DE2546672C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
Für Prüf- und Steuerzwecke werden in der Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechtechnik, vielfach Impulsfolgen benötigt die aus Impulsen und Pausen unterschiedlicher
Länge zusammengesetzt sind. Bekannte Lösungen benutzen hierfür eine Kettenschaltung, die
durch Impulse vorgegebener Taktfrequenz fortgeschaltet wird und deren Ausgänge in der gewünschten Form
miteinander verknüpft werden, wobei die Dauer der einzelnen Impulse oder Pausen jeweils einem ganzzahligen
Vielfachen der Impulsfolgezeit der Fortschalteimpulse entspricht. Die Zahl der Kettenstufen ist also
abhängig vom Koeffizienten aus Gesamtdauer der benötigten Impulsfolge und Impulsfolgezeit der Fortschalteimpulse
für die Kettenschaltung. Das bedeutet vielfach einen großen Aufwand und eine wenig
übersichtliche Verknüpfungsanordnung.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Erzeugung beliebig zusammengesetzter Impulsfolgen
zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Zeitabschnitte einer
Impulsfolge, nämlich Impuls oder Pause, abhängig von einer Programmschalteinrichtung einzeln nacheinander
mit einem einzigen Zeitglied erzeugt werden, das den einzelnen Zeiten entsprechende Ausgänge aufweist und
am Ende eines jeden solchen Zeitabschnittes jeweils in die Ausgangslage für den nächstfolgenden Zeitabschnitt
geschaltet wird.
Gemäß dem neuen Verfahren richtet sich die vom Zeitglicd aufzubringende Laufzeit nicht nach der Dauer
der gewünschten Impulsfolge, sondern allein nach der Dauer des längsten benötigten Zeitabschnittes. Je
Zeitabschnitt ist daher auch nur eine einzige Verknüpfung erforderlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht auch das gleichzeitige Erzeugen von mehreren Impulsfolgen
für eine Gruppe von Leitungen, indem die zeitliche
Folge von Flankenwechseln aller Folgen auf allen Leitungen der Gruppe die einzelnen Zeitabschnitte
einer Grundimpulsfolge bestimmt und aus dieser Grundimpulsfolge jeweils die für die einzelnen Leitungen benötigten Impulse bzw. Pausen ausgeblendet
werden.
Eine einfache Schaltungsanordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schrittschaltwerk zur Abzählung der einzelnen
Zeitabschnitte einer Impulsfolge vorgesehen ist und daß 6s
die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes mit durch ein Auswahlschaltglied auswählbaren Verknüpfungsschaltfeldern verbunden sind, deren Ausgänge mit den
Ausgängen des Zeitgliedes verknüpft sind und die Dauer der durch die Einzelschritte des Schrittschaltwerkes
festgelegten Zeitabschnitte der ausgewählten Impulsfolge festlegen.
Eine andere Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schrittschaltwerk zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge vorgesehen ist, daß die
Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes jeweils mit einem voreinstellbaren Auswahlschaltglied gekoppelt sind,
dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Zeitgliedes verknüpft sind, und daß die Ausgänge eines
weiteren voreinstellbaren Auswahlschaltgliedes mit den korrespondierenden Ausgängen des Schrittschaltwerkes
verknüpft sind und das Ende einer Impulsfolge festlegen. Alle Auswahlvorgänge können auf diese
Weise statt durch eine sogenannte fest verdrahtete Logik somit durch gespeicherte Daten gesteuert
werden.
Eine weitere Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
durch den einzelnen Impulsfolgen zugeordnete Adressen ansteuerbarer Speicher vorgesehen ist, der der
Dauer der einzelnen Zeitabschnitte der Impulsfolge entsprechende Zahlenwerte gespeichert enthält, die der
Reihe nach abrufbar sind und einen Decoder steuern, dessen Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes
verknüpft sind, daß der Ausgang der dadurch entstehenden Zeitauswahlschaltung direkt oder über eine
bistabile Zählkippstufe mit einer Leitungsauswahlschaltung verbunden ist und daß zur Auslösung der jeweils
ersten Impulsflanke einer Impulsfolge an den Ausgang der Zeitauswahlschaltung ein gesonderter Steuerimpuls
anschaltbar ist.
Das Zeitglied kann in an sich bekannter Weise als Zählglied ausgebildet sein, das durch einen Impulsgeber
in zeitlichen Abständen fortgeschaltet wird, die einem gemeinsamen Teiler aller zu erstellender Zeitabschnitte
entsprechen. Dabei erreicht man ein Minimum an Zählstellungen für das Zeitglied, wenn jeweils der
größte gemeinsame Zeitteiler einer Impulsfolge den Fortschaltetakt des Zählgliedes bestimmt und die
Frequenz des Impulsgebers dementsprechend umschaltbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des
Verfahrens,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Schrittschaltwerk
und Verknüpfungsnetzwerken,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit Schrittschaltwerk und Speicherauswahl und
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel mit speicherprogrammierter Steuerung.
F i g. 1 zeigt mit JFx eine Impulsfolge, wie sie z. B. für
Prüfzwecke erforderlich sein kann. Die Impulsfolge besteht aus fünf Zeitabschnitten unterschiedlicher und
gleicher Dauer. Diese Impulsfolge kann unter anderem Grundimpulsfolge von auf Leitungen Ll bis L 3
benötigten Impulsen und Impulsfolgen sein. Die Grundimpulsfolge ergibt sich in einfacher Weise aus der
zeitlichen Folge der Flankenwechsel aller Folgen auf den Leitungen L1 bis L 3.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bezeichnet ZG das Zeitglied in Form einer linearen Kettenschaltung, die durch den Impulsgeber JG fortgeschaltet wird.
IO
20
Mit dem Zeitglied ZG ist ein Schrittzähler SZ gekoppelt, der mit jeder Rückstellung des Zeitgliedes
um einen Schritt weitergeschaltet wird und den jeweiligen Zeitabschnitt einer Impulsfolge kennzeichnet.
Die Ausgänge dieses Schrittzählers SZ sind mit die einzelnen Impulsfolgen festlegenden Verknüpfungsschaltfeldern
JFN1 bis JFNy verknüpft, von denen lediglich eines, nämlich JFNi, gezeigt ist. Diese
Verknüpfungsschaltfelder sind entsprechend der jeweils gewünschten Impulsfolge durch ein Auswahlschaltglied
JFW auswählbar, wobei der Markiereingang dieser Verknüpfungsschaltfelder, z. B. e 1 beim Verknüpfungsschaltfeld
JFNX, jeweils mit den den einzelnen
Zeitabschnitten der Impulsfolge entsprechenden Ausgängen des Schrittzählers SZ über ein UND-Glied Ui
verknüpft ist. Die Ausgänge dieser UND-Glieder sind jeweils mit einer Steuerleitung SL für die Zeitauswahlschaltung
ZA W verbunden. Im vorliegenden Beispiel weist das Schrittschaltwerk SZ sechs Ausgänge auf, von
denen maximal fünf für die Kennzeichnung von Zeitabschnitten vorgesehen sind. Der zusätzliche
Schaltschritt übernimmt die Endemarkierung, die über den Ausgang E erfolgt und sowohl die Rückstellung des
Schrittzählers 5ZaIs auch die Sperrung des Zeitgliedes über den Impulsgeber JG bewirkt. Auf diesen
zusätzlichen Schaltschritt kann jedoch verzichtet werden, wie anhand von F i g. 3 gezeigt werden wird.
Die Zeitauswahlschaltung ZA W besteht aus einem Verknüpfungsnetzwerk mit den UND-Gliedern Uz,
wobei jeweils ein Ausgang des Zeitgliedes ZG mit einer der Steuerleitungen SL verknüpft wird. Die Ausgänge
dieser UND-Glieder sind zusammengefaßt — gegebenenfalls über ein ODER-Glied — und liefern das
Rückstellsignal R für das Zeitglied ZG und den Fortschalteimpuls /für das Schrittschaltwerk SZ.
Die durch ein Verknüpfungsschaltfeld JFN festgelegte Impulsfolge kann gleichfalls vom Ausgang dieser
UND-Glieder Uz abgeleitet werden, indem das Ausgangssignal eine zu Beginn einer jeden Impulsfolge
gesetzte bistabile Zählkippstufe steuert, an deren Ausgang die gewünschte Impulsfolge dann erscheint.
Auf diese Zählkippstufe kann jedoch im vorliegenden Falle verzichtet werden. Da die Ausgänge des
Schrittzählers SZ jeweils für die gesamte Dauer des zugehörigen Zeitabschnittes ein Signal liefern, kann die
Impulsfolge unmittelbar am Ausgang der UND-Glieder Ui über ein ODER-Glied abgegriffen werden, das mit
den jeweils einem Impuls der Impulsfolge zugeordneten Ausgängen verknüpft ist. Im vorliegenden Fall werden
in Anlehnung an das Beispiel gemäß F i g. 1 drei Impulsfolgen für die Leitungen L t bis L 3 abgegriffen.
Insgesamt ergibt sich für die Anordnung folgende Arbeitsweise: Mit Auswahl einer gewünschten Impulsfolge
JFx, z. B. JFi, durch das Auswahlschaltglied JFW wird über den Steueranschluß an der Impulsgeber JG
freigegeben und das Schrittschaltwerk SZ auf den Schaltschritt 1 eingestellt. Da gleichzeitig der Eingang
e 1 des Verknüpfungsschaltfeldes JFN1 markiert ist,
wird der Ausgang des zugehörigen UND-Gliedes Ui leitend, so daß über das ODER-Glied Oi und die
Steuerleitung SL 3 das zugehörige UND-Glied Uz der Zeitauswahlschaltung ZA W vorbereitet wird. Sobald
der andere Signaleingang des so ausgewählten UND-Gliedes Uz von dem Zeitglied ZG ein Signal erhält, ist
die Zeitdauer des ausgewählten Zeitabschnittes beendet und das Zeitglied ZG wird über die gemeinsame
Ausgangsleitung der Zeitauswahlschaltung ZA Wm die Ausgangslage für den Eingang / das Schrittschaltwerk
SZ auf den nächsten Schaltschritt 2 eingestellt. Dieser Funktionsablauf setzt sich nun so lange fort, bis mit
Ende der Impulsfolge auf den nächsten Schaltschritt z. B. 6, umgesteuert wird und ein Signal auf der
Ausgangsleitung E erscheint, das das Schrittschaltwerk
SZ zurückstellt und über den Impulsgeber JG das Zeitglied ZG sperrt. Das Schrittschaltwerk SZ wirkt
also über das Verknüpfungsschaltwerk JFN wie ein Auswahlschaltglied für die durch das Zeitglied ZG an
den einzelnen Ausgängen 1 bis ζ vorgegebenen Zeitstufen.
Die durch das Verknüpfungsschaltfeld JFN1 erzeugten
Impulsfolgen sind an den Leitungsanschlüssen L i, Ll und L3 abgreifbar. Entsprechend dem Beispiel
gemäß F i g. 1 ist das die Leitung L i speisende ODER-Glied 02 mit den Ausgängen der ersten fünf
UND-Glieder Ui verbunden, so daß sich ein über alle fünf Zeitabschnitte der zugehörigen Grundimpulsfolge
erstreckender Dauerimpuls ergibt. Die Leitung L 2 erhält nur während des zweiten und vierten Zeitabschnittes
der Grundimpulsfolge einen Impuls, so daß das zugehörige ODER-Glied O3 nur mit den Ausgängen
der zugehörigen UND-Glieder Ui verbunden ist. Leitung L 3 erhält nur einen einzigen Impuls während
des letzten Zeitabschnittes der Grundimpulsfolge.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von dem gemäß F i g. 2 im wesentlichen dadurch,
daß die verdrahteten Zuordnungen in den Verknüpfungsnetzwerken JFN je Impulsfolge durch frei
wählbare Zuordnungen ersetzt sind. Je Schaltschritt 1 bis 6 des Schrittschaltwerkes SZ ist daher ein
voreinstellbares Auswahlschaltglied AW-Zi bis A W-Z% für die Auswahl der je Schaltschritt möglichen
Zeitabschnitte vorgesehen.
Die Endemarkierung übernimmt ein gesondertes, ebenfalls voreinstellbares Auswahlschaltglied AW-E,
das je Schaltschritt des Schrittschaltwerkes SZ einen Ausgang aufweist. Die korrespondierenden Ausgänge
beider Einrichtungen SZ und AW-E sind jeweils konjunktiv miteinander verknüpft, und die Ausgänge
dieser Verknüpfungen sind gemeinsam mit dem Vorbereitungseingang einer bistabilen Kippstufe BKE
verbunden, die am Ende einer Impulsfolge getaktet wird und über den Ausgang E den Schrittzähler SZ
zurückstellt und den Impulsgeber JG sperrt. Diese Kippstufe wird jeweils zu Beginn des letzten Schaltschrittes
einer Impulsfolge infolge der Voreinstellung des Auswahlschaltgliedes AW-E vorbereitet und mit
Ablauf dieses Zeitabschnittes mit dem Ausgangssignal der Zeitauswahlschaltung ZAW gesetzt. In gleicher
Weise könnte auch beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 die Endemarkierung vorgenommen werden,
indem der Ausgang des jeweils zuletzt angesteuerten UND-Gliedes Ltfdie Kippstufe BATE vorbereitet.
Das weiterhin vorgesehene Auswahlschaltglied A W-P ersetzt die Verdrahtung für die Ableitung der
jeweiligen Impulsfolge von den Ausgangssignalen des Schrittschaltwerkes SZ Dieses Auswahlschaltglied
benötigt im Normalfall gleich viele Ausgänge, z.B. ai bis a 6, wie das Schrittschaltwerk SZ. Die korrespondierenden
Ausgänge beider Schaltwerke sind wiederum konjunktiv miteinander verknüpft und die Ausgänge
dieser Verknüpfungen zusammengefaßt. Ein weiteres Auswahlschaltglied A W-L verbindet über die Leitungsauswahlschaltung
LA W diesen gemeinsamen Ausgang jeweils mit der Leitung, z.B. La, für die die Impulsfolge
bestimmt ist.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
35
7 8
speicherprogrammierter Steuerung, wobei jedoch das folge mehrere Leitungen gleichzeitig mit Impulsen oder
Prinzip der Zeitauswahl dem der anderen Ausführungs- Impulsfolgen zu versorgen sind, muß für jede Leitung
beispiele entspricht. Dargestellt sind wiederum das eine individuelle bistabile Zählkippstufe vorgesehen
Zeitglied ZG in Form einer lineraren Kettenschaltung, werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die durch den Impulsgeber JG fortgeschaltet wird und 5 dies die Kippstufen BK1 bis BK 3 für die Leitungen L1
die Zeitauswahlschaltung ZA W mit den UND-Gliedern bis L 3 gemäß dem Beispiel nach F i g. 1. Auch wird in
Uz. Die Funktion der Steuerleitungen SL übernehmen diesem Falle der Decoder DEC 2 nach jedem Zeitabin
diesem Falle die Ausgänge eines Decoders DEC 1. schnitt der Grundimpulsfolge erneut eingestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Funktions- Bei Verwendung einer Zählkette als Zeitglied ZG ablauf durch die Steuereinrichtung ST in Verbindung io sind verschiedene Betriebsweisen möglich. Bei den mit dem Speicher SP gesteuert und überwacht. Der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen Speicher SP enthält für jede gewünschte Impulsfolge nach F i g. 2 bis F i g. 4 wurde eine linear arbeitende JFx eine Reihe von Speicherabschnitten, in denen die Kettenschaltung zugrunde gelegt, die von der Nullstel-Zeitwerte für die einzelnen Zeitabschnitte der Impuls- lung ausgehend die zugeführten Impulse in Vorwärtsfolgen nacheinander gespeichert sind. Dieser Speicher 15 richtung zählt. Zur Abmessung eines vorgegebenen kann des weiteren Angaben darüber enthalten, weichen Zeitabschnittes ist also das Erreichen der entsprechen-Leitungen die Impulsfolgen zugeleitet werden sollen. den Zählstellung zu überwachen. Eine einfachere und Die Steuereinrichtung ST übernimmt die Auswahl der weniger aufwendige Betriebsmöglichkeit ergibt sich, jeweils gewünschten Impulsfolgen und anschließend die wenn die Kettenschaltung auf den jeweils gewünschten zyklische Übergabe der Zeitwerte für die einzelnen 20 Zeitwert voreingestellt wird und dann rückwärts Zeitabschnitte an den Decoder DECX, sobald vom gezählt wird, so daß das Erreichen der Grundstellung Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ZA W mitgeteilt selbsttätig und ohne großen Aufwand das Ende des wird, daß der jeweils eingestellte Zeitabschnitt beendet jeweils gewünschten Zeitabschnittes anzeigt. Gleichbeist. deutend damit ist eine Voreinstellung mit dem
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Funktions- Bei Verwendung einer Zählkette als Zeitglied ZG ablauf durch die Steuereinrichtung ST in Verbindung io sind verschiedene Betriebsweisen möglich. Bei den mit dem Speicher SP gesteuert und überwacht. Der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen Speicher SP enthält für jede gewünschte Impulsfolge nach F i g. 2 bis F i g. 4 wurde eine linear arbeitende JFx eine Reihe von Speicherabschnitten, in denen die Kettenschaltung zugrunde gelegt, die von der Nullstel-Zeitwerte für die einzelnen Zeitabschnitte der Impuls- lung ausgehend die zugeführten Impulse in Vorwärtsfolgen nacheinander gespeichert sind. Dieser Speicher 15 richtung zählt. Zur Abmessung eines vorgegebenen kann des weiteren Angaben darüber enthalten, weichen Zeitabschnittes ist also das Erreichen der entsprechen-Leitungen die Impulsfolgen zugeleitet werden sollen. den Zählstellung zu überwachen. Eine einfachere und Die Steuereinrichtung ST übernimmt die Auswahl der weniger aufwendige Betriebsmöglichkeit ergibt sich, jeweils gewünschten Impulsfolgen und anschließend die wenn die Kettenschaltung auf den jeweils gewünschten zyklische Übergabe der Zeitwerte für die einzelnen 20 Zeitwert voreingestellt wird und dann rückwärts Zeitabschnitte an den Decoder DECX, sobald vom gezählt wird, so daß das Erreichen der Grundstellung Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ZA W mitgeteilt selbsttätig und ohne großen Aufwand das Ende des wird, daß der jeweils eingestellte Zeitabschnitt beendet jeweils gewünschten Zeitabschnittes anzeigt. Gleichbeist. deutend damit ist eine Voreinstellung mit dem
Am Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ZAW 25 Komplementärwert und ein Vorwärtszählen bis zur
erscheint jeweils nur am Ende eines jeden Zeitabschnit- Endstellung. Die bei den beiden Ausführungsbeispielen
tes ein kurzer Impuls, so daß dieser Ausgang nicht vorgesehenen Zeitauswahlschaltungen ZAW können
unmittelbar die gewünschte Impulsfolge wiedergibt. Die dann entfallen.
Ausgangssignale werden vielmehr einer bistabilen Anstelle einer linear zählenden Kettenschaltung kann
Zählkippstufe BK zugeführt, die mit jedem zugeführten 30 auch eine codiert arbeitende Kettenschaltung, insbeson-Steuerimpuls
einen Zustandswechsel vornimmt. Um dere eine Binärkette verwendet werden. Die Zahl der
diese Zählkippstufe bereits zu Beginn des ersten benötigten Kettenstufen verringert sich dadurch entImpulses
einer Impulsfolge in die Impulslage schalten zu sprechend. Allerdings ist zur Festlegung der einzelnen
können, ist der Ausgang A der Zeitauswahlschaltung Zeiten dann eine zusätzliche Verknüpfung der einzelnen
ebenfalls mit dem Impulsgenerator JG gekoppelt, der 35 Zählstellungen notwendig, wenn nicht mit Voreinstelüber
den Ausgang st jeweils zu Beginn einer lung gearbeitet wird.
Impulsfolge einen kurzen Steuerimpuls abgibt. Die am Sollte sich ergeben, daß für verschiedene Betriebsfälle
Ausgang der Zählkippstufe aufscheinenden Impulse die Zeitdauer der Impulsfolgen sehr unterschiedlich ist,
können dann über eine Leitungsauswahlschaltung LA W daß aber die jeweils größten gemeinsamen Zeitteiler
in an sich bekannter Weise der jeweils benötigten 40 entsprechend unterschiedlich groß sind, so läßt sich die
Leitung Lx zugeführt werden. Im vorliegenden Falle Zahl der für das Zeitglied benötigten Zählstufen
wird die Leitungszuweisung durch den Decoder DEC 2 dadurch wesentlich herabsetzen, daß man entsprechend
in Verbindung mit der Leitungsauswahlschaltung LA W den unterschiedlichen Zeitteilerwerten die Frequenz
vorgenommen. Die Daten für die jeweils auszuwählen- des Impulsgebers ändert. Die Zeitzählkette zählt dann
de Leitung erhält der Decoder ebenfalls aus dem 45 entsprechend schneller oder langsamer, wie es jeweils
Speicher SP. am günstigsten ist.
Für den Fall, daß ausgehend von einer Grundimpuls-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung für Steuer-
und Prüfzwecke in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Zeitabschnitte (Impuls oder Pause) einer Impulsfolge (JFx) abhängig von einer Programmschalteinrichtung
einzeln nacheinander mit einem einzigen Zeitglied (ZG) erzeugt werden, das
den einzelnen Zeiten entsprechende Ausgänge aufweist und am Ende eines jeden solchen
Zeitabschnittes jeweils in die Ausgangslage für den nächstfolgenden Zeitabschnitt geschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Erzeugung von
mehreren Impulsfolgen für eine Gruppe von Leitungen (z. B. L1 bis L 3) die zeitliche Folge von
Flankenwechseln aller Folgen auf allen Leitungen der Gruppe die einzelnen Zeitabschnitte einer
Grundimpulsfolge bestimmt und daß aus dieser Grundimpulsfolge jeweils die für die einzelnen
Leitungen benötigten Impulse bzw. Pausen ausgeblendet werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schrittschaltwerk (SZ) zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge (JFx)
vorgesehen ist und daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes mit durch ein Auswahlschaltglied
(JFW) auswählbaren Verknüpfungsschaltfeldern (JFNi bis JFNy) verbunden sind, deren
Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind und die Dauer der durch die
einzelnen Schritte des Schrittschaltwerkes (SZ) festgelegten Zeitabschnitte der ausgewählten Impulsfolge
(JFx) festlegen.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schrittschaltwerk (SZ) zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge (JFx)
vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes jeweils mit einem voreinstellbaren
Auswahlschaltglied (A W-Z1 bis A W-Z 6) gekoppelt
sind, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind, und daß die
Ausgänge eines weiteren voreinstellbaren Auswahlschaltgliedes (AW-E) mit den korrespondierenden
Ausgängen des Schrittschaltwerkes (SZ) verknüpft sind und das Ende einer Impulsfolge festlegen.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch den einzelnen Impulsfolgen (JFx) zugeordnete Adressen ansteuerbarer Speicher (SP)
vorgesehen ist, der der Dauer der einzelnen Zeitabschnitt der Impulsfolge entsprechende Zah
lenwerte gespeichert enthält, die der Reihe nach abrufbar sind und einen Decoder (DECX) steuern,
dessen Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind, daß der Ausgang der dadurch
entstehenden Zeitauswahlschaltung (ZAW) direkt oder über eine bistabile Zählkippstufe mit einer
Leitungsauswahlschaltung (LA W) verbunden ist und daß zur Auslösung der jeweils ersten Impulsflanke
einer Impulsfolge an den Ausgang der Zeitauswahlschaltung (ZAW) ein gesonderter Steuerimpuls
anschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte
Impulsfolge (JFx) am Ausgang einer bistabilen Zählkippstufe abgreifbar ist, der abgesehen von
einem Startimpuls nach Ablauf eines jeden Zeitabschnittes ein Steuerimpuls zugeleitet wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Impulsfolge
unmittelbar am Ausgang eines mit den entsprechenden Ausgängen eines Verknüpfungsschaltfeldes
(JFN...) verbundenen ODER-Gliedes abgreifbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres voreinstellbares
Auswahlschaltglied (AW-P) vorgesehen ist, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des
Schrittschaltwerkes (SZ) verknüpft sind, und daß der gemeinsame Ausgang aller Verknüpfungsglieder mit
einer Leitungsauswahlschaltung (LA W) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (L 1 bis L 3) einer von derselben Grundimpulsfolge gesteuerten
Gruppe von Leitungen jeweils über ein ODER-Glied mit den Ausgängen eines Verknüpfungsschaltfeldes
(JFN...) verbunden sind, die die benötigten Impulse bzw. Pausen liefern.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß je Leitung (La bis Ln) einer von derselben Grundimpulsfolge gesteuerten
Gruppe von Leitungen ein voreinstellbares Auswahlschaltglied (A W-PIa... bis η...) vorgesehen ist,
deren Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Schrittschaltwerkes (SZ) verknüpft sind, und daß der
gemeinsame Ausgang der Verknüpfungsglieder je Auswahlschaltglied jeweils mit einer Leitung der
von derselben Impulsfolge gesteuerten Leitungsgruppe über eine Leitungsauswahlschaltung (LA W)
verbindbar sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Leitung der mit
Impulsen bzw. Impulsfolgen zu versorgenden Leitungsgruppe (L 1 bis L 3) eine bistabile Zählkippstufe
(BK...) vorgesehen ist, die über eine Leitungsauswahlschaltung (LA W) mit dem Ausgang
der Zeitauswahlschaltung (ZAW) verbunden sind, daß mit dem Speicher (SP) ein weiterer Decoder
(DEC2) gekoppelt ist, der über die Leitungsauswahlschaltung
(LAW) jeweils die Kippstufe (BK...) markiert, deren Signalzustand einen Zustandswechsel
erfordert.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zeitglied (ZG) ein Zählglied ist, das durch einen Impulsgeber (JG) in zeitlichen Abständen fortgeschaltet
wird, die einem gemeinsamen Teiler aller zu erstellender Zeitabschnitte entsprechen.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der größte
gemeinsame Zeitteiler einer Impulsfolge den Fortschaltetakt des Zählgliedes bestimmt und die
Frequenz des Impulsgebers (JG) dementsprechend umschaltbar ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählglied ein
Binärzählglied ist und die einzelnen Zeiten durch logische Verknüpfung der einzelnen Zählstellungen
gewonnen werden.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellbefehl für die Zählkette durch konjunktive
Verknüpfung der einzelnen Ausgänge der Zählkette mit korrespondierenden Auswahlleitungen ermittelt
wird.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählkette auf den gewünschten Zeitwert voreinstellbar ist und mit Erreichen einer Endstellung (Anfang
bzw. Ende bei Voreinstellung mit Komplementärwert) den Zähl Vorgang beendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546672 DE2546672C2 (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546672 DE2546672C2 (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546672B1 DE2546672B1 (de) | 1977-03-10 |
DE2546672C2 true DE2546672C2 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=5959440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546672 Expired DE2546672C2 (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546672C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354477A1 (de) * | 1988-08-10 | 1990-02-14 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen für eine Reihe von Signalleitungen |
-
1975
- 1975-10-17 DE DE19752546672 patent/DE2546672C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354477A1 (de) * | 1988-08-10 | 1990-02-14 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen für eine Reihe von Signalleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546672B1 (de) | 1977-03-10 |
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