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Transportbehälter zum Warmhalten von gefüllten Nahrtingsmitteib ehält
ern Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter mit aufsetzbarem Deckel
aus Kunstschaumstoff zum Warmhalten von gefüllten Nahrungsmittelbehältern aus Aluminiumfolie.
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Transportbehälter dieser Art haben eine gute Isolationsfähigkeit und
sind infolge der geschlossenen Poren des Xunstschaumstoffes flüssigkeitsdicht, so
daß etwaiges, aus undichten Nahrungsmittelbehältern ausgelaufenes flüssiges Füllgut
nicht die Seitenwände und den Behälterboden durchdringen kann. Bei den Nahrungsmittelbehältern
handelt es sich vorwiegend um Menüschalen mit eingefüllten Fertiggerichten, die
mittels der Transportbehälter verzehrheiß z.B. von Großküchen zu der Ausgabe von
Betriebskantinen transportiert werden. Bei längeren Transportwegen und Transportzeiten
hat sich jedoch herausgestellt, daß die Verzehrtemperatur der Fertiggerichte nicht
mehr hoch genug ist.
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Um vor dem Verbrauch des Fertiggerichtes die gewünschte Verzehrtemperatur
herzustellen, ist gemäß der US-PS 3 Q69 043 der Nahrungsmittelbehälter auch schon
mit Abstand in einem äußeren Behälter angeordnet worden. Der Zwischenraum dient
zur Aufnahme einer den Nahrungsmittelbehälter umspülenden Wasserfüllung. Der äußere
Behälter wird mittels einer Wärmequelle soweit erwärmt, bis das Fertiggericht im
Nahrungsmittelbehälter die gewünschte Verzehrtemperatur erreicht hat.
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Solche Nahrungsmittelbehälter erfordern j jedoch nicht nur einen großen
KonstruktionsauSwand sondern auch eine umständliche Bedienung, da erst vor dem Verzehr
eines Fertiggerichtes das Wasser eingefüllt und anschließend der Nahrungsmittelbehälter
im Wasserbad erwärmt werden soll.
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Allerdings kann auch vor dem Verschließen des Nahrungsmittelbehälters
heißes Wasser in den Zwischenraum bzw.
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in den äußeren Behälter eingefüllt werden. Der zum Warmhalten dienende
Wassermantel hat jedoch ein verhältnismäßig geringes Volumen und wird daher insbesondere
wegen mangelnder Isolierung sehr schnell seine Wärme abgeben, so daß die Bertiggerichte
bei längeren Transportwegen nicht mehr die gewünschte Verzehrtemperatur aufweisen.
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Abgesehen davon sind die bekannten, jeweils einen gefüllten Nahrungsmittelbehälter
aufnehmenden Warmhaltebehälter infolge ihres großen Material- und Bedienungsaufwandes
in jeder Weise unwirtschaftlich.
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Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Transportbehälter
mit aufsetzbarem Deckel aus Kunstschaumstoff zum Warmhalten von gefüllten Nahrungsmittelbehältern
insbesondere aus Aluminiumfolie so weiterzubilden, daß die Temperatur des Füllgutes
der Nahrungsmittelbehälter im Transportbehälter während eines längeren Zeitraumes
aufrechterhalten wird.
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Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß zu mindest die
mit dem Boden des Transportbehälters verbundenen Seitenwände zur auswechselbaren
Aufnahme eines heißen flüssigen Mediums mit Hohlräumen versehen sind, die durch
Aufsetzen des Deckels nach außen abschließbar sind.
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Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß
zur Gestaltung der Hohlräume die Seitenwände doppelwandig ausgebildet sind und daß
die im Abstand parallel zueinander verlaufenden Wandteile jeder Seitenwand in der
Auflageebene des Deckels eine schlitzartige Einfüllöffnung für das flüssige Medium
bilden. Vorzugsweise sind hierbei die von den Wandteilen der doppelwandigen Seitenwände
gebildeten Zwischenräume miteinander verbunden. Zum Abschließen der von den Wandteilen
der Seitenwände gebildeten Zwischenräume weist der Deckel auf der Unterseite eine
in die schlitzartigen Einfüllöffnungen eingreifende Leiste auf.
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Durch diese Maßnahmen wird eine wirksame, eine längere Zeit anhaltende
Isolierung der gefüllten Nahrungsmittelbehälter erreicht. Das heiße flüssige Medium
kann nach seiner Abkühlung ohne weiteres ausgewechselt und dadurch der Transportbehälter
bei einer hohen Isolierwirkung
immer wieder verwendet werden; da
der den Transportbehälter bildende Eunstschalemstoff, z.B. aus Polystyrol, absolut
oberflächen- und damit porendicht ist. Durch die auf der Unterseite des Deckels
angeformte und in die schlitzartige Einfüllöffnung in der Auflageebene des Deckels
eingreifende Leiste wird der Transportbehälter zugleich verfestigt und gleichzeitig
das Entweichen von Wärme aus dem heißen flüssigen Medium weitestgehend verhindert.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen rechteckförmigen,
ohne Deckel dargestellten Transportbehälter, Fig. 2 die Draufsicht auf den Transportbehälter
nach Fig. 1, Fig. 9 einen Schnitt durch eine Seitenwand des Transportbehälters nach
den Fig. 1 und 2 mit aufgesetztem Deckel im größeren Maßstab.
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Der der Erfindung als Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Transportbehälter
besteht aus einem Behälterunterteil 1 und einem auf den Behälterunterteil aufsetzbaren
Deckel 2.
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Der Transportbehälter wird aus einem oberflächen- und damit porendichten
Kunstschaumstoff mit hoher Isolierfähigkeit, z.B. aus Polystyrol hergestellt. Er
hat bei einem geringen Gewicht eine verhältnismäßig hohe Festigkeit und kann eine
beliebige Form aufweisen. Infolge der porendichten Beschaffenheit des Kunstschalemstoffes
ist der Transportbehälter beständig gegen Wasser und weitestgehend auch gegen chemische
Einflüsse, so daß er insbesondere zum Warmhalten von gefüllten Nahrungsmittelbehältern
aus Aluminiumfolie geeignet ist, bei denen das Füllgut aus heiß eingefüllten Fertiggerichten
besteht.
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Um die Isolierfähigkeit eines solchen Transportbehälters zu steigern
und das Eonstanthalten der Temperatur des Füllgutes auch wahrend einer längeren
Zeit zu gewährleisten, werden zumindest die mit dem Behälterboden 3 verbundenen
Seitenwände 4 und 5 mit Hohlräumen versehen,die durch Aufsetzen des Deckels 2 nach
außen abschließbar sind. Die Hohlräume werden zuvor durch ein heißes flüssiges Medium
gefüllt, das vorzugsweise aus Heißwasser bestehen kann. Nach Abkühlen des heißen
Mediums können die Hohlräume entleert und in diese eine neue heiße Füllung eingebracht
werden, so daß bei Verwendung von Heißwasser in wirtschaftlicher Weise eine hohe
Isolierfähigkeit des Transportbehälters erreicht wird.
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Vorzugsweise werden die Hohlräume dadurch gestaltet, daß die Seitenwände
4 und 5 des Behälterunterteiles 1 doppelwandig ausgebildet sind und zwar so, daß
die im Abstand parallel zueinander verlaufenden Wandteile 6, 6' und 7, 7' jeder
Seitenwand 4 bzw. 5 jeweils einen Zwischenraum 8 bzw. 8' einschließen. Hierbei sind
die äußeren Wandteile jeder Seitenwand 4 bzw. 5 mit 6 bzw.
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6' und die inneren Wandteile jeder Seitenwand 4 bzw. 5 mit 7 bzw.
7' bezeichnet worden. Die Zwischenräume 8 und 8' haben eine den Seitenwänden 4 und
5 entsprechende Höhe, die sich von der Innenseite des Behälterbodens 3 bis in die
Auflageebene 9 für den Deckel 2 erstreckt.
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In der Auflageebene 9 bilden die Zwischenräume 8 und 8' jeweils eine
schlitzartige Einfüllöffnung für das heiße flüssige Medium 10. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Zwischenräume 8 und 8' stetig miteinander verbunden,
so daß bei einem waagrecht liegenden Transportbehälter bzw. Behälterunterteil 1
das heiße flüssige Medium 10 in allen Zwischenräumen 8 und 8' gleich hoch steht.
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Zum Abschließen der schlitz artigen Einfüllöffnungen für die von den
Wandteilen 6, 6' und 7, 7' der Seitenwände 4 und 5 gebildeten Zwischenräume 8 und
8' ist am Deckel 2 auf der Unterseite eine Leiste 11 angeformt, die eine
den
Einfüllöffnungen entsprechende Breite und einen entsprechenden Verlauf aufweist.
Bei aufgesetztem Deckel greift die Leiste in die schlitzartigen Einfüllöffnungen
der Seitenwände 4 und 5 ein und verhindert dadurch ein Entweichen von Wärme aus
der Heißwasserfüllung.
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Die Form des Transportbehälters und der Hohlräume in den Seitenwänden
kann beliebig sein. Wesentlich ist nur, daß durch Aufsetzen des Deckels die Hohlräume
nach außen abgeschlossen werden. Auch können die Dicken der Wandteile einer Seitenwand
verschieden sein. So können beispielsweise die innen liegenden Wandteile der Seitenwände
gegenüber den äußeren Wandteilen kleiner sein.