DE2558165C2

DE2558165C2 - Vorrichtung zur Endmontage eines Stoßdämpfers

Info

Publication number: DE2558165C2
Application number: DE2558165A
Authority: DE
Inventors: Akihiro Tokyo Shimokura; Yuji Isehara Kanagawa Takahashi
Original assignee: Tokico Ltd
Current assignee: Tokico Ltd
Priority date: 1974-12-28
Filing date: 1975-12-23
Publication date: 1981-09-24
Also published as: DE2558165A1; US4126920A; JPS5179878A; BR7508659A

Description

a) einen ersten Druckmittelzylinder (21), der mit einem Drückstempel (22) das geschlossene Ende des Außenzylinders (1) des Stoßdämpfers lagert und axial drückend auf den Außenzylinder(l) einwirkt,

b) eine erste Klemmeinrichtung (23, 24, 28; 26) zum lediglich eine seitliche Bewegung verhindernden Festklemmen der Außenfläche des Außen," . iinders(l),

c) einen koaxial im Abstand zum ersten Dnjckmittelzylinder (21) angeordneten zweiten Druckmittelzylinder (29), durch den der Innenzylinder (7) soweit in den Außenzylinder (1) drückbar ist, daß der Ringvorsprung (8) des Innenzylinders (7) zwischen dem geschlossener Ende (2) des Außenzylinders (1) und einem die Form einer konk/.ven Ringnut oder dergleichen aufweisenden, in der Außenfläche des Außenzylinders (1) vorgesehenen Teil (15) verringerten Durchmessers angeordnet ist, und

d) eine zweite Klemmeinrichtung (31, 20'; 32), welche sowohl die Außen, lache des durch den zweiten Druckmitteliyl'nder (29) um die vorbe stimmte Strecke in den »ußenzylinder (1) hineingedrückten Innenzylinders (7) seitlich und axial festklemmt als auch widerlagerartig mit der Stirnwand (14) am offenen Ende des Außenzylinders (1) in Eingriff steht, wenn der erste Druckmittelzylinder (21) axial drückend auf den Außenzylinder (1) einwirkt und dessen Teil (15) verringerten Durchmessers zur Ausbildung des Anschlages (17) in Form eines nach innen ragenden Ringwulsies verforml.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß die erste Klemmeinrichtung zwei ortsfest im axialen Abstand zueinander angeordnete Haltearme (23,24) sowie einen axial zwischen diesen gegenüberliegend vorgesehenen Schwenkarmen (28) aufweist, der durch einen Druckmittelzylinder (26) betätigbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennleichnet. daß sämtliche Arme (23, 24, 28) der ersten Klemmeinrichtung eine V-förmige Nut (25) zur leitlichen Halterung des Außenzylinders (1) aufwei len.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn· leichnet. daß die zweite Klemmeinrichtung zwei quer zui Längsachse des Stoßdämpfers verlaufende, rersehieblich an einem ortsfesten Rahmen (20') angeordnete Halteplatten (31) aufweist, die an ihrem einander zugekehrten Ende jeweils eine häibkfeis' förrriige Ausnehmung zur seitlichen und axialen Halterung des Innenzylinders (7) aufweisen und jeweils durch einen Druckmittelzylinder (32) betätigbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckmittelzylinder (21) hydraulisch betätigbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (26, 32) der ersten und der zweiten Klemmeinrichtung (23, 24, 28; 31) sowie der zweite Druckmittelzylinder (29) pneumatisch betätigbar sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endmontage eines Stoßdämpfers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Stoßdämpfern der zur Rede stehenden Art (FR-PS 21 97 130) ist der einseitig wirkende, mit einem Ringvorsprung an der Außenfläche des Innenzylindi.Ts zusammenarbeitende Anschlag durch einen Sprengring gebildet, der in eine Ringnut in der innenfläche des Außenzyiinders eingesetzt ist und demgemäß die Ausfahrbewegung des Innenzylinders begrenzt. Eine derartige Ausbildung ist jedoch konstruktiv relativ aufwendig sowie auch zeitraubend, da nicht nur ein Sprengring vorgesehen, sondern auch die den Sprengring aufnehmende Ringr.at in einem gesonderten Arbeitsgang ausgebildet werden muß. Hinzu kommt außerdem, daß sich die Endmontage eines solchen Stoßdämpfers schwierig gestaltet, da erst dann, wenn der fertig mit dem Druckgas gefüllte und mit dem Freikolben vormontierte Innenzylinder in den ölgefüllten Außenzylinder eingeschoben worden ist, der Sprengring in die Ringnut eingesetzt werden kann, was naturgemäß unter räumlich beengten Verhältnissen erfolgen muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Endmontage eines Stoßdämpfeis zu schaffen, mit der nicht nur der an der Innenfläche des Außenzylinders nahe dessen offenem Ende vorzusehende Anschlag leicht ausgebildet werden kann sondern die auch gleichzeitig eine einfache und schnelle Endmontage eines solchen Stoßdämpfers ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den Unteransprüchen angegeben.

Es ist zwar schon bei einem Stoßdämpfer bekannt (DE-PS 10 b4 356), an der Innenfläche dessen Zylinders einen einseitig wirkenden Anschlag in Form eines nach innen ragenden Ringwulstes vorzusehen, der die Verschiebebewegung eines in diesem Zylinder verschieblichen Freikolbens begrenzt. Jedoch ist hierbei nicht angegeben, wie ein derartiger als Anschlag wirkender Ringwulst ausgebildet wird.

Is ist weiterhin auch schon in Verbindung mit einer Schlauch· oder Seilkupplung bekannt (DE-PS 5 93 470). eine Vorrichtung zur Durchführung eines axialen Kaltstauchvorganges bei einem hohlzylindrischen Teil vorzusehen. Hierbei wird durch axiales Stauchen eines zylindrischen Bauteils und entsprechende Verformung einer an der Außenfläche dieses Bauteils vorgefertigten konkaven Ringnut ein dach inneti ragender Ringwulst gebildet, Abgesehen davon, daß dieser Ringwulst jedoch nicht als einseitig wirkender Anschlag zur Anwendung gelangt, sondern demgegenüber zur Kupplung für den mit dem betreffenden Bauteil zu verbindenden Schlauch vorgesehen ist, dient auch die diesbezüglich zur

Anwendung gelangende bekannte KaltstauLhvorrichtung weder der Endmontage eines Stoßdämpfers noch der Ausbildung eines Anschlages für den Ringvorsprung eines Innenzyiinders. Auch zeigt die bekannte Vorrichtung in keiner Weise, wie bei der Erfindung vorgesehen, zwei Druckmittelzylinder sowie zwei Kletnmeinrichtungen dahingehend, daß diese in ganz spezieller Weise zusammenwirken, um leicht und schnell die Endmontage eines Stoßdämpfers durchführen und gleichzeitig einen speziellen einzigen Anschlag ausbilden zu können, m

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Diese zeigt in

F i g. 1 im Längsschnitt den Stoßdämpfer,

Fig. 2 im Schnitt vergrößert ein Detail hiervon, das die in der Außenfläche des Außenzylinders des Stoßdämpfers vorgesehene konkave Ringnut zeigt,

Fig. 3 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung, wobei jedoch durch axiales Zusammendrücken des Außenzylinders an dessen Innenumfangsfläche ein als Anschlag dienender Ringwulst aus der konkaven Ringnut gebildet μ worden ist,

F i g. 4 schematisch die Vorrichtung zur Ausbildung dieses Kingwulstes in Vorderansicht und

F i g. 5 in Seitenansicht.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist der dargestellte ₂<> Stoßdämpfer einen Außenzylinder 1 mit einer ein geschlossenes Ende bildenden Bodenplatte 2 auf. Mittig durch die Bodenplatte 2 erstreckt sich ein Dosierzapfen 3, dessen konisch sich verjüngendes vorderes Ende in das Innere des Außenzylinders 1 ragt. Das hintere Ende des Dosierzapfens 3 ragt von der Bodenplatte 2 des Außenzylinders 1 nach außen und weist ein Außengewinde 4 auf, das zum Befestigen des Stoßdämpfers an einem Fahrzeug dient. In den Außenzylinder 1 ist verschieblich ein Kolben b mit einer mittigen Öffnung 5 5·; eingepaßt, durch die hindurch sich das vordere Ende des Dosierzapfens 3 erstreckt.

Ein Innenzylinder 7 ist am Kolben 6 an dessen der Bodenplatte 2 abgewandten Seite befestigt und weist an seiner Außenfläche einen Ringvorsprung 8 auf. Dieser Ringvorsprung 8 und der Kolben 6 sind mittels des Innenzylindei s 7 verschieblich längs der Innenfläche des Außenzylinders 1 geführt. In den Innenzylinder 7 ist verschieblich ein Freikolben 9 eingepaßt, an dem ein Dichtungsring 10 befestigt ist. In denjenigen Raum, der *<, durch den Freikolben 9, die Innenfläche des Innenzylinders 7 und einen am äußeren Ende des Innenzylinders 7 befestigten rialtebügel 11 gebildet isi, ist ein Hochdruckgas eingefüllt. An der Außenfläche des Innenzylinders 7 ist nahe dem Ringvorsprung 8 ein Dichtungsring 12 befestigt, so daß dieser einen ölraum B. der durch den Ringvorsprung 8, den Kolben 6, die Außenfläche des Innenzyiinders 7 und die Innenfläche des Außenzylinders 1 gebildet ist, gegenüber der Atmosphäre abdichtet. Der Ölraum B steht über die Öffnung 5 und « eine in der Wand des Innenzyliners 7 vorgesehene kleine Öffnung 13 mit einem ölraum C in Verbindung, der durch die Bodenplatte 2, den Kolben 6 und die Innenfläche des Außenzylinders 1 gebildet ist. Die ölräume ßund Csmd mit öl gefüllt. Am offenen Ende (,0 des Außenzylinders 11 ist eine Stirnwand 14 befestigt, die ebenfalls der Befestigung des Stoßdämpfers am Fahrzeug dient.

Bereits bei der Herstellung des Außenzylinders 1 wird in dessen Außenfläche an einer Stelle nahe der Stirnwand 14 eine konkave Ringnut 15 ausgebildet, wie aus Fig,2 ersichtlich Mittels dieser Ringnut 15 kann, wie aus Fig.3 ersichtlich, ein nach innen ragender Ringwulst 17 gebildet werden, wenn der Außenzylinder 1 durch eine entsprechende Vorrichtung axial zusammengedrückt wird. Der derart gebildete Ringwulst 17 kann mit dom Ringvorsprung 8 des Innenzylinders 7 in Eingriff kommen, wodurch in wirksamer Weise die Ausfahrbewegung des Innenzyiinders 7 aus dem Außenzylinder 1 begrenzt ist Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist außerdem ein Drückfutter 16 vorgesehen.

F i g. 4 und 5 zeigen schematisch die zur Endmontage des Stoßdämpfers vorgesehene Vorrichtung, die zur Ausbildung des als Anschlag wirkenden Ringwulstes 17 an der Innenfläche des Außenzylinders 1 dient

Wie ersichtlich, ist hierbei der den Außenzylinder 7 aufweisende, strichpunktiert dargestellte Stoßdämpfer derart an dem Drückstempel 22 eines hydraulisch betätigbaren ersten Druckmittelzylinders 21 angeordnet daß das geschlossene Ende 2 des Außenzylinders 1 mit dem Drückstempel 22 in Eingriff steht Die Außenfläche des Außenzylinders 1 ist zwischen zwei Haltearmen 23, 24 und einem Schwenkarm 28 eingeklemmt, der drehbar an der Welle 27 eines Druckmittelzyünders 26 gelagert ist. \n den Haltearmen 23, 24 sowie am Schwenkarm 28 ist e.iie V-fömige Nut 25 vorgesehen, so daß der Stoßdämpfer durch die eine erste Klemmeinrichtung bildenden Teile 23, 24, 28, 26 an einer axial mit dem ersten Druckmittelzylinder 21 fluchtenden Stelle festgeklemmt ist, wenn der Schwenkarm 28 durch den Dnckmittelzylinder 26 betätigt und in Richtung auf die Haltearme 23, 24 gedrückt wird. Gegenüber dem ersten Druckmittelzylinder 21 ist ein zweiter Druckmittelzylinder 29 angeordnet mittels dem der Innenzylinder 7 und der hieran befestigte Kolben 6 in den Außenzylinder 1 hineingedrückt werden können.

Ein Paar Halteplatten 31, 31 ist verschieblich an einem ortsfesten Rahmen 20' angeordnet der einen Teil eines starren Körperteils 20 der Vorrichtung bildet. Jede Halteplatte 31 ist mit der Kolbenstange 33 eines querwirkenden Druckmittelzylinders 32 verbunden und weist an ihrem freien Ende eine nicht dargestellte halbkreisförmige Ausnehmung auf, derart daß sich bei Betätigung der Druckmittelzylinder 32 die Halteplatten

31 aufeinanderzubewegen, mit der Außenfläche des Innunzylinders 7 in Eingriff kommen und die axial nach oben gerichtete Kraft aufnehmen, die bei Betätigung des ersten Druckmittelzylinders 21 über den \ußenzylinder 1 des Stoßdämpfers übertragen wird.

Vorzugsweise sind die Druckmittelzylinder 26, 23 und

32 pneumatisch betätigt, während der erste Druckmittelzylinder 21 hydraulisch betätigt wird.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:

Zuerst wird der Außenzylinder 1 des Stoßdämpfers, der den Dosierzapfen 3 aufweist und öl enthält, mit dem Innenzylinder 7 vormontiert, der den Kolben 6, den Freik:'b>;n 9 sowie die Öldichtung 10 aufweist und Hochdruckgas beinhaltet. Dieses vormontierte Gebilde, das aus dem Außerizylinder 1 und dem Innenrylinder 7 besteht, wird auf dem Drückstempel 22 des ersten Druckmiitelzylinders 21 angeordnet. Durch Betätigen des Druckmittelz/Iinders 26 wird die Außenfläche des Außenzylinders 1 zwischen dem Schwenkarm 28 und den Halteannen 23,24 eingeklemmt, Es wird sodann der zweite Druckmittelzylinder 29 betätigt, unj den Innenzylinder 7 in den Außenzylinder 1 hineinzudrükken, und zwar derart weit, daß der Ringvorsprung 8 jenseits der konkaven Ringnut 15 liegt. Sodann werden die querwirkenden Druckmittelzylinder 32 betätigt, worauf sich die Halteplatten 31,31 aufeinanderzubewe-

gen und mit der Außenfläche des Innenzylinders 7 in Eingriff kommen. Hierauf wird der erste Druckmittelzylinder 21 langsam betätigt, um den AuDenzylinder 1 axial zwischen dem Drückstempel 22 und der Unterseite der Halteplalten 31,31 festzuklemmen, die ihrerseits gegen den Rahmenteil 2Ö' gepreßt werden.

Danach wird der erste Druckmittelzylinder 21 betätigt, um den Außenzylinder 1 des Stoßdämpfers axial zusammenzudrücken, wodurch die konkave Ringnut 15 derart verformt wird, daß der als Anschlag dienende Ringwulst 17 gebildet wjrd.

Die Druckmittelzylinder 21, 26, 2D₁ 52, 32 werden sodann entspannt, worauf schließlich der nunmehr fertig montierte Stoßdämpfer von der Vorrichtung genommen wird.

Mittels der beschriebenen Vorrichtung ist es daher möglich, den Ringwulst 17 an der Innenfläche des Außenzylinders 1 auszubilden und außerdem den Stoßdämpfer sehr leicht und schnell fertig zu montieren.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Endmontage eines Stoßdämpfers durch Ausbilden eines an der Innenfläche eines einseitig offenen Außenzylinders nahe dessen offenem Ende vorzusehenden Anschlages, der mit einem einen Innenzylinder abgedichtet im Außenzylinder verschieblich führenden, an der Außenfläche des Innenzylinders vorgesehenen Ringvorsprung im Sinne einer Begrenzung der Ausfahrbewegung des Innenzylinders zusammenwirkt, gekennzeichnet durch