DE2540541A1 - Zahnaerztlicher spitztaster (explorer) - Google Patents
Zahnaerztlicher spitztaster (explorer)Info
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Description
11. September 1975 A 144 75 Ml/De
Herr PALLE THORUP, 20 Odensevej, DK-5750 Ringe, Dänemark
Zahnärztlicher Spitztaster (Explorer)
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Spitztaster (Explorer), der beim Untersuchen und/oder Behandeln von
Zähnen verwendet wird und der einen Handgriff mit einem im allgemeinen sich verjüngenden Tastteil aufweist, welcher
in einer Spitze endet.
Derartige Taster werden z.B. bei der Diagnose von Karies an Zähnen eingesetzt, um festzustellen, ob eine Kariesbehandlung
(Bohren eines Zahnes) bis in eine kariesfreie Tiefe im Zahn durchgeführt ist, und um Zähne unterhalb des
Zahnfleisches auf Zahnsteinablagerungen zu prüfen.
Da es möglich sein muß, den Taster auch an Zahnflächen an
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Telegrammadresse: Patentsenior
zusetzen, die schwer erreichbar sind, wie es z.B. bei rückwärtigen Zahnflächen der Fall ist, ist der spitz
zulaufende Tasterteil meist gebogen in Form eines Haarnadelbogens, so daß die Tasterspitze in einem Winkel steht
zur Längsachse des Handgriffs.
Das Untersuchen mit dem Taster selbst beruht meist darauf, daß der Zahnarzt den Widerstand der Tasterspitze beurteilt,
wenn er ihn über einen Zahn hinwegbewegt. So dient es dem
Zahnarzt als Hinweis fUr sein Untersuchungsergebnis, den von der Tasterspitze feststellbaren Widerstand zu spüren,
der bei einem bestimmten BerUhrungsdruck und der Bewegung
über die Zahnfläche festzustellen ist, oder den Widerstand gegen Eindringen in die Zahnsubstanz, wenn am Zahn gebohrt
wird. Dieser Widerstand wird vom Zahnarzt sowohl hinsichtlich seines visuellen als auch seines gefühlsmäßigen Eindrucks
beurteilt, und neben anderen Dingen ist es in manchen Fällen aus diesem Grunde wichtig, daß die Tasterspitze
gegenüber dem Handgriff federnd ist. Es ist ebenfalls wichtig, daß der Zahnbereich, z.B. die Zahnoberfläche, die untersucht
werden soll, so trocken wie möglich gehalten wird. In der Praxis wird dies dadurch erreicht, daß der Zahnarzt auf
den zu untersuchenden Bereich einen Luftstrahl richtet mit
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Hilfe einer sogenannten Blasdüse, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 Οβί 959 beschrieben ist.
Eine solche Blasdüse ist speziell gestaltet und durch einen Schlauch mit einer Druckluftquelle verbunden, besitzt einen
Handgriff, ein mit den Fingern zu betätigendes Luftventil und eine Düse, die einstellbar sein kann, damit der Luftstrahl
auch auf schwer zugängliche Stellen der Zähne gerichtet werden kann.
Das Trocknen der untersuchten Zone mit Hilfe des Luftstrahls muß wirksam und zweckmäßig vorgenommen werden, wobei bei
dem beschriebenen Verfahren einige Nachteile vorhanden sind, die besonders damit zusammenhängen, daß der Zahnarzt gleichzeitig
oder in abwechselnder Folge zwei Instrumente benutzen muß, nämlich den Taster und die Blasdüse. Dadurch ist der
Zahnarzt entweder gezwungen, mit Je einem Instrument in jeder
Hand zu arbeiten, was eine Aufteilung seiner Aufmerksamkeit zwischen diesen beiden Instrumente bedeutet, oder er muß,
wenn die sonstige Behandlung es erforderlich macht, daß er eine Hand frei hat - beispielsweise um einen Spiegel zu halten
- , mit der anderen Hand entweder das eine oder das andere Instrument erfassen.
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Im ersteren Pall bedeutet es, daß der Zahnarzt nicht seine
volle Aufmerksamkeit der wirklichen Untersuchung mit Hilfe
des Tasters widmen kann, was unter Umständen eine weniger genaue Diagnose zur Folge hat speziell bei Auftreten von
Karies an schwer zugänglichen Zahnflächen, während im zweiten Fall die für die Untersuchung und die sonstige Behandlung
erforderliche Zeit erheblich langer als erwünscht wird, auf jeden Fall langer als die für die tatsächliche Untersuchung
oder Behandlung benötigte Zeit.
Überraschenderweise konnte herausgefunden werden, daß mit Hilfe eines Zahnarzttasters der beschriebenen Art die aufgezählten
Nachteile auf einfache Weise beseitigt werden können, so daß der Zahnarzt bei seiner Untersuchung nur noch
ein Instrument ergreifen muß, so daß er stets eine Hand frei hat und außerdem seine volle Aufmerksamkeit der Untersuchung
mit dem Taster selbst widmen kann, wobei auch die für die Untersuchung und die Behandlung benötigte Zeit erheblich abgekürzt
werden kann.
Dies wird erreicht, in dem ein zahnärztlicher Taster mit einem Durchgangskanal ausgestattet wird, der den Handgriff durchzieht
und zum Teil auch die Tasterspitze und der mit Abstand
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vor der Spitze endet, jedoch im letzten Teil in Richtung der Spitze verläuft. Der Kanal wird an seinem hinteren
Ende mit einer Druckluftquelle über einen leichten und
flexiblen Schlauch verbunden, und ferner ist wenigstens ein Luftventil zwischen dem Anschluß für die Druckluftquelle
und der Luftaustrittsöffnung vorgesehen, das vom Zahnarzt
betätigt werden kann, um nach Belieben den Luftstrom durch den Kanal zu öffnen oder zu schließen und auch die durchtretende
Luftmenge zu regulieren.
Der Zahnarzt braucht somit nicht mehr gleichzeitig oder in abwechselnder Folge seine Konzentration auf die Untersuchung
mit Hilfe des Tasters und auf die Luftdüse zu richten, mit der er Luft auf den untersuchten Zahnbereich bläst, sondern
er kann nunmehr seine volle Aufmerksamkeit der Untersuchung selbst mit dem Taster zuwenden. Es hat sich gezeigt, daß der
leicht biegsame Schlauch zwischen Taster und Druckluftquelle
die Untersuchung mit Hilfe des Tasters nicht stört.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des zahnärztlichen
Tastinstrumentes gemäß der Erfindung ist der Tastabschnitt mit dem Handgriff lösbar verbunden. Dies hat den Vorteil,
daß nur der lösbare Tastabschnitt nach jedem Gebrauch gereinigt und sterilisiert werden muß. Die lösbare Halterung
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kann in bekannter Weise hergestellt werden, wobei auf eine
starre Verbindung zwischen eingesetztem Tasterteil und Handgriff zu achten ist.
Vorzugsweise besitzt der Zahnarzt mehrere gleiche oder auch unterschiedliche Tasterabschnitte, die auswechselbar mit
demselben Handgriff verbunden werden können. Dies hat den Vorteil, daß gleichzeitig mehrere Tasterabschnitte sterilisiert
werden können und nicht nach jeder Verwendung des Tasters bei einem Patienten ein Sterilisationsvorgang vorgenommen werden
muß, und daß derselbe Handgriff mit Tasterabschnitten verbunden werden kann, die unterschiedlich gestaltet sind und unterschiedliche
Eigenschaften haben, wie es gerade Bedarf ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel des Tasters nach der Erfindung verläuft der Luftkanal vollständig durch die Tasterspitze.
Dies ist eine einfache und billige Lösung, die es möglich macht, den Tasterspitzenteil mit geringen Kasten aus einem
Rohrmaterial herzustellen.
Eine zweite Lösung sieht vor, den Luftkanal wenigstens zu einem^Teil nahe der Austrittsöffnung getrennt von der Tasterspitze
zu führen. Dadurch wird es möglich, die Tasterspitze
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besser elastisch gegenüber dem Handgriff auszubilden. Vorzugsweise
der nahe der Austrittsöffnung gelegene Teil des Luftkanals ist bezüglich der Tastspitze selbst in seiner
Richtung einstellbar. Dies macht es möglich, den Luftstrahl gesondert speziell auf die zu untersuchende Zahnfläche
einzustellen. Wenigstens der Tasterspitzenabschnitt sollte aus thermisch sterilisierbarem Material bestehen, so daß
es- möglich ist, diese auswechselbaren Spitzenabschnitte zusammen
mit den anderen zahnärztlichen Instrumenten zu sterilisieren.
Der zahnärztliche Taster trägt einen Tasterabschnitt, der in üblicher Weise gebogen sein sollte, so daß seine Spitze
in einem gewissen Winkel zur Längsachse des Handgriffs steht. Damit kann der Taster auch an schwer zugänglichen
Stellen der Zähne eingesetzt werden. Das Luftventil im Handgriff des Tasters nach der Erfindung sollte mit Pingerdruck
betätigt werden können. Das Ventil kann dann einen Ventilsitz haben, der axialsymmetrisch im Handgriff untergebracht
ist und eine axiale Bohrung aufweist mit konkaver Ventilsitzfläche, während der Ventilkörper, der in axialer Richtung
verschiebbar ist, konvex gekrümmt ist mit einem Krümmungsradius, der größer"als derjenige der konkaven Krümmung des
Ventilsitzes, wobei der Ventilkörper mit Federkraft gegen
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den Ventilsitz gedrückt und bei Betätigung von Hand aus der geschlossenen Stellung axial verschoben wird. Mit
dieser Anordnung von pneumatischem Ventil und Fingerbetätigung wird ein verhältnismäßig einfacher Aufbau des
gesamten zahnärztlichen Tasters erreicht, und es brauchen keine zusätzlichen äußeren Ventile, wie Fußventile oder
pedalbetätigte Magnetschaltventile benutzt werden. Die spezielle Gestaltung von Ventilsitz und Ventilkörper macht
auch eine beliebige Einstellung der Strömungsmenge durch das Ventil möglich, und imiselben Augenblick, in dem das
Ventil losgelassen wird, kehrt es in seine Schließstellung zurück.
Die Ventilsitzfläche ist vorzugsweise eine stumpfwinkelige Kegelfläche mit einem Scheitelwinkel von mehr als 120°,
während man als Ventilkörper eine Kugel verwendet mit einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Ventilsitzfläche
aber einige Male größer als der Durchmesser der Bohrung im Ventilsitz ist. Es kann aber auch als Ventilfläche ein
Körper verwendet werden, dessen Dichtfläche die Gestalt eines derartigen Kugelsegmentes hat, und es sind am Griffteilmtt
den Fingern zu betätigende Elemente vorgesehen, die am Ventilkörper angreifen und ihn aus seiner axialen Schließstellung
verlagern können. Eine derartige Ventilgestaltung
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hat sich als zufriedenstellend im Betrieb und außerdem als einfach und billig herzustellen erwiesen.
Die Erfindung soll nun an AusfUhrungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Pig. 1: in Vergrößerung einen Längsschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tastgerätesj
Fig. 2: einen Längsschnitt durch den Tastabschnitt eines
zweiten Ausführungsbeis,piels der Erfindung, Fig. J>\ in nochmaliger Vergrößerung einen Längsschnitt
des Handgriffsteils im Bereich zwischen den Linien
III und III in Fig. 1; und
Fig. 4: einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 4: einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das zahnärztliche Tastgerät aus Fig. 1 besteht aus einem Handgriff, der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist,
und einem Tastabschnitt 2. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Tastabschnitt 2 mit dem Handgriff 1 mittels einer Überwurfmutter 3 verbunden, die auf ein Zwischenstück
4 aufgeschraubt ist, das mit einem Außengewinde versehen ist, und mit einer Schulter 5* mit demet an einem Flansch/6 des
Taste'rabschnitts 2 anliegt, Letzteren am Zwischenstück 4 hält. Ein Kanal, der insgesamt mit 7 bezeichnet ist, verläuft
längs durch den Tasterabschnitt 2 durch das Zwischenstück 7
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und den Handgriff 1. Der Tasterabschnitt 2 hat zwei Biegungen, so daß er eine ellbogenförmige Krümmung aufweist und der
Spitzenteil mit der Längsachse des Handgriffes einen Winkel von etwa 45° einschließt. Der Kanal 7 endet im Tasterabschnitt
2 mit Abstand von der Spitze 8, auf die er bei 9 gerichtet ist, so daß der zwischen der öffnung 9 und der
Spitze 8 liegende Bereich spitz zuläuft. Eine Dichtung 10 umschließt den Kanal 7 zwischen Tasterabschnitt 2 und Zwischenstück
4. Das Ende des Handgriffs 1 am weitesten entfernt vom Tasterabschnitt 2 weist einen Schlauchanschluß 11 auf,
auf den ein (nicht gezeigter) leichter, flexibler Schlauch aufgeschoben ist, der das Gerät mit einer Druckluftquelle
verbindet. Dies kann eine ganz gewöhnliche Druckluftquelle
für zahnärztliche Erfordernisse sein mit verhältnismäßig geringer Abgabemenge bei niedrigem Druck oder eine Druckluftflasche
mit entsprechendem Reduzierventil. Am anderen Ende weist der Handgriff 1 einen Kanalabschnitt 7 mit erweitertem
Bohrungsbereich 12 auf. Das äußere Ende der Bohrung 12 ist mit Innengewinde ausgestattet, in das das Zwischenstück
K mit einem Ansatz und entsprechendem Außengewinde darauf eingeschraubt werden kann. In der Bohrung 12 sitzt
eine Schraubenfeder 13, die mit einem Ende auf dem Bohrungsgrund in einem Rezess l4 aufsteht. Das gegenüberliegende
Ende der Schraubenfeder 12 drückt auf eine Kugel.15, wodurch
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diese gegen einen Ventilsitz 16 gedrückt wird, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Vertiefung
im Zwischenstück 4 angeordnet ist. Eine die Konstruktion des Ventils genau zeigende Darstellung kann der Fig. 3 entnommen
werden, aus der ersichtlich ist, daß der axialsymmetrisch im Zwischenstück 4 angeordnete Ventilsitz l6
eine enge Durchgangsbohrung 17 und eine der Kugel zugewandte, konkave Ventilsitzfläche aufweist, deren kegeistumpfförmiger
Sitz einen stumpfen Scheitelwinkel hat. Die gesamte Länge der Wand der Bohrung 12 wird von einer Vertiefung l8 durchzogen,
in der ein stabförmiger Ventilöffner 19 von rechteckigem Querschnitt liegt. In der Ausnehmung l4 liegt der Ventilöffner
19 an einer Windung der Schraubenfeder 15 an, was als Schwenkachse für den stabförmigen Ventilöffner 19 dient,
um die sich dieser in der Bohrung 12 verschwenken kann. Der Ventilöffner 19 ist mit einem Vorsprung 20 ausgestattet, der
durch einen Durchbruch im Handgriff 1 aus der Bohrung 12 nach außen heraussteht. Mit einem Niet ist außen auf dem
Handgriff 1 eine Blattfeder 21 als Druckstück befestigt, die leicht gegen den Vorsprung 20 des Ventilöffners 19 liegt.
In folgender Weise arbeitet das dargestellte Ventil: durch leichten Druck auf die Fingerauflage 21 wird der Vorsprung
20 des Ventilöffners 19 in die Bohrung 12 einwärtsjgedrückt.
Dadurch wird der Ventilöffner um sein rechtes Ende in Fig.
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.verschwenkt, so daß das andere Ende gegen die Kugel 15
zu liegen kommt, wodurch diese aus der geschlossenen Stellung auf dem Ventilsitz ΐβ in Fig. 1 und J gegen die
Wirkung der Schraubenfeder 13 verdrängt wird. Dadurch kann
Luft durch die Bohrung 17 im Ventilsitz 16 und weiter durch den Kanal 7 im Zwischenstück 4 und im Tasterabschnitt 2
hindurchtreten. Eine leichte Berührung der Pingerauflage 21 und eine nur geringe Bewegung läßt somit »ehr oder
weniger Luft durch die Bohrung 17 hindurchtreten. Beim Loslassen der Pingerauflage 21 drückt die Schraubenfeder
13 die Kugel 15 auf der Oberfläche des konkaven Ventilsitzes
wieder inj&ie Schließstellung, wodurch der Ventilöffner 19
gleichzeitig seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird.
Fig. 2 zeigt ein weiteres AusfUhrungsbeispiel des Tasterabschnitts
2f, das speziell für den Verwendungsfall entworfen
ist, bei dem die Untersuchung von einer starken Elastizität der Spitze 8' gegenüber dem Handgriff 1 abhängt.
Der Tastabschnitt 2' ist gegen den Tastabschnitt 2 austauschbar und kann wie Letzterer am Handgriff 1 mit Hilfe
der überwurfmutter 3 befestigt werden. Der Tastabschnitt 2'
unterscheidet sich dadurch von dem Vorherbeschriebenen, daß der letzte Abschnitt 7' des Luftkanals 7 nahe der MUndung
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9' als rohrförmiger Düsenteil 2j5 ausgebildet ist, der nicht
mit dem Tasterabschnitt 2' zusammenhängt. Dadurch kann der
spitzzulaufende Teil des Tasterabschnitts, der in der Spitze 8' endet, langer und schlanker gemacht werden, was eine erhöhte
Elastizität mit sich bringt. Der DUsenteil 2j5 kann im
Tasterabschnitt 2' schwenkbar befestigt sein, so daß die
DUsenöffnung 9' und ihre Richtung gegenüber der Spitze 8r
veränderbar ist.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE(l.J Zahnärztliches Tastinstrument zum Untersuchen und/oder Behandeln von Zähnen, welches einen Handgriff und einen im wesentlichen spitz zulaufenden Tastabschnitt, der in einer Spitze endet, aufweist, gekennzeichnet durch einen den Handgriff (l) und den Tastabschnitt (2,2*) längs durchziehenden Kanal (7,7',12), der mit Abstand vor der Tastspitze (8,8') endet und mit seinem der Spitze gegenüberliegenden Ende (ll) mit einer Druckluftquelle über eine leichte und flexible Verbindungsleitung verbunden ist, während wenigstens ein Luftventil (I5,l6) zwischen Druckluftquelle und Kanalmündung (9,9') im Kanal für die Regulierung des Luftdurchlasses durch den Zahnarzt vorhanden ist.2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastabschnitt (2,2') am Handgriff (l) lösbar befestigt ist.6 0 9 813/0791 '" 15 "5· Instrument nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl gleicher oder unterschiedlicher Tastabschnitte (2,2') für denselben Handgriff (l).4. Instrument nach einem der Ansprliche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der zum Tastabschnitt (2) gehörende Teil des Luftkanals (7) sich vollständig innerhalb des Tastabschnittes (2) befindet.5. Instrument nach einem der Ansprliche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der nahe der Mündung (9') des Luftkanals gelegene Kanalabschnitt (71) vom Tastabschnitt (2') getrennt ist.6. Instrument nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanalabschnitt (71) nahe der Mündung (9') in Bezug auf die Tastspitze (81) einstellbar ist.7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Tastabschnitt (2,2') aus einem thermisch sterilisierbaren Material besteht.8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastabschnitt (2,2') in609813/0791- 16 -üblicher Weise gebogen ist, so daß die Tastspitze (8,8') mit der Längsachse des Handgriffs (l) einen Winkel einschließt.9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (15,ΐβ) im Handgriff (l) untergebracht und durch Pingerberührung regulierbar ist.10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen Ventilsitz (ΐβ) axialsymmetrisch im Handgriff (l) mit einer axialen Bohrung (17) und konkavem Ventilsitz sowie einem Ventilkörper -(15) aufweist, der in geschlossenem Zustand des Ventils in axialer Stellung weilt und eine konvexe Ventilfläche aufweist, deren Krümmungsradius kleiner als die Konkavität der Ventilsitzfläche ist, daß der Ventilkörper (15) federnd gegen die Ventilsitzfläche (l6) gedrückt wird . und eine Handbetätigung (19*20,21) zur seitlichen Verschiebung des Ventilkörpers (15) aus der koaxialen Schließstellung vorhanden ist.11. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die konkave Ventilsitzfläche des Ventilsitzes (ΐβ) durch eine Kegelstumpffläche mit einem Scheitelwinkel von mehr als60981 3/0791 - 17 -120° gebildet ist, während der Ventilkörper eine Kugel (15) mit einem Durchmesser ist, der kleiner als die Krümmung der Ventilsitzfläche jedoch ein mehrfaches größer als der Durchmesser der Bohrung (17) im Ventilsitz ist oder daß der die Ventilfläche bildende Ventilkörper (15) eine Kugelsegmentfläche aufweist, die einen Teil einer derartigen Kugel darstellt.12. Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15) durch ein Übertragungselement (19,20) mit Pingerdruck auf eine Pingerauflage (21) aus der axialen Schließstellung verschiebbar ist.609813/0791Leerseite
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- 1975-09-11 DE DE19752540541 patent/DE2540541A1/de not_active Withdrawn
- 1975-09-15 US US05/613,293 patent/US4048723A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4048723A (en) | 1977-09-20 |
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