DE2500644C2 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
10 Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die üblicherweise verwendeten 'Kraftstoffeinspritzventile mit einer federbelasteten Düsennadel weisen
infolge der verschiedenen Beaufschlagungsquerschnitte für den Kraftstoff im geschlossenen und geöffneten
Zustand eine Differenz zwischen Öffnungs- und Schließdruck auf. Da für den Öffnungsvorgang nur der
außerhalb des Düsennadelsitzes liegende Ringquerschnitt, für den Schließgang jedoch der gesamte
Querschnitt der Düsennadel maßgebend ist, liegt der Schließdruck des Ventils stets unter seinem Öffnungsdruck.
Für den Verbrennungsablauf ist dieser Effekt unerwünscht, da der Kraftstoff im Einspritzbereich nach
Erreichen des Spitzendrucks mit abfallendem Druck immer schlechter zerstäubt wird und meist nur noch
ungenügende Bedingungen für eine thermisch günstige Verbrennung vorfindet.
Durch die DE-PS 8 27 140 ist ein Kraftstoffeinspritzventil der eingangs beschriebe: en Art bekannt, bei dem
die Düsennadel zusätzlich zu einer Belastungsfeder vom Druck des Kraftstoffs beaufschlagt wird, der von der
zum einspritzseitigen Ende der Düsennadel führenden Kraftstoffdruckleitung über eine erste von einem
federbelasteten Rückschlagventil gesteuerte und eine Drosselstelle enthaltende Verbindungsleitung in einen
federseitig der Düsennadel vorgelagerten Pufferraum geleitet wird. Durch'den zunehmenden Förderdruck
wird die Düsennadel angehoben, sobald die Federkraft überwunden wird. Gleichzeitig strömt über die Drosselstelle
Kraftstoff in den Pufferraum, in dem sich infolge der Drosselung verzögert der Kraftstoffdruck entsprechend
dem in der Druckleitung aufbaut. Die Verzögerung muß so groß sein, daß während der Einspritzzeit
die Belastung durch den Kraftstoffdruck und die Federkraft im Pufferraum die Belastung durch den am
Düsennadelsitz herrschenden Kraftstoffdruck nicht übersteigt. Am Ende der Kraftstoffeinspritzung wird die
Kraftstoffdruckleitung entlastet, so daß sich die Druckverhältnisse umkehren. Durch den höheren
Kraftstoffdruck im Pufferraum wird die Düsennadel rasch geschlossen. Die Schließung erfolgt somit bei
einem höheren Druck als bei einem Kraftstoffeinspritzventil üblicher Bauart.
Über eine zweite hier ebenfalls zur Kraftstoffdruckleitung führende, gleichfalls eine Drosselstelle enthaltende
und durch ein in entgegengesetzter Richtung öffnendes federbelastetes Rückschlagventil gesteuerte
Verbindungsleitung kann sich dann der im Pufferraum vorhandene Überdruck langsam auf den in der
Kraftstoffdruckleitung befindlichen Druck abbauen.
In der Regel fällt jedoch der Kraftstoffdruck in der Druckleitung nicht auf den Wert Null ab, sondern wird
zwecks Vermeidung von Kavitation durch besondere
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Vorrichtungen höher gehalten.
Wegen der dynamischen Vorgänge auf der Druckseite des Kraftstoffeinspritzsystems ist es im allgemeinen
nicht möglich, für alle Betriebsbereiche einen gleichen konstanten Entlastungsdruck in der Druckleitung zu
erhalten. Mithin sind auch die Ausgangszustände im Pufferraum unterschiedlich, wodurch der Öffnungsdruck
der Düsennadel abhängig vom jeweiligen Entlastungszustand in der Kraftstoffdruckleitung wird.
Dies ist aus den eingangs erwähnten Gründen und wegen der Streuung der eingespritzten Kraftstoffmengen
unerwünscht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftstoffeinspritzventil der eingangs beschriebenen
Art, den Schließdruck über den durch die Nadel- und Sitzgeometrie bestimmten Wert anzuheben und
dabei mit einfachen Mitteln zu erreichen, daß der Druckzustand am Anfang jeder Einspritzung vom
jeweiligen Entlastungszustand der Kraftstoffdruckleitung unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird erreicht, daß kurz nach dem Öffnen der Düsennadel die
Verbindung zwischen der Kraftstoffdruckleitung und dem Pufferraum aufgesteuert wird. Erst von diesem
Zeitpunkt an baut sich über die Drosselstelle verzögert im Pufferraum ein Druck auf. Die Verbindungsleitung
zur Leckkraftstoffleitung ist geschlossen. Mit der Entlastung der Kraftstoffdruckleitung schließt das
Umschaltventil die Verbindungsleitung von der Kraftstoffdruckleitung zum Pufferraum und öffnet die
Verbindungsleitung zur Leckkraftstoffleitung. Der zunächst noch anstehende Druck im Pufferraum sorgt für
eine schnelle Schließung der Düsennadel. Er wird dann über die zweite Drosselstelle zur Kraftstoffleckölleitung
hin abgebaut. Da die Leckkraftstoffleitung drucklos ist, wird auch der Pufferraum drucklos, so daß jedes
Arbeitsspiel für den Pufferraum bei einem Druckniveau von Null beginnt. Dadurch wird über den gesamten
Betriebsbereich ein gleichmäßiger öffnungsdruck und überhöhter Schließdruck erzielt, wodurch das Einspritzgesetz
in bezug auf eine gleichmäßige Zerstäubung und guten Verbrennungsablauf mit geringer Schadstoffemission
wesentlich verbessert wird.
Aus der DE-PS 7 13 777 ist zwar ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt, bei dem die Kraftstoffdruckleitung
über eine Drosselstelle mit einem Pufferraum verbunden ist, damit sich der Kraftstoffdruck zeitlich verzögert
in dem Pufferraum aufbauen kann und im Schließsinn auf die im übrigen durch eine Feder belastete
Düsennadel wirken kann. Gleichzeitig ist dieser Pufferraum über eine weitere Drosselstelle mit einer
Leckkraftstoff leitung verbunden. Beide Verbindungen sind jedoch nicht ventilgesteuert, so daß auch während
des Einspritzvorgangs ständig Kraftstoff aus der Druckleitung über den Pufferraum in die Leckkraftstoffleitung
abfließen kann. Außerdem läßt sich nach Beendigung der Einspritzung kein Restdruck in der
Druckleitung aufrechterhalten, wie es im Hinblick auf die Druckverhältnisse in der Einspritzleitung erwünscht
ist. Schließlich soll mit dem bekannten Einspritzventil die Aufgabe gelöst werden, die Einspritzung der
Kraftstoffmenge am Anfang des Hubes der Düsennadel zu verzögern, womit ein weiterer Gang des Motors
erzielt werden soll.
Es ist grundsätzlich möglich, daß der Kraftstoffdruck
im Pufferraum das rückwärtige Ende der Düsennadel unmittelbar beaufschlagt. Es ist jedoch in Ausgestaltung
der Erfindung vorteilhaft, wenn der Pufferraum zur Düsennadel hin von einem an dieser anliegenden
axialbeweglichen Hydraulikkolben begrenzt ist, so daß die Beaufschlagung der Düsennadel über diesen Kolben
erfolgt. Durch die Abstimmung des Durchmessers des Hydraulikkolbens zu dem Durchmesser der Düsennadel
ist es möglich, eine den Betriebsverhältnissen angepaßte ι ο hydraulische Übersetzung zu verwirklichen.
Die Begrenzung eines Pufferraumes durch einen Hydraulikkolben ist aus der DE-PS 9 05 689 bekannt,
der jedoch hier nicht unmittelbar auf die Düsennadel, sondern auf die diese belastende Feder einwirkt.
ι j Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die Ausführungen bezüglich einer vorteilhaften Fertigung und Montage des Umschaltventils, das auch zum späteren Einbau in bereits vorhandene Kraftstoffeinspritzventile geeignet ist, sind den Ansprüchen 3 bis 6 entnehmbar. Durch die Verwendung eines Kegelsitzes und eines Flachsitzes wird die Schwierigkeit vermieden, die bei der Abdichtung zweier gleichachsiger Kegelsitze auftreten. Dabei ist es vorteilhaft, daß über einen Kegelsitz die Verbindungsleitung zur Leckkraftstoffleitung gesteuert wird, da so infolge der besseren Abdichtung der Druckleitung gewährleistet ist, daß sich in dem Pufferraum kein Druck aufbaut, bevor die Ventilnadel öffnet. Ferner wird die Gefahr geringgehalten, daß durch Leckagen die eingespritzte Kraftstoffmenge verändert wird.
ι j Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die Ausführungen bezüglich einer vorteilhaften Fertigung und Montage des Umschaltventils, das auch zum späteren Einbau in bereits vorhandene Kraftstoffeinspritzventile geeignet ist, sind den Ansprüchen 3 bis 6 entnehmbar. Durch die Verwendung eines Kegelsitzes und eines Flachsitzes wird die Schwierigkeit vermieden, die bei der Abdichtung zweier gleichachsiger Kegelsitze auftreten. Dabei ist es vorteilhaft, daß über einen Kegelsitz die Verbindungsleitung zur Leckkraftstoffleitung gesteuert wird, da so infolge der besseren Abdichtung der Druckleitung gewährleistet ist, daß sich in dem Pufferraum kein Druck aufbaut, bevor die Ventilnadel öffnet. Ferner wird die Gefahr geringgehalten, daß durch Leckagen die eingespritzte Kraftstoffmenge verändert wird.
In der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend beschrieben.
A b b. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil.
A b b. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein entsprechendes Kraftstoffeinspritzventil, jedoch mit einem einen Pufferraum begrenzenden Hydraulikkolben.
A b b. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein entsprechendes Kraftstoffeinspritzventil, jedoch mit einem einen Pufferraum begrenzenden Hydraulikkolben.
A b b. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kraftstoffeinspritzventil mit besonderer Ausgestaltung des Umschaltventiles.
In einem Düsenhaltergehäuse 1 ist eine Düsennadel 2 geführt, deren kegelige Spitze 3 durch eine Feder 4
gegen einen Sitz 5 gedrückt wird und somit eine Kraftstoffdruckleitung 6 abschließt. Mit 7 sind die
Düsenbohrungen einer Kraftstoffeinspritzdüse 8 bezeichnet.
Die Feder 4 ist in einem Raum gelagert, der in den Ausführungen nach Abb. 1 und 3 zugleich als
Pufferraum 9 dient. Dieser ist über eine Verbindungsleitung 10 mit der zum einspritzseitigen Ende der
Düsennadel führenden Krafcstoffdruckleitung 6 und über eine weitere Verbindungsleitung Ϊ1 mit einer
Leckkraftstoffleitung 12 verbunden. In den Verbindungsleitungen 10 und 11 sind Drosselstellen 13 und 14
vorgesehen, die zwecks Anpassung an die Betriebsverhältnisse veränderbar gestaltet werden können. Ferner
sind die Verbindungsleitungen von einem als Doppelventil ausgebildeten Umschaltventil 15 beherrscht, das
von einer Feder 16 belastet ist und in Ruhestellung den Verbindungskanal 10 abschließt und den Verbindungskanal 11 öffnet. Die Drosseln 13 und 14 können in
Strömungsrichtungen des Kraftstoffes sowohl vor als auch nach dem Umschaltventil 15 angeordnet werden.
Die Funktionsweise des Kraftstoffeinspritzventils ist folgende:
Durch die Kraftstoffdruckleitung 6 wird der Kraftstoff von einer nicht näher dargestellten Kraftstoffein-
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spritzpumpe in das Kraftstoffeinspritzventil gefördert. Bei Erreichen eines durch die Spannung der Feder 4
vorbestimmten Druckes öffnet die Düsennadel 2 und der Einspritzvorgang beginnt. Durch eine Abstimmung
der Düsennadelfeder 4 auf die Feder 16 des Umschaltventils 15 wird erreicht, daß das Umschaltventil 15 den
Verbindungskanal 10 freigibt, sobald die Düsennadel 2 geöffnet ist. Darauf baut sich über die Drosselstelle 13
im Pufferraum 9 ein Kraftstoffdruck auf, der auf eine Stirnfläche 17 der Düsennadel 2 wirkt und mit der Feder
4 bei Entlastung der Druckleitung 6 die Düsennadel 2 sofort schließt. Die Drosselstelle 13 ist so ausgelegt, daß
der Kraftstoffdruck im Pufferraum 9 und die Federkraft erst bei Entlastung der Kraftstoffdruckleitung 6 die
Düsennadel 2 schließt.
Bei Entlastung der Kraftstoffdruckleitung 6 schließt ebenfalls das Umschaltventil 15 die Verbindungsleitung
10 von der Kraftstoffdruckleitung zum Pufferraum 9 und öffnet die Verbindungsleitung zur Leckkraftstoffleitung
12. Während der Umschaltphase wird der Druck im Pufferraum 9 gleichzeitig über die Drosselstellen 13
und 14 langsam abgebaut und fällt schließlich über die Verbindungsleitung 11 auf Null ab.
Es ist dadurch gewährleistet, daß zu Beginn einer jeden Kraftstoffeinspritzung im Pufferraum gleiche
Verhältnisse vorliegen.
Die Ausführung nach A b b. 2 weist die Besonderheit auf, daß die Feder 4 für die Düsennadel 2 in einem
besonderen Federraum 18 untergebracht ist, der über eine Bohrung 19 mit der Leckkraftstoffleitung 12 in
Verbindung steht. Ferner ist ein Pufferraum 20 vorgesehen, in dem ein Hydraulikkolben 21 axial
beweglich gelagert ist, der mit einer düsennadelseitigen Verlängerung 22 durch die Feder 4 hindurch auf die
Stirnfläche 17 der Ventilnadel 2 einwirkt.
Das Umschaltventil 15 in der Ausführung nach A b b. 3 hat eine axial bewegliche Ventilnadel 23, die mit
ihrem einen mit einem Kegelsitz 24 zusammenwirkenden Ende die Verbindungsleitung 10 zwischen der
Kraftstoffdruckleitung 6 und dem Pufferraum 9 steuert, und mit ihrem gegenüberliegenden mit einem Flachsitz
25 zusammenwirkenden Nadelende die zweite Verbindungsleitung zur Leckkraftstoffleitung 12 steuert. Die
Ventilnadel 23 des Umschaltventils 15 ist in einem separaten Ventilkörper 26 untergebracht, in dem der
Kegelsitz 24 und die Drosselstellen 13 und 14 eingearbeitet sind. Der Ventilkörper 26 wird in dem
Düsenhaltergehäuse 1 durch eine hohle Druckschraube
27 mit einer Ventilplatte 28 verspannt, in der Verbindungskanäle 29 zur Leckkraftstoffleitung 12 und
der Flachsitz 25 vorgesehen sind. In der hohlen Druckschraube 27 ist die Feder 16 untergebracht, die
über eine Federplatte 30 auf einen zapfenförmigen Ansatz 31 der Ventilnadel 23 des Umschaltventils 15
einwirkt. Der zapfenförmige Ansatz 31 greift durch eine zentrale Bohrung 32 der Ventilplatte. Von der zentralen
Bohrung 32 gehen die Verbindungskanäle 29 aus und münden in einem ringförmigen Kanal 33, der durch
Abschrägung einer Kante am Umfang der Ventilplatte
28 gebildet wird und der mit der Leckkraftstoffleitung 12 verbunden ist.
Die Ausführung nach A b b. 3 weist einfach herzustellende
Einzelteile auf, die auch nachträglich in bereits vorhandene Kraftstoffeinspritzventile eingebaut werden
können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kraftstoff einspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einer durch den Druck des Einspritzkraftstoffs
entgegen der Einspritzrichtung und gegen die Kraft einer Feder von ihrem Sitz abhebenden
Düsennadel, die während der Einspritzung an ihrem dem Sitz abgewandten Ende zusätzlich von unter
Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagt wird, der von einer zum einspritzseitigen Ende der Düsennadel
führenden Kraftstoffdruckleitung über eine ein zwischengeschaltetes federbelastetes Ventil und
eine Drosselstelle aufweisende Verbindungsleitung in einen der Düsennadel federseitig vorgelagerten
Pufferraum gelangt, der nach Beendigung der Einspritzung über eine zweite, ein zwischengeschaltetes
federbelastetes Ventil und eine Drosselstelle aufweisende Verbindungsleitung wieder entlastet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung des Pufferraumes (9, 20) über die zweite
Verbindungsleitung (11) in eine Leckkraftstoffleitung erfolgt, und daß die beiden federbelasteten
Ventile in den Verbindungsleitungen (10, 11) zu einem wechselweise wirkenden, axial verschiebbaren
sowie von einer Feder (16) beaufschlagten Umschaltventil (15) zusammengefaßt sind, das beim
Öffnen der Verbindungsleitung (10) zwischen der Kraftstoffdruckleitung (6) und dem Pufferraum (9,
20) gegen die Kraft der Feder (16) gleichzeitig die zweite Verbindungsleitung (11) zwischen letzterem
und der Leckkraftstoffleitung (12) schließt und umgekehrt.
2. Kraftstoff einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferraum (20) zur
Düsennadel (2) hin von einem an dieser anliegenden, axial beweglichen Hydraulikkolben (21) begrenzt ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil
(15) als Ventilnadel (23) ausgebildet ist, die mit ihrem einen mit einem Kegelsitz (24) zusammenwirkenden
Nadelende die Verbindungsleitung (10) zwischen der Kraftstoffdruckleitung (6) und dem Pufferraum (9,
20) und mit ihrem gegenüberliegenden mit einem Flachsitz (25) zusammenwirkenden Nadelende die
zweite Verbindungsleitung (11) zur Leckkraftstoffleitung (12) steuert.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (23) des
Umschaltven tiles (15) in einem separaten, in einen Düsenhalter (1) des Einspritzventils eingesetzten
Ventilkörper (26) geführt ist, in dem außer dem Kegelsitz (24) auch die beiden Drosselstellen (13,14)
ausgebildet sind, und der durch eine hohle, die Feder
(16) für das Umschaltventil (15) aufnehmende Druckschraube (27) mit einer Ventilplatte (28)
verspannt ist, welche den Flachsitz (25) für das dem Kegelsitz (24) abgewandte Ventilnadelende trägt,
und die außerdem Verbindungskanäle (29) zur Leckkraftstoffleitung (12) sowie eine zentrale
Bohrung (32) aufweist, durch die hindurch die Ventilnadel (23) des Umschaltventils (15) mit der sie
beaufschlagenden Feder (16) in Verbindung steht, ι
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) an einem
zapfenförmigen, die zentrale Bohrung (32) durchsetzenden Ansatz (31) am flachsitzseitigen Ende der
Ventilnadel (23) des Umschaltventils (15) angreift, und daß die in der Ventilplatte (28) verlaufenden
Verbindungskanäle (29), von der zentralen Bohrung
(32) abgehend, in einen ringförmigen Kanal (33) münden, an den die Leckkraftstoffleitung (12)
angeschlossen ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kanal
(33) durch Abschrägung einer Kante am Umfang der Ventilplatte (28) gebildet wird.
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Family
ID=5936146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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