[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2429805A1 - Einrichtung zum ausbau von strecken und stollen - Google Patents

Einrichtung zum ausbau von strecken und stollen

Info

Publication number
DE2429805A1
DE2429805A1 DE2429805A DE2429805A DE2429805A1 DE 2429805 A1 DE2429805 A1 DE 2429805A1 DE 2429805 A DE2429805 A DE 2429805A DE 2429805 A DE2429805 A DE 2429805A DE 2429805 A1 DE2429805 A1 DE 2429805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinders
cylinder
route
skids
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2429805A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2429805B2 (de
DE2429805C3 (de
Inventor
Paul Janssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG filed Critical Ruhrkohle AG
Priority to DE19742429805 priority Critical patent/DE2429805C3/de
Priority claimed from DE19742429805 external-priority patent/DE2429805C3/de
Publication of DE2429805A1 publication Critical patent/DE2429805A1/de
Publication of DE2429805B2 publication Critical patent/DE2429805B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2429805C3 publication Critical patent/DE2429805C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen des Untertagebergbaus aus einer in Streckenl än gsri chtung ver fahrbaren Schalung.
  • Die bei der Streckenauffahrung angewandten Techniken sind bisher inner noch sehr zeitraubend, vor allem im Hinblick auf die immer größer werdenden Abbaufortschritte der Strebbetriebe. Es ist daher zwingend notwendig, die Auffahrleistungen in den Abbaustrecken zu erhöhen, so daß mindestens der Streckenvortrieb erreicht wird, der erforderlich ist, den Abstand zur schneller folgenden Strebfront konstant zu halten.
  • Aus der DT-PS 2 101 854 ist eine Verschalungseinrichtung bekannt, die aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen, senkrecht zur Streckenlängsrichtung verlaufenden und mittels Druckmittelgetreben in Richtung auf die Streckenwandungen cpreizbaren Verschalungselementen besteht. Der Zweck dieser Verschalungseinrichtung liegt in erster Linie darin, den zwischen der Streckenwandung und der Verschalung eingebrachten Beton durch Ausfahren der Druckmittel getriebe radial zu verdichten. Ein großer Nachteil dieser Erfindung liegt darin, daß die Verschiebebühne, die hydraulische Spreizvorrichtung und das Druckmittelgetriebe den größten Teil des Streckenquerschnittes ausfüllen und somit eine starke E Einschränkung der Bewegungsmöglich keit im vorderen treckenabschnitt verursachen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine platzsparende Einrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen des Untertagebaus aus einer in Streckenlängsrichtung verfahrbaren Schalung zu schaffen, die es ermöglicht, einen schnelleren Streckenvortrieb als bisher zu erzielen, so a mit de raschen Fortschreiten der Streb front Schritt gehalten veden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die verfahrbare Schalung einen Ausbautunnel darstellt, der aus einem dem-Streckenprofil anpaßbaren Stahlblechmantel gefertigt ist, bestehend aus einem Bogenteil, an das für die Auf- und Abbewegung seitlich Hubzylinder angreifen, und gabelförmigen beweglichen Abschlußteilen, die mit oberen Gleitkufen verbunden sind, auf denen die Hubzylinder angeordnet sind, und der mit den oberen leitkufe, an deren Stirnseiten Vorschubzylinder angebracht sind, über Gleitelemente mittels dieser Vorschubzylinder in Streckenlängsrichtung verschiebbar ist, untere Gleitkufen vorgesehen sind, die silber Ausrichtzylinder mit einem Abdichtblech verbunden sind und Nachholzylinder aufweisen, die an den unteren Gleitkufen angebracht sind, und als Kraftangriffspunkte Widerlager dienen, die durch daran befestigte Bockstempel und Querzylinder fixierbar und durch die Vorschub-und Nachholzylinder nachholbar sind.
  • Zum Verschieben des Ausbautunnels in Streckenlängsrichtung ist es erforderlich, daß die gesamte Oberfläche des Ausbautunnels keine Berührung mehr mit der Gewölbewandung hat. Für den Bogenteil des Ausbautunnels besorgen das die Hubzylinder, indem diese eingefahren werden. Für.
  • das Abruclr:en vom Gewölbe für die gabelförmigen AbschluS-teile ist- eine besondere Ausbildung notwendig, die darin besteht, daß das Abschlußteil des Ausbautunnels aus einem äußeren Teil, einem inneren Teil und einem Verbindungsteil besteht und je ein Gelenk zwischen äußerem Teil und Verbindungsteil und zwischen innerem Teil und Verbindungsteil angeordnet ist und daß das an der Streckenwandung anliegende äußere Teil und das Verbindungsteil mittels eines Querzyl inders in Streckenquerrichtung verschieblich ist.
  • Bei einer Verschiebung des gesamten Ausbautunnels greifen die Vorschubzylinder an den oberen Gleitkufen an und nehmen das Bogenteil und die Abschlußteile mit, da das Bogenteil durch die Hubzylinder mit den oberen Gleitkufen verspannt ist und das innere Teil des Abschlußteils mit der oberen Gleitkufe verbunden ist, wobei das untere Bogenteil in der Gabelöffnung des Abschlußteils geführt ist. Dabei gleiten die mit einer T-fdrmigen Ausnehmung versehenen oberen Gleitkufen über in einer U-förmigen Ausnehmung der unteren Gleitkufen angeordnete Gleitrollen, während die in den T-förmigen Ausnehmungen der oberen Gleitkufen angeordneten Gleitschienen, die durch Stege mit den unteren Gleitkufen verbunden sind und die unteren Gleitkufen stehen bleiben und in einem nachfolgenden Arbeitsgang zusammen mit den mit ihnen verbundenen Ausrichtzylindern und Abdichtblechen durch die Nachholzylinder nachgeholt werden. Die Abdichtbleche haben lediglich die Aufgabe, eine Abdichtung gegen das Ausfließen der flüssigen Hinterfüllmasse zu bilden. Damit die Hinterfüllmasse nicht ortsseitig am Ausbautunnel ausfließen kann, sind an dieser Stelle den Raum zwischen Ausbautunnel und Streckouwandun abdichtende aufblasbare Preßkissen angebracht, die nach Erhärten der Hinterfüllmasse und vor einem weiteren Vorrücken des Ausbautunnels wieder entfernt werden müssen.
  • Als Angriffspunkt für die Bubzylinder sind an der Innenseite des Ausbautunnels, der Anzahl der jubzylinder entsprechend, Abstützungen angebracht. Um eine ausreichende Stabilität des Ausbautunnels zu erreichen, sind an seiner Innenseite in bestimmten Abständen Verstärkungsrippen eingeschweißt. Für die Montage des Ausbautunnels in der Strekke ist vorgesehen, daß der gesamte Ausbautunnel aus mehreren gleich langen Abschnitten zusammengesetzt wird. Nach dem Vorschieben des Ausbautunneis wird streckenseitig das ausgehärtete Gewölbe aus der Hinterfüllmasse sichtbar, in das der Ausbau eingebracht wird. Zur Erleichterung des Ausbaues ist streckenseitig im Bogenteil des Ausbautunnels ein hydraulisches Ausbauwerkzeug angeordnet, daß aus einem in Längsrichtung verstellbaren Ausfahrzyiinder besteht, der durch einen Hebelarm mit einem Senkzylinder verbunden ist. Mit diesem Ausbauwerkzeug, das sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung Bewegungen ausführt, können die Baue in jede beliebige Position angebracht werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine erhebliche Leistungssteigerung bei der Ausfahrung einer Strecke erzielt, da mehrere Arbeitsvorgänge, wie die Bohr- und Lade arbeiten, das Hinterfüllen und das Setzen der Baue, gleichzeitig ausgeführt werden können.
  • Das Hinterfüllen mit einer flüssigen Hinterfüllmasse ist weitaus leichter durchzuführen als die beim konventionellen Streckenausbau übliche zeitaufwendige Verzugsarbeit.
  • Gleichzeitig bietet der erfindungsgemäße Ausbautunnel eine große Sicherheit gegen Steinfall.
  • Durch die vollständige Hinterfüllung des Raumes zwischen Streckenwandung und Ausbautunnel wird eine gleichmäßigere Belastung des Ausbaus erreicht, was dazu führt, daß ein größerer Bauabstand bzw. ein leichteres Profil des Ausbaubogens gewählt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht nur auf den Bogenausbau einer Strecke beschränkt, sondern kann in entsprechender Abwandlung ebensogut für den TUrstockausbau verwendet weiden.
  • Anhand einer Zeichnung wird die erfindungsgemäße Einrichtung beispielhaft erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Strecke mit der darin befindlichen erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 mit A bezeichneten Einzelheit; Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie B - B gemäß der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtun in Streckenlängsrichtung.
  • Im Querschnitt der Figur 1 ist in der linken Hälfte der Ausbautunnel 1 im ausgefahrenen und in der rechten Hälfte im eingefahrenen Zustand dargestellt. Ferner ist zu erkennen, wie der äußere Teil 107 des Abschlußteils 102 von der Gewölbewandung der Hinterfülimasse 8 durch den in der Figur nicht dargestellten Querzylinder 7 abgerückt ist.
  • Der untere Teil des erfindungsgemäßen Ausbautunnels wird in der Fig.2 in vergrößertem Maßstab im ausgefahrenen Zustand gezeigt. Das Abschlußteil 102 besteht aus einen' äußeren Teil 107, einem inneren Teil 108 und einem Verbindungsteil i3, die durch die Gelenke 103 und 105 miteina@ der verbunden sind. Durch den Querzylinder 7 kann der äußere Teil 107 und das Verbindungsteil 109 zur Streckenmitte hin eingezogen werden. Der innere teil 108 ist mit der 013£.
  • ren Gleitkufe 3 derart vorbunden, daß eine gabelförmige Üffnung 110 entsteht, in der der untere Bogenteil 111 geführt wird. Auf der Gleitkufe 3 ist durch die Haltelasche 31 der Hubzylinder 2 befestigt, der an die seitlich am Bogenteil 101 angebrachte Abstützung 104 angreift. Die obere Gleitkufe 3 besitzt eine T-förmigc Ausnehmung, in der eine Gleitschiene 32 liegt, die durch Stege 33 fest mit der unteren Gleitkufe 4 verbunden ist. In der unteren Gleitkufe 4 befindet sich eine U-förmige Ausnehmung, in der die Gleitrollen 41 angebracht sind, auf denen die obere Gleitkufe 3 mit dem gesamten Ausbautunnel 1 gleitend bewegt werden kann. Zwischen dem mit dem winkelförmigen Abdichtblech 6 verbundenen Ausrichtzylinder 5 und der unteren Gleitkufe 4 besteht ebenfalls eine Verbindung.
  • Der in der Figur 3 dargestellte Längsschnitt entlang wer Schnittlinie B - B zeigt die Anordnung der verschiedenen Zylinder 2, 5 und 7 sowie der Stege 33 und der Gleitrollen 41. In dieser Figur ist noch zu erkennen, daß sich das winkelförmige Abdichtblech 6 über die gesamte Länge der erfindungsgemäßen Einrichtung erstreckt.
  • Der Längsschnitt durch eine Strecke in der Figur 4 zeigt einen Gesamtüberblick über die Anordnung der einzelnen Elemente. Die Vorschub- bzw. Nachholzylinder 11 und 12 greifen an die Stirn flächen der Gleitkufen 3 und 4 an und sind mit dem Widerlager 17 verbunden, das durch den Bockstempel 14 und dem Querzylinder 13 verspannt ist. Der Motor- und Pumpenblock 16 wird zweckmäßig auf Kulibahn schienen einige Meter hinter dem Ausbautunnel 1 nachgeführt. Streckenseitig- am Ausbautunnel 1 ist das Ausbatiwerkzeug 15 angebracht, das aus einem in Längsrichtung verstellbaren Ausbauzylinder 151 besteht, der durch einen Hebelarm 153 mit einem Senkzylinder 152 verbunden ist. Im streckenseitigen Bereich hinter dem Ausbautunnel 1 sind die bereits gesetzten Bäue 18 zu erkennen, Der Bogenteil 101 des Ausbautunnels 1 weist an der Innenseite mehrere Verstärkungsrippen 106 auf.
  • Wie mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zweckmäßig bei der Ausfahrung einer strecke gearbeitet wird, soll im folgenden stichwortartig beschrieben werden: Nach Beendigung der Schießarbeit und dem Beseitigen des Abschlags wird,nachdem inzwischen die Hinterfüllmasse ausgehärtet ist, der Bogenteil 101 des Ausbautunnels 1 mit Hilfe der Hubzylinder 2 ca. 200 mm abgesenkt, wobei das untere Bogenteil 111 in der Gabelöffnung 110 geführt wird. Das Lösen des Abschlußteils 102 des AusbaLutunnels 1 von der Gewölbewandung der Hinterfüllmasse 8 wird bewerkstelligt durch Einfahren der Querzylinder 7, wodurch das äußere Teil 107 und das Verbindungsteil 109 des Abschlußteils 102 mittels der Gelenke 103 und 105 zur Streckenmitte hin bewegt werden Nachdem auf diese Weise der gesamte Ausbautunnel 1 an keiner Stelle mehr an der Gewölbewandung der Hinterfüllmasse 8 anliegt, wird dieser durch die an den Stirnseiten der oberen Gleitkufen 3 angreifenden Vorschubzylinder 11 um den gewünschten Strekkenabschnitt vorgeschoben, wobei die oberen Gleitkufen 3 über die Gleitrollen 41 der noch feststehenden unteren Gleitkufen 4 gleiten.
  • In einem zweiten Arbeitsgang werden die unteren Gleitkufen 4 nachgeholt, indem zunäckst die Ausrichtzylinder 5 eingefahren werden und somit das Abdichtblech 6 angehoben, so daß Bogenfreibeit besteht. Die unteren Gleitkufen 4, einschließlich der Ausrichtzyii.ndcr 5 und Aldicht bleche 6 hängen mit den Gleitschienen32, die durch die Stege 33 mit den unteren Gleitkufen4 verbunden sind, in den T-förmigen Ausnehmung en der oberen Gleitkufen 3 und werden entsprechend dem Vorschub des Ausbautunnels 1 drc die an den Stirnseiten de unteren Gleitkufen 4 angreifende Nachholzylinder 12, die sich wie die Vorschubzylinder 11 ebenfalls an den Widerlagern 17 abstützen, nachgeholt, indem die Gleitschienen92 in den T-förmigen Ausnehder oberen Gleitkufen3 gleiten. Danach werden die Widerlager 17 durch die Bockstempel 14 und den Querzylinder 13 gelöst und mit den Vorschub- und Nachholzylindern 11 und 12 nachgezogen und wieder verspannt. Bevor der Ausbautunnel 1 mittels der Hubzylinder 2 ausgefahren wird, werden zur vorderen Abdichtung gegen die flüssige Hinterfüllmasse aufblasbare Preßkissen 10 in den Raum zwischen Streckenwndung 9 und Ausbautunnel 1 eingebracht, die beim Ausfahren des Ausbautunneis 1 auf die Höhe des jeweils verwendeten Ausbautyps gegen die Streckenwandung 9 gepreßt werden. Wenn die Ausrichtzylinder 5 ausgefahren sind. so daß die Abdichtbleche 6 wieder Bodenkonta t haben urd der gesamte Ausbautunnel 1 genau ausgerichtet ist, kann mit dem Hinterfüllen mit einem schnell abbindenden Material, z.B. Bittzdämmer, begonnen werden. Das so entstandene Gewölbe entspricht genau den Abmessungen des jeweils verwendeten Streckenausbaus, so daß der Verzug mit Bergen entfallen kann. Während des Hinterfüllens kann schon mit dem Einbringen der Baue 1& hinter dem Ausbautunnel 1 mit Hilfe des Ausbauwerkzeuges 15 und der Bohrarbeit begonnen werden.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1) Einrichtung zum Ausbau von Strechen und Stollen des Untertagebergbaus aus einer in Streckenlängsrichtung verfahrbaren Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbare Schalung einen Ausbautunnel (1) darstellt, der aus einem dem Streckenprofil anpaßbaren Stahlblechmantel gefertigt ist, bestehend aus einem Bogenteil (101), an das für die Auf- und Abbewegung seitlich Hubzylinder (2) angreifen, und gabelförmigen beweglichen Abschlußteilen (102), die mit oberen Gleitkufen (3) verbunden sind, auf denen die Hubzylinder (2) angeordnet sind, und der mit den oberen Gleitkufen (3) an deren Stirnseiten Vorschubzylinder (11) angebracht sind, über Gleitelemente mittels dieser Vorschubzylinder (11) in Streckenlängsrichtung verschiebbar ist, untere Gleitkufen (4) vorgesehen sind, die über Ausrichtzylinder (5) mit einem Abdichtblech (6) verbunden sind und Nachholzylinder (12) aufweisen, die an den unteren Gleitkufen (4) angebracht sind, und als Kraftangriffspunkte Widerlager (17) dienen, die durch daran befestigte Bockstempel (14) und Querzylinder (13) fixierbar und durch die Vorschub- und Nachholzylinder (11, 12) nachholbar sind.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (102) des Ausbautunnels (1) aus einem äußeren Teil (107), einem inneren Teil (108) und einem Verbindungsteil (109) besteht und je ein Gelenk (103, 105) zwischen äußerem Teil (107) und Verbindungsteil (109) und zwischen innerem Teil -(108) und Verbindungsteil (109) angeordnet ist und daß das an der Streckenwandung (9) anliegende äußere Teil (107) und das Verbindungsteil (109) mittels eines Querzylinders (7) in Streckenquerrichtung verschieblich ist.
  3. 3) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekeng zeichnet, daß das Bogenteil (101) durch die Rubzylinder (2j mit den oberen Gleitkufen (3) versparnit ist und das innere Teil (108) des Abschlußteils (102) mit der oberen Gleitkufe (3) verbunden ist, wobei das untere Bogenteil (111) in der Gabelöffnung (110) des Abschlußteils (102) geführt ist.
  4. 4) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente aus einer U-förmigen anteren Gleitkufe (4) mit in der U-förmigen Ausnehmung angeordneten Gleitrollen (41) und einer mit einer T-förmigen Ausnehmung versehenen oberen Gleitkufe (3), in der eine Gleitschiene (32) angeordnet ist, die durch Stege (338 mit der unteren Gleitkufe (4) zwischen den Gleitrollen (41) verbunden ist, besteht.
  5. 5) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ekennzeichnet, daß ortsseitig am Ausbautunnel (1) den Raum zwischen Ausbautunnel (1) und Streckenwandung (9) abdichtende aufblasbare Preßkissen (10) angebracht sind.
  6. 6) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Bogenteils (101) des Ausbautuanels (1) Verstärkungsrippen (106) und als Angriffspunkte für die Hubzylinder (1) Abstützungen (104) angebracht sind.
  7. 7) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbautunnel (1) aus mehreren etwa gleich langen einzelnen Abschnitten zusammengesetzt ist.
  8. 8) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn@ zeichnet, daß streckenseitig am Bogenteil (101) das Ausbautunnels (1) ein hydraulisches Ausbauwerkzeug (15) angeordnet ist, das aus einem in Längsrichtung verstellbaren Ausfahrzylinder (151) besteht, der durch einen Hebelarm (153) mit eincm Senkzylinder (:.52) verbunden ist.
DE19742429805 1974-06-21 Schalungseinrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen Expired DE2429805C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742429805 DE2429805C3 (de) 1974-06-21 Schalungseinrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742429805 DE2429805C3 (de) 1974-06-21 Schalungseinrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2429805A1 true DE2429805A1 (de) 1976-01-02
DE2429805B2 DE2429805B2 (de) 1977-01-13
DE2429805C3 DE2429805C3 (de) 1977-09-01

Family

ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646586A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vortriebsschild, insbesondere fuer den vortrieb von gesteins- und floezstrecken in bergbau-untertagebetrieben
US4091628A (en) * 1976-09-27 1978-05-30 Jay Hilary Kelley Prestressed elastic arched mine roof support
FR2404098A1 (fr) * 1977-09-21 1979-04-20 Borie Entr Travaux Publics And Bouclier pour le percement de galeries souterraines en demi-section superieure
CN108194096A (zh) * 2017-12-27 2018-06-22 中铁二院工程集团有限责任公司 墙脚基座式无仰拱型隧道衬砌结构及其排水系统

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4091628A (en) * 1976-09-27 1978-05-30 Jay Hilary Kelley Prestressed elastic arched mine roof support
DE2646586A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vortriebsschild, insbesondere fuer den vortrieb von gesteins- und floezstrecken in bergbau-untertagebetrieben
FR2404098A1 (fr) * 1977-09-21 1979-04-20 Borie Entr Travaux Publics And Bouclier pour le percement de galeries souterraines en demi-section superieure
CN108194096A (zh) * 2017-12-27 2018-06-22 中铁二院工程集团有限责任公司 墙脚基座式无仰拱型隧道衬砌结构及其排水系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE2429805B2 (de) 1977-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021734C3 (de) Wanderabstützungsgerüst für den Ausbruch von Stollen oder Tunneln
DE2905688A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauwerken im erdboden mit vertikalen von einem unterirdischen kanal ausgehenden waenden
DE2554107C2 (de) Als Schutzabstützung für eine Vortriebsmaschine dienende Ausbaueinheit
EP0205853B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines röhrenförmigen unterirdischen Hohlraums, z.B. eines Tunnels, Stollens oder dergleichen im Schildvortrieb sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE3813905A1 (de) Streckenvortriebskammer fuer den vorlaeufigen ausbau eines streckenortes im untertaegigen bergbau
EP0206371B1 (de) Schneidkopf für den Vortrieb vorgefertigter Betonrohre zur Herstellung von Stollen oder Tunneln
DE2323811B2 (de)
DE2429805A1 (de) Einrichtung zum ausbau von strecken und stollen
DE4037620A1 (de) Teilschnittmaschine mit seitlichem raupenfahrwerk
DE2747975C3 (de) Vorrichtung zum Durchbauen von Strecken, insbesondere im Bergbau
DE2211605C3 (de) Wandernder Streckenausbau
DE2429805C3 (de) Schalungseinrichtung zum Ausbau von Strecken und Stollen
DE4341418A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Sanierung von Eisenbahn-Gleisanlagen
DE3153022A1 (de) Als ausbau- und bohrhilfe dienende vorrichtung fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau
DE1942759C3 (de) Vorrichtung für das Auffahren eines Tunnels im Messervortriebsverfahren
DE2743225A1 (de) Schreitender ausbautunnel
DE2028820A1 (de) Verfahren und Bausatz zum Ausbau von Tunneln und Stollen
DE3145270C2 (de) Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau
DE2354930C3 (de) Tunnel, insbes. Verkehrstunnel
DE2619510A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines unterwassertunnels aus stahlbeton
AT312663B (de) Einrichtung zum Ausbau von Tunneln und Stollen
DE3411638C2 (de)
DE2161392C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tunneln in offener Baugrube
DE2066062C1 (de) Wanderabstützungsberüst für die Fertigausbauschalung von Stollen oder Tunneln
DE69308114T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Querdurchgängen unter Eisenbahntrassen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee