DE2555533A1 - Organische verbindungen - Google Patents
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- DE2555533A1 DE2555533A1 DE19752555533 DE2555533A DE2555533A1 DE 2555533 A1 DE2555533 A1 DE 2555533A1 DE 19752555533 DE19752555533 DE 19752555533 DE 2555533 A DE2555533 A DE 2555533A DE 2555533 A1 DE2555533 A1 DE 2555533A1
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Description
SÄNDOZ-PATENT-GMBH 7850 Lörrach
Case 150-3698
Organische Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft Disazoverbindungen der Formel
(SO3M) m_J
R4 4
N = N
worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff,
Methyl, Methoxy, Chlor, -NHCOCH oder -NHCONH9,
R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Methoxy,
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- 2 - Case 150-3698
R Wasserstoff, C .-Alkyl, Hydroxy-C -alkyl
oder Hydroxy -(C3 -alkoxy)-C2_ -alkyl,
R C -Alkyl, Hydroxy-C„_-,-alkyl oder Hydroxy-(C2_3-alkoxy)-C2_3-alkyl,
M Wasserstoff, Lithium, Natrium, Kalium, NH., 0W ^
-RlR! oder ^JR-R-R-R-,
2 3 4 b 6 7 ο
R' und R' die Bedeutungen des oben definierten Restes R bzw. R besitzen, doch unabhängig
davon sind,
R Wasserstoff, C.. .-Alkyl oder Hydroxy-C2_3~
alkyl,
R^, R_ und R0 unabhängig voneinander C1 .-Alkyl
6 7 ο J-"" 4
oder Hydroxy-C„ -alkyl und m, η, ρ und g jeweils 1 oder 2
bedeuten.
Die C-.-Alky!gruppen stehen bevorzugt für den Aethyl-
und insbesondere Methylrest.
In einem durch Hydroxy oder Hydroxyalkoxy substituierten C2__-Alkylrest oder in einem durch Hydroxy substituierten
C -Alkoxyrest befindet sich der Substituent in ß-Stellung oder gegebenenfalls auch in y-Stellung.
Als Hydroxyalkylgruppen sind 2- oder 3-Hydroxypropyl
und vor allem 2-Hydroxyäthyl bevorzugt, als Hydroxyalkoxyalkylgruppe
ist 2-(2'-Hydroxyäthoxy)-äthyl bevorzugt.
Die Kationen M können untereinander gleich oder verschieden
sein. Bevorzugte Kationen sind Natrium, Lithium, unsubstituiertes Ammonium und Diäthanoiammonium.
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- ar - Case 150-3698
Als Rest R1 bzw. R steht vorzugsweise Wasserstoff
oder Methyl, besonders bevorzugt Wasserstoff; der Rest R? bzw. R- bedeutet vorzugsweise Wasserstoff
oder Methoxy, insbesondere bevorzugt Wasserstoff. Bevorzugt steht mindestens einer der Reste R und R
für Hydroxyalkyl oder Hydroxyalkoxyalkyl; insbesondere
steht R für Wasserstoff, Methyl oder 2-Hydroxyäthyl und R. für 2-Hydroxyäthyl, 2- oder 3-Hydroxypro
pyl oder 2-(2'-Hydroxyäthoxy)-äthyl. Besondere Bedeutung haben Verbindungen der Formel (I), worin die Reste
R_ und R. identisch sind, insbesondere Hydroxyalkyl und ganz besonders bevorzugt 2-Hydroxyäthyl dar
stellen.
Die Reste Rc, R- und R0 sind vorzugsweise identisch.
^0/0
Die Sulfogruppen in den Naphthalinresten können sich bei Vorliegen einer Sulfogruppe pro Naphthylrest in allen
freien Positionen befinden, bevorzugt ist die Stellung
Liegen zwei Sulfogruppen pro Naphthylrest vor, so können sich diese beispielsweise in den Positionen 1,5; 1,6;1,7;
3,6; 3,7? 3,8? 4,7f 4,8; 5,7 oder 6,8 befinden, wobei
die Stellungen 4,8; 5,7 und 6,8 und ganz besonders die Stellungen 4,8 und 6,8 bevorzugt sind.
Sind drei Sulfogruppen pro Naphthylrest enthalten, so befinden sich diese vorzugsweise in den Positionen 3, 6,
8 oder 4, 6, 8.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I) mit insgesamt vier Sulfogruppen.
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Gase 150-3698
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (I) sind
hinsichtlich der eingesetzten Aminoazofarbstoffe symme trisch, d.h. es stehen R =R und R =R und Anzahl
wie auch Stellung der Sulfogruppen in den beiden Naphthalinresten stimmen überein.
hinsichtlich der eingesetzten Aminoazofarbstoffe symme trisch, d.h. es stehen R =R und R =R und Anzahl
wie auch Stellung der Sulfogruppen in den beiden Naphthalinresten stimmen überein.
Besonders bevorzugte Verbindungen entsprechen der Formel
USO3M)
NH-
worin R1 Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasser
stoff,
R' Wasserstoff oder Methoxy, insbesondere Wasserstoff,
Wasserstoff, Methyl oder 2-Hydroxyäthyl,
2-Hydroxyäthyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl oder 2-(2f-Hydroxyäthoxy)-äthyl, insbesondere 2-Hydroxyäthyl,
t 1 oder 2
2-Hydroxyäthyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl oder 2-(2f-Hydroxyäthoxy)-äthyl, insbesondere 2-Hydroxyäthyl,
t 1 oder 2
bedeuten und die Sulfogruppen sich in den Positionen
4,8; 5,7 oder 6,8 und besonders bevorzugt in den Positionen 4,8 oder 6,8 befinden.
4,8; 5,7 oder 6,8 und besonders bevorzugt in den Positionen 4,8 oder 6,8 befinden.
R3
pll
R4
Die Verbindungen der Formel (I) können hergestellt wer den, indem man 1 Mol Cyanurhalogenid in beliebiger Rei
henfolge mit 1 Mol einer Aminoazoverbindung der Formel
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Case 150-3698
N = N
(SO-M) (SO M) "1 3 η 3 m-1
mit 1 Mol einer Aminoazoverbindung der Formel
(III)
und mit mindestens 1 Mol eines Amins der Formel
HN
(IV)
umsetzt.
Die Endverbindungen können auf herkömmliche Weise, z.B.
auf dem Wege des Aussalzens aus dem Reaktionsgemisch erhalten werden. Gewünschtenfalls können sie auch mineralsauer
isoliert werden, wobei durch anschliessende Neutralisation mit den entsprechenden Basen die Möglichkeit
eines Kationenaustausches besteht. Ein Kationenaustausch kann in analoger Weise auch auf
der Stufe des Dikondensates vor Umsetzung mit dem Amin der Formel (IV) vorgenommen werden.
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- 6 - Case 150-3698
Die Herstellung der Verbindungen der Formeln (II)/ (III) und (IV)/ sofern diese nicht bekannt sind, kann nach
üblichen Methoden aus bekannten Ausgangsverbindungen erfolgen; die Verbindungen der Formeln (II) und (III)
können nach mineralsaurer Isolierung durch Umsatz mit entsprechenden Basen auf bekannte Weise in die gewünschten
Salze überführt werden.
Als Cyanurhalogenide kommen vor allem das Cyanurbromid und das Cyanurchlorid in Betracht, wovon letzteres bevorzugt
ist. Die Umsetzung des Cyanurhalogenide mit den Aminoverbindungen der Formeln (II), (III) und (IV)
kann in beliebiger Reihenfolge auf an sich bekannte Weise erfolgen; die vorzugsweisen Reaktionsbedingungen
sind dabei unabhängig von der eingesetzten Aminoverbindung die folgenden:
Austausch des 1. Halogenatoms bei 0 bis 20°C, vorzugsweise 20°C und pH-Werten von 3 bis 6;
Austausch des 2. Halogenatoms bei 20 bis 700C, vorzugsweise
60 bis 70°C und pH-Werten von 5 bis 7; .
Austausch des 3. Halogenatoms bei 70 bis 1050C, vorzugsweise
95 bis 1000C und pH-Werten von 5,5 bis 7,5.
Bevorzugt werden zuerst die Aminoverbindungen der Formeln (II) und (III) umgesetzt. Sind diese gleich, d.h.
sollen symmetrische Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden, so kann die Umsetzung des ersten und
des zweiten Halogenatoms des Cyanurhalogenids auch gleichzeitig durchgeführt werden und zwar unter den
für die Umsetzung des zweiten Halogenatoms angegebenen Bedingungen.
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- 7 - Case 150-3698
Verbindungen der Formel (I), worin mindestens eine und vorzugsweise alle Sulfogruppen in Form des NH„R'R'-Salzes
vorliegen, können vorteilhaft erhalten werden durch Umsetzung der sauer isolierten Zwischenverbindung,
die durch Kondensation von Cyanurhalogenid und Verbindungen der Formeln (II) und (III) hergestellt
wurde, mit dem Amin der Formel (IV) in einer Menge, die ausreicht, um gleichzeitig das dritte Halogenatom
durch die NR_R.-Gruppe zu ersetzen und die in Form
3 4
der freien Säure vorliegende(n) Sulfogruppe(n) zu neutralisieren.
Besonders bevorzugt ist dieses Verfahren dann anzuwenden, wenn man als Amine der Formel (IV) Alkanolamine
oder Hydroxyalkoxyalkylamine einsetzt. Es ist auf diese Weise möglich, auf direktem Wege ohne Isolierung
der Verbindung der Formel (I) wässrige flüssige Präparationen herzustellen, die für den unmittelbaren Gebrauch
als Färbepräparate geeignet sind. Gegebenenfalls dient dabei im Ueberschuss vorhandenes Alkanolamin
oder Hydroxyalkoxyalkylamin als Lösungsvermittler für die Verbindung der Formel (I) in derartigen flüssigen
Präparationen.
In erhaltenen Verbindungen der Formel (I), in denen die Sulfogruppen in Salzform oder als freie Säure vorliegen,
können die freien Säuregruppen auf übliche Weise in Salzform umgewandelt werden und umgekehrt;
ebenso kann auf herkömmliche Weise eine Salzform in eine andere überführt werden.
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- 8 - Case 150-3698
Die Verbindungen der Formel (I), insbesondere diejenigen
in Salzform sind gut v/asser löslich. Es können daraus flüssige wässrige Präparationen oder auch feste
Präparate, insbesondere Granulate beispielsweise mit einem Teilchendurchmesser von durchschnittlich mindestens
20 μ hergestellt werden. Ausser den Verbindungen der Formel (I) oder Gemischen davon, welche normalerweise
herstellungsbedingt salzhaltig sind, enthalten flüssige Präparationen, eine möglichst niedrige Menge
Wasser und gegebenenfalls weitere LösungsVermittler, wie sie bei der Herstellung von flüssigen Farbstoffpräparaten
üblich sind, beispielsweise ein Alkanolamin, Diglykolamin oder Säureamid wie Formamid, Dimethylformamid
oder Harnstoff usw.; vorzugsweise werden möglichst salzarme flüssige Präparationen hergestellt,
d.h. zweckmässig wird ein möglichst salzarmer Farbstoff presskuchen für deren Herstellung eingesetzt.
Eine günstige Zusammensetzung flüssiger Präparate ist beispielsweise die folgende (Teile bedeuten Gewichtsteile) :
100 Teile einer Verbindung der Formel (I) bzw.
Gemischeudavon
1 - 100, vorzugsweise 1 — 10 Teile Salz (herstellungsbedingt)
100 - 800 Teile Wasser (Menge X) 0 - 500 Teile eines Lösungsvermittlers (Alkanolamin, Hydroxyalkoxyalkylamin oder Säureamid wie z.B. Formamid oder Dimethylformamid)
Harnstoff in einer Menge von 0 bis 30% von X.
100 - 800 Teile Wasser (Menge X) 0 - 500 Teile eines Lösungsvermittlers (Alkanolamin, Hydroxyalkoxyalkylamin oder Säureamid wie z.B. Formamid oder Dimethylformamid)
Harnstoff in einer Menge von 0 bis 30% von X.
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- 9 - Case 150-3698
Die flüssigen Präparate können sowohl als Suspension als auch vorzugsweise als echte Lösungen vorliegen.
Führt das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) direkt zu flüssigen Präparaten, so können
dem resultierenden Reaktionsgemisch noch gegebenenfalls notwendige weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
Die Verbindungen der Formel (I), die beispielsweise durch Aussalzen und Filtrieren isoliert wurden, können
in Form des trockenen Farbstoffpulvers als solches verwendet werden, oder der üblicherweise salzhaltige
Presskuchen kann mit Wasser und gegebenenfalls v/eiteren Stellmitteln homogenisiert und das homogene
Präparat auf an sich bekannte Weise, z.B. durch Zerstäubungstrocknung in ein Granulat übergeführt v/erden.
Geeignete Stellmittel sind ausser Salz weitere für solche Zwecke an sich übliche Stellmittel wie z.B.
Stärke, Stärkeabbauprodukte, Dextrine, Harnstoff, Soda, Zucker usw. Für hochkonzentrierte Farbstoffpräparate
ist es von Vorteil, einen möglichst salzarmen Presskuchen einzusetzen. Gegebenenfalls können die
granulierten Präparate direkt aus dem flüssigen Reaktionsgemisch hergestellt werden, wobei zu diesem Zweck
das Reaktionsgemisch vorzugsweise kein überschüssiges Amin enthält; gewünschtenfalls können aber im Anschluss
an die einzelnen Umsetzungen die noch benötigten Stellmittel dem Reaktionsgemisch selbst zugefügt werden.
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- IU - Case 150-3698
Eine günstige Zusammensetzung eines festen granulierten Präparates ist beispielsweise die folgende (Teile bedeuten
Gewichtsteile) :
100 Teile einer Verbindung der Formel (I) oder Gemischen davon
1 - 100, vorzugsweise 1-10 Teile Salz (herstellungsbedingt)
0 - 800 Teile Stellmittel.
0 - 800 Teile Stellmittel.
Das feste Präparat kann auch noch 0 - 10% Restfeuchtigkeit enthalten.
Die Verbindungen der Formel (I) stellen anionische Farbstoffe
dar, die insbesondere für das Färben von Papier
geeignet sind? des weiteren können sie auch zum Färben anderer zellulosehaltiger Materie, wie etwa Baumwolle,
oder auch zum Färben von Leder Verwendung finden.
Das Papier kann nach der Blattbildung oder vorzugsweise in der Masse beispielsweise nach dem Tauchverfahren
oder Oberflächenfärbeverfahren in Form von geleimtem
oder vorzugsweise ungeleimtem Papier gefärbt werden.
Die neuen Farbstoffe der Formel (I), insbesondere in Form der Salze, besitzen hervorragende Löslichkeitseigenschaften,
besonders zeichnen sie sich durch sehr gute Kaltwasserlöslichkeit aus. Sie können als solche
oder vorzugsweise in Form der entsprechenden flüssigen oder festen Präparate, die sich durch hohe Lagersta-
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- 11 - Case 150-3698
bilität auszeichnen, verwendet werden. Sie zeigen insbesondere beim Färben von Papier hohe Substantiv!tat.
Die Farbstoffe der Formel (I) können bezogen auf das Papier in beliebiger Konzentration bis zur Sättigungsgrenze des zu färbenden Substrates eingesetzt werden.
Mit den Farbstoffen der Formel (I) werden auf Papier gelbe bis rotstichig gelbe Färbungen erhalten, die
sich durch eine gute Wasserechtheit auszeichnen; sie sind ebenfalls gegen Milch, Fruchtsäfte, gesüsste Mineralwasser
und besonders gegen Alkohol sehr gut beständig. ^ Die gefärbten Papiere sind sowohl oxidativ
als auch reduktiv bleichbar, was für die Wiederverwertung von Ausschuss- und Altpapier bedeutend ist.
Die Farbstoffe melieren nicht und sind weitgehend pH-unempfindlich. Die Färbungen sind brillant und zeichnen
sich durch vorzügliche Lichtechtheit ausj bei
längerem Belichten ändert sich die Nuance Ton-in-Ton.
Die Farbstoffe eignen sich zudem vorzüglich zur Trokkenzugabe,
d.h. sie können der Papiermasse direkt ohne vorheriges Auflösen als Pulver oder Granulat zugesetzt
werden, ohne dass eine Minderung in der Brillanz oder in der Farbausbeute eintritt.
In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben. Teile und Prozente sind, sofern
nicht anders vermerkt, Gewichtsteile und Gewichtsprozente; Gewichtsteile stehen zu Volumenteilen wie g
zu ml. Der Begriff Volumenprozent steht für Gewichtsteile pro 100 Volumenteile.
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Case 150-3698
Beispiel 1
81,4 Teile des Aminoazofarbstoffes, hergestellt durch
schwach saure Kupplung von diazotierter 2-Aminonaphthalin-5 ,7-disulfonsäure auf Anilin-tJ-methansulfonsäure
und anschliessende Abspaltung des αϊ-Methansulfonsäurerestes
in alkalischer Lösung, v/erden in 300 Teilen Wasser gelöst. In diese Lösung werden bei 20° 18,5
Teile Cyanurchlorid in kleinen Portionen eingetragen, wobei der pH-Wert durch Natriumcarbonatzugabe bei 6-6,5
gehalten wird. Sobald keine nennenswerte Reaktion mehr stattfindet, wird die Temperatur langsam auf 60-70°
erhöht, worauf die zweite Kondensation, d.h. der Austausch des zweiten Chloratoms im Cyanurchlorid einsetzt.
Man hält den pH-Wert wiederum bei 6-6,5. Nach ca. 2 Stunden ist die Reaktion praktisch beendet. Man
stellt nun den pH-Wert auf 7 und fügt 20 Teile Diäthanolamin zu. Anschliessend erhitzt man auf 95-100° und
lässt bei dieser Temperatur 3 Stunden kochen. Danach kühlt man auf 80° ab, fügt 20 Volumenprozente Natriumchlorid
hinzu und lässt kaltrühren. Man filtriert den ausgefallenen Farbstoff mit Hilfe eines Vakuums ab.
In getrocknetem Zustand zeichnet sich der Farbstoff durch eine aussergewöhnlich hohe Kaltwasserlöslichkeit
aus. Er entspricht der Formel
NaO3S
HOCH0CH
N=N
SO Na
CH2CH2OH
N=N
SO Na
SO3Na
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- 13 - Case 150-3698
Der Farbstoff zeigt insbesondere hohe Substantivität
und färbt Papier oder anderes Material aus zellulosehaltigen Fasern in gelber Tönung.
Wird gemäss dem Verfahren in Beispiel 1 anstelle der
dort verwendeten Diazokomponente 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure
eingesetzt, so erhält man einen Farbstoff, der Papier oder anderes zellulosehaltiges
Material mit gelber Tönung färbt und ebenso gute färberische Eigenschaften wie der Farbstoff aus Beispiel
1 besitzt.
Beispiel 3 bis
Es werden Farbstoffe gemäss den Beispielen 1 und 2 hergestellt, wobei jedoch die 20 Teile Diäthanolamin durch
12 Teile Monoäthanolamin bzw.
15 Teile N-Methyl-äthanolamin bzw. 20 Teile Diäthylenglykolamin bzw. 15 Teile 2-Hydroxypropylamin bzw. 15 Teile 3-Hydroxypropylamin
15 Teile N-Methyl-äthanolamin bzw. 20 Teile Diäthylenglykolamin bzw. 15 Teile 2-Hydroxypropylamin bzw. 15 Teile 3-Hydroxypropylamin
ersetzt werden. Die erhaltenen Farbstoffe besitzen im wesentlichen färberische Eigenschaften, die denjenigen
der Verbindungen aus Beispiel 1 und 2 ähnlich sind.
- 14 - Case 150-3698
In der folgenden Tabelle sind v/eitere verwendbare Aminoazofarbstof
fe, dargestellt durch ihre Ausgangskomponenten (diazotierbares Amin und Kupplungskomponente) aufgezählt.
Sie können in den Beispielen 1 bzw. 2 und 3 bis 7 anstelle des dort verwendeten Aminoazofarbstoffes
eingesetzt werden. Mit den hergestellten Farbstoffen lassen sich auf Papier gelbe bis rotstichig gelbe
Färbungen erhalten.
Case 150-3698
Bsp. Nr. |
Diazotierbares Amin | Kupplungskomponente |
8 | 2-Aminonaphthalin- 5,7-disulfonsäure |
l-Amino-2-methoxybenzol |
9 | do. | l-Amino-3-methylbenzol |
10 | do. | l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
11 | do. | l-Amino-2,5-dimethy!benzol |
12 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
13 | do. | 3-Aminoacetanilid |
14 | do. | 3-Aminophenylharnstoff |
15 | do. | l-Amino-2,5-dimethoxybenzol |
16 | 2-Ami-nonaphthalin- 6,8-disulfonsäure |
Anilin |
17 | do. | l-Amino-2-methoxybenzol |
18 | do. | l-Amino-3-methylbenzol |
19 | do. | l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
20 | do. | l-Amino-2,5-dimethylbenzol |
21 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
22 | do. | 3-Aminoacetanilid |
23 | do. | 3-Aminophenylharnstoff |
24 | do. | l-Amino-2,5-dimethoxybenzol |
25 | 2-Aminonaphthalin- 4,8-disulfonsäure |
l~Amino-2-methoxybenzol |
26 | do. | l-Amino-3-methylbenzol |
27 | do. | l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
28 | do. | l-Amino-2,S-dimethylbenzol |
29 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
30 | do. | 3-Aminoacetanilid |
31 | do. | 3-Aminophenylharnstoff |
32 | do. | l-Amino-2,5-dimethoxybenzol |
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Case 150-3698
Bsp. Nr. |
Diazotierbares Amin | Kupplungskomponente |
33 | 2-Aminonaphthalin- 3,6,8-trisulfonsäure |
Anilin |
34 | do. | l-Amino-2-methoxybenzol |
35 | do. | l-Amino-3-methy!benzol |
36 | do. | l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
37 | do. | l-Amino-2,5-dimethylbenzol |
38 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
39 | do. | 3-Aminoacetanilid |
40 | do. | 3-Aminophenylharnstoff |
41 | do. | l-Amino-2,5-dimethoxybenzol |
42 | 2-Aminonaphthalin- 4,6,8-trisulfonsäure |
Anilin |
43 | do. | l-Amino-2-methoxybenzol |
44 | do. | l-Amino-3-methylbenzol |
45 | do. | 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
46 | do. | l-Amino-2,5-dimethylbenzol |
47 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
48 | do. | 3-Aminoacetanilid |
49 | do. | 3-Aminophenylharns to ff |
50 | do. | l-Amiho-2,5-dimethoxybenzol |
51 | 2-Aminonaphthalin- 6 - su If ons äur e- |
Anilin |
52 | do. | l-Amino-2-methoxybenzol |
53 | do. | 1-Amino-3-methylbenzol |
54 | do. | l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol |
55 | do. | l-Amino-2,5-dimethylbenzol |
56 | do. | l-Amino-3-chlorbenzol |
57 | do. | 3-Aminoacetanilid |
58 | do. | 3-Aminophenylharnstoff |
59 | do. | l-Amino-2,5-dimethoxybenzol |
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- 17 - Case 150-3698
Gemäss den voranstehenden Beispielen werden hinsichtlich
der verwendeten Aminoazofarbstoffe symmetrische Farbstoffe erhalten.
Ebenso können aber auch nicht symmetrische Farbstoffe hergestellt werden. Als Beispiel sei ein Farbstoff genannt,
der gemäss Beispiel 1 durch schrittweise durchzuführende Kondensation von Cyanurchlorid zunächst mit
2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure »-Anilin und anschlies-
send mit 2-Amino-naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure »-Anilin
und folgende Umsetzung mit Diäthanolamin erhalten wird.
Beispiel 60
87f4 Teile eines Aminoazofarbstoffes, hergestellt durch
Diazotierung von 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure
und Kupplung auf l-Ämino-2-methoxybenzol, werden in
Teilen Wasser von 20° verrührt und anschliessend portionenweise mit 18,5 Teilen Cyanurchlorid versetzt. Der
pH-Wert wird dabei durch Natrxumcarbonatzugabe bei 6-6,5 gehalten. Nach erfolgter Reaktion erhöht man die Temperatur
langsam auf 60-70° und hält den pH-Wert wiederum bei 6-6,5, bis die Reaktion beendet ist, Anschliessend
versetzt man mit soviel 30%-iger Salzsäure, bis der pH-Wert unter 1 absinkt. Nach dem Kaltrühren filtriert
man den vollständig ausgefallenen Disazofarbstoff ab und wäscht mit 2%-iger Salzsäurelösung nach.
Case 150-3 698
20 Teile des erhaltenen Disazofarbstoffes werden in
Form des stark sauren, etwa 50%-igen Presskuchens mit 45 Teilen Wasser gut verrührt, bis eine feine Suspension
entstanden ist. Hierauf neutralisiert man mit 20 Teilen Diäthanolamin auf pH 7 und fügt noch 4 Teile
Diethanolamin hinzu. Man erhitzt die Suspension auf 95-100° und lässt 1 Stunde bei dieser Temperatur rühren.
Nach dieser Zeit ist alles umgesetzt und eine Farbstofflösung entstanden, der pH-Wert dieser Lösung
beträgt etwa 7-7,5. Man lässt kaltrühren und stellt die Lösung mit Wasser auf 110 Teile ein. Auf diese Weise
wird eine gebrauchsfertige, konzentrierte, echte Farbstofflösung erhalten, die auch nach längerer Zeit
keinerlei Abscheidungen zeigt. Der hergestellte Farbstoff entspricht der Formel
HOCH0CH0 CH0CH0OH
N=N
NH^ N NH
3 χ
wobei jedes M^ das Kation H0N (CH0CH0OH)0 darstellt
" χ 2 2 2 2.
Beispiele 61 und 62
Verfährt man wie im Beispiel 60 und verwendet statt Teilen Diäthanolamin 15 Teile Monoathanolamxn bzw. 24
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- 19 - Case 150-3698
Teile Diäthylenglykolamin, so erhält man 105 Teile
bzw. 80 Teile einer stabilen, konzentrierten, echten Farbstofflösung.
Nach der in den Beispielen 60 bis 62 beschriebenen Methode können auch die Farbstoffe der Beispiele 1 bis
und 26 bis 59 in entsprechende konzentrierte flüssige Präparationen überführt werden.
81,4 Teile eines Aminoazofarbstoffes, wie er in Beispiel
1 verwendet wird, werden in 300 Teilen Wasser durch Rühren gelöst. Anschliessend trägt man portionenweise
18,4 Teile Cyanurchlorid bei 20° ein. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Natriumcarbonat bei 6-6,5
gehalten. Nach erfolgter Reaktion erhöht man die Temperatur langsam auf 60-70° und hält den pH-Wert wiederum
bei 6-6,5, bis die Reaktion beendet ist. Danach versetzt man mit 9O Teilen 30%-iger Salzsäure bis pH
1 erreicht ist. Nach der Kaltrührung wird der ausgefallene Disazofarbstoff mit Hilfe eines Vakuums abfiltriert
.
46,3 Teile des erhaltenen Disazofarbstoffes werden in
Form des sauren Presskuchens in 450 Teilen Wasser gelöst und mit 8,5 Teilen Lithiumhydroxid'Monohydrat
neutralisiert. Anschliessend werden 10,5 Teile Diethanolamin zugegeben und die Lösung auf 95-100° erhitzt.
Nach etwa 3 Stunden ist die Kondensation beendet. Man
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- 20 - Case 150-3698
erhält auf diese Weise das Lithiumsalz des Farbstoffes
aus Beispiel 1, welches eine gute Kaltwasserlöslichkeit besitzt.
46,3 Teile des im Beispiel 63 eingesetzten Disazofarbstoffes werden in 450 Teilen Wasser gelöst und mit 11
Teilen Kaliumhydroxid neutralisiert. Anschliessend werden 10,5 Teile Diäthanolamin zugegeben und die Lösung
auf 95-100° erhitzt. Nach etwa 3 Stunden ist die Kondensation beendet und man versetzt die Lösung mit
5 Volumenprozenten Kaliumchlorid. Nach dem Kaltrühren filtriert man den ausgefallenen Farbstoff mit Hilfe
eines Vakuums ab. Man erhält so das Kaliumsalz des Farbstoffs aus Beispiel 1.
Färbevorschrift A
In einem Holländer werden 70 Teile chemisch gebleichter Sulfitzellulose (aus Nadelholz) und 30 Teile chemisch
gebleichter Sulfitzellulose (aus Birkenholz) in 2000 Teilen Wasser gemahlen. Zu dieser Masse streut
man 0,5 Teile des im Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs. Nach 20 Minuten Mischzeit wird aus dieser Masse
Papier hergestellt. Das auf diese Weise erhaltene saugfähige Papier ist gelb gefärbt. Das Abwasser ist
praktisch farblos.
609827/0852
- 21 - Case 150-3698
Färbevorschrift B
0,5 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Diese Lösung gibt man zu 100 Teilen
chemisch gebleichter Sulfitzellulose, die in 2OOO
Teilen Wasser in einem Holländer gemahlen wurde. Nach 15 Minuten Mischzeit erfolgt die Leimung. Papier, das
aus dieser Materie hergestellt wird, besitzt eine gelbe Nuance mit sehr guten Nassechtheiten.
Färbevorschrift
Eine saugfähige Papierbahn aus ungeleimtem Papier wird bei 40-50° durch eine Farblösung der folgenden Zusammensetzung
gezogen
0,5 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 0,5 Teile Stärke und
99 Teile Wasser.
99 Teile Wasser.
Die überschüssige Farbstofflösung wird durch zwei Walzen abgepresst. Die getrocknete Papierbahn ist gelb
gefärbt.
Claims (1)
- - 22 - Case 150-3698Patentansprüche1. Disazoverbindungen der Formel(SO M) (SOM)
η 3 m-1worin R und R . unabhängig voneinander Wasserstoff,Methyl, Methoxy, Chlor, -NHCOCH oder -NHCONH2,R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Methoxy,R Wasserstoff, C1-4-AIlCyI, Hydroxy-C2_3-alkyl oder Hydroxy -(C3 -alkoxy)-C„3-alkyl,R C .-Alkyl, Hydroxy-C2_3-alkyl oder Hydroxy-(C0 -alkoxy)-C -alkyl,© M Wasserstoff, Lithium, Natrium, Kalium, NH.,®NH„r;r· oder ^NR^R^Rq,
2 3 4 D ο / οR' und R' die Bedeutungen des oben definierten Restes R bzw. R. besitzen, doch unabhängig davon sind,R Wasserstoff, C, 4~Alkyl oder Hydroxy-C__3-alkyl,R , R und Rg jeweils unabhängig voneinander C-Alkyl oder Hydroxy-C» --alkyl und . ' m, η, ρ und q jeweils 1 oder 2 bedeuten./ftOCiCase 150-36982. Verbindungen gemäss Anspruch 1, die in den Naphthylresten insgesamt 4 Sulfogruppen enthalten.3. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R und R jeweils Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasserstoff und R_ und R1~ jeweils Wasserstoff oder Methoxy, insbesondere Wasserstoff bedeuten.4. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin mindestens einer der Reste R oder R für Hydroxyalkyl oder Hydroxyalkoxyalkyl, vorzugsweise für 2-Hydroxyäthyl, 2- bzw. 3-Hydroxypropyl oder 2-(2'-Hydroxyäthoxy)-äthyl steht.5. Verbindungen der FormelR2N=N—(Cj)—NH-.R"(i1),worin R'Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasserstoff,R' Wasserstoff oder Methoxy, insbesondere Wasserstoff,R" Wasserstoff, Methyl oder 2-Hydroxyäthyl,R" 2-Hydroxyäthyl, 2- bzw. 3-Hydroxypropyl oder 2-(2'-Hydroxyäthoxy)-äthyl, insbesondere 2-Hydroxyäthyl,t 1 oder 2609827/0852Ί b ö D D J ο- 24 - Case 150-3698bedeuten, M die in Anspruch l gegebene Bedeutung besitzt und die Sulfogruppen sich in den Positionen 4,8;5.7 oder 6,8 und besonders bevorzugt in den Positionen4.8 oder 6,8 befinden.6. Verbindungen der Formel (I) gernäss Anspruch 1, worin mindestens eine und vorzugsweise alle Sulfogruppen inΦ
Form des NH„R'R'-Salzes vorliegen, wobei der Rest R'mit R^ und der Rest R' mit R. identisch sind und minde-3 4 4stens einer der Reste R' bzw. R und R' bzw. R für■J O fr rrHydroxyalkyl oder Hydroxyalkoxyalkyl steht.7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol Cyanurhalogenid in beliebiger Reihenfolge mit 1 Mol einer Aminoazoverbxndung der Formelmit 1 Mol einer Aminoazoverbindung der FormelR12N β N \Ο/ ΝΗ2(SO3K)609827/0852- 25 - Case 150-3698und mit mindestens 1 Mol eines Amins der FormelHN^ J (IV)R4umsetzt.8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus 1 Mol Cyanurhalogenid mit je 1 Mol einer Verbindung der Formeln (II) und (III) hergestellte Zwischenprodukt mit mindestens 1 Mol einer Verbindung der Formel (IV) umsetzt.9. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol Cyanurhalogenid in beliebiger Reihenfolge mit 2 Mol einer Verbindung der Formel (II) und mit 1 Mol einer Verbindung der Formel (IV) umsetzt, gewünschtenfalls das Trikondensat mineralsauer isoliert und die freien Säuregruppen neutralisiert.10. Verfahren gemäss Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäss Anspruch 6 das aus 1 Mol Cyanurhalogenid und je 1 Mol einer Verbindung der Formeln (II) und (III) erhaltene Dikondensat sauer isoliert und das in Form der freien Säure erhaltene Zwischenprodukt mit ausreichender Menge eines Alkanolamine oder Hydroxyalkoxyalkylamins der Formel (IV) umsetzt, so dass gleichzeitig der Austausch des dritten Halogenatoms und die Neutralisation der freien Sulfogruppe(n) stattfindet.609827/085226 - Case 150-369811» Verfahren gemäss Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I1) gemäss Anspruch 5 herstellt.ο Verwendung der Verbindungen der Formel (I) gemäss Anspruch 1 zum Färben von Papier.ο Verwendung gemäss Anspruch 12 zum Färben von Papier in der Masse.14. Farbstoffpräparate/ dadurch gekennzeichnet, dass sie Farbstoffe der Formel (I) gemäss Anspruch 1 oder Gemische davon enthalten.ο Flüssige Farbstoffpräparate gemäss Anspruch 14, enthaltend pro 100 Gewichtsteile Farbstoff der Formel (I) 1-100 Gewichtsteile Salz, X = 100-800 Gewichtsteile Wasser, 0-500 Gewichtsteile eines Alkanolamins, Glykolamins oder eines Säureamids und 0-30% von X Harnstoff.ο Feste Farbstoffpräparate gemäss Anspruch 14, enthaltend pro 100 Gewichtsteile Farbstoff der Formel (I) 1-100 Gewichtsteile Salz und 0-800 Gewichtsteile eines Stellmittels, wobei gegebenenfalls noch O-1O% Wasser zugegen sind.17. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (I) in Form von Farbstoffpräparaten gemäss den Ansprüchen 14 bis 16 einsetzt.SAKDOS- PATENT-GMBH37OO/LE/MEW609827/0852
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