DE2547634A1 - Sicherheitsduebel - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
-
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B31/00—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
- F16B31/02—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
- F16B31/021—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load by means of a frangible part
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Description
R· 29 35
21.10.1975 Vo/Ht
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsrausterhi1fsanraeldung
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsdübel mit einem Gewindebolzen, der sich durch eine insbesondere längsgeschlitzte
Dübelhülse erstreckt und der zumindest einen mit einem Innengewinde versehenen kegeligen Spreizkörper
trägt, welcher beim Anziehen des Gewindebolzens die in ein Bohrloch eingesetzte Dübelhülse'radial aufweitet.
mm Ο —
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Derartige Sicherheitsdübel dienen zur Verbindung von Bauteilen und Ausbauelementen mit anderen Bauteilen in Durchsteckmontage.
Der Sicherheitsdübel, der z. B. aus einer Dübelhülse, zwei kegeligen Spreizhülsen, einem Distanzstück,
einer Schraube oder einem Gewindebolzen mit Mutter bestehen kann, wird durch eine entsprechende Bohrung im Bauteil in
das dahinter liegende Bohrloch im Beton gesteckt, bis die Unterlegescheibe auf dem An- oder Einbauteil locker aufliegt.·
Die Mutter oder der Schraubenbolzen der bisher bekannten Sicherheitsdübel wird bis zu einem vorgeschriebenen Moment
angezogen. Das vorgeschriebene Moment wird z. B. mit einem Drehmomenten-Schlüssel gemessen. Kann das vorgeschriebene Anzugsmoment
aufgebracht werden, ist bei definierter Betonfestigkeit die Tragfähigkeit des Sicherheitsdübels gewährlei- .
stet. In diesem Falle nimmt die Wandung des Bohrlochs des Betons die Spreizkraft des Dübels auf. Diese bekannten Sicherheitsdübel haben allerdings den Nachteil,,daß man dem
eingebauten Dübel von außen ohne zu Hilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder Meßinstrumente nicht ansehen kann, ob das
vorgeschriebene Anzugsmoment aufgebracht worden ist und die Tragfähigkeit des Dübels deshalb gewährleistet ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Sicherheitsdübel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem
die Spreizkraft ohne zu Hilfenahme eines Drehmomentenschlüssels aufgebracht und die aufgebrachte Spreizkraft ohne zu
Hilfenahme eines Drehmomentenschlüssels kontrolliert werden
kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gewindebolzen
einen mit einer Sollabreißstelle versehenen Einschraubkopf trägt. Das hat den Vorteil, daß der Einschraubkopf
bei Erreichen des. vorgeschriebenen Einschraubmoments vom Gewindebolzen abreißt. Wenn die Sollabreißsteile bricht,
ist der maximale Haltewert des Sicherheitsdübels erreicht.
Γ " ■ · _ TE «s
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Geht beim Anziehen die Sollabreißstelle nicht zu Bruch, ist das Anzugsmoment nicht erreicht worden und der Dübel hat nicht
seine maximale Haltekraft erreicht. Zum Anziehen des Gewindebolzens wird ein Drehmomentenschlüssel nicht benötigt.
Sehr vorteilhaft ist, daß die Sollabreißstelle von einer Einschnürung
unmittelbar unter dem Einschraubkopf gebildet ist. Bei einem Sicherheitsdübel dessen Gewindebolzen als Mehrkantschraube,
vorzugsweise als Sechskantschraube ausgebildet ist, ist es sehr zweckmäßig, die Einschnürung als Einstich zwischen
dem Einschraubkopf und dem darunter sitzenden Mehrkantkopf angeordnet
ist. Ebenso zweckmäßig ist es, bei einem Sicherheitsdübel, dessen Gewindebolzen als.Stiftschraube mit Mutter ausgebildet
ist, daß die Einschnürung als Einstich im Gewindebolzen ausgestaltet ist und daß zwischen dem einen Schraubkopf und
der Mutter eine Distanζschraube angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Sicherheitsdübel mit als Sechskantschraube ausgebildetem Gewindebolzen,
Fig. 2 einen Sicherheitsdübel mit als Stiftsschraube
mit Mutter ausgebildetem Gewindebolzen,
Fig. 3 den Einschraubkopf des Gewindebolzens des Si-.cherheitsdübels
gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Unterlegscheibe.
Der in Fig. 1 dargestellte Sicherheitsdübel dient zur Verbindung von Bauteilen und Ausbauelementen mit anderen Bauteilen
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in Durchsteckmontage. Der Sicherheitsdübel besteht aus einem als Sechskantschraube 1 ausgebildeten Gewindebolzen, der sich
durch eine Dübelhülse 2 erstreckt. Durch über fast die ganze Länge der Dübelhülse verlaufende Längsschlitze 3 ist diese in
bekannter Weise in Einzelsegmente aufgeteilt. Zwischen zwei jeweils benachbarten Segmenten sind Stege 4 stehen geblieben, die
im nicht eingebauten Zustand des Sicherheitsdübels die Segmente der Dübelhülse 2 zusammenhalten. In den beiden konisch aufgebohrten
Enden der Dübelhülse 2 sitzen kegelstumpfförmige Spreizkörper 5S 6. Der Spreizkörper 5 weist eine koaxial zur
Kegelachse verlaufende Bohrung mit einem Innengewinde auf, welches auf das Gewinde 7 der Sechskantschraube 1 aufgeschraubt
ist. Der auf dem entgegengesetzten Ende der Dübelhülse 2 sitzende Spreizkörper 6 hat eine koaxiale Durchgangsbohrung, durch
die sich der Schaft der Sechskantschraube 1 erstreckt. Auf der der Dübelhülse 2 abgewandten Stirnseite des Spreizkörpers 6
sitzt eine Distanzhülse 8, an die wiederum eine Unterlegscheibe 9 anschließt, welche unmittelbar unter dem Mehrkantkopf 10
der Sechskantschraube 1 sitzt.
Auf dem Mehrkantkopf 10 koaxial angeordnet ein Einschraubkopf
11 des Sicherheitsdübels, der in seiner Außenkontur dem Mehrkantkopf 10 des Sicherheitsdübels vollkommen entspricht. Der
Einschraubkopf 11 ist über eine unmittelbar unter diesem angeordnete Einschnürung 12 mit dem Mehrkantkopf 10 verbunden. Die
als Einstich zwischen dem Einschraubkopf 11 und dem Mehrkantkopf 10 gebildete Einschnürung 12 stellt eine Sollabreißstelle
dar. Die Tiefe der Einschnürung ist so bestimmt, daß der Einschraubkopf 11 bei einem bestimmten aufgebrachtem Drehmoment
bei dem der maximale Haltewert des Sicherheitsdübels erreicht ist, abreißt. Der die Einschnürung 12 bildende Einstich ist am
Mehrkantkopf 10 scharfkantig und am Einschraubkopf 11 mit einem verhältnismäßig großen Radius ausgerundet. Dadurch wird erreicht,
daß die Sollabreißstelle unmittelbar an der Stirnfläche des Mehrkantkopfes 10 liegt.
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- 9 - 203s
Die Montage des beschriebenen Sicherheitsdübels geschieht folgendermaßen:
Der Sicherheitsdübel wird durch eine zugeordnete Bohrung im zu befestigenden Bauteil in ein dahinter liegendes
Bohrloch im Beton gesteckt, bis die Unterlegscheibe 9 auf dem An- oder Einbauteil locker aufliegt. Mit einem normalen
Maulschlüssel wird nun am Einschraubkopf 11 der als Sechskantschraube 1.ausgebildete Gewindebolzen angezogen. Dabei wird
die DübelhÜse 2 von dem Spreizkörper 5 radial aufgespreizt und
in axialer Richtung auf den Spreizkörper 6 gezogen, der die Stege 4 aufreissen läßt und die Dübelhülse 2 auch auf dieser
Seite radial aufspreizt. Am Einschraubkopf 11 wird so lange gedreht,
bis dieser an der beschriebenen Sollabreißstelle bricht. Die vom Sicherheitsdübel jetzt auf die Bohrlochwandung des Betons
übertragende Spreizkraft ist so groß, daß mit dem Sicherheitsdübel maximale Haltewerte erreicht werden. Der Einfluß
des Bedienungsmannes auf die Güte der Befestigung ist so weitgehend ausgeschaltet.
Da die Befestigung des An- oder Einbauteils über den als Sechskantschraube
ausgebildeten Gewindebolzen' bewerkstelligt wird,, muß dieser und der bodenseite Spreizkörper 5 aus Stahl von hoher
Festigkeit gefertigt sein.
Die Kontrolle der ordnungsgemäßen Montage des Sicherheitsdübels geschieht einfach dadurch, daß überprüft wird, ob der Einschraubkopf
11 abgerissen ist. Ist dieser abgerissen, so kann man sicher sein, daß das zum Erreichen maximaler Haltewerte
des Sicherheitsdübels benötigte Drehmoment bzw. die benötigte Spreizkraft auch vorhanden ist. Bricht beim Ansiehen der Einschraubkopf
11 an der Sollabreißstelle nicht ab, so ist das Anzugmoment nicht erreicht worden und der Dübel hat nicht seine
maximale Haltekraft erreicht. Das könnte z. B. Auftreten,.wenn das Bohrloch im Beton zu groß ist oder der Beton seine definierte
Festigkeit unterschreitet.
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Das in Pig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sicherheitsdübels
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch., daß der Gewindebolzen als Stiftschraube 21 ausgebildet
ist. Anstelle des beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Pig. I angeordneten Mehrkantkopfes 10 trägt die über ihre ganze Länge
mit einem Gewinde versehene Stiftschraube 21 auf ihrem aus dem Bohrloch herausragenden Ende eine Mutter 22, mit deren Hilfe Anoder
Einbauteile in ein Bohrloch eingesetzten Sicherheitsdübel . befestigt werden können. Unter der Mutter 22 sitzt wiederum eine
Unterlegscheibe 9, an die sich in axialer Richtung gesehen dem ersten Ausführungsbeispiel vollkommen gleiche Teile an-■
schliessen: Dies sind die Distanzhülse 8 der Spreizkörper 6, die Dübelhülse 2 und der mit einem Innengewinde versehene Spreizkörper
5.
Die Stiftschraube 21 trägt auf der dem Spreizkörper 5 abgewanöten
Stirnseite (in Fig. 3 ohne Mutter 22 dargestellt) wiederum einen Einschraubkopf 23, der in Form und Abmassen dem Einschraubkopf
11 des ersten Ausführungsbeispiels vollkommen entspricht. Unmittelbar unter dem Einschraubkopf ist wieder - wie im ersten
Ausführungsbeispiel - eine Einschnürung 24 gebildet, die als Einstich im Gewindebolzen 21 eine Sollabreißstelle für den Einschraubkopf
23 bildet. Zur Abstützung der Hülseteile 2, 6, 8, 9 ist zwischen dem Einschraubkopf 23 und der Mutter 22 eine Distanzscheibe
25 aus Kunststoff, insbesondere Polyamid 6.6 3 angeordnet.
Die Distanzscheibe 25 hat einen randoffenen Schlitz 26, dessen Breite dem Durchmesser des Gewindebolzens am die Einschnürung
24 bildenden Einstich angepaßt ist.
Die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 bis
4 entspricht vollkommen der Funktion des ersten Ausführungsbeispiels. gemäß Fig'. 1. Auch hier ist die Einschnürung 24 so bemessen,
daß der Einsehraubkopf bei überschreiten des zur Erreichung
maximaler Haltekräfte nötigen Drehmoments an der Sollabreißstelle in der Einschnürung 24 abreißt.
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Es ist klar, daß sich die Erfindung gleich vorteilhaft auch an Sicherheitsdübeln mit anders ausgestalteten Klemmteil (Dübelhülse
2 sowie Spreizkörper 5, 6) verwirklichen läßt.
Natürlich kann der hier mit einem Außensechskant versehene Einschraubkopf
11, 23 auch mit einem Innensechskant versehen werden, wenn dies erforderlich scheint. Die Distanzscheibe 25 kann
genausogut auch aus Metall gefertigt werden.
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Leerseite
Claims (1)
- 2.'· ■> f-υ j 5Ansprüchel.J Sicherheitsdübel mit einem Gewindebolzen, der sich durch eine insbesondere längsgeschlitzte Dübelhülse erstreckt und der zumindest einen mit einem Innengewinde versehenen kegeligen Spreizkörper trägt, welcher beim Anziehen des Gewindebolzens die in ein Bohrloch eingesetzte Dübelhülse radial aufweitet, dadurch gekennzeichnet j daß der Gewindebolzen (1, 21) einen mit einer Sollabreißstelle (12, 24) versehenen Einschraubkopf (11, 23) trägt.2. Sicherheitsdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollabreißstelle von einer Einschnürung. (12, 24) unmittelbar unter dem Einsehraubkopf (11, 23) gebildet ist.3· Sicherheitsdübel, bei dem der Gewindebolzen als Mehrkantschraube, vorzugsweise als Sechskantschraube ausgebildet ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (12) als Einstich zwischen dem Einschraubkopf (11) und dem darunter sitzenden Mehrkantkopf (10), vorzugsweise Sechskantkopf, angeordnet ist.4. Sicherheitsdübel, bei dem der Gewindebolzen als Stiftschraube mit Mutter ausgebildet ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (24) als Einstich im Gewindebolzen (21) ausgestaltet ist und daß zwischen dem Einschraubkopf (23) und der Mutter (22) eine Distanzscheibe angeordnet ist.709817/0207 " 9 "ORIGINAL INSPECTEDSt5. Sicherheitsdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheibe (25) aus Kunststoff, insbesondere Polyamid 6.6, besteht.6. Sicherheitsdübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheibe (25) einen randoffenen Schlitz (26) aufweist, dessen Breite dem Durchmesser des Gewindebolzens (21)
am Einstich (24) angepaßt ist.709817/0207
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