DE2432790A1 - Verfahren zur bekaempfung von durch ueberwinternde pilze verursachten krankheiten an holzpflanzen - Google Patents
Verfahren zur bekaempfung von durch ueberwinternde pilze verursachten krankheiten an holzpflanzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Bekämpfung von Pilzen. Sie bezieht sich insbesondere auf die Bekämpfung von Pilzerkrankungen
j, und zwar insbesondere solchens die auf Holzpflanzen
aber ganz besonders Obstbäumen auftreten»
Von E.L.Frick und RoT.Burchill (Plant Disease Reporter Band 5β>
No„9s September 1972) wurde gezeigts daß eine wirksame Bekämpfung
des Apfelmehltaus bei infizierten Knospen von Apfelbäumen erhalten werden kanns wenn man während der ruhenden Jahreszeit
Gemische aus Methylestern von Fettsäuren oder Gemische von Fettalkoholen aufbringt. Im nachfolgenden Frühling wird ein nahezu
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normales Sprossenwachstum erhalten. Von den erwähnten Esteroder Alkoholgemischen ist bekannt, daß sie als sogenannte
"chemische Beschneidemittel", insbesondere als Inhibitoren gegen ein Schößlingwachstum bei Tabakpflanzen und Zierpflanzen,
entweder alleine oder gemeinsam mit anderen chemischen Stoffen verwendet werden können,, wie es in den US-PSen 3 340 040,
3 326 664 und 3 438 765 angegeben ist.
Im oben erwähnten Plant Disease Reporter-Artikel ist erklärt, was seit 1958 bekannt ist, nämlich daß die erfolgreiche Überwinterung des Apfelmehltaupilzes, Podosphaera leucotricha,
darauf zurückzuführen ist., daß er den Winter in Blatt- und
Fruchtknospen überdauern kann. Im Frühjahr und im frühen Sommer geben diese Knospen Anlaß zu krankhaften Geweben (Primärinfektionen),
worauf sich dann die Krankheit während der WachstumsJahreszeit ausbreitet. Daraus folgts daß das Auftreten
der Krankheit im. Sommer verringert .werden könnte, wenn es ein Mittel sur Bekämpfung der in den Knospen lokalisierten
überwinternden Krankheit gäbe»
Es ist bekannt, daß die erkrankten Knospen sich nicht dicht schließen. Frick und Burchill haben daraus geschlossen, daß
die Bekämpfung des Mehltaus durch Bespritzen der Apfelbäume im Herbst mit Gemischen von Fettsäureestern oder Fettalkoholen
erreicht werden könnte. Diese Forscher verwendeten handelsübliche Gemische (die auch oberflächenaktive Mittel enthielten),
wie sie normalerweise als chemische Beschneidemittel verwendet werden. -Sie beobachteten, daß dieselben das Pilzmycel in den
Knospen abtöten konnten,ohne daß im allgemeinen die Knospen selbst abgetötet wurden,, obwohl eine gewisse Schädigung derselben
eintrat.
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Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß die Wirksamkeit
dieser chemischen Beschneidemittel, wie z.B. der
Fettsäureester oder Fettalkohole, als Überwinterungsfungizid verbessert wird, wenn sie in Mischung mit einem hohen Anteil
einer gewissen ausgewählten Klasse von oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Bekämpfung von durch überwinternde Pilze verursachten Krankheiten an
Holzpflanzen vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Holzpflanzen während oder kurz vor der ruhenden Jahreszeit
mit einer Zusammensetzung behandelt, die ein oberflächenaktives Mittel, bei .dem es sich um ein Kondensat aus einem
Alkylphenol mit Äthylenoxyd handelt, einen Fettsäureester oder Fettalkohol, wobei das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktivem
Mittel zu Ester oder Alkohol mindestens 1:1 beträgt, und gegebenenfalls ein inertes Verdünnungsmittel und/oder ein
Fungizid enthält.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Zusammensetzung zur Bekämpfung von durch überwinternde Pilze verursachten Krankheiten
an Kolzpflanzen vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein oberflächenaktives Mittel, bei dem
es sich um ein Kondensat aus einem Alkylphenol mit Äthylenoxyd
handelt, einen Fettsäureester oder Fettalkohol, wobei das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktivem Mittel zu Ester
oder Alkohol mindestens 1:1 beträgt, und gegebenenfalls ein inertes Verdünnungsmittel und/oder ein Fungizid enthält.
Das oberflächenaktive Mittel ist von der nicht-ionischen Type.
Geeignete oberflächenaktive Mittel, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können, sind in der folgenden Tabelle I an-
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gegeben.
Name
chemische Zusammensetzung
AGRAL 90 TRITON XlOO
LUBROL L (auch bekannt als Lubrol Nl3)
LUBROL APN 5 LISSAPOL NX
Ein Gemisch aus 90? Lissapol NX (siehe
weiter unten) und 10J Äthanol
Ein Kondensat au3 1 Mol Octylphenol mit 9 bis 10 Mol Äthylenoxyd
Ein Kondensat aus 1 Mol Nonylphenol mit 13 Mol Äthylenoxyd
Ein Kondensat aus 1 Mol Nonylphenol mit 5 1/2 Mol Xthylenoxyd
Ein Kondensat aus 1 Mol Nonylphenol mit 8 KoI Äthylenoxyd
Besonders bevorzugte oberflächenaktive Mittel aus der Klasse,
die aus Kondensaten von Alkylphenolen mit Äthylenoxyd bestehen, sind solche Kondensate, in denen 1 Mol Alkylphenol
mit ungefähr 5 bis uneefähr 13 Mol Äthylenoxyd kondensiert
ist.
LISSAPOL HX ist ein besonders bevorzugtes oberflächenaktives
Mittel dieser Type.
Bevorzugte Fettalkohole und Fettsäureester sind solche, die
6 bis 12 Kohlenstoffatome (im Säureteil, wenn e3 sich um
Ester handelt) enthalten. Es können einzelne Alkohole oder Ester, die geradkettig oder verzwcigtkettig sein können, oder
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auch Gemische davon verwendet werden. So können die folgenden
Alkohole und Ester einzeln und In Mischung in Zusammensetzungen
einverleibt werden, die sich für die Durchführung des erfinduncscemiiCen Verfahrens eignen: Hexanol, Heptanol,
Octanol, Uonanol, Decanol, Undecanol, Dodecanol, Hexan3£luremethyle3ter,
Hoptanstturemethylester, 0ctansauremethylo3ter,
Nonan3üuremethylester, Decansüuremethylester, Undecansäuremcthylester,
Dodecansüuremethylester. Es können aber auch
cndere niedrige Alkylester vorwendet werden, wie z.B. die
Äthyl-, Propyl- und Butylester.
Das Gewichtsverhiiltnis von oberflächenaktivem Mittel zu Fettalkohol
oder Fettsäureester in der Zusammensetzung pemä.'i
der Erfindung betrügt mindestens 1:1 und vorzugsweise 1:1-5 :i.
Das fungizid, da3 gegebenenfalls in die Zusammensetzungen ge-
rrJj... der Erfindung einverleibt werden kann, kann irgendeine
bekannte Substanz ir.it fungiziden Eigenschaften 3ein. Bevorzugte
Fungizide sind solche, die eine Aktivität gegen die Pilzerkrankungen entfalten, die Obstbäume befallen, insbesondere
Podosphaera leucotricha, Oder solche, die aufgrund eines breiteren Aktivitütsspektrums die durch die anderen aktiven
Bestandteile hervorgerufene Aktivität ergänzen. Geeignete Fungizide
sind beispielsweise 2-Alkylamino-^-hydroxypyrimidine, wie
z.B. S-Xthylamino-M-methyl-Sn-butyl-ö-hydroxypyrimidin, wie sie
beisFielsweise in der GB-PS 1 182 584 beschrieben sind, und die
Sulfa-T.atestcr davon, wie 3ie beispielsweise in der GB-PA M4O
beschrieben sind. Die Menge des einverleibten Fungizide kann variieren. Für Ethirimol ist die verwendete Menge beispielsweise
derart, dai- 0,01 bis 1,0 Gew.-ί in der tatsächlich auf den Baum
aufgebrachten Flüssigkeit vorhanden sind.
Die Zusammensetzungen können die Form von flüssigen Präparaten aufweisen, die als Spritzmittel verwendet werden und bei denen
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es aich im allgemeinen um Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen
handelt, die das oberflächenaktive Mittel und einen Fettalkohol oder einen Fettsäureester und gegebenenfalls
ein inertes flüssiges Verdünnungsmittel, wie z.B. Wasser, enthalten.
Die wäßrigen Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen können durch Auflösen, Dispergieren oder Suspendieren der aktiven
Bestandteile in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel, da3 anschließend mit Wasser verdünnt wird, hergestellt
werden.
Durch die Einverleibung geeigneter Zusätze, wie z.B. von solchen, die die Verteilung verbessern, von Haftpulvern und von
solchen, die die Widerstandsfähigkeit gegenüber Regen auf den
behandelten Oberflächen verbessern, können die verschiedenen Zusammensetzungen an die Verhfiltni33e angepaßt werden, für
welche sie verwendet werden sollen.
Die Zusammensetzungen, die in Form von Flüssigkeiten, v/ie z.B.
von wäLrigen Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen, verwendet
werden, werden im allgemeinen In Form eino3 Konzentrats geliefert,
welches einen hohen Anteil von den aktiven Bestandteilen und von dem oberflächenaktiven Mittel enthält, wie z.B.
50 bis 95 %t wobei das genannte Konzentrat vor der Verwendung
mit Wasser zu verdünnen ist. Die Konzentrate müssen oftmals längere Lagerzelten aushalten und nach einer aolchen Lagerung
noch mit Wasser verdünnt werden künnen, um w;ibri£c Präparate
herzustellen, die eine ausreichende Zelt homogen bleiben, damit sie durch Übliche Spritzvorrichtung-n angewendet werden
können.
Gemäw der Erfindung können inabesondere überwinternde Mehltauerkrankungen
bekämpft werden, beispielsweise solche, die durch
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Podosphaera leucotricha in den Knospen von Apfel- und Birnbäumen
hervorcerufen werden. Sie kann auch dazu verwendet werden, andere überwinternde Pilzerkrankungen zu bekämpfen,
wie z.B. die Mehltauarten Dibotryon, Fabraea, Taphrina, Nectrla
cankers und Rosterkrankungen. Holzpflanzen auf denen diese Krankheiten vorkommen, sind beispielsweise Bfiume, Sträucher,
Weinstücke und Rohre.
Spezielle Beispiele für Holzpflanzen und darauf vorkommende
Pilserkrankungen, die gemäJi der Erfindung bekämpft werden können, sind:
Apfel Podosphaera leucotricha
Birne Podosphaera leucotricha
Pfirsich Taphrina deformans
Rebstock Plasmopara viticola
Gurar.i Oldium heveae
Ro3en Sphaerotheca pannosa
Rebstock Uncinula necator schwarze Johannisbeere Sphaerotheca mors-aval
Die Pflanze wirä während einer ruhenden Jahreszeit behandelt oder wenn es auf die ruhende Jahreszelt zugeht, d.h., wenn
cias aktive Wachstum aufgehört hat und die Blätter von der
Pflanze entweder abgefallen sind oder gerade abfallen. Deshalb wird die Behandlung vorzugsweise im Herbst oder im Winter
vorgenommen. Sie kann aber auch im frühen Frühling und socar zu eier. Zeitpunkt, vor dem die Knospen beginnen aufzubrechen,
durchgeführt werden. Während der herannahenden Ruhezeit und während der tatsächlichen Ruhezelt können mehrere
Behandlungen vorgenommen werden. Der Zeitpunkt und die Anzahl der Behandlungen kann deshalb verändert werden, Je nach
der Art der Holzpflanze und der zu bekämpfenden Pilzart,
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um optimale Effekte zu erzielen.
Die Konzentration der aktiven Bestandteile in der zur Behandlung der Pflanzen verwendeten Zusammensetzung kann variieren und
hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. von der Notwendigkeit, einen wesentlichen Effekt zu erzielen, und das naheliegende
Erfordernis, schädliche Einflüsse, d.h.," phytotoxisch^. Effekte, zu vermeiden, welche in extremen Fällen eine Beschädigung oder
sogar ein Absterben der Knospen hervorrufen können. Ein weiterer Faktor ist die Aufbringrate, das ist also das tatsächliche Volumen
der angewendeten Zusammensetzung. Wenn beispielsweise hohe
Spritzvolumina verwendet werden, dann kann eine niedrigere Konzentration von den aktiven Bestandteilen in der· Zusammensetzung vorhanden
sein, während bei geringerem Volumen eine höhere Konzentration der aktiven Bestandteile in der Zusammensetzung vorliegen
kann. Die Aufbringraten variieren im allgemeinen zwischen 200 und 3OOO l/ha. Sie können manchmal aber gröüer oder kleiner sein·.
Aufbringraten von 1000 bis 2000 l/ha werden bevorzugt. Im allgemeinen werden mindestens 0,5 Vol.-# von dem Fettalkohbl oder
dem Fettsäureester in der Zusammensetzung vorhanden sein. In einem extremen Fall kann ein Gemisch aus Fettalkoholen oder Fettsäureestern
und oberflächenaktiven Mitteln ohne Verdünnung verwendet werden, üblicherweise enthält die Zusammensetzung aber
nicht mehr als 10 Gew.-% Fettalkohol oder Fettsäureester. Bevorzugte
Zusammensetzungen enthalten ungefähr 2-5 Gew.-% Fettalkohol oder Fettsäureester- V/asser ist das bevorzugte flüssige
Verdünnungsmittel.
Es kann eine große Reihe von Spritztechniken angewendet werden,
wie z.B. eine einfache Tornisterspritzvorrichtung mit Spritzdüse oder eine mOtorgetriebene Spritzvorrichtung, die hydraulisch oder
durch Luft betrieben wird, um beispielsweise einen Nebel auszublasen. Diese Vorrichtungen können von einer Bedienungsperson
getragen oder auf Rädern befestigt sein und gegebenenfalls einen eigenen Antrieb haben oder gezogen werden. Spritztechniken von
der Luft aus können ebenfalls verwendet werden. Die Bäume können
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von oberhalb oder von unterhalb der Äste oder auf der Höhe der
Äste oder von mehreren Höhen aus bespritzt werden. Für diesen Zweck können Spritzstangen verwendet werden, die mit. einer Vielzahl
von Spritzdüsen ausgerüstet sind. Vorzugsweise wird der ganze Baum behandelt, gegebenenfalls können aber, auch nur ausgewählte
Äste behandelt werden. Als Alternative zum Spritzen kann eine flüssige Zusammensetzung, die einen Stoff mit aktiven
Eigenschaften aufweist, auch in Form eines Schaums aufgebracht werden. Solche Schaumaufbringverfahren sind wirksam, da der
Schaum an den Ästen des Baums haftet.
Die Erfindung wirddurch die folgenden Beispiele näher erläutert. Sofern nichts anderes angegeben ist, sind die Teile in Gewicht
ausgedrückt. Vergleichsversuche sind mit einem Stern gekennzeichnet.
Dieses Beispiel erläutert die Aktivität der Zusammensetzungen für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bekämpfung
von überwinterndem Apfelmehltau (Podosphaera leucotricha).Ein Vergleich wird mit anderen bekannten chemischen Behandlungen zur
Bekämpfung dieser Krankheit durchgeführt. Die tatsächlich verwendete Technik ist in der Folge angegeben.
Behandlungen, die vier oder fünf Replicate umfaßten, wurden verwendet.
Die chemischen Präparate wurden mit hohen Spritzmittelvolumina bis kurz vor dem Punkt aufgebracht, bei dem die Flüssigkeit
begann von den Bäumen abzulaufen. Dies entsprach einer Aufbringrate von 2000 l/ha. Bei den Bäumen handelt es sich um Pippin-Äpfel
(Cox's Orange), die stark mit Mehltau infiziert waren. Sie
wurden während der ruhenden Jahreszeit bespritzt, nachdem alle Blätter zum Boden gefallen waren.
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3eder Versuch wurde an einem 1 bis 2 m langen endständigen
Abschnitt eines Astes durchgeführt, der 40 bis 200 Knospen aufwies. Zum Zeitpunkt des Besprltzens wurde die Anzahl der
sichtbar gesunden.Knospen einerseits und der sichtbar mit Mehltau infizierten Knospen andererseits für jeden Versuch
festgehalten.
Im folgenden Frühjahr (17.-24. Mai 1973) wurde die Anzahl der Fruchtknospen und der Blattknospen, die sichtbar mit Mehltau
infiziert waren (d.h. die Anzahl der primären Infektionen) wie auch die Gesamtzahl der wachsenden Knospen (Fruchtknospen
und Blattknospen) für jeden Versuch bestimmt. Die Resultate sind in den folgenden Tabellen Ha und Hb angegeben. In
Tabelle Ilaist in der linken Spalte die Art des verwendeten
chemischen Stoffs und die prozentuale Menge des im tatsächlichen Spritzmittel aufgebrachten chemischen Stoffs auf Gewichtsbasis
angegeben. In Tabelle Hb sind die angegebenen Zahlen die mittleren
Zahlen der mit Mehltau infizierten Knospen je Behandlung, ausgedrückt als Prozentsatz aller Knospen, wie sie zwischen dem
17. und 24. Mai 1973 gezählt wurden. Die Jahreszeit und das
eigentliche Aufpringdatum sind ebenfalls angegeben.
Durch die Behandlungen wurden keinerlei sichtbare Schädigungen verursacht. Sie hatten auch keinen Einflub auf die Gesamtzahl
der wachsenden Knospen. Einige Behandlungen verursachten eine kleine Verzögerung im Aufbrechen der Knospen. Dies ist kein
Nachteil und kann sogar bei Frostgefahr einen Vorteil darstellen.
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No. Behandlunsschemikallen E Komponente je 100 ml
Spritzflüssickeit
Alkohol oder Ester oberflächenaktives Fungizid
Mittel
Al Octanol/Lissapol NX 4,4 2,6 0
2 Octanol/Lissapol NX 4,6 4,6 0
3 Octanol/Lissapol NX 4,7 · 8,1. 0 *4 Offshoot T 4,5 2,7· Ö
*5 Octanol/Tween 20 4,5 2,7 · 0
*6 Decanol/Tween 80 4,6 3,0 0
*7 Offshoot O 5,4. 4,4· 0
*8 Cn-C1n Fettsäureester/ 4,7 3,8 0
LissapolNX · »
9 Octanol/Llssapol/Ethirimol 4,6 4,6 0,1
10 Nonanol/Lissapol/Ethirimol 2,8 2,8 0,1
11 Nonanol/Lissapol/Ethirimol 2,8 2,8 ' 1,0 *12 Offshoot T/Ethirimol 2,7 1,6 0,1
+1J) Prozentsatz Mehltau an unbe-
handelten Ästen - -
VO
C | C | OO | |
(D | ca | κ\ ο | |
•Ρ | •-3 | ||
co | |||
-σ | • | ||
ω | |||
C | |||
Xt | |||
M | ■σ | ||
H | C | OJ | |
υ | |||
ω | |||
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P-I | Q | ||
OJ
CTi CJ
•Η O
ιη
VO
VO
OJ
CM
O CO
CO ·« O
VO
LTV
VO
tMK\ τΗ τΗ
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Die obigen Resultate zeigen klar die hohe Wirkung gegen Mehltau, die durch diejenigen chemischen Behandlungsmittel
erzielt wird, die ein Alkylphenol/Äthylenoxyd-Kondensat als oberflächenaktives Mittel (Lissapol NX) enthalten, im. ·
Gegensatz zu der schlechten Bekämpfung die durch Netzmittel der Tween-Type (beispielsweise Tween 20, Tween 80 und das
oberflächenaktive Tween-Mittel, das in den handelsüblichen
chemischen Beschneidungsmitteln Offshoot - 0 und Offshoot - T
vorhanden ist). So ergaben die Behandlungsmittel 2, 3, 8* 9, und 11 eine gute Mehltaubekämpfung, während die Behandlungsmittel
4* 5Ϊ 6f 7*und 12*elne sehr schlechte Bekämpfung ergaben.
Offshoot 0 besteht aus k5% Methylestern von Cg-C12-Fettsäuren
und 55% anderen Bestandteilen. Die Zusammensetzung der Ester ist vermutlich wie folgt: Hexansäuremethylester k%,
Octansäuremethylester 5&%> Decansäuremethylester J>8%, Dodecansäuremethylester
2%. Die Inerten Bestandteile bestehen vermutlich aus Polyoxyäthylen(20)sorbitanmonododecanoat (Tween
20) k5% und Wasser 10$.
Offshoot T enthält 6l% Cg-C^-Fettalkohole und yj% andere Bestandteile.
Die Zusammensetzung der Fettalkohole ist vermutlich n-Decylalkohol 56%, n-Dodecylalkohol 1,555· Die inerten
Bestandteile bestehen vermutlich aus einem Tween-Netzmittel,
das ist ein Kondensat aus 1 Mol Sorbitanester einer Fettsäure (vermutlich Laurinsäure) mit mehreren (vermutlich 20) Mol Äthylenoxyd,
und Wasser.
Die Beispiele 2 bis 6 erläutern weitere Vergleiche zwischen erfindungsgemäben BehandlungsinitteIn und anderen Behandlungsmitteln.
In diesem Beispiel wurden Versuche an Pippin-Apfelbäumen (Cox's
Orange) ausgeführt. Bei jedem Versuch wurde ein Ast mit IOO-3OO
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Knospen verwendet. Je Behandlung wurden 5 Replicate durchgeführt.
Die Äste wurden am 24. Januar 1971* durch eine Handspritzlanze
aus einem Tornister-Druckspritzer bespritzt, wobei eine' Auf bringrate von 20001 Spritzmittel/ha verwendet wurde.'
Die Bestimmungen wurden am 2. Juni 197^ durchgeführt, indem die
Gesamtzahl an gesunden Knospen'(sowohl Pruchtknospen als auch Blattknospen) und die Gesamtzahl der mit primärem Mehltau
infizierten Knospen gezählt wurde. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle 3 als mittlerer Prozentsatz der infizierten
Knospen je Behandlung angegeben.
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No.
1 2 3
5 6
7* 8*
11
Bestandteile
Behandlung
Konzentration im Spritzmittel g/100 cm-5
Fettester oder oberflächen- Fungizid
Fettester oder oberflächen- Fungizid
Fettalkohol | 3,4 | aktives Mittel | mm |
Nonanol/Lissapol NX | 1,4 | 3,4 | - |
Nonanol/Lissapol NX | 1,7 | 4,3 | 0,1 |
Nonanol/Lissapol NX/ Ethirimol |
1,4 | 1,7 | 0,1 |
Nonanol/Lissapol NX/ Ethirimol |
0,7 | 4,3 | 0,1 |
Nonanol/Lissapol NX/ Ethirimol |
1,4 · | 2,6 | 0,25 |
Nonanol/Lissapol NX/ Ethirimol |
4,2 | 4,3 | - |
Lissapol NX | 2,1 | - | - |
Lissapol NX | 4,2 | - | 0,1 |
Lissapol NX/Ethirlmol | 2,1 | - | 0,1 |
4,2 | - | 0,25 | |
- | |||
nichts (Vergleich)
% mit Mehltau befallene Knospen
0,0 0,1
0,2 0,3 0,4
0,3 2,1 5,8 0,0
4,4
"3,9 20,2
In diesem Beispiel wurde die gleiche Technik verwendet wie in Beispiel 2, außer daß die Äste am 13. November 1973 be-.
spritzt wurden. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle IV
angegeben.
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O CD OO OO
Behandlung
No* Bestandteile Konzentration im Spritzmittel g/100 cm3 % mit Mehltau
No* Bestandteile Konzentration im Spritzmittel g/100 cm3 % mit Mehltau
Fettester oder oberflächenaktives befallene Knospen
Fettalkohol Mittel
Fettalkohol Mittel
4,2 0,9
4,8 0,1
2,4 10,6 ,L
0,5 14,2 T
17,8
1 | Nonanol/Lissapol NX | Offshoot T | 4,2 |
2 | Methyldecanoat/Lissa- | Nonanol/Lubrol L | |
pol NX | nichts (Vergleich) | 3,9 | |
3* | 4,1 | ||
4,2 | |||
5* | _ |
Es wurde die gleiche Technik wie in Beispiel 2 verwendet. Die einzigen Unterschiede waren wie folgt:Jeder Ast besaß
30 - 100 Knospen; das Spritzen wurde am M. Oktober 1973 ausgeführt. Die Bestimmung erfolgte am 1. Juni 1971J · Die
Resultate sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
40988A/U13
O CD OO 00
Bestandteile | TABELLE V | oberflächen aktives Mittel |
Fungizid | % mit Mehltau befallene Knospen |
|
Behandlung | 4,1 | ||||
No. | Octanol/Lissapol NX | 4,0 | - | 0,0 | |
Hexanol/Lissapol NX | 4,1 | - | 1,3 | ||
1 | Decanol/Lissapol NX | 4,2 | - | 0,3 | |
2 | Nonanol/Lissapol NX | Konzentration im Spritzmittel g/100 cm3 |
4,8 | '. 0,0 | |
3 | Methyldecandat/Lissa- pol NX |
Fettester oder Fettalkohol |
0,5 | - | 0,0 |
4 | Nonanol/Lubrol L | 4,1 | 2,4 | - | 3,8 |
VJl | Offshoot T | 4,0 | 4,4 | - | 6,5 |
6* | Offshoot O | 4,1 | - | 5,0 | 1,0 |
7* | Winter Wash (Teeröl) | 4,2 | - | 0,02 | 29,2 |
8* | Quecksilberfungizid | 3,9 | _ | - | 15,0 |
9* | nichts (Vergleich) | 4,2 | 7,7 | ||
10* | 4,1 ' | ||||
11* | 5,4 | ||||
- | |||||
- | |||||
- |
Ein ähnlicher Versuch mit den obigen Materialien an der Apfelsorte Bismarck, wobei ein ähnlicher niedriger Grad
von Mehltauangriff (5,6%) bei unbehandelten Vergleichspflanzen vorlag, ergab ähnliche Resultate, außer daß die Resultate
mit Offshoot O und Offshoot T besser waren. Sie ergaben 0,1 bzw. 0,0g mit Mehltau befallene Knospen.
Die Technik von Beispiel 2 wurde mit den folgenden Unterschieden verwendet. Bei jedem Versuch wurde eine einzige.
Staude mit ungefähr 3 m Höhe verwendet. Es wurden 3 Replicate verwendet. Jede Staude wurde mit einer Handspritzlanze bespritzt,
die mit einem benzinangetriebenen hydraulischen Spritzer beschickt wurde. Das Spritzen erfolgte entweder
am 14. oder 16. November 1973 nait Spritz volumenraten von
500 bis 2000 l/ha..Die Bestimmungen wurden am 3. und k. Juni
gemacht. Da der Mehltauangriff verhältnismäßig gering war, wurde die gesamte Anzahl von mit Mehltau befallenen Knospen
an einem jeden Busch ermittelt (eine aufwendige Arbeit). Die Resultate sind in der folgenden Tabelle VI als die durchschnittliche
Anzahl der mit Mehltau befallenen Knospen je Busch für jede Behandlung angegeben.
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No.
Behandlung
Bestandteile
Konzentration im Spritzmittel g/100 cm3
oberflächenaktives Mittel
Fettester oder Fettalkohol Spritzvolumen
l/ha
l/ha
durchschnittliche Anzahl der mit Mehltau
befallenen Knospen je Baum
CO
OO
OO
OO
OO
1
2
2
5
6
6
8*
9*
10*
11*
12*
13*-
Nonanol/Llssapol NX 4,2
Nonanol/Lissapol NX 4,2
Nonanol/Lissapol NX 4,2
Nonanol/Lissapol NX 17,2
Nonanol/Lissapol NX 1,7
Nonanol/Lissapol NX 2,5
Nonanol/Lissapol NX 3,4
Offshoot T 4,1
Offshoot T 4,1
Offshoot T 4,1
Offshoot T 16,4
Offshoot T 1,7
Offshoot T 2,5
Offshoot T 3,4 nichts (Vergleich)
4,2 4,2 4,2 17,2 1,7 2,5 3,4 2,4 2,4 2,4
9,6 1,0
1,5 2,0 500
1000
2000
1000
2000
500
2000
2000
2000
2000
2000
2000
500
1000
2000
1000
2000
500
2000
2000
2000
2000
2000
2000
16,7 1,7
' 2,0 1,3 3,0
7,3
5,0
18,0
5,0
10,3 18,0 16,0 25,0 8,3 39,7
N) J> CO
Mittelwert der Behandlungen 1-7 Mittelwert der Behandlungen 8-14
durchschnittliche Anzahl der mit Mehltau befallenen Knospen/Baum
5,1
Es wurde die Technik von Beispiel 2 verwendet, wobei jedoch die folgenden Unterschiede waren. Bei jedem Versuch wurde
ein Buschbaum der Art Golden Delicious von ungefähr 5m Höhe verwendet. Jeder Baum wurde vollständig mit Spritzraten von
500 bis 2000 l/ha von einer Handspritzlanze bespritzt, die von einem benzingetriebenen hydraulischen Spritzer' beliefert
wurde. Das Bespritzen erfolgte am 22. November 1973» Die
Bestimmungen wurden am 26. Mai 1974 auf die folgende Weise
durchgeführt. Fünf Triebe wurden bei jedem" Baum willkürlich ausgewählt. An einem jeden Trieb wurden die ersten 25 Knospen
(Blattknospen und Fruchtknospen) von der Spitze nach innen gezählt, wobei bei der Zählung ermittelt wurde, ob die Knospen
gesund oder mit primärem Mehltau infiziert waren. Die Resultate sind als Prozentsatz der infizierten Knospen in Tabelle VII
angegeben.
409884/U13
Bestandteile | Behandlung | TABELLE VII | Spritzvolumen l/ha |
mit Mehltau befallene Knospen % |
|
Konzentration g/ 100 |
|||||
No. | Nonanol/Lissapol | Fettester oder Fettalkohol |
im Spritzmittel cm |
500 | 6,8 |
Nonanol/Lissapol | NX ' 4 , 2 | oberflächen aktives Mittel |
1000 | 7,7 | |
i | Nonanol/Lissapol | NX 4,2 | 4,2 | ' 2000 | 4,1 |
■ 2 | Nonanol/Lissapol | NX 4,2 | 4,2 | 500 | 11,6 |
3· | Nonanol/Lissapol | NX 17s2 | 4,2 | 2000 | 11,4 |
4 | Nonanol/Lissapol | NX 1·,7 | 17,2 | 2000 | 11,2 |
5 | Nonanol/Lissapol | NX 2,5 . | 1,7 | 2000 | 13,0 |
6 | Offshoot T | NX 3*4 | 2,5 | 2000 | 19,9 |
7 | Offshoot T | 4,1 | 3,4 | 500 | 12,0 |
8* | Offshoot T | 4,1 | 2,4 | 500 | 12,2 |
9* | Offshoot T | 16,4 | 2,4 | 2000 | 29,8 |
10 # | 1,7 | 9,6 | |||
ll£ | 1,0 | ||||
12-* nichts (Vergleich)
20,3
Mittelwert aus Behandlung 1, 3, 4 und 5 Mittelwert aus Behandlung 8* - 11
8,5
18,5
18,5
ISJ CO
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung einer erfindungsgemäüen
Zusammensetzung zur Bekämpfung von Taphrina deformans
bei Pfirsichen. In Spanien wachsende Pfirsichbäume wurden im November 1973 mit einer Lösung bespritzt, die 4,2 g/100 ml
Nonanol und 4,2 g/100 ml Lissapol NX enthielt. Es wurden vier Replicate verwendet. Vier Bäume wurden auch in ähnlicher
Weise mit Offshoot T behandeltj wobei die gleiche Aufbringrate
wie bei Behandlung 8 der Tabelle VII verwendet wurde. Vier Bäume wurden als Vergleich unbehandelt gelassen. Die Bäume
wurden am 12. Mai 1974 untersucht. Drei Vergleichsreplicate ·
waren stark durch Taphrina deformans (einrollende Blätter) befallen. Ein Baum war mäßig befallen. Zwei Replicate, die
mit Nonanol/Lissapol behandelt worden waren, waren gesund und zwei waren nur leicht infiziert. Alle mit Offshoot T
behandelten Replicate waren gesund.
Bei der Wertung der obigen Resultate ist die starke Veränderlichkeit
von biologischen Versuchen zu berücksichtigen. Die
der Erfindung nicht
Resultate zeigen nicht, daß gemäß/immer die besseren Ergebnisse
erhalten werden, insgesamt zeigen sie aber einen beträchtlichen und unvorhersehbaren Vorteil der Erfindung.
Bei keinem der Beispiele 2 bis 6 wurde eine wesentliche Phytotoxizität festgestellt.
Im obigen Beispiel ist unter dem Ausdruck "Nonanol" der handelsübliche primäre Cg-Alkohol 3,5,5-Trimethylhexan-l-ol
zu verstehen. Die anderen verwendeten Alkohole waren primäre geradkettige Alkohole.
PATENTANSPRÜCHE:
409884/1413
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zur Bekämpfung von durch überwinternde Pilze verursachten Erkrankungen an Holzpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Holzpflanzen kurz vor oder während der ruhenden Jahreszeit mit einer Zusammensetzung behandelt, die ein oberflächenaktives Mittel, bei dem es sich um ein Kondensat aus einem Alkylphenol mit Äthylenoxyd handelt, und einem Fettsäureester oder ein Fettalkohol enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktivem Mittel zu Ester oder Alkohol mindestens 1:1 ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiies sich bei den Holzpflanzen um Apfelbäume und bei der Pilzerkrankung um Podosphaera leucotricha handelt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daio die Zusammensetzung in einer Rate von 200 bis 3000 l/ha aufgebracht wird.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Fettalkohols oder des Fettsäureesters im Spritzmittel 2 bis 5% beträgt.Zusammensetzung für die Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oberflächenaktives Mittel, bei dem es sich um ein Kondensat aus einem Alkylphenol mit Äthylenoxyd handelt, und einen Fettsäureester oder einen Fettalkohol enthält, wobei das Gewi^htsverhältnis des oberflächenaktiven Mittels zum Fettsäureester oder Fettalkohol mindestens 1:1 beträgt*409884/14136. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktivem Mittel zu Fettsäureester oder Fettalkohol 1:1 bis 5:1 beträgt.7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel aus einem Kondensat aus 1 molarem Anteil Alkylphenol mit 5 bis 13 molaren Anteilen Äthylenoxyd besteht.8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettalkohol oder der Säureteil des Fettsäureesters 6 bis 12 Kohinstoffatome enthält und daß der Alkoholteil des Fettsäureesters aus Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol besteht.9· Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Fungizid enthält, das gegen Podosphaera leucotricha aktiv ist.10. Zusammensetzung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Fungizid aus 2-Alkylamino-4-hydroxypyrImidin oder einem Sulfamatester davon besteht.MTMTMNfAtI H.RNCKE, DIPL-INt Μ.ΙΘΗ1 ■»UNO. ISTASaWA09884/U13
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