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DE2556382B2 - Zentrifugalwindsichter - Google Patents

Zentrifugalwindsichter

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Publication number
DE2556382B2
DE2556382B2 DE19752556382 DE2556382A DE2556382B2 DE 2556382 B2 DE2556382 B2 DE 2556382B2 DE 19752556382 DE19752556382 DE 19752556382 DE 2556382 A DE2556382 A DE 2556382A DE 2556382 B2 DE2556382 B2 DE 2556382B2
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DE
Germany
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suction pipe
cross
section
air
suction
Prior art date
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Application number
DE19752556382
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DE2556382A1 (de
DE2556382C3 (de
Inventor
Fritz 8902 Neusäß Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpine AG
Original Assignee
Alpine AG
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Publication date
Application filed by Alpine AG filed Critical Alpine AG
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Publication of DE2556382A1 publication Critical patent/DE2556382A1/de
Publication of DE2556382B2 publication Critical patent/DE2556382B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2556382C3 publication Critical patent/DE2556382C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zentrifugalwiiulsichkτ mit im wesentlichen zylindrischem Sichtraum, in <ien clic Sichtluft und das .Sichtgut am äußeren Umfang mit Drall eingeführt werden, wobei das Grobgut am äußeren Umfang des Sichlraumes abgezogen und die Sichtluil zusammen mit dem Feingut durch ein zentrales, die axiale Erstreckung des Sichtraumes überdeckendes, stillstehendes Saugrohr, welches an seinem Umfang verteilte Eintrittsöffnungen aufweist, ausgetragen werden. Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines solchen Sichters, bei dem innerhalb des Außenuinrisses des Saugtohres strömungstechnäsche Mittel vorgesehen sind, die entlang der axialen Erstreckung des Saugrohres eine gleichmäßige Saugstärke an den Eintrittsöffnungen und dadurch eine Verschiebung der Trenngrenze in den Feinbereich oder eine Erhöhung des Sichtdurchsatzes bewirken.
Zentrifugalwindsichter sind beispielsweise als Spiralwindsichter mit von Einbauten freiem Sichlraum mit stehenden oder rotierenden Sichiraumwänden oder als Sichter mit einem rotierenden Sichirad mit einzelnen Sichtkanälen, z. B. Zickzackkanälen, bekannt. Bei derartigen Sichlern verschiebt sich die erzielbare feinste Trenngrenze in den gröberen Bereich, wenn die absolute Größe des Sichtraumdurchmessers zunimmt. Die Baugröße eines Sichters wiederum bestimmt die erzielbare Durchsatzmenge. Um auch bei feinen Trenngrenzen, die, wie gesagt, nur mit kleinen Sichtraumdurchmessern erzielt werden können, große Durchsatzmengen in einer Baueinheit zu erhallen, ist es erforderlich, die axiale Erstreckung des Sichlraumes zu vergrößern. Das hat aber zur Folge, daß bei der Absaugung der Sichtlufl und des Feingutes durch die zentrale öffnung in der Siehtraumbegrenzung die Stromlinien im Absatzbereich nicht mehr parallel, sondern über die axiale Erslreckung des Sichtraumes unterschiedlich gekrümmt verlaufen, also auch unterschiedliche Trennbedingungen hervorrufen, die im Ergebnis zu einer unscharfen Sichtung führen. Die Ausbildung der Sichter erfolgt daher allgemein in der Weise, daß die axiale Erstreckung des Sichtraumes gerade so groß gewählt wird, daß die geschilderten Nachteile gerade noch tragbar sind. Aus diesem Grund besitzen z. B. alle Prä/.isionsspiralwindsichter einen flachzyliiidrischen Sichlraum, dessen axiale Erstreckung also erheblich kleiner ist als sein Durchmesser.
Werden zwei einander gegenüberliegende, zentrale Absaugöffnungen in der Siehtraumbegrenzung vorgesehen, so kann damit zwar eine Verdoppelung des Durchsatzes erreicht werden, aber es ergeben sich schwierige Probleme mit der Anordnung der übrigen Bauelemente des Sichters, welche diese Anordnung insgesamt unterlegen machen.
Bei einem Spiralwindsichter wurde bereits versucht, die Absaugung dadurch zu vergleichmäßigen, daß ein mit dem Sichtrad mitrotierendes Saugrohr zentral im Sichtraum angeordnet wurde, welches einzelne über seinen Mantel verteilte öffnungen aufwies. Auch isi ein als vertikalachsiger Streuwindsichter ausgebildeter Zentrifugalwindsichter bekanntgeworden, bei dem ein zentrales, die axiale Erstreckung des Sichtraumes überdeckendes, stillstehendes Saugrohr vorgeshcn ist. Dieses Saugrohr weist gleichmäßig an seinem Umfang verteilte Eintrittsöffnungen auf und sitzt im liinennuini eines mit dem Aiifgabestreuteller umlaufenden Flügelrades, das die Drehbewegung im Sichtraum unterstützen und für eine gleichmäßige Aufiechterhalüing der Drehbewegung im ganzen Stmnumgsqucrschniit sorgen soll.
Mn diesen bekannten Ausführungen war es jcdoi h
nicht möglich, eine gleichmäßige Absaugung über die axiale Erstreckung des Sichtraumus erzielen. Hm/u kamen vor allem im ersten Fall Schwierigkeiten durch den. innerhalb des Saugrohres ausgeschleuderten Staub, was zu Ablagerungen oder zu Rückst römiingen aus den Säugöffnungen in den Sichtraum führte.
Nach Erkenntnis des Erfinders licjt die Ursache für diesen Mißerfolg darin, daß im Inneren eine starke Rotation der Luft herrscht, die entweder von dem mit dem Sichtrad mitrotierenden Rohrmantel oder von der RolationsktMiiponente der in die Saugöffnungen eintretenden Sichtluft verursacht wird. Es ist leicht einzusehen, daß die von der Absaugseite weiter entfernten Stromfäden im Saugrohr weiter zur Mitte des Saugrohres gehen müssen als die näher befindlichen, denn sie besitzeil infolge der Leistungsverluste durch den längeren Weg und infolge des Energieaufwands zur Erzeugung der Axialkomponente bei der auf diesem Weg erfolgenden Umlenkung eine geringere Rotationsenergie (entsprechend der Summe vo.j statischem Druck und Umfangskomponente des Staudrucks). Daraus ergibt sich eine starke Rotiitionsströmung, in der sich bekanntlich die einzeinen Stromfäden entsprechend ihrer Rotationsenergie in der Weise ordnen, daß sich die energiereichsten außen und die energieärmsten innen befinden. Die Strömung selbst ist dabei mit hohen Verlusten behaftet, was sieh als um so höherer Widerstand für die einzelnen Stromfäden bi merkbar macht, je weiter diese von der Absaugseite entfernt sind. Die Folge ist, daß sich die Durchflußmenge mit der Entfernung von der Absaugseite verringert, und damit auch keine gleichmäßige Absaugung über die axiale Erstreckung des Sichtraumes einstellt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, den im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Zentrifugalwindsichter mit einer Einrichtung zu versehen, mit der eine gleichmäßige Absaugung über die gesamte axiale Erstreckung des Sichtraumes er/ielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem vorausgesetzten Zentrifugalwindsichter innerhalb des Außenumrisses seines Saugrohres strömungstechnische Mittel vorgesehen werden, die entlang der axialen Erstreckung des Saugrohres eine gleichmäßige Saugstärke an den Eintrittsöffnungen bewirken.
Als Vorteil ergibt sich eine Verschiebung der kleinstmöglichen Trenngrenze in den feineren Bereich bei gleichzeitiger Steigerung der Durchsatzleisuing des Sichters. Auch kann der Sichtraumdurchmesscr so weit vergrößert werden, daß wieder der Trenngrenzenbereich der bekannten Fliehkraftwindsichter erreicht wird, wodurch eine weitere, erhebliche Erhöhung der Durchsatzleisuing erzielt wird.
Aus der allgemeinen Ströimingstechnik sind beispielsweise folgende Mittel zur Erzielung einer gleichmäßigen Absaugung entlang eines längeren Saugrnhres bekannt:
a) die empirische Drosselung einzelner Saiigöllimiigeii.z. 15. durch Schieber,
b) Drosselung der ein/einen Säugöffnungen in dem Maß, claß ihr Widerstand wesentlich höher .ils der Saugdmik im Saugrohr wird, und dal! die .ms den Düsen in das Saugrohr einli elenden I iillstr.ihlen weder eine wesentliche Ihnl.injis um Ii \\ulkuin ponenle h.ihen.
e) Umlenkung der in U.in S.uijm. >ht einiirii-ndeii I nil in die Λχί.ιΙι nimmt; in:.! Anshililiiiii1 ilr, \.iii>m ulu querschnitts so, d iß in allen Querschnitten gleiche Axialgeschwindigkeit herrscht,
d) Umlenkung der mit beliebiger Geschwindigkeit in das Saugrohr eintretenden Luft in Axialrichlung und Erzielung konstanten Druckes im Bereich der Säugöffnungen durch ein rückläufiges Wirbelgebiei (nach DE PS 14 82 42b),
e) Anordnung im wesentlichen gleich langer (genauer: gleichwiderständiger) Einzelrohre, die u. U. auch zu einer einzigen, flachen Saugdüse vereinigt werden können.
Die Anpassung dieser bekannten Mittel an die Bedingungen bei Anwendung im Saugrohr bei Fiiehkrafiwindsichiern erfordert weiteres erfinderisches Bemühen. Dazu gehört die Erkenntnis, daß dabei mehrere Nebenbedingungen zu erfüllen sind:
Die zur Erzeugung der .Sichtströmung aufgewendete Druckenergie muß durch Umsetzen vor allem der beim Eintritt in ilas.Saugrohr sehr hohen Umfangskomponen-Ie in Drue!' so weil wie möglich zurückgewonnen werden.
Störungen der abgesaugten Strömung durch diese Umfangskomponente müssen u. U. durch gesonderte Mittel verhindert w.-rden.
Da jeder industrielle Windsichter in einem gewissen Bereich in seiner Trenngrenze verstellbar sein muß, wobei der Sichter um so wertvoller ist, je größer sein Verstellbereich, müssen auch die im Saugrohr eingesetzten Mittel unempfindlich gegen die bei dieser Verstellung eintretende Änderung von Luftmenge und Strömungsgeschwindigkeit sein.
Von der Strömung gegebenenfalls ausgeschleuderter Staub darf weder durch Festsetzen noch durch Wiederaustriit in den Sichtraum zu Störungen führen.
Verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten des erfindungsgeniäßen Saugrohres unter Erfüllung der oben dargelegten Nebenbedingungen sind in den l'nteransprüchen und der Zeichnung dargestellt. Im ein/einen zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Sichtrad mit freiem .Spiralsichtraum, rotierenden Sichtraumwänden und am Umfang angeordneten Beschleunigungsschaufeln, bei dem dar; erfindungsgemäße Saugrohr gleichmäßig über seinen Umfang verteilte, radiale Drosselkanäle aufweist,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein Sichtrad nach Fig. 1, bei dem das Saugrohr mit Umlenkkanälen ausgerüstet ist,
!•'ig. i einen Axialschnitt durch einen Umlenkkan.il nach Fi g. 2 im Detail,
Ii g. 4 einen Radialschnitt durch einen Umlenkkanal nach Fi g. 2 im Detail,
Ii.1) einen Umfangsschnitt durch einen Umlenkkanal nach I·' i g. 2 im Detail,
I-i g. b einen Axialschnitt durch Umlenkkanäle in anderer Ausbildung im Detail,
I i g. 7 einen llmfangsschniil durch die Unilenkkanäle nach Fi g. b im Detail.
Fig. 8 einen Axial.schnitt durch ein Sichtrad nach F i ti- 1. mit einem Saugrohr größeren Durchmessers und Ausbildung der I Inilenkkanäle nach F i g. i bis 5,
I i t» l) einen Axialschnitt durch ein Sichtra;! nach I ig I. bei dem tlas Vuigrolir mil !.eilst li.iuleln .iii ,:eriistel ist, deren r.idi.ile Fiutrittskantcn entlang e ine ι M.inleüinic des Saugi ulu es \ ei hiulen.
I ι μ IO einen Radi.dsi-hnill diiieh das S.u^rohi nach
Tig. Il cine Abwicklung des Saugrohrmantels nach F ig. 4.
I'ig. 12 einen Axialschub durch einen Sichtraum mit stehenden Sicht raum wanden.
1" ig. 13 einen Axialschnitt durch einen Zentrifugal windsichter mit Sichlrad- und Saugrohraiisbildutig nach I-ig. 4 bis II.
In I i g. 1 besteht das Sichtrad 1 ans den beiden radial erstreckenden Sichtraumwanden 2 und 3, die durch die Hcschleunigerschauleln4am Umfang des Sichtranmes 5 miteinander verbunden sind. Über die Welle b, die in einem hier nicht dargestellten Gehäuse gelagert ist, wird das Sichtrad 1 angelrieben. Durch die zentrale Öffnung
7 in der Sichtraumwand 2 ist das Saugrohr 8 hindurehgeführl, das an seinem Umfang gleichmäßig verteilte, radial nach innen gerichtete Drosseikanaie 9 aufweist, deren Widerstand wesentlich hoher bemessen ist, als der Staudruck in der Leitung 10 nach dem Saugrohr 8. Diese Bedingung wird dann erreicht, wenn die Summe der wirksamen, aus Querschnitt und Durchflußzahl zu errechnenden Öffnungen der Drossclkaniile 9 höchstens das 0,5fache des lichten Querschnitts der Leitung 10 beträgt. Damit die aus den Drosselkanälen 9 in das Saugrohr 8 eintretenden Luftstrahlen keine Umfangskomponente aufweisen, entspricht die Wandstärke des Saugrohres 8 einem Mehrfachen des Durchmessers der Drossclkanälc.
Der Vorteil dieser Lösung liegt in der einfachen Herstellbarkcit, jedoch muß man verhältnismäßig hohe Energieverluste in Kauf nehmen.
In der Ausführung nach den Γ-" i g. 2 bis 5 sind im Inneren des Saugrohres 8 nebeneinander eine Reihe gleich ausgebildeter Ringe U angeordnet, die mit eingefrästen Umienkkanäien 12 versehen sind, welche im Umfangsbereich etwa die Richtung der hier vorhandenen Sichtluftströmung und zum Inneren des Saugrohres 8 hin eine axiale Richtung haben. Die Umlenkkanäle 12 stehen über hutzenartig ausgeführte öffnungen 13 im Saugrohrmantcl mit dem Sichtraum 5 in Verbindung. Durch den Einbau 14 erhält das Saugrohr
8 einen vom ersten bis zum letzten Ring U wachsenden Querschnitt, der etwa der Summe der Querschnitte der nacheinander einmündenden Umlenkkanäle 12 entspricht. Der Querschnitt der Umlenkkanäle 12 ist dabei für die gröbste Sichtung, also für die größte Luftmenge bei kleinster Umfangskomponente der Sichtströmung ausgelegt. Der Durchmesser des Saugrohres 8 kann dabei relativ klein bemessen sein, wegen der sich darin einstellenden hohen Axialgeschwindigkeit. Zur teilweisen Umwandlung der Strömungsenergie in Druckenergie schließt am Austritt des Saugrohres 8 der Diffusor 15 an. Dem Vorteil einer verlustarmen Umlenkung steht als Nachteil der hohe Fertigungsaufwand gegenüber.
An Stelle der Umlenkkanäle 12 nach den F i g. 2 bis 5 kann die Umlenkung der Sichtströmung durch einzelne, axial aufeinanderfolgende Leitschaufelkränze nach F i g. 6 und 7 erzielt werden, wobei das Saugrohr 8 aus konischen Ringen 16 gebildet wird, die an ihren Enden über die Leitschaufeln 17 miteinander verbunden sind. Die Form der Leitschaufeln 17 kann dabei z. B. nach den Erkenntnissen des Turbinenbaus bestimmt sein. For die Auslegung der von den Leitschanfeln 17 gebildeten Umlenkkanäle 18 gelten die gleichen Bemessungsregeln wie bei den Umlenkkanälen 12.
In F i g. 8 ist eine Ausbildung des Saugrohrs 8 gezeigt, bei der der Querschnitt des Saugrohres 8 über die axiale Erstreckung des Sichtraumes 5 gleich bleibt jedoch wesentlich größer ist als die Summe der Querschnitte
aller Umlenkkanäle 12 oder 18, so daß sich im Inneren des Saiigrohrcs ein rückläufiges Wirbelgcbiel 19 ausbilden kann, durch das am Austritt aller Umlenkkanäle 12 oder 18 der gleiche statische Druck erzielt wird. Diese Ausführung stellt eine analoge Anwendung der in der DIiPS 14H2 426 offenbarten Mittel zur Erzielung gleicher Absatigstärku im Inneren des Saugrohrcs dar. Durch den zentralen Verdrängungskörper 20 am Ausii nt aus dem Saugrohr wird dessen freier Querschnitt auf die Größe der Summe der Querschnitte der Uinlenkkanälc 12 oder 18 verringert, während der kegelförmige Ansatz 21 zusammen mit der Leitung 10 als Diffusor wirkt. Gegenüber der Ausbildung nach I i g. 2 hat diese l"orm des Saugrohrs den Vorteil der etwas einfachen Konstruktion. Nachteilig ist das I-'rfordernis des etwas größeren Saugrohrdurchmessers und der etwas schlechtere Wirkungsgrad der Energierückgewinnung infolge der Verluste im Wirbelgcbiet 19.
In den I"ig.9 bis 11 ist eine Lösung mit im wesentlichen gleichwiderständigen Strömungskanälen gezeigt. Die Strömungskanäle 22 werden dabei von schraubenförmigen Leitschaufeln 23 gebildet, deren senkrecht zur Sichtcrachse 24 verlaufenden Eintrittskanlcn 25 entlang einer Mantellinie des Saugrohres 8 angeordnet sind. In ihrem Verlauf sind die Leitschaufeln 23 im wesentlichen schraubenartig um ein exzentrisches Rohr 26 gewunden mit Ausnahme der Schaufelenden, die axial verlaufen und in die Leitung 45 münden. Die einzelnen Strömungskanäle 22 sind zwar geometrisch nicht gleich lang, besitzen aber praktisch gleichen Widerstand, der im Verhältnis zum Eintrittsstaudruck sehr gering und somit vernachlässigbar ist. Außerdem wird in ihnen die Strömung weder beschleunigt noch verzögert. Auch ist es möglich, die mittleren Teile 27 der Leitschaufeln zur Vereinfachung der Konstruktion wegzulassen, da zwischen zwei benachbarten Kanälen kein Druckunterschied vorhanden ist. Die Größe des Einlaufquerschnitts ist wieder auf die gröbste Sichtung, also für die größte Luftmenge bei kleinster Umfangskomponente der Sichtströmung bemessen; bei feinerer Sichtung wirkt die Eimrittsöffnung als Fangdiffusor, der die Strömung auf die seinem Querschnitt entsprechende Geschwindigkeit verzögert. Abweichend von der dargestellten Ausbildung können auch zwei oder mehr gleichmäßig über den Umfang des Saugrohres verteilte Eintrittsöffnungen vorgesehen werden.
Bei einem Zentrifugalwindsichter mit stehenden Sichtraumwanden 2 und 3 ist es vorteilhaft, wenn nach Fig. 12 die Eintrittsöffnungen der Strömungskanäle 22 z. B. in der Ausbildung nach den F i g. 9 bis 11 mit Abstand zu den Sichtraumwanden 2 und 3 angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß das in der Grenzschicht der Seitenwände nach innen transportierte Überkorn bei seiner Bewegung um den von Eintrittsöffnungen freien Teil 32 des Saugrohres 8, den man bekanntlich auch als »Kragen« oder »Tauchrohr« bezeichnet, wieder nach außen geschleudert wird, also die hohe Trennschärfe des Sichters erhalten bleibt.
Fi g. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Zentrifugalwindsichters mit senkrechter Achse, bei dem ein nach den F i g. 9,10 und 11 ausgebildetes Saugrohr verwendet wird. Das Sichtrad 1 mit den Sichtraumwanden 2 und 3 und den Beschleunigerschaufeln 4 ist oben auf der Welle 33 befestigt, die in den Lagern 34 und 35 geführt wird. Die Lager 34 und 35 werden durch das Tragrohr 36 gehalten, welches neben seiner später zu erläuternden pneumatischen Funktion das Fluchten aller Lagerstellen und Spülspalte gewährleistet. Nur die mit dem Tragrohr
36 fest verbundenen Teile müssen genau bearbeitet werden; für alle übrigen Teile genügt Schweißgenauigkeit. Der Antrieb des Sichtrades 1 erfolgt in hier nicht dargestellter Weise am unteren, abgebrochenen gezeichneten Ende der Welle 33.
Die Sichtraumwand 3 des Sichtrades 1 dient gleichzeitig als Streuteller. Zu diesem Zweck trägt sie an ihrer Oberseite radial verlaufende Verteilerschaufeln 37.
Das Sichtrad 1 ist an seinem Umfang von dem als Einlaufspirale ausgebildeten Sichtluftkanal 38 mit den Leitschaufeln 39 und der Eintrittsöffnung 40 umgeben. Von oben her ist der Sichtluftkanal 38 durch den Deckel 41 mit der Eintrittsöffnung 42 und dem Anwurfring 43 verschlossen. Unten ist der Grobguttrichter 44 mit der Austrittsieitung 45 für Feingut und Sichtluft angesetzt
Die reine Sichtluft wird durch die Eintrittsöffnung 40 in den Sichtluftkanal 38 eingeführt und tritt durch die Lettschaufeln 39 und die rotierenden Beschleunigerschaufeln 4 in den Sichtraum 5 ein. Die Beschleunigerschaufeln 4 verleihen der Sichtluft unabhängig von der aufgegebenen Gutmenge und der fließenden Luftmenge zwangsläufig eine durch ihre Drehzahl genau festgelegte Umfangskomponente. Die Leitschaüfeln 39 brauchen deshalb nicht verstellbar zu sein; sie haben lediglich die Aufgabe, das Wegfliegen des Sichtgutes nach außen entgegen der Bewegung der Sichtluft zu verhindern und für eine gute Durchspülung des hier kreisenden Gutes zu sorgen. Die Beschleunigerschaufeln 4 sind zweckmäßigerweise bezüglich der Drehrichtung des Sichtrades 1 etwas nach rückwärts geneigt, um eventuell auftretendes Spritzkorn abzulenken und so am Eintritt in die Strömungskanäle 22 des'Saugrohres 8 zu hindern.
Aufbau und Funktion des Saugrohres 8 wurden bereits bei den F ig. 9 bis 11 beschrieben.
Beim Austritt der mit Feingut beladenen Sichtluft aus dem Saugrohr 8 in die Austrittsleitung 45 wird ihre Geschwindigkeit unter entsprechendem Druckgewinn durch die Diffusorwande 46 auf normale Fördergeschwindigkeit verzögert, und anschließend werden Luft und Feingut zu hier nicht gezeichneten Staubabscheidern geleitet, in denen in bekannter Weise das Feingut aus der Luft abgetrennt wird.
Das Sichtgut 47 wird dem Sichter durch die Eintrittsöffnung 42 — eventuell mit etwas Luft — aufgegeben, durch die Verteilerschaufeln 37 dispergiert und vorbeschleunigt und durch den Anwurfring 43 weiter dispergiert und nach unten umgelenkt, so daß es sich in schraubenförmiger Bahn zwischen den Leitschaufeln 39 und den Beschleunigerschaufeln 4 in axialer Richtung nach unten bewegt Während dieser Bewegung wird es laufend von der Sichtluft aus dem Sichtluftkanal 38 durchgespült und dem Sichtraum 5 angeboten. Dieser UBt entsprechend den bekannten (GesetCTn ider Sptralsichtung aiur 'Gut rlh <der cmgestelltenTTrgiiiujiguzeinachiuuientduiiHi.vwfflu'enäier (Obs HjtroDgnt wieder mann auinsn ^wnrtt mieses !tritt schlieBlich (öurcTi äten ffin£spatt 48 mach Hinten iin (den Grobguttrichter 44, aus dem es durch die Austrittsöffnung 49 in bekannter Weise unter Luftabschluß abgezogen wird. iDie Verweilzeit des Grobgutes im Bereich zwischen den Leitschaüfeln 39 und den Beschleunigerschaufeln 4 kann durch eine über die Leitung 50 in den Gröbguttrichter 44 eingeleitete und mit dem Ventil 51 eingestellte Nebenluftmenge verändert werden. Längere "Verweilzeit erhöht die Sauberkeit der Sichtung,ikürzere die ©urchsatzleistung.
ίο Die Trenngrenze wird durch entsprechende Wahl der Drehzahl des Sichtrades ί und der aus der Austrittsleitung 45 abgesaugten Luftmengeibestimmt.
Um zu vermeiden, daß Sichtgut an ,gefährdete Stellen gelangt, z.B. in (die !Lager .oder in die .engen Spalte zwischen drehenden und feststehenden !Bauteilen, ist der hier beschriebene Sichter mit einem Spülluftsystem ausgerüstet, mit dem selbst die unangenehmsten
Sichtgüter beherrscht werdentkönnen. Die Spülluft tritt durch die Rohrleitung 52 in die
μ Kammer 53 ein, die mit dem !Inneren des Tragrohres 36 in Verbindung steht Aus (der Kammer 53 verteilt sich die Spülluft auf die verschiedenen Spülstellen: iDurch das Tragrohr 36 nach unten,zu dem iDichtspalt 54, wobei die Spülluft das Tragrohr 36 durch die Öffnungen 55
verläßt, so daß das Lager 34 vor einseitigem 'Überdruck geschützt ist; nach oben durch die Bohrungen 56 zu dem Spülspalt 57, der !einerseits das Lager 35 vor dem Eindringen von Staub, andererseits den engen !Raum zwischen den Stirnflächen des Saugrohres 8 und der rotierenden Sichtraumwand 3 vor dem Festfressen von Staub schätzt Weiterhin gelangt die Spülluft durch die öffnungen 58 -nach oben zu den beiden Spülspalten 59 und 60, welche den !Durchtritt von Grobgut aus dem Grobguttrichter 44 in die Strömungskanäle 22 des
Saugrohres 8 verhindern.
Das hier nicht gezeichnete äußere .pneumatische System kann in bekannter "Weise gestaltet sein. Den Eigenschaf ten des beschriebenen Sichters besonders gut angepaßt ist eine Schaltung, bei der .die mit !Feingut beladene Luft aus der Austrittsleitung 45 von einem Ventilator ,abgesaugt -und in einen Zyklon zum Abscheiden des !Feingutes gefördert wird, worauf dessen Remluft durch die Tiintrittsöffnung 40 wiederum dem Sichter zugeführt wird. 1EtWa dabei eintretende Verengungen der von äea Leitschaufel 39 gebildeten Strömungskanäle durch Anlagerung von Reststaub aus dem Zyklon sind hier unschädlich, da die Umfangskomponente der Sichtströmung allein durch die Beschleunigerschaufeln 4 eingestellt wird. Ein Teil der Zvklon- remluft wird, falls erforderlich, zusammen mit dem Sichtgut durch die tEintrittsoTmung 42 m den Sichter zurückgeleitet Die durch <die Rohrleitung 52 zugeführte Spülluft muß 'sauber τεΐη; sie wird daher dem Raum (entnommen. iEkafur »wird cerne teiusuKnlieinlr !Menge ffemguniah^in-llla
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enainäsanems
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iFilterzugEifiihrt

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zentrifugalwindsichter mit im wesentlichen zylindrischem Sichtraum, in den die Sichtluft und das Sichtgut am äußeren Umfang mit Drall eingeführt werden, wobei das Grobgut am äußeren Umfang des Sichtraumes abgezogen wird und die Sichtluft zusammen mit dem Feingut durch ein zentrales, die axiale Erstreckung des Sichtraumes überdeckendes, stillstehendes Saugrohr ausgetragen werden, welches Saugrohr an seinem Umfang verteilte Eintrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Außenuiprisses des Saugrohres (8) strömungstechnische Mittel vorgesehen sind, die entlang der axialen Erstreckung des Saugrohres eine gleichmäßige Saugstärke an den Eintrittsöffnungen bewirken.
2. Zentrifugalwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (8) an seinem Umfang radial nach innen gerichtete Drosselkanäle (9) aufweist, deren wirksamer Querschnitt insgesamt kleiner ist als die Hälfte des Saugrohrquerschnittes.
3. Zentrifugalwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (8) mit Umlenkkanälen (12, 18) versehen ist, die im Umfangsbereich etwa die Richtung der dort vorhandenen Sichtluftströmung und zum Inneren des Saugrohres hin eine axiale Richtung aufweisen, und daß das Saugrohr (8) einen in Richtung der axialen Strömung vom ersten bis zum letzten Umlenkkanal wachsenden, etwa der Summe der Querschnitte der nacheinander einmündenden Umlenkkanälc (12, 18) entsprechenden Querschnitt hat.
4. Zentrifugalwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (8) mit Umlenkkanälen (12, 18) versehen ist, die im Umfangsbereich etwa die Richtung der dort vorhandenen Sichtluftströmupg und im Inneren des Saugrohres eine axiale Richtung aufweisen, daß das Saugrohr (8) einen in Richtung der axiaien Strömung vom ersten bis zum letzten Umlenkkanal (12, 18) gleichbleibenden, wesentlich größeren Querschnitt hat als der Summe der Querschnitte aller Umlenkkanäle entspricht, und daß der Austrittsquerschnitt des Saugrohres auf einen der Summe der Querschnitte aller Unilenkkanäle entsprechenden Querschnitt durch einen Verdrängungskörper (20) verengt ist.
5. Zentrifugalwindsichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schraubenförmige, einen drallfreien Austritt der Sichtluft in axialer Richtung ermöglichende Leitschaufeln (23) im Inneren des Saugrohres (8), deren senkrecht zur Sichterachse verlaufende Eintrittskanten (25) entlang einer Mantellinie des Saugrohres angeordnet sind.
6. Zentrifugalwindsichler nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit stehenden Sichtrauniwanden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des Saugrohres (8) verteilten Eintrittsöffnungen der Strömungskanä-Ie (22) in axialer Richtung mit Abstand zu den die Stirnseiten des Sichtraumes (5) begrenzenden Sichtrauniwanden (2,3) angeordnet sind.
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DE2556382C3 DE2556382C3 (de) 1985-06-27

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