf.
Nachdem der Dübel auf die beschriebene Art und Weise in der Bohrung
12 verankert worden ist, wird der Mitnahmeteil 4, der aus
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dem Bohrloch vorragt, an dem vorhandenen Einstich 5 abgebrochen,
so daß der Dübel mit der Oberfläche des Mauerwerks 11 bündig, abschließt.
Das Ende der Bohrung 8 des Dübels geordnete Gewinde 10 ist nun zur Befestigung frei. Das abgebrochene Kitnahmeteil ^,
welches sich noch im Dübelhalter befindet, kann nun leicht ausgeworfen werden, weil die Luft nun durch den vergrößerten Querschnitt
der Bohrung 8 durch den Mitnahmeteilggesaugt wird. Eine den Mitnahmeteil 4 im Dübelhalter des Bohrhammers haltende Druckkraft
kann sich nicht aufbauen. Wenige Querschläge des Bohrhammers genügen, um das abgebrochene Mitnahmeteil ohne Hilfswerkzeug aus
dem Dübelhalter auszustoßen.
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Claims (1)
- 250863b- 9 - R. 2 :. j ΓAnsprüche(1.j Selbstbohrdübel mit einem eine koaxiale Bohrung aufweisenden im wesentlichen zylindrischen Dübelkörper, der an seinem Vorderende eine Bohrkrone und an seinem Hinterende ein insbesondere abtrennbares Mitnahmeteil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) an ihrer vorderen Ausmündung in der Bohrkrone (2) eine Verengung (9) aufweist.2. Selbstbohrdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrkrone (2) an der Stirnseite des Dübelkörpers (1) liegende Schneidkanten hat, die unter einem Spitzenwinkel y von 120 - l60 °, insbesondere 155 °, zueinander stehen.3. Selbstbohrdübel mit einer im wesentlichen keilförmigen zähneenthaltenden Bohrkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Zahngrund von jeweils zwei benachbarten Zähnen (3) gebildeten Verschneidungskanten der Zahnflanken ebenfalls unter einem, vorzugsweise dem Spitzenwinkel der Schneidkanten gleichen Winkel von 120 - 160 ° zueinander stehen.k. Selbstbohrdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche des Dübelkörpers (1) über ihre ganze Länge ununterbrochen kreiszylindrisch, d. h. ohne an sich bekannte Längs- oder Querrillen ausgebildet ist.- 10 -609837/0126- 10 - R. 2 : ι5. Selbstbohrdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeteil (4), das durch einen ringnutartigen Einstich (5) in der Mantelfläche gegenüber dem Dübelkörper (1) abgegrenzt ist, vorzugsweise an seiner Mantelfläche Mittel (6) aufweist, die eine formschlüssige Drehmitnahme im entsprechend angepaßten Dübelhalter eines Bohrhammers ermöglichen.6. Selbstbohrdübel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (6) durch mindestens zwei, vorzugsweise vier, an der kreiszylindrischen Mantelfläche des Mitnahmeteils (4) angeordnete Steilgewindenuten (7) gebildet werden.7. Selbstbohrdübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilgewindenuten (7) einen Steigungswinkel von 45 haben.8. Selbstbohrdübel zur Verwendung in einem Bohrhammer mit Bohrstaubabsaugung durch die Bohrung des Selbstbohrdübels nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (8) im Mitnahmeteil (4), vorzugsweise um 25 % grosser ist, als derjenige der Bohrung (9)·9. Selbstbohrdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem zugehörigen Spreizkegel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dicken, dem in die Verengung (9) der Bohrung (8) des Spreiz-- 11 609837/0126- 11 - R. 2 b ,-. jdübeis (1) einzutreibenden Ende, abgewandten Ende des Spreizkegels (13) ein scheibenförmiger Ansatz (I1O angeordnet ist, dessen Durchmesser geringer ist, als derjenige des Spreizdübels (1).10. Spreizdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Stahl mit infolge Gefügeschvrachstellen erhöhter Längsrißempfindlichkeit besteht.11. Spreizdübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefügeschwachstellen im Stahl von Mangansulfitzeilen gebildet werden.12. Selbstbohrdübel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl 0,21 - 0,34 % Schwefel und 0,86 - 1,36 % Mangan enthält.609837/0126Leerseite
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