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DE2549546A1 - Vorrichtung zum handhaben langgestreckter teile - Google Patents

Vorrichtung zum handhaben langgestreckter teile

Info

Publication number
DE2549546A1
DE2549546A1 DE19752549546 DE2549546A DE2549546A1 DE 2549546 A1 DE2549546 A1 DE 2549546A1 DE 19752549546 DE19752549546 DE 19752549546 DE 2549546 A DE2549546 A DE 2549546A DE 2549546 A1 DE2549546 A1 DE 2549546A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
length
control point
good
detection
cutting mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752549546
Other languages
English (en)
Other versions
DE2549546C2 (de
Inventor
James D Linthicum
Robert E Wisebaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Machinery Co
Original Assignee
National Machinery Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Machinery Co filed Critical National Machinery Co
Publication of DE2549546A1 publication Critical patent/DE2549546A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2549546C2 publication Critical patent/DE2549546C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/285Devices for handling elongated articles, e.g. bars, tubes or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/006Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Handhaben langgestreckter Teile Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausführen von Bearbeitungs- bzw. Behandlungsvorgängen bei langgestreckten Guts-bzw. Materiallängen, also auf eine Vorrichtung zum Handhaben langgestreckter Teile. Sie betrifft allgemein mit länglichem Gut versorgte automatische Werkzeugmaschinen, wie beispielsweise automatische Schmiedemaschinen oder dergleichen, und insbesondere eine neue sowie verbesserte Steuereinrichtung für solche Maschine Verschiedene Maschinen werden mit länglichem Gut versorgt, das di Maschine in Roh- oder Werkstücke schneidet, welche von der Maschine behandelt werden. Beispiele für solche Maschinen sind Warmschmiedemaschinen, die mit erwärmtem bzw. erhitztem Drahtgut versorgt werden, Kaltverformungsmaschinen, automatische Schrauben-bzw. Schneckenmaschinen und Stanzpressen. Bei solchen Maschinen oder Vorrichtungen können Schwierigkeiten auftreten, wenn nicht besondere Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß der letzte Abschnitt einer Gutslänge und der erste Abschnitt der folgenden Gutslänge ausgestoßen oder ausgeworfen werden.Beispielsweise werden in einer Schmiedemaschine Rohstücke vorbestimmter Länge von der größeren Länge des Draht- oder Stangengutes abgeschnitten und automatisch zu Bearbeitungsstationen überführt, an denen Werkzeuge und Formen bzw. Gesenke das Rohstück zu der erwünschten Form schmieden. Wenn ein Rohstück nicht die passende Größe hat, können der Umformungs- oder Schmiedevorgang nicht geeignet durchgeführt werden und eine Maschinenzerstörung auftreten. Im allgemeinen wird in der Praxis so vorgegangen, daß die Maschinenbedienungsperson manuell die letzten wenigen Rohstücke, die von einer Gutslänge abgeschnitten worden sind, und auch die von der nächstfolgenden Gutslänge abgeschnittenen ersten wenigen Rohstücke auswirft. Dieser Vorgang erfordert ein sorgfältiges Beobachten durch die Bedienungsperson, und er führt bei ungeeigneter Durchführung entweder zu übermäßigem Abfall oder in einigen Fällen zu einer Maschinenzerstörung.
  • Das US-Patent 3 289 508 beschreibt eine Steuerungseinrichtung zum Automatisieren des Auswurfvorgangs der von den Enden der Gutslänge abgeschnittenen Rohstücke. In einer solchen Einrichtung sind Mittel vorgesehen, die die Enden der Gutsabschnitte beim Passieren eines Rontrollpunktes erfassen. Beim Passieren der Enden wird der Betrieb eines Zählers eingeleitet, der die Anzahl der Schneidvorgänge zählt. Der Zähler verändert die Betriebsweise eines Greifers, um die Rohstücke nach einer vorbestimmten ersten Anzahl von Schneidvorgängen auszuwerfen, und er reaktiviert den Greifer, um das Auswerfen von Rohstücken nach einer zweiten vorbestimmten Anzahl von Schneidvorgängen zu beenden. Die Anzahl der vor dem Rohstückauswurf und während des Rohstückauswurfs auftretenden Schneidvorgänge wird entsprechend ausgewählt, um sicherzustellen, daß die von den Enden der Gutslängen abgeschnittenen Rohstücke ausgeworfen werden. Eine solche Einrichtung macht es erforderlich, daß der Betrieb einer Steuerung geändert wird, wenn sich die Länge des Rohstücks ändert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrich tung der genannten Art zum Handhaben länglicher Teile zu schaffen, bei der nicht die beschriebenen Nachteile auftreten.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung der genannten Art zeichnet sich aus durch an einer Arbeitsposition befindliche Arbeitsmittel, die normalerweise betrieben werden, um wiederholte Bearbeitungen bzw.
  • Behandlungen auf das Gut auszuüben, wenn sich dieses zur Arbeitsposition bewegt, durch Zuführungsmittel zum Zuführen des Gutes zur Arbeitsposition und durch an einer Kontrollstelle befindliche Erfassungs- bzw. Fühlermittel, die das Bewegen eines Endes einer Gutslänge über die Kontrollstelle erfassen und den Betrieb der Arbeitsmittel verändern, wenn das eine Ende sich der Arbeitsstelle annähert und diese passiert, wobei die Erfassungsmittel eine Abstützung bilden, um das Gut normalerweise in einer Position zu halten und eine Querbewegung desselben zu einer anderen Position zuzulassen, wenn ein Endabschnitt die Kontrollstelle passiert, wobei ferner ein Erfassungs- bzw. Fühlerglied sich mit dem Gut in Eingriff befindet, in der einen Position des Gutes in einer ersten Position gehalten wird und sich zu einer zweiten Position bewegt, wenn sich das Gut zu der anderen Position bewegt, und wobei die Erfassungsmittel ein Signal erzeugen, wenn sich das Erfassungs-oder Fühlerglied zwischen den ersten und zweiten Positionen bewegt.
  • Entsprechend einem wesentlichen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird nach dieser eine verbesserte Erfassungseinrichtung geschaffen. Bei dieser Einrichtung wird eine seitliche bzw. Querbelastung auf das abgestützte Gut ausgeübt, so daß ein Ende einer Gutslänge seitlich bzw. quer abgelenkt wird, wenn es sich einem Kontrollpunkt nähert. Ein solches Ablenken wird zum Erzeugen eines Steuersignals mechanisch erfaßt. Das angrenzende Ende einer angrenzenden Gutslänge wird gestützt, so daß sich dieses Ende nicht wesentlich unter der Querlast ablenkt. Deshalb wird das Durchlaufen eines solchen angrenzenden Endes erneut zum Bilden eines anderen Steuersignals mechanisch erfaßt. In diesem Zusammenhang ist ein zuverlässiges mechanisches System vorgesehen, das nicht im Fall einer Beeinflussung durch Wärme, Zunder oder andere Verunreinigungen zerstört wird. Ferner hängt dieses System nicht von optischen Mechanismen ab, die Spalte zwischen angrenzenden Enden oder Stralilungsfühler zum Erfassen der Guts temperatur erforderlich machen.
  • Nach einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird die Bewegung des Gutes direkt gemessen. Deshalb muß das System nicht jedesmal neu eingestellt werden, wenn die Rohstücklänge geändert wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Steuerungseinrichtung für eine Schmiedemaschine vorgesehen, bei der ein Fühler das Vorbeibewegen des vorderen Endes eine Gutslänge an einem Kontrollpunkt bzw. einer Kontrollstelle erfaßt.
  • Bei dem Durchlaufen eines solchen vorderen Endes beginnt der Betrieb eines Bewegungsmeßmechanismus, der die Gutslänge mißt, die sich nach dem Passieren des vorderen Endes am Kontrollpunkt vorbeibewegt. Der Meßmechanismus begründet ein Auswerfen von Rohstücken, nachdem eine erste vorbestimmte Gutslänge den Kontrollpunkt passiert hat, und ein Beenden des Auswurfvorgangs, nachdem sich eine zweite vorbestimmte Länge am Kontrollpunkt vorbeibewegt hat. Die zwei vorbestimmten Längen werden entsprechend ausgewählt, um das Auswerfen von Rohstücken sicherzustellen, wenn sich das vordere Ende der Gutslänge dem Schneidmechanismus nähert, wobei der Auswurfvorgang solange fortgesetzt wird, bis das vordere Ende der Länge den Schneidmechanismus erreicht hat und zumindest ein Rohstück abgeschnitten worden ist.
  • In der dargestellten Einrichtung ist der Abstand zwischen dem Fühler und dem Schneidmechanismus bekannt, und er wird nicht geändert. Ferner bleibt die Länge der Gutsbewegung vor dem Einleiten des Auswurfs und während des Auswurfvorgangs der Rohstücke konstant. Demzufolge ist es nicht erforderlich, die Steuerungseinrichtung immer dann neu einzustellen, wenn die Länge des von dem Gut abgeschnittenen Rohstücks verändert wird. Tatsächlich muß die Steuerung in den meisten Fällen nach einer passenden Einstellung nicht geändert werden, und zwar unabhängig von den Änderungen bezüglich der Produktion der Maschine.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird das Erfassen des Passie rens des vorderen Endes einer Gutslänge durch eine Walze bzw. Rol le erreicht, die sich in Eingriff mit dem Gut befindet und auf dieses eine seitliche bzw. Querbelastung ausübt. Das Gut wird an beiden Seiten der Walze abgestützt, mit Ausnahme des Falls, bei dem die Enden des Gutes vorbeilaufen. Die Walze sorgt für ein Ablenken des rückwärtigen Endes einer Gutslänge, und dieser Ablenkvorgang wird zum Rückstellen des Meßmechanismus erfaßt. Wenn die Walze infolge des Durchlaufens des vorderen Endes der nachfolgenden Gutslänge in ihre Anfangsposition zurückbewegt wird, erfolgt ein Erregen des Meßmechanismus, um die Länge des Gutes zu messen, die den Kontrollpunkt oder Fühler nach dem Passieren des vorderen Endes dieser Gutslänge durchläuft.
  • Der dargestellte Mechanismus zum Messen der Bewegung des Gutes enthält eine Walze, die sich mit einer Seite des Gutes in Eingriff befindet und die durch die Bewegung desselben gedreht wird. Diese Walze treibt einen Impulsgenerator an, der eine Anzahl von Impulsen erzeugt, welche eine direkte Funktion des Rotationsmaßes der Walze und dementsprechend des Bewegungsmaßes des sich über die Walze bewegenden Gutes ist. Eine Steuerungseinrichtung bestimmt die Anzahl der nach dem Passieren des vorderen Endes einer Gutslänge auftretenden Impulse und betätigt nach dem Vorbeibewegen der ersten vorbestimmten Länge an dem Kontrollpunkt einen Greiferfreigabemechanismus, um ein Auswerfen von Rohstücken zu begründen.
  • Wenn das Zuführen des Gutes zum Schneidmechanismus fortgeführt wird, erfolgt ein Beibehalten des Auswurfvorgangs, bis eine zweite vorbestimmte Länge den Kontrollpunkt passiert hat, wobei diese Länge ebenfalls durch die Anzahl der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse bestimmt wird. Wenn die zweite vorbestimmte Gutslänge den Kontrollpunkt passiert hat, wird wieder der normale Betrieb des Greifers hergestellt.
  • In einigen Fällen schließt sich eine nachfolgende Gutslänge nicht unmittelbar einer vorhergehenden Gutslänge an. Entsprechend der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein zweiter Erfassungs- bzw. Fühlermechanismus an einem zweiten Kontrollpunkt zwischen dem ersten Kontrollpunkt und dem Schneidmechanismus vorgesehen. Dieser Fühler erfaßt das Durchlaufen des rückwärtigen Endes einer Gutslänge und das Fehlen einer folgenden Gutslänge. Wenn der zweite Fühler feststellt, daß das rückwärtige Ende einer Gutslänge passiert, ohne daß eine folgende Gutslänge anwesend ist, leitet er das Auswerfen von Rohstücken ein, und die ser Vorgang wird fortgesetzt, bis eine nachfolgende Guts länge passend positioniert ist für weiteren Betrieb der Maschine.
  • Die beispielsweise für eine mit Gutslängen versorgte Warmschmiedemaschine bestimmte Steuerungseinrichtung sorgt für ein automatisches Auswerfen der vom rückwärtigen Ende einer Gutslänge und dem vorderen Ende einer folgenden Gutslänge abgeschnittenen Werkstücke.Der Fühler lenkt das rückwärtige Ende einer Gutslänge ab, wenn sich dieses dem Kontrollpunkt nähert, um ein Signal zum Zurückstellen der Einrichtung zu erzeugen. Beim Passieren des vorderen Endes einer nachfolgenden Gutslänge wird das zweite Signal zum Erregen der Bewegungsmeßeinrichtung erzeugt. Die Bewegungsmes sung erfolgt mittels der Meßwalze, die das Gut berührt und von diesem bei der Bewegung in Richtung zum Schneidmechanismus gedreh wird. Dadurch wird ein Impulsgenerator erregt, der Signale zu einem Zähler leitet. Wenn nach dem Passieren des vorderen Endes einer Gutslänge eine erste vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist, ist es bekannt, daß eine erste vorbestimmte Gutslänge den Kontrollpunkt passiert hat, so daß ein Auswerfen von Werkstücken vorgenommen wird. Wenn eine zweite vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt worden ist, um das Passieren einer zweiten vorbestimmten Länge anzuzeigen, wird der normale Schneidbetrieb wiederhergestellt, um das Auswerfen von Werkstücken zu beenden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - in einer schematischen perspektivischen Ansicht die grundsätzlichen Funktionsteile einer Maschine bzw. Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wobei verschiedene Teile zur Verdeutlichung gebrochen dargestell oder entfernt sind, und Figur 2 - eine Seitenteilansicht eines mechanischen Erfassungsmechanismus in dem Zustand, nachdem das rückwärtige Ende einer Gutslänge abgelenkt worden ist und bevor das vordere Ende einer nachfolgenden Gutslänge den Kontrollpunkt passiert hat.
  • Die vorliegende Erfindung ist vor allem zur Verwendung in Warmschmiede- bzw. -verformungsmaschinen geeignet, bei denen größere Material längen durch eine Heizvorrichtung zur Maschine geleitet werden, wobei die Heizvorrichtung das Gut bei der Bewegung zu den Schmiedemaschinen erwärmt. Es wird auf das US-Patent 3 829 367 verwiesen, das eine Zuführungseinrichtung für eine Warmschmiedemaschine der die vorliegende Ausführungsform dieser Erfindung betreffenden Art zeigt und auf das hiermit Bezug genommen wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für eine bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung ist und daß sich diese auch auf andere Maschinenarten anwenden läßt, wie Kaltverformungsmaschinen und automatische Schrauben- bzw. Schneckenmaschinen, Fassondrehbänke oder dergleichen.
  • Gemäß den Figuren werden langgestreckte Längen eines Materials oder Guts lo mittels angetriebener Zuführungswalzen 11 durch eine Heizvorrichtung 12 gezogen und einem Schneidmechanismus 13 zugeführt, der Roh- oder Werkstücke 14 gleichförmiger Länge von dem vorderen Ende des Guts lo abschneidet. Der Schneidmechanismus enthält ein Schneidglied 16, das sich in Richtung des Pfeils 17 zwischen zurückgezogenen und ausgestreckten Positionen nach hinten und vorne hin- und herbewegt. In der zurückgezogenen Position gon den Zuführungswalzen 11 nach vorne gegen ein Maßglied (nicht dararbeiten++4i gestellt) für das Gut bewegt. Die Zuführungswalzen 11 einer auf den Betrieb des Schneidgliedes 16 angepaßten Weise.
  • Nachdem das Gut am Maßglied angeordnet ist, wird das Schneidglied 16 ausgestreckt, um von der Hauptlänge des Guts ein Werkstück abzuscheren oder abzuschneiden und um dann das Werkstück zu einer Position zu tragen, wo es nachfolgend bearbeitet oder abtransportiert wird. Ein lösbarer Greifer 18 erfaßt normalerweise das Werk stück 14 und arbeitet mit dem Schneidglied zusammen, um das Werkstück zu halten, wenn es durch das Ausstrecken bzw. Verlängern des Schneidgliedes zur nachfolgenden Bearbeitungsstelle überführt wird. Ein nachfolgend noch detailliert zu beschreibender Freigabe oder Auswurfmechanismus arbeitet in der Weise, daß er den Greifer entregt bzw. unwirksam macht, so daß ein Werkstück 14 in der Posi-+) wird das Gut ++) intermittierend tion am Schneidglied 16 nicht erfaßt wird, wenn sich das Schneidglied 16 aus streckt. Wenn der Freigabe- oder Auswurfmechanismus betätigt wird, erfolgt ein Abfallen und Ausstoßen des Werkstücks.
  • Zwischen den Zuführungswalzen 11 und der Heizvorrichtung 12 befindet sich ein Erfassungs- und Materialbewegungsmeßmechanismus 19, der den Betrieb des Greifers steuert, um ein Ausstoßen von Werkstücken zu begründen, die vom rückwärtigen Ende einer Länge des Guts und vom vorderen Ende der nachfolgenden Länge des Guts abgeschnitten sind. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß keine ungleichförmigen Werkstücke den nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen zugeleitet werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist vor der Heizvorrichtung 12 ein Hilfspaar von Zuführungswalzen 21 angeordnet, um das vordere Ende einer jeden Gutslänge durch die eigentlichen Zuführungswalzen 11 zu führen, die dann derart arbeiten, daß das Gut intermittierend zum Schneidmechanismus 13 geführt wird. Zusätzlich ist ein Hilfsfühler 22 vorgesehen, der das Gut zwischen den Zuführungswalzen 11 erfaßt und einen Zustand feststellt, bei dem sich eine nachfolgende Gutslänge nicht direkt an eine vorherige Gutslänge anschließt. Ein Steuermechanismus 23 ist mit den verschiedenen anderen Mechanismen verbunden, um den Betrieb des Greifers 18 zu steuern, wenn vorbestimmte Bedingungen auftreten.
  • Der Erfassungs- und Meßmechanismus 19 enthält eine auf einer Welle 26 befestigte Stütz- und Bewegungsmeßwalze 24, die die untere Sei te des Guts lo erfaßt und durch dessen Bewegung gedreht wird. Eine Belastungswalze 27 erfaßt das Gut auf der der Walze 24 unmittelbar gegenüberliegenden Seite, um das Gut in einen festen Eingriff mit der Walze 24 zu pressen. Die Belastungswalze 27 ist an einem Arm 28 eines Befestigungsgliedes 29 gelagert, das seinerseits an einer Welle um eine Schwenkachse 31 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 30 spannt das Befestigungsglied 29 gemäß den Darstellungen im Uhrzeigersinn vor, um die Walze 27 federnd bzw. nachgiebig gegen die Walze 24 zu drücken und für einen sicheren Eingriff mit dem Gut zu sorgen. Vorzugsweise ist die Belastungswalze 27 am Umfang V-förmig ausgebildet; die Walze 24 ist jedoch zylindrisch ge formt, so daß ihre durch das Gut lo begründete Drehbewegung nicht vom Durchmesser des Guts beeinflußt wird.
  • Mit der Welle 26 ist ein Impulsgenerator 32 verbunden, der jedesmal dann einen elektrischen Impuls erzeugt, wenn sich die Welle über einen vorbestimmten Rotationswinkel dreht. In der dargestell ten Ausführungsform erzeugt der Impulsgenerator 150 getrennte Impulse während jeder Drehung der Walze 24. Daher wird immer dann ein Impuls erzeugt, wenn sich die Walze 24 um einen Winkel von 2,4° dreht. Die Walze 24 ist ferner in der dargestellten Ausführungsform mit einem Durchmesser von 88,9 mm (3,5 Zoll) ausgebildet, so daß eine solche Walze eine Umfangslänge von etwas weniger als 279,4 mm (11 Zoll) hat. Wenn sie in Verbindung mit einem Impulsgenerator benutzt wird, der 150 Impulse pro Umdrehung erzeugt, wird jedesmal dann ein Impuls erzeugt, wenn sich das Gut über ein Distanz von etwa 1,86 mm (o,o733038 Zoll) bewegt. Mit einer solchen Einrichtung, bei der Impulse immer dann erzeugt werden, wenn sich das Gut lo über eine relativ kleine Distanz bewegt, läßt sic eine genaue Messung der Gutsbewegung erzielen. Durch die Walze 27 wird eine ausreichende Belastung gebildet, um sicherzustellen, da kein bedeutender Schlupf zwischen dem Gut lo und der Walze 24 während der intermittierenden Bewegung des Guts auftritt. Die elektrischen Ausgangssignale des Impuls generators 32 werden über eine schematisch dargestellte Leitung 33 dem Steuermechanismus bzw.
  • -glied 23 zugeführt.
  • Der Erfassungs- und Meßmechanismus 19 hat ferner eine dritte oder Erfassungswalze bzw. -rolle 34, die am freien Ende eines Arms 36 eines Befestigungsgliedes 37 gelagert ist. Erneut ist das Befestigungsglied an einer Welle sowie um eine Achse 38 drehbar gelagert. Eine Feder 39 spannt das Befestigungsglied 37 gemäß Darstellung im Uhrzeigersinn vor, wodurch die Walze 34 gegen die obe re Seite des Guts lo gepreßt wird. Ein Fühlerschalter 41 wird übe eine einstellbare Schraube 42 betätigt, wenn sich die Walze 34 au der dargestellten Position nach unten bewegt.
  • Während des normalen Zuführens des Gutes bzw. Materials- lo wird dieses von der Walze 24 und von dem ersten Paar 43 sowie 44 der Zuführungswalzen 11 gestützt. Daher ist die Walze 34 so angeordnet, daß das Vorhandensein einer durchlaufenden Gutslänge angezeigt wird. Wenn jedoch das rückwärtige Ende einer Gutslänge die von der Walze 24 gebildete Abstützung verläßt, ergibt sich ein relativ langer, ungestützter bzw. freitragender Abschnitt 46 des Gutes, der durch die Belastung der Walze 34 nach unten gebogen wird, wie es in Figur 2 und übertrieben sowie gestrichelt in Figur 1 dargestellt ist. Daher kann die Walze 34 um die Achse 38 nach unten verschwenkt werden, wodurch festgestellt wird, daß das rückwärti#ge Ende einer Gutslänge die Walze 24 passiert hat. Durch die Abwärtsbewegung der Walze 34 wird der Schalter 41 betätigt, der seinerseits über eine schematisch mit 47 bezeichnete Leitung mit dem Steuermechanismus 23 verbunden ist. Das Auslenkungsmaß ist kleiner als der Durchmesser des Guts, so daß das rückwärtige Ende einer Gutslänge nicht seitlich aus einem Eingriff mit dem vorderen Ende der nachfolgenden Gutslänge bewegt wird, sondern lediglich gemäß der Darstellung in Figur 2 gegenüber diesem versetzt ist.
  • Beim Betätigen des Schalters 41 erzeugt dieser ein die Annäherung des rückwärtigen Endes einer Gutslänge anzeigendes Signal und ein Signal, das ein Rückstellen des Zählers des Steuermechanismus 23 veranlaßt. Das vordere Ende 48 einer nachfolgenden Gutslänge lo wird durch die Zuführungswalzen 21 in Längsrichtung hinter das rückwärtige Ende 49 der vorhergehenden Gutslänge geführt und normalerweise in Eingriff mit diesem rückwärtigen Ende gehalten, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Wenn sich das Gut aus der Position aus Figur 2 weiterbewegt, kommt das vordere Ende 48 der nachfolgenden Gutslänge in Eingriff mit der Walze 34, wodurch diese wieder in ihre normale Position angehoben wird. Da die Walze bzw.
  • Rolle 34 nahe der Walze 24 angeordnet ist und das Gut deshalb nahe an das vordere Ende angrenzend gestützt wird, wenn es die Walze 34 erreicht, erfolgt keine besondere Ablenkung des Guts. Andererseits ist der Abstand zwischen den Walzen 43 sowie 44 und der Walze 34 erheblich größer, und die in Figur 2 dargestellte Ablenkung tritt ohne eine wesentliche, auf das Gut ausgeübte Seiten- bzw. Querkraft auf.
  • Sobald die Walze 34 durch die Bewegung des vorderen Endes 48 der nachfolgenden Gutslänge in ihre Anfangsposition zurückgelangt ist, kehrt der Schalter 41 in seinen Anfangszustand zurück, wobei er ein Signal erzeugt, das der Steuerung zugeführt wird, um das Zählen der vom Impulsgenerator 32 erzeugten Impulse einzuleiten.
  • Der Betrieb des Zählers und der Steuerung führt zu einer Messung der Gutslänge, die sich nach dem Passieren des vorderen Endes 48 einer bestimmten Gutslänge über den Kontroll- bzw. überwachungspunkt bewegt. Der Steuermechanismus 23 zählt die Impulse beim Auftreten der Gutsbewegung, um durch die Gesamtzahl der Impulse, wenn eine erste vorbestimmte Gutslänge den Überwachungspunkt passiert hat, festzustellen bzw. anzuzeigen, daß sich das vordere Ende der nachfolgenden Gutslänge dem Schneidmechanismus 13 nähert.
  • Da der Abstand zwischen dem Schneidmechanismus 13 und dem Erfassungs- und Meßmechanismus 19 konstant ist, ist es lediglich erforderlich, den Steuermechanismus so einzustellen, daß er feststellt, wann das vordere Ende 48 der nachfolgenden Gutslänge eine vorbestimmte Stelle unter Abstand vom Schneidmechanismus 13 erreicht und sich somit dem Schneidmechanismus 13 nähert. Wenn diese vorbestimmte Zählung und dementsprechend die vorbestimmte Bewegung des Guts aufgetreten sind, arbeitet der Steuermechanismus 23 in der Weise, daß er den Betrieb des Schneidmechanismus zum Lösen der Greifer 18 ändert.
  • Der Greifer 18 ist mit einem Winkelhebel 50 versehen, der um eine Achse 51 drehbar gelagert ist und von einer Feder 52 in seine Greifposition vorgespannt wird. Eine am Winkelhebel 50 gelagerte Rolle 53 rollt längs eines Bahngliedes 54 hin und zurück.
  • Das Bahnglied 54 wird von einem angelenkten Hebel 56 gebildet, der um eine Achse 57 drehbar bzw. schwenkbar ist. Ein Kolben- und Zylinder-Betätigungsglied 58 steuert die Position des Bahngliedes 54. In der dargestellten normalen Greifposition erfaßt und ergreift der Greifer 18 das Werkstück 14. Wenn jedoch eine Freigabe bzw. ein Lösen des Greifers 18 erforderlich ist, werden ein Kolben 59 des Betätigungsgliedes 58 ausgefahren und dadurch das Bahnglie 54 abgesenkt sowie der Greifer vom Schneidglied 16 abgeschwenkt, so daß er das Werkstück nicht ergreifen kann.
  • Wenn sich das Gut mit einer vorbestimmten Länge am Kontrollpunkt vorbeibewegt hat, betätigt der Steuermechanismus 23 ein Ventil 61, um ein Ausfahren des Kolbens 59 zu begründen. Eine schematisch dargestellte Leitung 62 verbindet das Ventil 61 und den Steuermechanismus 23, so daß dieser den Betrieb des Ventils steuern kann.
  • Das Ventil wird in der Position des ausgefahrenen Zustands des Kolbens gehalten, um dadurch den Greifer betriebsunfähig zu machen, bis sich eine zweite vorbestimmte Gutslänge nach dem Passieren des vorderen Endes über den Kontrollpunkt bewegt hat. Eine solche Bewegung wird durch das Erfassen der vom Impulsgenerator 32 erzeugten Impulse festgestellt. Das Ventil 61 wird dann betätigt, um ein Einziehen bzw. Zurückfahren des Kolbens 59 zu begründen und dadurch den Greifer in seine normale Greifposition zurückzubringen. Die zweite vorbestimmte Länge ist größer als der Abstand zwischen dem Schneidmechanismus 13 und dem Erfassungs- und Meßmechanismus 19, um sicherzustellen, daß das vordere Gutsende den Schneidmechanismus passiert hat und einige wenige Werkstücke von diesem vorderen Ende abgeschnitten sowie ausgeworfen worden sind.
  • In der Praxis wird die erste vorbestimmte Guts- bzw. Materiallänge so gewählt, daß die von einem Ende des Gutes abgeschnittenen letzten wenigen Werkstücke zusammen mit den von den folgenden Längen abgeschnittenen ersten wenigen Werkstücken ausgeworfen werden, wonach der normale Maschinenbetrieb wiederhergestellt wird.
  • Um ein glattes Eintreten des vorderen Gutsendes 48 in das erste Paar von Zuführungswalzen 43 und 44 sicherzustellen, ist der Steuermechanismus 23 so angeordnet, daß die obere Zuführungswalze 44 zum öffnen des Walzenspaltes nach oben bewegt wird, wenn sich das vordere Ende 48 der Gutslänge dem Zuführungswalzenpaar nähert.
  • Dieser öffnungsvorgang der Zuführungswalzen wird durch ein schematisch dargestelltes Betätigungsorgan 65 erreicht. Nachdem das vordere Ende das erste Zuführungswalzenpaar 43 und 44 passiert hat und bevor es zwischen das zweite Zuführungswalzenpaar gelangt, wird die Walze 44 erneut geschlossen und gegen das Gut bewegt.
  • Und wiederum ist der Abstand zwischen dem ersten Zuführungswalzenpaar 43 und 44 sowie dem Erfassungs- und Meßmechanismus 19 bekannt Wenn nach dem Passieren des vorderen Gutsendes eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt worden ist, ist es deshalb bekannt, daß sich das vordere Ende 48 dem ersten Zuführungswalzenpaar 43 und 44 nähert. Ein vom Steuermechanismus 23 über schematisch dargestellte Leitungen 65a zugeführtes Signal erregt das Betätigungsorgan 65, wodurch die obere Zuführungswalze 44 zu einer Aufwärtsbewegung und damit zu einer Öffnung des Walzenspaltes veranlaßt wird. Durch die Bewegungsmessung des Gutes wird der Punkt festgestellt, bei dem das vordere Ende 48 zwischen die beiden Walzen 43 und 44 gelangt ist, so daß der Steuermechanismus die obere Walze 44 in ihre normale feste Greifposition am Gut zurück führt. Durch diese Einrichtung, bei der das erste Zuführungswalzenpaar geöffnet wird, um ein Passieren des vorderen Gutsendes und ein nachfolgendes Ergreifen desselben zu ermöglichen, ist es sichergestellt, daß die Kräfte zum Zuführen des vorderen Gutsendes durch die Hilfswalzen 21 nicht übermäßig groß werden. Außerdem wird die Neigung zu einem Verbiegen oder Verziehen des Gutes ausgeschaltet.
  • Nachdem die Zuführungswalzen 43 und 44 das vordere Ende des Gutes erfaßt haben, wird dieses selbstverständlich eher gezogen als gestoßen, und ein Verbiegen oder Verziehen des Gutes ist kein Problem.
  • In einigen Fällen schließt sich eine nachfolgende Länge nicht unmittelbar an eine vorhergehende Gutslänge an, und der Hilfsfühler 22 erfaßt diesen Zustand. Wenn das rückwärtige Ende 49 der vorgegebenen Gutslänge einen Block 66 passiert, ohne daß sich das vordere Ende der nachfolgenden Gutslänge unmittelbar anschließt, veranlaßt eine Feder 67 einen Hebel 68, an dem der Fühlerblock 66 befestigt ist, gemäß Figur 1 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn.
  • Durch eine solche Bewegung wird ein Schalter 69 betätigt, der durch eine schematisch dargestellte Leitung 71 mit dem Steuermechanismus verbunden ist. Immer wenn der Schalter 69 anspricht und die Abwesenheit des Gutes anzeigt, veranlaßt der Steuermechanismus 23 eine Freigabe des Greifers 18, um ein Auswerfen der anschliessend vom Gut abgeschnittenen Werkstücke zu begründen. Der Steuermechanismus 23 ist so eingerichtet, daß dieses Auswerfen fortgesetzt wird, bis eine nachfolgende Gutslänge in die Maschine eingeführt ist und sich am Erfassungs- und Meßmechanismus 19 ins zur zweiten vorbestimmten Distanz bewegt hat, um sicherzustellen, daß der übrige Abschnitt der vorherigen Gutslänge geschnitten sowie ausgeworfen ist und daß erste wenige Stücke vom vorderen Ende der folgenden Gutslänge abgeschnitten worden sind. +) vorbei Zusammengefaßt ist der Betriebsvorgang der dargestellten Ausführungsform dieser Erfindung wie folgt: Eine Gutslänge wird intermittierend durch die Zuführungswalzen 11 zu einem Schneidmechanismus 13 geführt, der vom Ende des Guts bzw. Materials Werkstücke 14 abschneidet und diese Werkstücke zu nachfolgenden Bearbeitungsstellen überführt. Sobald das rückwärtige Ende 49 einer gegebenen Gutslänge eine Meßwalze 24 passiert, wird dieser Vorgang durch die Bewegung einer Erfassungs- bzw. Fühlerwalze 34 zu der Position aus Figur 2 erfaßt. Hierdurch wird der Steuermechanismus 23 zu einer Rückstellung veranlaßt, so daß er mit dem Zählen der vom Impulsgenerator 23 erzeugten Impulse beginnen kann, sobald sich die Erfassungswalze 34 durch ihren Eingriff mit dem vorderen Ende 48 einer nachfolgenden Gutslänge in ihre Anfangsposition zurückbewegt hat. Normalerweise wird die nachfolgende Gutslänge durch die Zuführungswalzen 21 in Eingriff mit dem rückwärtigen Ende der vor herigen Gutslänge gehalten. Wenn der Steuermechanismus 23 feststellt, daß sich eine ausreichende Guts länge über den Kontrollpunkt bewegt hat und daß sich somit das vordere Ende 48 der nachfolgenden Gutslänge dem Schneidmechanismus nähert, gibt der Steuermechanismus den Greifer 18 frei, so daß ein Auswerfen der von der Gutslänge abgeschnittenen Werkstücke möglich ist. Das Auswerfen setzt sich fort, bis wenige Werkstücke vom vorderen Ende der nachfolgenden Gutslänge abgeschnitten sind. Wenn die Bewegung der nachfolgenden Gutslänge in einem entsprechenden Maße fortgeschritten und dadurch sichergestellt ist, daß einige wenige Werkstücke vom vorderen Ende abgeschnitten worden sind, wird der normale Betrieb des Greifers 18 wiederhergestellt.
  • Der Steuermechanismus arbeitet auch in der Weise, daß er das erste Zuführungswalzenpaar 43 und 44 öffnet, wenn sich das vordere Ende einer nachfolgenden Gutslänge nähert, um ein leichtes Eintreten solcher vorderer Enden sicherzustellen. Sobald sich das vordere Ende zwischen diese zwei Zuführungswalzen bewegt hat, werden sie in ihre normale Greifposition unter Anlage am Gut zurückbewegt.
  • Wenn sich eine nachfolgende Gutslänge nicht unmittelbar einer vorherigen Gutslänge anschließt, wird diese Tatsache von einem Hilfsfühler erfaßt, der den Betrieb des Greifers beendet bzw. unterbricht, bis eine nachfolgende Gutslänge bis zur Schneidvorrichtung zugeführt ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (22)

  1. Patentansprüche DVorric#tung zum Ausführen von Bearbeitungs- bzw. Behandlungsvorgängen bei langgestreckten Guts- bzw. Materiallängen, gekennzeichnet durch an einer Arbeitsposition befindliche Arbeitsmittel (13), die normalerweise betrieben werden, um wiederholte Bearbeitungen bzw. Behandlungen auf das Gut (lo) auszuüben, wenn sich dieses zur Arbeitsposition bewegt, durch Zuführungsmittel (11, 21) zum Zuführen des Gutes zur Arbeitsposition und durch an einer Kontrollstelle befindliche Erfassungs- bzw. Fühlermittel (19), die das Bewegen eines Endes (49) einer Gutslänge über die Kontrollstelle erfassen und den Betrieb der Arbeitsmittel (13) verändern, wenn das eine Ende sich der Arbeitsstelle annähert und diese passiert, wobei die Erfassungsmittel (19) eine Abstützung bilden, um das Gut normalerweise in einer Position zu halten und eine Querbewegung desselben zu einer anderen Position zuzulassen, wenn ein Endabschnitt die Kontrollstelle passiert, wobei ferner ein Erfassungs- bzw. Fühlerglied (34) sich mit dem Gut in Eingriff befindet, in der einen Position des Gutes in einer ersten Position gehalten wird und sich zu einer zweiten Position bewegt, wenn sich das Gut zu der anderen Position bewegt, und wobei die Erfassungsmittel ein Signal erzeugen, wenn sich das Erfassungs- oder Fühlerglied zwischen den ersten und zweiten Positionen bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungs- bzw. Fühlerglied (34) mit einer ausreichenden Kraft gegen das Gut (lo) gedrückt wird, um dieses zu der anderen Position quer bzw. seitlich auszulenken, wenn ein Endteil (49) des Gutes die Kontrollstelle passiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung des Gutes (lo) zu der anderen Position über eine Distanz erfolgt, die kleiner als die Dicke des Gutes ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel zwei unter Abstand angeordnete Abstützungen (11; 24, 27) bilden und daß sich das Erfassungs- bzw. Fühlerglied (34) an eine Abstützung (24, 27) angrenzend sowie unter Abstand von der anderen Abstützung (11) befindet, wobei die von dem Erfassungs- bzw. Fühlerglied (34) auf das Gut (lo) ausgeübte Kraft ausreicht, um das nur von der anderen Abstützung gehaltene Gut auszulenken, und wobei diese Kraft aber nicht ausreicht, das von der einen Abstützung gehaltene Gut wesentlich abzulenken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel (19) ein Signal erzeugen, wenn sich der rückwärti#ge Endteil (49) einer Gutslänge der Kontrollstelle nähert, und daß sie ein anderes Signal erzeugen, wenn sich das vordere Ende (48) einer nachfolgenden Gutslänge zur Kontrollstelle bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Meßmittel (23, 24, 32) vorgesehen sind, die von den Erfassungsmitteln (19) erregt werden, wenn sich das vordere Ende (48) der nachfolgenden Länge des Gutes (lo) zu der Kontrollstelle bewegt, daß die Meßmittel die sich über die Kontrollstelle bewegende Gutslänge messen, daß sie den Betrieb der Arbeitsmittel (13) verändern, wenn sich eine erste vorbestimmte Gutslänge, die kleiner als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und der Arbeitsstelle ist, an der Kontrollstelle vorbeibewegt, und daß sie die Arbeitsmittel (13) in ihren Normalbetrieb zurückstellen, wenn sich an der Kontrollstelle eine zweite vorbestimmte Gutslänge vorbeibewegt, die größer als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und der Arbeitsstelle ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel (23, 24, 32) eine mit dem Gut (lo) in Eingriff tretende Walze (24) aufweisen, die von dem Gut angetrieben wird und ebenfalls die eine Abstützung bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Signal die Meßmittel (23) zurücksetzt und daß das andere Signal die Meßmittel erregt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmittel ein entgegengesetztes Paar (43, 44) von Zuführungsrollen (11) aufweisen, die zwischen der Kontrollstelle und der Arbeitsstelle angeordnet sind, und daß die Meßmittel (23) die Zuführungswalzen öffnen, wenn sich das vordere Ende (48) einer nachfolgenden Gutslänge zwischen die Zuführungswalzen bewegt.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungswalzen (11) die andere Abstützung bilden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmittel einen Schneidmechanismus (13) darstellen, der Materialstücke von den Guts längen abschneidet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmittel einen Schneidmechanismus (13) darstellen, der Materialstücke von den Gutslängen abschneidet, und Greifmittel (lg) zum Ergreifen der Materialstücke enthalten, wobei die Greifmittel außer Betrieb gesetzt werden, wenn sich Enden (49) von Gutslängen in den Schneidmechanismus bewegen.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausführen von Bearbeitungs- bzw. Behandlungsvorgängen bei langgestreckten Guts- bzw. Materiallängen, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch an einer Arbeitsposition befindliche Arbeitsmittel (13), die normalerweise sich wiederholende Bearbeitungen bzw. Behandlungen auf das Gut (lo) ausüben, wenn sich dieses zur Arbeitsposition bewegt, durch Zuführungsmittel (11, 21) zum Zuführen von Gutslängen zu der Arbeitsposition und durch Erfassungs- und Meßmittel (19, 24, 32, 23) zum Erfassen der Bewegung des Endes (49) einer Gutslänge über die Kontrollstelle und zum Messen der Gutslänge, die sich nach dem Passieren des Endes über die Kontrollstelle bewegt, wobei die Erfassungs- und Meßmittel entsprechend angeschlossen sind, um den Betrieb der Arbeitsmittel (13) zu ändern, wenn die nach dem Ende die Kontrollstelle passierende Guts länge einer ersten Länge entspricht, die kleiner als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und der Arbeitsstelle ist, und um den Normalbetrieb der Arbeitsmittel wieder herzustellen, nachdem die nach dem Durchlaufen des Endes die Kontrollstelle passierende Gutslänge einer zweiten vorbestimmten Länge entspricht, die grösser als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und der Arbeitsstelle ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungs- bzw. Fühler- und Meßmittel (19) eine Walze (24) enthalten, die mit dem Gut (lo) in Eingriff steht und durch dessen Bewegung angetrieben wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmittel einen Schneidmechanismus (13) darstellen, der Materialstücke von der Gutslänge abschneidet, und Greifmittel (18) zum Ergreifen der Materialstücke enthalten, wobei die Greifmittel außer Betrieb gesetzt werden, wenn sich Enden (49) der Gutslängen in den Schneidmechanismus bewegen.
  16. 16. Vorrichtung zum Abschneiden von Materialstücken von einer langgestreckten Guts- bzw. Materiallänge und zum Ausführen von Bearbeitungs- bzw. Behandlungsvorgängen auf diese Materialstücke,+#ekennzeichnet durch einen wiederholt betäti#gbaren Schneidmechanismus (13) zum Abschneiden von Materialstükken von zum Schneidmechanismus bewegten Gutslängen, durch Klemmittel (18) zum Halten der abgeschnittenen Materialstücke durch Zuführungsmittel (11, 21) zum Zuführen von Gutslängen zum Schneidmechanismus, durch einen Fühler (34) an einer Kontrollstelle zum Erfassen des Durchlaufens des Endes einer Gutslänge und durch Meßmittel (24, 32, 23) zum Messen der zum Schneidmechanismus bewegten Gutslänge, wobei der Fühler den Betriebsvorgang der Meßmittel einleitet, wenn das Ende einer Gutslaage die Kontrollstelle passiert, und wobei die Meßmit-+) insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15 -20-tel den Betriebsvorgang der Klemmittel (18) verändern, nachdem sie die Bewegung einer vorbestimmten Gutslänge erfassen, die kleiner als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und dem Schneidmechanismus ist, und den Betrieb der Klemmittel wieder herstellen, nachdem sie die Bewegung einer zweiten Gutslänge messen, die größer als der Abstand zwischen der Kontrollstelle und dem Schneidmechanismus ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende einer Länge des Gutes (lo) das vordere Ende (48) desselben ist und daß Hilfserfassungs- bzw. -fühlermittel (22) an einer zweiten Kontrollstelle vorhanden sind, um die Abwesenheit einer nachfolgenden Gutslänge festzustellen und den Betrieb der Klemmittel (18) zu verändern.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut (lo) erwärmt wird, daß die Zuführungsmittel ein Paar (43, 44) von Zuführungswalzen (11) zwischen der Kontrollstelle und dem Schneidmechanismus (13) aufweisen und daß die Meßmittel die Zuführungswalzen öffnen, wenn sich das vordere Ende (48) den Zuführungswalzen nähert.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler die Annäherung des rückwärtigen Endes (49) einer vorhergehenden Gutslänge erfaßt und daraufhin die Meßmittel (23) zurücksetzt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel (24, 32, 23) eine sich in Eingriff mit dem Gut (lo) befindliche Meßwalze (24) enthalten, die durch die Bewegung des Gutes angetrieben wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (24) einen Impulsgenerator (32) betätigt und daß Zählmittel (23) vorhanden sind, um die Anzahl der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse zu zählen und hierdurch die Länge des sich an der Meßwalze vorbeibewegenden Gutes (lo) zu bestimmen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel (19) ein seitlich bzw. quer gegen die Seite des die Kontrollstelle passierenden Gutes (lo) gepreßtes Glied (34) enthalten und daß das Gut an die Kontrollstelle angrenzend gestützt wird, so daß das rückwärtige Ende (49) einer Gutslänge nach dem Passieren der Kontrollstelle seitlich bzw.
    quer abgelenkt wird.
    Leerseite
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