DE2425391A1 - Fussboden-reinigungsvorrichtung - Google Patents
Fussboden-reinigungsvorrichtungInfo
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Description
Fußboden-ReinigungsvorrichtunaJ 425391
Die Erfindung betrifft eine Fußboden-Reinigungsvorrichtung
zum Aufnehmen von Staub von einem vergleichsweise flachen Fußboden, etwa einem Beton-, Dielen-,
Fliesenfußboden.oder dergleichen.
Eine bekannte Fußboden-Reinigungs- oder Kehrvorrichtung dieser Art weist ein Gehäuse, eine im
Gehäuse um dessen Mittellinie, d.h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gehäuses drehbar gelagerte
zylindrische Bürste sowie an Vorder- und Rückseite der zylindrischen Bürste vorgesehene Staubfänger
auf, wobei der Staub bei der Vorwärtsbewegung des Gehäuses durch die zylindrische Bürste in den vorderen
Staubfänger hineingekehrt und bei der Rückwärtsbewegung des Gehäuses in den hinteren Staubfänger
hineinbefördert wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß von der zylindrischen Bürste
aufgewirbelte kleinste Staubteilchen aus dem Gehäuse herausgelangen und Umweltverschmutzung hervorrufen
können.
Zur Ausschaltung dieser Nachteile der bekannten Fußboden-Kehrvorrichtungen wurde bereits eine verbesserte
Fußboden-Reinigungsvorrichtung vorgeschlagen (Dt-OS P 24 03 821.9), bei welcher ein
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flexibles Dichtelement, das mit der Fußbodenflache
in Schleifberührung bringbar ist, an der Unterkante der Rand- oder Seitenwände des Gehäuses angebracht
ist, wobei senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung zwei Bürstenbänder angeordnet sind,
die jeweils zwischen einer Hauptscheibe an einer vorderen und einer hinteren Abtriebswelle, die
über einen Verbindungs- oder G-etriebemechanismus mit' einer Radwelle des Gehäuses verbunden sind,
und einer Neben- oder Hilfsscheibe gespannt sind,
die quer zur Drehrichtung der Hauptscheibe auf Abstand davon angeordnet ist, und bei welcher die
Spitzen der an den Bürstenbändern vorgesehenen Borsten bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
Gehäuses zu dessen Längsmittellinie hin auf der Fußbodenfläche entlangstreifen, wobei der Staub in
auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie angeordnete Staubsammler hineingefekt wird.
Diese bereits vorgeschlagene Kehrvorrichtung vermag zugestandenermaßen die vorgenannten Nachteile
der bekannten Vorrichtungen dieser Art auszuschalten, doch da die an der Bürstenwalze vorgesehenen
zahlreichen Borstenreihen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bürstenwalze auf Abstand angeordnet
sind, kannder auf dem Teil der Fußbodenfläche, welcher
dem Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Borstenreihen entspricht, liegende Staub
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beim Kehrvorgang nicht vollständig aufgenommen werden, so daß der zurückgelassene Staub in einem
Streifenmuster auf der Fußbodenfläche zurückbleibt. Außerdem sind größere Kehrichtteilchen, etwa Zigarettenstummel,
mittels dieser Kehrvorrichtung nur mit Schwierigkeiten aufzukehren.
Aufgabe der Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung einer verbesserten Fußboden-Reinigung
svorrichtung, welcher die vorgenannten Nachteile
der bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht mehr anhaften.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Fußboden-Reinigungsvorrichtung mit senkrecht zur
Bewegungsrichtung-des Gehäuses und symmetrisch zur Längsmittellinie des Gehäuses an dessen Vorder- und
Rückseite angeordneten Bürstenbändern, die jeweils aus einem flexiblen, endlosen Riemen oder Band sowie
einer Vielzahl von schwach federnden, in dichter Anordnung am Band vorgesehenen Borsten bestehen
und die so ausgelegt sind, daß sie sich bei der Bewegung des Gehäuses zur Mittellinie hin bewegen,
wobei die Spitzen der Borsten auf der Fußbodenfläche entlangstreifen. Auf diese Weise kann selbst
Kehricht verhältnismäßig kleiner Teilchengröße von der Fußbodenfläche aufgekehrt werden, ohne daß er
übermäßig stark hochgeschleudert wird oder pulverförmiger Staub aus dem Gehäuse herausgewirbelt wird.
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Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Fußboden-Reinigungsvorrichtung mit einer an die Bürstenbänder
angrenzenden, auf der drehbaren Welle für den Antrieb der Bürstenbänder montierten Zylinderbürste
oder Bürstenwalze, die aus einem zylindrischen Körper und zahlreichen Borstenreihen verhältnismäßig
großer Federwirkung besteht, welche mit Radialabständen um den Umfang des zylindrischen
Körpers herum angeordnet sind, wobei auch verhältnismäßig große Kehrichtteilchen, etwa Zigarettenstummel,
die auf den Seitenrand des Bürstenbands auftreffen, aber nicht unter dieses Bürstenband
hineingelangen und durch dieses zum Staubsammler mitgenommen werden können, infolge der starken Federwirkung
dieser Borstenreihen hochgeschleudert und in den Staubsammler hineingefördertvwerden,
nachdem sie von den Zwischenräumen zwischen den einander benachbarten Borstenreihen der Borstenwalze
aufgenommen wurden, so daß auch diese größeren Kehrichtteilchen sicher von der Fußbodenfläche aufgekehrt
werden können.
Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Fußboden-Kehrvorrichtung der genannten Art,
bei welcher die Kopplungseinrichtung zur Verbindung der Antriebswelle mit der Antriebswelle einen auf
der Antriebswelle und auf der Antriebswelle angeordneten und damit ζusanwenden Zahnrad- oder Getriebesatz
sowie eine Einwegkupplung zur Verbindung 409881/0335
der Antriebswelle mit dem auf ihr montierten Zahnrad aufweist, wobei sich die abwärts gerichteten
Borsten jeder Bürste bei der Bewegung des Gehäuses in der einen Richtung zum Staubsammler hin bewegen,
während sie an der Fußbodenfläche entlangstreifen, wobei sich jedoch auch bei einer Änderung der Bewegungsrichtung
des Gehäuses keine Bürste jemals in Gegenrichtung bewegt, so daß der Staub unabhängig
von der Bewegungsrichtung des Gehäuses nie in die vom Staubsammler abgewandte Richtung weggekehrt
wird.
Darüber hinaus bezweckt, die Erfindung die Schaffung
einer Fußboden-Reinigungsvorrichtung der vorstehend umrissenen Art, bei der die Räder, die Antriebswelle,
die Abtriebswelle und die Kopplungseinrichtung an einem Tragkasten montiert sind, der federnd an
der Oberseite des Gehäuses aufgehängt ist, so daß er sich etwa in der Gehäusemitte befindet, wobei
sich die Räder und die einzelnen Bürsten entsprechend den Unebenheiten der Pußbodenflache lotrecht
verlagern können, so daß die Räder unabhängig von solchen Unregelmäßigkeiten und Unebenheiten gleichmäßig
auf der Fußbodenfläche abrollen und die Bürste ständig über diese Fläche hinwegstreicht. Infolgedessen
kann der Staub gleichmäßig aufgenommen werden.
Schließlich bezweckt die Erfindung auch die Schaf-409881/0335
fung einer Fußboden-Reinigungsvorrichtung der genannten
Art, bei welcher die Hilfs-Riemenscheibe durch eine am Gehäuse angeordnete Spanneinrichtung
in einem das Bürstenband spannenden Sinn vorbelastet ist, so daß das Bürstenband stets gespannt
bzw. gestrafft gehalten und die Entstehung eines Spalts zwischen ihm und der Fußbodenfläche infolge
eines SchiäffWerdens des Bürstenbands verhindert
wird, wodurch eine einwanfreie Aufnahme des Staubs gewährleistet wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt längs der Linie I-I in Fig.
2 gehaltene Seitenansicht einer Fußboden-Eeinigungsvorrichtung mit den Merkmalen der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig.
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine den Innenaufbau zeigende Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine den Innenaufbau zeigende Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.
■ 5, .
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Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilstirnseitenansicht einer noch weiter
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, welche die Anordnung der Trageinrichtung
sowie der Führungsplatte für das Bürstenband veranschaulicht, und
Fig. 9 eine Teilstirnseitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 8 zur Veranschaulichung ihres Rollenglieds.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist ein quadratisches Gehäuse 1 auf, das durch
eine obere bzw. Deckelplatte 24·, zwei Seitenplatten 25 und 25' sowie eine vordere Platte 26 und eine
Rückseitenplatte 26' gebildet wird. In einem vorbestimmten Abstand von vorderer und hinterer Platte
26 bzw. 26' stehen parallel dazu angeordnete, querverlaufende Leitplatten 27 und 27' von der oberen
Platte 24 lotrecht nach unten ab. Zwei von den vorderen und hinteren Platten 26 bzw. 26' und den
Leitplatten 27 bzw. 27' umschlossene Ausnehmungen mit offener Unterseite dienen zur Aufnahme von drehbar
darin gelagerten Rollen 11 und 11', über denen jeweils eine Abstreifplatte 19 von der oberen Platte
2Pe nach unten ragt. Diese Rollen11 und 11' bestehen
aus Schwammgummi, und ihre Unterseiten ragen über die Ebene des unteren Endes des Gehäuses
1 hinaus.
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In einem vorbestimmten Abstand von den Leitplatten 27 und 27' ragen parallel zu innen verlaufende,
quer angeordnete Leitplatten 28 und 28' von kürzerer Länge als derjenigen der Leitplatten 27
und 27' von der oberen Platte 24 nach unten. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist das eine Ende jeder Leitplatte 28 und 28' an der einen Seitenplatte
25 bzw. 25' befestigt, während ihre anderen Enden auf Abstand zu den Seitenplatten 25 kzw. 25 *
angeordnet sind. Mit den auf diese Weise verkürzten Enden der Leitplatten 28 und 28' sind längsverlaufende
Leitplatten 29 bzw. 29' verbunden, die parallel zu den Seitenplatten 25 und 25' verlaufen
und von der oberen Platte nach unten ragen.
Durch die querverlaufenden Leitplatten 27, 27', 28, 28' und die längsverlaufenden Leitplatten 29, 29"
wird in der Mitte des Gehäuses eine quadratische Ausnehmung 10 feslgelegt, während gleichzeitig zwei
asymmetrisch angeordnete, sich an diese Ausnehmung 10 anschließende L-förmige und quer gerichtete Ausnehmungen
gebildet werden.
Die parallel zur vorderen und hinteren Platte 26 bzw. 26' verlaufenden Querausnehmungen 13 und
der L-förmigen Ausnehmungen oder Kammern sind unterseitig
offen, während die Langsausnehmungen 8 und 8' Staubsammler bilden, die mit beliebig anhebbaren
Deckelplatten 14 und 14' versehen sind.
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Etwa in der Mitte der beiden Seitenplatten 25» 251
ist eine Antriebswelle 3 drehbar gelagert, an deren Enden Räder 2 und 2' angebracht sind. Die Unterseiten
der Räder liegen dabei praktisch in einer Ebene mit den Rollen 11, 11', so daß sie über
die Ebene der Unterseite des Gehäuses 1 hinausragen. Die Antriebswelle 3 durchsetzt die Leitplatifc.en
29 und 29 Ί wobei sie an ihrem in der Ausnehmung 10 befindlichen Abschnitt ein Kegelrad 15 mit
einer Einwegkupplung 12 aufweist. Die Unterseite der vA.usnehmung 10 ist dabei durch einen Deckel verschlossen.
Zu beiden Seiten der Antriebswelle 3 befinden sich mit dem Kegelrad 15 kämmende Kegelräder 16 und 16',
die jeweils am Ende einer Abtriebswelle 18 bzw. 18' befestigt sind, welche ihrerseits in den Leitplatten
27, 28 bzw. 2?', 28' drehbar gelagert sind.
An den in den Ausnehmungen 13 und 13' befindlichen Abschnitten der Wellen 18 bzw. 18' sind zylindrische
Bürsten bzw. Bürstenwalzen 5 bzw. 5' angeschraubt,
wobei an der einen Seite dieser Bürstenwalzen 5i 51 jeweils eine Haupt-Riemenscheibe 20
bzw. 20' einstückig damit verbunden ist. Zusätzlich
sind Hilfs-Riemenscheiben 23 und 23' in Drehrichtung
der Hauptscheiben 20 bzw. 20' auf Abstand von diesen und praktisch mit ihnen fluchtend angeordnet.
Diese Hilfsscheiben 23 und 23' sind jeweils 40988 1/0335
auf dem einen Ende einer abgewinkelten Welle 22
bzw. 22' drehbar gelagert, deren andere Enden von an den Seitenplatten 25 bzw. 25' befestigten Halterungen
21 bzw. 21' schwenkbar getragen werden. Zwischen den Riemenscheiben 20 und 23 sowie 20'
und 23' ist je ein endloses Bürstenband 4 bzw. 4'
gespannt.
Die Bürstenwalzen 5 und 5' bestehen jeweils
einem zylindrischen Körper und mehreren mit Radialabständen um den Umfang des zylindrischen Körpers
herum angeordneten Reihen von Borsten 6 mit vergleichsweise starker Federwirkung. Die Bürstenbänder
4 und 41 bestehen ihrerseits jeweils aus einem flexiblen, endlosen Band oder Riemen aus Gewebe,
Gummi oder dergleichen, und einer Vielzahl von kurzen, schmalen büschelförmigen Borsten 9 aus
einem weichen Kunstharz, wie Nylon, die eine vergleichsweise geringe Federwirkung besitzen und in
großer Dichte auf der Oberfläche des Bands 7 angeordnet sind. Die Borsten 9 besitzen dabei eine solche
länge, daß ihre Spitzen unter die Ebene der Unterseite des Rads 2 hinausragen, so daß die Borstenspitzen
im Betrieb der Vorrichtung gegen die Fußbodenfläche angedrückt werden, wobei sich die
Borsten gemäß Pig. 3 schiefstellen.
Die beiden Enden der Rollen 11 und 11' sind konisch
ausgebildet. Die Unterseite des Gehäuses 1 ist in 409881/0335
der Nähe der Seitenplatten 25 und 25' mit längsverlaufenden,
riemenartigen Streifen 31, 31' aus
Gummi oder dergleichen versehen, dieso schräggestellt
sind, daß sie in Gleitberührung mit der Oberfläche der konischen Abschnitte der Rollen 11
und 11' gelangen. Infolge der derart ausgebildeten Rollen 11, 11' in Verbindung mit den elastischen
Streif en 31» 31' besteht keine Gefahr für die Bildung eines Spalts zwischen der TJnterkante
der Ränder des Gehäuses 1 und der Fußbodenfläche, so daß der von den einzelnen Bürsten aufgenommene
Kehricht nicht aus dem Gehäuse 1 herausgeschleudert wird. Außerdem bewirkt ilie vordere Rolle 11
ein Flachdrücken von auf der Fußbodenfläche befindlichen voluminösen Gegenständen, wie Papierknäueln.
An der Basisplatte der Staubsammler 8, 8' ist eine
längsverlaufende Führungsplatte 17 angebracht, die schräggestellt und etwas abgerundet ist, so daß die
Borstenspitzen der Bürsten 4·, 5» 4·' und 5' mit ihr
in Gleitberührung zu gelangen vermögen.
Bei 30 ist ein Handgriff angedeutet, dessen untere
Enden lose auf die aus dem Gehäuse 1 herausragenden Abschnitte der Antriebswelle 3 aufgesetzt sind.
Wenn die vorstehend beschriebene Vorrichtung mittels 409881/0335
des Handgriffs 30 über eine zu kehrnnde Fußbodenfläche
geschoben wird, dreht sich infolge der Drehung der Räder 2 und 2' das auf der Welle 3
montierte Kegelrad 15 über die Kupplung 12, während sich die mit dem Kegelrad 15 kämmenden Kegelräder
16 und 16' in entgegengesetzte Richtungen drehen, d.h. das Kegelrad 16 dreht sich gemäß Fig. 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn, während sich das Kegelrad 16' im Uhrzeigersinn dreht.
Bei der Drehung dieser Kegelräder 16 und 16' drehen sich die Bürstenwalzen 5 bzw. 5' und die Scheiben
20 bzw. 20' in die gleiche Richtung wie das zugeordnete Kegelrad 16 bzw. 16'. Bei der Drehbewegung
der Scheiben 20, 20' bewegt sich gemäß Fig. 2 die Unterseite des Bürstenbands 4 nach rechts, während
die Unterseite des Bürstenbands 41 nach links läuft;
dies bedeutet, daß sich beide Bürstenbänder 4, 4' in Richtung auf die Staubsammler 8 bzw. 8' bewegen,
während die Spitzen ihrer Borsten 9 über die Fußbodenfläche streifen.
Bei dem vorstehend erläuterten Kehrvorgang wird der unter der Unterseite der Rolle 11 hindurchtretende
und zur Unterseite des Gehäuses 1 gelangende Kehricht in Aufwärtsrichtung in die Staubsammler
8 und 8' hineinbefördert. Genauer gesagt: Der unter
dem gemäß Fig. 2 linken Abschnitt der Vorrichtung befindliche Staub wird durch die Bürsten 4
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und 5 zusammengefegt, während der Staub unter dem
rechten Vorrichtungsteil durch die Bürsten 4·1 und
5' aufgenommen wird. Vergleichsweise feine Teilchen,
wie Staubkörnchen, gelangen dabei unter die Unterseite der Bürstenbänder 4· und 4·', um durch die
in dichter Verteilung angeordneten Borsten 9 in Bewegungsrichtung dieser Bürstenbänder gefördert
und in die Staubsammler 8 und 81 hineingekehrt zu
werden, während verhältnismäßig große Kehrichtteilchen, etwa Zigarettenstummel, an den Seitenkanten
der Bürstenbänder 4-, 4·1 anstoßen und durch
deren Seitenkanten mitgeschleppt werden, ohne unter die Unterseiten der Bürstenbänder zu gelangen,
so daß diese Teilchen durch die Bürstenwalzen 5 und$ 5' in die Staubsammler 8hzw. 8' hineingekehrt werden.
Da hierbei die Borsten 9 der Bürstenbänder 4· und 4-'
vergleichsweise schwach federnd und in dichter Verteilung angeordnet sind, fördern sie den Staub sanft
zu den Staubsammlern 8, 8', ohne ihn unnötig aufzuwirbeln, während die Borsten 6 der Bürstenwalzen
5 und 5' vergleichsweise hart bzw. stark federnd
und auf regelmäßige Abstände verteilt sind, so daß sie Kehrichtteilchen ziemlicher Größe zuverlässig
in die Staubsammler 8 und 8' hineinzuschleudern vermögen.
Wenn die Vorrichtung sodann durch Zug am Handgriff
30 rückwärts bewegt wird, dreht sich das Kegelrad 409 8 81/0335
nicht, weil es über die Einwegkupplung 12 auf der ¥elle 3. sitzt, so daß sich auch bei der Umkehrung
der Drehrichtung der Weife 3 die Bürsten 4, 5, 41
und 5' nicht mitdrehen.
Der sich beim beschriebenen Kehrvorgang in den Staubsammlern 8 und 8' ansammelnde Kehricht kann
nach Abheben der Deckelplatten 14 und 14'- ausgeschüttet werden.
In den Fig. 4 usw. ist eine im folgenden zu beschreibende abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Selbstverständlich bestehen zwischen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und der abgewandelten Ausführungsform zahlreiche
gemeinsame Merkmale, so daß sich die folgende Beschreibung auf die von der zuerst beschriebenen
Ausführungsform abweichenden Merkmale richtet und die restlichen Einzelheiten nur kurz erläutert
werden.
Die Vorrichtung gemäß Pig. 4 weist ein quadratisches Gehäuse 41 auf, dessen Deckel einer umgedrehten,
quadratischen Servierplatte mit von ihren Eändern nach unten ragenden Bandstegen ähnelt. Das
untere Ende des vorderen Randstegs ist mittels eines Scharniers 67 an einem vorderen Bahmen angelenkt,
so daß der Deckel geöffnet und geschlossen werden kann. Die Unterseite jedes ßandstegs ist
mit einer Dichtung 68 versehen, welche sich an die 409881/0335
Oberseiten von vorderen und hinteren Rahmen 66 bzw. 661 sowie Seitenrahmen 65 und 65' anlegen, so
daß der Spalt zwischen dem Deckel 64 und den einzelnen
Rahmen abgedichtet ist. Die Unterseite des Gehäuses 41 ist offen, und innerhalb der offenen
Unterseite befinden sich den vorher beschriebenen Rollen 11 und 11' entsprechende Rollen 51 und 51'»
die parallel zum vorderen und hinteren Rahmen 66 bzw. 66' dicht an diesen angeordnet sind. Über
diesen Rollen 51 und 51' sind Abstreifplatten 78 bzw. 78' angeordnet.
Längs der Längsmittellinie des Gehäuses 41 erstreckt
sich ein Träger 69, dessen senkrecht abgewinkelte Schenkel an den Oberseiten von vorderem und hinterem
Rahmen 66 bzw.. 66' befestigt sind. Zwei parallele Lenker 46 und 46' sind jeweils am einen
Ende am Träger 69 angelenkt, während mit den anderen Enden der Lenker die Oberseite eines Tragkastens
50 schwenkbar verbunden ist. Weiterhin sind der Träger 69 und die obere Platte des Tragkastens
50 durch einen Einstellbolzen 49 miteinander verbunden. Zwischen den Träger 69 und die obere Platte
des Tragkastens 50 sind Federn 47 eingefügt, welche den Tragkasten 50 ständig abwärts drängen.
Praktisch in der Mitte der beiden Seitenplatten des Tragkastens 50 ist eine Antriebswelle 43 drehbar
gelagert, an deren Außenenden Räder 42 und 42'
befestigt sind^ während in der Nähe der Mitte der 409881/0335
Welle 43 Kegelräder 55 und 55' mit Einwegkupplungen
52 bzw. 52' angebracht sind. Die Kupplungen 52
und 52' sind dabei so ausgelegt, daß jede Kupplung ausschließlich bei der Vorwärts- oder bei der Rückwärtsbewegung
der Kehrvorrichtung wirksam ist. Wenn beispielsweise bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung
die Kupplung 52 wirksam ist und die Drehbewegung der Antriebswelle 43 auf das Kegelrad 55
überträgt, ist die Kupplung 52' unwirksam. Wird
dagegen die Vorrichtung in Rückwärtsrichtung angetrieben, so arbeitet ausschließlich die Kupplung
52'.
Die mit den Kegelrädern 55 und 55' kämmenden Kegelräder
56 und 56' sind innerhalb des Tragkastens 50
angeordnet, wobei die diese Kegelräder tragenden Abtriebswellen 58 und 58* in Zylinderlagern an Vorder-
und Rückplatte des Tragkastens 50 drehbar gelagert sind.
Die Vorderenden der Wellen 58 und 58' sind jeweils
mit an ihnen befestigten zylindrischen Bürsten bzw. Bürstenwalzen 45 und 45' versehen, an deren Körpern
je eine Haupt-Riemenscheibe 60 bzw. 60' befestigt ist. Die Abtriebs- oder Hilfs-Riemenscheiben 63 und
63' sind in der Ebene der Hauptscheiben 60 bzw. 60' in deren Drehrichtung auf Abstand von ihnen angeordnet,
und diese Hilfsscheiben sind dabei an vom vorderen und hinteren Rahmen 66 bzw. 66' abstehenden
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Tragplatten 62 bzw. 62' drehbar gelagert. Zwischen den Scheiben 60 und 63 sowie zwischen den Scheiben
60' und 63' sind Führungsrollen 54 bzw. 54·' angeordnet,
die an vom vorderen und hinteren Rahmen 66 bzw. 66' abstehenden Tragplatten 53 bzw. 53'
drehbar gelagert sind. Auf diese Riemenscheibensätze 60, 63 und 60', 63' sowie die Rollen 5^· bzw.
54·' sind jeweils endlose Bürstenbänder 44 bzw. 44' aufgezogen, wobei die Rollen 54, 54' zur Verhinderung
eines Ablaufens der Bürstenbänder 44 bzw. 44' dienen.
Werkstoff und Konstruktion der Bürsten 44, 44' und 45,45' entsprechen den Bürsten 4, 4' und 5* 5' <ler
zuerst beschriebenen Ausführungsform, nur mit dem Unterschied, daß sich die abgewandelte Ausführungsform darin von der zuerst beschriebenen Ausführungsform unterscheidet, daß die Borsten der Bürsten 45
und 45' jeweils längs beider Seiten der Bürsten 44
bzw. 44' angeordnet sind. Außerdem reichen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 7 cLie Vorderenden
der Wellen 58 und 58' nicht bis an den vorderen
oder hinteren Rahmen 66 bzw. 66' heran, so daß dazwischen ein Zwischenraum gebildet wird, über den
die Bürsten bei Beschädigung oderAbnützung leicht ausgewechselt werden können. In den Räumen zwischen
beiden Seitenrahmen 65, 65' und dem Träger 69 sind Staubkästen 48 und 48' herausnehmbar eingebaut.
Diese Staubkästen 48 und 48' sind ausschließlich 40 9 881/03 35
an der den Bürsten 44, 45 bzw. 44', 45' zugewandten
Wandplatte mit einem Staubeinlaß versehen, während die restlichen Flächen unter Bildung eines kubischen
Kastens von den zugeordneten Wandplatten umschlossensind. Der Oberteil der Wandplatte der
Staubkästen 48 und 48' ist an der dem Träger 69 zugewandten Seite mit jeweils einem Zapfen 59 bzw.
59' versehen, und diese Zapfen 59 und 59' greifen in die Aussparung zwischen je zwei zu beiden Seiten
des Trägers 69 vorgesehenen Klemmen bzw. Ansätzen 61 bzw. 61' ein. Von dem nahe der Seitenrahmen
65 und 65 ■' des Gehäuses 41 befindlichen Teil der Vorder- und Rückwand jedes Staubkastens 48 und
48' stehen zwei Stifte 72 und 72' nach außen ab, die
in an den beiden Seitenrahmen 65 und 65' vorgesehene
Halterungen 73 bzw. 73' eingreifen. Die Staubkästen
48 und 48' mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau sind jeweils herausnehmbar in das Gehäuse
eingesetzt, wobei sich die Ebene der Bodenplatte jedes Staubkastens jeweils ein bestimmtes Stück
über der Fußbodenfläche befindet. In den vorderen Staubkasten 48 ist zudem eine Führungsplatte 79
zur Vergrößerung des Staubaufnahmevermogens eingebaut, wobei diese Führungsplatte von vorn nach
hinten gekrümmt und dabei allmählich nach außen gezogen ist, während sie von der oberen Platte des
Staubkastens 48 senkrecht nach unten ragt. An der Bodenplatte des hinteren Staubkastens 48' sind dagegen
mehrere schräge Platten angebracht, welche den Kehricht an einer Rückwärtsverlagerung hindern,
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bei welcher er nach dem Aufnehmen aus dem Einlaß herausfallen könnte.
Bei 57 ist eine Führungsplatte dargestellt, die
mittels einer Tragplatte 75 schräg über dem Unterteil des Tragkastens 50 montiert ist und deren
Oberkante mit der Unterkante des Staubeinlasses jedes Staubkastens 48 und 48' übereinstimmt, während
ihre Unterkante mit einem riemenartigen, nachgiebigen Streifen 76 aus Urethangummi oder dergleichen
versehen ist. Die Unterkantedes nachgiebigen oder elastischen Streifens 76 ist dabei so
angeordnet, daß sie sowohl mit der Fußbodenfläche als auch mit den Borsten-Spitzen der Bürsten 44,
45, 44', 45' in Schleifberührung gelangt, so daß
der Kehricht nicht nur gleichmäßig in die Staubkästen 48 und 48' hineingeführt, sondern auch an
einem Eintritt unter die Unterseite der Staubkästen 48 und 48' gehindert wird.
Elastische Streifen 71 und 71'» die aus dem gleichen
Material bestehen wie die Streifen 31 und 31'
der zuerst beschriebenen Ausführungsform und welche die gleiche Aufgabe wie diese erfüllen, sind
in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform an der Unterseite beider Seitenrahmen
65 und 65' des Gehäuses 41 montiert.
Ein Handgriff 70 ist mittels je einer Federscheibe
77 etwa in der Mitte der beiden Seitenrahmen 409881/0335
und 65' des Gehäuses in der Weise schwenkbar gelagert,
daß er nicht unnötig von selbst herabklappt.
Bei dieser Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Kehrvorgang
auf der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform, indem die Vorrichtung mittels des Handgriffs
70 über die Fußbodenfläche hin- und hergeführt
wird. Da jedoch bei der dargestellten Ausführungsform die Kupplungen 52 und 52' auf die vorstehend
beschriebene Weise arbeiten, kann sich jede einzelne Bürste während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
der Vorrichtung jederzeit ausschließlich nur in Richtung auf den betreffenden Staubkasten
zubewegen. Im Vergleich zu der zuerst beschriebenen Ausführungsform, die nur bei der Vorwärts-
oder bei der Rückwärtsbewegung zu kehren vermag, ist diese abgewandelte Ausführungsform mithin
vorteilhafter.
Da zudem bei der abgewandelten Ausführungsform der Tragkasten 50 am Träger 69 mittels der parallelen
Lenker 4-6 und 46' und der zwischen Tragkasten 50
und Träger 69 eingefügten Feder 47 aufgehängt ist, kann der Tragkasten 50 dann, wenn die Fußbodenfläche
Wellungen oder Unebenheiten aufweist, ohne Änderung seiner waagerechten Position lotrechte
Bewegungen entsprechend diesen Unebenheiten durchführen, so daß die Räder 42 und 42' sowie die ein-
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zelnen Bürsten automatisch ständig in Berührung mit der Fußbodenfläche gehalten werden. Auf diese
Weise können nicht nur die Räder ungehindert über die Pußbodenflache abrollen, vielmehr ändert sich
die Bewegung der Bürsten ebenfalls nicht in Abhängigkeit vom Zustand der Fußbodenfläche. In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß das Ausmaß, in welchem die Räder 42 und 42' unter die Ebene
der Unterseite der Vorrichtung hinausragen, mittels der Einstellschraube 49 einstellbar ist.
Wenn sich beim vorstehend beschriebenen Kehrvorgang Kehricht in den Staubkästen 48 und 48' angesammelt
hat, kann er in der Weise entleert werden, daß der Deckel 64 angehoben wird und die Staubkästen
48 und 48' aus dem Inneren des Gehäuses 41 herausgenommen werden.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen nur diejenigen Merkmale einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
welche sich von denoersten beiden Ausführungsformen
unterscheiden. Bei dieser Abwandlung ist eine Hilfs-fiiemenscheibe 81 drehbar an einem
Arm 84 gelagert,dessen oberes Ende mit einer am Seitenrahmen 82 befestigten Halterung 83 schwenkbar
verbunden ist, wobei eine Spannfeder 85 zwischen das untere Ende des Arms 84' und die Halterung
83 eingehängt ist. Infolge dieser Anordnung wird das Bürstenband unabhängig von etwaigen Län-
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genunt er schieden, zwischen den einzelnen Bürstenbändern,
ständig unter einer festgelegten Zugspannung gehalten.
Insbesondere ist dabei ein Scharnier 90 mit einer Feder 89 an der waagerechten Platte 88 einer am
Unterteil eines Tragkastens 86 montierten Tragplatte 87 befestigt. Eine Führungsplatte'91 ist an
einem schräggestellten Oberteil des Scharniers angebracht, und die Unterkante eines federnden oder
elastischen Streifens 92 vermag sich infolge dieser Anordnung automatisch entsprechend etwaigen Unebenheiten
des Fußbodens aufwärts und abwärts zu verlagern, so daß sie stets in Schleifberührung mit
der Fußbodenfläche steht und die Bildung eines Spalts zwischen ihrer Unterkante und dieser Fußbodenfläche
verhindert wird. Am elastischen Streifen 92 ist ein längsverlaufender Versteifungsdraht
93 befestigt, wobei seine über den Streifen 92 hinausragenden vorderen und hinteren Enden schräg
nach oben gebogen sind. Durch die Anordnung dieses Versteifungsdrahts 93 wird gewährleistet, daß
der elastische Streifen 92 selbst dann, wenn von der Fußbodenfläche ein Hindernis nach oben ragt,
infolge des Hochsteigens des Drahts 93 an diesem
Hindernis sich zusammen mit der Führungsplatte 91
gegen die Vorbelastungskraft der Feder 89 des-ScharnErs
90 nach oben verlagert und über das Hin-
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2425331
dernis hinweggleitet, wodurch Beschädigungen des elastischen Streifens 92 und der Führungsplatte
91 vermieden werden.
Fig. 9 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem an Vorder- und Rückseite des Gehäuses querverlaufende
Rollen nebst den zugeordneten Halterungselementen dafür vorgesehen sind. Genauer gesagt,
besteht eine Rolle 94 aus einer Welle 95 "^d
einem auf dieser befestigten, elastischen oder nachgiebigen Rohr 96 aus Schwammgummi, wobei an den
beiden Enden der Rolle 94 Hartgummiräder 97 befestigt
sind. Am Ende ,jedes Rads 97 ist eine hohle konische Kappe 98 angebracht. Der aus der Spitze
der Kappe 98 herausragende hohle Wellenteil 99 ist
dabei drehbar auf einen vom Seitenrahmen 82 abstehenden Zapfen 101 aufgesetzt. Die Kegelfläche
jeder Kappe 98 steht in Gleit- oder Schleifberührung mit einem elastischen Streifen 102, der auf
die gleiche Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen am Unterteil des Seitenrahmens
82 angebracht ist, so daß dieser Abschnitt abgedichtet ist. Außerdem ist zwischen der Unterkante
einer zwischen den Seitenrahmen 82 verlaufenden Abstreifplatte 103 und der Außenfläche der Rolle
94 ein Spalt oder Zwischenraum festgelegt, der mit einem an der Abstreifplatte 103 angebrachten
Filz 104 ausgefüllt ist. Der bei der Drehung der Rolle 94 an ihrer Oberfläche anhaftende Staub wird
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daher durch den Filz 104 vollständig abgestreift, so daß er hinter die Rolle 94 fällt und von der
betreffenden Bürste weggefegt werden kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß mit der Erfindung eine verbesserte Fußboden-Reinigungs- oder
•Kehrvorrichtung geschaffen wird, die Laufräder an
einem Gehäuse aufweist, dessen Unterkante mit einem flexiblen, mit der Fußbodenfläche in Schleifberührung
gelangenden Dichtglied versehen ist. Die Vorrichtung weist eine Antriebsweite der Räder auf,
die über eine Kopplungseinrichtung im Gehäuse mit zwei längsverlaufenden, an ihrer Vorder- und Rückseite
angeordneten Abtriebswellen verbunden ist, derart, daß sich die Abtriebswellen bei der Drehbewegung
der Antriebswelle in entgegengesetzte Richtungen drehen. An jeder Abtriebswelle ist eine
Haupt-Riemenscheibe angeordnet, während Hilfs-Riemenscheiben
praktisch auf die Hauptscheiben aus-
gerichtet und in deren Drehrichtung auf Abstand davon angeordnet sind. Zwischen jeder Hauptscheibe
und der zugeordneten Hilfsscheibe ist jeweils ein Bürstenband gespannt, das aus einem flexiblen Riemen-
oder Bandkörper und kurzen, vergleichsweise schwach federnden, in dichter Verteilung am Bandkörper
angeordneten Borsten besteht. Auf jeder Abtriebswelle sind an das betreffende Bürstenband
angrenzende zylindrische Bürsten bzw. Bürstenwalzen angeordnet, die jeweils aus einem zylindrischen
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Körper und mehreren Reihen von Borsten vergleichsweise großer Federwirkung bzw. Härte bestehen, wobei
die Borstenreihen auf Radialabstande verteilt um den Umfang des zylindrischen Körpers herum angeordnet
sind. Außerdem sind auf gegenüberliegende Seiten jeder Bürste in die im Gehäuse ausgebildeten
Ausnehmungen Staubsammler eingesetzt.
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Claims (4)
- PatentansprücheFußboden-Reinigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, dessen Unterkante mit einem in Schleifberührung mit der Fußbodenfläche bringbaren flexiblen Dichtglied versehen ist, am Gehäuse gelagerte Räder, eine im Zentrum der Räder mit diesen verbundene und im Gehäuse senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung gelagerte Antriebswelle für die Räder, zwei senkrecht zur Antriebswelle im Gehäuse gelagerte Abtriebswellen, eine Kopplungseinrichtung zur Verbindung der Antriebswelle mit den Abtriebswellen, welche bei der Drehung der Antriebswelle gegenläufig in Drehung versetzbar sind, Bürstenbänden, die Jeweils zwischen einer auf jeder Abtriebswelle angeordneten Haupt-Riemenscheibe und einer in deren Drehrichtung auf Abstand davon angeordneten Hilfs-Riemenscheibe gespannt sind, und durdh in der Ausnehmung des Gehäuses auf gegenüberliegenden Seiten jedes Bürstenbands angeordnete Staubsammler, und dadurch, daß jedes Bürstenband aus einem flexiblen, endlosen Riemen oder Band mit einer Vielzahl von an diesem Band angebrachten Borsten vergleichsweise geringer Federwirkung bzw. Härte besteht, daß an jeder Abtriebswelle eine an den auf der Haupt-Riemenscheibe befindlichen Abschnitt des Bürstenbands angrenzende Bürstenwalze bzw. zylindrische Bürste befestigt ist und daß die Bürstenwalze aus einem zy-409881/0335lindrischen Körper mehreren Reihen von Borsten
mit vergleichsweise hoher Federwirkung bzw. Härte besteht, wobei diese Borstenreihen auf Radialabstände verteilt um den Umfang des zylindrischen Körpers herum angeordnet sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseiniichtung ein auf der Antriebswelle angeordnetes Zahnrad, auf den Abtriebswellen montierte Zahnräder und eine Einwegkupplung zur Verbindung der Antriebswelle mit dem auf ihr sitzenden Zahnrad aufweist, wobei die Borstenspitzen jeder Bürste unabhängig von der Bewegungsrichtung des Gehäuses daran gehindert werden, sich über die lußbodenfläche entgegengesetzt zum Staubsammler zu bewegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder, die Antriebswelle, die Abtriebswellen und die Kopplungseinrichtung an einem Tragkasten montiert sind, der in der Mitte des
Gehäuses federnd an dessen Oberseite aufgehängt
ist, so daß sich die Räder und die einzelnen Bürsten in Anpassung an Unebenheiten der Fußbodenfläche lotrecht verlagern können. - 4. Vorrichtung nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Haupt-Riemenscheiben, angeordneten Hilfs-Riemenscheiben durch eine im409881/0335Gehäuse angeordnete Spanneinrichtung ständig in einem das betreffende Bürstenband spannenden bzw. straffenden Sinn vorbelastet sind.409881/0335Leerseite
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