DE2554484C3 - Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter Armaturen - Google Patents
Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter ArmaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter Armaturen mit
einem als Zahnradmotor ausgebildeten und in der beim Öffnen der Armatur als Arbeitsleitung wirksamen
Leitung angeordneten Volumenmesser sowie Anzeigemitteln wenigstens für die Schließlage der Armatur.
Nach den Vorschriften für Klassifikation und Bau von stählernen Seeschiffen sollen die Steuerorgane der
fernbetätigten Armaturen eines Schiffes möglichst in einem Bedienungsstand zusammengefaßt sein. Dabei
wird allgemein gefordert, daß am Bedienungsstand
zuverlässig erkennbar ist, ob eine Armatur geöffnet
oder geschlossen ist, Bei Lenz-Armsturen und Armaturen for Wechseltanks wird gefordert, daß die Stellung
»geschlossen« am Bedienungsstand angezeigt wird, und
zwar nur dann, wenn das Ventil seine Schließendstellung tatsächlich erreicht hat,
FOr die Kontrolle von Endstellungen von Armaturen
und die Anzeige dieser Endstellungen ist es bekannt,
elektrische Endschalter an der Armatur vorzusehen. Solche Endschalter, ihre Betätigungseinrichtung <ind die
zugehörigen elektrischen Leitungen verursachen einen nicht unerheblichen Aufwand. Darüber hinaus sind sie
aufgrund von Umgebungseinflüssen störanfällig.
Es ist weiter bekannt (DE-OS 22 37 244), zum Anzeigen der Stellung des Stellgliedes eines hydraulisch
betätigten Stellmotors und damit der von dem Stellmotor angetriebenen Armatur parallel zum Stellglied eine By-pass-Leitung mit einem Verschlußorgan
vorzusehen, das jeweils bei Erreichen einer vorgegebenen Stellung des Stellgliedes schließt, insbesondere in
der Endstellung. Durch die By-pass-Leitung fließt dabei so lange ein Flüssigkeitsstrom, bis das Verschlußorgan
in der Endstellung die By-pass-Leitung absperrt Durch ein Durchflußanzeigegerät in einer der Anschlußleitungen des Stellmotors wird das Erreichen der betreffenden Anzeige dadurch angezeigt, daß nach Verschließen
der By-pass-Leitung kein öl mehr strömt Diese bekannte Anordnung erfordert zu jedem Stellmotor
zwei Leitungen, auch bei einseitig beaufschlagten Stellmotoren. Darüber hinaus ist die Anordnung durch
Verschmutzung der aus Betriebsgründen mit kleinem Querschnitt auszuführenden By-pass-Leitung störanfäl-
Es ist weiter bei einer Anordnung nach der eingangs erwähnten Art bekannt für den Zeiger des Volumenmessers feste Anschläge vorzusehen und den Zeiger
relativ zum Meßwerk verstellbar zu machen. Bei einer derartigen Anordnung ist ein Verlaufen der Anzeige
gegenüber der Ist-Lage der Armatur unvermeidlich (DE-AS 12 32 425).
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einem System der eingangs erwähnten Art, ein Überwachungssystem zu schaffen, das ohne Rückmeldungen
von der Armatur selbst erfordernde Elemente mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet einfach zu installieren ist und
zumindest die Anzeigegenauigkeit der bekannten Anordnungen mit Rückmeldung von der Armatur
aufweist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Mittel zur Ausschaltung einer Messung
und/oder Anzeige der öldurchflußmenge unterhalb eines vorgegebenen Mindestöldrucks und/oder einer
vorgegebenen Mindestdurchfiußgeschwindigkeit vorgesehen sind.
Eine Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine mit wenigstens einem der Zahnräder in Eingriff
bringbare, druckabhängig betätigte Sperre. Dabei kann zweckmäßig ein radial geführter federbelasteter Stößel
vorgesehen sein, der durch den Innendruck des Volumenmessers betätigt, bei einem vorgegebenen
Mindestdruck außer Eingriff mit dem Zahnrad kommt Zweckmäßig sind dabei beidseitig des Volumenmessen
in der Arbeitsleitung Drosseln angeordnet.
Eine weitere Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine durch die einzelnen Zähne betätigbare
berührungsfreie, elektrisch oder optisch wirkende Abtastvorrichtung und eine Impulszähleinrichtung für
die Abtastimpulse. Zur grenzwertabhängigen Bcschrän-
kung enthält die Impulszähleinrichtung ein Frequenzfilter,
Zweckmäßig ist bei der zweiten Ausföhrwngsform im
Bereich der Zähne wenigstens an einem der Zahnräder ein druckfestes Fenster mit einem darüber angeordneten opto-elektronischen Abtaster vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe hat den Vorteil, daß, zusätzlich zu den ohnehin
vorhandenen hydraulischen Leitungen, zwischen einem Bedienungsstand und den Armaturen keine weiteren
Anzeige- oder Übertragungsmittel erforderlich sind. Darüber hinaus ergibt die Anordnung eine hohe
Anzeigegenauigkeit, die mindestens der Wegmessung durch Endschalter an der Armatur entspricht Zusätzlich
besteht der Vorteil, daß auch Zwischenlagen erkennbar sind.
Des weiteren kann durch die Anordnung des Volumenmessers in einer Arbeitsteilung eine permanente Kontrolle der Arbeitsleitung bzw. des Antriebszylinders auf Dichtigkeit durchgeführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und nachstehend im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema einer ersten Ausföhrungsform eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems.
F i g. 2 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems.
Fig.3 im Längsschnitt eine erste Ausführungsform
eines Volumenmessers mit Anzeigegerät für ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem.
Fig.4 eine Draufsicht auf das Anzeigegerät nach
Fig. 3.
Fig.5 eine Stirnansicht des Anzeigegerätes nach
F i g. 3 im Bereich des Volumenmessers längs der Linie V-V in F i g. 3 geschnitten.
F i g. 6 einen Schnitt durch den Volumenmesser längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
F i g. 7 im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform eines Volumenmessers gemäß der Erfindung mit einer
opto-elektronischen Abtastvorrichtung.
Nach F i g. 1 und 2 sind Steuerventile 2 zur Betätigung von in der Zeichnung nicht dargestellten Armaturen in
bekannter Weise an eine mittels Druckspeicher 4 als Akkumulator arbeitende Druckölstation 6 angeschlossen.
Von jedem Steuerventil 2 führt in diesem Fall eine Arbeitsleitung 8 zum Antriebsgerät IG für die Armatur,
welches eine Feder 12 enthält deren Kraft über eine Kolbenstange 14 die Armatur schließt.
Die Kolbenstange 14 ist beidseitig aus dem Antriebsgerät herausgeführt und zwar mit derart
unterschiedlichen Durchmessern, daß bei einem bestimmten Druck im Antriebsgehäuse (Federraum) die
Kolbenstange das Verschlußstück der Armatur gegen die Federkraft für «sine Öffnung freigibt Der Öffnungshub ist durch einen Anschlag 16 begrenzt
Zum Zwecke der Ermittlung des Lagezustandes des Verschlußstückes der Armatur ist in der Arbeitsleitung 8
ein Volumenmesser 18 innerhalb des Bedienungsstandes oder -raumes angeordnet Der Volumenmesser ist nach
Art eines Zahnradmotors mit zwei miteinander kämmenden Zahnrädern ausgebildet und erfaßt die bei
einer Armaturenverstellung zum bzw. vom Antriebsgerät fließende Hydraulikölmenge — Durchflußmenge —
und leitet daraus Anzeigen für die Endlagen und den Verstellweg des Antriebsgerätes und damit des
Verschlußstückes der Armatur ab.
Der ölfluß in die Arbeitsleitung zum öffnen der
Armatur verläuft im wesentlichen in drei Abschnitten:
Zunächst dringt eine hauptsächlich durch die Kompressibilität der Hydraulikflüssigkeit bedingte
ölmenge in die Arbeitsleitung ein, um hier einen Druckanstieg zu erzeugen, der zum Hubbeginn der
Kolbenstange des Antriebsgerätes gegen dessen Federkraft erforderlich ist
Bei der anschließenden Hubbewegung dringt das
ίο eigentliche Hubvolumen in die Arbeitsleitung und in das
Antriebsgerät ein. Dabei entsteht ein Druckanstieg, der
im wesentlichen der Kraftänderung der Feder des Antriebsgerätes entspricht Die vorgenannte kompressionsbedingte ölmenge kann insbesondere bei An-
triebsgeräten mit kleinem Hubvolumen, die über lange
(großvolumige) Leitungen betrieben werden, ein mehrfaches des Hubvolumens betragen.
Nach vollzogener öffnung erfolgt die Aufladung der
Arbeitsleitung und des Antriebsgerätes auf den
Betriebsdruck der Druckölstation. Dabei dringt wiederum ein kompressionsbedingter ölstrom in diese Räume
ein.
Die Summe dieser EJnzel-ölströiiie, im folgenden
Öffnungs-Arbeitsvolumen genannt wird vom Volumen
messer 18 erfaßt, und ergibt eine für jeden Antrieb von
dessen Variablen insbesondere der Leitungsiänge
abhängigen Endlagenwert, der eine Endlagenanzeige
auslösen kann.
jo die Leitung und den Antrieb eingespeiste ölmenge
wieder ausgestoßen werden. Diese Ölr.ienge wird vom Volumenzähler in umgekehrter Durchflußrichtung gemessen, der bei Drucklosigkeit seinen Ausgangslagenwert wieder erreicht und damit die Endlagenanzeige
y> »geschlossen« auslöst wenn die Armatur tatsächlich
geschlossen ist Wird weniger Öl als eingespeist
ausgestoßen, ist die Schließendlage der Armatur nicht
erreicht und die Endlagenanzeige bleibt aus.
4i) das Steuerventil 2 zur Rücklaufleitung offen. Durch
kleine Druckänderungen in der zentralen Rücklaufleitung 9, die beispielsweise durch den Rückölstrom beim
Schließen einer anderen Armatur hervorgerufen werden, kann es in den übrigen, über die Steuerventile
i") offenen Arbeitsleitungen zu einem entsprechenden
Druckanstieg kommen. Dieser Druckanstieg ist mit einem ölstrom durch den Volumenmesser 18 verbunden, der im nachstehenden als Kriechölstrom bezeichnet ist Ein solcher Kriechölstrom in die Arbeitsleitung
"'" einer geschlossenen Armatur wird insbesondere dann
erzeugt wenn die Arbeitsleitung aufgrund ihrer Länge relativ großvolumig ist und die in der Arbeitsleitung
befindliche ölmenge auf den erwähnten erhöhten Druck in der Rücklaufleitung komprimiert wird. Der bei
r> diese* Komprimierung aus der Rücklaufleitung in die
Arbeitsleitung eindringende Kriechöistrom verstellt den Volumenmesser in Öffnungsrichtung und iührt so zu
einer Fehlanzeige für die Lage der Armatur. H ier würde die Endlageanzeige »geschlossen« für den Antrieb
·■■■ erlöschen. Weite* besteht die Gefahr eines Verlaufens
der Endlagenanzeige. Um zu einer unter allen Betriebsbedingungen zuverlässigen Anzeige zu kommen, die wenigstens die Genauigkeit der Anzeige
mittels Endlagenschaltern am Antrieb erreicht sind Mittel vorgesehen, mit denen die Messung der ölmenge
durch den Volumenmesser grenzwertabhängig beschränkt ist. Diese grenzwertabhängige Beschränkung
führt dazu, daß es unterhalb bestimmter Mindestdrücke
oder Mindestdurchflüsse zu einer Verstellung der Stellungsanzeige kommt.
Bei einer ersten Ausführungsform, die in F i g. I
dargestellt ist, ist eine durch den Druck in der Arbeitsleitung beaufschlagte Sperre vorgesehen, durch
die es unterhalb eines bestimmten Mindestdruckes, der höher als der oben erwähnte Rücklaufdruck liegt, zu
keiner Verstellung der Stellungsanzeige 20 kommt.
Ein Volumenmesser mit einer derartigen Sperre ist in
F i g. 3 und 4 dargestellt Durch das durchströmende öl wird ein frei umlaufendes Zahnradpaar 35 bewegt. Eines
dieser Zahnräder trägt ein Kupplungselement 38 einer permanentmagnetischen Kupplung, dessen anderes
Kupplungselement 40 die Eingangsachse eines Untersetzungsgetriebes 42 treibt. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebes 42 ist zur Erreichung einer
hinreichenden Anzeigegenauigkeit so gewählt, daß eine Anzeigeverstellung von mehr als 180° erreicht wird,
»Ann Aas vr.lt«» Arhikitevrtlitman In Ai* A rkiitelA.tuner
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eingespeist ist Das Untersetzungsgetriebe enthält eine Rutschkupplung.
Über das Untersetzungsgetriebe 42 wird ein Zeiger 28 angetrieben, der als elektrischer Kontakt ausgebildet
ist In der Schließlage der Armatur liegt der Zeiger 28 an einem starren Anschlag 30 an und berührt gleichzeitig
einen Schließlagenkontakt 32, so daß ein Stromkreis durch eine Kontrollampe 34 geschlossen ist, durch die
die Schließendlage des Antriebes 10 und damit der Armatur angezeigt wird.
Beim öffnen der Armatur bewegt sich der Zeiger 28
in F i g. 4 im Uhrzeigersinn auf einen isolierten Anschlag 44 zu, der mittels des Gehäuseringes 46 stufenlos
verstellbar und durch Klemmeinrichtungen 48 und 50 feststellbar ist Der Anschlag 44 wird bei der
Inbetriebnahme und nach Entlüftung der Arbeitsleitung sowie des Antriebsgerätes zunächst in eine Stellung
gebracht, in der er durch den Zeiger 28 nach vollständigem öffnen der Armatur erreicht wird.
Falls erwünscht kann auch die Offenstellung der Armatur durch eine Kontrollampe 54 angezeigt werden.
Zu diesem Zweck ist im Bereich des Anschlages 44 eine Kontaktbahn 56 vorgesehen, über die der Stromkreis
vom Zeiger über die Kontrollampe 54 geschlossen wird.
Vor dem Steuerventil 2 ist im Anschluß an die zentrale Druckleitung ein Rückschlagventil 52 vorgesehen, so daß ein in der zentralen Druckleitung
auftretender Druckabfall, wie er beispielsweise beim öffnen einer weiteren Armatur entsteht keine Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und somit den Volumenmesser der bereits geöffneten Armatur hat Ohne dieses
Rückschlagventil könnte durch eine vorübergehende Druckminderung in der Arbeitsleitung der Volumenmesser in Schließrichtung betätigt werden, so daß der
Zeiger den Anschlag 44 verläßt und die Kontrollampe 54 für die Offenstellung erlöschen würde.
Beim Schließvorgang erfolgt zunächst die Entspannung der ölmenge im Antriebsgerät und in der
Arbeitsleitung auf einen Wert, bei dem die Feder 12 die Kolbenstange 14 in Schließrichtung verschiebt Anschließend erfolgt der Ausschub des Hubvolumens und
anschließend die Entspannung der Arbeitsleitung, die durch einen mit fortschreitender Entspannung sehr
langsam werdenden ölausschub gekennzeichnet ist
Der Volumenmesser weist als oben erwähnte Sperre einen Stößel 22 auf, der radial zu einem der Zahnräder
35 angeordnet ist und mit seinem Ende in die Zahnkopfbahn eingreift Der Stößel 22 ist durch eine
einstellbare Feder 24 beaufschlagt durch die er in
Richtung auf das Zahnrad geschoben wird. Die
Eindringtiefe des Stößels ist durch einen Anschlag 36,37 begrenzt, so daß der Stößel nur so weit in eine Lücke des
Zahnrades eindringen kann, daß dieser gegen Verstel-
-, lungen durch Kriechölströme gesichert ist Die Vorspannung der Feder 34 wird so eingestellt, daß der
Stößel bei einem Druck, der etwas oberhalb des maximal auftretenden Rücklaufdruckes liegt, nach
außen verschoben wird. In der Praxis wird die Feder 34
in so vorgespannt, daß sich ein Verschiebedruck etwa in
der Größenordnung von 2 bis 4 bar ergibt.
Um ein exaktes Ansprechen des Stößels sicherzustellen, sind vor und hinter dem Volumenmesser 18 in der
Arbeitsleitung 8 Drosseln 26 bzw. 24 vorgesehen. Durch
die Drossel 24 wird beim öffnen des Antriebsgerätes ein
sofortiger Druckaufbau erzielt, der den Stößel 32 außer Eingriff bringt Durch die Drossel 26 wird beim
Schließen des Antriebsgerätes im Volumenmesser so lange ein Über dem Ansnrerhdruclc des Stößels 22
_>o liegender '.nnendruck aufrechterhalten, solange noch
ein bestimmtes Druckgefälle zwischen der sich entspannenden Arbeitsleitung und der Rücklaufleitung besteht
Wird dieser Druck unterschritten, wird der Stößel 22 durch die Feder 34 in die Kopfbahn der Zahnräder
r. geschoben. Dabei wird ein letzter, für die Anzeige unwichtiger Entspannungsölstrom von der Anzeige
ausgeschieden. Infolge dieser Begrenzung des ausgeschobe'lsn ölstromes beendet der Volumenmesser die
Messung des Schließ-Arbeitsvolumens exakt an einem
!< reproduzierbaren Punkt Der Volumenmesser ist gleichzeitig unempfindlich gegen Kriechölströme.
Durch die erwähnte Begrenzung ist das Schließ-Arbeitsvolumen immer geringfügig kleiner als da;
Öffnungs-Arbeitsvolumen. Bei der Justierung wire
r. daher der Anschlag 44 unter wiederholtem öffnen unc
Schließen der Armatur geringfügig in Schließrichtung auf den Anschlag 30 zurückgedreht so daß der Zeigei
28 diesen Anschlag 30 und damit den Schließlagenkon takt 32 mit Einfall der Sperre erreicht
■<> Statt eines die Zahnräder arretierenden Stößel;
könnte als Sperre auch eine die Anzeige selbst von Zahnradpaar 35 abkoppelnde Anordnung vorgeseher
werden. Hierzu könnte beispielsweise eine hinter dei Rutschkupplung eingreifende Arretierung vorgeseher
4. werden. Die Arretierung könnte dabei wiederurr
mechanisch betätigt werden. Als Geber könnte abei auch ein auf einen entsprechenden Ansprechdrucl
eingestellter, elektrischer Druckschalter vorgeseher werden, durch den beispielsweise eine elektromagne
vi stisc.i betätigte Sperre in bzw. außer Eingriff gebrach
wird. Bei einer solchen Anordnung wäre die Stf things
anzeige unterhalb vorgegebener Grenzwerte vollstän dig von der Volumenmessung abgekoppelt, so dai
auftretende Kriechölströme ohne Einfluß auf di<
v> Stellungsanzeige bleiben, ungeachtet der Tatsache, dai
durch diese Kriechströme das Zahnradpaar 37 gedreh wird
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 wird dii
Drehbewegung des Zahnradpaares opto-elektroniscl
« abgetastet Durch eine Licht-Reflex-Diode wird dabe
für jeden abgetasteten Zahn ein Impuls abgegeber Diese Impulse werden in einer ZähJelektronik 62 mi
einem Verstärker 64 verarbeitet Nach Durchlauf eine voreingestellten Volumens wird eine Kontrolleuchte 71
"~> eingeschaltet Es kann hier wiederum sowohl für dii
Schiießendsteüung als auch für die Gffenendsteüung j<
eine Kontrollampe vorgesehen werden. Zur grenzwert abhängigen Beschränkung der Anzeige kann bei diese
Anordnung ein elektronisches Frequenzfilter vorgesehen werden, durch das Anzeigeimpulse von der
Stellungsanzeige ausgeschlossen werden, die unterhalb einer vorgegehenen Mindestfrequenz auftreten. Damit
werden sowohl Kriechölströme als auch Restölströme
beim SchlieOen ausgeschaltet, genau wie oben unter Bezug auf Fig. I, 3 und 4 beschrieben. Ein geeigneter
Volumenmesser ist in F i g. 7 dargestellt.
Wii in Fig. 7 ersichtlich, ist achsparaücl zur
Drehachse der Zahnräder 35 in einem Deckel 57 des Gehäuses 55 des Volumenmessers 18 im Bereich der
Zähne eines der Zahnräder ein druckfestes Fenster 58 angeordnet. Über diesem Fenster liegt eine Licht-Reflex-Diode
60 als optoelektronischer Abtaster. Bei jedem 7.ahn. der sich unter dem Abtaster hinwegdreht,
wir·! ein Impulse abgegeben.
Außer den obenerwähnten Elementen enthält die Zählelektronik 62 einen Vorwähler 68, der mit Hilfe
eines bei der erstmaligen Inbetriebnahme verwendeten Juslierzählers 72 eingestellt wird (F i g. 2).
Zur Justierung wird der Justierzähler 72 an die Zählelf'kironik 62 angeschlossen. Der Vorwähler 68
wird auf einen Wert eingestellt, der über der Anzahl der zu erwartenden Impulse liegt. Die Armatur wird dann
mehrfach betätigt, wobei am Justierzähler die Impulse, insbesondere die Impulse für den Schließvorgang,
abgelesen werden (Istwert). Anschließend wird am Vorwähler eine Impulszahl (Sollwert) eingestellt, die der
niedrigsten Schließimpulszahl entspricht oder geringfügig niedriger ist.
Sobald der mit der Betätigung einer Armatur einsetzende ölstrom einen Wert erreicht hat, der die
vom Frequenzfilter ausgeschiedene (niedrige) Zählgeschwindigkeit überschreitet, werden die von der
Licht-Reflex-Diode 60 abgegebenen Impulse dem Vorwähler zugeführt. Gleichzeitig kann eine Kontrollleuchte
eingeschaltet werden, die dem Bedienenden das Verstellen der Armatur anzeigt. Mit langsamer werdendem
ölstrom wird der Frequenzfilter wieder wirksam. Ist dann der am Vorwähler eingegebene Sollwert
erreicht, kann die Kontrolleuchte beispielsweise erlöschen unci damit das Ende der Verstellbewegung
anzeigen. Es ist aber auch möglich, eine andere Kortrolleuchte einzuschalten.
Ist die Bewegung der Armatur gestört, d. h. erreicht die Armatur nicht ihre Endstellung, so erreicht die Zahl
der Impulse nicht den am Vorwähler eingegebenen Sollwert. Es wird dann Alarm gegeben. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß die Kontrollleuchte zu blinken beginnt.
Der otpo-elektronische Abtaster kann statt mit reflektiertem Licht auch mit durchscheinendem Licht
arbeiten. Der Aufnehmer könnte dann beispielsweise einer über dem Fenster 58 angeordneten Lichtquelle
gegenüber im Gehäuse 55 angeordnet sein. Es können auch andere berührungsfrei arbeitende elektrisch
wirkende Abtastvorrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise kann ein induktiv wirkender Impulsgeber
vorgesehen werden.
Statt einer Impulszählung in einem Zählwerk mit numerischem Vergleich zwischen Sollwert und Istwert,
können die einzelnen Impulse auch zum Aufladen eines
ίο Kondensators verwendet werden. Der Kondensator
erfährt dabei mit jedem Impuls eine vorbestimmte Spannungserhöhung. Dem Erreichen der Schließstellung
der Armatur entspricht damit eine bestimmte Kondensatorendspannung. Diese Spannung wird als
]■> Vergleichsspannung beispielsweise mit Hilfe eines
Potentiometers als Sollwert eingestellt, und zwar aus den obenerwähnten Gründen wiederum um einen
geringen Betrag unterhalb der theoretischen Sollwertspannung. Nach jeder Betätigung wird jeweils ein
Vergleich zwischen der Sollspannung und der Istspannung durchgeführt. Erreicht die durch die Zahl der
abgegebenen Impulse erreichte Istspannung den Wert der Sollspannung, wird das ordnungsgemäße Erreichen
der Endstellung der Armatur angezeigt. Wird die
r> Sollwertspannung nicht erreicht, erfolgt eine Alarmgabe.
Zum Zwecke der Überwachung der Dichtigkeit der Arbeitsleitung bzw. des Antriebszylinders wird beispielsweise
bei der Ausführung mit einer berührungslosen Abtastung der Frequenzfilter nach einer Ventilbetätigung
ausgeschaltet, so daß jede Zahnbewegung gezählt wird. Tritt dann beispielsweise bei einer
geöffneten Armatur eine Undichtigkeit in der Arbeitsleitung zwischen Volumenmesser und Armatur bzw. am
J5 Anlriebsgerät ein, so würde diese Undichtigkeit durch
fortlaufende Zählimpulse angezeigt. Um den durch die Undichtigkeit auftretenden Ölverlust einzuschränken,
kann die Armatur aufgrund der leckagebedingten Zählimpulse automatisch geschlossen werden.
4(1 Damit auch bei geschlossener Armatur kein Ölverlust
auftreten kann, werden in den Rücklaufleitungcn &.r
Steuerventile 2 Rückschlagventile 53 (s. Fig. 2) angeordnet.
Bei der Ausführungsform des Volumenmessers nach den Fig. 1 bis 6 kann die Dichtigkeitsüberwachung
darin bestehen, daß beispielsweise auf der Eingangsachse des Untersetzungsgetriebes ein in der Stellungsanzeige
20 sichtbares Schauzeichen 29 (s. Fig. 3 und 4) angeordnet ist.
Bei geöffneter Armatur würde dann eine Undichtigkeit durch fortlaufende Umdrehungen des Schauzeichens
erkennbar sein, nachdem der Zeiger 28 den Anschlag 44 erreicht hat.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Überwachungssystem für den Lagezustand
hydraulisch betätigter Armaturen mit einem als Zahnradmotor ausgebildeten und in der beim öffnen
der Armatur als Arbeitsleitung wirksamen Leitung angeordneten Volumenmesser sowie Anzeigemitteln wenigstens für die Schließlage der Armatur,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ausschaltung einer Messung und/oder Anzeige der ι ο
öldurchflußmenge unterhalb eines vorgegebenen Mindestöldrucks und/oder einer vorgegebenen
Mindestdurchflußgeschwindigkeit vorgesehen sind.
2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit wenigstens einem der is
Zahnräder in Eingriff bringbare, druckabhängig betätigte Sperre (22).
3. Überwachungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperre (22) ein radial
angeordneter federbelasteter Stößel vorgesehen ist, der durch den Innendruck des Volumenmessers
betätigt wird und bei einem vorgegebenen Mindestdruck außer Eingriff mit dem Zahnrad kommt
4. Überwachungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Volumen- 2s
messers in der Arbeitsleitung Drosseln (24, 26) angeordnet sind.
5. Überwachungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch die einzelnen Zähne
betätigbare, berührungsfreie opto-elektronische Abtestvorrichtung (60) und eine die von der Abtastvorrichtung gegebenen Impulse verarbeitende Zähleinrichtung (62).
6. Überwachungssyrtem n-di Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, r*aß die Impulszähleinrich-
tung (62) ein Frequenzfilter (66) i-.thält
7. Überwachungssystem nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zähne
wenigstens eines der Zahnräder ein druckfestes Fenster (58) mit einem darüber angeordneten w
opto-elektronischen Abtaster (60) vorgesehen ist
8. Überwachungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckfenster (58)
achsparallel in einem Deckel des Volumenmessen (18) angeordnet ist -<r>
9. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Zähleinrichtung ein Kondensator vorgesehen ist, der bei jedem von der Abtastvorrichtung gegebenen
Impuls eine vorbestimmte Spannungsänderung ><> erfährt und daß Mittel zum Vergleich der erreichten
Istspannung mit einer vorgegebenen Sollspannung vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554484 DE2554484C3 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter Armaturen |
SE7613538A SE7613538L (sv) | 1975-12-04 | 1976-12-02 | Overvakningssystem for legestillstandet hos hydrauliskt manovrerade armaturer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554484 DE2554484C3 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter Armaturen |
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Family
ID=5963407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752554484 Expired DE2554484C3 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Überwachungssystem für den Lagezustand hydraulisch betätigter Armaturen |
Country Status (2)
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Families Citing this family (6)
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DE2926862C2 (de) * | 1979-07-03 | 1984-01-26 | Zimmermann & Jansen GmbH, 5160 Düren | Einrichtung zur genauen Stellungsrückmeldung eines Arbeitskolbens in einem beidseitig beaufschlagbaren Hydraulik-Arbeitszylinder und Verwendung dieser Einrichtung für ein Verfahren zur Steuerung des Ausgußschiebers eines Gießgefäßes für metallurgische Abgüsse |
DE3038283C2 (de) * | 1980-10-10 | 1985-04-11 | Kracht Pumpen- Und Motorenfabrik Gmbh & Co Kg, 5980 Werdohl | Überwachungssystem für hydraulische Leitungen und/oder Antriebsgeräte |
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DE3530137A1 (de) * | 1985-08-23 | 1987-03-05 | Eickhoff Geb | Verfahren und vorrichtung zur anzeige des verschleisszustandes von hydraulikaggregaten |
DE3610944C1 (en) * | 1986-04-02 | 1987-04-23 | Kracht Pumpen Motoren | Controlling and indicating device for hydraulically actuated valves |
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-
1976
- 1976-12-02 SE SE7613538A patent/SE7613538L/ not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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