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DE2506126A1 - Regenabschlagsbecken mit wehrklappe und schieber - Google Patents

Regenabschlagsbecken mit wehrklappe und schieber

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Publication number
DE2506126A1
DE2506126A1 DE19752506126 DE2506126A DE2506126A1 DE 2506126 A1 DE2506126 A1 DE 2506126A1 DE 19752506126 DE19752506126 DE 19752506126 DE 2506126 A DE2506126 A DE 2506126A DE 2506126 A1 DE2506126 A1 DE 2506126A1
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Germany
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weir
rain
water
flap
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DE19752506126
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Wilhelm Ing Grad Ernst
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • BESCHREIBUNG Regenabsch lagsbecken mit Wehrk lappe und Schieber Die Erfindung betrifft ein Regenabschlagsbecken mit a) einem gestreckten geradlinigen, abgeknickten oder gekrümmten, rechteckigen Grundriß in der Kanaltrasse mit einem Mischwasserzulauf; b) einer Entlastungsanlage fUr das Abschlagen des Regenwassers in den Vorfluter, bestehend aus der festen Wehrschwelle und der oben außermittig gelagerten und durch einen Schwimmer bewegten Wehrklappe; c) einem durch Schwimmer bewegten und durch Steuerscheibe mit Steuerkurve gesteuerten Schieber vor dem Schmutzwasserablauf zur Kläranlage, insbesondere fUr die Mischwasserkanalisation.
  • In der Kanalisation werden beim Mischsystem in einem Leitungsnetz Schmutz- und Regenwasser abgeleitet (zu den AusfUhrungen ueber den Stand der Technik siehe "Lehr- und Handbuch der Abwassertechnik", Band 1, Verlag Wilhelm Ernst und Sohn, Berlin - MUnchen 1973, Seite 435 bis 476).
  • Da sich die Bemessung der Mischwasserkanäle im wesentlichen aus dem Regenwasseranfall ergibt, werden zur Entlastung Regenüberläufe angeordnet, um einen wirtschaftlichen und fUr den Schmutzwasseranteil bei Trockenwetter einen fließtechnisch günstigen Kanalquerschnitt zu erreichen. Das Kanalnetz wird in der Regel entsprechend der Lebensdauer des Rohrmateriales für den Zeitraum von mindestens 50 Jahren bemessen.
  • Mit zunehmender Bebauung des angeschlossenen Einzugsgebietes werden das Rohrnetz und die Bauwerke mehr und mehr ausgelastet.
  • Mit Zunahme der Schmutzwassermenge ist im Regenüberlaufbauwerk die feste ein- Anlage 3, oder doppelseitige Wehrschwelle entsprechend anzuheben, damit der Kläranlage bei Niederschlägen die in Abhängigkeit von der mittleren Sommerniedrigwasserführung des Vorfluters und des mittleren Schmutzwasserabflusses in der Kanalisation bestimmte Mischwassermenge (Qkrit) zufließt.
  • Diese als kritischer Mischwasserabfluß (Qkrit) bezeichnete Wassermenge soll bis zum Anspringen des Regenuberlaufes ohne Speicherraum (wenn im Regenüberlaufbauwerk der Wasserspiegel die Höhe der festen Wehrschwelle erreicht) zur Kläranlage weitergeleitet werden. Bei Überschreitung der kritischen Regenspende bis zum Berechnungsregen (maximaler Abfluß) wird das die feste Wehrschwelle Uberströmende Mischwasser dem Vorfluter zugeführt.
  • Bei Drosselstrecken nimmt man in Kauf, daß aufgrund der Wasserspiegelschwankungen a) bei RegenUberläufen, RegenUberlaufbecken und Fischtreppen die gewUnschte Menge bei Vor stau Uberschritten wird; b) bei Regenruckhaltebecken die zulässige Menge erst bei Vollstau zum Abfluß kommt.
  • Während im Kanalnetz Drosselstrecken bevorzugt werden, verwendet man auf dem Gelände der Kläranlage oft Drosselschieber, um sich dem wachsenden Abwasseranfall anpassen zu können.
  • Im Kanalisationsbau werden fUr Regenüberläufe feststehende Wehre mit ein oder doppelseitigem Überlauf angeordnet. Die im Flußbau zur Einhaltung des Stauzieles verwandten Uberströmten Wehrklappen, die um eine untenliegende Achse drehbar sind und mittels Schwimmersteuerung und elektrohydraulischem oder elektromechanischen Windwerk angetrieben werden, finden im Kanalisationsbau aus wirtschaftlichen GrUnden, aufgrund der beengten Verhältnisse sowie der erschwerten Wartung, insbesondere der elektrischen Anlagen, keine Verwendung.
  • Die Kläranlagen des Ruhrverbandes Essen Ubernehmen zum Beispiel aus der gemeindlichen Kanalisation maximal die 5-fache Trockenwetterabflußmenge. Der überwiegend höher liegende kritische Mischwasserabfluß, der aus GrUnden des Gewösserschutzes der Kläranlage zur Reinigung zugeführt werden muß, ist entweder durch a) den Betrieb eines Regenbeckens nach dem Regenuberlautbauwerk vor der Kläranlage zu speichern und nach jedem Regen Uber die Kläranlage zu entleeren, Anlage 3, wobei das in den Vorfluter überlaufende Mischwasser nicht erfaßt wird, oder b) die Anordnung eines Regenüberlaufbeckens als Kombination von Speicher und Regenüberlauf, zu speichern und verzögert zur Kläranlage abzugeben. Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß der zur Kläranlage führende Kanal kleiner dimensioniert werden kann, der bei einsetzendem Regen infolge der Spülwirkung auftretende Schmutzstoß aufgefangen wird, dem Vorfluter mechanisch gereinigtes Mischwasser zugeführt, die Häufigkeit und Fließzeit der Mischwasserableitung und somit die dem Vorfluter zugeführte Schmutzfracht reduziert wird.
  • In der Patentschrift DT 1.945.922, Zeile 21 bis 35, wird ausgeführt: "Ungeachtet dieser Vorteile werden Regenwasserbecken bisher nur selten angewendet, was In erster Linie auf die Schwierigkeiten bei der Beseitigung des sich auf der Beckensohle absetzenden Schlamms zurUckzufUhren ist. Entweder mUssen die Becken in regelmäßigen Abständen manuell ausgeschaufelt oder abgespritzt werden, oder es ist eine zusätzliche mechanische Reinigungsvorrichtung, z.B. ein Schlammräumer, vorzusehen. Es sind zwar Regenwasserbecken fUr große Gefällestufen bekannt, bei denen Schlammablagerungen leicht ausgespUlt werden können. In den meisten Fällen ist jedoch zwischen Regenwasserbecken und Kläranlage nur ein geringes Gefälle vorhanden, so daß der Beckenboden nicht mit einem ausreichend starken Gefälle versehen werden kann".
  • Alle Becken haben darüberhinous den Nachteil, daß sie einen erheblichen Platzbedarf haben und daher in öffentlichen Straßen nur schwer unterzubringen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Regenuberlauf und das RegenUberlaufbecken durch ein Regenabschlagsbecken zu ersetzen, das a) auch bei geringem Gefälle und bei Trockenwetterabfluß eine selbsttätige Reinigung von abgesetzten Schmutzstoffen gewahrl eistet; b) die aufschwimmenden Stoffe, vor allem Oel und Fett, weitgehendst speichert und nicht in den Vorfluter, sondern zur Kläranloge ableitet; Anlage 3, c) den Speicherraum unabhangig vom Zufluß durch den Einbau einer oberhalb des höchsten Wasserspiegels gelagerten Wehrklappe, die ohne Fremdenergie durch ihr Eigengewicht, die außermittige Lagerung und Schwimmerantrieb das gewunschte Stauziel einhält bzw. nur geringfügige Oberschreitungen zuläßt, voll ausnutzt; d) die zur Kläranlage weiterzuleitende Mischwassermenge durch den Einbau eines oberhalb des höchsten Wasserspiegels gelagerten, ohne Fremdenergie durch Schwimmer bewegten und durch Steuerscheibe mit angebrachter Steuerkurve gesteuerten Schiebers unabhängig vom Wasserstand im Becken konstant halt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemaß darin, daß a) bei dem in der Kanaltrasse langgestreckten Becken in der Sohle eine fUr den Trockenwetterabfluß bemessene Rinne und Bermen mit starker Neigung ausgebildet sind, so daß die beim Einbau eingetretenen Ablagerungen mit fallendem Wasserspiegel von den Bermen abrutschen und in der für den Trockenwetterabfluß bemessenen Rinne selbsttätig ausgeräumt werden; b) die oben gelagerte Wehrklappe weitgehendst die Funktion der Tauchwand Ubernimmt und die aufgeschwemmten Stoffe zurückhält. Die Klappenhöhe und die Abflußleistung ist so zu bemessen, daß die oben schwimmenden Stoffe nicht mitgerissen werden und in den Vorfluter gelangen; zusätzlich kann am Ende des langgestreckten voll eingestauten Beckens quer zur Fließrichtung vor der Abschlagsvorrichtung eine Tauchwand angeordnet werden; c) durch den Einbau der öben über dem höchsten Wasserspiegel gelagerten Wehrklappe der Speicherraum unabhängig vom Zufluß voll eingestaut wird, bevor die Wehrklappe sich öffnet und, bei Einhaltung des Stauzieles, das mechanisch gereinigte Mischwasser aus der durch die Klappenhöhe bestimmten Tiefenzone in den Vorfluter abschlägt. Die oben über dem höchsten Wasserspiegel gelagerte Wehrklappe wirkt durch ihr Eigengewicht und die außermittige Lagerung dem Wasserdruck entgegen. Ent mit Überschreitung des eingestellten Wasserspiegels wird die Wehrklappe automatisch durch den Wasserdruck geöffnet. Durch Gewichtsveränderung der Wehrklappe und (oder) des Klappenhebelarmes kann jede gewünschte Einstauhöhe erreicht werden. Durch den Einbau eines Schwimmers wird die jeweilige Klappenstellung sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen zusätzlich angetrieben bzw. stabilisiert; Anlage 3, d) durch den Einbau des Schiebers vor dem Schmutzwasserablauf die zur Kläranlage abzuleitende Wassermenge unabhängig vom Wasserstand im Becken konstant gehalten wird. Der Schieber wird mittels Schwimmerkraft bewegt. Die Bewegungsgröße des Schiebers wird durch die auf der Steuerscheibe angebrachte Steuerkurve bestimmt. Die Steuerscheibe ist leicht auswechselbar. Bei Zunahme des Schmutzwasseranfalls infolge der Erschließung neuer Wohn- oder Gewerbegebiete ist eine größere Schmutzwassermenge zur Kläranlage abzuleiten. Durch die veränderten Abflußverhöltnisse wird das Auswechseln der Steuerscheibe mit entsprechend geänderter Steuerkurve erforderlich.
  • Mit der Erfindung werden insbesondere die nachstehend aufgeführten wasserwirtschaftlichen; konstruktiven und wirtschaftlichen Vorteile erzielt: 1. Das langgestreckte Becken wird von der ankommenden Mischwassermenge gleichmäßig und entsprechend der Querschnittsvergrößerung mit reduzierter Geschwindigkeit durchströmt. Hierdurch wird die optimale Absetz- und Aufschwemmwirkung erzielt. Durch den Einbau der für den Trockenwetterabfluß bemessenen Rinne und der an die Rinne anschließenden geneigten Bermen wird auch bei sehr geringen Geföllsverhaltnissen die Anordnung des Regenabschlagsbeckens ermöglicht, weil das selbsttötige Ausräumen der beim Einstau eingetretenen Ablagerungen gewährleistet ist.
  • Das langgestreckte Becken in der Kanal trasse benötigt keine besonderen Grundstücke, sondern kann wie der Kanal im öffentlichen Straßenraum untergebracht und überwiegend durch Einbau von vorgefertigten Rohren, Rechteckprofilen, Maulprofilen und ähnlichem erstellt werden. Das Lichtraumprofil erlaubt auch den nachträglichen Einbau der Trockenwetterrinne und der Bermen.
  • 2. Durch den Einbau der oben gelagerten Wehrklappe wird aus dem Regenüberlauf und dem Regenüberlautbecken ein Regenabschlagsbecken, in dem nicht nur die sich absetzenden, sondern auch die aufschwimmenden Stoffe, vor allem Oel und Fett, weitgehendst zurückgehalten und bei nachlassenden Niederschlägen selbsttätig ausgeräumt und zur Kläranlage abgeleitet werden.
  • Anlage 3, 3. Bevor sich die Wehrklappe öffnet und mechanisch gereinigtes Wasser an den Vorfluter abgibt, wird der Speicherraum voll ausgenutzt und zwar unabhängig vom Ausbaugrad des angeschlossenen Einzugsgebietes bzw. der ankommenden Mischwassermenge. Hierdurch wird eine zusätzliche Absetzwirkung beim Mischwasser erzielt, die Häufigkeit und Laufzeit der Mischwasserableitung und somit die in den Vorfluter abgeschlagene Schmutzfracht reduziert, sowie das Uberlaufen der aufgeschwemmten Stoffe in den Vorfluter weitgehendst verhindert.
  • 4. Bei gleicher Vorfluterbelastung kann das Regenabschlagsbecken gegenüber dem Regenbecken nach dem Regenüberlauf vor der Kläranlage kleiner dimensioniert werden.
  • 5. Das Regenabschlagsbauwerk kann gegenüber dem Regenüberlaufbouwerk erheblich verkleinert werden, da die Lange der Wehrschwelle durch den Einbau der Klappe beträchtlich verkürzt wird.
  • 6. Bei Hochwasser im Vorfluter a) verhindert die Wehrklappe den überstau des Kanal netzes; b) kann bei Zulassung eines geringfügigen überstaus im Kanal netz Mischwasser an den Vorfluter abgegeben werden.
  • 7. Alle Lager der Wehrklappe und des Schwimmers befinden sich Uber dem höchsten Wasserspiegel. Hierdurch wird die Wartung erleichtert und der Verschleiß reduziert.
  • 8. Infolge der beim Regenüberlaufbauwerk aus wirtschaftlichen Gründen zugelassenen Überströmungshöhe der festen Wehrschwelle und somit der Wasserspiegelschwankungen wird durch die Drosselstrecke eine nicht erwünschte zusätzliche Wassermenge zur Kläranlage abgeführt. Durch Einbau der vorstehend beschriebenen Schiebereinrichtung wird die unerwünschte zusätzliche Wassermenge bei jedem beliebigen Wasserstand auf Null reduziert. Die Steuerkurve kann auch so ausgebildet werden, daß mit zunehmendem Einstau die in Richtung Kläranlage weiterzu leitende Wassermenge reduziert wird.
  • Entsprechend der verminderten Wassermenge kann a) der zur Kläranlage führende Kanal kleiner dimensioniert werden; b) das der K 1 aranlage vorgeschaltete Regenwasserausglei chsbecken entfallen.
  • Anlage 3, 9. Die beim Regenuberlaufbauwerk aus wirtschaftlichen Gründen zugelassene Überströmungshöhe der festen Wehrschwelle und somit die Wasserspiegelschwankung oberhalb der Drosselstrecke wird durch den Einbau der Wehrklappe erheblich vermindert. Hierdurch wird die durch die Drosselstrecke abgeleitete zusätzliche Wassermenge auch ohne Einbau der Schiebereinrichtung entsprechend vermindert.
  • 10. Bei Regenwasserrückhaltebecken wird die erwünschte Wassermenge erst bei Erreichung des Stauzieles durch die Drosselstrecke weitergeleitet. Durch Einbau der vorstehend beschriebenen Schiebereinrichtung wird die erwünschte Wassermenge bei jedem Wasserstand über dem Rohrscheitel durch die Drosselstrecke abgeleitet.
  • Hierdurch kann das Regenwasserrückhaltebecken kleiner bemessen werden.
  • 11. Bei oben gelagerten Wehrklappen im Flußbau a) kann die Höhe der festen Wehrschwelle um das- Maß der Klappendicke für die umgelegte Klappe reduziert werden; b) können die Auflager für die umgelegte Klappe entfallen; c) können die Spüleinrichtungen entfallen; d) können die Instandhaltungsarbeiten an der Klappe ohne Dammbalkenverschlüsse ausgeführt werden.
  • 12. Beim DUker kann durch den Einbau der Klappe vor dem Einlauf in das große Dükerrohr a) das Wasser bis zur gewünschten Höhe eingestaut und somit häufiger in dem kleineren Dükerrnhr die maximale Fließgeschwindigkeit zur Vermeidung bzw.
  • Beseitigung von Ablagerungen erzielt werden; b) wird überwiegend nur vorgeklärtes Wasser in das größere Dükerrohr abgegeben, -wodurch Ablagerungen und somit der Unterhaltungsaufwand erheblich verringert werden bzw. wird.
  • Anlage 3, Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 12 : schematische Längenschnitte, Draufsichten und Querschnitte von Regenabschlagsbecken nach der Erfindung; Fig. 13 bis 20: schematische Querschnitte und Draufsichten von AusfUhrungsbeispielen für Entlastungsanlagen, bestehend aus der festen Wehrschwelle und der oben gelagerten und durch Schwimmer bewegten Wehrk lappe; Fig. 21 bis 24: schematische Querschnitte und Draufsichten eines Ausführungsbeispieles des durch Schwimmer bewegten und durch Steuerscheibe mit Steuerkurve gesteuerten Schiebers; Fig. 1 und 2: die Anordnung eines voll eingestauten Regenabschlagsbeckens (33) - siehe Stauziel (31) - bei wenig geneigtem Gelände (30), bestehend aus dem Mischwasserzulauf (32), dem langgestreckten rechteckigen Becken (33), der festen Wehrschwelle (37), der oben gelagerten Wehrklappe (38), dem zur Kläranlage führenden Schmutzwasserablauf (36), dem Schieber (35)p( vor dem Schmutzwasserablauf (36), der zum Vorfluter führenden Leitung (39) und der Tauchwand (34).
  • Fig. 3 und 4: wie bei stark geneigtem Gelände (30) der Speicherraum verteilt ist: a) auf ein unteres voll eingestautes Regenabschlagsbecken (40) - siehe Stauziel (31) - mit fester Wehrschwelle (37), der oben gelagerten Wehrklappe (38), dem Schieber (35), vor dem zur Kläranlage führenden Schmutzwasserkanal (36), der zum Vorfluter führenden Leitung (39) und der Tauchwand (34) und b) auf ein oberes parallel zum Gelände (30) angeordnetes voll eingestautes Becken (41), mit fester Schwelle (43) und Umlaufleitung (44) zur Ableitung der Mehrwassermenge nach Füllung des oberen Beckens (41), dem Mischwasserzulauf (32), der Tauchwand (45) und Drosselverbindung (46) zwischen dem oberen (41) und unteren (40) Becken;.
  • Anlage 3, Fig. 5 bis 7: die Anordnung eines Regenabschlagsbeckens (33) bei stark geneigtem Gelände (30) mit einem unteren Stauziel (31) und mehreren gestaffelten Stauzielen (47), bestehend aus dem Mischwasserzulauf (32), dem langgestreckten rechteckigen Becken (33), der festen Wehrschwelle (37-), der oben gelagerten Wehrklappe(38), dem Schieber (35) vor dem zur Kläranlage führenden Schmutzwasserablauf (36), der zum Vorfluter führenden Leitung (39), der Tauchwand (34), den festen Wehrschwelien quer zur Fließrichfung (48) zur Erzielung der gestaffelten Stauziele (47) mit Abflußöffnungen für die kritische Mischwasserführung in der Sohle (49) und der Anhebung der Decke (42) - im Bereich der Querschwellen (48) zur besseren Ausnutzung des Speichervolumens.
  • Fig. 8 bis 12: verschiedene Beckenquerschnitte mit der für den jeweiligen Trockenwetterabfluß bemessenen Rinne (50) und den geneigten Bermen (51); Fig. 13 bis 16: Entlastungsanlagen, bestehend aus der festen Wehrschwelle (37), der oben außermittig gelagerten Wehrklappe (38), dem an der verlängerten Klappendrehachse (52) angeordneten Schwimmer (53) und dem an einer eigenen Drehachse (54) befestigten Schwimmer (55). Die Kraft des Schwimmers (55) wird durch Hebelarme (56), die an ihren Enden Zahnradsegmente haben, auf die Klappe (38) übertragen; Fig. 17 bis 18: eine oben in Schienen (57) geführte, auf Rollen (58) laufende, außermittig angeordnete senkrechte Wehrklappe (59) und eine oben mittig gelagerte Wehrklappe (61), die durch den Wasserdruck geöffnet und durch ein Gegengewicht (72) geschlossen wird; Fig. 19 und 20: eine oben außermittig gelagerte schrägliegende Wehrklappe (60) und die mittig gelagerte schrägliegende Wehrklappe (62), die durch den Wasserdruck geöffnet und durch ihr Eigengewicht geschlossen werden.
  • Anlage 3, Fig. 21 und 24: die Details der Schiebereinrichtung, bestehend aus dem Schieber (35), dem Schwimmer (63), der Steuerscheibe (64) mit der Steuerkurve (65), dem kurzen Hebelarm (66) mit dem Bolzen (67), der die Schwimmerkraft auf die Steuerscheibe (64) überträgt, dem langen Hebelarm (68) und der über dem Stauziel (69) angeordneten Lagerung (70).

Claims (13)

  1. Anlage 4,
    PATENTANSPRUCHE 1. Regenabschlagsbecken mit a) einem gestreckten geradlinigen, abgeknickten oder gekrümmten, rechteckigen Grundriß in der Kanaltrasse mit einem Mischwasserzulauf; b) einer Entlastungsanlage fUr das Abschlagen des Regenwassers in den Vorfluter, bestehend aus der festen Wehrschwelle und der oben außermittig gelagerten und durch einen Schwimmer bewegten Wehrklappe; c) einem durch Schwimmer bewegten und durch Steuerscheibe mit Steuerkurve gesteuerten Schieber vor dem Schmutzwasserablauf zur Kläranlage; insbesondere fUr die Mischwasserkana 1 isati on, dadurch gekennzeichnet, daß: d) in der Sohle des geschlossenen oder offenen Regenabschlagsbeckens (33; 40, 41) mit beliebigem Querschnitt wie Kreis-, Rechteck-, Quadrat-, Maul- oder Trapezprofil (Fig. 8 bis 12) usw. eine für den Trockenwetterabfluß bemessene Rinne (50) und geneigte Bermen (51) angeordnet sind; e) die Wehrklappe (38) und der Schieber (35) ohne Fremdenergie durch- die Schwimmerkraft automatisch bewegt werde die Wehrklappe (38) zusötzlich durch den Wasserdruck geöffnet und durch ihr Eigengewicht-geschlossen wird; f) die oben gelagerte Wehrklappe (38) nur eine geringfügige Überschreitung des eingestellten Stauzieles (31) zuläßt; g) die Bewegungsgröl3e des Schiebers (35) durch die auf der Steuerscheibe (64) angebrachte Steuerkurve (65) bestimmt wird; h) alle Lager (52, 54, 58, 70) Uber dem höchsten Wasserspiegel (71) angeordnet werden können.
  2. 2. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei stark geneigtem Gelände (30) der Speicherraum a) auf ein unteres Becken (40) mit geringem Gefälle, oben gelagerter Wehrklappe (38), Schiebervorrichtung (35), Tauchwand (34) und Anlage 4, b) auf ein oberes parallel zur Straßen- bzw. Geländeneigung angeordnetes Becken (41) mit Tauchwand (45), Überlauf (43) und Umleitungskanal (44) verteilt und somit voll genutzt wird.
  3. 3. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei stark geneigtem Gelände (30) das Regenabschlagsbecken (33) parallel zum Gelände (30) angeordnet ist und durch gestaffelte Stauziele (47) die Nutzung des Speicherraumes erreicht wird.
  4. 4. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Wehrschwelle (37) mit Wehrklappe (38) an beliebiger Stelle bei Fig. 1 und 2 der Seiten- oder Stirnwände, Fig. 3 und 4 der Seiten- und unteren Stirnwand, und Fig. 5 bis 7 der Seiten- und unteren Stirnwand im Bereich des unteren Stauzieles (31) angeordnet werden kann.
  5. 5. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oben außermittig gelagerte senkrechte Wehrklappe (38), die oben außermittig schrögliegende Wehrklappe (60) und die oben mittig gelagerte schrägliegende Wehrklappe (62) mit oder ohne Schwimmerantrieb bzw. -Stobilislerung und ohne Fremdantrieb nur geringfügige Überschreitungen des Stauzieles (31) zulassen.
  6. 6. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oben mittig gelagerte Wehrklappe -(61) mit Gegengewicht (53) und ohne Fremdantrieb nur eine geringfügige Überschreitung des Stauzieles (31) zuläßt.
  7. 7. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oben in Schienen (57) geführten, auf Rollen (58) laufenden, mittig oder außermittig angeordneten, senkrecht oder schrägliegend angeordneten, mit Gegengewicht (53) und ohne Fremdantrieb bewegten Wehrklappen (59) nur geringfügige Überschreitungen des Stauzieles (31) zulassen.
  8. Anlage 4, 8. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wehrklappen auch mit schwimmergesteuertem Elektroantrieb eingebaut werden können.
  9. 9. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebereinrichtung auch ohne Steuerscheibe mit -Kurve eingebaut werden kann.
  10. 10. Regenabschlagsbecken wie Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebereinrichtung ohne Schwimmer auch mit Steuerscheibe und -Kurve und mit schwimmergesteuertem Elektroantrieb eingebaut werden kann.
  11. 11. Wehrklappen wie Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht nur fUr Regenabschlagsbecken, sondern zum Beispiel auch in der Kanalisation für Regenüberläufe, Regenrückhal tebecken, Regenklärbecken, Einleitungen in das größere Dükerrohr und im Wasserbau für Wehranlagen und Hochwasserrückhaltebecken verwendet werden können.
  12. 12. Schiebereinrichtungen wie Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht nur für Regenabschlagsbecken, sondern zum Beispiel auch in der Kanalisation für Regenüberläufe, Regenrückhaltebecken, Regenkldrbecken und im Wasserbau für Obergrabeneinläufe, Fischtreppeneinläufe und HochwasserrUckhaltebecken verwendet werden können.
  13. 13. Regenwasserbecken beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß ihnen ein Regenwasserbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vor- oder nachgeschaltet wird.
DE2506126A 1975-02-13 1975-02-13 Regenüberlaufbauwerk Expired DE2506126C3 (de)

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