DE2502634A1 - Elemente zur verbindung von profilenden an ecken bei fensterrahmen, tuerrahmen u. dgl. - Google Patents
Elemente zur verbindung von profilenden an ecken bei fensterrahmen, tuerrahmen u. dgl.Info
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Description
- "Elemente zur Verbindung von Profilenden an Ecken bei Fensterrahmen, Türrahmen u. dgl." Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elemente zur Verbindung der Profilenden an den Ecken von Fensterrahmen, Türrahmen u. dgl.
- Früher bekannte Elemente für die vorgenannten Zwecke bestehen aus rechtwinkligen Elementen mit Schenkeln, die in angrenzende Enden von Profilrahmen eingesetzt werden können und mittels Streckung in den entsprechenden Enden befestigt werden. Um eine solche Streckung zu erhalten wurde jeder Schenkel des Elementes in parallele Teile aufgespalten, welche durch zwischen diese eingelassene Mittel auseinandergedrückt wurden, wie Schrauben, Keilstücke o. dgl.
- Jedoch ist die Streckung des Elementes auf solche Weise mit Nachteilen verbunden, weil diese Streckung getrennt für jeden Schenkel des Elementes durchgeführt werden muß und dies kompliziert die Befestigung und bewirkt nicht die gleiche Streckung beider Schenkel. Weiterhin erfordert dies die Verwendung von mehr Befestigungsteilen. So ist es nötig, Jeden Schenkel des Elementes mit mindestens einem Schraubloch zu versehen und es müssen die entsprechenden Löcher in den Enden der Profile ausgebildet werden, welche zum Einsetzen der Schrauben zu verbinden sind, und die zuletzt erwähnten Löcher müssen hierbei in solcher Weise angeordnet werden, daß sie in vielen Fällen das äußere Aussehen der Vorrichtung verunstalten.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Element zur Verbindung von Profilenden an den Ecken von Fensterrahmen, Türrahmen u. dgl., und zwar mit solchen Mitteln, mit denen die obenerwähnten Nachteile verringert bzw. ausgeschaltet werden. Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß beide oder alle Schenkel eines Elementes zur gleichen Zeit gestreckt werden, und dies in gleichem Ausmaß mittels eines einzigen Streckungsorgans, wie einer Schraube, welches durch ein Loch gesetzt wird, dessen Achsen mit der Mittellinie des Eckwinkels übereinstimmen, und das an der Außen-oder Innenseite der Rahmenecke angeordnet ist, wo es praktisch unsichtbar ist.
- Das Element nach der vorliegenden Erfindung zur Verbindung von Profilenden an Ecken in Fensterrahmen, Türrahmen usw.
- besteht aus mindestens zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Schenkeln, die durch äußere und innere -Winkelwände gebildet sind, welche durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind und die an den Enden der Schenkel durch schrägstehende Endwände miteinander verbunden sind, wobei der Zwischenraum eine an der PIittellinie des Eckwinkels verhältnismäßig geringe Breite aufweist, und der Zwischenraum sich in Längsrichtung Jedes Schenkels allmählich erweitert , so daß die Dicke der Winkelwände gegen die entsprechenden Endwände zu abnimmt. Außerdem sind an dem zentralen, engeren Teil des Zwischenraums Mittel vorhanden, die die Scheitel der Winkelwände im Verhältnis zueinander wegdrücken können, wodurch die Schenkel einer Winkelwand eine Längsversetzung im Verhältnis zu den Schenkeln der anderen Winkelwand erfahren, was in Zusammenarbeit mit den schrägstehenden Endwandungen eine gleichzeitige und gleichmäßige Streckung beider Schenkel verursacht sowie eine sichere Befestigung der Schenkel in den Profilenden.
- Auf diese Weise schafft die Erfindung ein seitenweise offenes Element, welches in einer einfachen und leichten Art hergestellt, befestigt und-in den Teilen gestreckt werden kann, die miteinander verbunden werden müssen. Die Gestaltung des Elementes ermöglicht es, dieses mit geringer Dicke zur Verwendung in Verbindung mit Profilen. flacher Form herzustellen. Zu diesem Zweck kann es aus einer geeigneten Metallplatte ausgestanzt werden. Desweiteren ist es möglich, ein Profil im Strang zu pressen, das einen Querschnitt hat, der dem des Elementes entspricht und dieses Profil in Längen zu schneiden, die der Dicke der gewünschten Elemente entsprechen.
- Einige Ausführungsarten der Erfindung sind nur als Beispiele in der folgenden Beschreibung eingehender erläutert, dies unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
- Es zeigt Fig. 1 die Ansicht eines seitlichen Schnitts einer Rahmenecke entlang der Linie I-I der Fig. 2, die durch ein Winkelelement entsprechend der vorliegenden Erfindung zusammengehalten ist, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Winkelementes, welches benachbarte Eckenenden von Flachprofilen miteinander verbindet, Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ähnlich Fig. 1 den Seitenschnitt eines Winkelelementes gemäß der Erfindung, welches zur Verbindung von vier anstoßenden Profilenden verwendet werden kann, und Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5.
- Entsprechend den Figuren 1 und 2 sind die Enden der beiden geschlossenen Profile, die mit A und B bezeichnet sind, so gestaltet, daß sie im rechten Winkel mittels eines Verbindungselementes im allgemeinen mit C verbunden sind.
- Das Element C besteht aus zwei im rechten Winkel miteinanderausgerichteten Schenkeln. Diese können gleitend in die entsprechenden Profilenden A, B eingesetzt werden. Das Element C ist durch die äußeren und inneren Winkelwände 1 bzw. 2 gebildet, welche durch einen Zwischenraum 3 voneinander getrennt sind. Die Wände 1 und 2 sind an den Enden jedes Schenkels durch die Endwände 4 verbunden, welche von den Enden der inneren Winkelwand nach außen schräg abstehen, dies im wesentlichen im rechten Winkel zu der Mittel linie X des Eckwinkels. Der Zwischenraum 3 verfügt an seiner Mittellinie X des Eckwinkels über eine verhältnismäßig geringe Breite und breitet sich allmählich in Längsrichtung der Schenkel aus, so daß die Dicke der Winkelwände vom Winkelscheitel und zu den entsprechenden Endwänden 4 abnimmt.
- In der Mittellinie X ist die äußere Winkelwand 1 mit einem Schraubloch 5 für eine Kopfschraube 6 mit einer Endbohrung 7 für einen Schraubschlüssel 8 versehen, der durch ein Loch 9 an den angrenzenden äußeren Kanten der Profile A, B zur Betätigung der Schraube 6 einsetzbar ist.
- Selbstverständlich kann die Schraube 6 in ähnlicher Weise in der inneren Winkelwand 2 eingesetzt werden.
- Wie oben festgestellt, können die Schenkel des Elementes, wenn die Schraube 6 von der Verbindung mit der Wand 2 gelöst ist, gleitbar in die entsprechenden Profilenden A, B in die Stellung nach Fig. 1 eingesetzt werden. Drückt man den Scheitel der Winkelwand 1 mittels der Schraube 6 von der Wand 2 weg, erfahren die Winkelschenkel der Wand 1 während dieser Bewegung eine geringere Längsversetzung im Verhältnis zu den Winkelschenkeln der Wand 2. Hierdurch werden die Endwände 4 in eine etwas steilere Lage gebracht, so daß beide Schenkel des Elementes zur gleichen Zeit und in gleichem Ausmaß zwecks sicherer Befestigung in den Enden der Profile A, B auseinander gedrückt werden.
- Aufgrund dessen, daß die Winkelschenkel der Außenwand 1 während der Streckung ebenfalls eine geringere Auswärts-Versetzung erhalten, wird sichergestellt, daß die Enden der Profile in enge Berührung miteinander gebracht werden.
- Um das nötige Spiel zur Streckung des Elementes in den Profilen zu haben, kann der Winkel zwischen den äußeren Flächen der Winkelwand, die nach außen gedrückt werden soll, um ungefähr 10 iffl -Hinblick auf den Winkel zwischen den angrenzenden Innenflächen der Profilenden verringert werden.
- Mit dieser Anordnung ist sichergestellt, daß die Profile nicht voneinander weggedrückt werden können.
- Die Streckaktion der schrägstehenden Endwände 4 der Schenkel kann durch Veränderung der Schräglage ajustiert werden.
- Weiterhin kann der Querschnitt der Endwände 4, die an die Winkelwände 1, 2 angrenzen, durch die Nuten 10 verringert werden, um die Bewegung der Wände 4 zu erleichtern.
- In den Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsart dargestellt, bei der zwei Profile A' und B' mit geringer Dicke und U-förmigem Querschnitt eine Ecke bilden. Beide Profile sind mittels des Verbindungselementes cl miteinander verbunden, welches im wesentlichen ähnlich demJenigen ist und in gleicher Weise betätigt wird, wie das in Fig. 1 gezeigte.
- Als Mittel zum Auseinanderdrücken zwecks Streckung der Schenkel des Elementes befindet sich zwischen den Winkelwänden 1, 2 im engsten Teil des Zwischenraumes 3 ein drehbar Zapfen angeordneter ovaler/bzw. eine entsprechende Schraube 12 mit einer Schraubschlüssel-Offnung 11. Durch Verdrehen des Teils 12 können die Eckteile der Winkelwände 1, 2 voneinander wegbewegt werden. Hierbei strecken sich die Schenkel des Elementes in der oben beschriebenen Weise zwecks sicherer Verbindung der aneinander angrenzenden Profilenden.
- In den Fig. 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsart der Erfindung beschrieben, bei welcher das Element zur Verbindung der Enden von vier Profilen mit zwischenliegenden rechten Winkeln ausgebildet ist. Das im allgemeinen mit C" bezeichnete Element ist in diesem Ausführungsbeispiel kreuzförmig und die angrenzenden Schenkel sind in derselben Weise wie oben in Verbindung mit Fig. 1 paarweise ausgebildet.
- Das Element C" t kann deswegen dadurch gekennzeichnet werden, daß es aus zwei in einem Stück ausgebildeter Elemente C besteht, dessen Winkelwände 1 entlang einer Linie im rechten Winkel zu der Mittellinie X vereinigt sind, wie in der gestrichelten Linie Y der Fig. 5 dargestellt.
- Als Organ zum Auseinanderdrücken zwecks Streckung der Schenkel des Elementes wird eine Spannschraube 13 durch die Schenkel parallel zur Mittelachse X in der Weise geführt, daß die Winkelwände 2 gegeneinander verschraubt sind. Hierdurch erzwingen diese das oben beschriebene Längsversetzen relativ zu den zusammenarbeitenden Winkelwänden 2 und den Endwänden 4 zwecks gleichzeitiger und giichmäßiger Streckung aller vier Schenkel und zur sicheren Befestigung dieser in den entsprechenden Profilenden. Da in diesem Fall die Winkelwände 2 in Längsrichtung versetzt sind, bilden die entsprechenden Endwände 4 einen spitzen Winkel, der im wesentlichen parallel zur iviittelachse X verläuft.
Claims (5)
- Patentansprüchezement zur Verbindung der Enden von Profilen an Ecken bei Fensterrahmen, Türrahmen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieses zu#-#iindest aus zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Schenkeln besteht, die durch äußere und innere Winkelwände (1,2) gebildet, durcn einen i.4ittelraum (3) voneinander getrennt, und an den Enden der Schenkel durch schrägstehende Endwände (4) verbunden sind, wobei der Nittelraum (3) eine verhältnismäßig geringe Breite an der Mittellinie des Eckwinkels besitzt, sich allmählich in Längsrichtung Jedes Schenkels erweitert und die Dicke der Winkelwände gegen die entsprechenden Endwände abnimmt, und daß an dem engen Zentralteil des Ikiittelraums Einrichtungen vorhanden sind, mit denen die Scheitel der Winkelwände in Relation auseinander gedrückt werden können, und die den Schenkeln einer Winkelwand im Verhältnis zu den Schenkeln der anderen Winkelwand eine Längsversetzung mitteilen und in Zusammenarbeit mit den schrägstehenden Endwänden (4) ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Strecken beider Schenkel verursachen und eine sichere Befestigung dieser in den Profilenden.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (6,12,1-3) durch die Scheitel einer der und Winkelwände geschraubt ist /die Scheitel der beiden Winkelwände auseinander drücken kann.
- 3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände der Schenkel einen spitzen Winkel mit den Enden der Winkelwand bilden, welche die Längsbewegung im Verhältnis zu der anderen Winkelwand verursacht.
- 4. Element nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element kreuzförmige Gestalt hat, dessen paarweise angrenzende Schenkel aus inneren und äußeren Winkelwänden bestehen, wobei das Element Zwischenräume aufweist, die die Wände jedes Paares trennen und aus schrägstehenden Endwänden, die die Enden der inneren und äußeren Winkelwände in jedem Paar verbinden, und wobei die inneren Winkelwände entlang einer Linie im rechten Winkel zu der Mittellinie (X) des Eckwinkels verbunden sind, und daß eine Spannschraube (13) durch das Element parallel zu der Mittellinie verläuft und die Scheitel der äußeren Winkelwände gegeneinanderziehen und den Winkelteilen der äußeren Winkelwände eine Längsversetzung im Verhältnis zu den inneren Winkelwänden mitteilen kann, und daß dieses Versetzen im Zusammenhang mit der Betätigung der schrägstehenden Endwände ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Strecken aller vier Schenkel zu verursachen vermag.
- 5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwände der entsprechenden Schenkel einen spitzen Winkel mit den Enden der äußeren Winkelwände bilden. Leerseite
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