DE2555936A1 - Fahrzeug-scheibenbremse - Google Patents
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Description
Patentanwälte
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF WOLGAST
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF WOLGAST
D 562o Velbert 11 - Langenberg, Bökenbusch 41
Postfach 11 o3 86 Telefon (o2127) 4ol9 Telex 8516895
Warwickshire, England
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Scheibenbremse mit einem Gehäuse aus einem Hauptkörper und einem Paar von im
Abstand voneinander befindlichen Gliedern, die vom Hauptkörper nahe einem Ende eines in dem Hauptkörper ausgebildeten, doppelt
wirkenden Druckmittelzylinders vorstehen, welches Gehäuse zur Anbringung an dem Fahrzeug derart eingerichtet ist, daß sich
der Zylinder zu einer Seite einer von dem Rad oder einem anderen abzubremsenden Teil getragenen Scheibe befindet, die
mit dem Rad oder dem Teil umläuft und dem genannten einen Ende des Zylinders näher als seinem anderen Ende ist, und derart,
daß sich das Paar von im Abstand voneinander befindlichen Gliedern über den Rand der Scheibe hinweg erstreckt, wobei ein
an den von dem Hauptkörper entfernten Enden der im Abstand voneinander befindlichen Glieder befestigtes Brückenglied
vorgesehen ist, sowie an einem Ende mit dem Hauptkörper des Gehäuses und am anderen Ende mit dem Brückenglied verbundene
Längsglieder, die sich zwischen dem Paar von im Abstand voneinander befindlichen Gliedern über den Rand der Bremsscheibe
hinweg erstrecken und ein Paar von Bremsbacken abstützen, die in der zusammengebauten Bremse jeweils zu einer Seite der
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Bremsscheibe angeordnet sind, ein Paar innerhalb des Zylinders
gleitender Kolben und ein bewegliches Glied, das in der zusammengebauten Bremse quer zur Scheibe verläuft, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß in der zusammengebauten Bremse das Paar von Kolben unter der Einwirkung von in dem Druckmittelzylinder
wirksamen Druckmitteldruck voneinander trennbar und die Bremsscheibe zwischen von dem Paar von an deren gegenüberliegenden
Seiten angreifenden Bremsbacken erfaßt ist, daß der Umlauf der Bremsscheibe durch die von den Bremsbacken ausgeübte
Reibungshemmung verzögert ist und die Bremsbeläge durch das Paar von im Abstand befindlichen Gliedern gegen eine Verdrehung
mit der Scheibe gehalten sind, wobei die auf der gleichen Seite wie der Zylinder befindliche Bremsbacke über den auf den Kolben
an dem genannten einen Ende des Zylinders einwirkenden Druckmitteldruck an die Scheibe angelegt ist und die andere
Bremsbacke an die gegenüberliegende Seite der Scheibe über den auf den Kolben an dem genannten anderen Ende des Zylinders
einwirkenden Druckmitteldruck angelegt ist, der durch das quer zur Bremsscheibe verlaufende bewegliche Glied auf die Bremsbacke
übertragen wird.
Eine Scheibenbremse dieser Art ist in der britischen Patentschrift
1 279 766 beschrieben. Darin stellen die Längsglieder ein Paar von Splinten dar, die sich durch Löcher in den Trägern
der beiden Beläge hindurch erstrecken, sowie durch Bohrungen in dem Brückenglied und in den Ansätzen an dem Hauptkörper des
Gehäuses. Diese Splinte dienen dazu, die Bremsbacken gegen eine Radialbewegung gegenüber der Bremsscheibe zu sichern.
In einer solchen Scheibenbremse weist das Brückenglied ein kanalförmiges Teil auf, das so angeordnet ist, daß es mit
seiner offenen Seite der Bremsscheibe gegenüberliegt und darin das benachbarte Teil des beweglichen Gliedes gleitbeweglich
aufnimmt, wodurch dieses Teil des beweglichen Gliedes in einer Ebene festgehalten wird, die gegenüber der Bremsscheibe
sehnenartig verläuft. Bei einer solchen Abstützung und
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Halterung des beweglichen Gliedes ist dieses jedoch nicht in dem gewünschten Umfang frei gleitbeweglich.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Scheibenbremse der vorgenannten Art zu schaffen, bei der das
bewegliche Glied in einer gegenüber der Bremsscheibe sehnenartig verlaufenden Ebene verschiebbar abgestützt und gehaltert
ist und die Abstützung und Halterung nur einen minimalen Reibungswiderstand gegen eine Gleitbewegung des beweglichen Gliedes
bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Abstützung
des beweglichen Gliedes in der zusammengesetzten Bremse an der dem Druckmittelzylinder gegenüberliegenden Seite
der Scheibe Stützmittel vorgesehen sind, die an den Längsgliedern gleitbweglicii gehalten sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Abbildungen und Bezugszeichen im einzelnen erläutert und
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Endansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Scheibenbremse;
Fig. 2 eine Aufsicht der Scheibenbremse nach Fig. 1;
Fig. 3 eine an einem Fahrzeug angebaute Scheibenbremse nach Fig. 1 und 2 im Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 3 bei einer abgeänderten Ausführung der erfindungsgemäßen
Scheibenbremse;
Fig. 5 eine Endansicht einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Scheibenbremse;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Scheibenbremse nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine Teilansicht entsprechend Fig. 5.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Scheibenbremse besteht aus einem Gehäuse 11, das ein Gußteil darstellt und eine feste
Halterung für ein Paar von Bremsbacken 12 und 13 bildet. Das Gußteil 11 hat ein Paar von Ansätzen 14 und wird durch ein Paar
von Bolzen 15 an einem Flansch 16 befestigt, der an einem Achsgehäuse 17 ausgebildet ist, wobei jeder Bolzen 15 durch
eine öffnung 18 in dem jeweiligen Ansatz 14 verläuft. Ein Rad
ist an einer Drehachse 21 befestigt, die drehbeweglich innerhalb des Achsgehäuses 17 gelagert ist und eine damit
drehbewegliche Bremsscheibe 22 zwischen dem Paar von Bremsbacken und 13 trägt.
Innerhalb des Gußteils 11 ist ein Zylinder 23 ausgebildet, der an beiden Enden offen ist und dessen Achse senkrecht zu der
Ebene verläuft, in der die Ansätze 14 von dem Hauptkörper
des Gußteils 11 vorstehen. Ein Paar von im Abstand befindlichen Gliedern 25 erstreckt sich vom Hauptkörper 24 des Gußteils
parallel zur Achse des Zylinders 23 und über einen Teil des Außenrandes der Bremsscheibe 22 hinweg, so daß zwischen ihnen
ein Zwischenraum gebildet wird, der symmetrisch zur Zylinderachse ist. Die Innenflächen der Glieder 25, die die Seiten des
Zwischenraum bilden, sind parallel zur Achse des Zylinders
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Jede der beiden Bremsbacken 12 und 13 besteht aus einem Belag 27,
28 von Reibmaterial, das an einer metallischen Trägerplatte 29, 31 befestigt ist. Die beiden Backen 12 und 13 sind zwischen den
Gliedern 25 angebracht, und zwar jeweils zu einer Seite der Bremsscheibe 22, so daß die Stirnflächen jeder Trägerplatte 29,
31 der Innenfläche 26 des jeweiligen Gliedes 25 anliegen. Auf diese Weise sind die Backen 12 und 13 gegen eine Mitnahme bei
der Umlaufbewegung der Bremsscheibe 22 gehalten.
Ein bewegliches Glied 32, das einen geschlossenen Rahmen bildet und ebenfalls ein Gußteil ist, besitzt ein rechtwinklig von dem
übrigen Teil 34 seitlich vorstehendes Wandteil 33, das den Rahmen begrenzt und im wesentlichen eben ausgebildet ist. Die
Verbindung zwischen dem Wandteil 33 und dem übrigen Teil 34 befindet sich an dem inneren Umfang des Rahmens. Das im
wesentlichen ebene Teil 34 des beweglichen Gliedes 32 umgibt das Gehäuse 11 und liegt in einer Ebene, die sehnenartig in
bezug auf die Bremsscheibe 22 verläuft und die Achse des Zylinders 23 enthält. Das rechtwinklige Wandteil 33 liegt der
Rückseite der Trägerplatte 31 der Bremsbacke 13 an, die gegenüber von dem Zylinder 23 an der Bremsscheibe 22 angeordnet
ist.
Ein Brückenglied 35 aus einem bogenförmigen Band aus Blech ist an seinen zwei Endteilen 36 jeweils am äußeren Ende der beiden
Glieder 25 mit einer Feststellschraube 37 befestigt. Das Brückenglied 35 ist gefalzt, so daß sein Mittelteil 38, das
sich über den Zwischenraum zwischen den beiden Gliedern 25 erstreckt, weiter von dem Hauptkörper 24 entfernt ist als jedes
seiner Endteile 36. Im Mittelteil 38 des Brückengliedes 35 sind öffnungen 39 ausgebildet, die symmetrisch zu jeder Seite der
Achse des Zylinders 23 angeordnet sind. Jede öffnung 39 fluchtet mit einem einseitig geschlossenen Hohlraum 41 in der
gegenüberliegenden Stirnfläche des Hauptkörpers 24. Durch die Öffnungen 39 erstreckt sich jeweils ein Längsglied in Gestalt
eines Kopfbolzens 42, dessen dem Kopf 43 gegenüberliegendes
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Ende in den ausgerichteten, einseitig geschlossenen Hohlraum eingebettet ist. Die Köpfe 43 der Bolzen 42 befinden sich
jeweils an der dem Brückenglied 35 gegenüberliegenden Seite. Jeder Bolzen 42 verläuft durch entsprechende Löcher 44 und 45
in den Trägerplatten 29, 31 der Bremsbacken 12, 13, so daß die Bolzen 42 die Bremsbbacken 12 und 13 parallel zur Zylinderachse
gleitbeweglich abstützen und gegen eine Radialbewegung gegenüber der Bremsscheibe 22 sichern. Die Bolzen 42 verlaufen
ebenfalls durch entsprechend in dem rechtwinkligen Wandteil 33 des beweglichen Gliedes 32 angebrachte Öffnungen 46 und halten
dadurch den Teil des einen geschlossenen Rahmen bildenden beweglichen Gliedes 32, der sich auf der von dem Zylinder 23
abgewandten Seite der Bremsscheibe 22 befindet, und zwar gleitbeweglich parallel zur Achse des Zylinders 23. Die Bolzen
sind durch einen Haltebügel 47 aus Draht gegen eine Axialbewegung gesichert; der Haltebügel befindet sich zwischen dem
Brückenglied 35 und dem rechtwinkligen Wandteil 33 des beweglichen Gliedes 32 und ist mit einem Glied in eine
Diametralbohrung 48 im Schaft des Bolzens 42 eingesetzt.
Die Bolzen 42 tragen eine Tellerfeder 49, die sich an den Außenkanten der Trägerplatten 29, 31 für die Bremsbacken
abstützt und so die Bremsbacken 12 und 13 in radialer Richtung
nach innen drückt. Diese Tellerfeder 49 dient dazu, Klappergeräusche gering zu halten.
Der doppelt wirkende Zylinder 23 besitzt ein Paar gegenläufiger
Kolben 51 und 52, die darin in axialer Richtung gleitbeweglich sind. Der Kolben 51 liegt der Rückseite der Trägerplatte 29 der
Bremsbacke 12 an, die an der dem Zylinder 23 benachbarten Seite der Bremsscheibe 22 angeordnet ist. Der andere Kolben 52 steht
durch das Ende des Zylinders 23 vor, das von der Bremsscheibe abliegt, und trägt ein Paar von Haltewangen 53, zwischen denen
diejenige Seitenkante der Öffnung des einen geschlossenen Rahmen bildenden beweglichen Gliedes 32 gehalten ist, die
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derjenigen Kante gegenüberliegt, die mit dem rechtwinkligen Wandteil 33 versehen ist. Die Haltewangen 53 sind in einer
Ausnehmung am Ende des Kolbens 52 zu gegenüberliegenden Seiten des beweglichen Gliedes 32 angebracht.
Der radial innen liegende Rand des Brückengliedes 35 besitzt eine Anzahl von radial nach innen gerichteten Fingern 54, die
auf das rechtwinklige Wandteil 33 des beweglichen Gliedes 32 hin gerichtet sind und diesem anliegen.
Es ergibt sich so, daß im Betrieb der Scheibenbremse Druckmitteldruck
zwischen den Kolben 51 und 52 in der Weise wirksam wird, daß die beiden Kolben voneinander getrennt werden, wobei
der Druckmitteldruck über den Kolben 51 eine Anlage der Bremsbacke 12 an die benachbarte Fläche der Bremsscheibe 22 und
über den Kolben 52 und das bewegliche Glied 32 eine Anlage der anderen Bremsbacke 13 an die gegenüberliegende Seite der
Scheibe 22 bewirkt. Man erkennt ebenfalls, daß ein Reibungswiderstand gegen eine Gleitbewegung des beweglichen Gliedes 32
nur auf die Reibwechselwirkung zwischen den Bolzen 42 und den Wandungen der Bohrungen 46 in dem rechtwinkligen Wandteil 33
des beweglichen Gliedes 32 zurückgeht.
Anstelle des Achsgehäuses 17, wie oben beschrieben, kann der Flansch, an dem das Gußteil 11 mit Bolzen befestigt wird, auch
an dem Achsstumpf ausgebildet sein, an dem das Rad drehbar angebracht ist.
Das bewegliche Glied 32 kann an den Bolzen 42 auch durch eine Winkelplatte 55 (siehe Fig. 4) gehalten werden, die an die
Stelle des mit dem beweglichen Glied 32 aus einem Stück gebildeten rechtwinkligen Wandteils 33 tritt. Ein Schenkel 56
der Winkelplatte 55 besitzt Öffnungen 57 für die Bolzen 42, und
der andere Schenkel 58 ist mit einem Niet 59 an das ebene, einen geschlossenen Rahmen bildende, bewegliche Glied 32
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angenietet, dessen innerer Umfangsrand der an der Winkelplatte
55 gebildeten Schulter einliegt. Der Niet 59 ist zweckmäßigerweise aus einem Teil mit dem einen geschlossenen Rahmen
bildenden beweglichen Glied 32 ausgebildet. Die in Fig. 4 dargestellte Scheibenbremse ist in allen weiteren Beziehungen
mit der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Scheibenbremse identisch und wird daher hier nicht weiter im einzelnen beschrieben.
Fig. 5 bis 8 zeigen eine andere Ausführung einer Scheibenbremse, die zum größten Teil der in Fig. 1 bis 3 dargestellten und im
Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Scheibenbremse ähnlich ist. Die wesentlichen Unterschiede bestehen darin, daß
das in Fig. 5 bis 8 gezeigte, einen geschlossenen Rahmen bildende, bewegliche Glied 61 dieser Scheibenbremse aus Blech
gepreßt anstatt wie das bewegliche Teil 32 in den Scheibenbremsen nach Fig. 1 bis 4 gegossen ist. Die Innenkante 62 des einen
geschlossenen Rahmen bildenden, beweglichen Gliedes 61 aus Blech stößt direkt an die Trägerplatte 31 der Bremsbacke 13,
und das einen geschlossenen Rahmen bildende, bewegliche Glied 61 aus Blech hängt an den Bolzen 42 durch ein Stützglied 63 aus
gebogenem Blech, das am besten in Fig. 8 dargestellt ist und an der den Bolzen 42 näher liegenden Fläche des beweglichen
Gliedes 61 angeschweißt ist.
Die Bolzen 42 verlaufen durch Bohrungen 64 in dem Glied 65 des Stützgliedes 63, das der Trägerplatte 31 der Bremsbacke 13
anliegt, so daß das bewegliche Glied 61 durch die Bolzen 42 an der dem Zylinder 23 abgewandten Seite der Bremsscheibe 22
gehalten ist.
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Claims (3)
- Patentansprüche/ 1.1 Fahrzeug-Scheibenbremse mit einem Gehäuse aus einem Hauptkörper und einem Paar von im Abstand voneinander befindlichen Gliedern, die vom Hauptkörper nahe einem Ende eines in dem Hauptkörper ausgebildeten doppelt wirkenden Druckmittelzylinders vorstehen, welches Gehäuse zur Anbringung an dem Fahrzeug derart eingerichtet ist, daß sich der Zylinder zu einer Seite einer von dem Rad oder einem anderen abzubremsenden Teil getragenen Scheibe befindet, die mit dem Rad oder dem Teil umläuft und dem genannten einen Ende des Zylinders näher als seinem anderen Ende ist, und derart, daß sich das Paar von im Abstand voneinander befindlichen Gliedern über den Rand der Scheibe hinweg erstreckt, wobei ein an den von dem Hauptkörper entfernten Enden der im Abstand voneinander befindlichen Glieder befestigtes Brückenglied vorgesehen ist, sowie an einem Ende mit dem Hauptkörper des Gehäuses und am anderen Ende mit dem Brückenglied verbundene Längsglieder, die sich zwischen dem Paar von im Abstand voneinander befindlichen Gliedern über den Rand der Bremsscheibe hinweg erstrecken und ein Paar von Bremsbacken abstützen, die in der zusammengebauten Bremse jeweils zu einer Seite der Bremsscheibe angeordnet sind, ein Paar innerhalb des Zylinders gleitender Kolben und ein bewegliches Glied, das in der zusammengebauten Bremse quer zur Scheibe verläuft, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der zusammengebauten Bremse das Paar von Kolben unter der Einwirkung von in dem Druckmittelzylinder wirksamen Druckmitteldruck voneinander trennbar und die Bremsscheibe zwischen von dem Paar von an deren gegenüberliegenden Seiten angreifenden Bremsbacken erfaßt ist, daß der Umlauf der Bremsscheibe durch die von den Bremsbacken ausgeübte Reibungshemmung verzögert ist und die Bremsbacken durch das Paar von im Abstand befindlichen Gliedern gegen eine Verdrehung mit der Scheibe gehaltenB 0 9 8 2 7 / U I J 9- 10 -sind, wobei die auf der gleichen Seite wie der Zylinder befindliche Bremsbacke über den auf den Kolben an dem genannten einen Ende des Zylinders einwirkenden Druckmitteldruck an die Scheibe angelegt ist und die andere Bremsbacke an die gegenüberliegende Seite der Scheibe über den auf den Kolben an dem genannten anderen Ende des Zylinders einwirkenden Druckmitteldruck angelegt ist, der durch das quer zur Bremsscheibe verlaufende bewegliche Glied auf die Bremsbacke übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des beweglichen Gliedes (32, 61) in der zusammengesetzten Bremse an der dem Druckmittelzylinder (23) gegebenüberliegenden Seite der Scheibe (22) Stützmittel (33, 55, 63) vorgesehen sind, die an den Längsgliedern gleitbeweglich gehalten sind.
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Teil mit dem beweglichen Glied (32) gebildete Stützmittel (33) vorgesehen sind.
- 3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder aus einem Paar von Bolzen (42) bestehen, deren jeder an einem Ende an dem Brückenglied (35) und am anderen Ende in dem Hauptkörper (24) des Gehäuses (11) gehalten ist, daß die Stützmittel aus einem Winkel (55, 63) bestehen, dessen einer Schenkel (58) an dem beweglichen Glied (32, 61) befestigt ist und dessen anderer Schenkel (56, 65) Öffnungen (57, 64) besitzt, und daß die Längsglieder (42) jeweils durch eine der Öffnungen (57, 64) hindurch verlaufen.609827/U239Leerseite
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