DE2430401A1

DE2430401A1 - Winkelgeschwindigkeitsfuehlereinrichtung fuer raeder von kraftfahrzeugen mit blockierregelsystemen

Info

Publication number: DE2430401A1
Application number: DE2430401A
Authority: DE
Inventors: Giovanni Anselmino; Gianfranco Carollo; Roberto Pozzetto
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1973-06-25
Filing date: 1974-06-25
Publication date: 1975-01-23
Also published as: GB1462715A; FR2234563A1; DE2430401B2; IT986578B; FR2234563B1; US3936684A; DE2430401C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Winkelgeschwindigkeitsfühlereinrichtung für ein Fahrzeugrad, die zur Verwendung mit einem Blockierregelsystem geeignet ist, und ist insbesondere auf eine Winkelgeschwindigkeitsfühlereinrichtung elektromagnetischer Art gerichtet, die an einem festen Teil eines Fahrzeugs angebracht ist und magnetisch mit einem Zahnrad am Fahrzeugrad zusammenwirkt.

Ausführungsformen der Erfindung sind besonders vorteilhaft zur Verwendung an den Hinterachsen von Zugmaschinen

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oder auf den Achsen von Anhängern, obwohl sie auch für andere Arten von Fahrzeugen verwendet werden können.

Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem ist die Schaffung einer WinkeIgeschwindigkextsfühlereinrichtung mit einer Einbauanordnung, welche, selbst wenn sie an Flächen verwendet wird, die nicht völlig glatt sind, eine einwandfreie Anordnung des Fühlers auf seinem Träger und damit einen genauen Luftspalt zwischen dem Fühler und deir Zahnrad oder den Einstimir.ungsrad gewährleistet, das am Fahrzeugrad befestigt ist, mit dem der Fühler zur Bestimmung der WinkeIgeschwindig- · keit des Rades zusammenwirkt.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Winke 1-geschwincigkeitsfühlereinrichtung, die einfach und wirtschaftlich ist und leicht sowie in kurzer' Zeit eingebaut werden kann. Ein erfindungsgeinäßer elektromagnetischer Wandler, der als Winke Igeschwindigkeitsfühler für das Rad eines Fahrzeugs mit einem Blockierregels^/stem von der Art mit einem elektromagnetischen Geber, der mit einem Zahnrad zusammenwirkt, geeignet ist, unterscheidet sich dadurch, daß das Zahnrad von dem Fahrzeugrad getragen wird und eine Halterung für den elektromagnetischen Geber, vorgesehen ist, die von einem festen Teil des Fahrzeugs getragen werden kann, sowie eine Zugstange zur Befestigung der Halterung an dem erwähnten festen Teil.

Vorzugsweise weist die Halterung einen Körper zur Auflage auf einer Fahrzeugachse auf, von dem zwei Laschen abstehen, welche mit Öffnungen \ersehen sind, durch die sich die Enden der Zugstange erstrecken, wenn die Einrichtung zusammengebaut ist, wobei Mittel zur Befestigungder Zugstange am Träger' vorgesehen sind.

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Die Hauptvorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Systemen bestehen darin, daß der Einbau des Gebers genau und rasch ohne die Verwendung von SpezüLwerkzeugen und ohne komplizierte Einstellungen vorgenommen werden kann, und daß eine einwandfreie Anordnung des Gebers selbst auf Flächen geschehen kann, die für sich selbst nicht völlig glatt sind. Auf di&se Weise wird ein genauer Luftspalt zwischen dem Geber und dem Einstimmungsrad erhalten. ;" '

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen' näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht von dem einen Ende seiner Achse einer Ausführungsform der Erfindung, die auf einer Hinterachse eines Fahrzeugs angeordnet ist, und

Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II in : Fig. 1.

In den Zeichnungen ist ein Radgeschwindigkeitsfühler mit einem magnetischen Geber 44 gezeigt, der auf der Hinterachse 10 eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die folgende Beschreibung ist auf den Einbau eines Winkelgeschwindigkeitsfühlers für ein Blockierregelsystem zur Anordnung auf einer Hinterachse gerichtet, obwohl natürlich diese Einbauanordnung auch mit geringen Abänderungen für andere feste Teile eines Fahrzeugs vorgesehen werden, kann.

Das Rad 14- wird von dem Ende 12 der Achse 10 durch Wälz-. - - 3 -

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lager getragen. In Fig. 2 ist ein inneres Lager 16 gezeigt, dessen Rollen 18 von einem Käfig 20 getragen werden. Das Fad I¹+ besitz.t eine Nabe 22, auf der ein Rad 24 mit radial nach aussen gerichteten Zähnen 26 angeordnet ist. Das Zahnrad 24 ist aus einem ferromagnetischem Material und dient als Einstimmungsrad für den Fühler. Je nach der Anordnung des Systems können die Zähne 2 6 auf der Radnabe 22 unmittelbar im Gießverfahren oder durch Fräsen oder durch eine andere spanabhebende Bearbeitung der Nabe 2 2 geformt werden. Gegebenenfalls können sie aus einem zusätzlichen Material, gesintert oder in anderer Weise geformt werden. Die Achse· 10 weist benachbart dem Ende 12 einen Abschnitt 28 auf, dessen Aussenflache, nicht notwendigerweise auf sehr enge Toleranzen, über einen Teil bearbeitet ist, der sich über etwa die Hälfte des Umfangs erstreckt. Auf diesem Abschnitt ist eine Halterung 30 in Form eines gekrümmten Schuhes gelagert, dessen Halbmesser gleich dem Halbmesser der Achse ist. Die gekrümmte Basis 32 des Schuhes kann voll auf dem Abschnitt 28 der Achse aufruhen oder kann, wie in der Zeichnung gezeigt, drei ausgesparte Teile haben, welche drei Stege 34, 36, 38 bilden, die auf der Achse 10 aufliegen. Der Schuh 30 ist mit einem Arm 40 ausgebildet,' der sich mit Bezug auf die gekrümmte Fläche 32 radial und senkrecht zu dieser Achse erstreckt. Der Arm ist durch Versteifungsrippen und 4 2 verstärkt.

Der elektromagnetische Geber 44 wird von den Armen durch axiale Schrauben 46 gehalten, wobei die genaue Einstellung seiner Anordnung, um den erforderlichen Abstand zwischen dem Geber 44 und dem Zahnrad 24 mit Hilfe von Schlitzen, Beilagscheiben oder anderen bekannten und nicht dargestellten Mitteln geschieht. Der elektro-

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magnetische Geber kann von beliebiger geeigneter Art, beispielsweise von der in, der Patentschrift der Anmelderin 911-93 7 beschriebenen Art sein. Der Schuh 30 ist mit zwei Laschen 48, 50 versehen, die von seinen entgegengesetzten Enden abstehen. Die Oberseiten 52, 5 4 der Laschen sind abgeflacht und befinden sich im wesentlichen in der gleichen Ebene. Wenn, wie bei der dargestellten Ausführungsform, die gekrümmte Fläche nicht voll auf der Achse aufruht, befinden sich die Stege 34, 38, die auf der Achse aufliegen, benachbart den Laschen 48, 50. Die Laschen 48, 50 sind mit Bohrungen 55, 58 versehen, durch welche sich die Enden 62, 64 einer Zugstange 60 erstrecken, welche beispielsweise die Form eines U-förmigen Bolzens haben kann, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Zugstange kann aus Stahl oder einem anderen ähnlichen Material sein und ist unter der Achse 10 herumgeführt, während ihre Enden 62, 64 mit einem Gewinde versehen sind, und der Durchmesser ihrer Schenkel geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 56, 58 ist. Der U-förmige Bolzen 60 wird durch Muttern 66, in seiner Lage gehalten, welche auf die Gewindeenden 62, 64 aufgeschraubt sind, wobei Zwischen Ie gsdieiben 70, zwischen den Muttern und dem Schuh 30 angeordnet sind. Vor dem Festziehen der Muttern 66, 68 zum Festspannen des U-förmigen Bolzens 60 und des Schuhes 30 auf der Achse 10 kann die bevorzugte Winkelstellung so gewählt werden, daß" nicht irgendwelche andere möglicherweise drehbaren Bauelemente, die sie h in der Nähe befinden, beeinträchtigt werden, wobei die Einstellung ferner, falls erforderlich, durch geeichte Beilagscheiben zwischen dem Schuh 30 undcer Achse abgeändert werden kann.

Natürlich können die Form und die Abmessungen der Teile

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des Fühlers sowie die Art der Befestigung des Geber-Trägerschuhes 30 am U-förmigen Bolzen innerhalb des Rahmens der Erfindung beliebig abgeändert werden.

Patentansprüche;

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Claims

P a t e η t a η s ρ r ü c h e

Elektromagnetischer Wandler für einen Winkelgeschwindigkeitsfühler für ein Fahrzeugrad mit einem Blockierrege Is ystem, mit einem elek tromaer.net is ehe η Geber zur Zusammenwirkung mit einem Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24, 26) von dem Fahrzeugrad (22) getragen wird und eine Halterung (30) für
den elektromagnetischen Geber C+¹+) vorgesehen ist,
der von einem festen Teil des Fahrzeugs getragen
werden kann, und eine Zugstange (60) zur Befestigung der Halterung an dem erwähnten festen Teil.
2. Elektromagnetischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) einen Körper
zur Auflage auf einer Fahrzeugachse (10) aufweist,
welcher Körper (30) zwei abstehende Laschen (48, 50) auf vie ist, welch letztere mit Bohrungen (5 6, 58) versehen sind, durch welche sich die Enden (62, 64) der Zugstange (60) erstrecken, wenn der Wandler zusammengebaut und eingebaut ist, wobei Mittel (66, 68) zur
Befestigung der Zugstange (60) an der Halterung (30) vorgesehen sind.
3. Elektromagnetischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24, 26) unmittelbar beim Gießen der Radnabe geformt worden ist.

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4. Elektromagnetischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasZahnrad (24, 26) durch Fräsen hergestellt worden ist.
5. Elektromagnetischer Wandler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeiehrst, daß die Halterung (30) auf die Achse des Fahrzeugs mit einer einzigen gekrümmten Lagerfläche aufgelegt v:erden kann.
6. Elektromagnetischer Wandler nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Lagerfläche aufweist, die auf die Achse eines Fahrzeugs an mindestens drei gesonderten Stellen (34, 36, 38) aufgelegt werden kann.

Für: FIAT Societa per Azioni

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