DE2432150C2 - Schnäpperscharnier - Google Patents
SchnäpperscharnierInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfuidung bezieht sich auf ein Schnäpperscharnier
mit zwei Gelenkteilen, bei dem in Schließstellung eine Rolle oder Gelenkhülse eines Gelenkhebels über
eine federnde Schwenknase in einem Scharniergehäuse mit Schnäpperwirkung einrastet, wobei die Schwenknase
im Scharniergehäuse gelenkig gelagert ist und unter der Wirkung von Federmitteln steht, welche in einer am
Scharniergehäuse angeformten Kammer untergebracht sind, und wobei die Schwenknase mit ihrem rückwärtigen,
den Gelenkhebeln abgewandten Abschnitt in die Kammer hineinragt und an diesem Abschnitt einen seitlieh
wegstehenden Anschlag besitzt, der in der Offenstellung des Scharniers mit einem Gegenanschlag in der
Kammer zur Anlage kommt und dadurch die Bewegung der Schwenknase in Richtung der durch die Federmittel
erzeugten Federwirkung begrenzt
Ein Schnäpperscharnier dieser Art ist Gegenstand des Hauptpatents 21 62 637.
Bei dem Schnäpperscharnier gemäß Hauptpatent ist eine einzige auf die federnde Schwenknase einwirkende
Druckfeder vorgesehen, die in einer Kammer in einem Ausleger des Scharniergehäuses eingeordnet ist Hierdurch
ist zwar sichergestellt, daß das Scharniergehäuse bei ausreichender Wandstärke bzw. bei ausreichender
mechanischer Festigkeit und trotz der für die Schnäpperwirkung erforderlichen Elemente mit dem gleichen
so Durchmesser hergestellt werden kann, den auch Scharniergehäuse von Möbelscharnieren ohne Schnäpperwirkung
aufweisen, so daß die bei Möbelherstellern vorhandenen Produktionsmittel (Bohr- bzw. Fräswerkzeuge)
zum Montieren des Schnäpperscharniers ebenfalls verwendet werden können, wobei gleichzeitig die
Schwenknase durch den Anschlag in der Offenstellung des Scharniers eine genau definierte Stellung aufweist.
Bei dem Schnäpperscharnier gemäß Hauptpatent ist jedoch — beispielsweise durch Fertigungstoleranzen bedingt
— nicht auszuschließen, daß die dortige einzige Druckfeder eine Federkraft auswirkt, die nicht genau
senkrecht zur Gelenkachse der Schwenknase verläuft. Da weiterhin zur Erzielung der erforderlichen Schnäpper-
bzw. Zuhaltewirkung grundsätzlich Federn mit hoher Federkraft erforderlich sind, besteht bei dem
Schnäpperscharnier nach Hauptpatent in hohem Maß die Gefahr, daß durch eine schräg zur Schwenkachse
der Schwenknase wirkende Federkraft diese Schwen-
3 4
knase erheblich auf Biegung beansprucht wird und da- niertopfes zusammen mit einem als Schwenknase die-
durch einem erhöhten Verschleiß unterliegt, und zwar nenden Rastelement und dem als Federmittel dienenden
nicht nur im Bereich ihrer Gelenkstelle, sondern auch Schraubenfedern;
dort, wo diese Schwenknase in die Kammer zur Unter- F i g. 3 eine Ansicht wie F i g. 2, jedoch in geänderter
bringung der einzigen Feder hineinragt und wegen der 5 Lage der Schraubenfedern;
schräg zur Gelenkachse der Schwenknase wirkenden F i g. 4 einen Schnitt durch den Scharniertopf gemäß
Federkraft an der Wandung dieser Kammer reibt Be- F i g. 3 entlang der Linie A-Bder F i g. 3;
dingt durch die einzige, besonders starke Feder ergibt Fig.5 in perspektivischer Detaildarstellung das als
sich bei dem Schnäpperscharnier nach dem Hauptpa- Schwenknase dienende Rastelement, zusammen mit den
tent auch eine relativ hohe Bauhöhe für die Kammer. 10 zugehörigen Schraubenfedern;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein F i g. 6 eine Draufsicht auf die Unterseite des Schar-
Schnäpperscharnier der eingangs geschilderten Art so niertopfes einer geänderten Ausführungsform des erfinauszugestalten,
daß bei einfacher Ausbildung und hoher dungsgemäßen Schnäpperscharniers; Federkraft des Schuäpperscharniers dennoch die Bau- F i g. 7a und b eine perspektivische Detaildarstellung
höhe des die Schnäppereinrichtung aufnehmenden 15 des bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 als
Scharniergehäuses, nämlich seine Erstreckung senk- Schwenknase dienenden Rastelementes,
recht zur Oberfläche, an der das Scharniergehäuse befe- Das in der F i g. 1 gezeigte Scharnier besteht im westigt
ist, gering gehalten werden kann, sentlichen aus einem Beschlagteil 1, der in bekannter,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schnäpperschar- nicht dargestellter Weise in verschiedenen Ebenen junier
der eingangs geschilderten Art erfincidngsgemäß so 20 stierbar mittels einer Grund- oder Verstellplatte an eiausgestaltet,
daß die Schwenknase an ihrem in die Kam- ner Möbelseitenwand befestigt werden kann, sowie aus
mer hineinragenden Abschnitt zwei sich mit ihrer einem zylinderförmigen als Scharniertopf ausgebilde-Längserstreckung
parallel zur Schwenkachse dieser tem Scharniergehäuse 2, welches ζ. B. in ebenfalls be-Schwenknase
erstreckende und den Anschlag bildende kannter Weise mit Hilfe von am Außenumfang ange-Ansätze
aufweist, und daß die Federmittel an den bei- 25 formten widerhakenartigen Rippen 3 in einer vorberei- I
den Ansätzen angreifen. teten Aufnahmebohrung einer Möbeltür verankerbar I
Durch die Aufteilung der Federkraft auf zwei ge- ist Beschlagteil 1 und Scharniertopf 2 sind über ein
trennte Federmittel, die auf die Ansätze einwirken, wird bekanntes, aus zwei Gelenkhebeln 4,5 bestehendes Gezunächst
erreicht, daß die Kammer zur Aufnahme der lenksystem schwenkbar miteinander verbunden Die
Federmittel trotz der für eine ausreichende Schnäpper- 30 Gelenkhebel 4, S sind an ihren Enden mittels Gelenkwirkung
notwendigen hohen Federkraft in ihrer Er- achsen 6,7 bzw. 8,9 schwenkbar am Beschlagteil 1 bzw
Streckung senkrecht zur Oberfläche, an der das Schar- am Scharniertopf 2 gelagert.
niergehäuse befestigt ist, gering gehalten werden kann. Die als Rastelement dienende Nase 10 ist mittels einer
Da außerdem die Ansätze als Anschlag zur Erzielung Gelenkachse 11 schwenkbar in der Innenaussparung 12
einer def merten Stellung der Schwenknase in der Of- 35 des Scharniertopfes 2 angeordnet, wobei die Gelenkfenstellung
des Scharniers dienen, ergibt sich auch eine achse 11 im Bereich des Scharniertopfbodens 13 und
besonders einfache Ausbildung der Schwenknase, wo- nahe der Scharniertopfwandung gelagert ist (F i g 4)
bei es nicht erforderlich ist, daß die den Anschlag bilden- Am oberen Rand des Scharniertopfes 2 ist weiterhin
den Ansätze über die Oberseite der Schwenknase vor- ein vorzugsweise einstückig mit dem Scharniertopf 2
stehen und dadurch die Höhe der Kammer vergrößern. 40 hergestellter Ausleger 14 vorgesehen, der seitlich radial
Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ergeben sich vom Scharniertopf 2 wegsteht und dessen mit einem
weiterhin durch die Verwendung von zwei Federn, die Arretierungszapfen 15 versehene Unterseite bei monseithch
an der Schwenknase angreifen, eine besonders · tiertem Scharnier gegen die Oberfläche der Möbeltür
günstige Kraftverteilung sowie eine besonders günstige anliegt Der Zapfen 15 greift hierbei ebenfalls in eine
Führung der Schwenknase. 45 vorbereitete Bohrung der Möbeltür, um ein uner-
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der wünschtes Verdrehen des Scharniertopfes 2 zu verhin-Unteransprüche.
dem.
Weist ein die Kammer für die Federmittel bildender Wie die Fig.2 bis 4 zeigen, ist der Ausleger 14 an
Ausleger am Scttarniergehäuse einen zusätzlichen Arre- seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 16 versehen
tierungszapfen auf, so gestattet es die erfindungsgemä- 50 die aus zwei kanalartigen Abschnitten 17 und 18 sowie
ße Ausbildung des Schnäpperscharniers, die beiden Fe- aus einem diese verbindenden Abschnitt 19 besteht Die
dermittel beidseitig von dem Arretierungszapfen bzw. kanalartigen Abschnitte 17 und 18 dienen zur Aufnahme
von dem diesen Arretierungszapfen tragenden Teil des von Schraubenfedern 20 und 21, die ebenfalls radial zum
Aus egers vorzusehen, so daß bei geringei Höhe des Scharniertopf 2 verlaufen. Sie sind zu diesem Zweck in
Auslegers der den Arretierungszapfen tragende Teil 55 ihrer Breite und Tiefe dem Durchmesser der Schraudieses
Auslegers zur Erzielung der erforderlichen me- benfedern 20, 21 angepaßt, so daß sie gleichzeitig als
chanischen Festigkeit in voller Stärke ausgebildet wer- seitliche Stützen für die Schraubenfedern 20 21 dienen
den kann, während sich die die Federmittel aufnehmen- können. Die Schraubenfedern 20 und 21 liegen jeweils
de Kammer beidseitig von diesem Teilbereich befindet mit ihrem einen Ende gegen die Wandung der Ausspa-Die
Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang eo rung 16 bzw. gegen das geschlossene Ende der kanalarmit
den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläu- tigen Abschnitte 17 bzw. 18 und mit ihrem anderen Ende
tert Es zeigt gegen Ansätze 22 bzw. 23 an, die am rückwärtigen Teil
F ι g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh- des Rastelementes angeformt sind und parallel oder anrungsform
des erfindungsgemäßen Schnäpperschar- nähernd parallel zur Schwenkachse 11 seitlich von dieniers
mit einem zylinderförmigen, m eine vorbereitete 65 sem rückwärtigen Teil des Rastelementes 10 weestehen
Bohrung, beispielsweise einer Möbeltür einsetzbaren Um ein Abgleiten der Schraubenfedern 20 undI 21 von
und das Scharniergehäuse bildenden Scharniertopf; den Ansätzen 22 bzw. 23 zu vermeiden, sind diese mit
Fig.2 eine Draufsicht aui die Unterseite des Schar- zylinderförmigen Zapfen 24 und 25 versehen die von
den zugehörigen Enden der Schraubenfedern 20 und 21 umgriffen werden. Der mit den Ansätzen 22 und 23
versehene rückwärtige Teil des Rastelementes 10 reicht durch eine seitliche Öffnung in den Abschnitt 19 der
Ausnehmung 16 hinein, so daß sich die seitlichen Ansätze 22 und 23 beim Schwenken des Rastelementes 10 um
die Schwenkachse 11 innerhalb des Abschnittes 19 bewegen.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten Offenstellung des Scharniers wird das Rastelement 10 durch die Schraubenfedern
20 und 21 in die Aussparung 12 des Scharniertopfes 2 hineingeschwenkt, wobei die Ansätze 22
und 23 gegen die dem Rastelement 10 bzw. den seitlichen Ansätzen 22 und 23 benachbarten Abschnitte der
Wandung der Ausnehmung 16 anliegen und somit die Schwenkbewegung des Rastelementes 10 aufgrund der
Wirkung der beiden Schraubenfedern 20 und 21 begrenzen. Wird nun der Scharniertopf 2 zusammen mit der
nicht dargestellten Tür in Richtung des Pfeiles C der F i g. 1 in die Türschließlage geschwenkt, so kommt die
schräge Fläche 10' des Rastelementes 10 mit der auf der Gelenkachse 6 gelagerten Lagerhülse des Gelenkhebels
4 in Eingriff, wobei beim weiteren Schwenken des Scharniertopfes 2 in Richtung des Pfeiles Cdiese Lagerhülse
an der schrägen Fläche 10' entlanggleitet und das Rastelement 10 zunächst unter Zusammendrücken der
Schraubenfedern 20 und 21 zur Seite schwenkt, bis die auf der Gelenkachse 6 gelagerte Lagerhülse des Gelenkhebels
4 einen Punkt erreicht hat, an dem das Rastelement 10 unter Entspannung der Schraubenfedern 20
und 21 wieder zurückschwenken kann und dabei den Scharniertopf 2 zusammen mit der Möbeltür selbsttätig
in die Schließlage drückt
Bei der in der F i g. 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Schraubenfedern 20 und 21 so angeordnet,
daß sie bzw. ihre gedachten Verlängerungen einen spitzen Winkel einschließen, wobei die mit den Ansätzen 22
und 23 zusammenwirkenden Enden der Schraubenfedern 20 und 21 einen kleineren Abstand voneinander
aufweise^, als die gegen die Wandung der Ausnehmung 16 anliegenden Federenden. Bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 3 ist die Anordnung der Schraubenfedern 20 und 21 so getroffen, daß sie parallel zueinander liegen,
wobei in beiden Ausführungsformen der zwischen den Schraubenfedern 20 und 21 verbleibende Raum zur
Anordnungdes ebenfalls vorzugsweise mit widerhakenartig wirkenden Umfangsrippen versehenen Arretierungszapfen
15 dient
Die Fig.6 und 7a und b zeigen eine besonders kostensparende
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers. Bei dieser Ausführungsform wird auf gesonderte
Schraubenfedern verzichtet statt dessen übernehmen die angeformten, entsprechend dünn bemessenen,
federnd-elastischen als Blattfedern ausgebildeten seitlichen Ansätze 22" und 23' aufgrund ihrer Eigenelastizität
die Funktion der Schraubenfedern 20, 21. Zu diesem Zweck sind die Ansätze 22' und 23' beispielsweise einstückig
mit dem Rastelement 10 aus geeignetem, elastischem Material, z. B. aus elastischem Kunststoff hergestellt,
wobei zur Erhöhung der Federwirkung und zur gleichmäßigeren Kraftverteilung zwischen dem rückwärtigen
Ende des Rastelementes 10 und den Ansätzen 22' und 23' ein Abschnitt 26 verminderter Breite vorgesehen
ist. Wie die Fig.6 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform
die Ausnehmung 16' an der Unterseite des Auslegers 14 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet
und besitzt zwei seittiche Einschnitte, die als Lagerstellen
für die Enden der Ansätze 22' und 23' dienen.
Auch bei dieser in den F i g. 6 und 7a und b gezeigten Ausführungsform ist der Ausleger 14 wiederum an seinem
dem Scharniertopf 2 abgewandten Ende mit einem Arretierungszapfen 15 versehen. Die Arbeitsweise dieser
geänderten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers entspricht derjenigen, wie sie im Zusammenhang
mit den F i g. 1 bis 5 beschrieben wurde, wobei lediglich anstelle des Zusammendrückens von Schraubenfedern
ein elastisches Verbiegen der Ansätze 22' und 23' erfolgt, wenn beim Schwenken der Tür das Rastelement
10 von der auf der Gelenkachse 6 gelagerten Lagerhülse des Gelenkhebels 4 so zur Seite gedrückt
wird, daß sich ihr oberes, mit den Ansätzen 22' und 23' versehenes Ende in Richtung auf das freie, mit dem
Arretierungszapfen 15 ausgestattete Ende des Auslegers 14 bewegt. Es ist selbstverständlich auch möglich,
mittig oder beidseitig auf das Rasteiement iö zusätzlich
einzulegende Blattfedern oder Tellerfedern aus Metall oder anderem Federmaterial einwirken zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schnäpperscharnier mit zwei Gelenkhebeln, bei dem in Schließstellung eine Rolle oder Gelenkhülse
eines Gelenkhebels über eine federnde Schwenkachse in einem Scharniergehäuse mit Schnäpperwirkung
einrastet, wobei die Schwenknase im Scharniergehäuse gelenkig gelagert ist und unter der Wirkung
von Federmitteln steht, welche in einer am Scharniergehäuse angeformten Kammer untergebracht
sind, und wobei die Schwenkachse mit ihrem rückwärtigen, den Gelenkhebeln abgewandten Abschnitt
in die Kammer hineinragt und an diesem Abschnitt einen seitlich wegstehenden Anschlag besitzt,
der in der Offenstellung des Scharniers mit einem Gegenanschlag in der Kammer zur Anlage kommt
und dadurch die Bewegung der Schwenknase in Richtung der durch die Federmittel erzeugten Federwirkung
begrenzt, nach Patent 21 62637, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknase
(10) an ihrem in die Kammer (16) hinragenden Abschnitt zwei sich mit ihrer Längserstreckung parallel
zur Schwenkachse (11) dieser Schwenknase erstreckende
und den Anschlag bildende Ansätze (22, 23) aufweist, und daß die Federmittel (20,21) an den
beiden Ansätzen (22,23) angreifen.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel als Schraubenfedern
(20,21) ausgebildet sind.
3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmitte! Blattfedern
sind.
4. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel Tellerfedern
sind.
5. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (22', 23') durch federnd-elastische
Gestaltung selbst als Federmittel wirken.
6. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (20, 21)
zueinander parallel verlaufend angeordnet sind.
7. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (20,21) im
spitzen Winkel schräg aufeinander zulaufend angeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand der mit
den Ansätzen (22, 23) zusammenwirkenden Federenden kleiner ist als der Abstand der gegen die Wandung
der Kammer (16) anliegenden Federenden.
8. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansätzen
(22,23) jeweils ein von dem zugehörigen Federmittelende umfaßter Fixierungszapfen (24, 25)
vorgesehen ist
9. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer von zwei, jeweils eine Schraubenfeder (20, 21) aufnehmenden und an den Querschnitt dieser
Federn angepaßten kanalartigen Abschnitten (17, 18) gebildet ist, die im Bereich der mit den Ansätzen
(22,23) zusammenwirkenden Enden der Schraubenfedern (20, 21) über einen, den Bewegungsraum für
die Ansätze (22, 23) schaffenden Abschnitt (19) verbunden sind.
10. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem die Kammer (16) bildenden und mit einem Arretierungszapfen (15) versehenen Ausleger (14)
am Scharniergehäuse (2) die Schraubenfedern (20, 21) beidseitig vom Arretierungszapfen (15) vorgesehen
sind.
11. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Federmittel dienenden
Ansätze (22', 23') mit dem Rastelement (10) über einen Bereich verminderten Querschnittes (26) in
Verbindung stehen.
ίο 12. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement
(10) einstückig mit den Ansätzen (22,23; 22', 23') gefertigt ist
13. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüehe 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
der Kammer (16) zur Aufnahme der Federmittel (20, 21) ein am Scharniergehäuse (2) vorgesehener
Ausleger (14) an seiner Unterseite offene Ausnehmungen (17,18,19) aufweist
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19712162637 DE2162637C3 (de) | 1971-12-17 | Schnäpperscharnier | |
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DE2432150A1 DE2432150A1 (de) | 1976-01-22 |
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Family
ID=5919708
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DE2634558C3 (de) * | 1976-07-31 | 1981-07-23 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Möbelscharnier |
DE3307777C2 (de) * | 1983-03-04 | 1986-10-16 | Arturo Salice S.P.A., Novedrate, Como | Verdecktes Scharniergelenk mit Zuhalteeinrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2252497A1 (de) * | 1972-10-26 | 1974-05-09 | Hettich Paul & Co | Moebelscharnier mit zuhaltevorrichtung |
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1974
- 1974-07-04 DE DE19742432150 patent/DE2432150C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2432150A1 (de) | 1976-01-22 |
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---|---|---|---|
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Ref country code: DE Ref document number: 2162637 Format of ref document f/p: P |
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