DE2501155A1 - Getriebe mit variabler uebersetzung - Google Patents
Getriebe mit variabler uebersetzungInfo
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Description
Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
München, den 14. 1. 1975 unser Zeichen: 23 - 1524
Amleto Meucci, Via Giuseppe Cei 99, CÄSCINA, Pisa, Italien
Getriebe mit variabler übersetzung
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit variabler Obersetzung
zwischen einem Antriebs- und einem Abtriebsglied und mit einer Kupplungseinrichtung, die nicht auf Reibung beansprucht
wird, sondern über Zähne auf eine mechanische Kupplung.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus mindestens einer Einheit, die folgende Teile umfaßt: ein erstes drehbares
Teil, das einen Zahnkranz bildet, ein zweites drehbares Teil, das eine Anzahl schwenkbarer Arme umfaßt, die an ihren freien
Enden in Antriebsverbindung mit dem Zahnkranz kommen können, wobei beide drehbaren Teile parallele Drehachsen aufweisen;
und eine Einrichtung zum Verstellen des axialen Abstandes des ersten und des zweiten drehbaren Teils, um eine variable Exzentrizität
beider Teile zu erzielen, wovon die übersetzung abhängig ist. Jedes der Greifglieder ist bei jeder Umdrehung zyklisch
bezüglich der anderen aktiv. Die übersetzung ist bei um-
gekehrtem Antrieb und im Falle fehlender Exzentrizität gleich.
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• Ständiger allgemeiner Vertreter nach 8 4g PntAnwO, zugelassen bei dan Landaarlehtan München I und H
Postscheckkonto: München, Nr. 48S 92-808 ■ Bankkonten: Bayerlache Vereinsbank. Mönchen. Nr. Ml 80Bt Deutsche Bank, München, Nr.
_ 2 —
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsformen ergänzend beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt einer Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher verschiedene Gruppen parallel
angeordnet sind;
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher verschiedene Gruppen in
Serie angeordnet sind;
Fig. 5 eine Einzelheit, die veranschaulicht, wie eine Klaue v von dem jeweiligen Zahnkranz zeitweilig entfernt wird;
Fig. 6 eine Außenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Figur 6, und zwar einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 9;
Fig. 11 und 12 Axialansichten zweier Vorrichtungsanordnungen, bei denen die Exzentrizitäten durch ein System mit
zwei kombinierten Exzentrizitäten verändert werden, und
Fig. 13 eine Axialansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 sei angenommen, daß die sich in Richtung des Pfeils f1 drehende Welle die Antriebswelle sei.
Eine Welle 3, die die Abtriebswelle sei, dreht sich entsprechend einer bezüglich der Achse der Antriebswelle 1 parallelen Achse.
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Die Welle 3 weist einen Vorsprung 5 auf, der einen Innenzahnkranz 7 mit Schaltzähnen bildet. Die Welle 1 weist in Übereinstimmung
mit dem Innenzahnkranz 7 einen Vorsprung 9 auf, an welchen mehrere Klauen 13 (drei in der beschriebenen Ausführungsform) mittels Zapfen 11 angelenkt sind. Die Klauen werden über
Federn 15 in Zentrifugalrichtung gespannt, d.h. die freien Enden in Richtung auf den Zahnkranz 7, und bilden somit die Greifer,
so daß die Einheit 7,5,3 durch die Klauen 13 mitgenommen wird. Wenn die Welle 1 die Antriebswelle ist, wird die Mitnahme der
Einheit 7,5,3 durch diejenige der Klauen 13 bewirkt, deren freies
Ende mit dem Zahnkranz 7 in Eingriff steht und die einen geringeren Abstand von der Achse der Einheit von der Welle 1 hat. Der
Mitnahmeeffekt der Anordnung 7,5,3 ändert sich also mit der Exzentrizität,
d.h. mit der Verstellung der Achsen der Wellen 1 und 3; je größer die Exzentrizität und je unterschiedlicher die
Übersetzung zwischen den Teilen, desto größer ist die Geschwindigkeit
der angetriebenen Anordnung 3,5,7 in der dargestellten Ausführungsform
bezüglich der Geschwindigkeit der Antriebsteile 1, 9. Bei jedem Bruchteil einer Umdrehung greift die Klaue 13 ein
und vermindert den Abstand ihres eigenen Endes von der Achse 1,
während die vorher aktive Klaue (ebenso wie die anderen Klauen in inaktivem Zustand) in die Zähne des Zahnkranzes 7 zu springen
beginnt.
Wenn man die Exzentrizität kontinuierlich verändert, verändert man entsprechend kontinuierlich die übersetzung. Die Exzentrizität
kann in jeder beliebigen radialen Richtung entwickelt werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann auch umgekehrt arbeiten, d.h. bei Umkehr der Drehrichtung ist die Einheit 3,5,7 die Antriebseinheit,
und die Einheit 9,1 wird mitgenommen. Hierzu muß die Drehrichtung bezüglich der Richtung des Pfeils f1 umgekehrt
werden, während die übersetzung nicht verändert wird.
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In diesem Fall bestimmt der Zahnkranz 7, der auf die freien Enden der Klauen 13 deutet, die Mitnahme dieser Klauen, und diejenigen
Klauen sind zeitweise aktiv, deren freien Enden der Drehachse ihrer eigenen Anordnung, d.h. der Achse der Welle 1, am nächsten
sind.
In beiden Fällen springen inaktive Klauen entsprechend einem bestimmten
Umfangsbogen in den Zahnkranz. Um dieses Springen zu vermeiden, können befestigte Einrichtungen vorgesehen sein, die entsprechend
dem inaktiven Bogen der Klauen eingreifen und die freien Enden von dem Zahnkranz wegdrücken, in den sie sonst springen würden.
Hierzu weist gemäß Fig. 5 eine Klaue 23, die am Punkt 21 der drehbaren Einheit 19 angebracht ist und mit einem Zahnkranz 17,
der mit innen liegenden Zähnen versehen ist, zusammenwirkt, einen seitlichen Stift 31 auf, der mit einer starren Führungsfläche
33 zusammenwirkt, die entlang einem bestimmten Umfangsbogen angeordnet ist. Die Führungsfläche ist so gestaltet, daß sie eine
leichte Winkelbewegung der Klaue 23 um die Gelenkachse 21 bestimmt, und zwar im Gegenuhrzeigersinn (unabhängig von der Drehrichtung
der beiden Einheiten), die ausreicht, um die freien Enden 23A der Klaue 23 von dem Zahnkranz 17 entfernt zu halten. Auf
diese Weise kann der Springeffekt fast völlig beseitigt werden.
Entsprechend den Figuren 1 und 2 sind die Klauen im wesentlichen komplanar zueinander und arbeiten mit einem einzigen Zahnkranz
zusammen. Bei dieser Anordnung ist die Anzahl der Klauen zwangsläufig durch den Platzbedarf jeder einzelnen Klaue begrenzt;
es ist gleichfalls erforderlich, die Gesamtgröße der Vorrichtung, d.h. den Durchmesser des Zahnkranzes, zu begrenzen.
Andererseits variiert der Antrieb bei der beschriebenen Vorrichtung zyklisch von Beginn bis zum Ende des aktiven Zustandes jeder
Klaue, obwohl er im Durchschnitt kontinuierlich ist, und diese Änderung wird bei jeder neuen aktiven Klaue wiederholt.
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Je höher die Anzahl der aufeinanderfolgenden Klauen im aktiven Zustand ist, und je kontinuierlicher und gleichförmiger der Antrieb
ist, desto kleiner sind die zyklischen Obersetzungsveränderungen. Um mehr Klauen zu erhalten als bei einer komplanaren An-Ordnung
möglich ist, kann eine Anordnung gemäß Fig. 3 vorgesehen werden. Hierbei sind auf einer Welle 41 verschiedene Reihen
von Klauen 43, 45, 47 angeordnet, die in verschiedenen Ebenen liegen und mit entsprechenden Zahnkränzen 49,51,53 oder mit einem
einzigen Zahnkranz mit langen Zähnen zusammenwirken. In jedem Fall werden das oder die Zahnkränze von einem Trommelgehäuse
getragen, das sich entsprechend einer Achse B-B dreht, die bezüglich der Achse A-A der Welle 41 einstellbar verstellt ist.
Mit einer reziproken Verstellung der Klauenreihen 43, 45, 47 erreicht man einen wesentlich gleichförmigen Antrieb. Diese Anordnung
kann auch dann gewählt werden, wenn die anzutreibende oder zu übertragende Leistung gegenüber der für eine einzige
Klauenreihe zugeführten Leistung erhöht werden soll.
Die übersetzung kann abhängig von den'erzielbaren Verstellmöglichkeiten
innerhalb bestimmten Grenzen, die nicht sehr weit
ι,
von der Getriebeeinheit abweichen, verändert werden. Um die Übersetzung
zu erhöhen, können mehrere der in den Fig. 1,2 und 3 dargestellten Einheiten vorgesehen sein, die dann kaskadenförmig
in Reihe arbeiten, wodurch die spezifischen Übersetzungen multipliziert werden. Eine derartige Anordnung ist in
Fig. 4 dargestellt, wo zwei Getriebeeinheiten 61 und 63 in Reihe angeordnet sind, wobei die Klauengruppe 63A der einen Getriebeeinheit
auf einem Teil 65 angeordnet ist, das mit dem Zahnkranz 61B der benachbarten Getriebeeinheit einstückig ausgebildet ist.
Mit einer Anordnung aus aktiven drehbaren oder starren Teilen kann man auch eine Unterbrechung der Vorrichtung, also einen
"Leerlauf", vorsehen,indem man die beweglichen Enden aller
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Klauen gleichzeitig löst, die mit demselben Zahnkranz zusammenwirken,
d.h. alle Klauen 13 oder alle Klauen 43,45,4 7 der beschriebenen Ausführungsformen. Die Anordnung entspricht dann im wesentlichen
der in Fig. 5 für die einzige zeitweise aktive Klaue dargestellten
Anordnung.
In den Figuren 6 bis 8 ist ein Gehäuse 71 dargestellt, mit Stirnlagern
71A und 71B mit Kugellagern zur Aufnahme einer Antriebswelle
73 und einer Abtriebswelle 75; eine Zwischenstütze ist in Form einer Zwischenwand 71C des Gehäuses 71 gebildet (s. Fig.
6) für eine Verbindungswelle 77, die koaxial zu den Wellen 73 und 75 verläuft. Die Welle 73 ist einstückig-mit einem Trommelrad 79
ausgebildet, das sich innerhalb des Gehäuses 71 dreht und eine erste Stirnscheibe 79A aufweist, die einstückig mit der Welle
73 ist, einen Zylindermantelteil 79B, der einen inneren Zahnkranz 81 bildet, sowie einen Ring 79C. Die Teile 79A und 79B bilden
innen Rollbahnen 83 und 85. Im Inneren des Gehäuses sind zusätzlich Trommelräder 87, 89 und 91 vorgesehen; die Flansche 87A und
89A der Trommelräder 87 und 89 lagern auf der Verbindungswelle 77; der scheibenförmige Flansch 91A des Trommelrades 91 lagert
auf der Welle 75. Die Trommelräder 79 und 98 bilden die kreisförmigen öffnungen, die durch die sich gegenüberliegenden Ringe
79C und 87C gebildet werden. Die durch die Ringe 89C und 91C der
Trommelräder 89 und 91 gebildeten kreisförmigen öffnungen liegen sich dementsprechend auch gegenüber.
Betrachtet man die beiden Trommelräder 79 und 87, die auch in Fig. 7 zu sehen sind, so erkennt man, daß sich einer der Arme 93a
einer Stell-Gabel 93 zwischen diese beiden Trommelräder erstreckt
und daß die Stell-Gabel in Richtung des Doppelpfeils f10 bewegt wird; der andere Arm der Stell-Gabel greift zwischen
die Trommelräder 89 und 91. Der Arm 93A der Stell-Gabel 93 trägt über passende Kugellager eine Welle 95, die entsprechende Naben
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97 und 99 trägt, welche die Klauen halten. Die Nabe 97 weist zwei scheibenförmige Flansche auf an den Stellen, wo Arme angelenkt
sind, beispielsweise die drei Arme 101, die auch in Fig. 8 ersichtlich sind; diese Arme sind an der Stelle 101A an dem
Teil 97 angelenkt und bezüglich der jeweiligen radialen Richtungen geneigt, und jeder Arm trägt an seinem freien Ende ein
Griffteil in Form eines in einer Richtung freilaufenden Rades 103, dessen äußeres Laufteil wie ein Zahnkranz ausgebildet ist,
der in den inneren Zahnkranz 81 eines Trommelrades 79 eingreift. Während in Fig. 8 die Arme 101 im Gegenuhrzeigersinn geneigt
sind, erkennt man, daß die Arme 101X des anderen Armpaares
im Uhrzeigersinn orientiert sind und gleichfalls in einer Richtung freilaufende Räder 103X trägen, die mit demselben Zahnkranz
81 in Eingriff stehen. Während sich der äußere Zahnkranz der Vorrichtung 103 nur im Gegenuhrzeigersinn drehen kann, drehen
sich die Vorrichtungen 103X nur im Uhrzeigersinn. Die beiden Arme 101 und 101X weisen außerhalb der Schlagstellen jeweils eine
kleine Walze 105 auf, die auf den jeweiligen Rollbahnen 83 und 85 aufliegen, und zwar derart, daß die äußeren Zahnkränze
der freilaufenden Räder 103 und 103X ständig mit dem inneren Zahnkranz 81 in Eingriffsverbindung bleibt. Die Trommelräder 87,
89 und 91 weisen innenliegende Teile auf, die den . in Zusammenhang mit dem Trommelrad 79 beschriebenen Teilen ähnlich sind.
Üe Wirkungsweise jeder der Gruppen aus dem drehbaren Teil 79,
87, 89, 91 und aus einer Einheit 95, 97, 101, 103, 101X, 103X bezüglich des Trommelrades 79 entspricht der vorstehend beschriebenen
Wirkungsweise. Die Exzentrizität, d.h. die fehlende Fluchtung zwischen den Wellen 73 und 95 - bezüglich der Gruppe 79 ist
veränderbar gemäß der Veränderung des gewünschten Verhältnisses zwischen der Anzahl der Umdrehungen der'beiden Wellen. Das
Gesamtverhältnis zwischen der Anzahl der Umdrehungen der Welle 73 und der Anzahl der Umdrehungen der Welle 75 ist gleich dem
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Produkt des Verhältnisses der Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle
und der Abtriebswelle jeder der Gruppen 79, 87, 89 und 91.
Betrachtet man, beispielsweise bei der Gruppe 79, die Welle 73 als Antriebswelle und die Welle 95 als Abtriebswelle, so wird
die temporäre Mitnahmewirkung der Einheit 95, 97, 101, 103 durch
die der Einheiten 103 bewirkt wird, welche momentan weniger weit von der Achse der Welle 95 entfernt ist, während alle anderen
freilaufenden Räder 103 nicht übersetzen, weil sie mit ihrem äußeren Teil eine Bewegung aufgrund des Zahnkranzes 81 durchführen,
dessen Bewegung - etwa im Uhrzeigersinn in Fig. 8 -derart ist, daß eine Gegenuhrzeigersinnbewegung auf die durch die Einheit
95, 97 mitgenommenen freilaufenden Räder 103 auferlegt
wird. Die Einheit 95, 97 wird durch dasjenige der freilaufenden Räder 103 bewegt, das sich momentan in geringerem Abstand von
der Welle 95 und von der Einheit 97 befindet. Je größer die Exzentrizität zwischen den Achsen der Wellen 9 3 und 95, desto grosser
ist die Mitnahmegeschwindigkeit, mit der die momentan in geringerem Abstand angeordneten freilaufenden Räder 103 die Einheit
95, 97 mitnehmen. Umgekehrt erreicht man mit der Verringerung der Exzentrizität bis zur fehlenden Exzentrizität eine
graduelle Annäherung an das Übersetzungsverhältnis 1:1 zwischen
den Teilen 73 und 95, wenn man Koaxialität zwischen ihnen erreicht. Legt man dieselben geometrischen Konditionen an alle
Gruppen 79, 87, 89, 91, so erhält man ein Antriebsverhältnis gleich dem vierfachen Kräfteverhältnis, das beispielsweise zwischen
den Teilen 73 und 95 herrscht. Das übersetzungsverhältnis bleibt bei gleichen Verstellbedingungen in beiden Fällen gleich,
wenn der Antrieb über die entsprechenden freilaufenden Räder zwischen dem äußeren Zahnkranz mit innenliegenden Zähnen und der
inneren Einheit oder zwischen letzterer und dem äußeren Zahnkranz erfolgt.
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Bei jeder Einheit, etwa der Einheit 79, ist momentan immer nur ein einziges freilaufendes Rad für den Antrieb tätig; alle anderen
freilaufenden Räder derselben Gruppe, etwa die Räder 103, bleiben zu der Zeit inaktiv ebenso wie die freilaufenden Räder
103X der anderen Gruppe. Diese Räder 103X werden nur im Falle eines Antriebs in umgekehrter Richtung aktiv, in der Weise, daß
sie einen Bewegungsantrieb etwa von der Welle 75 auf die Welle 73 bestimmen; die freilaufenden Räder 103X verhindern im wesentlichen,
daß die gesamte Anordnung freiläuft. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung des Getriebes nach der Erfindung
in Kraftfahrzeugen von Vorteil, wo normalerweise der Antrieb zwischen
dem Motor und den Antriebsrädern erfolgt, wo es aber auch erwünscht ist, über das Getriebe und den Motor beispielsweise
beim Abwärtsfahren eine Bremswirkung auf die Räder auszuüben. Es versteht sich von selbst, daß die freilaufenden Räder 103X
sich wie die vorstehend beschriebenen Räder in umgekehrter Zahnkupplung verhalten, d.h. von der Welle 73 zu der Welle 75.
Der Antrieb erfolgt bei jeder Einheit, beispielsweise der Einheit 79, nicht unter absolut gleichmäßigen Bedingungen, da sich
das Übersetzungsverhältnis verändert. Es nimmt allmählich zu, wenn eine Klaue und ein der Achse der Welle 95 benachbartes freilaufendes Rad seinen Abstand von dieser Achse verringert, und
der Antrieb bzw. das übersetzungsverhältnis verringert sich allmählich,
wenn der Abstand der oben erwähnten Vorrichtung von der Achse der Welle 95 wieder zunimmt,bis der Antrieb in der Bewegung
nicht auf eine andere Klaue oder ein anderes freilaufendes Rad übergeht. Je kürzer eine Klaue oder ein freilaufendes Rad
oder dergleichen tätig ist, desto gleichmäßiger ist der Antrieb der Bewegung. Mit verschiedenen Anordnungen 79, 87, 89, 91, die
in Reihe arbeiten und mit relativer Phasenverschiebung der Winkelpositionen angeordnet sind, in denen die freilaufenden Räder oder
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Klauen der verschiedenen Anordnungen liegen, wird die Gleichmäßigkeit
des Antriebs erhöht.
In Fig. 9 und 10 ist eine Anordnung ähnlich den vorstehenden beschrieben,
bei welcher für jeden Greifpunkt entlang dem Innenzahnkranz
eine Greifklaue vorgesehen ist. Diese Klauen sind so gebildet, daß sie in inaktivem Zustand nicht springen.
Diese Ausführungsform zeigt einen zylindrischen Außenrand
121, der einen Zahnkranz 123 mit innenliegenden Zähnen bildet, wobei die gesamte Anordnung durch eine Welle 125 gehalten wird.
Eine Welle 127, die bezüglich der Achse der Welle 125 verlagert ist, trägt eine Struktur 120 innerhalb de.s Randes 121 und trägt
über flanschartige Vorsprünge 129A zwei Paare angelenkter Arme
131 und 131X, die entgegengesetzt geneigt angeordnet sind. Jeder' Arm 131 bzw. 131X ist durch eine Feder 133 in Zentrifugalrichtung
um den entsprechenden Gelenkpunkt 135 gedrückt derart, daß sein eigenes freies Ende mit dem entsprechenden Zahnkranz 123,
12 3X in Berührung kommt. Jeder Arm 131 weist an seinem freien
Ende eine Klaue 137 auf, die um einen eigenen Zapfen 137 schwingt
und durch eine kleine Feder 141 im Gegenuhrzeigersinn gespannt wird. Jede Klaue 137 weist eine gebogene Oberfläche 137A auf,
die ermöglicht, daß sie auf den Zahnspitzen des Zahnkranzes 131 ohne jegliches Springen verbleibt, wenn sich der Zahnkranz 121,
in Richtung des Pfeils f14 in Fig. 10 bewegt. Unter diesen Bedingungen
greift die Klaue nicht in den Zahnkranz ein. Ist die Relativbewegung zwischen einer Klaue 137 und dem Zahnkranz 123
derart, daß sich der Zahnkranz bezüglich der Klaue in Richtung des Pfeils f15 in Fig. 10 bewegt, wird die Klaue durch die Feder
141 und die Mitnahmewirkung aufgrund der Relativbewegung des Zahnkranzes bezüglich der Klaue gezwungen, sich im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen, in Fig. 10 um die Anlenkstelle 139, und gelangt somit in Eingriff mit dem Zahnkranz, wie in Fig. 10 bei
der obenliegenden Klaue dargestellt ist. Auf diese Weise
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wird erreicht, daß die Klauen schnell eingreifen, daß sie aber nicht springen, wenn sie nicht eingreifen.
Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Veränderung
der Exzentrizität mit zwei exzentrischen Teilen 201 und 203 erreicht wird; Das Teil 201.liegt auf einer koaxial zum
Zahnkranz 207 verlaufenden Achse 205, das Teil 203 auf dem Teil 201. Durch Einstellen der Winkelposition des einen Exzenters bezüglich
des anderen erhält man die Veränderung der Exzentrizität von Null bis zur doppelten Exzentrizität der beiden Exzentern.
Die Gruppe der Schwingarme 209, welche die in den Zahnkranz 207 eingreifende Klaue oder die freilaufenden Räder 210 tragen,
ist mit dem äußeren Exzenter 203 kombiniert. In der Ausführungsform gemäß Fig. 13 ist der zweite Körper 251 auf mindestens einem
Arm 253 angeordnet, der an der Stelle 255 angelenkt ist und beispielsweise durch Betätigung einer Schraubenstange 257
bewegbar ist.
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Claims (14)
- -αGetriebe mit variabler übersetzung, gekennzeichnet durch ein erstes drehbares Teil (5,55,79), das einen Zahnkranz aufweist, durch ein zweites drehbares Teil (9,41, 97), das eine Anzahl Schwenkarme (13,101,131) umfaßt, die an ihren freien Enden in einer Richtung in Antriebsverbindung mit dem Zahnkranz kommen können, und durch eine Stelleinrichtung zum Verstellen des axialen Abstandes des ersten und des zweiten drehbaren Teiles aus der koaxialen Lage heraus.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnkranz (7,49-53,81,123) ein Innenzahnkranz ist und daß die Schwenkarme (13,101,131) innerhalb des Zahnkranzes liegen.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung wirkenden Schwenkarme als Klauen (13,43,45,47,137) ausgebildet sind.
- 4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die in einer Richtung wirkenden Schwenkarme an ihren Enden jeweils ein Rad (103) tragen, daß die Räder mit dem Zahnkranz ein Eingriff stehen und daß sie in einer Drehrichtung freilaufen.
- 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Führungsfläche (33) aufweist, die die Klauen im Abstand von dem Zahnkranz hält, wenn die Klauen inaktiv sind, um ein Springen der Klauen in die Zähne des Zahnkranzes zu vermeiden.509829/0302
- 6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Getriebeeinheiten (43-49; 45-51; 47-53) parallelgeschaltet sind und daß die Schwenkarme einer Getriebeeinheit gegenüber den Schwenkarmen der anderen Getriebeeinheit(en) versetzt sind.
- 7. Getriebe nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Getriebeeinheiten (61,63) in Reihe angeordnet sind, wobei der Zahnkranz einer Getriebeeinheit mit dem die Schwenkarme tragenden Teil einer benachbarten Qetriebeeinheit verbunden ist.
- 8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1,3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung aufweist zum Abheben aller Klauen von dem Zahnkranz parallel arbeitender Getriebeeinheiten. ^
- 9. Getriebe nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen zweiten Satz mit dem Zahnkranz zusammenwirkender Schwenkarme (101X), die in der entgegengesetzten Drehrichtung freilaufen wie der erste Satz Schwenkarme (101)
- 10. Getriebe nach Anspruch 1 bis 9, mit zwei in Serie angeordneten Getriebeeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Getriebeeinheiten (79,87) koaxiale Zahnkränze haben, die den Eingang bzw. den Ausgang des Getriebes bilden, daß die die Schwenkarme tragenden Teile (97,99) ebenfalls zueinander koaxial sind und von einem Stellglied getragen werden für die Änderung der Exzentrizität bezüglich der Zahnkränze.509829/0302
- 11. Getriebe nach Anspruch 1 bis 9 mit vier Getriebeeinheiten, dadurch gekennzeichnet , daß vier Getriebeeinheiten (79,87,89,91) in Serie angeordnet sind, daß die beiden mittleren Zahnkränze koaxial zu den äußeren liegen und miteinander gekuppelt sind, daß die beiden stirnseitigen Zahnkränze den Eingang bzw. den Ausgang des Getriebes bilden und daß die die Schwenkarme tragenden Teile an einer Stellgabel (93) befestigt sind.
- 12. Getriebe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die die Schwenkarme tragenden Teile linear bewegbar sind.
- 13. Getriebe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die die Schwenkarme tragenden Teile mit einer Einrichtung bewegbar sind, die zwei verbundene Exzentrizitäten aufweist (Fig. 11 und 12).
- 14. Getriebe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die die Schwenkarme tragenden Teile durch Gelenkscharniere beweglich sind (Fig. 13).509829/0302Leeseite
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