DE2433476C3 - Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten - Google Patents
Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von HolzwerkstoffplattenInfo
- Publication number
- DE2433476C3 DE2433476C3 DE19742433476 DE2433476A DE2433476C3 DE 2433476 C3 DE2433476 C3 DE 2433476C3 DE 19742433476 DE19742433476 DE 19742433476 DE 2433476 A DE2433476 A DE 2433476A DE 2433476 C3 DE2433476 C3 DE 2433476C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- decorative layer
- resin
- wood
- layer
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 title claims description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- 238000005496 tempering Methods 0.000 title claims description 3
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims description 41
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 19
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 14
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 14
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 claims description 8
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 claims description 8
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 claims description 7
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 239000011229 interlayer Substances 0.000 claims 1
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 13
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 11
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 9
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 5
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 5
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 3
- 239000004922 lacquer Substances 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 229920003180 amino resin Polymers 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 2
- 239000004925 Acrylic resin Substances 0.000 description 1
- 229920000178 Acrylic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 description 1
- 239000000020 Nitrocellulose Substances 0.000 description 1
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 229920001225 Polyester resin Polymers 0.000 description 1
- ODGAOXROABLFNM-UHFFFAOYSA-N Polynoxylin Chemical compound O=C.NC(N)=O ODGAOXROABLFNM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004972 Polyurethane varnish Substances 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 229920001807 Urea-formaldehyde Polymers 0.000 description 1
- 239000008346 aqueous phase Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 1
- 239000011086 glassine Substances 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000000976 ink Substances 0.000 description 1
- 229920001220 nitrocellulos Polymers 0.000 description 1
- 239000003960 organic solvent Substances 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 239000011088 parchment paper Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 150000002978 peroxides Chemical class 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 239000004645 polyester resin Substances 0.000 description 1
- 125000002924 primary amino group Chemical group [H]N([H])* 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- AWMVMTVKBNGEAK-UHFFFAOYSA-N styrene oxide Chemical compound C1OC1C1=CC=CC=C1 AWMVMTVKBNGEAK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 1
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 1
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten, insbesondere
Spanplatten, mit einer ausgehärtetes Harz - wie Aminoplastharz - enthaltenden flächigen Dekorschicht
auf Zellulosebasis und einer im wesentlichen harzfreien Zwischenschicht aus einem pergamentierten
Zellulosematerial zwischen der Schnittkante und der Dekorschicht, bei dem die Dekorschicht in ausgehärtetem
Zustand aufgebracht und die Zwischenschicht mit der Schnittkante verleimt wird.
Unter pergamentiertem Zellulosematerial ist Pergamentpapier, Pergamin oder insbesondere Vulkanfiber
zu verstehen. Man kann auch entsprechende hochreißfeste Papiere verwenden, bei deren Herstellung dem
Papierstoff thermoplastische Kunststoffasern zugesetzt
werden, die nach einer Wärmebehandlung des Papiers diesem eine hohe Festigkeit verleihen.
Die Oberflächenvergütung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Spanplatten, kann entsprechend dem
Stand der Technik mit flächigen Trägern, insbesondere Papierbahnen, durchgeführt werden, die Kunstharze,
insbesondere Aminoplastharze, enthalten. Je nach Verfahrensweise ist das in und auf der Trägerbahn
befindliche Kunstharz, insbesondere Aminoplastharz, noch in fließfähigem Zustand, so daß beim Aufpressen
dieser beharzten Trägerbahnen das härtbare Kunstharz einerseits den Verbund zur Holzwerkstoffplatte schafft
und andererseits eine geschlossene, dem Preßblech entsprechende Oberfläche ausbildet oder das in und
gegebenenfalls auf der Trägerbahn befindliche Kunstharz bereits so weit ausgehärtet ist, daß es nicht mehr
fließt, so daß dieses Verfahrensprodukt in Pressen mit relativ niedrigem Preßdruck auf die Holzwerkstoffplatten
mittels eines zusätzlichen Klebmittels aufgeleimt wird. Die Oberfläche ist dabei bereits vorgebildet. Sie
kann durch zusätzliches Aufbringen einer Lackschicht nach dem Aufpressen weiter veredelt werden. Die
verwendeten Trägerbahnen sind im Regelfall eingefärbt und/oder dekorativ bedruckt.
Ein besonderes Problem bildet die Vergütung der Schnittkanten der Holz werkstoff platten und dabei
insbesondere die Vergütung der Schnittkanten von Spanplatten. Spanplatten werden üblicherweise so
hergestellt, daß deren Mittellage aus relativ groben und deren Außenlagen aus relativ feinen Spänen gebildet
werden. Diese Schichtung wird an der Schnittkante sichtbar. Hier müssen, im Gegensatz zur Oberfläche der
Spanplatte, bei der Vergütung relativ große Unebenheiten überbrückt und so bedeckt werden, daß die
vergütete Schnittkante eine glatte, strukturlose Oberfläche bildet, die der Oberfläche der vergüteten
Spanplatte entspricht
Die Vergütung der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten kann entsprechend dem Stand der Technik z. B.
dadurch erfolgen, daß man aus mehreren mit härtbarem Polyesterharz getränkten Papierbahnen unter relativ
geringem Druck ein Laminat bildet, welches mittels eines geeigneten Klebers, z. B. eines Schmelzklebers,
unter Verwendung einer Kantenumleimmaschine auf die Schnittkante aufgebracht wird. Es ist auch bekannt
und z. B. in der DT-PS 12 87 040 beschrieben, Papiere
hoher Dichte und eines Flächengewichts von > 250 g/m2 mit Lösungen von modifizierten Aminoplastharzen
in organischen Lösungsmitteln zu tränken, wobei die Kunstharze nach der Imprägnierung drucklos
ausgehärtet werden, und diese getränkten und kondensierten Trägerbahnen auf die Schnittkanten aufzulei-
25 men.
Diese beiden Arten von Kantenumleimern können endlos hergestellt werden, d. h. von einer Rolle
abgezogen und auf die Schnittkanten kontinuierlich aufgeleimt werden.
Es ist ebenfalls bekannt, mehrere Trägerbahnen aus Papier mit härtbaren Kondensationsharzen zu tränken
und zu beschichten und unter hohem Druck zu laminieren. Bedingt durch die Anwendung des hohen
Drucks ist die Herstellung einer endlosen Vergütungsbahn nicht möglich.
Bei den beiden erstgenannten Verfahren ist es, wenn überhaupt, nur unter großen Schwierigkeiten möglich,
eine Vergütungsbahn zu schaffen, die dekorgleich mit dem Vergütungsmaterial der Oberflächen ist. Dies
beruht darauf, daß die Farbpigmente bzw. Druckfarben der Trägerbahn für die Oberseitenveredelung gegenüber
den bei der Herstellung der Kantenvergütungsmaterialien benötigten Lösungsmitteln bzw. Styrol und
Peroxid nicht indifferent sind, d. h. entweder ausbluten bzw. sich verfärben. Bei dem letztgenannten Verfahren
ist es zwar theoretisch möglich, die oberste Schicht des Laminates dekorgleich herzustellen, jedoch hat dieses
Verfahren den Nachteil, daß diese Kantenumleimer nicht endlos herstellbar sind. Außerdem unterscheidet
sich, bedingt durch den hohen Preßdruck, bei der Herstellung der Laminate deren Oberflächenstruktur
von derjenigen, die die Oberseite der Holzwerkstoffplatte aufweist.
Es ist aus der Zeitschrift »Holz als Roh- und Werkstoff«, 27. Jahrgang, Dezember 1969, S. 452, bekannt, den Ausgleich von Unebenheiten durch Anordnen einer Zwischenschicht zu schaffen. Dieses geschieht, aber dort zum einen an den Oberflächen von Spanplatten od. dgl. und zum änderet) mittels harzdurchtränkten Papiers und nicht mit praktisch harzfreiem Papier. Auch wird dort die Beschichtung aufgepreßt und erst mit dem Aufpressen ausgehärtet.
Es ist aus der Zeitschrift »Holz als Roh- und Werkstoff«, 27. Jahrgang, Dezember 1969, S. 452, bekannt, den Ausgleich von Unebenheiten durch Anordnen einer Zwischenschicht zu schaffen. Dieses geschieht, aber dort zum einen an den Oberflächen von Spanplatten od. dgl. und zum änderet) mittels harzdurchtränkten Papiers und nicht mit praktisch harzfreiem Papier. Auch wird dort die Beschichtung aufgepreßt und erst mit dem Aufpressen ausgehärtet.
Es ist weiter aus dieser Zeitschrift, S. 461, ein Umleimer mit Meiaminharzoberfiäche bekannt, bei dem
es sich um eine Preßschichtstoffplatte einer Dicke von 0,4 bis 0,5 mm und mit einer Streifenlänge von 2500 bis
3000 mm handelt. Nach diesem Stand der Technik, von dem ausgegangen wird, muß also zunächst in einer
rl
separaten Vorrichtung eine Preßschichtstoffplatte aus Trägerschicht und harzimprägnierter Dekorbahn durch
Verpressen unter Aushärtungsbedingungen hergestellt werden. Dabei entsteht ein relativ hartes, jedoch
sprödes Laminat einer durch die Presse br—«nzten
Länge. Von Nachteil bei der Herstellung eint !chen Umleimers ist einmal die separate Herstellung eines
Laminats, zum anderen die geringe Elastizität bzw. Flexibilität dieses Laminats. Auch entstehen hierbei nur
Bahnen endlicher Länge. Als Material der Trägerschicht ist unter anderem Vulkanfiber genannt In dieses dringt
kein Harz, seine Flexibilität bleibt somit auch beim Beschichten mit der Dekorschicht erhalten. Daß die
Flexibilität danach aber nicht ausreichend ist, liegt daran» daß während des Aushärtevorgangs unter
Preßbedingungen (Druck und Wärme) Spannungen in dem Material erzeugt werden, die wesentlich dazu
beitragen, daß der für die Flexibilität entscheidende Biegedurchmesser erheblich ist
Es ist weiter (DT-OS 24 09 744, nicht vorveröffentlicht) ein Oberflächenmaterial in Form von Bahnen oder
Streifen zur Beschichtung von Holzwerkstoffen vorgeschlagen, welches aus einem pergamentierten Papier
und einer duroplastisch gehärteten Oberfläche besteht. Dieses Material kann auch als Umleimer oder
Kantenmateria! eingesetzt werden. Diese Oberflächenschicht ist jedoch außerordentlich dünn und weist
keinen Papierträger auf, der zum Bedrucken u.dgl. notwendig und geeignet ist Ein solcher Papierträger
muß aber in der Dekorschicht selbstverständlich vorhanden sein.
Es liegt die Aufgabe vor, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich bei seiner
Durchführung Unebenheiten besser ausgleichen lassen und das eingesetzte Material sich endlos herstellen und
verarbeiten läßt und entsprechende Flexibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dekorschicht ohne Druck, nur durch Wärmebehandlung
ausgehärtet wird und die so hergestellte Dekorschicht und die Zwischenschicht als getrennte
Schichten zum Einsatz kommen und die Verbindung zwischen beiden durch Aufleimen der Dekorschicht auf
die Zwischenschicht nach Aufleimen dieser auf die Schnittkante vorgenommen wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren entfällt die separate Herstellung eines Laminats. Der Schichtstoff
wird bei der Vergütung der Kante direkt und in einem Arbeitsgang mit der Vergütung hergestellt Es müssen
keine Bahnen endlicher Länge verwendet werden, da die Überbrückungsbahn kein ausgehärtetes Harz
enthält und endlos von einer Rolle in der gewünschten Länge abgezogen werden kann, dadurch entfällt
jeglicher Verschnitt Die Dekorschicht ist zwar mit Harz durchtränkt und ausgehärtet, sie ist aber dennoch
ausreichend flexibel, um von einer Rolle abgezogen werden zu können, da die Dekorschicht ohne Druckeinwirkung,
nur durch eine Wärmebehandlung ausgehärtet wurde. Die Zwischenschicht aus pergamentiertem
Zellulosematerial wird unabhängig von der Dekorschicht aufgebracht, dadurch wird erreicht daß beide
Materialien für sich relativ flexibel sind. Daraus resultiert die schon genannte kontinuierliche und
endlose Verarbeitung. Die zwischen Zwischenschicht und Dekorschicht nötige Leimschicht ist zwar zusätzlicher
Aufwand, sie sorgt aber dafür, daß sich die ausgehärtete Dekorschicht besonders gut aufbringen
und der Zwischenschicht anpassen läßt Dadurch läßt sich ein so hergestelltes Kanteiunaterial wesentlich
besser um abgerundete Ecken mit einem geringen Radius herumführen ohne, wie das bisher angewendete
Kantenmaterial, in Folge Sprödigkeit zu brechen.
Diese vorgenannten, die Unebenheiten der Schnittkanten überbrückenden Bahnen aus pergamentiertem
Zellulosematerial weisen ein Flächengewicht von 150 bis 300 g/m2, insbesondere 200 bis 250 g/2, auf.
Das Zellulosematerial der Dekorschicht sollte dabei ein niedriges Flächengewicht im Bereich von 80 bis
150 g/m2 aufweisen. Durch die Verwendung von Papieren des vorgenannten Flächerigewichts ist es
möglich, diese, in aus dem Stand der Technik bekannter Weise, aus wäßriger Phase zu tränken und gegebenenfalls
zu beschichten.
Als ausgehärtete Dekorschicht mit einem Zellulosematerial von niedrigem Flächengewicht wird vorzugsweise
die gleiche Papierbahn verwendet, die auch für die Oberflächenvergütung der Holzwerkstoffplatten eingesetzt
wird. Als Kunstharz wird insbesondere Aminoplastharz, vorzugsweise Harnstoff-Formaldehydharz,
verwendet, das nach dem Tränken und gegebenenfalls Beschichten der Trägerbahn durch eine Wärmebehandlung
ohne Druckeinwirkung so weit kondensiert wird, daß es nicht mehr fließt.
Auf die vorbeschriebene Aminoplastharz enthaltende dekorative Bahn kann zusätzlich für Zwecke des
Oberflächenschutzes noch eine weitere Beschichtung aufgebracht werden. Diese Beschichtung kann nach
lacktechnischen Gesichtspunkten aufgebaut sein und beispielsweise aus Nitrocelluloselack, aus Acrylharz
oder Polyurethanlack bestehen. Dabei wird man im Sinne der Aufgabenstellung diese Lacke in Form einer
wäßrigen Dispersion auftragen. Es ist dem Fachmann selbstverständlich, daß eine derartige Beschichtung nur
in Abstimmung mit der Oberflächeribeschichtung der Oberseite vorgenommen wird.
Das Verfahren läßt sich in einfacher Weise mit den üblichen Kantenumleimma schinen durchführen. Es ist
allenfalls erforderlich, eine zweite Aufleimstation einzurichten. Auf eine zweite Leimstation kann dann
verzichtet werden, wenn die die Unebenheiten der Schnittkante überbrückende, nicht dekorative Bahn
beidseitig mit einem geeigneten Klebmittel von der Kantenleimmaschine versehen wird. Es entfallen somit
besondere apparative Aufwendungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Spanplatten, mit einer ausgehärtetes Harz — wie Aminoplastharz - enthaltenden flächigen Dekorschicht auf Zellulosebasis und einer im wesentlichen harzfreien Zwischenschicht aus einem pergamentierten Zellulosematerial zwischen der Schnittkante und der Dekorschicht, bei dem die Dekorschicht in ausgehärtetem Zustand aufgebracht und die Zwischenschicht mit der Schnittkante verleimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorschicht ohne Druck, nur durch Wärmebehandlung ausgehärtet wird und die so hergestellte Dekorschicht und die Zwischenschicht als getrennte Schichten zum Einsatz kommen und die Verbindung zwischen beiden durch Aufleimen der Dekorschicht auf die Zwischenschicht nach Aufleimen dieser auf die Schnittkante vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742433476 DE2433476C3 (de) | 1974-07-12 | Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742433476 DE2433476C3 (de) | 1974-07-12 | Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433476A1 DE2433476A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2433476B2 DE2433476B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2433476C3 true DE2433476C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955575B4 (de) * | 1999-11-18 | 2010-04-08 | Brandt Kantentechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Anhaften eines Deckmaterials an Werkstückoberflächen von fortlaufend bewegten oder stationär angeordneten platten- oder leistenförmigen Werkstücken |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955575B4 (de) * | 1999-11-18 | 2010-04-08 | Brandt Kantentechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Anhaften eines Deckmaterials an Werkstückoberflächen von fortlaufend bewegten oder stationär angeordneten platten- oder leistenförmigen Werkstücken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19508797C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dekorpapier zur Verwendung bei der Herstellung von abriebfesten Laminaten | |
DE68910548T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dekorativen härtbaren Schichtstoffes. | |
EP2743094B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mit einer Dekorschicht versehenen Werkstoffplatte | |
DE102007015969B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bauplatte | |
DE2523670B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen und gleichzeitigem Beschichten von Spanplatten, die mit mindestens einer Decklage aus kunstharzgetränktem Papier belegt sind | |
EP0371371A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Struktur, insbesondere Holzstruktur, in die Oberfläche einer ausgehärteten Faserplatte | |
EP0009813A1 (de) | Mit einer Oberflächenstruktur versehene dekorative Schichtstoffplatte | |
AT405265B (de) | Dekorlaminat und verfahren zu seiner herstellung | |
EP2223800B1 (de) | Dekorprodukt, Verfahren zum Herstellen eines Dekorprodukts und Verwendung eines Dekorprodukts zum Herstellen einer dekorierten Trägerfläche | |
DE2727312C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von spaltfesten, dekorseitig ausgehärtetes Kunstharz aufweisende! Vergütungsbahnen auf der Basis von Papieren mit | |
DE2300680A1 (de) | Verfahren und presse zur kontinuierlichen herstellung von mehrschichtigen, insbesondere dreischichtigen dekorschichtstoffbahnen | |
DE2357831C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer mehrfarbigen Reliefdekorschicht und das dabei erhaltene Produkt | |
EP3059276B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines dekorierten blattes und dessen verwendung | |
DE3923555A1 (de) | Dekoratives blatt und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2936942A1 (de) | Gepraegte, dekorative, waermegehaertete harzlaminate | |
DE2433476C3 (de) | Verfahren zum Vergüten der Schnittkanten von Holzwerkstoffplatten | |
DE2509338A1 (de) | Platten mit dekorationsflaeche und verfahren zu deren herstellung | |
DE2433476B2 (de) | Verfahren zum vergueten der schnittkanten von holzwerkstoffplatten | |
DE2739211A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines schmucklaminats | |
DD217252A1 (de) | Verfahren zur herstellung rollfaehiger duroplastischer dekorfolien mit verbessertem erscheinungsbild | |
DE102012111809B4 (de) | Dekoratives Oberflächenmaterial für Fußböden und Möbel sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3140292A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines farbigen reliefs auf einem plattenfoermigen, faserverstaerkten, kunststoffhaltigen traeger | |
EP0059703B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Skibelages | |
DE20022048U1 (de) | Kunststoff-Flachmaterial zur Herstellung von Starkkanten von Möbeln | |
AT250656B (de) | Verfahren zur Herstellung von Preßplatten |