DE2428877A1 - 4-alkyl-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptane und ihre 1-oxyle - Google Patents
4-alkyl-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptane und ihre 1-oxyleInfo
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Description
DR. E R LE N D.DlNN έ PATENTANWALT
Case 3-8844/+ . 28 β r ε μ ε ν
, - UHLANDSTRASSE
DEUTSCHLAND
yp und
ihre 1-Oxyle
Gegenstand der Erfindung sind neue Derivate des 1,4-Diaza-5-oxo-cycloheptans,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verv;endung als Lichtschutzmittel flir
organische Polymere sowie die mit diesen Verbindungen stabilisierten Polymeren.
Die neuen Verbindungen entsprechen der Formel I
409884/1390
Y-N
R1
C—
C=O
-X
worm
R,, R2, Ro und R, unat .ängig voneinander je eine Alkylgruppe bedeuten
oder
R, und R^ und/oder R- und R, zusammen mit dem C-Atom, an das sie
gebunden sind, einen Cycloalkanring bilden,
Y Wasserstoff oder das Oxylradikal 0', η eine ganze Zahl von 1 bis 4 und
X, wenn η = 1 ist,
eine Alkylgruppe, die-durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen substituiert
sein kann, eine Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl- oder eine durch Hydroxy- oder Estergruppen substituierte Aralkylgruppe,
wenn η = 2 ist,
eine Alkylengruppe, die durch 0, NH oder S oder durch 0-, N-
oder S-haltige Gruppen unterbrochen sein kann, eine Alkenylen-, Alkinylen- oder Bis (alkylen)arengruppe,
wenn η = 3 is eine Gruppe
-OOC-(CH2)m-
0OC-(CH0) Zm
in der m eine Zahl von 1 bis 4 und T einen dreiwertigen Kohlcnwasserstoffrest
darstellen,
wenn η = 4 ist, eine Gruppe
-(CH2)m-C0Cy.00C-(CH2)m-
-(CH0) -COO' ^
40988 Λ/1390
in der m eine Zahl von 1 bis £- und Q einen vierwertigen
Kohlenv.-asserstoffrest darstellen, 2428877
bedeutet, sowie deren Salze rait organischen oder anorganischen Säuren.
Bedeuten R,, R9, R~, R/ eine Alky!gruppe", so kann es sich beispielsweise
um Methyl, Aethyl, n-Propyl, iso-Propyl, tert.
Butyl, n-Amyl, sec.Aniyl, n-Octyl, n-Decyl, n-Dodecyl, n-Tetradecyl,
n-Hexadecyl oder n-Octadecyl handeln.
Bilden R, und R2 oder R3 und R, zusammen mit dem C-Atom, an
das sie gebunden sind, einen Cycloalkylring, so kann dies zum Beispiel ein Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cyclooctylring
sein.
Nimmt X die Bedeutung von Alky !gruppen an, dann "kann es
sich beispielsweise um Methyl, Aethyl, Propyl, iso-Propyl, n-Buty:
n-Hexyl, n-Octyl, n-Decyl, n-Dodecyl, n-Octadecylhandeln.
Venn X eine durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen substituierte
Alkylgruppe ist, so kann es sich z.B. um folgende Gruppen
handeln:
Hydroxyalkyl wie -CH2CH2OH oder -CH2CHOH-CH3;
Carboxyalkyl wie -'CH2COOH;
mit Estergruppen substituiertes Alkyl, beispielsweise Alkoxycarbonylalkyl
wie -CH2COOCH3, -CH2COOC2H5, -CH2COOCgH17,
-CH2COOC12H25, -CH2COOC18H37 oder Alkylcarbonyloxyalkyl wie
-CH2CH2OOCCH3, -CH2CH2OOCC7H15, -CH2CH2OOCC11H23,
-CH2CH2OOCC17H35, -CH2-CHOOCC7H15 oder Arylcarbonyloxyalkyl,
wie -CH2CH2OOC^O), . CH3-CH2CH200C-@-tert.C4Hg, -CH2CIlOOC- ©
oder Cycloalkylcarbonyloxyalkyl-wie -CH9CH9OOC-<H>oder Aralkylcarbonyloxyalkyl
wie -CH2CH2OOCCH2-^g) ; Amidoalkyl wie Alkylcarbony!aminoalkyl,
bei§EWKs\vQi,se-,-^CT^CHaNHCOCIU ,
-CH2GH2KHCOC17H35 OdCr-CH2CH2CH2NHCOC7H15 oder Carbamoylalkyl
wie -CH2CONH2 oder -CH2CH2CONH2 oder Alkylaminocarbony]alkyl
wie -CH2CONHC2H5 oder -CH2CH2CONHC12H25 ouer Arylaminocarbonylalkyl
wie -CH2CH2CONHC6H5 oder DialkylaminocarbonylalicyJ v:ie
-CH2CON(CH3)2; Cyanoalkyl beispielsweise -CH2CN oder -CH2CH2CN;
mit Aethergruppen vic Alkoxygruppen substituiertes Alky], bei-
4 0 988i/139-0
spielsweise -CH2OCrHg oder -CH2CH^OCgK,-; iuxt Thioäthergruppen,
wie Alkylthio- oder Arylthiogruppen substituiertes Alkyl, beispielsweise
-CH2CH2SCgH17 oder -CH2CH2CH2-S-^>
; mit Sulfoxidgruppen substituiertes Alkyl, wie Alkylsulfinylalkyl, beispielsweise
-CH2CH2SOCgH17; mit Sulfongruppen substituiertes
Alkyl, wie Alkylsulfonylalkyl, beispielsweise -CH2CH2CH2SO2C12H
Aminoalkyl, wie am Stickstoffatom unsubstituiertes Aminoalkyl, beispielsweise -CH2CH2KH2 oder -CH2CH2CH2I]H2, oder wie am
Stickstoffatom mit Alkyl substituiertes Aminoalkyl, beispielsweise -CH2CH2-N(CH3)2, -CH2CH2CH2N(C2H5)2 oder -CH2CH2NHCH2CH2C
Bedeutet X Alkenyl, so kann es sich beispielsweise um Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl, Octenyl, Decenyl, Tetradecenyl oder
Octadecenyl handeln.
Bedeutet X Alkinyl, so kann es zum Beispiel Propargyl sein.
Ist X ein unsubstituiertes Aralkyl, so kann es sich um Benzyl,
α-Phenyläthyl oder α,α-Dimethylbenzyl handeln.
Ist X ein durch Hydroxy- oder Estergruppen substituierter Aralkylrest so kann es sich beispielsweise um 3,5-Di-tertbutyl-4-hydroxybenzyl,
4-Propionoxybenzyl oder 4-Aethoxycarbonyl-benzyl handeln.
Wenn X (im Falle von η = 2) einen Alkylenrest darstellt, so
kann es sich beispielsweise um Methylen, Aethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen, Heptamethylen,
Octamethylen, Nonamethylen, Decamethylen oder Octadecamethylen
handeln.
Ist der Alkylenrest durch 0, NH oder S oder durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen unterbrochen, so kann es sich zum Beispiel
um folgende Alkylenreste handeln:
durch 0 oder S unterbrochene Reste wie -(CH2)^-O-(CHp)2-J
-(CH2)2-S-(CH2)2-, -CH2CH2S(CH2)2SCH2CH2-, -CH2CH2S(CH2)3
-CH2CH2S(CH2)^SCH2CH2-, -CH2CH2S(CH2)gSCH2CH2-,
-CH2CH2 S(CH2)12 SCH2CH2-;
durch NH oder Aminogruppen unterbrochene Reste wie
409884/1390 .. ,
;5:
- (CH2) 2-m- (CH2)2-, - (CH2)3-Nil-(CII2)3-, - (CH2)2-N-
C0H. CH9CH9CN
|2 5 ,22
-(CH2)3-N-(CH2)3- oder - (CH2)2-N--(CH2),,-;
durch Estergruppen unterbrochene Alkylenreste wie
0 0 0 0 0
-CH2CO(CH2)2OCCH2-, -CH2CO(CH2) OCCH2-, -CH CO(CH2)
0 00 00 ρ
- CH2CO(CH2)8OCCH2-, -CH2CO(CH2)^0CCH2-, - (CH2)2C0 (CH2^OC
O O OO
-(CH2)2CO(CH2)40C(CH2)2-, -(CH2)2CO(CH2)120C(CH2)2-:
0 0 0
-(CH2)3CO(CH2)20C(CH2)3-, - (CH2)3C0(CH2)g0C(CH2)3-,
0 0 0
I 11
Il Ii
,-» -(CH0)0-0-C-CH0-O-CHa-C-O-(CHo)9-,
0 0 0
-(CH2)2OCCH2-S-CH2CO(CH2)2- oder -(CH2)2OC(CH2)2S(CH2)2CO(CH2)2-;
durch Amidgruppen unterbrochene Alkylenreste wie
-CH2CONH(CH2)2NHCO-CH2-, - CH2CONH(CH2)
-CH2CONH(CH2)^NHCOCH2-, -(CH2)£CONH(CH2)^NHCO(CH2)2~,
- (CHo).,CONH(CH0) ,NHCO (CH0 )*>-» -(CH0)oCONH(CH0) oNHC0(CH9) O-.
-(CH2)3CONH(CH2)2NHCO(CH2)3-; ·
durch Sulfoxidgruppen unterbrochene Reste wie
-(CH2)2-S0-
-(CHo)o-S0-(CH0),o-SO-
durch Sulfongruppen unterbrochene Reste wie
CH2-CH2-SO2-CH2-CH2-, -CH2CH2-SO2-(CH2)6~
0 0
-(CH2)2-0-C-CH2-SO2-CH2-C-O-(CH^)2- oder
0 9
-(CH2)20-C-CH2CH2-SO2-CH2CH2-O-C-(CH2)2-.
4Ö9884/1390
Hat X die Bedeutung von Alicenylen oder Alkinylen, so kann es
sich beispielsweise um 2-Bucenylen-l,4, um 2-Butinylen-l,4
oder um 2,4-Hexadiinylen-l,6 handeln.
Bedeutet X Bis(alkylen)aren, so kann es sich dabei um
1,2-Bis-(methylen)-benzol, 1,3-Bis-(methylen)-benzol, 1,4-Bis-(methylen)-benzol,
1,2-Bis-(äthylen)-benzol, 1,3-Bis-(äthylen)-benzol, 1,4-Bis-(äthylen)-benzol oder 4,4'-Bis-(methylen)-diphenyl
handeln.
Der dreiwertige KohLenwasserstoffrest T kann beispielsweise
einer der folgenden Reste sein:
-CH0-CH- , CH0-C-CH0- oder CR0-CH0-C-
Z [ JvZ j Z ν
CH0- CH0-
2 ζ £.
Der vierwertige Kohlenwasserstoffrest Q kann beispielsweise der Rest
-CH2-C-CH2- oder | I sein.
CH2-
Bei den Salzen der Verbindungen der Formel I mit organischen oder anorganischen Säuren kann es sich zum Beispiel um Salze
der Essigsäure, der Ameisensäure, der Weinsäure, der Phenylphosphonsäure, der Maleinsäure, der Phosphorsäure, der Chlorvjasserstoff
säure, der phosphorigen Säure oder der Kohlensäure handeln.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin R,, R2, R~ und R, unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 8 C-
Atomen bedeuten oder
R, und R2 und/oder R^ und R, zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylring bilden,
R, und R2 und/oder R^ und R, zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylring bilden,
Y -H oder das Oxylradikal -0',
η eine ganze Zahl von 1 bis 4 und
η eine ganze Zahl von 1 bis 4 und
409884/1 390 -· λ ,-■:
-CH- | -CH- |
\ | I |
-CH2 | CH2- |
.„.. _ lL" -2A28877
X , wenn η = 1 ist,
Alkyl mit 1 bis 20 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Nitril-, Aether-, Thioäther-, SuIfoxid-,
SuIfon oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl
oder Alkinyl mit 3 bis 18 C-Atomen oder Aralkyl mit 7 bis 15 C-Atomen, das durch Hydroxy- oder Estergruppen
substituiert sein kann,
wenn η = 2 ist,
Alkylen mit 1 bis 12 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thioäther-, Amid-, SuIfoxid-, SuIfon- oder Aminogruppen
unterbrochenes Alkylen. mit 2 bis 20 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 20 C-Atomen oder Bis(alkylen)-aren
mit 8 bis 14 C-Atomen,
wenn η = 3 ist,
/00C-(CH2) eine
Gruppe -(CH9) -T Δ m ,
in der m eine Zahl von 1 bis 3 und T einen dreiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 7 C-Atomen
darstellen,
wenn η = 4 ist,
_ .(CHj)11COO OK-(Ol2).
eine Gruppe \S
-(CH0) COO 0OC-(CH-) v 2'm v 2
in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen darstellen,
bedeuten , sowie deren Salze mit Carbonsäuren- oder phosphororganischen
Säuren mit 1 bis 20 C-Atomen.
Von besonderem Interesse sind Verbindungen der Formel I, worin IU, R2, Ro und R, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten oder
R, tind R2 sowie R-, und R/ zusammen mit dem C-Atom, an das sie
gebunden sind, einen Cydohexylring bilden,
Y -H oder das Oxylradikal -0',
η eine Zahl von 1 bis 4 und
η eine Zahl von 1 bis 4 und
409884/ 1 390
X, wenn η = 1 ist,
Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Kitril-, Aether-, Thioether-, SuIfoxid-,
SuIfon- oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl
oder Alkinyl mit 3 bis 5 C-Atomen, Benzyl oder durch Hydroxy- oder Estergruppen substituiertes Benzyl,·
wenn η = 2 ist,
Alkylen mit 1 bis 8 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thioether-, SuIfoxid-, SuIfon- oder Aminogruppen unterbrochenes
Alkylen mit 2 bis 12 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 6 C-Atomen oder Xylylen,
wenn η - 3 ist, OOC-(GH2)m-
eine Gruppe -(CH2) -COO-T ,
00C-(CH2)
in der m eine Zahl von 1 bis 3 und T einen dreiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 5 C-Atomen
darstellen,
wenn η = 4 ist,
-(CH0) -COO 00C-(CH9) -
v 2ym \ / v 27In
eine Gruppe · q'
-(CH0) -COO 0OC-(CH0) v
2'm v 2ym
in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen
darstellen,
bedeuten, insbesondere
Verbindungen der Formel I, worin
R1, R2, R3 und R^ Methyl,
Y -H oder das Oxylradikal -0*,
η die "Zahl 1 oder 2 und
X, wenn η *= 1 ist,
Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, das durch Estergruppen substituiert sein kann, Allyl, Methallyl, Propargyl oder
Benzyl,
409884/1390 : : -
·-- - —-■--■-—-----
2-A-28877-
wenn η = 2 ist,
Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen oder durch Estergruppen unterbrochenes Alkylen mit 6 - IOC-Atomen,
bedeuten.
Beispiele für spezielle Verbindungen der Formel I sind:
4-(2'-Pheny1-2'-hydroxyäthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-eyeloheptan
4- (Carboxymethyl) -2,2,7,7-tetramethy 1-1,4-diaza-5-oxo~cyclo<~
heptan
4- (Octyloxycarbonylmethyl)-2 , 2,7,,7-tetramethyl*-l,4-diaza-5-oxo-eyeloheptan
4- (Octadecyloxycarbony!methyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Methoxycarbonyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxocycloheptan
4-(Aethoxycarbonyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxocycloheptan
4-(Octyloxycarbonyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxocycloheptan
.
4-(Octadecyloxycarbonyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5 ■
oxo-cycloheptan
4-(2'-Pheny1-2'-acetoxyäthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Acetamid-äthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Cyanomethyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Octyloxyäthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Octylthioäthy1)-2,2,7,7-tetramethy1-1^-diaza-S-oxo-cycloheptan
4-(Octylsulfinyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxocycloheptan
4-(Octylsulfonyläthyl)-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxocycloheptan
4-(Allyl)-2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Methallyl)-2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptan 4-(Propargyl)-2,2,7,7-tetramethyl-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
4-(Benzyl)-.2,2,7^-tetramethyl-l^-diaza-S-oxo-cycloheptan-loxyl
1',2'-Bis(2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cyclohepty1-4)-äthan
·
409884/1390
1' ,4' -Bis (2,2,7 ,7-tetramethyl -1, 4-d:Lai;u.-I/-oxo-cycloheptyl-4) n-butan
1r,8'-Bis(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-n-octan
Aethylen-di-(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-acetat
1' ,4'-Butylen-di(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-acetat
1',8'-Octylen-di(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-acetat
1',18'-Octadecylen-di(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxocycloheptyl-4)-acetat
Aethylen-di-/?- (2,2,7,7-tetramethy 1-1 ^-diaza-S-oxo-cycloheptyl-4)-propionat
1',4'-Butylen-di-7-(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-butyrat
Ν,Ν'-Aethylen-bis[(2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-acetamid
J
1',6*-N,N'-Hexamethylen-bis[(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cyclohepty1-4)-acetamid
j
1',4' -Bis(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-buten-2f
1',4'-Bis(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cyclohepty1-4)-butin-2'
Bis(2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-oxylylen
Bis (2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4)-mxylylcn
Bis (2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cyclohepty1-4)-pxylylen
Tris(2,2,7,7-tetraraethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4-acetoxy)-propan-l',2',3'
Tris-(2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl-4-propionoxy)-propan-1',2',3'
Tris-(2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cyclohepty1-4-acetoxymethyl)-äthan-1',1',1'
Tetrakis(2,2,7,7-tetramethyl-l^-diaza-S-oxo-cyclohepty1-4-propionoxymethyl)-methan
AO9884/1390
■■"- -■-"-11 "-- · 2 A 288 7 7.
L5-Butyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1 5.4] hoptadecan
15-Octyl-7, 15-diaza-16-oxo-dispiro [5 .1.5 .4] heptadecan
15-Octadecyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4 Jheptadecan
15-(2'-Pheny1-2'-hydroxyäthyl)-7,15-diaza~16-oxo-dispiro-[5.1.5.4Jheptadecan
15-Carboxy me thy 1-7,15-diaza-16-oxo-dispi.ro [5.1.5 .4 Jheptadecan
lS-Butyloxycarbonylmethyl-?,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-heptadecan
"
15-Oclry,loxycarbonylrnethyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro [5.1.5.4]-heptadecan
15-Aethoxycarbonyläthyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-heptadecan
lS-Octyloxycarbonylathyl-?,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-heptadecan
15-(2'-Pheny1-2'-acetoxy-äthy1)-7,15-diaza-16-oxo-dispiro-ί5.1.5.4]-heptadecan
lS-Cyanoäthyl-?,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4Jheptadecan
15-Allyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4Jheptadecan
15-Benzyl-7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4 Jheptadecan
lt f2l-Bί.s(7,15-diaza-16-oxo-dLspiro[5.l·.5.4]heptadecyl-15)-äthan
-
1',4'-Bis(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]heptadecyl-15)-η-butan
I1,8'-Bis(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]heptadecyl-15)-n-octan
Aethylen-di(7,i5-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]heptadecyl-15)-acetat
!'',β1 -Octylen-di (7, lS-diaza-lö-oxo-dispiro [5 .1.5 .4 Jheptadecyl-15)-acetat
N,Nf-Aethylen-bis [ (7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4JacetamidJ
N1N1-Hexamethylen-bis[(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-acetamid
1',4'-Bis(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-2'-buten
I' ,4'-Bis (7,15-diaza-16-oxo-dispi.ro [5.1.5 .4 ]-2 '-butin
Bis(7,15'-diaza-16-oxo-dispiro [5.1.5 .4]-o-xylylen
Bis(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4J-p-xylylen
Tris(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-15^acetoxy)propan-ll,2',3'
Tris(7,15-diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4]-15-acetoxymethyl)-hl1!1!'
Tetralcis (7, lS-diaza-lö-oxo-dispirc [5 .1.5 .4 J-15-a ce t oxy me thy I-methan
409884/1390
-- ----- — 242*877
Die erfindungsgemässen Verbindungen der For tue ü. X können dadurch
hergestellt V7erden, dass man 5-0xo-l,4-diazacycloheptane der Formel II,
Rl
C CH2
HN l \ ^NH
RlT^ ~~ CH2
Rl
Rl
in der
R., R^, Ro und R, unabhängig voneinander je eine Alkylgruppe
bedeuten oder
R, und R~ und/oder Ro und R, zusammen mit dem C-Atom, an das
R, und R~ und/oder Ro und R, zusammen mit dem C-Atom, an das
sie gebunden sind, einen Cycloalkanring bilden,
mit Alkylierungsmittein umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen
der Formel I, worin Y Wasserstoff ist gegebenenfalls a) zu Verbindungen der Formel I oxydiert, in der Y
das Oxylradikal darstellt, oder b) durch Behandlung mit
organischen oder anorganischen Säuren in die entsprechenden
Salze überführt.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten S-Oxo-l^-diazacycloheptane
der Formel II sind bekannte Substanzen, die zum Beispiel nach dem im Journal of Org.Chem. jL4_, 530 (1949) beschriebenen
Verfahren durch Umsetzung der entsprechenden Piperidone mit Stickstoffwasserstoffsäure oder durch Beckmann-Umlagerung
der Piperidonoxime hergestellt werden können.
Beispiele für solche als Ausgangsmaterial geeignete Verbindungen der Formel II sind·
2,2,7,7-Tetramethyl-5-oxo-l,4-diazacycloheptan 2,2,7,7-Tetraisopropyl-5-oxo-l,4-diazacycloheptan
2,7-Dimethyl-2,7-diisopropyl-5-oxo-l,4-d5azacycloheptan
7,15-Diaza-16-oxo-dispiro[5.1.5.4Jheptadecan
6,13-Diaza-14-oxo-dispiro[4.1.4.4]pentadecan 8,8-Dimethyl-ll-oxo-7,iO-diazaspiro[5.6 Jdodecan.
409884/1390 ...
Die Umsetzung der Diazacyclohcr>tanonij. der Formel II zu den
Verbindungen der Formel I, worin Y Wasserstoff ist, erfolgt nach bekannten Alkylierungsmethoden mit bekannten Alkylierungsmitteln.
Die vielseitigste Methode ist die Umsetzung mit organischen Halogenverbindungen der Formel X-HaI , worin Hai Chlor, Brom
oder Jod bedeutet und X .und η die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von molaren Mengen eines Deprotonierungsmittels,
bzw. nach Deprotonierung der Ausgangsverbindung der Formel II mit einem solchen Deprotonierungsmittel. Als solche
kommen alle bekannten Deprotonierungsmittel in Frage, insbesondere jedoch Alkalimetalle, Alkalihydride, Erdalkalihydride,
Alkaliamide oder Alkalialkoholate.
Als Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare organische Halogenverbindungen X-HaI seien genannt:
Methyljodid, Aethyibromid, n-Propylbromid, 1-n-Dodecylbromid,
Aethylenchlorhydrin, Propionsäure-chloräthylester, Hexahydrobenzoesäure-2-chloräthylester,
Chloressigsäure, Natrium-chloracetat, Aethyl-chloracetat, Chloracetamid, N-Dimethylchloracetamid,
Chloracetanilid, Chloracetonitril, 1-ß-Chloräthoxyn-octan,
l-/3-Bromäthylmercaptobutan, Allylchlorid, Oleylbromid,
Propargylchlorid, Benzylchlorid, ß-Phenyläthylbromid, 3,5-Ditert
.butyl^-hydroxj'benzylchlorid, 4-Chlormethyl-benzoesäureäthylester,
1,2-Dibromäthan, Tetramethylendibromid, Dodecamethylendijodid,
2,2'-Dichlordiäthylather, Aethylenglykol-bis
(2-chloräthylather), Bis(2-chloräthyl)-2-cyanoäthylamin,
Aethylen-di(chloracetat), Hexamethylen-di^romacetat),
Adipinsäure-di(2-chloräthylester), Diglykolsäure-di(2-chloräthy!ester),
Thiopropionsäure-di(2-chloräthylester), SuIfondipropionsäure-di(2-chloräthylester),
Hexamethylen-bis(chloracetamid) , l,4-Dichlorbuten-2, l,4-Dichlorbutin-2, 1,6-Dichlorhexadiin-2,4,
o-, m- oder p-Xylylendichlorid, Glycerin-tri(chlor·
acetat), Trimethylolpropantri(chloracetat), Pentaerythrit-tetra
(chloracetat.) .
Die Reaktion wird vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln ausgeführt wie z.B. in Benzol, Toluol, Di -
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methylformamid, Dimethylsulfo^id oder deren Mischungen.
Die Hydroxyalkylierung der Diazacydohept-^none mit Formaldehyd
gibt Hydroxymethy!verbindungen,mit Epoxiden 2-Hydroxyalkylverbindungen.
Beispiele flir solche Epoxide sind Aethylenoxid, Propylenoxid oder Styroloxid.
Erfolgt die Umsetzung mit Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohols, so entstehen die entsprechenden Alkoxymethylderivate,
beispielsweise in Gegenwart von Butanol das N-Butoxymethy1-derivat.
Eine Alkylierungsmethode zur Einführung von Aminoalkylgruppen
besteht in der Umsetzung der Diazacycloheptanone mit Formaldehyd und Aminen oder deren Salzen, vorzugsweise mit sekundären
Aminen, wie z.B. Dimethylamin, Diethylamin oder deren Salzen.
Eine weitere wichtige Methode zur Einführung substituierter Alky!gruppen ist die basenkatalysierte Addition cc,j3-ungesättigter
Carbonsäurederivate, vor allem von Acrylnitril, Acrylsäureestern und Acrylamid. Ebenfalls lassen sich unter
diesen Bedingungen Vinylsulfone und Vinylsulfoxide anlagern, beispielsweise Vinyl-benzyl-sulfon oder Divinylsulfon.
Einige der durch solche Alkylierungsreaktionen gewonnenen substituierten
Diazacycloheptanonderivate können durch eine weitere Reaktiönsstufe nach bekannten Methoden in andere Verbindungen
der Formel I mit Y=H umgewandelt werden. So lassen sich z.B. die 3-Cyanoäthylderivate durch Hydrierung in die
3-Aminopropylderivate umwandeln. Die Hydroxyalky!verbindungen
können mit Carbonsäuren zu den Acyloxyalky!verbindungen verestert
werden. Thioätherverbindungen sind zu den Sulfoxiden oder den SuIfonen oxydierbar und Esterverbindungen lassen
sich zu den freien Carboxylverbindungen hydrolysieren.
Die so erhältlichen in 5-Stellung substituierten Diazacycloheptanonverbindungen
der Formel I, in der Y=H ist, lassen sich in die entsprechenden Nitroxyle der Formel I, in der Y das Oxylradikal
darstellt, umwandeln. Dies geschieht nach bekannten
409684/1390
Methoden, beispielsweise durch Uxydatici »nit Wasserstoffperoxid
und Natriumwolfrarnat in wässrigem Medium oder durch Oxydation mit einer Percarbonsäure wie z.B. Peressigsäure oder
m-Chlorperbenzoesäure in organischen Lösungsmitteln.
Da die erfindungsgemässen Diazacycloheptanonderivate basische Verbindungen sind, vermögen sie Salze mit organischen oder anorganischen
Säuren zu bilden. Die Salzbildung geschieht nach bekannten Methoden durch Zusatz der entsprechenden Säure vor,
während oder nach der Herstellung der Verbindungen der Formel 1 in stöchiometrischen oder Überschüssigen Mengen. Säuren, die
sich hierfür eignen, sind beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure,
Weinsäure, Phenylphosphonsäure, Maleinsäure oder Phosphorsäure.
Die physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemässen Verbindungen
der Formel I differieren stark in Abhängigkeit von den einzelnen Substituenten, vor allem in Abhängigkeit
vom Substituenten X. Alle Verbindungen der Formel I schlitzen jedoch bereits in geringen Zusatzmengen organische Polymere
gegen eine Alterung durch Lichteinwirküng.
Die Lichtalterung von organischen Polymeren kann einerseits zu einem Abbau und einer damit verbundenen Verschlechterung
der mechanischen Eigenschaften und andererseits zu einer Ver-" färbung der Polymeren führen. Beide Alterungserscheinungen
können auch nebeneinander auftreten. Die erfindungsgemässen Verbindungen schützen nun organische Polymere gegen beide
nachteilige Erscheinungen der Lichtalterung und zwar Überraschende
rweise in einer wesentlich wirkungsvolleren Weise als dies die bekannten Ausgangsverbindungen der Formel II vermögen.
Polymere, deren Lichtalterung durch die erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel I verzögert oder verhindert wird, sind zum Beispiel die folgenden in der Technik massgeblichen
Klassen:
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1. Polymere, die sich von einfach oder doppelt ungesättigten
Kohlenwasserstoffen ableiten, z.B. Polyolefine wie Polyäthylen, das gegebenenfalls vernetzt sein kann, Polypropylen, Polybuten-1,
Polyisobuten, Polymethylbuten-1, Polymethylpenten-1, Polyisopren,
Polybutadien, Polystyrol, Kopolymere der den genannten Homopolymeren
zugrundeliegenden Monomeren, wie Aethylen-Propylen-Kopolymere,
Prbpylen-Buten-1-Kopolymere, Propylen-Isobuten-Kopolymere,
Styrol-Butadien-Kopolymere, sowie Terpolymere von Aethylen und Propylen mit einem Dien, wie z.B. Hexadien,
Dicyclopentadien oder Aethylidennorbornen; Mischungen der oben
genannten Homo-polymeren, wie beispielsweise Gemische von Polypropylen
und Polyäthylen, Polypropylen und Polybuten-1, Polypropylen und Polyisobutylen oder von Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisat
mit einem Styrol-Butadien-Kopolymerisat.
2. Halogenhaltig^ Viny!polymere, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylfluorid, Polychloropren und Chlor-kautschuke.
3. Polymere, die sich von α,/3-ungesättigten Säuren und deren
Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitril, sov?ie deren Kopolymere
mit anderen Vinylverbindungen, wie Acrylnitril/Butadien/ Styrol,. Acrylnltril/Styrol und Acrylnitril/Styrol/Acrylester-Kopolymerisate.
4. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, -stearat, -benzoat, -maleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin und
deren Kopolymere mit anderen Vinylverbindungen, wie Aethylen/ Vinylacetat-Kopolymere.
5. Homo- und Kopolymere, die sich von Epoxydeη ableiten, wie
Polyäthylenoxyd oder die Polymerisate, die sich von Bisglycidyläthern
ableiten.
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6. Polyacetale, wie Polyoxyniethylcn und Polyoxyäthylen, sowie
solche Polyoxymethylene, die als Komonomeres iiCthylenoxyd enthalten.
7. Polyphenylenoxide.
8.'Polyurethane und Polyharnstoffe.
9. Polycarbonate. ·
10. Polysulfone.
9. Polycarbonate. ·
10. Polysulfone.
13-. Polyami.de und !Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren
und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 6, Polyamid 6/6,
Polyamid 6/10, Polyamid 11, Polyamid 12. .
12. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/
oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden Lactonen
ableiten, vie Polyäthylenglykolterephtalat, Polybutylenterephthalat,
Poly-1,A-dimethylol-cyclohexanterephthalat, sowie
deren Ausgangsmaterialien, wie niedere Terephthalsäurealkylesfcer.
13. Vernetzte Polymerisate, die sich von Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoffen und Melamineη andererseits ableiten,
V7ie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd- und Melamin-Formaldehydharze.
14. Alkydharze, wie Glyeerin-Phthalsäure-Harze und deren Gemische
mit Melamin-Formaldehydharzen.
15. Ungesättigte Polyesterharz, NJ\e gich ypO\KopoIyestern gesättigter
und ungesättigter Dicarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmitteln ableiten,
wie auch deren halogenhaltige, schwerbrennbare Modifikationen.
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16. Natürliche Polymere, wie Cellulose, Guuraii, IYoteine, sowie
deren polymerhomolog chemisch abge !handelte Derivate, wie Celluloseacetate,
-propionate und -butyrate, bzw. die Celluloseäther, wie Msthylcellulose.
Bevorzugte Polymere sind Polyäthylen hoher und niedriger Dichte, Polypropylen, Polybutadien, Polyvinylchlorid, Polystyrol
und dessen Kopolymere sowie Mischungen davon.
Die neuen Verbindungen werden den Substraten in einer Konzen-,
tration von 0,01 bis 5 Gew.-7* berechnet auf das zu stabilisierende
Material, zugesetzt. Vorzugsweise werden 0,05 bis 1,5 besonders bevorzugt 0,1 bis 0,8 Gew.-% der Verbindungen,berechnet
auf das zu stabilisierende Material, in dieses eingearbeitet.
Die Einarbeitung -kann nach der Polymerisation erfolgen, beispielsweise
durch Einmischen der Verbindungen und gegebenenfalls weiterer Additive in die Schmelze nach den in der Technik
üblichen Methoden, vor oder während der Formgebung, oder
auch durch Aufbringen der gelösten oder clispergierten Verbindungen
auf das Polymere, gegegenenfalls unter nachträglichem
Verdunsten des Lösungsmittels.
Die neuen Verbindungen können auch in Form eines Masterbatehes,
der diese Verbindungen beispielsweise in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gew.-% enthält, den zu stabilisierenden Polymeren
zugesetzt werden.
Im Falle von vernetztem Polyäthylen werden die Verbindungen vor der Vernetzung beigefügt.
Als weitere Additive, mit denen zusammen die erfindungsgemäss
verwendbaren Stabilisatoren eingesetzt werden können, sind zu nennen: - -
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1. Antioxydant ien
1.1. Einfache 2 ,6-Dialky!phenole, wie z.B.
2,6-Di-tert.butyl-4-niethylphenol, 2-Tert.butyl-4,6-dimethy!phenol,
2,6-Di-tert.butyl-4-methoxymethylphenol,
2,6-Dioctadecy1-4-methylphenol.
1.2. Deri.vat:e yon alkylierten Hydrochlnonen v;ie z.B.
2,5-Di-tert.butyl-hydrochinon, 2,5~Di-tert.amyl-hydrochinon,
2,6-Di-tert.butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-anisol,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-anisol,
Tris(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-phosphit, 3,5-Ditert
.butyl-4-hydroxyphenyl-stearat, Bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-ad'ipat.
1.3. Hydroxylierte Thiodiphenylather vjie z.B.
2,2'-Thiobis-(6-tert.buty1-4-methylphenol), 2,2'-Thiobis-(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis-(6-tert.butyl-3-methylphcnol),
4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec.amy!phenol), 4,4'-Thiobis-(6-tert.butyl-2-methy!phenol),
4,4'-Bis-(2,6-dimethyl-• 4-hydroxyphenyl)-disulfid.
1.4. Alkyliden-bisphcnole V7J.e z.B.
2,2'-Mothylenbis-(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylcnbis-(6-tert.butyl-4-äthylphenol),
4,4?-Methylenbis-(6-tert.butyl-2-methylphenol),
4,4'-Methylcnbis- (2,6-di-tert.butylphenol),
2f6-Di-(3-tert.b«tyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol,
2,2 '-Methylenbis- [4-rr.ethyl-6-(a-meUiy!cyclohexyl)-phenol],
1,1-Bis-(3,5-dimethy1-2-hydroxyphenyl)butan,
1,1-Bis-(5-tcrt.butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
2,2-Bis-(5-tctt.butyl-4-hydroxy-2-methy!phenyl)-butan,
2,2-Bis-(3,5-di-tert.buty1-4-hydroxyphenyl)-propan,
I1l,3-Tris-(5-tert.butyl-4-hydroxy-2-methylpheny1)-butan,
2,2-Bis-(5-tert.buty1-4-hy
dr oxy-2 -me thy lpheny 1) -4 -n-dodecy liner cap to-butan,
1,1,5,5-Tetra- (5-tert .butyl-4-hydroxy-2-niethylpheny3 ) pentan,
Aethylenglykol-bis-[3,3-bis-(3'-tert.butyl-41-hydroxyphenyl)-butyrat].
409884/1390 : ....
1.5. O- , N- und S-Benzylvcrbi η au η ge η wi. e ζ. B.
3,5,3' ,5\-lN?tra-tert.butyl-4,4f-dihydroxydibenzyläther,
4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzyl--mercaptoessigsäure-octadecylester,
Tri-(3,5-di-tert.butyΓ-4-hydroxybenzyl)-auin,
Bis- (4-tert .butyl-3-hydroxy-2 ,6-diinethyIbenzy 1) dithiolterephthalat.
1.6. Hydroxybenzylierte Halonester wie z.B.
2,2-Bis-(3,5-di-tert.butyl-2-hydroxybenzyl)-malonsätn:edioctadecylester,
2- (3-Tert .butyl-^-hydroxy-S-methylbenzyl) rnalonsäuredioctadecylester,
2,2-lJis-(3,5-di-tert .butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäuredi-dodecylmercaptoäthyl-ester,
2,2-Bis-(3,5-di-tert.buty1-4-bydroxybenzyl)-malonsäuredi-[4-(1,1,3,3--tetramethy3butyl)
-pixenyl ]-ester .
·7 · Hydroxybenzyl-Aroraaten v?ie z.B.
1,3,5-Tri- (3,5-di-tert .butyl-4-hydroxybenzy 1) -2 ,4,6-trimetbylbenzol,
1,4-Di-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetrametbylbenzol,
2,4,6-Tri-(3,5-di-tert.buty1-4-hy
dr oxybeηzy1)-pheηο1.
1.8. s-Trittzinverbindungen wie z.B.
2 ,/»-Bis-octylniercapto-G-(3 ,5-di-tert.butyl-4-hydroxyanilino)-s-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis- (3 ,5-ditert
.butyl-4-hydroxy-anilino)-s-triazin, 2-0ctylmercapto-4,6-bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxy-phenoxy)-striazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenoxy)-s-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxypheny1-äthyl)-s-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert.buty1-4-bydroxybenzyl)
-isocyanurat.
1.9. Amide der ß~ (3,5-Di-tcrt .butyl-4-hydroxyphenyl) -PrOp-JOrV1
säure v?ie z.B.
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl-propiony1)-hexahydro-s-triazin-,
N,K' -Di- (3,5-di-tert .buty 1-4-hydroxy■
phenyl-propiony1)-hexamethylendiamin.
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. - 21 -
l.LO. Estior der β- (3 ,5-Di-f ort .butyl-4-hydro>:ypheny!) -propionsäure
mit ein- oder mehrvjertigen Alkoholen wie z.B. mit
Methanol, Aethanol, Octadecanol, 1,6-lIexandiol, 1,9-"
Ronandiol, Aethylenglykol·., 1,2-Propandiol, Diäthylen-,
glykol, Thiodiäthylenglykol, Neopentylglykol, Pentaerythrit,
3-Thia-undecanol, 3-Thia-pentadecanol, Trimethylhexandiol,
Triraethyloläthan, Trimethylolpropan, Trishydroxyäthyl-isocyanurat,
4-Hydroxymethyl-l-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]-octan.
1.11. Ester der ff-(5-Tert.buLyl--4-hydroxy-3-mcthy!phenyl)-pro-•
plonsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen wie z.B.
■ mit
Methanol, Aethanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-
. Nonandiol, Aethylenglykol, 1,2-Propandiol, Diäthylenglykol,
Thiodiäthylenglykol, Neopentylglykol, Pentaerythrit, 3-Thia-undecanol, 3-Thia-pentadecanol, TrimethyIhexandiol,
TrimethyIolathan, Trimethylolpronan,
Trishydroxyäthylisocyanurat, 4-Rydroxyniethy1-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan.
1.12. Ester der 3,5-Di^tert.butyl-4-hydroxypheny!essigsäure
mit ein- oder mehrviertigen Alkoholen v?ie z.B. mit
Methanol, Aethanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Aethylenglykol, 1,2-Propandiol, Diäthylen-
. glykol, Thiodiäthylenglykol, Neopentylglykol, Pentaerythrit, 3-Thia-undecanol, 3-Thia-pentadecanol, TriraethyIhexandiol,
Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyäthylisocyanurat, 4-Hydroxymethyl-l-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]-octan.
1.13. Acy!aminophenole wie z.B.
N-(3,5-DL-tGrt.butyl-4-hydrbxyphenyl)-stGarinsäureamicl, N,N'-Pi-(3,,5-dl-tert.buty1-4-hydroxyphenyl)-thiobisacetamid.
N-(3,5-DL-tGrt.butyl-4-hydrbxyphenyl)-stGarinsäureamicl, N,N'-Pi-(3,,5-dl-tert.buty1-4-hydroxyphenyl)-thiobisacetamid.
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1.14. Benzyl phor.phonate v?ie z.B.
■3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäuredimethyl-Gster,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäurediäthylester, 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäurcdioctadecylester,
5-Tert.butyl-4-hydroxy-3-methylbenzyl-phosphonsäuredioctadecylester.
1.15 . Arninoary !derivate wie z.B.
Phenyl-l-naphthylamin, Phenyl-2-naphthylaniin, N.N'-Diphenyl-p-phenylendiarnin,
N,N'-Di.-2-naphthyl-p-phenylendiatnin,
N,N' -Di-sec.butyl-p-phenylendiamin, 6-Aethoxy-2,2,4-trimethyl-l,2-dihydrochinolin,
6-Dodecyl-2,2,4-trimethyl-l,2-dihydrochinolin, Mono- und Dioctyliminodibenzyl,
polymerisiertes 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin.
. UV-Absorber und Lichtschutzmittel
2.1. 2- (2 '-Hydroxyphenyl)-benztriazole, wie z.B. das
5'-Methyl-, 3',5'-Di-tert.butyl-, 5'-Tert.butyl-, 5'-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-,
5-Chlor-3',5'-di-tert.butyl-,
5-Chlor-3'-tert.buty1-5'-methyl-, 3'-sec.Buty1-5'-tert.
- butyl-, 3'-a-Methylberizyl-51-methyl-, 3'-α-Methylbenzyl-5'-methyl-5-chlor-,
4'-Hydroxy-, 4'-Methoxy- ,. 4'-0ctoxy-,
3',5'-Di-tert.amyl-, 3'-Msthyl-5'-carbomethoxyäthyl-,
2.2. 2 ,4-Bis- (2 ' -hydroxyphenyl) -6-allcyl-s-triazine wie z.B.
das
6-Aethyl-, 6-IIeptadecyl-, 6-Undecyl-Derivat.
2.3. 2-Hydroxybenzophenone wie z.B. das
4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dode
cyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2'^'-Trihydroxy-, 2'-Hydroxy
4,4' - diine thoxy-Der ivat.
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- 13 -
2.4. 1,3-BIs- (2 ' -hydröxybcnzovi) -hcm.cU wie ζ
1,3-BLs- (2 ' -hyclroxy-4' -hexyloxy-benzoyl) -benzol, 1,3-Bis-(2'-hydroxy^'-octyloxy-benzoyl)-benzol,
1,3-Bis-(2 ' -hydroxy-4' -dodecyloxy-benzoy1) -benzol.
2.5. Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren
wie z.B.
Phenyl salicylat, Octylphenylsalicylat, Dibenzoylresorein,
Bis- (4-tert.butylbenzoyl)-resorcin, Benzoylresorcin,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert.
•butylphenylester oder -octadecy!ester oder -2-methyl-4,6-di-tert.butylphenylester.
2.6. Acrylate, v;ie z.B.
a-Cyan-Zij/J-diphenylacrylsaure-athylester bzv7. -isooctylester,
a-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester,
a-Cyano-Zi-methyl-p-methoxy-zimtsaure-methylester bzv7.
-butylester, N-(ß-Carbomethoxyvinyl)-2-methyl~indolin.
2.7. KickeIverbindungen wie z.B.
Nickelkomplexe des 2,2'-Thio-bis-[4-(l,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol],
wie der 1:1- oder der 1:2-Komplcx, - gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden wie n-Butylamin,
Triäthanolamin oder N-Cyclohexyl-di-äthanolarf.in,
Nickelkomplexe des Bis- [2--hydroxy-4-(l, 1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-sulfon
v?ie der 2:1-Komplex, gegebenenfalls
mit zusätzlichen Liganden V7ie 2-Aethylcapronsäure, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-dl-tert.butylbenzyl-phosphonsäure-monoalkylestern
wie vom Methyl-, Ag thyJ- oder Butylester, Nickelkomplexe
von Ketoximen wie von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketonoxim,
Nicke 1-3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzoat.
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2.8. Stci'isch gehinderte Amine wie z.B.
4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-StearoyL-oxy-2,2,6,
6-tetramethylplperidin, Bis- (2 ,2,6, 6-tetramethylpiperidy1)-sebacat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethy1-L,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-2,4-dion.
2.9. Oxa 1 s au r e d 1 ami de vzie z.B.
4,4'-üi-octyloxy-oxanilid, 2,2l-Di-octyloxy-5,5'-ditert.butyl-oxanilid,
2,2'-Di-dodecyloxy-5,5f-di-tert.
butyl-oxanilid, 2-Aethoxy-2'-äthyl-oxanilid, N,N'-Bis-(3-dirnethylaminopropyl)-oxalamid,
2-Aethoxy-5-tert. butyl-2'-äthyl-oxanilid und dessen Gemisch mit 2-Aethoxy-2'-aethyl-5,4'-di-tert.butyl-oxanilid,
Gemische von ortho- und para-Methoxy- sov7ie von o- und p-Aethoxydisubstituiertcn
Oxaniliden.
MetalIdesaktivatoren wie z.B.
Oxanilid, Isophthalsäuredihydrazid, . Seba.cinsäure-bisphenylhydrazid,
Bis-benzyliden-oxalsäuredihydrazid,
K.N'-Diacetyl-adipinsäuredihydrazid, N,N'-Bis-salicyloyl-oxalsäuredihydrazid,
Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-hydrazin,
N,N'-Bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin.
Phosphite v;ie z.B.
Triphenylphosphit, Diphenyl-alkylphosphite, Pheny1-dialky!phosphite,
Tri-(nonylpheny1)-phosphit, Trilaury1-
phosphit, Trioctadecylphosphit, 3,9-Di-isodecyloxy-2,4,8,10-tetroxa-3,9-diphospha-spiro[5,5
Jundecan, Tri-(4~hydroxy-3,5-di-tert.buty!phenyl)-phosphit.
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5. Peroxi dze rstorende Verbindungen wie z.B. .
Ester der ß-Thio-dipropionsäure, beispielsweise der
Lauryl-, Stearyl-, Myrystyl- oder Tridecy!ester,
Salze des 2-riercaptobenzimidazol, beispielsweise das
Zn-SaIz,Dipheny!thioharnstoff.
6. Polyamids tabl lisa tor en V7ie z.B.
Kupfersalze in Kombination mit Jodiden und/oder Phosphorverbindungen
und Salze des zvjeiwertigen Mangan.
7. Basische Co-Stabilisatoren wie z.B.
Melamin, Benzoguanamin, Polyvinylpyrrolidon, Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoff-Derivate, Hydrazin
-Derivate, Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkali- und Erdalkalisalze höherer Fettsäuren, beispielsweise
Ca-Stoarat, Zn-Stearat, JMg-Stearat, Na-Ricinoleat
oder K-PaImitat,
8· PVC-.Stabllisatoren wie z.B.
Organische Zinnverbindungen, Organische Bleiverbindungen, Barium-Cadmiumsalze von Fettsäuren.
9. Nukleierungsmlttel wie z.B.
4-tert.Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsä'ure.
10. Sonstige Zusätze wie z.B.
Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, Füllstoffe, lluss. Asbest, Kaolin, Talk, Glasfasern, Pigmente,
Optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatica.
Die Herstellung und Verwendung der erfindungsgemässen Verbindungen
wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Teile bedeuten darin Gewichtsteile und % Gewichtsprozente. Die
Temperaturen sind in Celsius-Graden angegeben.
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Zu 17,2 g (0,1 Mol) 2,2,7,7-Tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
in 200 ml Toluol gibt man 4,3 g (0,1 Mol) einer 55-60%-igen
KaH-Dispersion in Toluol und hält das Gemisch für 10
Stunden am Rückfluss. Danach tropft man eine Lösung von 19,3 g (0,1 Mol) n-Octylbromid in 200 ml Dimethylformamid zu und
hält für weitere 12 Stunden das Gemisch am Rückfluss. Man kühlt ab, filtriert vom gebildeten KaCl ab, dampft das Filtrat
ein und destilliert den Rückstand. Man erhält das 4-0ctyl-2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
(I) vom Sdp. 134° bei 0,06 Torr.
Es wird wie in Beispiel !,gearbeitet, jedoch werden anstelle
der dort verwendeten n-Octylbromids jeweils 0,1 Mol der in
Spalte 1 der Tabelle 1 aufgeführten Alkylierungsmitfeel verwendet
und die in Spalte 2 aufgeführten Produkte erhalten.
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Tabelle 1 - Alkylierung von l,4-Diaza-5-oxo-2,2,7,7-tetramethylcycloheptan
mit Halogenverbindungen.
Verwendete Halogenver- bingungen |
Erhaltenes Produkt | Sub stanz Nr. |
Schmp./ Sdp. |
37° 3 |
C |
Butylbromid | 4-Butyl-2,2,7,7-tetramethyl- 1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan |
II | Sdp. / o, |
89° | C |
Benzyl- chlorid |
4-Benzyl-2,2,7,7-tetramethyl- 1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan |
III | Schmp. | 50° | C |
Octadecyl- bromid |
4-Octadecyl-2,2,7,7-tetra- methyl-l,4-diaza-5-oxo- cycloheptan |
IV | Schmp. | 100° | C |
Brotnessig- säuremethyl- |
4-MethoxycarbonyImethy1- 2,2,7,7-tetramethyl-l,4- diaza-5-oxo-cycloheptan |
V | Schmp. | 148c | C |
0,05 Mol 1,4-Dibrom- butan |
1,4-Bis(2,2,7,7-tetramethyl- 1,4-diaza-5-oxo-cycloheptyl- 4)-n-butan |
VI | Schmp. | ||
Zu 15,5 g (0,55 Mol) 4-Octyl-2,2,7,7-tetramethyl-l,4-diaza-5-oxo-cycloheptan
in 100 ml Methylenchlorid, tropft man während 3,5 Stunden eine Lösung von 19 g m-Chlorperbenzoesäure in
ml Methylenchlorid. Die Reaktion ist leicht exotherm. Anschliessend wird 15 Stunden bei Raumtemperatur nachgerlihrt
und von ausgefallener m-Chlorbenzoesäure filtriert. Die rötlich gefärbte Methylenchloridlösung wird zweimal mit je
100 ml 2 N Natronlauge und dann mit 50 ml 2 N Salzsäure gewaschen und Über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels wird1 tiei? Rückstand im Hochvakuum
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destilliert. Man erhält das 4-0ctyl-2,2,7,7-tetramethy1-1,4-diaza-5-oxo-cycloheptan-l-oxyl
(VII) der Formel
>C0 - N
J
J
C8H17
CH. -^^-—N-
CH3 j { CH
. l3 h
vom Sdp. 138° bei 0,02 Torr.
100 Teile Polypropylenpulver (Moplen, Fibre grade, der Firma Montedison) werden mit 0,2 Teilen /3-(3,5-Di-tert-butyl~4-hydroxyphenyl)-propionsäure-octadecylester
als Antioxydans und 0,25 Teilen eines Lichtschutzmittels der folgenden Tabelle
1 im Brabenderplastographen bei 2000C während 10 Minuten
homogenisiert. Die so erhaltene Masse wird möglichst rasch dem Kneter entnommen und in einer Kniehebelpresse zu einer
2 - 3 mm dicken Platten gepresst. Ein Teil des erhaltenen Rohpresslings wird ausgeschnitten und zwischen zwei Hochglanz-Hartaluminiumfolien
mit einer handhydraulischen Laborpresse während 6 Minuten bei 2600C und 12 Tonnen Druck zu einer
0,5 mm dicken Folie gepresst, die unverzüglich in kaltem Wasser abgeschreckt wird. Aus dieser 0,5 mm Folie wird unter genau
gleichen Bedingungen die 0,1 mm dicke Prüffolie hergestellt. Aus dieser werden nun Abschnitte von je 60 χ 44 mm gestanzt
und im Xenotest 150 belichtet. Zu regelmässigen Zeitabständen werden diese Prüflinge aus dem Belichtungsapparat entnommen
und in einem IR-Spektrophotometer auf ihren Carbonylgehalt geprlift.
Die Zunahme der Carbonylextinktion bei der Belichtung ist ein Mass für den photooxidativen Abbau des Polymeren [s.
L. Balaban et al., J. Polymer Sei.Part C 22, 1059-1071 (1969);
J.F. Heacock, J. Polymer Sei. Part A-I, 2J2, 2921-34 (1969);
D.J. Carlsson and DM. Wiles, Macromolecules_2, 587-606 (1969)]
und ist erfahrungsgemäss mit einem Abfall der mechanischen
Eigenschaften des Polymeren verbunden. So ist z.B. die nur
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mit Antioxydans stabilisierte Folie bei Erreichen einer
Carbonylextinktion von ca. 0,300 vollständig brüchig. Die Schutzwirkung der Lichtschutzmittel gemäss Erfindung ist aus
folgender Tabelle 2 ersichtlich:
Substanz Nr. | .' Belichtungszeit Stdn. Xenotest 150 |
CO-Extinktion · (5,85/U) |
Kein Lichtschutz mittel |
1000 | 0,300 |
ι -; II VII |
6000 6000 5000 |
<0,010 <0,010 . <0,010 |
100 Teile Polystyrolgranülat werden mit 0,25 Teilen eines Lichtschutzmittels der folgenden Tabelle 3 trocken gemischt,
in einem Extruder umgranuliert und anschließend mit einer
Spritzgussmaschine zu 2 mm dicken Platten verspritzt. Die erhaltenen Platten werden 2000 Stunden im Xenotestapparat
150 belichtet und ihre Vergilbung anhand des Vergilbungsfaktors
folgendermassen bestimmt:
Vergilbungsfaktor (V.F.)= Δτ(420)- Δτ(680) χ lQQ
T(560)
wobei Δτ den während der Belichtung eingetretenen Transmissionsverlust
bei den Wellenlängen 420 bzw. 680 nm und T (560) den Transmissionsx*ert in Prozent der unbelichteten
Probe bei 560 nm bedeuten. Die Ergebnisse sind in Tabelle aufgeführt. - ' '
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Substanz Nr. | V.F. |
Kein Lichtschutz mittel |
20,0 |
I VII |
4,5 5,5 |
100 Teile Polyäthylen mit einer Dichte von 0,917 v/erden im
Brabenderplatographen mit 0,1 bzw. 0,3 Teilen eines Lichtschutzmittels der Formel I bei 1800C während 10 Minuten homogen
gemischt. Die so erhaltene Masse presst man in einer Plattenpresse bei 1700C zu 1 mm dicken Platten und untersucht sie
visuell auf ungelöste Anteile. Die Platten werden bei Raumtemperatur aufgehängt und periodisch auf Ausb liier scheinungen
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
Substanz Nr. |
Löslichkeit | 0,37c | Verträglichkeit *) | 0,37c |
2,2,7,7-Tetramethyl- 5-oxo-l,4-diaza- cycloheptan |
0,17o | nicht gelöst |
0,17» | - |
I | nicht gelöst |
gelöst | - | 200 |
II | gelöst | gelöst | 200 | 200 |
III | gelöst | gelöst | 200 | 200 |
IV | gelöst | gelöst | 200 | 200 |
gelöst | 200 |
*) Verträglichkeit: Anzahl der Tage, nach denen keine Ausblüherscheinungen feststellbar sind.
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Claims (14)
- R,, R~, R3 unc* RA unabhängig voneinander je eine Alkylgruppebedeuten oder · ·R, und R~ und/oder R~ und R/ zusammen mit dem C-Atom, an dassie gebunden sind, einen Cycloalkanring bilden, Y Viasserstoff oder das Oxy !radikal 0", η eine ganze Zahl von 1 bis 4 undX, wenn η = 1 ist,eine Alkylgruppe, die durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen substituiert sein kann, eine Alkenyl-, Alkinyl-, ÄraIky1- oder eine durch Hydroxy- oder Estergruppen substituierte Aralkylgruppe,wenn η = 2 ist,eine Alleylengruppe, die durch 0, NH oder S oder durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen unterbrochen sein kann, eine Alkenylen-, Alkinylen- oder Bis(alkylen)aren-Gruppe,wenn η = 3 ist,eine Gruppe - (CH2) -in der m eine Zahl von 1 bis 4 und T einen dreiwertigen Kohlenviasserstoffrest darstellen,4 0988 & / 1390venn η =4 ist,_ -(CH2)m-C0O OOC-(CH2)m-eine Gruppe X/- (CH2)m-C00 . OOC-(CH2)m-in der m eine Zahl von 1 bis 4 und Q einen vierwertigen Kohlenwasserstoffrest darstellen,bedeuten, sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Säuren.
- 2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin R,, R9, Ro und R, unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen bedeuten oderR, und R9 und/oder R« und R, zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylring bilden,Y und η die angegebene Bedeutung haben und X, V7enn η = 1 ist,Alkyl mit 1 bis 20 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Nitril-, Aether-, Thioäther-, SuIfoxid-, Sulfon oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3 bis 18 C-Atomen oder Aralkyl mit 7 bis 15 C-Atomen, das durch Hydroxy- oder Estergruppen substituiert sein kann,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 1 bis 12 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thioäther-, Amid-, Sulfoxid-, Sulfon- oder Aminogruppen unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 20 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 20 C-Atomen oder Bis(alkylen)aren mit 8 bis 14 C-Atomen,wenn η = 3 ist,J)OC-(CH9) eine Gruppe -(CH9) -T m ,* m ^00C-(CH0) v 2ymin der m eine Zahl von 1 bis 3 und T einen dreiwertigen aliphatischen Kohlenvjasser stoff rest mit 3 bis 7 C-Atomen darstellen,Α0988Λ/1390wenn η = 4 ist, ? Zl 2 8 8 7 7-(CH9) COO 00C-(CH9) - t-^i-weine Gruppe 2 m \ft/ 2 m~(CH2)mCOO OOC-(CH2)ra-in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen darstellen,bedeutet, sowie deren Salze mit Carbonsäuren oder phosphororganischen Säuren mit 1 bis 20 C-Atomen.
- 3. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worinR-j, R9, R^ und R, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten oder R1 und R9 sowie R^ und R, zusammen mit dem C-Atom, an dassie gebunden sind, einen Cyclohexylring bilden, Y und η die angegebene Bedeutung haben und X, wenn η = 1 ist,Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Nitril-, Aether-,-Thioäther-, SuIfoxid-, Sulfon- oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3 bis 5 C-Atomen, Benzyl oder mit Hydroxy oder Estergruppen substituiertes Benzyl,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 1 bis 8 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thio-Sther-, SuIfoxid-, Sulfon- oder Aminogruppen unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 12 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 6 C-Atomen oder Xylylen,wenn η = 3 ist, OOC-(CH2)m-eine Gruppe -(CH2) -COO-T ,ÖOC- (CH2)m-in der m eine Zahl von 1 bis -3 vind T einen dreiwertigen . aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 5 C-Atomen darstellen, ' -wenn η = 4 ist,eine Gruppe. :409884/1390-(CH2) -COG OOC-9 L ? R R 7-(CH2)m-COO 00C-(CH2) -in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen darstellen,
bedeutet. - 4. Verbindungen gemäss Anspruch 1, worinR1, R2, R3 und R^ Methyl,Y -H oder das Oxylradikal -0", η die Zahl 1 oder 2 und X, wenn η = 1 ist,Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, das durch Estergruppen substituiert sein kann, Allyl, Methallyl, Propargyl oder Benzyl,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen oder durch Estergruppen unterbrochenes Alkylen mit 6 - 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen derFormel IK\\-CHY-NC=O t N —3 i R(Dworin *R«, R«, R3 und R^r unabhängig voneinander je eine Alkylgruppebedeuten oder R, und R« und/oder Ro und R# zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cycloalkanrlng bilden,409884/1330Y Wasserstoff oder das Oxylr^dikal 0', 2428877 η eine ganze Zahl von i bis 4 undX, wenn η = 1 ist,eine Alkylgruppe, die durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen substituiert sein kann, eine Alkenyl-, Alkinyl-, Aralkyl- oder eine durch Hydroxy- oder Estergruppen substituierte Aralkylgruppe,wenn η = 2 ist,eine Alkylengruppe, die durch 0,NH oder S oder durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen unterbrochen sein kann, eine Alkenylen-, Alkinylen- oder Bis(alkylen)arengruppe,wenn η = 3 ist, 'eine Gruppe -(CH2) -COO-T ,00C-(CH2) -in der m eine Zahl von 1 bis 4 und T einen dreiwertigen Kohlenv:asser stoff rest darstellen,".wenn η = 4 ist,
eine Gruppe-(CH2) m--COO 0OC-(CH0) - .Zmin der m eine Zahl von 1 bis 4 und Q einen vierwertigen Kohlemvasserstoffrest darstellen,bedeuten, sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-0xo-l,4-diazacycloheptane der Formel II p■■v1-C-CHmit -Alkylierungsmitteln umsetzt und die so erhaltenen Ver-409884/139024253877bindungen der Formel I, worm Y Fasserstofr ist und die übrigen Symbole die oben angeführte Bedeutung haben, gegebenenfalls a) zu Verbindungen der Formel I oxydiert, in der Y das Oxylradikal darstellt oder b) durch Behandlung mit organischen oder anorganischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt. - 6. Verfahren gemäss Anspruch 5 zur Herstellung vonVerbindungen der Formel I, worinR. , R^, Ro und R, unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen bedeuten oderR, und R2 und/oder R3 und R/ zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylring bilden,Y -H oder das Oxylradikal -0"_,η eine Zahl von 1 bis 4 undX, wenn η = 1 ist,Alkyl mit 1 bis 20 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Kitril-, Aether-, Thioäther-, Sulfoxid-, SuIfon- oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3 bis 18 C-Atomen oder Aralkyl mit 7 bis 15 C-Atomen, das durch Hydroxy- oder Estergruppen substituiert sein kann,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 1 bis 12 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thioether-, Amid-, Sulfoxid-, SuIfon- oder Aminogruppen unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 20 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 20 C-Atomen oder Bis(alkylen)aren mit 8 bis 14 C-Atomen,wenn η - 3 ist, eine Gruppe "(CH2) m-T* m 0OC-(CH2)in der m eine Zahl von 1 bis 3 und T einen dreiwertigen aliphatischen Kohlenv7asserstoffrest mit 3 bis 7 C-Atomen darstellen,40988 ί/1390wenn η = 4 ist,eine Gruppe -<CH2>mC0\-(CH2)mC00 OOC-(CH2) m-in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen darstellen,bedeuten, sowie deren Salze mit Carbonsäuren oder phosphororganischen Säuren mit 1 bis 20 C-Atomen.
- 7. Verfahren gemäss Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worinR,, R2, Ro und R/ Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten oder R, und R2 sowie R^ und R/ zusammen mit dem C-Atom, an das siegebunden sind, einen Cyclohexylring bilden, Y -H oder das Oxylradikal -0',
η eine Zahl von 1 bis 4 und
X, wenn η - 1 ist,Alkyl mitl bis 18 C-Atomen, das durch Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Amid-, Nitril-, Aether-, Thioäther-, Sulfoxid-, SuIfon- oder Aminogruppen substituiert sein kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3 bis 5 C-Atomen, Benzyl oder mit Hydroxyl- oder Estergruppen substituiertes Benzyl,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 1 bis 8 C-Atomen, durch Aether-, Ester-, Thioäther-, Sulfoxid-, SuIfon-, oder Aminogruppen unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 12 C-Atomen, Alkenylen oder Alkinylen mit 4 bis 6 C-Atomen oder Xylylen,wenn n « 3 ist, 00C-(CH2) -eine Gruppe - (CH2)' -COO-Tin der m eine Zahl von 1 bis 3 und T einen dreiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 5 C-Atomen darstellen,409884/13&0- -■ - - -wenn η = 4 ist,eine Gruppe -(CH0) -COO, 00C-(CH0) --(CH9) -COO 00C-(CH9) -in der m eine Zahl von 1 bis 3 und Q einen vierwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 oder 5 C-Atomen darstellen,
bedeuten. - 8. Verfahren gemäss Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worinR1, R2. Ro und R^ Methyl,Y -H oder das Oxylradikal -0",η die Zahl 1 oder 2 undX, wenn η = 1 ist,Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, das durch Estergruppen substituiert sein kann, Allyl, Methallyl, Propargyl oder Benzyl,wenn η = 2 ist,Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen oder durch Estergruppen unterbrochenes Alkylen mit 6 -10 C-Atomen bedeuten.
- 9. Verfahren zum Stabilisieren von organischen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Polymeren mindestens eine Verbindung gemäss Anspruch 1 zusetzt.
- 10. Stabilisiertes organisches Polymer, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäss Anspruch 1.
- 11. Stabilisiertes organisches Polymer gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer weitere Additive enthält .409884/1390
- 12. Stabilisiertes organisches Polymer gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Polyolefin oder ein Olefin-Mischpolymerisat ist.
- 13. Stabilisiertes organisches Polymer gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein Polymerisat oder Mischpolymerisat des Butadiens ist.
- 14. Stabilisiertes organisches Polymer gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer Polystyrol oder ein Styrol-Mischpolymerisat ist.409884/1390
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