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DE2432168A1 - Reinigungsgeraet fuer kanalisationsrohre - Google Patents

Reinigungsgeraet fuer kanalisationsrohre

Info

Publication number
DE2432168A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning device
turbine
guide elements
milling tool
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2432168A
Other languages
English (en)
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DE2432168B2 (de
Inventor
Bapt Buechel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STABAG STAHLBAU AG
Original Assignee
STABAG STAHLBAU AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STABAG STAHLBAU AG filed Critical STABAG STAHLBAU AG
Priority to DE19742462189 priority Critical patent/DE2462189A1/de
Priority to DE19742432168 priority patent/DE2432168B2/de
Priority to DE19742462190 priority patent/DE2462190A1/de
Publication of DE2432168A1 publication Critical patent/DE2432168A1/de
Publication of DE2432168B2 publication Critical patent/DE2432168B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/049Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes having self-contained propelling means for moving the cleaning devices along the pipes, i.e. self-propelled
    • B08B9/0495Nozzles propelled by fluid jets
    • B08B9/0497Nozzles propelled by fluid jets provided with additional mechanical cleaning tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

DR.-ING. G. RIEBLING PATENTANWALT
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5t 175-34/BIb
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899 Lindau (Bodensee) Rennerle 10 · Postfach 3160
13. IYIai 1974 STABAG Stahlbau AG, FL-9496 Balzers/Liechtenstein
Reinigungsgerät für Kanalisationsrohre
Gegenstand der Erfindung ist ein Reinigungsgerät für Kanalisationsrohre mit einem Vorschub-Antrieb durch Ausstoß uon Druckiua'sser entgegen der Vorschubrichtung.
Es sind derartige Reinigungsgeräte bekannt, bei denen die Verschmutzung in den Kanalisationsrohren durch aus Düsen austretendes Brucku/asser fortgespült wird. Derartige
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Fernsprecher Femschreiber: Sprechzeit: - Bankkonten: Postscheckkonto:
Lindau (08382) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1562 München 29525-809
Kfz.: Fu 2581897 Bayer.Hypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278 920
Reinigungsgeräte sind jedoch nicht in der Lage, feste bziu. harte Ablagerungen, wie z.B. Kalkstein, Zement oder [mörtel oder ähnliches Material, welches sich an den Innenwänden der Kanalisationsrohre abgesetzt hat, zu entfernen, da die Kraft der Düsenstrahlen nicht ausreicht, harte Ablagerungen zu lösen und zu Verkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät für Kanalisationsrohre zu schaffen, mit dem es möglich ist, derartige harte Ablagerungen an den Innenwänden von Kanalisationsrohren, die unterschiedliche Dicke und Struktur aufweisen und auch von unterschiedlicher Härte sein können, sicher und mit möglichst geringem Aufwand zu entfernen und zu zerkleinern, ohne daß dabei die BJända der Kanalisationsrohre beschädigt werden und wobei der Kraftbedarf so klein wie möglich gehalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Gerät an seiner Vorderseite ein motorgetriebenes, rotierenden Werkzeug aufweist.
Dieses Werkzeug muß bestimmte Bedingungen erfüllen, um wirksam werden zu können. Ein nur schneidendes Werkzeug wäre wenig sinnvoll, da bei ungleichmäßig verteilten Ablagsrungen der Kraftbedarf zu hoch würde bzw. wegen der
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ungleichmäßigen Verteilung ein genauer und konstanter Durchmesser nicht eingehalten ujsrden könnte. Das Werkzeug muß demnach eine sowohl schlagende als auch teilweise schneidende und zerkleinernde Wirkung haben.
Hierdurch werden an den Antrieb dieses Werkzeugs besondere Anforderungen gestellt, diB gemäß der Erfindung dadurch erfüllt werden, daß der das Werkzeug antreibende Motor eine durch Druckwasser-Rückstoß angetriebene Turbine ist. Eine derartige Turbine ist in der Lage, sich dem jeweiligen Kraftbedarf anzupassen und dadurch dem Werkzeug je nach Anforderung eine schlagende, schneidende oder auch zerkleinernde Wirkung zu übermitteln.
Der Antrieb des Werkzeugs über mechanisch bewegte Gestänge, biegsame Wellen usw. scheidet aus, da das System der Kanalisationsrohre häufig Krümmungen und Abwinklungen aufweist und es daher nicht möglich ist, den Antrieb mit gutem Wirkungsgrad über längere Strecken mechanisch auf das Werkzeug zu übertragen. Darüber hinaus besteht die Gefahr von Gewaltbrüchen, wenn das Werkzeug einmal blockiert, es sei denn, man sieht hier besondere Sollbruchstellen vor, die aufwendig sind und wodurch das Bergen des Reinigungsgeräts nach erfolgtem Blockieren erschwert wird.
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Wesentlich ist weiterhin, daß die Welle der Turbine in einem Grundkörper gelagert ist, der Rückstoßbohrungen zum Ausstoß won Druckwasser zur Vorwärtsbewegung des Gerätes aufweist und an dem Führungselemente zur Führung des Geräts in dem zu reinigenden Rohr befestigt sind. Die Rückstoßbohrungen in dem Grundkörper sorgen demnach für die Vorwärtsbewegung des Geräts durch die Kanalisationsrohre, während die Führungselemente dazu dienen, das Reinigungsgerät möglichst leichtgängig und zentrisch in dem zu reinigenden Rohr zu führen.
Zweckmäßig ist es, wenn die Führungselemente sich radial nach außen erstreckend an einer als Klemmschelle ausgebildeten Hülse befestigt sind, die am Umfang des Grundkörpers festgeklemmt ist. Durch eine derartige Anordnung wird eine besonders gute zentrische Führung ermöglicht. Darüber hinaus ist es möglich, unter Beibehaltung des Grundkörpers die Führungselemente den jeweiligen Erfordernissen bei der Reinigung der Kanalrohre anzupassen und bei Beschädigungen rasch auszuwechseln.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungselemente radial verstellbar sind. Hierdurch gelingt es nämlich, ein und denselben Grundkörper für die Reinigung von Kanalisationsrohren mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden,
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ohne daß die Zantrizität der Führung beeinträchtigt wird. In zweckmäßiger Ausgestaltung dieses Gedankens sind die Führungselemente zwecks radialer Verstellung mit Führungsbolzen und Schrauben durch Langlöcher an Laschen der als Klemmschelle ausgebildeten Hülse befestigt, denn mit Hilfe der Langlöcher ist die radiale Verstellung der Führungselemente sehr einfach und mit sehr geringem Aufwand durchzuführen.
Den jeweiligen Anforderungen entsprechend können die Führungselemente sowohl Gleitkufen als auch Rollen sein. Rollen wird man dann bevorzugen, wenn bei einem relativ schweren Reinigungsgerät die für den Vorschub erforderliche Kraft klein gehalten werden soll.
Zweckmäßigerweise wird das der Entfernung und Zerkleinerung der Ablagerungen dienende Werkzeug als Fräswerkzeug ausge-
bildet, da ein solches Fräswerkzeug insbesondere bei der Entfernung von harten Ablagerungen wirksamer ist als z.B. rotierende Stahlbürsten oder Schleifscheiben.
In vorteilhafter Weise weist das Fräswerkzeug einen Tragkörper auf, der mit der Turbine drehfest verbunden ist und in dessen Oberfläche eine Anzahl von Stollen eingeschraubt ist. Hierdurch wird ermöglicht, die einzelnen Fräsen um Elemente, die durch die Stollen gebildet werden, durch
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Auswechseln am Tragkörper dan jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Darüber hinaus ist es möglich, einzelne beschädigte oder verschlissene Stollen leicht auszuwechseln. Eine besonders verschleißfeste und damit dauerhafte Ausführung der fräsenden und schlagenden Stollen entsteht dadurch, daß diese einen Dorn aus besonders hartem (material aufweisen, der in einem Tragkörper aus weicherem Material lösbar eingebettet ist. Hierbei hat der Dorn aus besonders hartem Material die eigentliche Reinigungsarbeit, d.h. das Entfernen und Zerkleinern der Ablagerungen, zu besorgen, während der Tragkörper lediglich als Verstärkung und Stütze diant. Außer einer sehr wirksamen Arbeitsweise wird durch diese Anordnung noch eine erhebliche Ersparnis an in der Regel sehr teurem hartem Material erzielt.
Zur Verbesserung der Reinigungswirkung, d.h. zur leichteren Entfernung der Ablagerungen, ist es zwackmäßig, die Stollen mit Schneidkanten zu versehen.
Auch ist es zweckmäßig, die Stollen unter Zwischenlage einer elastischen Unterlegscheibe mit dem Tragkörper zu verbinden, denn hierdurch wird ein Bruch des Stollens bei besonders harten Schlägen vermieden.
Die Form des Fräswerkzeugs bzw. des Tragkörpers für die Dorne kann den bei dar jeweiligen Reinigungsaufgaba speziell
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vorhandenen Erfordernissen nahezu beliebig angepaßt werden. So ist es zweckmäßig, den Tragkörper halbkugelig auszubilden und auf seiner halbkugeligen Oberfläche mit Stollen zu bestücken, wenn die zu reinigenden Kanalisationsrohre schon nahezu völlig verschlossen sind. Diese Anordnung bewirkt, daß sich das halbkugelige Fräswerkzeug unter dem Einfluß der Uorschubkraft in die die Rohre nahezu verschließenden Ablagerungen hineinarbeitet.
Ein Tragkörper in Form einer zylindrischen Scheibe mit an ihrem Umfang sich radial erstreckenden Dornen ist dann zweckmäßig, wenn die Ablagerungen in den Kanalisationsrohren noch relativ schwach sind, aber unterschiedliche Stärke und Struktur aufweisen.
Wenn der Tragkörper eine torusähnliche Form hat und die Mittellinien der Dorne auf das Zentrum des Torus gerichtet sind, eignet sich ein solches Fräswerkzeug besonders zur Etnfsrnung von Ablagerungen mit zähhartem Charakter.
Schließlich kann es auch erforderlich sein, auf das Anbringen von Dornen gänzlich zu verzichten und das Fräswerkzeug an seinem Umfang mit einem Schneidgewinde zu versehen, welches sich den Vorschub unterstützend in die Ablagerung schneidend und brechend und damit zerkleinernd hineinarbeitet
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Wesentlich bei der Erfindung ist es, daß die das Fräswerkzeug antreibende Turbine bei möglichst geringem Druckwasserverbrauch ein hohes Drehmoment bziu. eine hohe Drehzahl erbringt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Rückstoßöffnungen für das Druckmesser in der Turbine sich in Austrittsrichtung des Wassers in eine Stufe größeren Durchmessers scharfkantig erweitern. Durch diese Maßnahme wird eine schlagartige Expansion des Druckiuassers erreicht, die das Drehmoment wesentlich erhöht. Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß die Rückstoßöffnungen für das Druckwasser in der Turbine als Lav/al-Düsen ausgebildet sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragkörper des Fräswerkzeugs lösbar mit der Turbine verbunden. Hierdurch wird bs ermöglicht, an ein und derselben Turbine und damit an ein und demselben Grundkörper unterschiedliche Fräswerkzeuge zu befestigen, die den jeweils zu stellenden Anforderungen entsprechen.
Andererseits kann es auch zweckmäßig sein, den Tragkörper und die Turbine einteilig auszuführen. Dies ist nur dann zweckmäßig, und zwar aus Kostengründen und wegen der einfacheren Handhabung, wenn ein Reinigungsgerät ständig den gleichen oder sehr ähnlichen Anforderungen in Bezug auf die zu entfernenden Verunreinigungen und in Bezug auf den
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Durchmesser der Kanalisationsrohre unterliegt.
Bei stark wechselnden Beanspruchungen dagegen ist es zweckmäßig, das Fräswerkzeug nicht nur lösbar mit der Turbine zu verbinden, sondern auch die Anzahl der Rückstoßöffnungen für das Druckwasser in der Turbine durch nachträgliches l/erschließen einzelner Rückstoßöffnungen zu verändern. Die Leistung und insbesondere der Wasserverbrauch der Turbine kann dadurch weitgehend der Ulerkzeugbestückung und der Art der Ablagerung angepaßt werden.
Wenn der Durchmesser der Turbine kleiner ist als der Durchmesser des Fräswerkzeugs, entsteht hinter dem Fräswerkzeug ein relativ großer Spielraum, der das Fortschwemmen der gelösten und zerkleinerten Verunreinigungen erleichtert. Bei besonders festen und harten Verunreinigungen ist es zweckmäßig, den Durchmesser der Turbine gleich dem Durchmesser des Fräswerkzeugs zu machen und das aus den Rück— stoßöffnungen austretende Druckwasser jeweils auf den Arbeitsbereich eines Stollens des Fräswerkzeuges treffen zu lassen. Hierdurch wird nicht nur die Abtragung der Verunreinigung gefördert, sondern auch das Fräswerkzeug vor Beschädigungen und unzulässiger Erwärmung geschützt.
Eine sehr kompakte und einfache Bauweise des Reinigungsgeräts entsteht dadurch, daß der Turbine das Druckwasser
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durch eine zentrale Bohrung in der UIbIIb der Turbine zugeführt wird, wobei der Grundkörper an der der Turbine gegenüberliegenden Seite einen zentralen Schlauchanschluß aufweist, der in einen mit einer Gleitringdichtung zwischen welle und Grundkörper abgedichteten Druckraum mündet. Wesentlich ist noch, daß die dem Druckraum zugekehrte Seite der [Belle eine Prallfläche bildet, die einen Teil des in den Druckraum eintretenden Druckwassers in die Rückstoßbohrungen im Grundkörper umleitet. Hiardurch werden aufwendige Umlenkeinrichtungen eingespart und das in den zentralen Schlauchanschluß eintretende Wasser mengenmäßig so verteilt, daß sowohl der Uorschub des Reinigungsgeräts innerhalb des Kanalisationsrohres als auch das Drehmoment der den Antrieb des Fräswerkzeugs dienenden Turbine zufriedenstellend aufeinander abgestimmt sind. Der Uerbesserung der Lebensdauer und des Wirkungsgrads des Reinigungsgeräts ist dienlich, daß die Welle auf Wälzlagern im Grundkörper gelagert ist, wobei der Lagerraum nach außen abgedichtet ist und eine nachführbars Schmierfüllung enthält, sowie Öffnungen vorhanden sind, die die Abdichtung vom Druck des Druckuiassers entlasten.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, gänzlich auf ein rotierendes Fräswerkzeug zu verzichten, wenn die als Führungselemente dienenden Rollen einen Wagen
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stützen, der Reinigungsdüsen trägt und mit Rückstoßbohrungen versehen ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen erläutert und weitere wesentliche Merkmale derselben dargelegt.
Es zeigen:
Fig-. 1 ein Reinigungsgerät mit Rollen als Führungselemente in perspektivischer Darstellung und einem torus— förmigen Fräswerkzeug;
Fig. 2 den Teilschnitt eines Reinigungsgerätes mit Gleitkufen als Führungselemente und einem scheibenförmigen Fräskörper;
Fig. 3 den Schnitt einer Fräskörperausführung, bei dem Turbine und Fräskörper einteilig ausgebildet sind;
Fig. 4 einen Stollen, wie er an den Fräskörpern gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendet wird;
Fig. 5 die weitere Ausbildungsform eines Fräskörpers im Schnitt;
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Fig. 6 den Schnitt einer Turbine;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 6, und
Fig. 8 die Ansicht eines rollengestützten Reinigungsu/agens mit Rückstoßbohrungen.
Das Reinigungsgerät gemäß Fig. 1 bewegt sich aufgrund des aus den Rückstoßbohrungen 12 (Fig. 2) austretenden Druckwassers in Pfeilrichtung 1 in dem nicht dargestellten, zu reinigenden Kanalisationsrohr vorwärts. Die Entfernung der Verunreinigungen erfolgt durch das Fräswerkzeug 2. Es ujird durch Rollen 6 in dem Rohr geführt, die paarweise auf Trägern 40 befestigt sind. Diese Träger sind mit Hilfe von Schrauben 43 durch Langlöcher 7 an Laschen 42 angeschraubt, welche radial an Binar als Klemmschelle ausgebildeten Hülse 41 angeschweißt sind, die den Grundkörper 8 des Reinigungsgeräts umgibt und darauf mit Schrauben 44 festgeklemmt ist. An seinem dem Fräswerkzeug 2 gegenüberliegenden Ende meist der Grundkörper 8 einen Schlauchanschluß 9 auf. Durch Lösen der Schrauben 43 können die die Rollen, 6 tragenden Träger 40 radial nach außen verschoben werden und so dem lichten Durchmesser des zu reinigenden Kanalrohrs angepaßt werden. Dem Antrieb des Fräswerkzeugs 2 dient die Turbine 11, deren Antrieb durch aus Ausstoßkanäle 27 austretendes Drucku/asser
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erfolgt. Am Austrittsende weisen die Ausstoßkanäle 27 Erweiterungen 28 auf, die der schlagartigen Expansion des Druckujassers dienen und das wirksame Drehmoment der Turbine 11 verbessern. Die Turbine ist in den Fig. 2 und 3 mit 24 bezeichnet. Sie hat eine Eintrittsbohrung 25, von der Zujeigkanäle 26 radial abzweigen und in die dazu senkrecht verlaufenden Auslaßkanäle einmünden, die daher radial zu den Zweigkanälan 26 verlaufen und daher unter der Rückstoßwirkung des austretenden Druckiuassers die Turbine in Pfeilrichtung 33 antreiben, wenn das Druckiuasser in PfBilrichtung
34 austritt. Das austretende Druckwasser trifft dabei auf den Arbeitsbereich des Stollens 32, der als Kern einen Dorn
35 aus besonders hartem (Iflaterial besitzt, welcher von weicherem material 36 umgeben ist. Zum Einschrauben in Gewinde— bohrungen der Fräswerkzeuge 2 bzw. 3 oder 4 weisen die Dorne 35 Gewinde 37 auf. Unterlegscheiben 38 aus elastischem lYlaterial unterdrücken ein Abbrechen der Dorne 35 bei harten Schlägen. Die Turbine 11 bzw. 24 ist auf einer Antriebswelle 17 gelagert, die ihrerseits wiederum mit Hilfe eines Kugellagers 18 und eines Rollenlagers 19 in dem Grundkörper 8 drehbar gelagert ist. Eine gleitende Dichtung 13 dichtet dabei den Druckraum 14 des in Pfeilrichtung 23 in den Schlauchanschluß 9 eintretenden Druckwassers einerseits gegen die Antriebswelle 17 und andererseits gegen den Raum der Lager 18 und 19 ab. Dieser Raum enthält eine nachfüllbare Schmierfüllung und ist durch Lippendichtungen 15 und
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abgedichtet, uiobei die Lippendichtung 20 in den Verschluß— deckel 21 eingepreßt ist.
Zur Entlastung der Lippendichtung 15 sind Entlastungsbohrungen 45 vorgesehen, aus die das entspannte Druckmesser in Pfeilrichtung 16 austritt.
Das der Turbine 11 bzuj. 24 abgekehrte Ende der Antriebswelle 17 bildet eine Prallfläche 22, die das in Pfeilrichtung 23 über die Durchgangsbohrung 10 durch den Schlauchanschluß 9 in den Druckraum 14 eintretende Druckmesser teilweise umlenkt und in die Rückstoßbohrungen 12 führt, aus die es austritt und, uiie bereits dargelegt, aufgrund der Rückstoßujirkung das Reinigungsgerät in Pfeilrichtung 1 vorwärts bewegt. Der Rest des Drucku/assers strömt durch die hohla UJelle 17 in die Eintrittsbohrung 25 und dient, wie ebenfalls bereits dargelegt, dem Antrieb der Turbine 11 bzw. 24, die das Fräswerkzeug 2 bzw. 3 in Rotation versetzt. Zur Verbesserung der Fräswirkung können die Stollen 32 mit einer Schneide 46 versehen sein. Wie in Fig. 6 erkennbar, trägt die Turbine einen Ansatz 31, der der Aufnahme verschiedener Fräswerkzeuge dient. So kann beispielsweise auch ein Fräswerkzeug mit halbkugeligem Querschnitt, wie es in Fig. 5 mit 4 dargestellt ist, verwendet werden, welches an seinem halbkugeligen Umfang Stollen 32 trägt.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen die Turbine 24 in verschiedenen Schnitten, wobei von der Eintrittsbohrung 25 vier Zweigkanäle 26 im rechten Winkel zueinander abgehen. Selbstverständlich ist es möglich, die Anzahl dieser Kanäle und damit auch die" Anzahl der Auslaßkanäle 27 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend zu vergrößern, um das Drehmoment bzw. die Drehzahl der Turbine zu verändern. Die Verschlußstopfen 29 am Ende der Zweigkanäle 26 sind lediglich aus Fertigungs— gründen vorhanden. Neben der Anbringung der Erweiterungen 28 am Austrittsende der Auslaßkanäle 27 zur Verbesserung des Turbinenwirkungsgrades können diese Austrittskanäle auch in Form einer Laval-Düse ausgebildet werden, wie es bei 30 dargestellt ist.
Es besteht weiterhin die [Ylöglichkeit, das Drehmoment der Turbine dem Kraftbedarf des Fräswerkzeugs dadurch anzupassen, daß ein Teil der Kanäle 26 bzw. 27 verstopft wird oder eine Anzahl dieser Kanäle gänzlich verschlossen wird.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten, auf Rollen geführten Reinigungsgerät ist das in Fig. 2 dargestellte Reinigungsgerät durch Kufen 5 geführt, die mit Schrauben an Zapfen 48 verschraubt sind, die durch Schweißen mit der als Klemmschelle ausgebildeten Hülse 49 befestigt sind, die den Grundkörper 8 umgibt.
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Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Sie umfaßt vielmehr alle dem Fachmann geläufigen Ausführungsformen, insbesondere der Fräsujerkzeuge , deren Befestigung an der Turbine und die Lagerung der Turbine.
Auch ist es möglich, den Aufbau des Reinigungsgerätes aus Grundkörper mit daran befestigten Führungselementen für Reinigungsgeräte zu vertuenden, die nicht mit Fräsujerkzeugen, sondern beispielsu/eise mit Strahldüsen arbeiten. Ein solches Reinigungsgerät ist schematisch in Fig. 8 dargestellt. Es u/eist den Grundkörper 8 auf, der beliebige, nicht dargestellte Reinigungsgeräte, beispielsiueise Strahldüsen, tragen kann und dessen Vorschub durch den Ausstoß von Druckujasser, u/elches am Schlauchanschluß 9 eingeleitet wird, durch die Rückstoßbohrungen 12 in Pfeilrichtung 1 erfolgt. Wesentlich ist auch hier, daß das Reinigungsgerät durch Rollen 6 bzw. durch Kufen 5, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, in den zu reinigenden Kanalisationsrohren geführt u/ird.
Patentansprüche
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Claims (29)

  1. Patentansprüche
    1Λ Reinigungsgerät für Kanalisationsrohre mit einem Uorschub-Antrieb durch Ausstoß uon Druckmesser entgegen der Uorschubrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät en seiner Vorderseite ein motorgetriebenes, rotierendes Werkzeug (2, 3, 4) aufweist.
  2. 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug antreibende Motor eine durch Druckuiasser-Rückstoß angetriebene Turbine (11, 24) ist.
  3. 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U/elle (17) der Turbine (11, 24) in einem Grundkörper (8) gelagert ist, der Rückstoßbohrungen (12) zum Ausstoß von Druckwasser zur Vorwärtsbewegung des Geräts aufweist und an dem Führungselemente (5, 6) zur Führung des Geräts in dem zu reinigenden Rohr befestigt sind.
  4. 4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6) sich radial nach außen erstreckend an einer als Klemmschelle ausgebildeten Hülse (41) befestigt sind, die
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    am Umfang des Grundkörpers (8) festgeklemmt ist.
  5. 5. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungselemente radial verstellbar sind.
  6. 6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (5, 6) zwecks radialer Verstellung mit Schrauben (43) und Führungsbolzen durch Langlöcher (7) an Laschen (42) der als Klemmschelle ausgebildeten Hülse (41) befestigt sind.
  7. 7. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Gleitkufen (5) sind.
  8. 8. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeic hn e t , daß die Führungselemente Rollen (β) sind.
  9. 9. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug als Fräswerkzeug (2, 3, 4) ausgebildet ist.
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  10. 10. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Fräswerkzeug einen Tragkörper hat, der mit der Turbine (11, 24) drehfest verbunden ist und in dessen Oberfläche Bine Anzahl von Stollen (32) eingeschraubt ist.
  11. 11. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen einen Dorn (35) aus besonders hartem lYlaterial aufweisen, der in einem Tragkörper (36) aus weicherem Material lösbar eingebettet ist.
  12. 12. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet ,daß die Stollen (32) mit Schneidkanten (42) versehen sind.
  13. 13. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen unter Zwischenlage einer elastischen Unterlegscheibe (38) mit dem Tragkörper verbunden sind.
  14. 14. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragkörper halbkugelig ausgebildet und auf seiner halbkugeligen Oberfläche mit Stollen bestückt ist.
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  15. 15. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper die Form einer zylindrischen Scheibe hat, an deren Umfang sich radial erstreckende Dorne angebracht sind.
  16. 16. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper eine torusähnliche Form hat und die Mittellinien der Dorne auf das Zentrum des Torus gerichtet sind.
  17. 17. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräsmerkzeug an seinem Umfang mit einem Schneidgeiuinde versehen ist.
  18. 18. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß.Ils Auslaßkanäle für das Druckiuasser in der Turbine sich in Austrittsrichtung des Wassers in eine Stufe (28) größeren Durchmessers scharfkantig erweitern.
  19. 19. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßkanäle für das Druckwasser in der Turbine als Laual-Düsen (30) ausgebildet sind.
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  20. 20. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennze ichnet, daß der Tragkörper des Fräsujerkzeugs mit der Turbine lösbar verbunden ist.
  21. 21. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper und die Turbine einteilig ausgeführt sind.
  22. 22. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ausstoßkanäle für das Druckmesser in der Turbine durch nachträgliches Verschließen einzelner Auslaßkanäle veränderbar ist.
  23. 23. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadu'rch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Turbine kleiner ist als der Durchmesser des Fräsuferkzeugs.
  24. 24. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Turbine gleich dem Durchmesser dss Fräsluerkzeugs ist und das aus den Ausstoßkanälen austretende
    Druckmesser jeweils auf den Arbeitsbereich eines Stollens (32) des Fräswerkzeugs trifft.
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  25. 25. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbine das Druckmesser durch eine zentrale Bohrung in der Antriebswelle (17) der Turbine zugeführt wird.
  26. 26. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund— körper an der der Turbine gegenüberliegenden Seite einen zentralen Schlauchanschluß (9) aufweist, der in einen mit einer Gleitringdichtung (13) zwischen Welle (17) und Grundkörper (8) abgedichteten Druckraum (14) mündet.
  27. 27. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckraum (14) zugekehrte Seite der Welle (17) eine Prallfläche (22) bildet, die einen Teil des in den Druckraum eintretenden Druckiuassers in die Rückstoßbohrungen (12) im Grundkörper (8) umleitet.
  28. 28. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die UJelle (17) auf Wälzlagern (18, 19) im Grundkörper (8) gelagert ist, uiobei der Lagerraum nach außen abgedichtet ist und eine nachfüTlbare Schmierfüllung enthält, sowie Entlastungsbohrungen (45) vorhanden sind, die die Abdichtung vom Druck
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    des Druckujassers entlasten.
  29. 29. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, da8 die als Führungselement dienenden Rollen bzuj. Kufen einen Ufagen stützen, der Reinigungsgeräte trägt und mit Rückstoßboh— rungen (12) versehen ist.
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DE19742432168 1974-07-04 1974-07-04 Reinigungsgeraet fuer kanalisationsrohre Ceased DE2432168B2 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2681264A1 (fr) * 1991-09-12 1993-03-19 Flaherty William Poussoir a jet avec tete centrifuge pour le nettoyage des conduites.
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EP0936319A2 (de) 1998-02-11 1999-08-18 Kessler & Co. GmbH Reinigungskörper für Rohrleitungen und Kanalisationssysteme
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CN112282037A (zh) * 2020-09-16 2021-01-29 南京驭逡通信科技有限公司 一种市政管道淤泥清洁机器人

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