DE2556591A1 - Bandlautsprecher - Google Patents

Description

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53O-25.O7IP

16. 12. 1975

1. Alexei Pedoseevich Kasatkin, MOSKAU - UdSSR

2. Ilia Afanasievich Peldman, MOSKAU - UdSSR

Bandlautsprecher

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektroakustische Einrichtung, insbesondere einen Bandlautsprecher.

Die Erfindung kann in Heim-Schallwiedergabegeräten,, in der Kinotechnik, zur Beschallung von Konzerthallen und in anderen Fällen verwendet werden, die eine Schallwiedergabe von hoher Qualität erfordern.

Bekannt sind Bandlautsprecher, die Dauermagnete, die auf einem geschlossenen Kreis angeordnet oder mit

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Magnetleitern zur Bildung eines geschlossenen Magnetsystems versehen sind, sowie frei schwingende Bänder zur Schallwiedergabe enthalten, die sich in Arbeitsluftspalten zwischen den Polen befinden. Die Bänder zur Schallwiedergabe sind gewellt aus elektrisch leitendem Material hergestellt.

Der bekannte Bandlautsprecher (Ales Boleslav, Loudspeakers for Model Investigations, "G. of the Audio Engineering Society," 1970, v. l8, Nr. 4, S. 379 - 380) enthält zwei Dauermagnete, die mit Polschuhen versehen und durch einen Magnetleiter miteinander verbunden sind, wobei sie ein geschlossenes Magnetsystem bilden. Das Band zur Schallwiedergabe befindet sich im Arbeitsluftspalt zwischen den Polschuhen. In dem Arbeitsluftspalt von 8 mm Breite wird eine magnetische Induktion von 4000 G gewährleistet. Das Luftvolumen innerhalb des magnetischen Kreises ist mit einem Schallschluckstoff ausgefüllt. Das Schallwiedergabe-Band hat eine Breite von 7*5 mm, eine Länge von 52 mm und eine Dicke von 6 /um.

Die Anwendung der Bandlautsprecher mit geschlossenem Magnetsystem gewährleistet eine gewisse Erhöhung der magnetischen Induktion in den Arbeitsluftspalten. Jedoch führt eine solche Bauart zur Senkung des Wirkungsgrades infolge der Absorption von 50 % der Schallenergie innerhalb des geschlossenen Kreises, der durch die Dauermagnete und die Magnetleiter begrenzt ist, zur Verschlechterung der Klanggüte wegen des vorhandenen akustischen Innenraums und fehlender Hochfrequenz-Abstrahlung nach hinten, zur Komplizierung und Ge-

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wichtserhöhung des Bandlautsprechers sowie zur Erschwerung einer Einstellung des Strahlungsrichtdiagramms in weiten Grenzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Bandlautsprecher zu schaffen, der es gestattet, die Qualität und Natürlichkeit der Schallwiedergabe durch Beseitigung des akustischen Innenraumes und durch Abstrahlung nach hinten zu erhöhen sowie das Strahlungsrichtdiagramm leicht und in einem weiten Bereich zu verändern, und der einen erhöhten Wirkungsgrad .durch Beseitigung der Absorption der Abstrahlung nach hinten, einen vereinfachten Aufbau und ein kleineres Gewicht wegen Fehlens der Magnetleiter und des Schallschluckstoffes hat.

Diese Aufgabe wird bei einem Bandlautsprecher mit Dauermagneten, die ein Magnetsystem bilden, und mit unabhängig voneinander frei schwingenden Bändern zur Schallwiedergabe, deren jedes sich in einem Arbeitsluftspalt zwischen den Polen der zugehörigen Dauermagnete befindet, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das durch die-Dauermagnete gebildete Magnetsystem offen ausgeführt ist, indem die Dauermagnete hintereinander in gewissen Abständen angeordnet sind.

Es ist zweckmäßig, daß die Dauermagnete hintereinander auf einer geraden Linie angeordnet sind.

Vorzugsweise sind in dem Bandlautsprecher die Dauermagnete auf einer gekrümmten Linie angeordnet.

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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bandlautsprechers, bei dem die das Magnetsystem bildenden Dauermagnete auf einer geraden Linie angeordnet sind;

Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel des Bandlautsprechers gemäß der Erfindung, bei dem die Dauermagnete auf einer gekrümmten Linie angeordnet sind.

Der Bandlautsprecher enthält Dauermagnete 1, die hintereinander in gewissen Abständen auf einer geraden Linie angeordnet sind und ein geöffnetes Magnetsystem bilden. Die Dauermagnete 1 sind an den gegenüberliegenden Überbrückungen eines Halterahmens 2 befestigt. Unabhängig voneinander frei schwingende Bänder 3 zur Schallwiedergabe sind gewellt und befinden sich jeweils im Arbeitsluftspalt zwischen den Dauermagneten 1 in der Ebene der magnetischen Kraftlinien. Die Enden der Bänder 3 zur Schallwiedergabe sind am Halterahmen 2 mit Hilfe von Befestigungselementen 4 befestigt. Die Bänder j5 zur Schallwiedergabe können in Reihe oder parallel elektrisch miteinander verbunden sein. Die äußeren Punkte der Befestigung der Bänder 3 zur Schallwiedergabe an dem Halterahmen 2 bilden den elektrischen Eingang des Bandlautsprechers. Durch Pfeile 5 sind die Richtungen der maximalen AbStrahlungsintensität angedeutet.

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In Pig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Bandlautsprechers gezeigt, bei der die Dauermagnete 1 in vorgegebenen Abständen voneinander auf einer gekrümmten Linie angeordnet sind. Dies ist zweckmäßig, wenn vorgegebene Strahlungsrichtdiagramme erhalten werden müssen.

Beim Einschalten des Bandlautsprechers erzeugt der Tonfrequenzstrom, der durch die Bänder 3 zur Schallwiedergabe fließt, um diese ein magnetisches Feld, das mit dem Feld der Dauermagnete 1 zusammenwirkt und mechanische Schwingungen der Bänder 3 zur Schallwiedergabe hervorruft, wodurch diese Schall abstrahlen. Die Verwendung von Dauermagneten ohne Magnetleiter im Bandlautsprecher bietet die Möglichkeit, ein geöffnetes Magnetsystem zu erhalten.

Falls im Bandlautsprecher vier Dauermagnete, die ein geöffnetes Magnetsystem bilden, und drei Bänder verwendet werden, die in 7 mm breiten Arbeitsluftspalten untergebracht sind, steigt der Wirkungsgrad um ein Drittel, während sich das Gewicht um 4o % gegenüber einem ebensolchen Bandlautsprecher, bei dem jedoch ein Magnetleiter an der Rückseite des Lautsprechers verwendet wird, verringert. Der Bandlautsprecher wird einfacher und billiger und seine schalltechnischen Daten verbessern sich. Hierbei sinkt die magnetische Induktion in den Arbeitsluftspalten lediglich um 15 - 18 %. Bei einer größeren Anzahl von Dauermagneten macht sich die Verminderung der magnetischen Induktion noch weniger bemerkbar.

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Claims (2)

1. - 6 Patentansprüche

   [l). Bandlautsprecher mit Dauermagneten, die ein Magnetsystem bilden, und mit unabhängig voneinander frei schwingenden Bändern zur Schallwiedergabe, deren jedes sich in einem Arbeitsluftspalt zwischen den Polen der zugehörigen Dauermagnete befindet, dadurch gekennzeichnet , daß das durch die Dauermagnete (l) gebildete Magnetsystem offen ausgeführt ist, indem die Dauermagnete <Ί) hintereinander in gewissen Abständen angeordnet sind.
2. 2. Bandlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (1) hintereinander auf einer geraden Linie angeordnet sind.

   3« Bandlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (l) hintereinander auf einer gekrümmten Linie angeordnet sind.

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