DE2551978A1 - Stuhl, bestehend aus starrem unterrahmen und einer darauf loesbar befestigten sitzschale - Google Patents
Stuhl, bestehend aus starrem unterrahmen und einer darauf loesbar befestigten sitzschaleInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
- A47C5/06—Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/12—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
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- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
27 460/1
Stil & Stil A/Sf Industriveien 3, N-1300 Sandvika / Norwegen
Stuhl, bestehend aus starrem Unterrahmen und einer darauf lösbar
befestigten Sitzschale
Die Erfindung betrifft einen Stuhl der Bauart mit einem steifen Unterrahmen und einer lösbar daran befestigten Sitzschale, welch
letztere aus Kunststoff oder dergleichen gefertigt ist und aus einem Sitzelement und einer Rückenlehne besteht, die in einem
Stück gegossen sind und an ihren Seiten versteifende Flansche aufweisen, wobei die Sitzschale mit Befestigungseinrichtungen versehen
ist, welche einschnappend Befestigungselemente am Unterrahmen aufnehmen.
Zur Befestigung von Sitzschalen an zugehörige tragende Unterrahmen
war es bislang üblich, die Sitzschale mittels feststellbarer Bügel oder Klammern oder möglicherweise sich das Gewinde selbstdrehender
Schrauben zu befestigen. Ein bei der Verwendung von Schrauben als Befestigungsmittel vorhandener Nachteil besteht jedoch darin, daß
Schrauben während des Gebrauchs sich selbst lösen können, und einer
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Bruchgefahr unterliegen. Darüber hinaus erfordert diese Art der Befestigung die Verwendung eines speziellen Werkzeugs, so daß der
Zusammenbau relativ zeitaufwendig ist.
Die Verwendung einer Schnappbefestigung führt zu weniger Bauteilen
und schafft darüber hinaus eine bessere Verbindung. Ein weiterer, durch die Schnappverbindung erzielter Vorteil liegt darin, daß der
Zusammenbau ohne besondere Werkzeuge und mit geringerem Arbeitsaufwand durchgeführt werden kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden Befestigungs- oder Verbindungsblöcke
für die Schnappverbindung unter dem Sitzelement der Sitzschale vorgesehen. Wenn jedoch die Sitzschale aus einem spritzgegossenen
Kunststoffmaterial besteht, bedingen solche Befestigungsblöcke die Bildung von sogenannten Einsenkmarkierungen während der
Fertigung. Um weiter eine zufriedenstellende Stabilität und Befestigung der Sitzschale sicherzustellen, müssen die Kräfte von
der Schnappverbindung auf die Seitenflansche oder Verlängerungen übertragen werden, wenn die Rückenlehne der Sitzschale belastet
wird, das heißt, wenn die Rückenlehne durch eine auf dem Stuhl sitzende Person belastet wird. Diese bekannte Lösung bedingt somit, daß man
entweder eine relativ große Materialmenge zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit vorsehen muß, damit die Kräfte übertragen
werden können, oder daß man versteifende Rippen anordnet, die mit den Verlängerungen verbunden sind.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Sitzschalenkonstruktion mit Befestigungsmitteln zu schaffen, die eine stabile Verbindung und
wirksame Aufnahme oder Absorption von Belastungskräften erzeugt. Die Sitzschale soll dabei weiter die Möglichkeit für ein bequemes
Aufeinanderstapeln und damit für einen billigen Transport bieten, so daß die Sitzschalen und Rahmenwerke separat verschickt werden
können. Zur gleichen Zeit schafft die Befestigungseinrichtung die Voraussetzung für einen sehr einfachen und raschen Zusammenbau der
Sitzschalen und Unterrahmen, so daß die Kosten für den Zusammenbau auf ein Minimum reduziert sind.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungseinrichtungen
an der Sitzschale durch die Seitenflansche des Sitzelementes gebildet sind, wobei die Flansche nach unten vom
Sitzelement abragen und jeder Flansch mit einer vorderen und hinteren Ausnehmung zur Aufnahme der betreffenden Befestigungselemente
am Unterrahmen versehen ist, und wobei die Flansche,an der Verbindung
zwischen Sitzelement und Rückenlehne, integral an nach hinten sich
erstreckende Flansche an der Rückenlehne angeformt sind.
Zweckmäßigerweise ist dabei die der vorderen Ausnehmung zugewandte
Kante der hinteren Ausnehmung zu einer Nase ausgebildet, um ein Schnappverklemmen eines Befestigungselementes am Unterrahmen
hervorzurufen, wenn ein anderes damit zusammenwirkendes Befestigungselement am Unterrahmen in die vordere Ausnehmung eingesetzt ist.
Eine wesentliche Eigenschaft des erfindungsgemäßen Stuhls besteht darin, daß die Schnappverbindungen an Stellen vorgesehen sind, bei
denen die durch Belastung der Rückenlehne des Stuhls entstehenden Kräfte aufgenommen werden müssen. Dies bedingt im Gegensatz zu bekannten
Lösungen eine stärkere und steifere Konstruktion bei Verwendung der gleichen Materialmenge und Materialqualität.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Sitzschale
mit einer Ausführung für die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung
,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Hälfte der Sitzschale nach nach Fig. 1.
Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht die gezeigte Sitzschale 1 aus einem Sitzelement 2 und einer Rückenlehne 3, die in einem
Stück oder integral am Sitzelement angegossen ist. Als Material wird vorzugsweise ein geeigneter Kunststoff wie Polypropylen,
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A.B.S. (AeryInitrilbutadienstyrol), Polyamid oder dergleichen verwendet.
Die Dicke des Materials geht aus den geschnittenen Ansichten in der Zeichnung hervor. Fig. 2 zeigt die Ausbildung des Sitzelementes
1 und die Ausrichtung der verstärkenden oder versteifenden Seitenflansche oder Verlängerungen 4 in bezug auf das Sitzelement.
Wie dargestellt, ragen die Seitenflansche des Sitzelements
nach unten ab und gehen integral oder kontinuierlich in versteifende Verlängerungen oder Seitenflansche 5 an der Rückenlehne 3 über.
Jeder Seitenflansch des Sitzelementes ist mit Einkerbungen oder Ausnehmungen
versehen, die zur Schnappaufnahme von geeigneten Befestigungselementen an einem Unterrahmen oder Rahmenwerk (nicht gezeigt)
dienen. Dieser Unterrahmen kann beispielsweise aus geeigneten Stahlrohren bestehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel setzen
sich die Einkerbungen aus einer vorderen Ausnehmung 6 und einer hinteren Ausnehmung 7 zusammen, wobei die Einlaßöffnungen der Ausnehmungen
an der unteren Kante der Seitenflansche liegen. Die der vorderen
Ausnehmung 6 zugewandte Kante der hinteren Ausnehmung 7 ist zu einer Nase 8 ausgebildet, welche eine Schnappverbindung der Sitzschale
mit einem Befestigungselement an dem Unterrahmen herstellt, wenn ein weiteres damit zusammenwirkendes Befestigungselement am
Unterrahmen in die vordere Ausnehmung eingeführt ist. Diese Anordnung gewährleistet eine stabile Befestigung oder einen Klemmsitz und
darüber hinaus eine leichte Anordnung, indem die Rückenlehne etwas
durch die fertige Anordnung nach hinten gebogen oder gedrückt wird, sobald das in Rede stehende Befestigungselement in die hintere Ausnehmung
eingeführt ist. Während der Belastung wird das in Rede stehende Befestigungselement gegen den nasenförmigen Bereich 8 gedrückt,
so daß das Befestigungselement des Unterrahmens stabil in der Ausnehmung 7 gehalten wird. Um einen sicheren Sitz des in die
Ausnehmung 6 während des anfänglichen Stadiums des Zusammenbaus eingesetzten Befestigungselementes zu gewährleisten, hat diese Ausnehmung
vorzugsweise eine solche Gestalt, daß das Befestigungselement durch Schnappwirkung in der Ausnehmung befestigt oder gehalten
wird.
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Damit die Sitzschale während des Gebrauchs nicht zu eng anliegt, ist eine Öffnung 9 im unteren Teil der Rückenlehne 3 vorgesehen.
D ie Verlängerungen oder Seitenflansche 4 und 5 haben wie dargestellt
im wesentlichen die gleiche Dicke wie das Sitzelement und die Rückenlehne der Sitzschale, doch können die Verlängerungen natürlich auch
je nach den tatsächlich erforderlichen Festigkeitsverhältnissen eine größere Dicke aufweisen. Die Flansche sind etwas nach außen
vom Sitzelement und der Rückenlehne geneigt, so daß sich die Schalen bequem stapeln oder ineinandersetzen lassen.
Es versteht sich, daß die Form und Anordnung der Einkerbungen oder
Ausnehmungen für die Schnappverbindung in vielgestaltiger Weise variieren kann. Wesentlich dabei ist, daß die Ausnehmungen in den
Seitenflanschen an Stellen vorgesehen sind, wo die Wirkkräfte bei Belastung des Sitzes und insbesondere dessen Rückenlehne aufgenommen
werden müssen.
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Claims (2)
- - 6 PatentansprücheI 1 . Stuhl der Bauart mit einem steifen Unterrahmen und einer daran lösbar befestigbaren Sitzschale, welch letztere aus Kunststoff oder dergleichen gefertigt ist und aus einem Sitzelement und einer Rückenlehne besteht, die in einem Stück gegossen sind und an ihren Seiten versteifende Flansche aufweisen, wobei die Sitzschale mit Befestigungseinrichtungen versehen ist, welche in einschnappendem Eingriff mit Befestigungselementen am Unterrahmen bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen an der Sitzschale (1) durch die Seitenflansche (4) des Sitzelementes (2) gebildet sind, wobei die Flansche nach unten vom Sitzelement abragen und jeder Flansch mit einer vorderen und hinteren Ausnehmung (6,7) zur Aufnahme der betreffenden Befestigungselemente am Unterrahmen versehen ist, und wobei die Flansche, an der Verbindung zwischen Sitzelement (2) und Rückenlehne (3), integral an nach hinten sich erstreckende Flansche an der Rückenlehne angeformt sind.
- 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der vorderen Ausnehmung (6) zugewandte Kante der hinteren Ausnehmung (7) zu einer Nase (8) ausgebildet ist, um das Befestigungselement am Unterrahmen in einschnappender Weise einzuklemmen, wenn ein damit zusammenwirkendes anderes Befestigungselement am Unterrahmen in die vordere Ausnehmung (6) hineinbewegt ist.809822/03
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO744171A NO744171L (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551978A1 true DE2551978A1 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=19881942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551978 Withdrawn DE2551978A1 (de) | 1974-11-20 | 1975-11-19 | Stuhl, bestehend aus starrem unterrahmen und einer darauf loesbar befestigten sitzschale |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2551978A1 (de) |
GB (1) | GB1517369A (de) |
NO (1) | NO744171L (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609591A1 (de) * | 1986-03-21 | 1988-01-21 | Grammer Sitzsysteme Gmbh | Sitz |
US4805962A (en) * | 1981-07-23 | 1989-02-21 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Seat shell for a motor vehicle seat |
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DE102020213445A1 (de) | 2020-10-26 | 2022-04-28 | Sedus Stoll Aktiengesellschaft | Stuhl und verfahren zu dessen montage |
-
1974
- 1974-11-20 NO NO744171A patent/NO744171L/no unknown
-
1975
- 1975-11-19 GB GB47676/75A patent/GB1517369A/en not_active Expired
- 1975-11-19 DE DE19752551978 patent/DE2551978A1/de not_active Withdrawn
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DE102020213445A1 (de) | 2020-10-26 | 2022-04-28 | Sedus Stoll Aktiengesellschaft | Stuhl und verfahren zu dessen montage |
DE102020213445B4 (de) | 2020-10-26 | 2023-08-31 | Sedus Stoll Aktiengesellschaft | Stuhl und verfahren zu dessen montage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1517369A (en) | 1978-07-12 |
NO744171L (de) | 1976-05-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |