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i3ängenverstellbare Kupplungsvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Bupplungsvorrichtung
zweier Stellstangen für ein fenster, eine Tür od. dgl., illit einem Eupplungzwischeastück,
das an der einen zweite eine 'einzannung und an der anderen Seite ein i(upplungselement
aufweist, wobei die Feinzahnung mit einer Gegenzahnung der einen Stellstange und
das Kupplungselement mit einem Gegenelement der anderen Stellstange in kraft- und
formschlüssigen Eingriff bringbar ist und nach Patentanmeldang P 2515990.4 die weinzahnung
und das Kupplungselement in Verstellrichtung gegeneinander um ein Viertel der Zahnteilung
der Feinzahnung versetzt angeordnet sind, wobei die Zänne der Seinzahnung im Querschnitt
reonteckig sind und direkt in der otellstange Rechtecklöcher ausgebildet sind.
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Durch wenden des Kupplungszwischenstücks um 180°, ist es mit dieser
Kupplungsvorrichtung möglich, die Stellstangen gegeneinander in Längsrichtung um
das Ifaß der halben Zahnteilung der E'einzannung zu versetzen, so daß eine sehr
feinstufige Anpassung der Stellstangen an das Fenstermaß erreichbar ist. Die direkte
einbringung der Rechtecklöcher für den eingriff der Feinzahnung in die Stellstange
hat dabei den Vorteil, daß die Gebenzannung durch einen einfachen Stanzvorgang hergestellt
werden Kann und die Anbringung eines zusätzlichen Teils mit eingear ueiteter Gegenzahnung
nicht erforderlich ist. Die in
Längsrichtung der Stellstangen wirkenden
Stellkräfte werden durch die Rechteckform der quer zur Verstellrichtung angeordneten
Stege, die sich zwischen den Rechtecklöchern befinden, voll aufgenommen und weitergeleitet,
ohne daß nachteilige Querkräfte entstehen, wie dies bei einer dreieckförmigen Verzahnung
der Fall ist. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei der Ausstanzung der hinsichtlich
der Kraftübertragung vorteilhaften Rechtecklöcher das Stanzwerkzeug beschädigt werden
kann, indem von den einzeln hintereinander angeordneten Rechteckstempeln Stücke
abbrechen oder die Re chtecks tempel gar gänzlich brechen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nachteilige Einzelanordnung
der Rechtecklöcher zu vermeiden und eine längenverstellbare Kupplungsvorrichtung
zu schaffen, deren direkt in die Stellstange gestanzte Rechtecklöcher der Gegenzahnung
miteinander in Verbindung stehen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stege zwischen
den Rechtecklöchern in ihrer Längsmitte einen die Rechtecklöcher verbindenden Durchbruch
aufweisen.
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Zum Ausstanzen des Durchbruchs sind in der Mitte zwischen den die
Rechtecklöcher ausstanzenden Rechteckstempeln des Stanzwerkzeugs Verbindungsstempel
angeordnet. Die Verbindungsstempel bewirken eine Erhöhung der Standfestigkeit des
Stanzwerkzeugs, indem sie die Rechteckstempel stitzen und versteifen. Dadurch können
mit dem Stanzwerkzeug große Stanzkräfte, wie sie beim Ausstanzen der Gegenzahnung
in flachrechteckigen Stellstangen erforderlich sind, übertragen werden, ohne daß
ein Ausbrechen der Rechteckstempel eintritt, so daß die Lebensdauer des Stanzwerkzeugs
entscheidend verlängert wird.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Breite des Durchbruchs, gemessen
in Längsrichtung der Rechtecklöcher, gleich ein Drittel bis ein Halb der Länge der
Rechtecklöcher ist. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die Verbindungsstempel
des Stanzwerkzeugs
breit genug sind, um fär die Ausstanzung der
Durchbrüche eine gute Festigkeit zu haben und andererseits die sich zwischen den
Rechtecklöchern der Stellstange befindlichen Stege, die die Stellkräfte beim Verschieben
der Stellstangen übertragen, eine für diese Kraftübertragung genügende Länge besitzen.
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fenn die freien Enden der Stege und die Rechtecklöcher am Fußbereich
der Stege eine Abrundung aufweisen, besitzen sowohl die Rechtecketempel des Stanzwerkzeugs
als auch die Stege der Gegenzahnung an ihren hoch beanspruchten Fußbereichen eine
erhöhte Festigkeit, wobei es dafür besonders günstig ist, wenn der Radius der Abrundung
der Stege gleich der halben Breite der Stege und der Radius der Abrundung der Rechtecklöcher
gleich der halben Breite der Rechtecklöcher ist.
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Bei einer längenverstellbaren Kupplungsvorrichtung ist es von Vorteil,
wenn bei der in die Rechtecklöcher der Stellstange eingreifenden Feinzahnung des
Kupplungszwischenstücks, die aus Reohteckzähnen gebildet ist, in der Längsmitte
der Zahnlücken die Rechteckzähne der Feinzahnung verbindende Querstege angeordnet
sind. Die Querstege stützen die Rechteckzähne, die dadurch eine große Standfestigkeit
besitzen, so daß die quer an den Rechteckzähnen angreifenden Stellkräfte beim Verschieben
der Stellstangen sicher übertragen werden und ein Brechen der Rechteckzähne verhindert
ist.
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Damit die Rechteckzähne einerseits eine gute Festigkeit und andererseits
eine ausreichend freie Länge besitzen, ist es von Vorteil, wenn die Breite der Querstege
gleich ein Drittel bis ein Halb der Gesamtbreite der Feinzahnung ist.
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Weisen die freien Enden der Rechteckzähne und die Zahnlücken am Fußbereich
der Rechteckzähne eine Rundung auf, so werden Bruchbeschädigungen, wie sie bei scharfkantiger
Ausbildung auftreten können, verhindert. Die Rundungen am Fußbereich der
Rechteckzähne
erhöhen deren Festigkeit zur Übertragung der Stellkräfte, wobei es besonders günstig
ist, wenn der Radius der Rundung der Rechteckzähne gleich der halben Breite der
Rechteckzähne und der Radius der Rundung der Zahnlücken gleich der halben Breite
der Zahnlücken ist.
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Der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung als Beispiel zeigt, sind
weitere Ivlerkmale, Vorteile und Einzelheiten zu entnehmen. Es zeigen Fig. 1 eine
Kupplungsvorrichtung im Sprengbild, Fig. 2 eine Ansicht auf die Breitseite der Stellstange
mit der ausgestanzten Gegenzahnung gem. Fig.1 in starker Vergrößerung und Fig. 3
eine Ansicht von unten auf die Feinzahnung des Kupplungszwischenstücks der Fig.1.
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In der Fig.1 werden die Stellstange 1 und die Stellstange 2 durch
das Kupplungszwischenstück 3 miteinander gekuppelt. Dazu besitzt die Stellstange
1 ein aus den Rundlöchern 4 gebildetes Gegenelement 5 und die Stellstange 2 eine
aus ausgestanzten Rechtecklöchern 6 gebildete Gegenzahnung 7. Das Kupplungszwischenstück
3 besitzt an der einen Seite ein Kupplungselement 8, das aus den Rundzapfen 9 gebildet
ist, die in die Rundlöcher 4 der Stellstange 1 kraft- und formschlüssig eingreifen.
Der mittlere Rundzapfen 9 besitzt eine Kunststoffhülse 10, die im gekuppelten Zustand
stramm im Rundloch 4 sitzt, so daß das Kupplungszwischenstück 3 an der Stellstange
1 klemmend gehalten ist. An der den Rundzapfen 9 gegenüberliegenden Seite des Kupplungszwischenstücks
3 befindet sich eine aus Rechteckzähnen 11 gebildete Feinzahnung 12, zum Eingriff
in die Rechtecklöcher 6 der Stellstange 2. Die Seitenwände
13 des
Kupplungszwischenstücks 3 übergreifen die Stellstangen 1 und 2 an ihren Schmalseiten
und bewirken eine Stabilisierung der Kupplungsstelle in Längsrichtung der Stellstangen
1,2. Die Feinzahnung 12 und das Kupplungselement 8 sind in Verstellrichtung um ein
Viertel t/4 der Zahnteilung t der Feinzahnung 12 gegeneinander versetzt angeordnet.
Eine grobe Längenverstellung der Stellstangen 1 und 2 zueinander wird durch das
Umsetzen der Rundzapfen 9 in den Rundlöchern 4 erreicht. Ebenso können die Rechteckzähne
11 des Kupplungszwischenstücks 3 in den Rechtecklöchern 6 der Stell stange 2 versetzt
werden, wodurch die Stellstangen 1 und 2 gegeneinander um das Maß der Zahnteilung
t verstellbar sind. Z-ur erzielung einer noch feineren Anpassung wird das Kupplungszwischenstück
3 um 1800 gewendet, wodurch aufgrund des Versatzes der Feinzahnung 12 gegenüber
dem Kupplungselement 8 um ein Viertel t/4 der Zahnteilung t eine Längenverstellung
der Stellstangen 1,2 um die Hälfte der Z-ahnteilung t erzielt wird.
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Die Fig.1 zeigt weiterhin, daß in der Stellstange 2 die Stege 14 zwischen
den Rechtecklöchern 6 in ihrer Längsmitte einen die Rechtecklöcher 6 verbindenden
Durchbruch 15 aufweisen. Dabei ist die Breite der Durchbrüche 15 gleich ein Drittel
der Gesamtbreite der Gegenzahnung 7. Die Durchbrüche 15 ermöglichen eine problemlose
Ausstanzung der Gegenzahnung 7, da das Stanzwerkzeug zwischen seinen Rechteckstempeln
für die Ausstanzung der Rechtecklöcher 6 Verbindungsstempel iür die Ausstanzung
der Durchbrüche 15 besitzt, die die Rechtecketempel stützen, so daß das Stanzwerkzeug
eine große Pestigkeit besitzt.
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Die Fig.2 zeigt, daß bei der in der Stellstange 2 ausgestanzten Gegenzahnung
7 die freien Enden der Stege 14 eine Abrundung 16 aufweisen. Dabei ist der Radius
der Abrundung 16 gleich der halben Breite der Stege 14. Die Rechtecklöcher 6 weisen
am Fußbereich der Stege 14 ebenfalls eine Abrundung 16 auf, wobei der Radius der
Abrundung 16 der Rechtecklöcher 6 gleich der halben Breite der Rechtecklöcher 6
ist. Die Abrundungen 16
bewirken eine Restigkeitsverbesserung der
Gegenzahnung 7 und des Stanzwerkzeugs, denn dadurch werden Bruchbeschädigungen,
wie sie bei scharfeckiger Ausstanzung aufgrund der Kerbwirkungen bei Belastung auftreten
würden, vermieden. Es ist außerdem zu erkennen, daß die Breite der Durchbrüche 15
gleich ein Drittel der Gesamtbreite der Gegenzahnung 7 ist.
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In der zig.3 kommt zum Ausdruck, daß beim Kupplungszwischen stück
3 in der Längsmitte der Zahnlücken 17 Querstege 18 angeordnet sind, die die Rechteckzähne
11 der Feinzahnung 12 verbinden. Die Breite der Querstege 18 ist ein Drittel der
Gesamtbreite der Feinzahnung 12. Die Querstege 18 bewirken eine Stützung der Rechteckzähne
11, 80 daß die gesamte Feinzahnung 12 sehr stabil ist und selbst große Stellkräfte
sicher übertragen kann. Es ist außerdem ersichtlich, daß die freien Enden der Rechteckzähne
11 und die Zahnlücken 17 am Pußbereich der Rechteckzähne 11 eine Rundung 19 besitzen
und daß der Radius der Rundung 19 der Rechteckzähne 11 gleich der halben Breite
der Rechteckzähne 11 und der Radius der Rundung 19 der Z-ahnlücken 17 gleich der
halben Breite der Zahnlücken 17 ist.
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Durch die Rundungen 19 werden Bruchbeschädigungen der Rechteckzähne
11, wie sie z.B. bei scharfeckiger Ausführung auftreten können, ausgeschaltet.
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Wie der Fig.3 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Feinzahnung 12 gegenüber
dem auf der anderen Breitseite des Kupplungszwischenstücks 3 angeordneten, aus den
gestrichelt dargestellten Rundzapfen 9 bestehenden Kupplungselement 8 um ein Viertel
t/4 in Längsrichtung des Kupplungszwischenstücks 3 versetzt angeordnet.
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