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DE2545315A1 - Schaltungsanordnung zur erdschlussueberwachung einer erdfreien gleichstromschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erdschlussueberwachung einer erdfreien gleichstromschaltung

Info

Publication number
DE2545315A1
DE2545315A1 DE19752545315 DE2545315A DE2545315A1 DE 2545315 A1 DE2545315 A1 DE 2545315A1 DE 19752545315 DE19752545315 DE 19752545315 DE 2545315 A DE2545315 A DE 2545315A DE 2545315 A1 DE2545315 A1 DE 2545315A1
Authority
DE
Germany
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voltage
phase
demodulator
circuit
measuring
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752545315
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English (en)
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DE2545315B2 (de
Inventor
Gerhard Rumold
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to JP51121189A priority patent/JPS598130B2/ja
Publication of DE2545315A1 publication Critical patent/DE2545315A1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung einer erdfreien
  • Gleichstromschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung einer erdfreien Gleichstromschaltung, die über einen Stromrichter an ein Wechsel- oder Drehspannungsnetz angeschlossen ist.
  • Durch die räumlich verteilte Erdkapazität eines erdfreien Stromkreises können Störsignale in den Meßkreis zur Überwachung des Isolationszustandes eingekoppelt elt werden; die zu falschen Meßergebnissen führen Dies tritt insbesondere bei stromrichtergespeisten Gleichstromschaltungen auf, bei denen die Störsignale die Frequenz des speisenden Netzes oder ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz aufweisen. Die vom Stromrichter eingekoppelten Störsignale sind relativ stark, da die Kommutierungsvorgänge jeweils nur in einer der beiden Brückenhälften des Stromrichters erfolgen. Die Unterdrückung dieser Störsignale bedingt aufwendige Filterschaltungen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung zu schaffen, bei der ohne aufwendige Filterschaltungen eine von der Größe des Brdschlußwiderstandes des Neßobaektes abhängige Spannung gewonnen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Meßschaltung vorgeschlagen, bei der eine Hilfsspannungsquelle zwischen Erde und Meßobjekt über ein Ankopplungsglied und einen Meßwiderstand angeschlossen ist, wobei die Frequenz der Hilfsspannung um einen ganzzahligen Faktor kleiner ist als die Netzfrequenz, und bei der eine den Strom im Meßkreis abbildende Meßspannung und eine aus dem Meßkreis abgegriffene 3ezugsspannungeiner Auswerteschaltung zugeführt sind, die eine von der Bezugsspannung gesteuerte phasenempfindliche Demodulatorschaltung enthält, deren Ausgangsspannung ein Maß für den Erdwiderstand des Meßobjekts dargestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Meßschaltung erfolgt eine phasenwinkelabhängige Erfassung des Stromes im MeBkreis. Es wird als EaB für die Größe des Erdwiderstandes diejenige Komponente des Stromes im Meßkreis erfaßt, die in Phase ist zum Steuersignal für die Demodulation. Durch das Ankopplungsglied steht auch bei relativ großen Erdkapazitäten und kleinen Frequenzen eine auswertbare Spannung an der Isolation der Gleichstromschaltung an, die das eigentliche Meßobjekt darstellt. Als Ankopplungsglied ist vorzugsweise bei Starkstromschaltungen ein kapazitives Jnkopplungsgliedvorgesehen.
  • Bei Verwendung einer Hilfsspannung, deren Frequenz UHl einen ganzzahligen Faktor kleiner ist als die Netzfrequenz, werden bei einer phasenempfindlichen Demodulation die Störsignale mit der Netzfrequenz oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon als Störfrequenz im Mittelwert unterdrückt. Dies folgt daraus, daß sich die Spannungszeitflächen eines derartig demodulierten Storsignals gegenseitig aufheben, und zwar unabhängig von der auf die Störfrequenz bezogenen Phasenlage des Steuersignals für die Demodulation. Bei einer Netz frequenz von beispielsweise 50 Hz kann die Frequenz der Hilfsspannung 25 Hz oder 12,5 Hz betragen. Die Hilfsspannung kann eine Rechteckspannung sein, da ihre Oberwellen durch die phasenempfindliche Demodulation ohne Einflußbleiben. Eine derartige rechteckförmige Hilfsspannung kann beispielsweise mit Hilfe von JK-Flip-Flops aus der Netzspannung abgeleitet werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht eine Auswerteschaltung mit folgenden Merkmalen vor: a) die als Bezugspannung dienende Hilfsspannung ist einem Phasendrehglied mit einer Phasendrehung von 900 zugeführt, b) die den Strom im Meßwiderstand abbildende Meßspannung und die über ein Einstellpotentiometer geführte Ausgmgispannung des Phasendrehgliedes sind einem Differenzbildner eingangsseitig zugeführt, c3 die Ausgangsspannung des Differenzbildners ist einem Demodulator zugeführt, der von einem Polaritätsdetektor für die Ausgangsspannung des Phasendreligliedes gesteuert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Meßschaltung wird die Blindkomponente des Stromes im Meßkreis ausgewertet, da ihre Abhängigkeit von der Erdkapazität in einem von der Art des Meßobjektes abhängigen Bereich des Erdwiderstandes ausreichend gering ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Auswerteschaltung mit folgenden Merkmalen vor: a) die den Strom im Meßwiderstand abbildende Meßspannung ist einem ersten Demodulator zugeführt, b) die als Bezugsspannung dienende, auf Erdpotential bezogene Spannung am Meßobjekt ist einem zweiten Demodulator zugeführt, c) ein phasengeregelter Oszillator erzeugt ein gegenüber der Eingangsspannung des zweiten Demodulators um 0° phasenverschobenes erstes Steuersignal zur Steuerung des ersten Demodulators und ein gegenüber der Eingangsspannung des zweiten Demodulators um 900 phasenverschobenes zweites Steuersignal zur Steuerung des zweiten Demodulators.
  • Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßschaltung wird als Maß für die Größe des Erdwiderstandes die Wirkkomponente des Stromes im Meßkreis in Bezug auf die Spannung am Meßobjekt ausgewertet. Für einen hinreichend großen Erdwiderstand bleibt der EInfluß der Erdkapazität auf die auf de Spannung am Meßobjekt bezogene Wirkkomponente des Stromes im Meßkreis ausreichend klein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Ze'ichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: Fig. Ia ein Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. Ib ein Zeigerdiagramm zur Erläuterung der Schaltung nach Fig. 1a, Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 die Anwendung einer erfindungsgemäßen Meßschaltung zur Erfassung des Isolationswiderstandes einer elektrischen Maschine In Fig. la ist ein Meßobjekt 4 schematisch als Erdwiderstand 5 und Erdkapazität 6 dargestellt. Das Meßobjekt 4 sei eine Gleichstromschaltung, die über einen Stromrichter 3 an ein Wechselspannungsnetz 1 mit der Netzfrequenz f1 angeschlossen ist. Insbesondere durch die Kommutierungsvorgänge im Stromrichter 3 werden Störsignale über die Erdkapazität 6 in den Meßkreis eingekoppelt. Der Meßkreis enthält eine Hilfsspannungsquelle 2, die einerseits über einen Kondensator als rein kapazitives Ankopplungsglied 7 an das Meßobjekt 4 und andererseits über einen Meßwiderstand 9 an Erde M angeschlossen ist. Dem Kondensator 7 kann ein Widerstand in Reihe geschaltet sein. Die Hilfsspannungsquelle 2 erzeugt eine Hilfsspannung U2 mit einer Frequenz f2, die um einen ganzzahligen Faktor kleiner ist als die Netzfrequenz f1. Der Hilfsspannungsquelle 2 ist hierzu die Netzspannung von einem Fühler 8 eingangsseitig zugeführt, der beispielsweise ein Synchronisiertransformator sein kann.
  • Ein Spannungsmeßfühler 10 erfaßt den Spannungsabfall über dem Meßwiderstand 9 und damit den Strom I im Meßkreis. Ein weiterer Meßfühler 13 erfaßt die Hilfsspannung U2 der Hilfsspannungsquelle 2, die als Bezugs spannung zur Steuerung der phasenempfindlichen Demodulation verwendet wird. Die vom Spannungsmeßfühler 10 erfaßte Meßspannung, die den Strom I im Meßkreis abbildet, wird einem Differenzbildner 19 zugeführt. Weiterhin wird die vom Spannungsmeßfühler 13 erfaßte Hilfsspannung U2 über ein Phasendrehglied 12 mit einer Phasendrehung von + 900, beispielsweise einen Integrator, und über ein Einstellpotentiometer 14 dem Differenzbildner 19 zugeführt. Die Ausgangsspannung des Differenzbildners 19 ist einem Demodulator 15 zugeführt. Das Steuersignal für den Demodulator 15 wird von einem Polaritätsdetektor 16 gebildet, dem eingangsseitig die Ausgangsspannung des Phasendrehgliedes 12 zugeführt ist. Der Polaritätsdetektor 16 kann beispielsweise als Grenzwertgeber ausgeführt sein. Die Demodulation der Ausgangsspannung des Differenzbildners 19 erfolgt somit mit dem Vorzeichen der Ausgangsspannung des Phasendrehgliedes 12. Die Ausgangsspannung des Demodulators 15 ist über ein Glättungsglied 17 einem Grenzwertmelder 18 zugeführt. Sobald die Eingangsspannung des Grenzwertmelders 18 einen vorgegebenen Ansprechwert unterschreitet, ändert sich das Ausgangssignal des Grenzwertmelders 18 und zeigt an, daß der Erdwiderstand einen vorgegebenen Wert unterschritten hat.
  • Die Erläuterung der Funktionsweise der Meßsohaltung nach Fig. 1a erfolgt anhand der vektoriellen Darstellung nach Fig. 1b.
  • Die Meßschaltung soll ein Alarmsignal abgeben, wenn der Wert R5 des Erdwiderstandes 5 einen vorgegebenen Ansprechwert R0 unter schreitet. Für diesen Ansprechwert Ro wird die Blindkoinp.onente des Stromes im Ankopplungsglied durch das Einstellpotentiometer 14 kompensiert. Diese einfache Einstellung der kapazitiven Blindkomponente Ik des Stromes I durch ein Einstellpotentiometer ist möglich, da bei dem vorgegebenen Ansprechwert Ro des Erdwiderstandes der kapazitive Blindstrom im Kreis aus Ankopplungsglied sind Meßobjekt der Hilfsspannung um 90° voreilt und das Steuersignal für die Dernodulation der Hilfsspannung in Bezug auf deren Grundschwingung um 90° nacheilt. Die vektorielle Summe aus dem Strom I im Meßkreis und dem Strom Ik ist kapazitiv, wenn der gemessene Erdwiderstand kleiner ist als der vorgegebene Ansprechwert (R5>Ro), für den die genannte Einstellung des Einstellpotentiometers 14 vorgenommen wurde, bzw. induktiv, wenn der gemessene Erdwiderstand größer ist als der Ansprechwert (R5>Ro). Die Aussage, ob diese vektorielle Stromsumme kapazitiv oder induktiv ist, wird in einfacher Weise durch die phasenempfindliche Demodulation gewonnen.
  • Die Demodulation der Differenz aus dem Strom I im Meßwiderstand 9 und dem Kompensationsstrom Ik, der dem Wert der kapazitiven wind komponente des Stromes im Ankopplungsglied 7 entspricht, mit dem Vorzeichen der Hilfsspannung entspricht einer Multiplikation mit +1 bzw. -1. Als Demodulator 15 ist beispielsweise ein FET-Transistor geeignet.
  • Aus Fig. Ib ist ersichtlich, daß die vektorielle Differenz zwischen dem Strom im Meßkreis und dem Kompensationsstrom 1k in Phase liegt zur Hilfsspannung U2.
  • In Fig. lawurde die Neßspannung und die Bezugsspannung jeweils über schematisch als Spannungsmeßwandler dargestellte Spannungsmeßfübier abgegriffen. Bei geeigneter Wahl der Amplitude der Hilfsspannung der Hilfsspannungsquelle kann auf eine derartige potentialtrennende Spannungsauskopplung verzichtet werden. Die gewunschten Spannungen können dann unmittelbar aus dem Meßkreis abgegriffen und dem Differenzbildner bzw. Integrator zugeführt werden. Diese sind dann jeweils auf Erde M zu beziehen.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das schematisch dargestellte Meßobjekt 4 mit dem Erdwiderstand 5 und der Erdkapazität 6 ist über einen Stromrichter 3 an ein Wechselspannungsnetz 1 angeschlossen. Die Hilfsspannungsquelle 2 ist über ein Ankopplungsglied 27 und einen Widerstand 20 einerseits an das Meßobjekt 4 und andererseits über den Meßwiderstand 9 an Erde M geschaltet. Der Widerstand 20 ist vorgesehen, damit auch bei einem Kurzschluß, d.h. einem Erdwiderstand Null, ein auswertbarer Spannungsabfall für die Meßschaltung vorhanden ist. Das Ankopplungsglied 27 enthält einen Widerstand 27a und einen Kondensator 27b. Der Kondensator 27b ist bei Meßobjekten mit hohen Gleichspannungen erforderlich, um diese von der Meßschaltung abzuhalten.
  • Wenn als Meßobjekt eine Kleinspannungsanlage mit einer Betriebsspannung von beispielsweise 24 V vorgesehen ist, genügt ein rein ohmisches Ankopplungsglied.
  • Die den Strom im Meßkreis abbildende Spannung wird einem Integrator 23 zugeführt. Die Spannung am Meßobjekt 4, die als Bezugsspannung zur Steuerung der Demodulation der Meßspannung ausgewertet wird, wird über einen Integrator 21 geführt. Durch die beiden Integratoren 21 und 23 werden Störsignale höherer Frequenz reduziert, ohne daß der Phasenwinkel zwischen den beiden Spannungen geändert wird. Die vom Integrator 23 integrierte Meßspannung, die den Strom im Meßkreis abbildet, ist einem Demodulator 24 zugeführt, der von einem phasengeregelten Oszillator 28 gesteuert ist.
  • Dem phasengeregelten Oszillator 28 ist eingangsseitig die Ausgangsspannung eines Demodulators 22 zugeführt, der seinerzeit mit dem Integrator 21 verbunden ist. Der phasengeregelte Oszillator 28 erzeugt an seinen Ausgängen 28a und 28b zwei um.900 zueinander phasenverschobene Steuersignale für die beiden Demodulatoren 22 und 24.
  • Der phasengeregelte Oszillator 28 enthält einen Regler 25, der von der Ausgangsspannung des Demodulators 22 beaufschlagt ist. Die Ausgangsspannung des Reglers 25 wird von einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 26 in eine proportionale Impulsfolge umgesetzt. Die Impulse dieser Impulsfolge beaufschlagen den dynamischen Eingang einer Kippstufe 27. Die Ausgangssignale der Kippstufe 27 ändern sich bei jeder fallenden Flanke eines Impulses vom Spannungs-Frequenz-Umsetzer 26. Das eine Ausgangssignal der Kippstufe 27 ist dem dynamischen Eingang einer weiteren Kippstufe 29 zugeführt, deren Ausgangssignale sich bei jeder fallenden Flanke ihres Eingangssignals ändern. Das eine Ausgangssignal der Kippstufe 29 liegt in Phase mit dem Eingangssignal des Demodulators 22 und dient zur Steuerung des Demodulators 24. Der Kippstufe 29 ist eine weitere Kippstufe 30 nachgeschaltet, deren Vorbereitungseingänge mit den Ausgängen der Kippstufe 29 verbunden sind, und deren dynamischer Eingang mit dem anderen Ausgang der Kippstufe 27 verbunden ist. Das Ausgangssignal der Kippstufe 30 folgt dem Ausgangssignal der Kippstufe 29 mit einer Phasenverschiebung von 900. Somit beträgt auch die Phasenverschiebung in Bezug auf die Eingangs spannung des Demodulators 22 ebenfalls 900. Das Ausgangssignal der Kippstufe 30 steuert den Demodulator 22.
  • Der Demodulator 24 erzeugt eine Ausgangsspannung ohne Gleichanteil, da zwischen der Ausgangsspannung des Integrators 23 und dem Steuersignal für den Demodulator 24 eine Phasendifferenz von 900 besteht.
  • Das Ausgangssignal des Demodulators 24 ist wiederum über ein Glättungsglied 17 einem Grenzwertmelder 18 zugeführt. Der Grenzwertmelder 18 ändert sein Ausgangssignal, wenn seine Eingangsspannung einen vorgegebenen Wert Ro des Erdwiderstandes 5 unterschreitet.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 werden die Spannungen am Meßobjekt 4 uns die den Strom im Meßkreis abbildende Meßspannung zunächst zwei gleichartigen Integratoren 21 und 23 zugeführt. Hierdurch werden Störsignale höherer Frequenz reduziert, ohne daß der Phasenwinkel zwischen beiden Spannungen geändert wird. Der phasengeregelte Oszillator 28 erzeugt ein zur integrierten Spannung am Meßobjekt 4 phasengleiches Steuersignal zur Demodulation der integrierten Meßspannung. Für die Phasenregelung wird die integrierte Spannung am Meßobjekt mit einem weiteren Steuersignal des Oszillators 28 demoduliert, das um 900 phasenverschoben ist. Ein Demodulator erzeugt bei einer Phasenverschiebung von 90° zwischen seiner Eingangs spannung und seinem Steuersignal eine Ausgangsspannung ohne Gleichanteil.
  • Fig. 3 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Messung des Erdwiderstandes einer elektrischen Maschine 32, die als Gleichstrom-Nebenschlußmaschine dargestellt it.
  • Die elektrische Maschine 32 ist über einen Stromrichtertransformator 30 und einen Stromrichter 31 aus einem Drehstromnetz gespeist.
  • Die Hilfsspannungsquelle 2 ist über ein symmetrisches Ankopplungsglied mit den beiden Teilgliedern 33a und 33b angekoppelt, die jeweils aus der Reihenschaltung eines Kondensators mit einem ohmschen Widerstand bestehen. Durch die symmetrische Ankopplung der Hilfsspannung stellt sich eine Spannungsverteilung gegen Erde M ein, die dem natürlichen Zustand bei verteilten Erdkapazitäten und Isolationswiderständen der Maschine entspricht.
  • 5 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung einer erdfreien Gleichstromschaltung, die über einen Stromrichter an ein Wechsel- oder Drehspannungsnetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsspannungsquelle (2) zwischen Erde (M) und das Meßobjekt (4) über ein Ankopplungsglied (7; 27; 33a, 33b) und einen Meßwiderstand (9) angeschlossen ist, wobei die Frequenz (f2) der Hilfsspannung (U2) um einen ganzzahligen Faktor kleiner ist als die Netzfrequenz (fl), und daß eine den Strom (I) im Meßkreis (2, 4, 9, M) abbildende Meßspannung und eine aus dem Meßkreis abgegriffene Bezugsspannung einer Auswerteschaltung (12 - 19; 21 - 29, 18, 19) zugeführt sind, die eine von der Bezugsspannung gesteuerte phasenempfindliche Demodulatorschaltung (15; 24) enthält, deren Ausgangsspannung ein Maß für den Erdwiderstand (5) des Meßobjekts (4) darstellt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kapazitives Ankopplungsglied (7; 27) verwendet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Auswerteschaltung mit folgenden Merkmalen: a) die als Bezugsspannung dienende Hilfsspannung (U2) ist einem Phasendrehglied (12) mit einer Phasendrehung von 900 zugeführt, b) die den Strom (I) im Meßwiderstand (9) abbildende Meßspannung und die über ein Einstellpotentiometer (14) geführte Ausgangsspannung des Phasendrehgliedes (12) sind einem Differenzbildner (19) eingangsseitig zugeführt, c) die Ausgangsspannung des Differenzbildners (19) ist einem Demodulator (15) zugeführt, der von einem Polaritätsdetektor (16) für die Ausgangsspannung des Phasendrehgliedes (12) gesteuert ist (Fig. 1a).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Auswerteschaltung mit folgenden Merkmalen: a) die den Strom im Meßwiderstand (9) abbildende Meßspannun& ist einem ersten Demodulator (24) zugeführt, b) die als Bezugsspannung dienende, auf Erdpotential (M) bezogene Spannung am Meßobjekt (4) ist einem zweiten Demodulator (22) zugeführt, c) ein phasengeregelter Oszillator (28) erzeugt ein gegenüber der Eingangsspannung des zweiten Demodulators (22) um Oo phasenverschobenes erstes Steuersignal zur Steuerung des ersten Demodulators (24) und ein gegenüber der Eingangsspannung des zweiten Demodulators (22) um 900 phasenverschobenes zweites Steuersignal zur Steuerung des zweiten Demodulators (22) (Fig. 2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strom im Meßkreis abbildende Meßspannung über einen ersten Integrator (23) dem ersten Demodulator (24) und daß die Spannung am Meßobjekt (4) über einen zweiten gleichartigen Integrator (21) dem zweiten Demodulator (22) zugeführt ist.
DE19752545315 1975-10-09 1975-10-09 Schaltungsanordnung zur erdschlussueberwachung einer erdfreien gleichstromschaltung Withdrawn DE2545315B2 (de)

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