DE2439405A1 - Maschine zum fuellen und zuschweissen von phiolen - Google Patents
Maschine zum fuellen und zuschweissen von phiolenInfo
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Description
Elisa"b.etta Cioni, Lucia Cioni, Rovena Anichini, Siena,
Via di Marciano 22, Italien
Haschine zum Füllen und
Zuschweißen von Phiolen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrzyklische
Maschine zum automatischen Füllen und Zuschweißen von Phiolen, Ampullen, Fläschchen o. dgl., die eine hohe
Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, wobei das Killen
und Zuschweißen sowie andere Vorgänge gleichzeitig für. eine Anzahl von Phiolen o. dgl. vorgenommen wird.
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•a.
Die erfindungsgemäße Maschine weist folgende Kombination
auf: einen Endlosförderer mit durchgehenden Sitzen zum Aufnehmen der Phiolen in einer im wesentlichen senkrechten
Stellung, die bei jedem Zyklus entsprechend einer Vielzahl von Teilungsabständen bewegt werden; Zuführmittel für mehrere
Phiolen gleichzeitig zum Förderer; Mittel zum Füllen der Phiolen mit Nadeln und Spritzen; Mittel zum Zuschweissen
mit mehreren Brennern und Zangen zum gleichzeitigen Zuschweißen mehrerer Phiolen in einer Reihe von benachbarten
Schweißpositionen; Mittel zum Rotieren der einzelnen Phiolen in den Schweißpositionen um ihre Achse, wobei .für jede
Phiole ein Paar von aufeinander zuführbaren und voneinander trennbaren Kupplungs-oder Reibrädern vorgesehen sind, die
geneigt sind, um die Phiole axial gegen die Auflagefläche zu drücken und eine Einrichtung zur synchronisierten Betätigung
aller dieser Mittel mit Steuernocken für die einzelnen Bewegungen.
Die Maschine kann ein Maschinenbett mit dem Endlosförderer,
den Mitteln zum Rotieren der Phiolen und den Mitteln zum Zuführen und Abführen der Phiolen aufweisen, während über die
sem Maschinenbett ein in seiner Höhe einstellbarer Aufbau mit Steuermitteln zum Füllen und Zuschweißen sowie Antriebsmitteln mit Teilen, die im Maschinenbett enthalten sind, angeordnet sein kann. In einer Vielfachstation vor der Füll
station kann eine Vielzahl von beweglichen Nadeln ähnlich den Füllnadeln zum Waschen des Inneren der Phiolen mit Inert-
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*ί>. 2 A 3~3 4 Ö 5
gas vorgesehen sein, um die Anwesenheit von chemisch aktiver
Atmosphäre in den Phiolen während des Füllvorganges zu vermeiden.
Die- Erfindung wird im folgenden anhand der in den "beigefügten
Abbildungen dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht einer Maschine zum Killen und Zuschweißen von Phiolen.
Figur 2 und 3 zeigen eine schematische Seitenansicht und
eine Draufsicht der Haschine von Figur 1 mit teilweise weggelassenen Teilen. j
Figur 4 und 5 zeigen eine Beschickungseinrichtung für die
Maschine in einem senkrechten Längsschnitt und in Draufsicht. ·
Figur 6 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt eines Teils einer Austrageinrichtung für die Maschine.
Figur 7 und 8 zeigen eine endlose Förderkette in Draufsicht
bzw. in einen Schnitt in Eingriff mit einem der Antriebsräder.
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.U. 2439*05
Figur 9 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Steuereinrichtungen,
die in dem beweglichen Aufbau über dem Maschinenbett angeordnet sind.
Figur 10, 11 und 12 zeigen eine Einrichtung zum Drehen der Phiolen in der Schweißposition im Horizontalschnitt,
im Vertikalschnitt und in einer teilweisen Seitenansicht.
Figur 1^· und 14 zeigen Einzelheiten der Zangeneinrichtung
zum Entfernen des Phiolenhalses während des Zuschv/eißens.
Figur 15 und 16 zeigen eine Einzelheit für das Aufsetzen der Einlauföffnungen und Abgabeventile, die mit den Spritzen
zum Füllen der Phiolen verbunden sind.
Figur 17 zeigt einen Teil des Antriebssystems zwischen dem
Maschinenbett und dem oberen Aufbau.
Figur 18 zeigt ebenfalls einen Teil des Antriebssystems zwischen dem Maschinenbett und dem darüber befindlichen
Aufbau.
Figur 19 zeigt die Betätigungsteile für eine Sammelschale
für die Phiolenhälse, die beim Zuschweißen entfernt werden.
Figur 20, 21 und 22 zeigen Einzelheiten eines Bewegungssystems für die Füllnadeln und von Mitteln zum Zentrieren der
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Phiolen zinn Füllen.
.Figur 2;. zeigt eine Steuereinrichtung für die Füllspritzen..
Figur 24 und 25 zeigen in einem axialen und Querschnitt
ein Paar von Hocken mit den Mitteln zum Einstellen derselben zum Steuern der Spritzenkorben, um ein kurzes Einsetzen
der Spritzen am Ende des Zuführhubs zu bestimmen.
Figur 26 und 27 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine
Haschine gemäß einer weiteren Ausführungsform, mit der ein '»/aschon der Phiolen mit Inertgas von Innen vorgenommen werden
kann.
Figur 28 zeigt einen Schnitt längs der Linie XXVIII-XKVIII
von Figur 9·
Auf einem auf Füssen ruhenden Maschinenbett 1 ist ein Endlosförderer
2 zur Aufnahme der Phiolen angeordnet, der aus Behältern ö besteht, die an einem nicht dehnbaren Zahnriemen
4 befestigt sind. Der Förderer 2 wird mittels eines Antriebsrads 5 bewegt, das durch eine Malteserkreuz geschaltete
Vorschubeinrichtung betätigt wird, die die Malteserkreuzeinheit und ein endlos sich bewegendes Rad 7 mit einem Stift
7A umfaßt, der in die radialen Schlitze des Malteserkreuzes eingerückt wird. Bei dieser Ausführungsform bewegt das Malteserkreuz
das Rad 5 in cLer Weise, daß die Kette 2 jedesmal
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um eine Länge von sechs Zwischenräumen zwischen den
Sitzen -j für die Phiolen, d.h. um eine Länge von sechs
Abständen zwischen den Sitzen vorwärtsbewegt wird.
In Übereinstimmung zur Schweißposition ist eine Einrichtung zum Rotieren der Phiolen angeordnet. Diese Einrichtung
umfaßt ein Gehäuse 8 mit einem Paar von Zahnrädern 9, die über eine Riemenscheibe 10 von einem unabhängigen
kleinen Motor 11 angetrieben v/erden. Auf dem Gehäuse 8 werden zwei Schwenkeinrichtungen getragen, von denen Jede
durch die Teile 12, 1;;, 14 gebildet ist, die Hohlwellen darstellen, die Drehmomente um die Achse der Zahnräder 9
aufnehmen können. Gezahnte Wellen oder Schnecken 15, die
sich, in den Teilen 12 bis 14 erstrecken, sind einstückig mit den Zahnrädern 9 verbunden. Die Teile 1λ (von denen es
sechs in jeder Schwenkeinrichtung gibt) sind mit Ansätzen 1>a versehen, die sich aufwärts erstrecken und in denen
Wellen 16 angeordnet sind, die an ihrer Außenseite Reibrollen 17 aufweisen. Die Ansätze 1;"a sind in Bezug zueinander
in der Weise geneigt, daß ein im wesentlichen zueinander ausgerichteter Durchmesser erhalten wird, jedoch eine
relative Neigung der Wellen 16 zueinander erreicht wird. Die Wellen 16, die in einem geneigten Zahnrad enden, nehmen
die Bewegung von den Wellen 15» cLie mit den Zahnrädern 9
verbunden sind, auf. Die geneigte Anordnung der Rollen ist derart, daß dann, wenn die beiden Rollen in der Schv/oi^position
gegen die Phiole drücken, die Rollen neben der Ver-
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Setzung in Rotation dazu neigen, die Phiole auf der Ebene 1 aufliegend zu halten. Die beiden Einheiten "werden
gleichzeitig bewegt, um die Hollen 17 mit Hilfe von Hasen 18, die von Hocken 19 (Figur 'J) bewegt werden, auf
die Phiole zu und von dieser weg zu bewegen. Die beiden Einrichtungen v/erden in einem geschlossenen Kreis mittels
der Behälter 20 geschmiert.
bbcr dem Ilaschinenbett 1 ist ein Gehäuse 21 angeordnet,
das in seiner Höhe mittels eines Handrads 22, eines Zahnrads 2;-, einer Welle 2]>A und einer Zahnstange 24, die an
dem Gehäuse befestigt ist, eingestellt werden kann.
Ein Hotor H ist unter dem Maschinenbett 1 befestigt, und
mit dem Gehäuse 21 zur Betätigung einer Scheibe 25, die
auf einer Schneckenwelle 2J?A befestigt ist, durch eine
Kette verbunden. Die Welle 25A bewegt gleichzeitig ein Rad
26A im Gehäuse und in Synchronisation hiermit ein Rad 26B, das mittels einer geriffelten oder kerbverzahnten Welle
die Bewegung zu den unteren Maschinenteilen, unter denen sich der Nocken 19 befindet, überträgt.
Die Fülleinrichtung R besitzt in einer Bügellagerung eine
Gruppe von Spritzen, an denen die Flüssigkeitszufuhr- und Einlaufleitungen zu den Nadeln befestigt sind. Eine hin-
und hergehende Bewegung der Spritzen wird durch eine Gruppe von Hebeln PJ: und einen Kreisbogenausschnitt 29 geliefert,
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so daß es dem Hebel 28 ermöglicht wird, längs dieses Ausschnitts zu gleiten, um so den Hub der Kolben der
Spritzen S mit einem Anschlag einzustellen, der entlang dem gebogenen Ausschnitt bewegbar ist. Das Gesamte wird
mittels eines Nockens 30 angetrieben, der von der Hauptnockenwelle
27A getragen wird, die in dem Gehäuse 21 angeordnet
und von dem Rad 26A angetrieben ist. Das Strömen der Flüssigkeit von den Spritzen zu den Phiolen wird durch
ein Ventilsystem eingestellt. Dieses System umfaßt hin- und hergehende Hebel 31 und 32, die auf einer Welle 3; befestigt
sind, die durch einen Hebel 54 durch eine einstellbare
Nockeneinheit 35 betätigbar ist. Der hin- und hergehende
Hebel 31 schließt die Einlaufleitung ;6, wenn die
Kolben der Spritzen F sich aufwärts bewegen und dann die Flüssigkeit in die Phiolen injizieren. Wenn die Spritzenkolben
daraufhin wieder herunterfahren und der Einlauf beginnt, schließt der Hebel 32 die Zuführleitung 37, während
der Hebel 31 unmittelbar die Einlaufleitung 36 öffnet. Es
ist v/ichtig, daß man häufig einen kleinen Einlauf von den
Flüssigkeitszuführleitungen zu den Nadeln in der Weise haben muß, um ein Tropfen der Flüssigkeit, die in den Leitungen
verblieben ist, zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind zwei Nocken mit wechselndem Profil durch Übertragung von einem
von diesen vorgesehen. Der Nocken 55A ist auf der Welle 27A
befestigt, während der Nocken 35B auf der Welle 27A frei beweglich
angeordnet ist und durch eine Einrichtung bewegt wird, die durch ein Zahnrad 35^ gebildet wird, das auf der
Hauptwelle 27A befestigt ist und mit einem Zahnritzel 35E
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in Eingriff steht, das seinerseits das Zahnritzel "bewegt, das mit dem Zahnrad 35G in Eingriff steht, das
an dem Nocken 35>B befestigt ist. Diese Einrichtung ermöglicht
es, den Nocken 35B in Bezug auf den anderen
Nocken 35A in der Weise zu verschieben, daß verschiedene
einstellbare Profile sogar bei laufender Maschine mittels eines Einstellknopfs 39 i der auf einer Stange 38 befestigt
ist, die ihrerseits an dem schwenkbaren Teil der oben beschriebenen Einrichtung befestigt ist, zu erhalten.
Es kann vorkommen, daß sich vor den Füllnadeln keine Phiole befindet, so daß es dann wichtig ist, daß in dieser Position
keine flüssigkeit eingespritzt wird. Zu diesem Zweck ist
eine Zentrierungseinrichtung DG für die Phiolen vorgesehen. Wenn sechs.Phiolen sich in der Füllposition befinden, zentrieren
sechs Zentrierstücke 40,die an einer gleichen Anzahl von Schlitten 41 befestigt sind, die unabhängig voneinander
mittels einer Nockenscheibe 42 betätigt werden, um rückwärts geführt zu werden, und durch eine entgegengesetzt
wirkende Feder vorwärtsbewegt werden, die Phiolen in Bezug auf die Füllnadeln, indem sie gegenüber einer Leiste 4OA
angeordnet sind. Wenn eines der Zentrierstücke 40 keine Phiole vorfindet, bewegt es sich in Bezug auf die anderen
mehr vor, indem es durch die geneigte Fläche 41A am Schlitten 41 einen Arm 43 betätigt, der über eine entsprechende
Stange 43A das Abgabeventil 32 schließt und das Einlaufventil 31 in der Weise öffnet, daß die Flüssigkeit in den Behälter
zurückkehrt. Dies geschieht unabhängig von der Steu-
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erung durch die Welle ^, auf der die Hebel ;1 und Yl
mit elastisch nachgebenden Kupplungen angeordnet sind.
Die Flüssigkeit wird in die Phiolen durch sechs Nadeln '44 injiziert, die auf einem Schlitten 45 befestigt sind,
der im wesentlichen vertikal geführt und mittels einer Nockenscheibe 46 auf der Welle 2?A in der Weise gesteuert
ist, daß die Nadeln abgesenkt werden, wenn die Phiolen sich in der Millposition befinden.
Das Verschließen der Phiolenhälse erfolgt durch sechs Gasbrenner 47A, die kontinuierlich verbrennen und zu den
Phiolen zum Punkt des Zuschweißens heruntergelassen werden, wenn diese gestoppt werden. Diese Brenner sind an
einem angelenkten Träger 47 befestigt, der. mit Hilfe von
Hebeln 48, 49 und einer Nockenscheibe 50 mit variablem
Längenprofil betätigt v/ird. Die Nockenscheibe Lj0 ermöglicht
es, die Zuschwedßzeit durch Bewegen des Hebels 49 in seinem Profil zu verändern, während durch Drehen des
Hebels 48 um seine eigene Achse die Höhe des Zuschweißpunktes variiert wird.
Während des Zuschweißens v/erden die Phiolen in Rotation durch die oben beschriebene Einrichtung versetzt, während
sechs Zangen 51, die geöffnet sind und von einem vertikalen
Schlitten 51A getragen werden, abgesenkt werden, wobei
sie von einer Nockenscheibe 52 und einem Arm 52A betätigt
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werden, um in die Nähe des Zu s chwe i ßpunkt es gebracht
zu werden. Daraufhin werden die Zangen durch einen Nokken 5>
geschlossen, indem die Phiolenhälse oberhalb des Zuschmelzpunktes umschlossen werden, wonach sie angehoben
werden, um den Flaschenhals im Schmelzpunkt loszutrennen. Danach wird sofort eine Platte 5^, die an einem
Schlitten 55 befestigt und durch einen Nocken 56 "betätigt
wird,■unter die Zangen geschoben. Letztere werden, nachdem sie wieder in ihrer oberen Stellung sind, geöffnet
und legen die abgetrennten PhioIenhaIsstücke auf die
Platte 5^5 von wo sie in einen geeigneten Behälter hinter
der Maschine fallen. Gleichzeitig bewegen sich auch die Gasbrenner 47A von den Phiolen weg.
Das Öffnen der Zangen wird durch eine Stange 57 bewirkt, die von einem Arm 53A des Nockens 53 betätigt wird, und
in einem Getrieberad 57A endet, das mit einem Zahnrad 58
in Eingriff steht, das sich über die gesamte Länge des Zangenkörpers erstreckt und seinerseits mit einem Zahnrad
59-eines für jede Zange - in Eingriff steht, das die Arme 60 der Zangen 51 betätigt, die in den Punkten 61 schwenkbar
angelenkt sind.
Die Phiolen werden durch eine Beschickungseinrichtung 62 zugeführt, die mit einem doppelten, geneigten, ebenen Rost
62A und mit Stäben eines festen Rostes und Stäben eines
"12")
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anderen Rostes versehen ist, die ähnlich einem sogenannten "Pilgerschritt" bewegbar sind. Die Phiolen werden durch
Blätter 63 in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Blätter eine hin- und hergehende nicht phasengleiche Bewegung ausüben, da sie an Schlitten 67 befestigt sind, die durch eine Nockenscheibe 64 über ein Gestänge 64A, 64B, 64G und 64E bewegbar sind.
Blätter 63 in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Blätter eine hin- und hergehende nicht phasengleiche Bewegung ausüben, da sie an Schlitten 67 befestigt sind, die durch eine Nockenscheibe 64 über ein Gestänge 64A, 64B, 64G und 64E bewegbar sind.
Das Beschicken der Kette 2 findet mit Hilfe von Ausstoßeinheiten 65 statt, die an einem Schlitten 68 befestigt
sind, die mittels einer Nockenscheibe 66 über einen Arm
66A,eine Welle 66B und ein Gestänge 66G bex^egbar ist. Die Ausstoßeinheiten 65 bringen die Phiolen auf die entsprechenden Behälter der Kette oder des Förderbandes, die die Beschickungsposition erreichen. Dann werden die Phiolen
durch Herunterfallen in die Behälter eingeführt, wobei die Ausstoßeinheiten auf einer Seite abgerundet sind, um ein Umkippen der Phiolen nach Außen zu verhindern. Geeignete kleine Ketten 65A, die oberhalb der Kette 2 angeordnet
sind, verhindern, daß die Phiolen horizontal bewegt v/erden, wenn sie in die Kettenbehälter fallen. Die Austrageinrichtung 69 ist mit der Maschinenebene ausgerichtet.
Das Austragen der Phiolen aus der Kette oder dem Förderband wird durch Ausstoßeinrichtungen 70 erreicht, die an einem durch eine Nockenscheibe 71 bewegten Schlitten 7OA befestigt sind, bewirkt. Eine geeignete Platte 72, die
durch eine Nockenscheibe 73 über hin- und hergehende Arme
sind, die mittels einer Nockenscheibe 66 über einen Arm
66A,eine Welle 66B und ein Gestänge 66G bex^egbar ist. Die Ausstoßeinheiten 65 bringen die Phiolen auf die entsprechenden Behälter der Kette oder des Förderbandes, die die Beschickungsposition erreichen. Dann werden die Phiolen
durch Herunterfallen in die Behälter eingeführt, wobei die Ausstoßeinheiten auf einer Seite abgerundet sind, um ein Umkippen der Phiolen nach Außen zu verhindern. Geeignete kleine Ketten 65A, die oberhalb der Kette 2 angeordnet
sind, verhindern, daß die Phiolen horizontal bewegt v/erden, wenn sie in die Kettenbehälter fallen. Die Austrageinrichtung 69 ist mit der Maschinenebene ausgerichtet.
Das Austragen der Phiolen aus der Kette oder dem Förderband wird durch Ausstoßeinrichtungen 70 erreicht, die an einem durch eine Nockenscheibe 71 bewegten Schlitten 7OA befestigt sind, bewirkt. Eine geeignete Platte 72, die
durch eine Nockenscheibe 73 über hin- und hergehende Arme
- 1 7J -
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75A "betätigt wird, dient zum Sammeln der Phiolen und
stellt diese auf eine Austragsflache 75 >
indem sie in seitlicher Richtung nach dem Anheben durch die Ausstoßeinheiten 70 überführt werden.
Die Haschine kann entsprechend der in den Figuren 25
und 26 dargestellten Ausführungsform zum Füllen unter
einem Inertgas variiert werden, wobei zwölf Nadeln vorgesehen sind, von denen die ersten sechs Nadeln 101 zum
Einspritzen von Inertgas in die Phiolen, beispielsweise Stickstoff, in der Weise dienen, daß in den Phiolen eine
Atmosphäre geschaffen wird, die keine chemische Reaktion liefert, wenn sie mit dem einzufüllenden Produkt in Berührung
gebracht wird. Die G-asmenge wird durch Strömungsmesser 102 eingestellt. Die v/eiteren sechs Nadeln 103, die
immer durch den gleichen Hebel und durch die gleiche Nokkenscheibe wie die vorherigen bewegt werden, dienen zum
Injizieren der einzufüllenden Flüssigkeit. Diese Maschine v/eist ferner zwölf Schweißköpfe auf, von denen die ersten
sechs, die mit 104 bezeichnet sind, zum Vorheizen der Phiolenhälse dienen. Hierdurch wird die Abgabe einer großen
Hitze von den anderen sechs Brennern 105 vermieden, die das eigentliche Zuschweißen bewirken und das Phiolenglas
verbrennen könnten, wenn sie zu stark wären. Entsprechend der Position, in denen die zwölf Brenner angeo-rdnet sind,
ist ferner eine Einrichtung zum Rotieren der Phiolen in zwölf Positionen ähnlich zu der bereits beschriebenen vorgesehen.
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Claims (2)
- Patentansprüche. 1. Maschine zum Füllen und Zuschweißen von Glasphiolen, Ampullen, Fläschchen o. dgl., gekennzeichnet durch einen Endlosförderer (2) mit durchgehenden Sitzen zum Aufnehmen der Phiolen in einer im wesentlichen senkrechten Stellung, die bei jedem Zyklus entsprechend einer Vielzahl von Teilungsabständen bewegt v/erden, Mittel zum Zuführen für mehrere Phiolen gleichzeitig für den Förderer, Mittel (R) zum Füllen der Phiolen mit Nadeln (44) und Spritzen (F), Mittel zum Zuschv/eissen mit mehreren Brennern (47A,104,105) und Zangen (51) zum gleichzeitigen Verschweißen mehrerer Phiolen in einer Reihe von benachbarten Schweißpositionen, Mittel zum Rotieren der einzelnen Phiolen in den Schweißpositionen um ihre Achse, wobei für jede Phiole ein Paar von aufeinander zuführbaren und voneinander ' trennbaren Reibrädern vorgesehen sind, die geneigt angeordnet sind, um die Phiolen axial gegen die Auflagefläche zu drücken, und durch eine Einrichtung zur synchronisierten Betätigung aller dieser Mittel mit Steuernockenscheiben für die einzelnen Bewegungen.2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Maschinenbett (1) mit dem Endlosförderer (2), den Mitteln- 15 509810/02802 4 39^0 5zum Zuführen der Phiolen, den Mitteln zum Austragen der Phiolen und den Mitteln zum Rotieren der Phiolen, wobei über dem Maschinenbett (1) ein in seiner Höhe einstellbarer Aufbau (21) mit Steuermitteln zum Fül-. len und Zuschweißen und Antriebsmitteln für die im Maschinenbett enthaltenen Teile angeordnet ist.J-. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vor den Mitteln zum Füllen der Phiolen angeordneten Einrichtung mit einer Vielzahl von beweglichen Nadeln (101) zum Waschen des Phioleninneren mit Inertgas.4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß für jede Spritze (S) und die entsprechende Nadel (44) ein Ventilsystem vorgesehen ist, das Hebel (51,32) aufweist, die durch Drücken auf die entsprechenden elastischen Zuführ- und Einlaufleitungen ("''6,37) wirken, wobei diese Hebel koaxial und mit einem einzigen Steuerglied der Abgabeeinheit betätigbar sind, das mit einer Hauptwelle (27A) synchronisiert.und hin und her beweglich ist, um die beiden Sätze von Hebeln zu bewegen, während eine Sicherheitseinrichtung (43,4-3A) für jede Spritze und jede Füllposition vorgesehen ist, die mit dem zentrierten Stück (40) für den Phiolenhals zusammenarbeitet und eine elastische Kupplung aufweist, die deformierbar ist, um die Abgabe von Flüssigkeit bei Fehlern bezüglich der entsprechenden Phiole zu vermeiden- 16 509810/0280
- 2 A 3~9?Q 5und das Einlaufventil in der Weise zu öffnen, daß die einzufüllende Flüssigkeit in ihren Behälter zurückgeführt wird.5- Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet? daß das einzige Steuerorgan für die Verteileinrichtung durch die Hauptwelle (27A) über einen einstellbaren Nocken betätigbar ist, der ein gewünschtes einstellbares wirksames Radialprofil aufweist.6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rotieren der Phiolen in der Schweißposition ein Paar von Schwenkeinrichtungen (12,15,14) angeordnet sind, die durch das Zuführsystem betätigbar und mit Reibrädern (17) versehen sind, so daß für jede Phiole in Schweißposition zwei Räder die Phiole drehen, indem sie mit dieser in Eingriff stehen und sie gegen ihren Sitz durch eine gegenseitige Neigung der Achsen der Räder drücken.7· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (47A,104,105) hin- und hergehend durch ein Gestänge betätigbar sind, das einen hin- und hergehenden und längs der Achse der hin- und hergehenden Bewegung bewegbaren Arm aufweist, wobei dieser Arm (48) winkelförmig durch einen Nocken (50)509810/0280 " 1? ~^ 2 43Ϊ405 -1?-·bewegbar ist, der aus einem geformten Körper gebildet wird, um diese Profile zu liefern, die in verschiedenen transversalen Ebenen modifiziert sind, in denen sie von dem Arm abgetastet werden.8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den bexvegbaren Teilen des Maschinenbetts (1) und den beweglichen Teilen des darüber befindlichen Aufbaus (21) eine Synchronisationsverbindung vorgesehen ist, die eine Schiebkupplung mit einer kerbverzahnten Welle (27) aufweist.509810/0280
Applications Claiming Priority (1)
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