DE2541127A1 - Bajonettverschluss - Google Patents

Description

von A r χ AG
4450 Sissach

Bajonettverschluss

Bajonettverschlüsse bekannter Art weisen zwei zusammensteckbare Kupplungshälften auf. Sie dienen beispielsweise der raschen Verbindung zweier Teile wie Rohre, Stangen oder Hülsen miteinander. Ein besonderer Vorteil liegt in der raschen Verbindungsmöglichkeit dieser Teile. Die Kupplungshälften werden dazu lediglich ineinander gesteckt und um einen kleinen Winkel gedreht. Ein Kupplungsteil ist dazu mit Klauen, der andere mit abgewinkelten Nuten versehen.

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Je nach Verwendungsart sind Bajonettverschlüsse bekannt, die entgegen einer axial gerichteten Federkraft einrasten und solche bei denen der abgewinkelte Teil der Nut einen gewissen Anzug hat. Bajonettverschlüsse der erstgenannten Art werden beispielsweise bei Glühlampen-Passungen verwendet (Swan-Passung) während die zweite Art dort Verwendung findet, wo eine solide, mechanische , kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Kupplungshälften hergestellt werden soll.

Ein Nachteil der letztgenannten Art von Bajonettverschlüssen ist, dass sie nicht gegen unbeabsichtigtes lösen der Verbindung gesichert sind.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Bajonettverschluss zu schaffen mit dessen Hilfe sich eine kraftschlüssige Verbindung herstellen lässt, die gegen unbeabsichtiges Lösen gesichert ist.

Erfindungsgemäss lässt sich diese Aufgabe lösen mit einem Bajonettverschluss, mit zwei zusammensteckbaren Kupplungshälften, die sich dadurch auszeichnen, dass eine dieser Kupplungshälften zweiteilig ausgebildet ist, und dass diese Teile miteinander entsprechenden Innen- und Aussengewinde versehen sind, so dass eine kraftschlüssige Verbindung durch Verdrehen der beiden zusammengesteckten Kupplungshälften herstellbar ist.

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Es kann entweder die klauen-aufweisende Kupplungshälfte oder diejenige mit Nuten zweiteilig ausgebildet werden.

In der Zeichnung sind Ausführungsheispiele beider Varianten dargestellt.

Fig. 1 zeigt zwei miteinander gekuppelte Hälften

eines Bajonettverschlusses in Ansicht; Fig. la-c Details dieses Verschlusses und

Fig. 2 eine Variante zu Fig.l; Fig. 2a-c Details des Verschlusses nach Fig.2

Beim Bajonettverschluss nach Figur 1 ist die linke, mit Klauen versehene Kupplunghälfte 10 zweiteilig ausgebildet. Sie ist in Figur la im Schnitt dargestellt. Der mit Klauen versehene Teil 11 hat die Form einer Mutter die auf die Kupplungshälfte 10 aufgeschraubt ist.

Die andere Kupplungshälfte 12 ist in Figur Ic zur Hälfte im Schnitt dargestellt. In der unteren in Ansicht dargestellten Hälfte ist die Form einer der drei hakenförmigen Nuten 13 ersichtlich. Die Nuten sind in einem dünneren Wandteil angebracht, der beim Zusammenstecken der Kupplungshälften zugleich der Zentrierung am Kragen 14- des Teiles 10 dient.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der abgewinkelte

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Teil der hakenförmigen Nut 13 bei Blickrichtung im Sinne des Pfeiles X gegen den Uhrzeigersinn gerichtet. Ist nun das Gewinde G ein Rechtsgewinde, so ergibt sich beim Zusammenstecken und Verdrehen der Kupplungshälften von selber ein Einrasten der Klauen des Teiles 11 in die Nuten 13, indem sich infolge der "Reibung im Gewinde die Klauen in den abgewinkelten Teil der Nuten 13 schieben. Bei weiterem Anziehen der Schraubverbindung um eine f-Drehung eine kraftSchlussige Verbindung. Dieser, zum Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung erforderliche Verdrehungswinkel wird bestimmt durch die Höhe h des Arretierungsnockens und durch die Steigung des Gewindes G-,

Figur 2 zeigt eine Variante eines solchen Bajonettverschlusses. Im Gegensatz zum Verschluss nach Figur 1, ist hier der mit Nuten versehene Teil 20 zweiteilig ausgebildet. Auf den Teil 20 ist die mit hakenförmigen Nuten 21 versehene Hülse 22 aufgeschraubt. Figur 2b zeigt die Hülse für sich, in Vorderansicht.

Die mit Klauen versehene Kupplungshälfte 23 besteht aus einem Stück. Der dargestellte Bajonettverschluss hat vier Klauen.

Die Y/irkungsweise entspricht genau derjenigen wie oben beschrieben. Auch hier erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung nach dem Zusammenstecken der Kupplungshälften nach einer etwas grösseren Verdrehung der Teile gegeneinander als zum Einrasten der Klauen in die hakenförmigen Nuten erforderlich wäre,

Claims (1)

1. Ansprüche

   _%Bajonettverschluss mit zwei zusammensteckbaren lungshälften, dadurch gekennzeichnet, dass eine dieser Kupplungshälften zweiteilig ausgebildet ist und dass diese Teile miteinander entsprechenden Innen- und Aussengewinden versehen sind, so dass eine kraftschlüssige Verbindung durch Verdrehen der beiden zusammengesteßkten Kupplungshälften herstellbar ist.

   -Ql.Bajonettverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen aufweisende Kupplungshälfte zweiteilig ausgebildet ist und die Form einer mit Klauen versehenen, auf diese Kupplungshälfte aufgeschraubten Mutter hat.

   3_aBajonettverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten aufweisende Kupplungshälfte zweiteilig ausgebildet ist und die Form einer mit Bajonettverschlussnuten versehenen hülsenförmigen Mutter hat, die auf diese Kupplungshälfte aufgeschraubt ist.

   _% Bajonettverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Nuten teil in der einen Kupplungshälfte in die der Gewindesteigung entgegengesetzte Richtung weist.

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