DE2544432C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Überzüge oder Hüllen für Walzen
oder Rollen zum Auftrag von Anstrichstoffen, Lacken,
Firnissen, Druckerschwärze, Farben u. dgl. auf flächiges
Material und ein Verfahren zur Herstellung dieser Überzüge.
Bei der Herstellung von Blechdosen oder Blechbüchsen
werden z. B. die Dosen aus Vormaterial gestanzt oder
gepreßt, und zwar aus Metallblechen, die vorher mit
einem Lack beschichtet worden sind. Die Lackschicht wird
durch Rollen oder Walzen aufgetragen, die eine elastische
äußere Oberfläche haben, die so geformt ist, daß der
Lack auf die Metallbleche in einem vorbestimmten Muster
aufgebracht wird, so daß die aus den ausgestanzten Vormaterialien
gewonnenen Büchsen oder Dosen in geeigneter
Weise mit einem Lack beschichtet sind. Normalerweise befinden
sich die Lackbeschichtungen auf den inneren Oberflächen
der Dosen, um chemische Reaktionen ihres Inhalts
mit dem Metall zu verhindern. In anderen Fällen werden
farbige oder durchsichtige Lacke aufgebracht, um die entsprechenden
äußeren Oberflächen der Metallbleche zu dekorieren,
so daß die Lackschicht an der Außenseite der Oberfläche
der aus den Blechen gestanzten Dosen erscheint.
Die zum Auftrag der Lacke verwendeten Rollen und Walzen umfassen
üblicherweise jeweils einen hohlzylindrischen Stahlformer,
der auf seiner gebogenen Oberfläche einen Überzug
oder eine Hülle eines elastischen Materials aufweist.
Der Überzug ist permanent und wird auf den Former durch ein
Verfahren aufgebracht, bei dem der Former innerhalb einer
Stahlhülle so angeordnet wird, daß der ringförmige Raum
zwischen dem Former und der Stahlhülle der benötigten Dicke
des Überzugs entspricht. Flüssiges Überzugsmaterial oder
eingehülltes unvulkanisiertes Material wird dann in den
Raum eingeführt, um ihn auszufüllen und die ganze Vorrichtung
wird dann in einen Ofen gebracht, um das Überzugsmaterial
auszuhärten. Schließlich wird der Stahlformer mit
dem darauf haftenden Überzug aus dem äußeren Zylinder herausgenommen,
dessen innere Oberfläche vorher mit einem chemischen
Ablösemittel beschichtet worden war.
Es ist ersichtlich, daß diese Herstellungsverfahren eine
wesentliche Investition von Kapital und Ausrüstung erforderlich
macht. Außerdem muß im Falle des Abnützens oder von
Beschädigungen des Überzugs die ganze Walze oder der ganze
Roller ersetzt werden. Zusätzlich muß der Überzug abgerieben
und durch einen frischen Überzug ersetzt werden, wenn
ein verschiedenes Lackmuster zur Anwendung kommen soll.
Die DE-OS 22 63 604 betrifft eine Beschichtungsrolle
für eine Matrizenschneid- oder Beschichtungsmaschine.
Die Beschichtungsrolle weist eine Beschichtungsmatte
auf, die mit Hilfe von in Schlitzen des Zylinders angeordneten
Permanentmagneten magnetisch in ihrer jeweils
gewünschten Stellung auf dem Zylinder gehalten
werden. Die Anordnung der Matte auf dem Zylinder wird
durch Vorsehen eines zweiten Permanentmagneten vereinfacht,
der auf der entgegengesetzten Seite des Zylinders
angeordnet ist, um magnetisch ein flexibles, magnetisches
Blatt festzuhalten, das auf der Rückseite
der Beschichtungsmatte vorgesehen ist.
Gemäß der GB-PS 13 05 888 ist die gesamte Oberfläche
des Walzenkörpers zur Ausbildung von Haltekräften für
den auswechselbaren Überzug magnetisch. Dieser auswechselbare
Überzug ist mehrlagig. Die elastische
äußere Lage kann aus einem Polyurethan bestehen. Die
innere Lage ist ebenfalls elastisch; in sie ist ein
ferromagnetisches Material eingearbeitet. Beide Lagen
sind fest miteinander verbunden.
Es liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten,
leicht auswechselbaren Überzug zur Umhüllung
der gekrümmten Oberfläche einer Rolle oder
Walze zum Aufbringen von Anstrichstoffen zur
Verfügung zu stellen, sowie ein Verfahren zu
dessen Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale
der Ansprüche 1 bzw. 5.
Das Verfahren besteht darin, daß man
nach dem Schleudergußverfahren eine äußere hohlzylindrische
Schicht aus einem Material gießt, das aus der Gruppe
flüssige polymere Systeme und flüssige prepolymere Systeme,
die zur Bildung von makromolekularen Strukturen mit elastomeren
Eigenschaften fähig sind, ausgewählt ist. Nachdem die
äußere Schicht wenigstens teilweise gehärtet ist, wird eine
innere Schicht auf die innere Oberfläche unter Verwendung
eines Gießmaterials aus der genannten Gruppe, das in der
Lage ist, mit der äußeren Schicht zu verkleben und das
in sich Teilchen eines magnetischen Materials dispergiert
hat, wobei die Verteilung und die Dimension der Teilchen
so ist, daß eine feste Haftung des Überzugs auf einem magnetischen
Former bei der Verwendung sichergestellt ist, aufgebracht.
Schließlich wird der Überzug von einem Ende bis zum
anderen Ende aufgeschnitten, um eine rechteckige Matte zu
erhalten, die um die gekrümmte Oberfläche des Formers gelegt
werden kann.
Die innere Schicht kann aus demselben Material wie die äußere
Schicht oder aus einem davon verschiedenen Material bestehen.
Der Fachmann ist sich darüber im klaren, daß, wenn
ein verschiedenes Material verwendet wird, es chemisch mit
dem Material der äußeren Schicht verträglich sein muß.
Der in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Ausdruck
"prepolymeres System" umfaßt die sog. "quasi"
oder "semi" prepolymeren Systeme, die zu Polymeren mit
niederem Molekulargewicht führen. Solche Systeme sind
z. B. in Organic Polymer Chemistry von Dr. K. J. Saunders,
herausgegeben von Chapman and Hall, London, 1973, beschrieben.
Weiterhin bedeutet der Ausdruck "magnetisches Material" in
der Beschreibung und den Ansprüchen ein Material, das von
einem Magneten angezogen wird.
Es ist ersichtlich, daß ein Hauptvorteil der Erfindung
darin liegt, daß der Überzug leicht von dem Walzenkörper
d. h. dem Former abgezogen und durch einen frischen Überzug
ersetzt werden kann. Weiterhin kann der Kapitalaufwand
für die Herstellung der Überzüge auf einem Minimum gehalten
werden. Schließlich entspricht der Überzug der Krümmung
oder Biegung des Formers, ohne unnötig gedehnt zu
werden.
Die Erfindung wird weiter anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Maschine
zum Anbringen von Lacken auf Metallbleche, die
zu Metallbehältern verarbeitet werden sollen;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der
lackaufbringenden Rollen oder Walzen von Fig. 1,
wobei der Überzug über die Walze teilweise weggebrochen
dargestellt ist;
Fig. 3 ist ein schematischer vertikaler Schnitt durch
eine Maschine zur Herstellung des Überzugs auf
der Walze, wie in Fig. 2 gezeigt;
Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 4-4
der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Schnittes eines
Teils der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 und zeigt
eine Modifizierung der Erfindung;
Fig. 6 ist eine schematische Erläuterung einer Modifikation
der Vorrichtungen von Fig. 3 und 4.
In Fig. 1 wird ein Metallblech 20 gezeigt, das durch den
Walzenspalt zwischen einer Lackaufbringwalze 22 und einer
Andrückwalze 24 geführt wird. Lack wird auf die Oberfläche
der Walze 22 aus einem Reservoir 26 mit Hilfe einer Aufnahmewalze
28 und einer Zwischenwalze oder Zwischenrolle
30 gebracht. Die Rolle oder Walze 28 ist teilweise in das
Reservoir 26 getaucht und läuft in peripherem Kontakt mit
der Walze 30, die wiederum in peripherem Kontakt mit der
Walze 22 läuft. Vorrichtungen sind vorhanden, um die
Lage der Walze 30 zu justieren, im allgemeinen in Richtung
des Pfeils 32, um die Menge des zur Walze 22 von der
Walze 28 übertragenen Lackes zu regeln und damit die Dicke
des auf das Blech 20 aufgebrachten Lackfilms. Die Rollen
oder Walzen werden in den durch die Pfeile angegebenen
Richtungen gedreht.
Fig. 1 stellt nur eine schematische Ansicht dar. Die Maschine
oder Anlage, von der die Walzen oder Rollen 22,
24, 28 und 30 einen Teil darstellen, ist von üblicher
Konstruktion. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind zusätzliche
Vorrichtungen der Maschine nicht dargestellt.
Die Walze 22 umfaßt einen glatten magnetischen Walzenkörper
34 und einen elastischen zylindrischen Überzug 36,
der eine "Matte" genannt wird. Die Matte 36 befindet sich
in Übereinstimmung mit der gekrümmten äußeren Oberfläche
des Walzenkörpers 34 und wird darauf durch magnetische
Anziehung gehalten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die
Matte 36 von einer Doppelschichtkonstruktion, die eine
äußere Schicht 38 eines elastischen Polyurethanmaterials
und eine innere dünnere Schicht 40 umfaßt, die aus demselben
Polyurethanmaterial ist, das jedoch pulverförmige
Eisenteilchen darin dispergiert aufweist. Die zwei Schichten
38 und 40 bilden ein Ganzes, d. h. sie sind integral
und die Matte 36 wird an der gekrümmten Oberfläche des
Walzenkörpers 34 durch die magnetische Anziehungskraft
zwischen dem Walzenkörper 34 und den Eisenteilchen in der
Schicht 40 gehalten.
Die Matte 36 wird durch ein
Schleudergußverfahren hergestellt, das mit der in Fig. 3
und 4 dargestellten Vorrichtung durchgeführt wird. Die
Vorrichtung umfaßt eine offenendige zylindrische Trommel
44, die in ein Gehäuse 46 eingebaut ist, um um ihre Längsachse
zu rotieren. Die Trommel wird angrenzend an ihre
Enden von einem Satz frei rotierbarer Rollen 48 gestützt.
Ein elektrischer Motor 50 dreht die Trommel mit Hilfe eines
Treibriemens 52, der um die Trommel herumgeht. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich ist, hat die Trommel 44 nach innen ragende
ringförmige Kanten 54 an jedem Ende. Diese Kanten
bestimmen die Dicke der zu gießenden Matte in der Trommel,
da in die Trommel eingeführtes überschüssiges Material
über diese Kanten hinausfließt.
Das Gehäuse 46 ist mit einem aufklappbaren Zugang 56, angrenzend
an jedem Ende der Trommel versehen. Jeder Zugang
56 hat eine kreisförmige Öffnung 58 durch die eine befestigte
Rutsche 60 hineinragt. Die Rutschen sind an die entsprechenden
Einlässe befestigt, um flüssige Polyurethanmischung
in die Trommel zu transportieren, wie noch beschrieben
werden wird. Die Rutschen sind abwärts gegeneinander
relativ zu den Enden der Trommel in solcher Weise
geneigt, daß das innere Ende jeder Rutsche in einem Abstand
von dem benachbarten Ende der Trommel entfernt ist,
der etwa einem Drittel der gesamten Länge der Trommel
gleich ist. Diese Anordnung bewirkt das longitudinale Fließen
der Mischung in beiden Richtungen von den Enden der Rutschen.
Es wurde gefunden, daß eine bessere Verteilung
der Mischung über die Länge der Trommel erreicht wird, wenn
man die Rutschen in dieser Weise anordnet.
Der achsiale Abstand zwischen den Kanten 54 innerhalb der
Trommel 44 ist gleich der benötigten achsialen Länge des
Walzenkörpers 34 der Walze oder Rolle 22. In ähnlicher
Weise ist der innere Radius der Trommel 44 ungefähr gleich
dem erforderten endgültigen Außenradius der Walze.
In diesem Beispiel ist der Innendurchmesser der Trommel
44 39,17 cm (15,42 inch) und die Länge 109,22 cm (43 inch). Die
Trommel kann mit Geschwindigkeiten bis zu 1450 UpM rotiert werden.
Das Gehäuse 46 enthält zusätzlich zu der Trommel und dem
Antriebsmotor elektrische Heizvorrichtungen, die schematisch
bei 62 dargestellt sind und die in der Lage sind,
in der Trommel eine Temperatur im Bereich von 65 bis
100°C aufrechtzuerhalten. Eine Temperatur nahe des
oberen Ende dieses Bereichs ist die bevorzugte Aushärttemperatur
für das spezielle Polyurethangemisch, das in
diesem Beispiel verwendet wird (s. unten). Als eine Alternative
zu den Aufheizvorrichtungen 62 kann das Innere
des Gehäuses durch heiße Luft erhitzt werden, die aus
einem üblichen Ofen (domestic-type furnace) eingeblasen
wird.
Die erste Stufe in der Herstellung der Matte ist das
Gießen einer äußeren Polyurethanschicht. In diesem Beispiel
ist die Schicht etwa 0,89 cm (0,350 inch) dick. Die Schicht
wird gebildet, indem man gleiche Mengen der flüssigen
Polyurethanharzmischung in die beiden gegenüberliegenden
Enden der Trommel 44 durch die Rutschen 60 einführt. Die
flüssige Harzmischung wird hergestellt, indem man die entsprechenden
flüssigen Harzkomponenten unter Verwendung
eines Mischers herstellt. Zwei gleiche Portionen der erhaltenen
Mischung von jeweils 4544,5 g werden abgemessen.
Während sich die Trommel mit 1450 UpM dreht, wird jede
Portion der Harzmischung dann auf eine der Rutschen 60 in
die Trommel gegossen. Die Zentrifugalkraft aufgrund der
rotierenden Trommel sprüht die Mischung in einer gleichmäßigen
Schicht auf die Innenseite der gekurvten Oberfläche
der Trommel. Die Trommel wird dann eine Zeitlang
bei 1450 UpM rotieren gelassen, um das Harzgemisch teilweise
auszuhärten. Beispielsweise kann die Zeit für die
teilweise Aushärtung in der Größenordnung von 15 Minuten
liegen. Während dieser Zeit wird ein zweiter Ansatz desselben
Polyurethangemisches hergestellt und gepulverte
Eisenteilchen in die Mischung eingebracht. Das Gesamtgewicht
der Harzmischung vor dem Zusatz des Pulvers beträgt
3414,2 g und das Gewicht des Pulvers 8148 g. Im vorliegenden
Beispiel ist diese Menge von Material ausreichend,
um eine innere Schicht von einer Dicke von etwa 0,18 cm
(0,070 inch) herzustellen, was dann eine Gesamtdicke der Matte von
1,06 cm (0,420 inch) ergibt. Die relativen spezifischen Gewichte
der ersten Polyurethanschicht zur zweiten Polyurethanschicht,
die das Eisenpulver enthält, sind 1,47 : 5,20.
Der zweite Ansatz von Polyurethanharzmischung, der die
Eisenteilchen enthält, wird in zwei Portionen, wie vorher
angegeben, geteilt. Wenn die Trommel wieder mit 1450 UpM
rotiert, werden die zwei Portionen der Mischung durch die
gegenüberliegenden Enden der Trommel eingeführt. Wiederum
ergibt der Fluß der Mischung eine gleichförmige Schicht.
Die Trommel wird noch länger für eine gewisse Zeit rotieren
gelassen während das Harz aushärtet, so daß die erhaltene
Matte gehandhabt werden kann. Beispielsweise ist
normalerweise eine Zeit von 30 Minuten ausreichend.
Am Ende dieser Zeit wird die Trommel angehalten und der
Zugang 56 geöffnet. Zur Erleichterung der Entfernung der
Matte ist die innere Oberfläche der Trommel 44 mit einem
chemischen Ablösemittel vor dem Gießen beschichtet worden.
Die Matte wird entfernt, indem man sie entlang einer
achsialen Linie aufschneidet und dann von der Innenseite
der Oberfläche der Trommel abzieht, wobei man bei der
Schnittlinie anfängt. Die Matte wird zur vollständigen
Aushärtung außerhalb der Trommel belassen. Danach wird
sie auf dem Rollen- oder Walzenkörper 34 befestigt, indem
die Matte um diesen Zylinder gehüllt wird, bis die
Schneidkanten aneinander stoßen. Das endgültige Trimmen
und Formen der Matte kann auf einer Schleifmaschine durchgeführt
werden, wie es normalerweise bei den üblichen
Metall dekorierenden Walzen der Fall ist. Zum Auftragen
von Lack in einem vorbestimmten Muster können Walzen
hergestellt werden, indem man eine Schablone auf die Oberfläche
der Walze in Übereinstimmung mit dem gewünschten
Muster schneidet. Im Falle des Aufbringens von Lacken
auf Metallbleche, aus denen Metallbehälter gestanzt werden,
wird oft verlangt, daß der Lack in parallelen Streifen
aufgetragen wird. In diesem Fall werden voneinander im
Abstand befindliche periphere Vertiefungen oder Rinnen
in die Oberfläche der Walze geschliffen, so daß der Lack
nur durch die nicht vertieften Teile der Oberfläche aufgetragen
wird. Diese Technik kann verwendet werden, um eine
Matrize oder Schablone in die gemäß der Erfindung hergestellte
Matte zu schneiden und dann, wie oben beschrieben,
auf einen Walzenkörper aufzubringen. Jedoch kann auch
nach einer Modifikation der vorliegenden Erfindung, wie
in Fig. 5 dargestellt, eine Matrize oder Schablone in die
Matte während ihrer Herstellung gegossen werden.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Teils eines Endes
der Trommel 44 von Fig. 3 und 4 und zeigt eine in der
Trommel gegossene Matte unter Verwendung dieser Technik.
In Fig. 5 ist die Matte von derselben Zusammensetzung und
denselben Dimensionen wie die vorher beschriebene Matte.
Die innere und äußere Schicht der Matte wird mit 40′ und
38′ bezeichnet.
In dieser Ausführungsform der Erfindung wird eine formgebende
Schicht 64 in die Trommel gelegt, bevor man mit
dem Gießen beginnt. Die formgebende Schicht 64 umfaßt
eine flache Trägerschicht 66, die so ausgelegt ist, daß
sie zwischen die innere Oberfläche der Trommel zwischen
den Kanten 54 paßt und diese Oberfläche ausfüllt, und
einen rechteckigen Streifen 68, der auf der Trägerschicht
66 so aufgebracht ist, daß er sich kreisförmig um die
innere Seite der Trägerschicht 66 erstreckt. Die Trägerschicht
66 und der Streifen 68 können aus einem Polyurethanmaterial
gemacht werden, das vorzugsweise etwas härter
ist als das Polyurethanmaterial, aus dem die Matte selbst
gemacht wird. Die formgebende Schicht 64 wird in die Trommel
44 gelegt und, soweit möglich, in die richtige Lage gebracht,
um auf der Innenseite der Oberfläche der Trommel
zu liegen.
Auf die innere Oberfläche der formgebenden Schicht 64 in
der Trommel wird ein Ablösemittel auf Silikonbasis aufgebracht.
Die Trommel wird dann rotieren gelassen und die
daraus resultierenden Zentrifugalkräfte halten die formgebende
Schicht in innigem Oberflächenkontakt mit der inneren
Oberfläche der Trommel. Die erste Polyurethanschicht
38′ wird dann, wie vorstehend beschrieben, gegossen. Die
Schicht 38′ ist dicker als die Höhe des Streifens 68,
so daß der Streifen 68 eine Vertiefung oder Rinne in der
äußeren Oberfläche der Schicht 38′ bildet, die sich bis
zu einer wesentlichen Tiefe in die Schicht erstreckt, jedoch
die Schicht nicht durchdringt. Die innere Schicht
40′ wird dann auf die äußere Schicht, wie vorstehend beschrieben,
gegossen. Schließlich wird die durch die Schichten
38′ und 40′ gebildete Matte von einem Ende zum anderen
aufgeschnitten und aus der Trommel entfernt. Das chemische
Ablösemittel verhindert das Ankleben der Matte an die formgebende
Schicht 64. Die formgebende Schicht 64 kann in
ähnlicher Weise wiederverwendet werden, um weitere Matten
mit der gleichen Oberflächenform zu gießen.
Es ist natürlich klar ersichtlich, daß eine Mehrzahl von
Streifen 68 verwendet werden kann, obwohl nur ein Streifen
68 in der Fig. 5 dargestellt ist. Die Streifen können von
jeder geeigneten Form und Größe sein. Außerdem können andere
geformte Teile anstelle der Streifen vorgesehen werden,
um im Grunde genommen jedes benötigte Matrizenmuster auf
der Matte zu erzeugen, je nach dem, für welche Verwendung
die Matte vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Modifikation der Vorrichtung
nach Fig. 3 und 4. Sie erläutert eine alternative
Methode zur Einführung der Polyurethanharzmischung in die
Trommel. In dieser Ausführungsform wird die Trommel mit
44′ bezeichnet und ist im Grunde genommen von ähnlicher
Konstruktion wie die Trommel in Fig. 3 und 4. Sie ist
in ähnlicher Weise wie die Trommel 44 montiert, um um
ihre Längsachse gedreht zu werden. Dementsprechend sind
die Details der Einpassung der Trommel, des Antriebs und
des Gehäuses in der Fig. 5 weggelassen. Die Trommel 44′
unterscheidet sich von der Trommel 44 dadurch, daß sie
nur eine zentrale Öffnung an einem Ende aufweist. Ein
Rohr 70 dringt durch diese Öffnung in die Trommel aus
einer Dosiermaschine 72 ein. Durch das Rohr 70 wird die
Polyurethanharzmischung in die Trommel 44′ eingeführt.
Die Dosiervorrichtung ist im wesentlichen eine Standardkonstruktion
und umfaßt eine Mischvorrichtung 74 einschließlich
einer Mischkammer, die mit Rohr 70, durch das
das Material aus der Kammer gepumpt wird, verbunden ist.
Zwei Einlaßleitungen 76, 78 sind für die Mischkammer vorgesehen.
Die Leitung 76 umfaßt einen Behälter 80 für eine
erste Komponente der Polyurethanharzmasse (das Prepolymer)
und eine Vakuumkammer 82, um das Material, wenn es vom
Behälter 80 zur Mischkammer fließt, zu entgasen. Die Leitung
78 umfaßt eine Kombination von Gefäß und Vakuumkammer
84 für die andere Komponente der Polyurethanharzmasse
(Füllstoff, Weichmacher, Härtungsmittel und Katalysator).
Die Vorrichtung umfaßt Pumpen und zusätzliche
Kontrollgeräte, wie sie bei Vorrichtungen dieser Art üblich
sind.
Die Vakuumkammer 82 und der Behälter 84 sind mit der Mischkammer
74 durch biegsame Leitungen verbunden und die Vorrichtung
74 ist auf eine Zahnstange mit Zahnrad, schematisch
bei 86 dargestellt, montiert, um sie achsial zu der Trommel
44′ hin oder von ihr weg zu bewegen. In Betrieb werden
die beiden Komponenten der Polyurethanharzmasse in der
Mischkammer gemischt und die erhaltene Mischung aus dem
Rohr 70 mit einer bestimmten Geschwindigkeit ausgestoßen.
Die Mischvorrichtung 74 ist in eine solche Lage gebracht,
daß das Auslaßende des Rohres 70 sich nahe am linken Ende
der Trommel 44′ in Fig. 6 befindet. Während sich die
Trommel dreht und die flüssige Polyurethanmischung aus
dem Auslaß des Rohres mit einer bestimmten Geschwindigkeit
fließt, wird die Mischvorrichtung 74 von der Trommel 44′
mit bestimmter Geschwindigkeit, die von der Fließgeschwindigkeit
des Materials durch das Rohr abhängt, wegbewegt.
Die Fließgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der Bewegung
der Vorrichtung 74 und damit die Geschwindigkeit
des Zurückziehens des Rohrs 70 werden sorgfältig ausgewählt,
so daß eine gleichförmige Schicht des Polyurethanmaterials
auf die innere Oberfläche der Trommel abgeschieden
wird.
Die Polyurethanmischungen, die zur Herstellung der in
Fig. 2 und 5 gezeigten Matten verwendet werden, haben die
folgende allgemeine Zusammensetzung:
- 1. Urethanprepolymere, z. B.
Polyesterprepolymer mit endständigen Isocyanatgruppen,
Polyätherprepolymer mit endständigen Isocyanatgruppen, - 2. Füllstoff, z. B.
Siliciumdioxyd (Teilchengrößenbereich von 1-7 µm)
Calciumcarbonat (Teilchengrößenbereich von 1-7 µm)
mit Silan behandeltes Siliciumdioxyd (Teilchengröße weniger als 1 µm)
mit Silan behandeltes Calciumcarbonat (Teilchengröße 1 µm) - 3. Weichmacher oder Verdünnungsmittel, das mit dem Urethan
verträglich ist, z. B.
Dipropylenglykoldibenzoat,
Tricrexylphosphat,
Di(2-methoxyäthyl)phthalat. - 4. Urethanvernetzungs- und Kettenverlängerungsmittel, z. B.
Trimethylolproapan (Triol),
1,4-Butandiol (Diol),
4,4′-Methylenbis(orthochloranilin) (Diamin). - 5. Katalysator, z. B.
Triäthylendiamin (Amintyp),
Dibutylzinndilaurat (Metallsalztyp),
Zinn(II)octoat (Metallsalztyp),
p-Toluolsulfonsäure (Säuretyp),
Triäthylendiamin/Zinn(II)octoat (synergistischer Typ).
Diese Mischung wird für die äußere Schicht verwendet.
Die innere Schicht wird vom selben Material in dieser
Ausführungsform hergestellt. Alternativ kann die innere
Schicht aus einer anderen chemisch verträglichen polymeren
oder prepolymeren flüssigen Komponente hergestellt
werden, z. B. Polysulfid (flüssig), Polymercaptan (flüssig).
Die innere Schicht enthält zugesetztes Eisenpulver (Teilchengröße
25 µm (325 mesh).
Die spezielle Zusammensetzung der in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform verwendeten Mischung war:
Die Mischung für die innere Schicht ist dieselbe wie
für die äußere Schicht, jedoch mit Zugabe von 400 Teilen
Eisenpulver.
Es ist ersichtlich, daß andere Polyurethane und andere
Materialien als Polyurethane gemäß der Erfindung verwendet
werden können. Beispiele anderer möglicher flüssiger
Prepolymere und flüssiger Polymere sind:
flüssige Polysulfide, flüssige Polymercatpane, flüssige
Nitrile, flüssige halogenierte Polybutadiene, flüssige
Copolymere von Butadien und Acrylnitril mit endständigen
Carboxylgruppen, flüssige Copolymere von Butadien und
Acrylnitril mit endständigen Mercaptangruppen, flüssige
Polybutadiene mit endständigen Carboxylgruppen, flüssige
Polybutadiene mit endständigen Hydroxylgruppen, flüssige
Copolymere von Butadien und Acrylnitril mit endständigen
Hydroxylgruppen, flüssige Addukte von Polysulfiden und
Polymercaptanen mit Aminofunktionen, flüssige Addukte von
Dibrompolybutadienen mit Aminofunktionen, Polyvinylchloridplastisole
und flüssige Siliconelastomere.
Claims (10)
1. Leicht auswechselbarer, mattenförmiger Überzug (36) zur
gleichmäßigen Umhüllung der gekrümmten Oberfläche einer Rolle
oder Walze (22) zum Aufbringen von Anstrichstoffen, Lacken,
Firnissen, Druckerschwärze und Farben auf flächiges Material,
der aus einem elastischen Polymermaterial besteht, in seinen
Abmessungen exakt der Mantelfläche der Rolle oder Walze (22)
entspricht, auf dieser magnetisch gehalten wird und gegebenenfalls
das auf das flächige Material aufzubringende Muster im
Negativ eingelassen enthält, wobei der Überzug aus zwei nacheinander
im Schleudergußverfahren hergestellten Schichten aus
vor der Härtung gießfähigen, zur Bildung von makromolekularen
Strukturen mit elastomeren Eigenschaften befähigten, polymeren
Materialien besteht, die äußere, zuerst hergestellte Schicht
(38) aus Stoffen aus der Gruppe flüssige polymere Systeme und
flüssige prepolymere Systeme besteht und die innere Schicht
(40) zusätzlich zu den genannten Stoffen Teilchen eines magnetischen
Materials in einer Verteilung und Dimension dispergiert
enthält, die eine feste Haftung des Überzugs (36) an einer
magnetischen Walze (22) beim Gebrauch sichert und fähig ist,
sich mit der äußeren Schicht (38) zu verkleben.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
polymere Material ein Polyurethan der folgenden Zusammensetzung
ist:
- 1. Urethanprepolymer
- 2. Füllstoff
- 3. mit dem Urethan verträgliche Weichmacher oder Verdünnungsmittel
- 4. Urethanvernetzungs- und Kettenverlängerungsmittel
- 5. Katalysatoren.
3. Überzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyurethan die folgende Zusammensetzung aufweist:
Cyanaprene® A-9 (NCO = 4,2)
100 Teile
Siliciumdioxid (Teilchengröße 7 µm) 60 Teile
Dipropylenglykoldibenzoat 65 Teile
Trimethylolpropan 4,28 Teile
Triethylendiamin 3 Teile/100 Teile Trimethylolpropan
wobei die innere Schicht 400 Teile Eisenpulver mit der Teilchengröße
45 µm (325 mesh) enthält.
4. Überzug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Schicht etwa 0,89 cm (0,35 inch) und die innere
Schicht etwa 0,18 cm (0,07 inch) dick ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines leicht auswechselbaren,
mattenförmigen Überzugs (36) zur gleichmäßigen Umhüllung der
gekrümmten Oberfläche einer einen magnetischen Pol umfassenden
Rolle oder Walze (22) zum Aufbringen von Anstrichstoffen,
Lacken, Firnissen, Druckerschwärze und Farben auf flächiges
Material im Schleudergußverfahren unter Verwendung von vor der
Härtung gießfähigen, zur Bildung von makromolekularen Strukturen
mit elastomeren Eigenschaften befähigten, polymeren Materialien
unter Ausbildung zweier Schichten, dadurch gekennzeichnet,
daß man
zuerst die von der Walzenachse gesehen äußere Schicht (38) aus Stoffen aus der Gruppe flüssige polymere Systeme und flüssige prepolymere Systeme gießt,
die zuerst hergestellte äußere Schicht (38) wenigstens teilweise bei erhöhter Temperatur aushärten läßt,
danach auf die innere Oberfläche der äußeren Schicht (38) eine innere Schicht (36) aus Stoffen gießt, die aus der Gruppe flüssige polymere Systeme und flüssige prepolymere Systeme ausgewählt sind und zusätzlich Teilchen eines magnetischen Materials dispergiert enthalten, wobei die Verteilung und Dimension der magnetischen Teilchen eine feste Haftung des gebildeten Überzugs (36) an eine magnetische Walze (22) beim Gebrauch sichert und das Material der inneren Schicht (36) in der Lage ist, sich mit der äußeren Schicht (38) zu verkleben, und
den so gebildeten zweischichtigen Überzug von einem Ende zum anderen Ende aufschneidet und dadurch eine rechteckige Matte bildet, die um die gekrümmte Oberfläche einer Rolle oder Walze (22) gelegt werden kann.
zuerst die von der Walzenachse gesehen äußere Schicht (38) aus Stoffen aus der Gruppe flüssige polymere Systeme und flüssige prepolymere Systeme gießt,
die zuerst hergestellte äußere Schicht (38) wenigstens teilweise bei erhöhter Temperatur aushärten läßt,
danach auf die innere Oberfläche der äußeren Schicht (38) eine innere Schicht (36) aus Stoffen gießt, die aus der Gruppe flüssige polymere Systeme und flüssige prepolymere Systeme ausgewählt sind und zusätzlich Teilchen eines magnetischen Materials dispergiert enthalten, wobei die Verteilung und Dimension der magnetischen Teilchen eine feste Haftung des gebildeten Überzugs (36) an eine magnetische Walze (22) beim Gebrauch sichert und das Material der inneren Schicht (36) in der Lage ist, sich mit der äußeren Schicht (38) zu verkleben, und
den so gebildeten zweischichtigen Überzug von einem Ende zum anderen Ende aufschneidet und dadurch eine rechteckige Matte bildet, die um die gekrümmte Oberfläche einer Rolle oder Walze (22) gelegt werden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug einen äußeren Durchmesser von etwa 38,1 cm (15 inch)
aufweist und die genannten Schichten mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit
im Bereich von 1400 UpM gegossen werden.
7. Verfahren nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu gießende Material die folgende Zusammensetzung aufweist:
- 1. Urethanprepolymer
- 2. Füllstoff
- 3. mit dem Urethan verträgliche Weichmacher oder Verdünnungsmittel
- 4. Urethanvernetzungs- und Kettenverlängerungsmittel
- 5. Katalysatoren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
zu gießende Material die folgende Zusammensetzung hat:
Cyanaprene® A-9 (NCO = 4,2)
100 Teile
Siliciumdioxid (Teilchengröße 7 µm) 60 Teile
Dipropylenglykoldibenzoat 65 Teile
Trimethylolpropan 4,28 Teile
Triethylendiamin 3 Teile/100 Teile Trimethylolpropan
wobei die innere Schicht 400 Teile Eisenpulver mit der Teilchengröße
45 µm (325 mesh) enthält.
9. Verfahren nach Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Härtung im Bereich von 65 bis 100°C
liegt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleudergießen der genannten Schichten in einer Trommel
(44) durchgeführt wird und eine Formgebungsschicht auf die
Innenseite der Trommel (44) vor dem Gießen der Matte angebracht
wird, wobei die Formgebungsschicht an ihrer inneren Oberfläche
erhabene Schichten aufweist, die in Übereinstimmung mit den
gewünschten Konturen auf der äußeren Oberfläche der Matte sind
und wobei diese erhabenen Teile entsprechende Eindrücke in der
äußeren Schicht der gegossenen Matte in der Trommel (44) hervorrufen.
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