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DE2427202A1 - Wickelkondensator sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Wickelkondensator sowie verfahren zu seiner herstellung

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Publication number
DE2427202A1
DE2427202A1 DE19742427202 DE2427202A DE2427202A1 DE 2427202 A1 DE2427202 A1 DE 2427202A1 DE 19742427202 DE19742427202 DE 19742427202 DE 2427202 A DE2427202 A DE 2427202A DE 2427202 A1 DE2427202 A1 DE 2427202A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
films
film
layers
capacitor element
under
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742427202
Other languages
English (en)
Inventor
John Edward Murfitt
Alastair Martin Pitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Phillips Capacitors Ltd
Original Assignee
Johnson and Phillips Capacitors Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Johnson and Phillips Capacitors Ltd filed Critical Johnson and Phillips Capacitors Ltd
Publication of DE2427202A1 publication Critical patent/DE2427202A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/04Drying; Impregnating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics
    • H01G4/14Organic dielectrics
    • H01G4/18Organic dielectrics of synthetic material, e.g. derivatives of cellulose
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/43Electric condenser making
    • Y10T29/435Solid dielectric type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

JOHNSON & PHILLIPS (CAPACITORS) LIMITED, Hollands Road, Haverhill, Suffolk (Großbritannien)
Wickelkondensator sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung beschäftigt sich mit Kondensatoren zum Speichern elektrischer Energie sowie mit einem Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit Kondensatorelementen, deren Dielektrikum von Filmen aus im wesentlichen nicht porösem Polymer-Material und einer dielektrischen Flüssigkeit gebildet wird. Normalerweise werden die Kondensatorelektroden von Metallfolien gebildet, sie können jedoch auch von Metall schichten gebildet werden, die auf Filme aus dem gleichen oder verschiedenem Polymer-Material aufgesprüht oder in anderer Weise abgeschieden werden.
Normalerweise werden 'die die Elektroden bildenden Folien und die dielektrischen Filme unter Spannung auf einen Zylinderkern aufgewickelt; nach abgeschlossener Aufwicklung werden die aufgewickelten Gebilde von dem Dorn entfernt und zu einem Kondensatorelement flach-
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HZ/il
gepreßt. Das Element wird zusammen mit ähnlichen Elementen in ein Gehäuse eingesetzt und mit der dielektrischen Flüssigkeit imprägniert, die in idealer Weise benachbarte Folien und Filme trennt und in die Filme eindringt und die Zwischenräume in den Filmen ausfüllt.
Versuche zur Herstellung von Kondensatorelementen unter Verwendung von nicht porösem Polymer-Material allein sind bislang nicht zufriedenstellend verlaufen, und zwar wegen der Schwierigkeit, eine ordnungsgemäße Imprägnierung des Elementes durch die dielektrische Flüssigkeit zu erhalten; die Folien und Filme werden unter beträchtlicher Spannung aufgewickelt und der Flächenkontakt zwischen benachbarter Folie und Film kann verhindern, daß die dielektrische Flüssigkeit in die Mitte des Elementes vordringt; dies trifft besonders dann zu, wenn das Dielektrikum ein Mineralöl ist. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, zwischen benachbarte Paare von nicht porösen Folien und Filmen Blätter aus porösem Material, etwa in der Form von Kraftpapier oder anderen Papiersorten einzuschließen. Die Papierblätter wirken als eine Art Dochte, die es der dielektrischen Flüssigkeit ermöglichen, durch die Struktur des Elementes hindurch einzudringen und alle Teile der Polymer-Filmflache zu erreichen. Es hat sich jedoch ergeben, daß die Verwendung von Papier oder anderen Dochten zu Komplikationen in der Herstellung des Kondensators, und insbesondere bei der Imprägnierung führt; Papier ist außerordentlich hygroskopisch verglichen mit Polymer-Filmen, so daß eine ausgedehnte und bei hohen Temperaturen ausgeführte Trockenoperation ausgeführt werden muß, ehe das Imprägnieren ordnungsgemäß beginnen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ausführung einer ordnungsgemäßen Imprägnierung zu ermöglichen,
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wenn Filme aus im wesentlichen nicht porösem dielektrischem Material verwendet werden, und zwar unter Verzicht auf den Einsatz porösen Papiers oder anderer Blätter.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht zur Lösung dieser Aufgabe die Herstellung eines Kondensatorelementes vor, bei der die Elektrodenfolien und Filme aus im wesentlichen nicht porösem dielektrischem Film so aufgewickelt werden, daß die Spannungen, unter der die Folien und die Schichten stehen, sich in solchem Ausmaße unterscheiden, daß zwischen benachbarten Flächen innerhalb des Elementes Kanäle gebildet werden, die sich quer zur Längsrichtung der Schichten erstrecken und das Eindringen von imprägnierender Flüssigkeit in die Schichten unterstützen. Die Kanäle ermöglichen es der dielektrischen Flüssigkeit, während des Imprägnierens von den Kanten des Kondensatorelementes in den mittleren Bereich vorzudringen und sich aus den Kanälen zwischen den Filmen so auszudehnen, daß eine ordnungsgemäße Imprägnierung erreicht wird.
Da nicht poröse Polymer-Filme und insbesondere Polypropylen gleichförmige Parameter bei Herstellung in relativ dünnen Ausmaßen besitzen, erweist es sich als vorteilhaft, daß jede Schicht aus mehreren übereinanderliegenden Filmen gebildet wird, von denen mindestens zwei unter verschiedenen Spannungen stehen. So kann jede Schicht aus drei Filmen bestehen, von denen zwei die gleiche Spannung und der restliche Film oder die restlichen Filme eine unterschiedliche Spannung oder unterschiedliche Spannungen haben. Im letzteren Falle werden die Filme von gleicher Spannung vorteilhafterweise überlagert oder getrennt von einem Film von höherer Spannung, so daß die kanalbildenden Sicken zwischen den unter gleicher Spannung stehenden Filmen gebildet werden.
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Es erweist sich vorteilhaft, daß der oder die Kanäle zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Folien und Filmen durch Aufwickeln verschiedener Folien und Filme unter unterschiedlichen Spannungen erhalten werden. Als Folge wird jeder Folie und jeder Film einer Verlängerung in unterschiedlichem Ausmaß unterworfen sein, was dazu führt, daß der mittlere Umfang jedes Films sich wesentlich von demjenigen seines benachbarten Films oder seiner benachbarten Folie unterscheidet, so daß ein sichtbarer Sickeneffekt an einer oder mehreren Stellen längs seiner Länge erzeugt wird. Bei jeder derartigen Sicke wird ein Kanal geformt, der quer zur Wickelrichtung liegt.
Während es sich als vorteilhaft erweist, daß die verschiedenen Filme und Folien unter verschiedenen Spannungen aufgewickelt werden, können der Kanal oder die Kanäle alternativ auch dadurch ausgebildet werden, daß die dielektrischen Filme unter gleichen Spannungen von Trommeln abgezogen werden, auf denen die Filme unter verschiedenen Spannungen aufgewickelt sind.-Eine unter hoher Spannung aufgewickelte Trommel beispielsweise führt wegen ihres elastischen Erinnerungsvermögens zur Herstellung einer entsprechenden Spannung in dem Kondensatorelement, unabhängig von der Spannung, unter der der Film auf den Kern aufgewickelt wird. Diejenige Spannung, unter der eine Trommel bewickelt wurde, wird durch den Härtefaktor der Trommel angezeigt, und es hat sich herausgestellt, daß der Härtefaktor der Trommeln von verschiedenen Herstellern in weitem Umfang schwankt. Wenn Trommeln verschiedener Härtefaktoren für die verschiedenen Filme des Kondensatorelements verwendet werden, erzeugen die sich ergebenden verschiedenen Spannungen in dem Element die oben erwähnten Kanäle oder den Kanal zwischen aufeinanderfolgenden
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Folien und Filmen.
Die Erfindung besteht ferner aus einem Kondensatorelement, dessen Elektrodenfolien mit Zwischenschichten von im wesentlichen nicht porösem dielektrischem Film zusammengewickelt sind, wobei Folie und Schichten unter verschiedenen Spannungen stehen und die Filmschichten folglich unregelmäßig verteilte Quersicken besitzen, die Kanäle zwischen den Schichten und Folien bilden.
Vorzugsweise ist die Spannung der Folien und Schichten so gewählt, daß das Element nach dem Wickeln einen Füllfaktor von etwa 3 % besitzt, d.h. das Volumen des Luftraumes in dem Element beträgt 3 % des Volumens der Folien und Filme, die das Element bilden.
Während das Element mit an sich beliebiger geeigneter dielektrischer Flüssigkeit imprägniert werden kann, die in das dielektrische Material eindringt, wird mit besonderem Vorteil ein dielektrisches Öl verwendet, wobei insbesondere ein Mineralöl niedriger Viskosität die erforderlichen oder erwünschten Eindringeigenschaften besitzt. Das im wesentlichen nicht poröse dielektrische Material ist zweckmäßig Polypropylen, und die Elektrodenfolien sind vorteilhafterweise Metallfolien, obgleich auch Filme aus Isoliermaterial verwendet werden können, die mit Metall besprüht oder in anderer Weise beschichtet worden sind.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Beschreibung der Herstellung eines Kondensatorelements im einzelnen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kondensatorelementes in teilweise abgewickeltem Zustand;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Teiles des Kondensatorelementes; und
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Wickeln eines Kondensatorelements .
Das hier beschriebene Kondensatorelement ist besonders für hohe Spannung ausgelegt; natürlich kann die Erfindung auch auf Kondensatoren für niedrige Spannungen in gleicher Weise angewandt werden.
Das in Fig. 1 mit 13 bezeichnete Kondensatorelement wird auf einem Dorn 21 (Fig. 3) aufgewickelt, so daß im wesentlichen nicht poröse dielektrische Filmschichten 14, 15 zwischen Elektrodenfolien 16 und 17 gewickelt werden, wobei die Elektrodenfolien vollständig zwischen die dielektrischen Schichten 14, 15 eingebettet werden. Die Elektrodenfolien 16, 17 werden mit geeigneten metallischen Lötösen 18, 19 ο. dgl. Anschlußstücken versehen; alternativ können die Elektrodenfolien auch verlängert angeordnet werden, so daß jede Folie mit einem kleinen Rand aus gegenüberliegenden Seiten der Kondensatorwicklung vorstehen und freiliegen.
Nach dem Aufwickeln wird jedes Kondensatorelement von dem Wickeldorn 21 abgenommen und im wesentlichen eben gepreßt, d.h. in eine Form, die andeutungsweise aus Fig. 1 zu erkennen ist. Eine erforderliche Anzahl von Kondensatorelementen 13 wird dann in einer einzigen Packung versammelt und in einem Kondensatorgehäuse untergebracht.
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In der in Fig. 2 dargestellten Form besteht jede dielektrische Schicht 14, 15 aus drei Filmen von im wesentlichen nicht porösem polymerischem, dielektrischem Material 14A, 14B, 14C sowie 15A, 15B und 15C; das Material der Filme ist vorteilhafterweise ein Polypropylenfilm für elektrische Zwecke.
Die Filme 14A, 15A sowie 14B, 15B und 14C, 15C können in ihrer Stärke schwanken. So kann jede Schicht 14, 15 32/£ stark sein, die Filme 14A, 14B, 15A, 15B können jeweils eine Stärke von 10 LU und die Filme 14C, 15C können jeweils eine Stärke von 12 zuhaben. Jedoch werden allgemein die Breite, die Anzahl der Polypropylenfilme und die Stärke der Polypropylenfilme so gewählt, daß die erforderliche Kapazität und Ballungsfestigkeit erreicht werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Wickelmaschine zum Aufwickeln eines Kondensatorelements von der Form aus den Figuren 1 und 2 auf einen Dorn 21. Die Wickelmaschine besitzt eine Anzahl von Spindeln zur Aufnahme von Folientrommeln oder -rollen und Filmrollen. In Fig. 3 werden den verschiedenen Spindeln die gleichen Bezugszeichen, jedoch um 100 vergrößert, wie die zugehörigen verschiedenen Folien und Filme gegeben, die von den Spindeln getragen werden. Somit trägt die Spindel 114A die Spule, die den Film 14A liefert. Die verschiedenen Folien und Filme werden durch geeignet angeordnete Walzen aus den verschiedenen Trommeln oder Rollen dem Kern zugeführt, der voll ausgezogen in Wickelstellung und gestrichelt in Abnahmestellung dargestellt ist. Jede Spindel der Wickelmaschine ist in Klammern gefaßt, so daß die Spannung, unter der die jeweilige Folie oder der jeweilige Film abgewickelt und auf den Dorn 21 aufgewickelt wird, wählbar ist.
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Die Spannungen, unter denen die verschiedenen Folien und Filme auf den Kern 21 aufgewickelt werden, sind verschieden groß, damit ein Kondensatorelement erzeugt werden kann, das einen F.üllfaktor von etwa 3 % besitzt, d.h., daß das Volumen der Luftzwischenräume zwischen den EIement-wicklungen 3 % des Volumens der Elektrodenfolien und dielektrischen Filme beträgt, die das Element bilden. Wegen der verschiedenen Spannungen der verschiedenen Filme unterliegen die Filme auf dem Kern verschiedenen Verlängerungsgraden, was dazu führt, daß der mittlere Umfang jedes Films sich wesentlich von dem Umfang jedes benachbarten Filmes oder jeder benachbarten Folie unterscheidet, so daß ein sichtbarer Sickeneffekt in jedem Film der Wicklung erzeugt wird, und zwar sowohl beim Wickeln auf den Kern wie auch bei der Formung des eingeebneten Elementes gemäß Fig. 1. Die Spannung in jedem Film kann zwischen Null und der Elastizitätsgrenze des Materials schwanken, wobei zu beachten ist
(a) daß kein Längsrunzeln der Folienelektroden und dielektrischen Filme auftritt,
(b) daß kein Weiterlaufen der Walzen oder Rollen oder Trommeln stattfindet, wenn die Wickelmaschine 'angehalten wird, und
(c) daß die gesamte, auf den Wickeldorn ausgeübte Spannung auf einen Wert begrenzt bleibt, der kleiner als derjenige Wert ist, bei dem ein Schlupf des Kondensatorelements auf dem Dorn und ein Schlupf zwischen benachbarten Umdrehungen auftritt.
Als Beispiel mögen die folgenden Werte dienen, bei denen die Spannungen in Newton pro Meter Breite (N/m) angegeben sind, bei denen die verschiedenen Elektrodenfolien und Polypropylenfilme gemäß Fig. 2 aufgewickelt werden:
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Zugspannung
Elektrodenfolie 16 140 N/m
Film 14A 6,4 N/m
Film 14B 6,4 N/m
Film 14C 380 N/m
Elektrodenfolie 140 N/m
Film 15A 6,4 N/m
Film 15B 6,4 N/m
Film 15C 380 N/m
Das Runzeln oder die Sicken der verschiedenen Filme erzeugen einen oder mehrere Kanäle zwischen jedem Paar benachbarter Folien und Filme, die sich quer zur Länge des Films oder der Filme erstrecken; einige der Kanäle sind bei 20 in Fig. 1 angedeutet.
Obgleich die benachbarten Filme 14A und 14B unter gleicher Spannung gewickelt wurden, werden Kanäle zwischen jenen Filmen erzeugt, und zwar weil die größere Spannung auf den Film 14C die inneren Filme einsicken oder schrumpeln läßt an verschiedenen Stellen bei jeder Umdrehung. Das gleiche Phänomen tritt bei den Filmen 15A und 15B auf, die ebenfalls unter gleicher Spannung stehen. Es ist natürlich nicht wesentlich, daß jeweils benachbarte Filme mit gleicher Spannung und die Folie 16 und die Filme 14A - 14C alle unter verschiedener Spannung aufgewickelt werden, was auch für die Folie 17 und die Filme 15A-15C gilt.
Während es Vorteile bringt, die Kanäle zwischen benachbarten Filmen durch Wickeln unter verschiedenen Spannungen gemäß vorstehender Beschreibung zu erzeugen, können die Folien und Filme auch unter konstanter Spannung aufgewickelt
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werden, vorausgesetzt, daß die Filme von Popypropylenrollen verschiedener Härtefaktoren abgezogen werden. Es hat sich ergeben, daß der von den Herstellern gelieferte Polypropylenfilm Abwickeleigenschaften besitzt, die von Hersteller zu Hersteller wesentlich schwanken und selbst von Rolle zu Rolle vom gleichen Hersteller unterschiedlich sind. Wenn dann das Polypropylen für die verschiedenen Filme unter gleicher Spannung von den Rollen mit verschiedenen Härtefaktoren abgezogen wird, erreichen die Filme auf dem Element aufgrund der elastischen Speicherfähigkeit des Materials verschiedene Zugspannungswerte, unabhängig von der Spannung, mit der die Filme auf den Kern aufgewickelt werden, was zu den gleichen Sicken und der Ausbildung der Kanäle wie beschrieben führt. Da jedoch die Hersteller von Polypropylen nicht normalerweise Rollen mit kompatiblen Härtefaktoren liefern, stellt sich die Verwendung von Rollen auf diese Weise gegenseitig als schwierig, wenn nicht überhaupt unpraktisch, dar.
Die verschiedenen Filme können daher wieder auf den Dorn unter verschiedenen Spannungen aufgewickelt werden und von Rollen verschiedener Härtefaktoren abgezogen werden.
Nachdem jedes Kondensatorelement hergestellt worden ist, wird es von einer Anzahl von Abschlußlagen aus einem Polypropylenfilm überwickelt und wie erwähnt geplättet. Eine Anzahl derartiger Elemente wird zusammengebunden und bildet eine Packung aus einer Reihe vergundener Gruppel parallelgeschalteter Kondensatorelemente, die zur Anpassung an die geforderte Spannungsfestigkeit angeordnet sind, wobei dann noch Druck auf die Packung ausgeübt wird, um vorgewünschte Abmessungen zu erhalten, während der Füllfaktor im Innern der Elemente erhalten
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bleibt. Es hat sich ergeben, daß eine gleichförmigere Imprägnierung erhalten wird, wenn die Packung auf konstante Abmessungen auf diese Weise zusammengedrückt wird, statt daß sie unter einem konstanten Druck gepreßt wird, der Unterschiede in den Größen der Kanäle von Packung zu Packung erzeugen kann. Die Elektrodenfolien werden miteinander verbunden, so daß benachbarte Elektrodenfolien in anschließenden Elementen die gleiche Polarität besitzen. Dabei stellt sich dann keine elektrische Belastung in der Verwendung zwischen den äußeren Abschlußwicklungen benachbarter Elemente ein, so daß folglich irgendeine unvollständige Imprägnierung zwischen diesen Wicklungen keine schädlichen Folgen zeitigt.
Die Packung der Elemente wird dann in ein Kondensatorgehäuse eingesetzt, die Verbindung der Anschlüsse und des Deckels wird vervollständigt, wonach das Gehäuse in einen Imprägniertank gesetzt und einem Vakuum ausgesetzt wird, und schließlich mit entgastem Mineralöl gefüllt wird. Das Vakuum wird dann nicht mehr aufrechterhalten und eine Einsaugperiode bei Atmosphärendruck läuft dann ab, nach welcher das Gefäß in einem inerten Gas, beispielsweise Stickstoff, bei höherem als atmosphärischem Druck unter Druck gesetzt wird, um die vollständige Imprägnierung der Elemente zu beschleunigen.
Während der Imprägnierung dringt die imprägnierende Flüssigkeit, die vorzugsweise ein Mineralöl ist, jedoch auch irgendeine andere geeignete Flüssigkeit sein kann, die in den Poly'propylenfilm eindringt, in das Element von den Kanten aus vor, und zwar durch die Kanäle 20 in das Innere des Elementes. Dadurch wird die Eindringgeschwindigkeit und die Eindringtiefe der dielektrischen Flüssigkeit in die Zwischenräume der Elementwicklungen verbessert, wobei
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die Flüssigkeit aus jedem Kanal durch Kapillarwirkung austritt und alle Teile des Filmes benetzt, und danach in die Struktur des Filmes selbst eindringt.
Durch die beschriebene Wickeltechnik ist es möglich, unter Verwendung von Polypropylen für die Folien und Mineralöl als imprägnierende, eindringende dielektrische Flüssigkeit herzustellen und eine ordnungsgemäße Imprägnierung ohne die Verwendung von Papierdochten o. dgl. zu erhalten. Die sich ergebenden Kondensatorelemente sind den bislang bekannten und in Verwendung befindlichen Kondensatoren überlegen, mindestens jedoch gleichwertig·
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Claims (18)

  1. Ansprüche
    Kondensatorelement bestehend aus Elektrodenfolien, ie mit Zwischenlagen von im wesentlichen nicht porösem dielektrischem Film aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Folie und Lagen unter verschiedenen Zugspannungen stehen und die Filmlagen unregelmäßig verteilte Quersicken aufweisen, die Kanäle zwischen den Lagen und Folien bilden,
  2. 2. Kondensatorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element einen"Füllfaktor" von 3 % besitzt.
  3. 3. Kondensatorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage aus mehreren Filmen besteht, von denen mindestens zwei unterschiedliche Zugspannungen besitzen.
  4. 4. Kondensatorelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage wenigstens 3 Filme aufweist, von denen wenigstens zwei unter gleicher Zugspannung stehen.
  5. 5. Kondensatorelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme von gleicher Zugspannung einander benachbart sind und von einem Film oder einer Folie überlegt sind, die unter höherer Zugspannung steht, so daß kanalbildende Sicken zwischen den beiden Filmen gebildet werden.
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  6. 6. Kondensatorelement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Film Polypropylen ist.
  7. 7. Kondensatorelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem imprägnierenden Öl imprägniert ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorelements nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenfolien und Lagen aus im wesentlichen nicht porösem dielektrischem Film so aufgewickelt werden, daß die Folien und Lagen sich in solchem Ausmaß in der Zugspannung unterscheiden, daß Kanäle zwischen benachbarten Flächen innerhalb des Elementes gebildet werden, die sich guer zur Längsrichtung der Lagen erstrecken und das Eindringen einer imprägnierenden Flüssigkeit in die Lagen erleichtern.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage aus mehreren Filmen besteht, von denen wenigstens zwei unter unterschiedlichen Zugspannungen stehen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage wenigstens drei Filme aufweist, von denen wenigstens zwei die gleiche Zugspannung haben.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme unter gleicher Zugspannung, einander benachbart sind und von einem Film oder einer Folie unter höherer Zugspannung überlegt sind, so daß die kanalbildenden Sicken zwischen diesen beiden Filmen gebildet werden.
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  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien und Filme unter unterschiedlichen Zugspannungen aufgewickelt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme im wesentlichen unter
    gleicher Zugspannung von Rollen abgewickelt werden, von denen wenigstens zwei Filme tragen, die unterschiedlich vorgespannt sind.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element vor der Imprägnierung
    auf vorbestimmte Dimensionen verklammert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 14j dadurch gekennzeichnet, daß der Film Polypropylen ist.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Element in einem Imprägniertank in einer Schutzgasatmosphäre unter erhöhtem Druck imprägniert wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit einem Imprägnieröl
    imprägniert wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente in einem Kondensatorgehäuse untergebracht werden, wobei die Außenfolien benachbarter 'Elemente gleiche-Polarität besitzen.
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GB (1) GB1468511A (de)
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