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DE2430644A1 - Neue pyrimidine - Google Patents

Neue pyrimidine

Info

Publication number
DE2430644A1
DE2430644A1 DE2430644A DE2430644A DE2430644A1 DE 2430644 A1 DE2430644 A1 DE 2430644A1 DE 2430644 A DE2430644 A DE 2430644A DE 2430644 A DE2430644 A DE 2430644A DE 2430644 A1 DE2430644 A1 DE 2430644A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
radical
piperazino
general formula
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2430644A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Haarmann
Erich Dipl Chem Dr Mueller
Berthold Dipl Chem Dr Narr
Josef Dipl Chem Dr Roch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Karl Thomae GmbH filed Critical Dr Karl Thomae GmbH
Priority to DE2430644A priority Critical patent/DE2430644A1/de
Priority to AT607974A priority patent/AT340933B/de
Priority to BG027344A priority patent/BG25647A3/xx
Priority to NO742712A priority patent/NO141163C/no
Priority to CS745405A priority patent/CS187420B2/cs
Priority to RO7479722A priority patent/RO65649A/ro
Priority to US05/497,459 priority patent/US3975384A/en
Priority to PH16175A priority patent/PH11890A/en
Priority to DD180558A priority patent/DD116831A5/xx
Priority to SU742053780A priority patent/SU587862A3/ru
Priority to HUTO978A priority patent/HU170230B/hu
Priority to PL1974173567A priority patent/PL93115B1/pl
Priority to AU72490/74A priority patent/AU495842B2/en
Priority to NL7411047A priority patent/NL7411047A/xx
Priority to DK441574A priority patent/DK441574A/da
Priority to CA207,278A priority patent/CA1043789A/en
Priority to FI2436/74A priority patent/FI243674A/fi
Priority to IL45492A priority patent/IL45492A/en
Priority to SE7410539A priority patent/SE7410539L/xx
Priority to ES429366A priority patent/ES429366A1/es
Priority to IE1737/74A priority patent/IE40392B1/xx
Priority to GB3660674A priority patent/GB1449100A/en
Priority to FR7428597A priority patent/FR2241305B1/fr
Publication of DE2430644A1 publication Critical patent/DE2430644A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

  • Neue Pyrimidine /Zusatz zum DBP (Patentanmeldung P 23 41 925.2)/ Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind neue Pyrimidine der allgemeinen Formel I, tin der R1 die Thiomorpholino- oder l-Oxidothiomorpholinogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch einen Pyridinoyl-, Furanoyl-, Salicyloylrest, durch einen gegebenenfalls durch eine Acetyl-, Carboxyl- oder Methoxygruppe substituierten Alkanoyl- oder Alkenoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch einen gegebenenfalls durch eine Methoxymethylgruppe oder durch ein oder zwei Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Aminocarbonylrest, durch einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch einen Methylsulfonylrest substituiert sein kann, R2 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorpholinogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch eine Formyl- oder Acetoacetylgruppe substituiert sein kann.
  • R3 die Nitrogruppe oder einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Methylmercapto- oder Äthoxygruppe bedeuten, deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze- mit anorganischen oder organischen Säuren und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, i.besondere eine antithrombotische Wirkung, teilweise ohne Einfluß auf den Blutdruck. Insbesondere die am Stickstoffatom des Piperazinringes acylierten Verbindungen besitzen keine Blutdruckwirkung. Sie lassen sich nach folgendem Verfahren herstellen: Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R3 wie eingangs definiert ist, einer oder zwei der Reste X, Y und/oder Z eine leaving-Gruppe darstellt und die übrigen Reste die für R1, R2 und R4 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III, H - A (III) in der A die für R1, R2 und/oder R4 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt.
  • Für die oben erwähnte leaving-Gruppe kommt als Bedeutung insbesondere die eines Halogenatoms wie des Chlor- oder Bromatoms, einer Hydroxy-, Mercapto- oder Sulfonsäuregruppe, eine durch einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituierten Hydroxy-, Mercapto-, Sulfinyl- oder Sulfonylrestes wie die Methoxy-, Xthoxy-, Phenoxy-, Methylthio-, Benzylthio-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl oder Äthylsulfonylgruppe in Betracht.
  • Die Umsetzung erfolgt je nach der Reaktionsfähigkeit des austauschbaren Restes bzw. der leaving-Gruppe bei Temperaturen zwischen -20 und +2500C gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Dioxan, Aceton, Glyko ldimethy läther, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Äthanol oder in einem Überschuß eines verwendeten Amins der allgemeinen Formel III. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
  • Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1" R2 und/oder R4 eine in 4-Stellung freie Piperazinogruppe darstellt, kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Iminogruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel II und/oder eine Iminogruppe in einem entsprechenden substituierten Amin der allgemeinen Formel III durch eine übliche Schutzgruppe, zum Beispiel durch einen Acylrest wie den Carbäthoxy-, Formyl-, Acetyl- oder Benzoylrest, während der Umsetzung geschützt wird. Dieser Schutzrest läßt sich anschließend wieder abspalten, beispielsweise hydrolytisch in Gegenwart einer Säure oder Base und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Die Abspaltung eines Acylrestes bei S-Oxidverbindungen erfolgt jedoch vorzugsweise hydrolytisch in Gegenwart einer Base, zum Beispiel in Gegenwart von Kaliumhydroxid.
  • Erhält man nach dem Verfahren der vorliegenden Anmeldung eine Verbindung der allgemeinen Formel I, welche eine Thiomorpholinogruppe enthält, so kann diese durch Oxidation in die entsprechende S-Oxid-oder S,S-Dioxid-Verbindung übergeführt werden, oder erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der die Iminogruppe des Piperazinorestes durch einen Acyl- oder Aminocarbonylrest ssubstituiert ist, so kann diese durch Hydrolyse in die entsprechende in 4-atellung unsubstituierte Piperazinoverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden1 oder erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel I, welciie eine freie Iminogruppe enthält, so kann diese durch Acylierung oder Carbamoylierung in die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden, oder erhält man eine Verbindung der allge.,seinen Formel I, in der R3 ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese mittels Nitrierung in die entsprechende Nitroverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt weruen.
  • Die bewünschtenfalls anschließende Oxidation erfolgt zweckmäßigerweise in einem üblichen Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid, Peressigsäure, NatriummetaperJodat oder Kaliumpermanganat vorteilhafterweise in einem Lösungsmittel, z.B. in Eisessig, und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 800C. Führt man beispielsweise die Oxidation mittels Wasserstoffperoxid, Peressigsäure oder Natriummetaperjodat durch, so erhält man vorzugsweise eine S-Oxid-Verbindung der allgemeinen Formel I, führt man jedoch die Oxidation mittels Kaliumpermanganat durch1 so erhält man vorzugsweise eine S,S-Dioxid-Verbindung der allgemeinen Formel I.
  • Die gewünschtenfalls anschließende Hydrolyse wird in Gegenwart einer Base wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder einer Säure wie Salzsäure vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Wasser, Äthanol, Isopropanol oder Wasser/Äthanol und vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, z.B. bei Temperaturen zwischen 80 und 1000, durchgeführt.
  • Die gewünschtenfalls anschließende Acylierung wird vorzugsweise mit einer entsprechenden Carbonsäure in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie N,N-Dicyclohexyl-carbodiimid, Thionylchlorid oder mit einem reaktionsfähigen Derivat der entsprechenden Carbonsäure, z.B. ihrem Halogenid, Anhydrid, Ester oder gemischten Anhydrid, gebebenenfalls in Gegenwart-einer Base wie Natriumcarbonat, Triäthylamin oder Pyridin, zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Äther, Dioxan, Benzol oder Pyridin und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C durchgeführt.
  • Die gewünschtenfalls anschließende Nitrierung wird mit einem Nitrierungsmittel wie Schwefelsäure/Salpetersäure oder Salpetersäure bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei Temperaturen zwischen 50 und 800C durchgeführt.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel II sind teilweise literaturbekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren (siehe Beispiele) hergestellt werden: Hierbei wird aus einer Vorstufe, bei der mehrere austauschbare Gruppen an den Pyrimidinkern gebunden sind, durch Reaktion mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit nur einem oder zwei austauschbaren Gruppen erhalten. Andererseits ist es auch möglich, in einer Verbindung der allgemeinen Formel II solche Reste X, Y und/oder Z, die keine austauschbaren Gruppen bedeuten, nachträglich zu verändern, beispielsweise ein Thiomorpholino-pyrimidin nachträglich zu oxidieren, eine Formylpiperazinogruppe nachträglich zu entacylieren, oder eine Thiogruppe zu alkylieren. Auch die Auswechselung einer austauschbaren Gruppe durch eine noch reaktionsfähigere austauschbare Gruppe ist ein Weg, um Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II herzustellen.
  • Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls in ihre Salze mit physiologisch verträglichen Säuren übergeführt werden. Als Säuren haben sich hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesonderc eine sehr starke Hemmwirkung auf die Thrombozytenaggregation und -adhäsivität.
  • Zur phaimazeutischen Anwendung lassen sich die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I und ihre Salze gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen nach an sich bekannten Methoden in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungen wie Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Lösungen einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hierbei für Erwachsene 5 bis 50 mg, vorzugsweise 10 bis 30 mg.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Beispiel 1 2-(N-Carboxypropionyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino ) -pyrimidin In eine Lösung von 3,4 g (0,01 Mol) 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin -(F.: 176-178°C, erhalten aus 2-Chlor-6-methyl- 5-nitro-4- ( 1-oxidothiomorpholino )-pyrimidin und Piperazin in Aceton-Dioxan unter Kühlung) in 200 ml Aceton wird unter Rühren eine Lösung von 1,2 g (0,012 Mol) Bernsteinsäureanhydrid in 30 ml Aceton langsam eingegossen. Nach mehrstündigem Stehen hat sich das Reaktionsprodukt kristallin abgeschieden. Es wird abgesaugt, mit wenig Äthanol-Wasser=(1:1) gewaschen und getrocknet.
  • Ausbeute: 3,7 g (84 % der Theorie). Nach einmaligem Umkristallisieren aus Äthanol-Wasser (1:1) schmilzt das 2-(N-Carboxypropionyl-pipera2ino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin bei 221-2230C.
  • Beispiel 2 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin In eine Suspension von 3,4 g (0,01 Mol) 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin in etwa 40 ml Dioxan werden 0,9 g (0,01 Mol) Diketen, gelöst in 10 ml Dioxan, unter Rühren und Kühlung langsam zugegeben. Anschließend wird noch eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die entstandene klare Lösung wird im Vakuum eingeengt. Der verbleibende ölige Rückstand wird mit wenig Essigester digeriert, wobei nach einigem Stehen Kristallisation eintritt. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt, mit Wenig Methanol gewaschen und getrocknet.
  • Ausbeute: 3,9 g (92 g der Theorie). Nach einmaligem Umkristallisieren aus Methanol schmilzt das 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-( 1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin bei 174-1760C.
  • Beispiel 3 6-Idethyl-2-(N-nicotinoyl-piperazino)-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin In eine Lösung von 3,5 g ( 0,02 Mol) Nicotinsäurechloridhydrochlorid in 60 ml trockenem Pyridin wird unter Rühren eine Lösung von 3,4 g (0,01 Mol) 6-Methyl-5-nitro-4-( 1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin in 50 ml Pyridin langsam bei Raumtemperatur eingetropft und anschließend noch eine Stunde lang weitergerührt. Die Reaktionslösung wird im Vakuum weitgehend eingeengt.
  • Der verbleibende Rückstand wird in wenig Wasser gelöst. Das nach einigem Stehen kristallin abgeschiedene 6-Methyl-2-(N-nicotinoylpiperazino)-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin wird abgesaugt und sofort einmal aus Äthanol umkristallisiert.
  • Ausbeute: 3,4 g (76 % der Theorie).
  • F.: 145-1480C.
  • Beispiel 4 2-(N-Isonicotinoyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpnolino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 3 aus 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin und Isonicotinoylchloridhydrochlorid.
  • F.: 208-2100C.
  • Beispiel 5 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-(N-salicyloylniperazino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 3 aus 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin und Salicyloylchlorid.
  • F.: 143-146°C.
  • Beispiel 6 2-LN-(2-Furoyl)-piperazino2-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 3 aus 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin und Furan-2-carbonylchlorid gelöst in Dioxan).
  • F.: 189-1910C.
  • Beispiel 7 2-(N-Methoxyacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino ) -pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 3 aus 6-Methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin und Methoxyacetylchlorid (gelöst in Dioxan).
  • F.: 199 - 2020C.
  • Beispiel 8 2-(N-Carbamyl-piperazino)-4-( 1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methyl-mercapto-pyrimidin 1,9 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 230°C) werden in einem Gemisch von 5 ml Eisessig und 10 ml Wasser gelöst. Dazu tropft man bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,0 g Kaliumcyanat in 25 ml Wasser. Etwa 10 Minuten nach beendeter Zugabe beginnt die Kristallisation des Rohproduktes. Man kristallisiert aus Äthanol um.
  • Ausbeute: 1,3 g (62,7 % der Theorie), F.: 264,00C (Zers.).
  • Beispiel 9 2-ttJ-Methylcartamyl-piperazino)-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin 1,8 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 2300C) werden in 20 ml Dioxan suspendiert und innerhalb 5 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von 1 ml Methylisocyanat versetzt. 10 Minuten danach versetzt man mit dem dreifachen Volumen Wasser und schüttelt mit einem Gemisch von gleichen Teilen Chloroform und Äthanol aus. Den Abdampfrückstand kristallisiert man aus Aceton um.
  • Ausbeute: 2,02 g (97,3 % der Theorie), F.: 2650C (Zers.).
  • Beispiel 10 2-(N-Dimethylcarbamyl-piperazino)-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin 1,8 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 230°C) werden in Dioxan, in dem man 1,0 g Triäthylamin gelöst hat, suspendiert. Dann tropft man 1,0 g Dimethylamino-carbamylchlorid langsam zu, erwärmt anschließend auf 50 0C und rührt 30 Minuten lang, wobei sich das Reaktionsgemisch grün färbt. Nun gießt man in das dreifache Volumen Wasser ein, extrahiert mit Chloroform und kristallisiert den Abdampfrückstand aus Aceton um.
  • Ausbeute: 2,1 g (98 % der Theorie), F.: 213-2200C.
  • Beispiel 11 2-(N-tert.-Butylcarbamyl-piperazino)-4-( 1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro- 6-methylmercapto-pyrimdin 1,0 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 2300C) werden mit 1,0 g tert.-Butylisocyanat analog Beispiel 9 umgesetzt.
  • Ausbeute: 1,20 g (94,8 % der Theorie), F.: 2610C.
  • Beispiel 12 2-(N-Methoxymethylcarbamyl-piperazino)-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin 1,8 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 2300C) werden mit 0,8 ml Methoxymethylisocyanat analog Beispiel 9 umgesetzt.
  • Ausbeute: 1,9 g (86,0 % der Theorie), F.: 202-21OOC (Zers.).
  • Beispiel 13 2-(N-Methylsulfonyl-piperazino)-4-( 1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methy lmercapto-pyrimidin 1,8 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 2300C) werden mit 1,0 g Methansulfochlorid in Gegenwart von 1 g Triäthylamin analog Beispiel 3 umgesetzt.
  • Ausbeute: 0,9 g (40 % der Theorie), F.: 233-237°C.
  • beispiel 14 2-Carbäthoxy-piperazino-4- ( 1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin 4,0 g 2-Carbäthoxypiperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-chlor-pyrimidin (F.: 176 - 1780C) werden in 10 ml Methanol gelöst und zu einer Lösung von 0,7 g Kaliummethylat in 40 ml Methanol, die mit 1,5 ml flüssigem Methylmercaptan versetzt war, langsam zugetropft. Man rührt 2 Stunden lang nach, verdünnt mit 100 ml Wasser und extrahiert das rohe Reaktionsprodukt mit Chloroform.
  • Man trocknet mit Natriumsulfat, dampft ein und kristallisiert den Rückstand aus Aceton um.
  • Ausbeute: 3,3 g (69,1 % der Theorie), F.: 191-1960.
  • Beispiel 15 5-Carb äthoxy-4-formy lpiperazino-6-methyl-2-thiomorpholino-pyrimidin Zu einer Lösung von 6,24 g (0,02 Mol) 5-Carbäthoxy-2-chlor-4-(N-formylpiperazino)-6-methyl-pyrimidin in 25 ml Dimethylsulfoxid gibt man 4,55 g (0,044 Mol) Thiomorpholin und 0,5 g Kaliuinj'odid und läßt 3 Tage bei Raumtemperatur stehen. Dann wird die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt und mit Essigester extrahiert. Der nach Trocknen und Einengen des Extrakts verbleibende Rückstand wird aus Cyclohexan:Essigester = 4:1 umkristallisiert.
  • Ausbeute: 5,8 g (76,3 % der Theorie), F.: 118,5 - 119,5 C.
  • Beispiel 16 4-Acetoacetylpiperazino-5-carbäthoxy-2-thiomorPholino-Pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 15 aus 5-Carbäthoxy-4-chlor-2-thiomorpholino-pyrimidin (F.: 81-830c) und Acetoacetylpiperazin in Dimethylsulfoxid (4 Stunden, 200C).
  • RF-Wert: 0,65 (Polygram-Kieselgel-Platte, Essigester:Athanol 95:5) 19 27 5 4 (421,52) Ber.: C 54,14 H 6,46 N 16,61 s 7,61 Gef. 54,27 6,57 16,64 7,85 Beispiel 17 5-Carbäthoxy-4-formylpiperazino-6-methyl-2-(1-oxido-thiomorpholino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 15 aus 5-Carbäthoxy-2-chlor-6-methyl-4-(formylpiperazino)-pyrimidin (F.: 107,5 - 1100C) und Thiomorpholin-1-oxid in Dimethylsulfoxid.
  • Ausbeute: 68 % der Theorie, F.: 153,5 - 1550C (aus Essigester).
  • Beispiel 18 5-Carbäthoxy-6-methyl-2-piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 15 aus 5-Carbäthoxy-2-chlor-6-methyl-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin (F.: 124 - 1260C) und Piperazin in Dimethylsulfoxid (30 Minuten, 200C).
  • F. des Fumarats: 188-1900C (Zersetzung; aus Äthanol/Aceton) Beispiel 19 5-Carbäthoxy-6-methyl-2-piperazino-4-thiomorpholino-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 15 aus 5-Carbäthoxy-2-chlor-6-methyl-4-thiomorpholino-pyrimidin (F.: 64-650C) und Piperazin in Dimethylsulfoxid (1 Stunde, 20UC) Ausbeute: 6C),6 % der Theorie, F.: 92,5 - 940C (aus Cyclohexan) Beispiel 20 5-Carbäthoxy-6-methyl-4-piperazino-2-thiomorpholino-pyrimidin 3,6 g 5-Carbäthoxy-4-formylpiperazino-6-methyl-2-thiomorpholinopyrimidin werden mit 15 ml 10%iger Salzsäure versetzt und 3 Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wird unter Kühlung vorsichtig alkalisch gestellt und mit Essigester extrahiert. Der nach Waschen, Trocknen und Einengen des Extraktes verbleibende Rückstand (1,8 g) wird in einem Gemisch von 30 ml Aceton und 20 ml Äthanol in der Hitze gelöst und mit 0,32 g Fumarsäure versetzt. Beim Abkühlen fällt das Fumarat in reiner Form aus.
  • Ausbeute: 1>55 g (39>9 % der Theorie), F.: 152-1550C (Zers.) C18H27N5O4S (409,51) Ber.. C 52,79 H 6,65 S 7,83 Gef.: 52,80 6,92 7,71 Beispiel 21 5-Carbäthoxy-6-methyl-4-piperazino-2-(1-oxido-thiomorpholino)-pyrimdin Hergestellt analog Beispiel 20 aus 5-Carbäthoxy-4-formylpiperazino-6-methyl-2-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin (F. 153,5 - 155°C) und 10%iger Salzsäure.
  • F. des Fumarats: 145-1470C (Zersetzung) Beispiel 22 2-Acetoacetylpiperazino-6-Sthoxy-5-nitro-4-(1-oxido-thiomorpholino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 2 aus 6-Äthoxy-5-nitro-2-piperazino-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin (F.: 223 - 2240C) und Diketen.
  • Ausbeute: 55 % der Theorie, F.: 191-1920C (aus Äthanol) Beispiel 23 N-[6-Äthoxy-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin-2-yl/-N'-(3-carboxy-propionyl)-piperazin 3,75 g (0,01 Mol) 6-Äthoxy-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-2-piperazino-pyrimidin (F.: 223-2240C) werden zusammen mit 2,0 g (0,02 Mol) frisch destilliertem Bernsteinsäureanhydrid in 50 ml Dioxan 1 Stunde lang zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wird zur Trockne eingedampft und der feste Rückstand 2 mal aus Essigester/Isopropanol umkristallisiert.
  • Ausbeute: 2,0 g (42,5 % der Theorie), F.: 198 - 2000C C18H26N607S (470,51) Ber.: C 45,95 H 5,57 N 17,86 S 6,81 Gef.: 46,20 5,73 8 6>79 Beispiel 24 2-Nicotinoyl-piperazi?no-4-( 1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methy-lmercapto-pyrimidin 2,6 g 2-Piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methylmercap.to-pyrimidin (F.: 2300C) werden in 25 ml trockenem Pyridin suspendiert und unter Rühren portionsweise mit 1,87 g Nicotinsäurechlorid -hydrochlorid versetzt. Man rührt noch eine Stunde nach, destilliert das Pyridin ab, rührt den Rückstand 3 Stunden mit 100 ml Wasser, saugt ab und kristallisiert den Rückstand aus Isopropanol um.
  • Ausbeute: 1,25 g (33>2 % der Theorie), F.: 148-1500C (aus Isopropanol) Beispiel 25 2-Isonicotinoyl-piperazino-4-(1-oxido-thiomorpholino)-5-nitro-6-methyl-mercapto-pyrimidin 2,6 g 2-Piperazino-4-( 1-oxido-tfliomorpholino)-5-nitro-6-methylmercapto-pyrimidin (F.: 2300C) werden analog Beispiel 24 mit 2,50 g Isonicotinsäurechlorid-hydrochlorid umgesetzt.
  • Ausbeute: 17>5 % der Theorie, F.: 140-142°C (aus Isopropanol) Beispiel 26 2-(N-Carboxyacryloyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin Hergestellt analog Beispiel 1 aus 2-Piperazino-6-methyl-5-nitro-4-( 1-oxido-thiomorpholino)-pyrimidin und Maleinsäureanhydrid.
  • F.: Sintern ab 95°C C17H22N6°6S (438,5) Ber.: C 46,55 H 5,05 s 7,31 Gef.: 46,50 5,32 7,26 Beispiel I Tabletten mit 20 mg 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4- (1-oxidothiomorpholino) -pyrimidin Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 20,0 mg milchzucker 29,0 mg Kart.offelstärke 45,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0 mg Magnesiums-tearat 1,0 mg 100,0 mg Herstellungsverfahren: Die mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20%igen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidins gleichmäßig befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
  • Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten verpreßt.
  • Tablettengewicht: 100 mg Stempel: 7 mg, flach Beispiel II Dragees mit 20,0 mg 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-, (1-oxidothiomorpholino ) -pyrimidin Zusammensetzung: 1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 20,0 mg milchzucker 37,0 mg Maisstärke 16,0 mg Polyvinylpyrrolidon 6,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 80,0 mg Herstellungsverfahren: Die mit Milch zucker und Maisstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20%igen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
  • Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Dragéekernen verpreßt.
  • Kerngewicht: 80,0 mg Stempel: 7,0 mm> gewölbt Die so hergestellten Drageekerne werden nach bekannten Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe mit Bienenwachs poliert.
  • Drageegewicht: 120,0 mg Beispiel III Ampullen mit 20,0 mg 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidin-hydrochlorid Dusammensetzung: 1 Ampuile enthält: Wirksubstanz 20,0 mg Polyäthylenglykol 600 100,0 mg Destilliertes Wasser ad 2,0 ml Herstellungsverfahren: In ausgekochtem und unter Stickstoffbegasung abgekühltem destilliertem Wasser werden unter weiterer Begasung das Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Die Lösung wird mit vorbehandeltem Wasser auf das gegebene Volumen aufgefüllt und steril filtriert.
  • Alle Arbeitsgänge müssen in diffusem Licht erfolgen.
  • Abfüllung: In braune 2 ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung.
  • Sterilistation: 20 Minuten-bei 120 C.
  • Beispiel IV Tropfen mit 20,0 mg 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4- (i-oxidothiomorpholino ) -pyrirnidin-hydrochlorid Zusammensetzung: 1 ml Tropflösung enthält: Wirksubstanz 20,0 mg Rohrzucker 350>0 mg Sorbinsäure 1>0 mg Kakaoessenz 50,0 mg Äthylalkohol 0,2 ml Polyäthylenglykol 600 0,1 ml Destilliertes Wasser ad 1,0 ml Herstellungsverfahren: Die Sorbinsäure wird in Alkohol- gelöst und die gleiche Menge Wasser zugesetzt. Darin wird die Wirksubstanz gelöst (Lösung 1).
  • -Der Zucker wird im restlichen Wasser gelöst (Lösung 2).
  • Lösung 2, Polyäthylenglykol 600 und die Kakaoessenz werden der Lösung 1 unter Rühren zugesetzt. Man filtriert durch ein geeignetes Filter.
  • 1 ml Tropflösung enthält 20,0 mg 2-(N-Acetoacetyl-piperazino)-6-methyl-5-nitro-4-(1-oxidothiomorpholino)-pyrimidinhydrochlorid Herstellung, Ab füllung und Lagerung der Lösung müssen unter Stickstoffbegasung und unter Lichtschutz erfolgen.

Claims (6)

  1. patentansprüche
    Neue Pyrimidine der allgemeinen Formel I, in der R1 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorpholinogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch einen Pyridinoyl-, Furanoyl-, Salicyloylrest, durch einen gegebenenfalls durch eine Acetyl-> Carboxyl- oder Methoxygruppe substituierten Alkanoyl-oder Alkenoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch einen gegebenenfalls durch eine Methoxymethylgruppe oder durch ein oder zwei Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Aminocarbonylrest, durch einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch einen Methylsulfinylrest substituinert sein kann, R2 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorpholinogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch eine Formyl- oder Acetoacetylgruppe substituiert sein kann, R3 die Nitrogruppe oder einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R4 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Methylmercapto- oder Äthoxygruppe bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
  2. 2. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinen der allgemeinen Formel I, in der R1 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorpholinogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch einen Pyridinoyl-, Furanoyl-, Salicyloylrest, durch einen gegebenenfalls durch eine Acetyl-> Carboxyl- oder Methoxygruppe substituierten Alkanoyl-oder Alkenoylrest mit 2 bis 4 Kohlenswoffatomen, durch einen gegebenenfalls durch eine Methoxymethyltruppe oder durch 1 oder 2 Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffator:nen substituierten Aminocarbonylrest, durch einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch einen Methylsulfonylrest substituiert sein kann, R2 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorphol1nogruppe, einen Piperazinorest, der in 4-Stellung durch eine Formyl- oder Acetoacetylgruppe substituiert sein kann, R3 die Nitrogruppe oder einen Carbalkoxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R4 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Methylmercapto- oder Äthoxygruppe bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, aaR eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R3 wie eingangs definiert ist, einer oder zwei der Reste X, Y und/oder Z eine leaving-Gruppe darstellt und die übrigen Reste die für R1, R2 und R4 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel H - A (III) in der A die für R1, R2 und/oder R4 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, umgesetzt wird und gewünschtenfalls anschließend zur Herstellung von Verbindungen mit einer freien Piperazinogruppe eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abgespaltet wird und/oder eine vorhandene Thiomorpholinogruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel I durch Oxidation in die entsprechende Thiomorpholino-1-oxid- bzw. Thiomorpholin-1,1-dioxid-Verbindung übergeführt wird und/oder eine erhaltene Verbindung mit einer freien Piperazinogruppe anschließend gewünschtenfalls acyliert oder carbamoyliert wird und/-ader eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R3 ein Wasserstoffatom darstellt, nitriert wird und/oder die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I anschließend gewünschtenfalls in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart einer anorganischen oder tertiären organischen Base durchgeführt wird.
  6. 6. Verfanren gemäß Anspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -20 und 2500C durchgeführt wird.
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