DE2542076C2 - Spiegelgetriebe für Reflexkamera - Google Patents
Spiegelgetriebe für ReflexkameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Spiegelgetriebe für eine fotografische Spiegelreflexkamera mit einem Reflexspiegel,
der an zwei ungleich langen, ein Gelenkviereck bildenden Traghebeln angelenkt, bei seiner Bewegung
von der Beobachtungsstellung in die Aufnahmestellung und umgekehrt eine kombinierte Dreh-Schiebe-Bewegung
ausführt und an dessen Träger-Rückseite ein Hilfsspiegel zur Umleitung eines Teils des durch eine
teilverspiegelte Zone des Reflexspiegels fallenden Lichtes auf einen Fotoempfänger angelenkt ist, der bei
in Beobachtungsstellung befindlichem Reflexspiegel von diesem weggeklappt und bei in Aufnahmestellung bo
befindlichem Reflexspiegel an diesen herangeklappt ist, um die teilverspiegelte Zone des Reflexspiegels gegen
Lichteintritt durch das Okular abzudecken.
Es ist bereits bekannt, den Reflexspiegel an der Spiegelreflexkamera mittels eines Getriebes anzutrei- tn
ben, das ausschließlich Drehgeienkverbindungen aufweist. Und zwar ist dies sowohl bei Reflexspiegeln
bekannt, deren Spiegelrahmen — wie in der DE-PS 12 25 955 beschrieben — am oberen Ende um eine feste
Achse schwenkbar ist, als auch bei Reflexspiegeln, die keinen festen Drehpunkt besitzen, sondern nur von den
Getriebehebeln getragen werden und eine Art Dreh-Schiebe-Bewegung ausführen (vgl. DE-PS 12 31 111 und
DE-PS 14 47 548).
Die Anlenkung eines Hilfspiegels an den Spiegelrahmen des Reflexspiegels zum Zwecke der Umlenkung
eines Teiles des auf den Reflexspiegel fallenden Lichtes, z. B. auf einen fotografischen Empfänger, ist ohne
größere Schwierigkeiten möglich, wenn der Reflexspiegel um eine feste Achse schwenkbar ist Wie
beispielsweise in der DE-PS 12 25 482 dargestellt, kann
der Hilfsspiegel dann ebenfalls mittels eines am Kameragehäuse fest, aber drehbar angelenkten Hebelgetriebes
derart bewegt werden, daß er in der Beobachtungsstellung des Reflexspiegels von diesem
nach hinten weggeklappt ist, in der Aufnahmestellung sich jedoch von hinten an den Spiegelrahmen bzw. den
Reflexspiegel legt, um so den Lichtdurchtritt durch das Okular und die teilverspiegelte Zone des RefJexspiegeis
während der Aufnahme zu verhindern.
Schwierigkeiten bestehen jedoch, den Hilfsspiegel in der angegebenen Weise in seiner Bewegung zu steuern,
wenn der Reflexspiegel selbst keine definierte Schwenkachse besitzt, sondern die schon erwähnte Dreh-Schiebe-Bewegung
ausführt. So wird bei der aus der DE-PS 21 30 440 bekannten Vorrichtung zur Umlenkung von
Licht das Einklappen des Umlenkspiegels dadurch gesteuert, daß eine seiner Außenkanten an einer die
unteren Hebelarme verbindenden Parallelführungsstange gleitet, die mit der Drehachse des Umlenkspiegels
einen Winkel einschließt. Die bei einer solchen Einklappsteuerung auftretende Reibung ist sehr hoch.
Sie führt für den Ablauf der Kameragesamtfunktion zu sich ungünstig auswirkenden Verzögerungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für den Hilfsspiegel ein Getriebe anzugeben, durch das
dieser auch bei einem eine Dreh-Schiebe-Bewegung ausführenden Reflexspiegel zwangsläufig in der erforderlichen
Weise und ohne große Reibungsverluste vom Reflexspiegel weggeklappt bzw. an diesen herangeklappt
wird.
Für ein Spiegelgetriebe der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hilfsspiegel in an sich bekannter Weise um eine feste, parallel zu den Drehachsen der den Reflexspiegel
tragenden, das Gelenkviereck bildenden Traghebel verlaufenden Achse am Reflexspiegel-Träger drehbar
ist und von einem Hebel angetrieben wird, der seinerseits an einem der Traghebel derart angelenkt ist,
daß aus einem Teil des einen Traghebels vom Anlenkpunkt des Reflexspiegelträgers bis zum Anlenkpunkt
des Hebels, dem Hebel, einem am Hilfsspiegel angordneten, an dem Hebel angelenkten Hebelarm von
der Drehachse des Hilfsspiegels bis zum Anlenkpunkt des einen Traghebels ein weiteres Gelenkviereck
gebildet wird.
Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung besteht demnach darin, das Hebelgetriebe für den
Hilfsspiegel nicht mehr an einem gehäusefesten Ort, sondern an einem beweglichen Ort, nämlich einem
derjenigen Hebel drehbar zu befestigen, die den großen Reflexspiegel tragen.
Eine spezielle Konstruktion für den Antrieb des Hilfsspiegels ergibt sich dann, wenn für den Reflexspiegel
ein Antriebs-Gelenkviereck besonderer Art gewählt wird, nämlich ein solches, das bei der Bewegung des
Reflexspiegels aus seiner Beobachtungsstellung in seine Aufnahmestellung eine Totlage durchläuft Für eine
solche Konstruktion wird vorgeschlagen, den Hebel für den Antrieb des Hilfsspiegels an demjenigen Traghebel
des den Reflexspiegel antreibenden Gelenkvierecks anzulenken, der in diesem Gelenkviereck als angetriebener
Traghebel arbeitet
Der technische Fortschritt besteht darin, daß es möglich ist, bei einem Getriebe für einen Reflexspiegel
mit Hilfsspiegel letzteren derart anzutreiben, daß er auch dann den Schließwinkel zum Reflexspiegel bis zum
Anliegen und lichtdichten Verschließen der Durchgangsöffnung weiter verkleinert, wenn der filmseitige
Anlenkpunkt des Reflexspiegels bereits eine Endlage erreicht hat oder durchläuft und wieder zurückkehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch das Spiegelgetriebe mit dem Reflexspiegel in seiner Beobachtungsstellung,
Fig.2 schematisch das Spiegelgetriebe mit dem
Reflexspiegel in einer Zwischenlage und
Fig.3 schematisch das Spiegelgetriebe mit dem
Reflexspiegel in seiner Aufnabmestellung.
In Fig. 1 ist mit 1 der Reflexspiegel einer Spiegelreflexkamera bezeichnet, von der sonst im
wesentlichen nur noch die Gehäusezwischenwand 2 dargestellt ist. Der Reflexspiegel 1 erhält Licht vom
nicht dargestellten Objektiv aus Pfeilrichtung A und reflektiert es in seiner Beobachtungsstellung in Pfeilrichtung
β auf eine Einstellscheibe 3.
Der Reflexspiegel wird getragen von zwei Hebeln 4 und 5, die zusammen mit einem Teil des Spiegelträgers
la ein Gelenkviereck bilden. Dabei stellt der Hebel 4 die
antreibende Kurbel dar, während der Hebel 5 die angetriebene Schwinge ist. Die Hebel 4 und 5 sind
jeweils auf der einen Seite an den Drehachsen Aa und 5a drehbar in der Zwischenwand 2 gelagert, während sie
mit den anderen Drehachsen Ab und 56 drehbar mit dem Reflexspiegel-Träger la verbunden sind.
Am Reflexspiegel-Träger la ist außerdem der Hilfsspiegel 6 drehbar angelenkt, der in der Beobachtungsstellung
des Reflexspiegels 1 die in F i g. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Der Reflexspiegel ist in bekannter
Weise in der Zone \b teildurchlässig verspiegelt — und der Reflexspiegel-Träger la ist ohnehin nur als Rahmen
ausgebildet —, so daß ein Teil des einfallenden Lichtes
ίο durch den Reflexspiegel hindurch auf den Hilfsspiegel
trifft und von diesem in Pfeilrichtung z. B. auf einen nicht
dargestellten Fotoempfänger reflektiert wird.
Der Hilfsspiegel 6 hat einen festen Hebelarm 6a, an dem ein Hebel 7 drehbar befestigt ist, der mit seinem
anderen Ende drehbar an dem Traghebel 5 angelenkt ist.
Die Dimensionierung aller Hebel ist dabei derart gewählt, daß die Spiegel in der Beobachtungsstellung
die in F i g. 1 gezeigte Lage einnehmen.
F i g. 2 zeigt eine Zwischenstellung, welche die beiden
Spiegel durchlaufen, wenn der Reflexspiegel aus der Beobachtungslage in die Aufnahmelage geklappt wird.
Und zwar handelt es sich dabei um eine bevorzugte Stellung des den Reflexspiegel antreibenden Gelenkvier-
2r> ecks, in welcher der antreibende Traghebel 4 und der als
Koppel wirkende Teil des Reflexspiegel-Trägers la eine
gestreckte Lage einnehmen. Es ist dies somit die eine Totlage des Getriebes. In dieser liegt das in der Figur
rechte Spiegelende etwas oberhalb seiner Endlage, wie
i" ?us einem Vergleich mit der F i g. 3 deutlich wird.
Der Hilfsspiegel 6 ist in dieser Zwischenstellung noch nicht vollständig von unten gegen den Reflexspiegel 1
geklappt, sondern erreicht seine Endstellung, in der er den teildurchlässig verspiegelten Bereich des Reflex-
y> spiegeis von unten vollständig abdeckt, erst in der in
F i g. 3 gezeigten Endstellung des ganzen Getriebes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spiegelgetriebe für eine fotografische Spiegelreflexkamera mit einem ReflexspiegeL der an zwei
ungleich langen, ein Gelenkviereck bildenden Traghebeln angelenkt, bei seiner Bewegung von der
Beobachtungsstellung in die Aufnahmestellung und umgekehrt eine kombinierte Dreh-Schiebe-Bewegung
ausführt und an dessen Träger-Rückseite ein Hilfsspiegel zur Umleitung eines Teils des durch eine
teilverspiegelte Zone des Reflexspiegels fallenden Lichtes auf einen Fotoempfänger angelenkt ist, der
bei in Beobachtungsstellung befindlichem Reflexspiegel von diesem weggeklappt unu bei in
Aufnahmestellung befindlichem Reflexspiegel an diesen herangeklappt ist, um die teilverspiegelte
Zone des Reflexspiegels gegen Lichteintritt durch das Okular abzudecken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsspiegel (6) in an sich bekannter Weise um eine feste, parallel zu den
Drehachsen (4a, 4b, Sa, Sb)der den Reflexspiegel (I) tragenden, das Gelenkviereck (4, 5, la) bildenden
Traghebel (4, 5) verlaufende Achse am Reflexspiegel-Träger (ta)drehbar ist und von einem Hebel (7)
angetrieben wird, der seinerseits an einem der Traghebel (4 oder 5) derart angelenkt ist, daß aus
dem einen Teil des einen Traghebels (4 oder 5) vom Anlenkpunkt (4b oder Sb) des Reflexspicgel-Trägers
(\a)b\s zum Anlenkpunkt des Hebels (7), einem am
Hilfsspiegel (6) angeordneten, an derr. Hebel (7) angelenkten Hebelarm (6a) und dem Arm des
Reflexspiegel-Trägers (ta) von der Drehachse des Hilfsspiegels (6) bis zum Anlenkpunkt (4b, Sb) des
einen Traghebels (4 oder 5) ein weiteres Gelenkviereck gebildet wird.
2. Spiegelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem als Gelenkviereck
ausgebildeten Getriebe für den Reflexspiegel (1), das auf seinem Weg von der Beobachtungsstellung des
Reflexspiegels bis in dessen Aufnahmestellung eine Totlage durchläuft, der den Hilfsspiegel (6) antreibende
Hebel (7) an dem einen Traghebel (5) angelenkt ist und das Gelenkviereck von dem
anderen Traghebel (4) angetrieben wird.
II)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542076 DE2542076C2 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Spiegelgetriebe für Reflexkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542076 DE2542076C2 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Spiegelgetriebe für Reflexkamera |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2542076A1 DE2542076A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2542076C2 true DE2542076C2 (de) | 1983-04-21 |
Family
ID=5957031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752542076 Expired DE2542076C2 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Spiegelgetriebe für Reflexkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2542076C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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JPS5587128A (en) * | 1978-12-25 | 1980-07-01 | Canon Inc | Focus adjusting device of single-lens reflex camera |
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
SE336955B (de) * | 1970-08-12 | 1971-07-19 | Hasselblad |
-
1975
- 1975-09-20 DE DE19752542076 patent/DE2542076C2/de not_active Expired
Also Published As
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