DE2553250C3 - Membranbetätigtes 5/2-Mehrwegeventil - Google Patents
Membranbetätigtes 5/2-MehrwegeventilInfo
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Description
der Membran aus ihrer Ruhestellung nach unten stetig erfolgt, oder aber so, daß der Ringansatz 32 bei dieser
Bewegung einen Schnappeffekt bewirkt, der die Bewegung der Membran etwa nach dem halben Wege
in diese Richtung unterstützt Die Memb/an weist einen mit ihr einstückigen Nabenabschnitt 28 auf, der mit einer
radialen Lippendichtung 33 versehen ist, die sich an den betreffenden Wandungsbereich der mehrstufigen Bohrung
23 dichtend anlegt Der Nabenabschnitt 28 besitzt stirnseitig eine ringförmige Dichtfläche 34, die sich im in
der Zeichnung nicht dargestellten eingeschalteten Zustand des Mehrwegeventils 11 an einem ersten
Ventilsitz 36 anlegt, welcher am Übergang von der Gewindebohrung 16 für die Entlüftung zu einem mit der
Gewindebohrung 18 für den Verbraucher A in Verbindung stehenden Ringraum 37 angeordnet ist. Im
Bereich des Ringraumes 37 ist das Verstellglied 22 mit einer Querbohrung 35 versehen. Am Übergang von
diesem Ringraum 37 zu einem mit der Gewindebohrung 14 verbundenen zweiten Ringraum 38 ist ein zweiter
Ventilsitz 39 vorgesehen, an den die eine ring- oder tellerförmige Dichtlippe 41 eines Dcppelsitz-Verschlußstücks
42 im dargestellten Ruhezustand des Ventils 11 dichtend anliegt.
Das Doppelsitz-Verschlußstück 42, das als Dichtring ausgebildet ist, weist an seinem anderen axialen Ende
eine weitere ring- oder tellerförmige Dichtlippe 43 auf, die bezüglich der Quermittelebene spiegelbildlich zur
Dichtlippe 41 angeordnet ist Die beiden Dichtlippen 41 und 43 sind durch eine im unverformten Zustand etwa
keilförmige Außenumfangsnut 44 im Doppelsitz Verschlußstück 42 getrennt und nehmen entsprechend der
keilförmigen Nut 44 zu ihrem Außenrand hin stetig ab. Ihre parallelen Außenflächen an den Dichtlippen 41, 42
verlaufen in unverformtem Zustand senkrecht zur Längsmittelachse und besitzen nahe der Innenbohrung
je eine kleine Ringnut Das Doppelsitz-Verschlußstück 42 ist zwischen zwei am Verstellglied 22 befestigten
Scheiben 46 eingeklemmt und damit am Verstellglied 22 sowohl axial als auch radial unbewegbar gehalten. Das
Doppelsitz-Verschlußstück 42 besteht entweder aus einem Kunststoff mit gummiähnlichen Eigenschaften
oder aus einem Gummi. Das Material und die Dicke der Dichtlippen 41, 43 sind so gewählt, daß sich die
Dichtlippen 41, 43 bei Anlegen an den betreffenden Ventilsitz 39, 47 elastisch verformen, wie dies anhand
der Dichtlippe 41 und des Ventilsitzes 39 dargestellt ist. Der Grund der Umfangsnut 44 besitzt dabei einen
wesentlich kleineren Durchmesser als der ihm zugeordnete zweite bzw. dritte Ventilsitz 39, 47. Dadurch ist es
möglich, daß sich die Dichtlippen 41, 43 in die öffnung innerhalb des ringförmigen Ventilsitzes 39 bzw. 47
zumindest teilweise einziehen lassen, wodurch sie sich unter Vorspannung an dem betreffenden Ventilsitz
anlegen. Dieses Anlegen wird dadurch noch verstärkt, daß sie vom Ringraum 38 her von der Druckluft
beaufschlagt sind. Unabhängig von Herstellungstoleranzen und Toleranzen, die bei der Betätigung auftreten,
hat das Doppelsitz-Verschlußstück mit jeder seiner Dichtlippen eine stets sichere Anlage am betreffenden
Ventilsitz.
Der dritte ringförmige Ventilsitz 47 ragt an einem gehäusefesten Vorsprung in den zweiten Ringraum 38
und begrenzt zwischen sich einen dritten Ringraum 48, der mit der Gewindebohrung 19 für den Verbraucher B
in Verbindung steht. In Höhe des dritten Ringraumes 48 besitzt das Verstellglied 22 eine Verdickung 49, die über
ihren Umfang verteilt mit mehreren axial durchgehenden Schlitzen 51 versehen ist Im dargestellten
Ruhezustand des Ventils 11 strömt also Druckluft von der Gewindebohrung 14 am Druckluftanschluß P durch
den zweiten Ringraum 38, die Schlitze 51 und den dritten Ringraum 48 zur GewiwJebohrung 19, während
der zweite Ringraum 38 wegen der dichtenden Anlage der ersten Dichtlippe 41 am zweiten Ventilsitz 39 keine
Verbindung zur anderen Gewindebohrung 18 für den Verbraucher A besitzt Am unteren Ende des dritten
Ringraumes 48 ist dem dritten Ventilsitz 47 abgewandt ein vierter ringförmiger Ventilsitz 52 vorgesehen, an
dem ein Dichtring 53 in Ruhestellung des Ventils 11 ebenso wie die Dichtlippe 41 am zweiten Ventilsitz 39
unter der Wirkung der Druckfeder 27 luftdicht anliegt Der Dichtring 53 ist in einer Nut eines Ringbundes 54
eingelassen, mit dem sich das Verstellglied 22 an der Druckfeder 27 abstützt. Zwischen dem Ringbund 54 und
der Wandung der Steuerbohrung 23 besteht ein vierter Ringraum 56, in den die Gewindebohrung 17 für die
Entlüftung mündet
Wird nun ausgehend von der dargestellten Ruhelage das Verstellglied 22 in Richtung des Pfeiles D nach
unten bewegt, so legt sich die stirnseitige Dichtfläche 34 des Nabenabschnitts 28 an den ersten Ventilsitz 36 und
die zweite Dichtlippe 43 des Doppelsitz-VerschluL' Stücks 42 an den dritten Ventilsitz 47 luftdicht an. Die
zweite Dichtlippe 43 kann dabei, wie die von ihrem Ventilsitz 39 freikommende Dichtlippe 41, in die
öffnung des ringförmigen Ventilsit/es 47 hineingezogen
werden. Nach dieser Bewegung hat auch der Dichtring 53 den vierten Ventilsitz 52 freigegeben, so daß, wie
strichpunktiert durch Pfeile angedeutet, eine Druckluftverbindung von der Gewindebohrung 14 des Druckluftanschlusses
P durch die Ringräume 38 und 37 bzw. die Querbohrung 35 zur Gewindebohrung 18 für den
Verbraucher A und ein Entlüftungsweg von der Gewindebohrung 19 für den Verbraucher B durch die
Ringräume 48 und 56 zur Gewindebohrung 17 für die Entlüftung besieht. Die dichtende Anlage der Dichtelemente
an den betreffenden Ventilsitzen erfolgt in diesem Zustand unter der Wirkung eines von einer
Betätigungseinrichtung geschalteten Druckes so lange, wie dieser anhält Bei Wegnahme dieses Druckes wird
das Verstellglied 22 durch die Druckfeder 27 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt. Der Druck für die
Verstellung des Verstellgliedes 22 wird am Druckluftanschluß P entnommen. Dazu ist die Gewindebohrung 14
über eine absperrbare Impulsleitung 59 mit einem im Gehäuse 12 angeordneten Sleuerraum 67 über der
Membran verbunden. Die Impulsleitung 59 geht von einer kleinen Bohrung 61 an einer Stelle des Umfanges
der Gewindebohrung 14 aus und mündet über nicht dargestellte, im Gehäuse 12 angeordnete Kanäle oder
Bohrungen in einer weiteren Bohrung 62 und einem — mit Bezug auf die Zeichnung — nach oben gerichteten
und in der Längsmittelachse angeordneten düsenförmigen Mundstück 63 in eine mit diesem koaxiale
Sacklochbohrung 64, die von der Oberseite 29 des Gehäuses 12 her eingearbeitet ist und dem elektromagnetischen
Antrieb 31 gegenüberliegt. Exzentrisch zum Mundstück 63 mündet am Grund der Sacklochbohrung
64 ein zum ringförmigen Steuerraum 67 führender weiterer Kanal 66 der Impulsleitung 59. In der
Sacklochbohrung 64 ist ein kolbenartiges Verschlußorgan 68 axial verschiebbar und über einen O-Ring 70
dichtend gelagert, das mit dem elektromagnetischen Antrieb 31 in Wirkverbindung ist. Im Ruhezustand liegt
das Verschlußorgan 68, beispielsweise unter der
Wirkung einer im elektromagnetischen Antrieb 31 angeordneten Druckfeder, mittig dicht an der öffnung
des Mundstücks 63 an, so daß von der Gewindebohrung 14 durch die Impulsleitung 59 zum Steuerraum 67 kein
Druckluftsteuerimpuls gelangen kann. Wird dann zur Umsteuerung des Verstellglieds der elektromagnetische
Antrieb 31 betäugt, so zieht sein Anker das Verschlußorgan 68 in Richtung des Pfeiles C nach oben, so daß es
sich vom Mundstück 63 abhebt. Dadurch gelangt Druckluft von der Gewindebohrung 14 durch die nicht
dargestellten Kanäle, das Mundstück 63, den Raum 69 zwischen dem Grund der Sacklochbohrung 64 und dem
Verschlußorgan 68 und durch den Kanal 66 der Impulsleitung 59 in den Steuerraum 67, so daß sich die
Membran und damit das Verstellglied 22 unter Wirkung der Druckluft in P.ichtun0' des Pfeiles D nach unten
bewegen. Wird der elektromagnetische Antrieb 31 entregt, so wird das Verschlußorgan 68 wieder dichtend
gegen das Mundstück 63 gepreßt, so daß an der Membran kein Druck mehr ansteht und das Verstellglied
22 sich unter Wirkung der Druckfeder 27 wieder nach oben in seine Ausgangsstellung bewegen kann.
Am Grund der Sacklochbohrung 64 ist an der dem Kanal 66 abgewandten Seite eine Vertiefung 71
vorgesehen, in die eine radiale Bohrung 72 mündet. In die radiale Bohrung 72, die bis zur Außenseite reicht, ist
ein Bolzen 73 unverschiebbar, jedoch drehbar und durch einen O-Ring dichtend gelagert. Der Bolzen 73 weist ein
in die Vertiefung 71 ragendes, als Exzenter ausgebildetes abgeflachtes Ende 74 auf. Das Ende 74 ist so weit,
vorzugsweise bis zur Längsmittelebene, abgeflacht, daß es gerade in die Vertiefung 71, die einen kreisförmigen
Boden besitzt, paßt. Im Ruhezustand liegt die ebene, abgeflachte Fläche des Endes 74 dem Verschlußorgan
68 gegenüber. Ist beispielsweise der elektromagnetische Antrieb 31 defekt, so kann das Verschlußorgan 68 von
Hand dadurch angehoben werden, daß der Bolzen 73 von außen mittels eines in seinen Betätigungsschlitz
steckbaren Schraubenziehers gedreht wird, wodurch
ίο das abgeflachte Ende 74 mit seinem kreisförmigen
Umfang am Verschlußorgan 68 zur Anlage kommt und dieses anheben kann. Sobald das Verschlußorgan 68
etwas angehoben ist, kann Druckluft durch die Impulsleitung 59 strömen und das Mehrwegeventil 11 in
vorstehend beschriebener Weise betätigen.
Es versteht sich, daß als Arbeitsmedium und/oder Steuermedium statt Druckluft auch ein anderes unter
Druck stehendes gasförmiges Medium oder auch ein flüssiges Medium Verwendung finden kann. Ferner ist es
möglich, das Absperren der Impulsleitung 59 beispielsweise durch eine durch einen Luftimpuls betätigbare
Klappe od. dgl. zu bewirken.
Stirnseitig am mit der Membran einstückigen Nabenabschnitt 28 ist schließlich noch ein als Stützscheibe
dienender Stabilisierungsring 60 vorgesehen, der z.B. aus Metall bestehen und federnd-elastisch
ausgebildet sein kann. Dieser Ring befindet sich an der der Impulsleitung zugewandten Seite und kann zweckmäßigerweise
mit der Membran durch Vulkanisierung verbunden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Membranbetätigtes 5/2-Wegeventil für eine fluidische, vorzugsweise druckluftbetätigte SteUeinheit, dessen Gehäuse eine ein Verstellglied aufnehmende Bohrung aufweist, in der eine Mehrzahl von Ventilsitzen ausgebildet ist, die mit am axial in der Bohrung verschiebbaren Verstellglied vorgesehenen Verschlußstücken zusammenwirken, von denen ι ο mindestens eines ein Doppelsitz-Verschlußstück ist, wobei das Verstellglied in einer im Gehäuse eingespannten Membran aus Gummi oder Kunststoff mit gummiähnlichen Eigenschaften aufgehängt ist, die zusammen mit einem Endabschnitt der Bohrung einen über eine Steuerimpulsleitung, zweckmäßigerweise mittels eines Elektromagnetventils, betätigbaren Antrieb für das Verstellglied bildet und die einen mit ihr einstückigen Nabenabschnitt hat, der mit einer Stirnfläche ein Verschlußstück bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenabschnitt (28) an seinem Mantelumfang eine den zur Atmosphäre entlüfteten Ringraum an der ihm zugewandten Membranseite gegen den Rückströmdruck aus der SteUeinheit abschirmende und Führungsfunktion für das Verstellgüed (22) ausübende, mit dem Nabenabschnitt einstückige Lippendichtung (33) aufweist.30Die Erfindung bezieht sich auf ein membranbetätigtes 5/2-Mehrwegeventil für eine fluidische, vorzugsweise druckluftbetätigte SteUeinheit, dessen Gehäuse eine ein Verstellglied aufnehmende Bohrung aufweist, in der eine Mehrzahl von Ventilsitzen ausgebildet ist, die mit am axial in der Bohrung verschiebbaren Verstellglied vorgesehenen Verschlußstücken zusammenwirken, von denen mindestens eines ein Doppelsitz-Verschlußstück ist, wobei das Verstellgüed in einer im Gehäuse eingespannten Membran aus Gummi oder Kunststoff mit gummiähnlichen Eigenschaften aufgehängt ist, die zusammen mit einem Endabschnitt der Bohrung einen über eine Steuerimpulsleitung, zweckmäßigerweise mittels eines Elektromagnetventils, betätigbaren Antrieb für das Verstellglied bildet und die einen mit ihr einstückigen Nabenabschnitt hat, der mit einer Stirnfläche ein Verschlußstück bildet.Ein Mehrwegeventil mit den oben aufgezählten Merkmalen ist z.B. aus Fig.4 der FR-PS 2103 982 bekannt geworden, bei dem der an die Membran angeformte Nabenabschnitt in dem ihm zugeordneten Teil der Gehäusebohrung unter Freilassung eines Zwischenraumes zur Bohrungswandung verstellbar ist und bei dem, weil der an die Membran angeformte Nabenabschnitt nicht zur Führung herangezogen und in die Bohrung eingepaßt werden kann, das Verstellglied der Führung wegen in zwei Membranen aufgehängt ist. Anderenfalls würde sich wegen evtl. Verschmutzungen, materialbedingten Quellens des Verwendung findenden Kunststoffs sowie wegen der Temperatureinflüsse, die in vielen Anwendungsfällen nicht zu vermeiden sind, eine hohe Reibung zwischen dem Nabenabschnitt und der ihn führenden Bohrungswandung ergeben, so daß sich auch eine Verringerung der Schaltfrequenz ergeben würde. Der Nabenabschnitt könnte in der Führungsbohrung sogar festklemmen, was die Funktiorisfähigkeit des Mehrwegeventils bedeutet Bei der erwähnten bekannten Ausführung wird der hauptsächliche Nachteil darin gesehen, daß der Rückströmdruck aus der SteUeinheit auf die Membranunterseite einwirken und damit das Ansprechverhalten und die Schaltfrequenz des Mehrwegeventils ungünstig beeinflussen kann.Es liegt die Aufgabe vor, das Mehrwegeventil der eingangs genannten Art hinsichtlich des Schaltverhaltens und der Führungsverhältnisse für das Verstellglied zu verbessern und damit einhergehend die Schalthäufigkeit, also die Schaltfrequenz zu vergrößern.Zu dem vorstehenden Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Nabenabschnitt an seinem Mantelumfang eine den zur Atmosphäre entlüfteten Ringraum an der ihm zugewandten Membranseite gegen den Rückströmdruck aus der SteUeinheit abschirmende und Führungsfunktion für das Verstellglied ausübende, mit dem Nabenabschnitt einsiückige Lippendichtung aufweistDie erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß das Verstellgüed bei minimaler Reibung einwandfrei geführt ist und auch die Membranunterseite gegen den Rückströmdruck aus der SteUeinheit abgeschirmt wird. Diese Vorteile könnten mit einem O-Ring am Mantelumfang des Nabenabschnitts wegen der hohen Reibung nicht und auch deswegen nicht erzielt werden, weil eine Quellung des Nabenabschnitts dessen Festklemmen und damit die Funktionsunfähigkeit des Mehrwegeventils zur Folge hätten. Insgesamt gesehen zeichnet sich das erfindungsgemäße Wegeventil durch eine hohe Schalthäufigkeit und Leichtgängigkeit bei relativ einfachem Aufbau aus.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt einen axialen Längsschnitt durch ein membranbetätigtes 5/2-Mehrwegeventil.Das dargestellte membranbetätigte Mehrwegeventil 11, das einen etwa rechteckförmigen Querschnitt besitzt, weist ein mehrteiliges Gehäuse 12 auf, an dessen einer Schmalseite 13 Gewindebohrungen 14, 16 und 17 für den Druckluftanschluß P bzw. die Entlüftungen R und 5 und an dessen gegenüberliegender Schmalseite 21 Gewinuebohrungen 18 und 19 zum Anschluß zweier die SteUeinheit bildender Verbraucher A bzw. B. Je nach Stellung eines Verstellgliedes 22, das in einer mehrstufi gen axialen, mittigen Bohrung 23 im Gehäuse 12 axial verschiebbar ist, ist entweder, wie in F i g. 1 dargestellt, der Druckluftanschluß P mit dem Verbraucher B und der Verbraucher A mit der Entlüftung R verbunden und die Entlüftung S verschlossen, oder der Druckluftanschluß P ist mit dem Verbraucher A und der Verbraucher B mit der Entlüftung S verbunden und die Entlüftung R verschlossen. Das Verstellgüed 22, das sich mit seinem einen Ende an einer in einem die Steuerbohrung 23 verschließenden Stopfen 26 gelagerten Druckfeder 27 abstützt, ist durch eine mit seinem anderen Ende unverschiebbar verbundene Membran gegen die Wirkung der Druckfeder 27 axial verschiebbar. Das Verstellgüed 22 wird mittels der Membran durch einen auf der Oberseite 29 des Gehäuses 12 befestigten elektromagnetischen Antrieb 31, von dem lediglich das Gehäuse, eine Durchführung und Befestigungsmittel dargestellt sind, betätigt.Die Membran besitzt an einem oberen Bereich einen Ringansatz 32, dessen verdicktes umfangsseitiges Ende formschlüssig zwischen zwei Gehäuseteilen gehalten ist. Der Ringansatz 32 kann entweder derart elastisch verformbar sein, daß diese Verformung beim Bewegen
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