DE2425231B2 - Hydraulischer heber - Google Patents
Hydraulischer heberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Heber entsprechend der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Ausbildung.
Ein auf dem Markt bekannter, hydraulischer Wagenheber weist eine Grundplatte aus Stahl auf, auf der der
Hebezylinder und das dazu konzentrische Reservoir angeschweißt sind. Des weitern weist diese vorbekannte
Ausführung ein mit dem Reservoir, beziehungsweise dem Hebezylinder durch je einen durch die Grundplatte
führenden Durchgang verbundenes, auf der Grundplatte festgeschraubtes Ventilgehäuse auf. Am letzteren ist
auf der oberen Seite der Pumpzylinder befestigt, und im
Inneren des Ventilgehäuses sind die zwei für die Betätigung des Hebers notwendigen Rückschlagventile,
sowie ein manuell betätigbares, zur Entlastung des Hebezylinders dienendes Absperrorgan untergebracht.
Dieser Wagenheber hat nun den Nacnteil, daß die Herstellung des separaten Ventilgehäuses die Fabrikationskosten
merkbar erhöht. Zudem wird durch das Ventilgehäuse auch das Gesamtgewicht des Hebers
vergrößert, was insbesondere bei Hebern, die zum Mitführen in Personenautos bestimmt sind, einen
erheblichen Nachteil bedeutet.
Des weitein ist auf dem Markt ein Heber bekannt, bei dem die Grundplatte durch ein Guß-Stück gebildet wird
und bei dem die Rückschlagventile und das Entlastungs-Absperrorgar. in diesem Guß-Stück untergebracht sind.
Obschon dieser Heber kein separates Ventilgehäuse aufweist, kann durch diese Ausbildung kaum Material
und Gewicht eingespart werden, da das Guß-Stück anstelle des Ventilgehäuses einen Aufsatz zum Aufnehmen
des Entlastungs-Absperrorgans aufweist.
Aus einer Vorveröffentlichung (DL-PS 39 462) ist ein Heber bekannt, bei dem die Ventile und das
Entlastungs-Absperrorgan in der Grundplatte angeordnet sind. Das Entlastungs-Absperrorgan ist bei diesem
Heb-jr in einer Bohrung angeordnet, die gegen den Rand der Grundplatte hin ansteigt. Die Grundplatte
weist bei diesem Heber eine sehr komplizierte Oberflächenform und insbesondere im Bereich der
genannten Bohrung einen gegen den Plattenrand hin dicker werdenen Ansatz auf. Die Herstellung dieser
Grundplatte ist daher ebenfalls sehr teuer.
Aus einer andern Vorveröffentlichung (DT-OS 18 14 347) ist ein weiterer Heber bekannt, bei dem das
Entlastungs-Absperrorgan in einer gegen den Plattenrand hin ansteigende Bohrung der Grundplatte
angeordnet ist. Bei diesem Heber weist die Grundplatte im wesentlichen eine konstante Dicke auf. Wegen der
Neigung der genannten Bohrung muß diese Dicke jedoch relativ groß sein. Die Platte wird dadurch sehr
schwer, was einerseits die Herstellung des Hebers verteuert und andererseits nachteilig für das Mitführen
im Auto ist.
In einer weiteren Vorveröffentlichung (DT-PS 8 32 199) wird ein Heber geoffenbart, bei dem das
Entlastungs Absperrorgan in einer zum Plattenboden parallelen Gewindebohrung der Grundplatte angeordnet
ist.
Das Absperrorgan ist an seinem freien Ende mit einem Kupplungsstück versehen. Zum Öffnen und
Schließen des Absperrorgans wird die zum Betätigen der Pumpe dienende Stange auf das Kupplungssiück
aufgesteckt und das Absperrorgan dann mittels der Stange gedreht. Da sich das Absperrorgan jedoch
unmittelbar über der Auflagefläche der Grundplatte befindet und parallel zu dieser verläuft, ist das Verstellen
des Absperrorgan sehr mühsam.
Aus einer andern Vorveröffentlichung (GB-PS 6 55 341) ist ferner ein Heber bekannt, bei dem das
Entlastungs-Abspenrorgan in einer Führungshülse geführt ist, die senkrecht in die Grundplatte eingeschraubt
ist. Damit die Führungshülse eine ausreichende Stabilität aufweist, muß die Grundplatte ebenfalls relativ dick
sein. Zudem muß der Entlastungs-Durchgang zwischen dem unteren Ende der FOhrungshülse und dem
Pumpzylinder einen parallel zum Plattenboden verlaufenden Abschnitt enthalten, der beidseitig blinde Enden
aufweist, was für die Herstellung einen erheblichen Nachteil bedeutet. Des weitern durchdringt das
verstellbare Fnilastungs-Ahs-perrorgan bei dieser Ausführung
das Olreservoir, so daß eire zusätzliche
Dichtung erforderlich ist und die ' eeküefah; erhöht
>.-,-h\l.
Der lirfindi.ng liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Wagenheber zu schaffen, bei dom kern separates Ventilgehäuse erforderlich ist und dessen Grundplatte
ii\)i"/den'i überall eine im wesentliche!1 kfjn'-U'inu.'
Ni ate-rial stärke aufweist.
Die Erfindung betrifft daher einen hydraulische»,
lieber iiiü einer Grundplatte, auf der ein PumpzyTmder.
ein iiehe/;.linder und ein diesen konzentrisch umschlie
!.lesnies Reservoir befestigt ist, das über einen erst-; μ
Jünh J:e Grundplatte verlaufenden Durchgang und ein
^ rsies, beim Pumpen die Ausströmung eines Hydraulikiüiüel:·,
aus dem Reservoir ermöglichendes Rückschlagveri!;'
i»it ^1-1'3' f'unipzyhndcr verbunden ist. der übe·
einen /.weiten durch die Gründplatte verlaufende!!
Durchgang und ein /.weites, beim Pumpen die
Ausströmung des i lydraulikmitteis aus dem Pumpzylinder
ermöglichendes Rückschlagventil mit dem Hebe/yünder
verbunden ist, wobei der Hebe/.ylinder über einen. F.mlasiungs-Durchgang und ein einen verstellbaren
Beizen aufweisendes Absperrorgan mit dem Reservoir verbunden und der verstellbare Bolzen in einer sich in
der Grundplatte befindenden Abspcrr-Bohrung geführt ist, die einen als Verschluß-Sitz ausgebildeten Abschnitt
und beidseitig von diesem je einen Abschnitt aufweist,
wobei einer der beiden letztgenannten Abschnitte durch
eine erste Verbindungs-Bohrung mit dem Reservoir und der andere durch eine zweite Verbindungs-Bohrung mit
dem Hcbezyiinder verbunden ist und die Absperr-Roh
rung gegen den Rand der Grundplatte hin ansteigt.
Der Heber ist erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte eine gewalzte, im wesentlichen ebene Platte ist und im Bereich des
äußeren End-Abschnittes der Absperr-Bohrung eine
durch Verformen erzeugte, sich ungefähr bis zur Außenwand des Reservoirs erstreckende Aufbeuking
aufweist, wobei das Walzmaterial im Bereich der Aufbeuking im wesentlichen die gleiche Dicke hat, wie
im restlichen Bereich der Grundplatte.
Die Erfindung betrifft des weitern e;n Verfahren zur
Herstellung des hydraulischen Hebers. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhaltung durch eine
Kaltverformung gebildet wird.
Der Erfindungsgegenstand soll nachstehend nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfiihriüigsbeispiels
erläutert werden, hi der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Hebers,
F i g. 2 eine ebenfalls teilweise geschnittene Ansicht in der in der Fig. 1 durch den Pft i! M bezeichneten
Blickrichtung und
F i g. J einen entlang der Linie Ul-IU der Fig.!
verlaufenden Schnitt durch den Heber, wobei jedoch die beweglichen Teile weggelassen wurden.
Der in der Zeichnung dargestellte, hydraulische Heber weist eine Grundplatte 1 auf, auf der ein
flaschcnförmigcr Teil 2 mit zwei koaxialen Wänden 2:>
und 2b aufgeschweißt ist. Die innere Wand 2a des Teils /
bildei den 1 Icbezy'inder, der unten durch die Grundp'at
tc 1 abgeschlossen ist und in dessen Innenraum 2c der
Hebekolbcn .1 verschiebbar geführt ist. Der von der Innenwand 2a und der Außenwand 2b und dem
entsprechenden Abschnitt der Grundplatte 1 begrenzte Hohlraum bildet das Reservoir 2c/für das Hydraulikmit-
uA ',XcUY1 nhemi Fnd.c 2cdes Teils 2 ist der Heb-kolhen
i in einei Buchse geführt und der Hebtr/.yhnder durch
nicht bichtbare Dichtungsringe gegen außen dicht abgeschlossen. Das Reservoir 2ü ist gegen außen
ebenfalls dicht abgeschlossen, und in der Nähe seines oberen [indes durch eine in der Zeichnung nicht
sichtbare Überlauföffnung mit dem Innenraum 2c des
i lebe/ylinders verbunden. In den Hebekolber, 3 ist ar
seinem oberen Hr,cle ein zum Angreifen an der ."t.
riebenden Fast dienender Fast ent rager 4 verstellbar
eingeschraubt.
Auf der Grundplatte 1 ist des weitern ein Pumpzylin
der 5 angeschweißt, in welchem der Pumpkolben b verschiebbar geführt ist. Die Grundplatte ί weist ferner
eine Ausnehmung \;i und eine senkrecht zur letzteren
verlaufende und sie kreu/.ende Bohrung lh auf. In die
Ausnehmung l;f ragt ein linde eines Lenkers 22, der mitteis dieser in die Bohrung \b eingesetzten Bolzens 7
an der Grundplatte ί angelcnki ist. Am andern Ende des
Lenkers 22 ist mit einem Bolzen 8 ein Gelenkstück 9 angelenki, das seinerseits durch einen Bolzen iO
schwenkbar mit dem Pumpkolben 6 verbunden ist. An seinem dem Bolzen 8 abgewandten Ende ist das
Gelenkstück 9 mit einem Niet 11 vernietet. Das
Gelenkstück 9 weist des weitern eine Bohrung 9;j auf. in die ein für die Betätigung des Pumpkolbens 6 dienender,
in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellter Stab 12
eingesetzt werden kann, der zur Gewichiserspamis zweckmäßigerweise als Flohlstab ausgebildet ist.
Der das Reservoir 2c/ bildende Hohlraum ist durch einen ersten durch die Grundplatte 1 führenden
Durchgang 13 und ein erstes Rückschlagventil mit dem Fumpzylinder 5 oder genauer gesagt, mit dessen
Innenraum 5a verbunden. Der letztere ist über ein zweites Rückschlagventil und einen zweiten durch clic
Grundplatte 1 verlaufenden Durchgang 14 mit dem Hebezylinder oder genauer gesagt, mit dessen Inner,
raum 2c verbunden. Die beiden Durchgänge 1.3 und 14 werden je durch drei Bohrungen gebildet, und /war
durch je eine horizontale, das heißt zur Auflagefläche 1;
parallele, und je zwei vertikale, das heißt zur Auflagefläche Ic senkrechte Bohrungen. Die horizontalen,
mit 13a beziehungsweise 14a bezeichneten Bohrungen werden von der Seitenfläche id her in die
Grundplatte 1 gebohrt und ihre Mündungen nach der Fertigstellung zugeschweißt oder mit einem Zapfen
verschlossen. Die Bohrung 13a des ersten Durchganges 13 ist einerseits durch die senkrechte Bohrung 13b mit
dem Reservoir 2t/und andererseits durch die abgestufte
senkrechte Bohrung 13c mit dem Pumpzylinder 5 verbunden. Die Bohrung 13c weist einen sich gegen
oben konisch erweiternden Abschnitt 13c/ auf. der als Ventilsitz dient und zusammen mit dem durch eine
K-tigel gebildeten Verschlußkörper 15 das erste
Rückschlagventil 13 c/, 15 bildet.
Die horizontale Bohrung 14a des zweiten Durchgan ges 14 ist einerseits durch di- vertikale Bohrung 14b mit
dem Innenraum 5;) des Punipzylinders 5 und andererseits
durch eine abgestufte, vertikale Bohrung 14c mit dem Innenraum 2c des Hebezylinders verbunden. Die
vertikale Bohrung 14c weist einen sich gegen oben konisch erweiternden Abschnitt 14c/ auf, der als
Ventilsitz dien! und zusammen mit dem Vcrschlußkör
per 16 das zweite Rückschlagventil 14c/. 1β bildet Wie del Zeichnung entnommen werden kann, sind die
beiden Rückschlagventile 13J, 1") und 14d, Ib so
angeordnet, daß das im Reservoir 2c/ vorhandene Ihdraulikniitii'l beim Betätigen des Pumpkolbens b
vom Reservoir ?i/ in vie:- P-.irnjvyiindor 5 und von
diesem in den Hebezylinder strömen kann.
Von der Seitenfläche Ie her ist eine weitere abgestufte Bohrung 17 in die Grundplatte 1 gebohrt, die
im folgenden als Absperr-Bohrung bezeichnet wird. Die Absperr-Bohrung 17 ist gegen den vom Hebezylinder
bedeckten Bereich der Grundplatte 1 gerichtet, so daß ihre Achse die Achse 2/des Hebezylinders schneidet. Im
übrigen erstreckt sich die Absperr-Bohrung 17 bis unter den Innenraum 2e des Hebezylinders und steigt gegen
den Rand der Grundplatte 1 oder genauer gesagt, gegen deren Seilenflächen Ie hin an, wobei der Winkel
zwischen der Absperr-Bohrung 17 und der Auflagefläche leder Grundplatte 1 zwischen 5° und 20" liegt. Der
äußerste Abschnitt 17a der Absperr-Bohrung 17 ist mit einem Innengewinde versehen, der nächste, etwas
engere Abschnitt 17ö ist durch eine erste vertikale, das heißt zur Auflagefläche Ic rechtwinklige Verbindungs-Bohrung
18 mit dem Reservoir 2d verbunden. An den Abschnitt 17i>
schließt ein sich konisch verengender Abschnitt 17c und an diesen ein wieder zylindrischer
Abschnitt YId an. Der letztere ist durch eine zweite vertikale Verbindungs-Bohrung 19 mit dem Innenraum
2edes Hebezylinders verbunden. Der Abschnitt 17c der
Absperr-Bohrung ist als Verschluß-Sitz ausgebildet und bildet zusammen mit dem verstellbaren Bolzen 20 und
dem kugelförmigen Verschlußkörper 21 ein Absperrorgan 17c, 20,21. Die Absperr-Bohrung 17 und die beiden
in sie mündenden Verbindungs-Bohrungen 18 und 19 bilden zusammen den Entlastungs-Durchgang 17,18,19.
Der zum öffnen und Schließen des Absperrorgans 17c, 20, 21 dienende Bolzen 20 weist an seinem dem
Verschlußkörper 21 zugewandten Ende einen zylindrischen Abschnitt 20a auf, an den ein mit einem
Außengewinde versehener Abschnitt 20A> anschließt. An seinem aus der Absperr-Bohrung 17 hinausragenden
Ende weist der Bolzen 20 einen Flügel 20c auf.
Damit sich zwischen der Absperr-Bohrung 17 und der oberen Fläche Xg der Grundplatte 1 trotz der Neigung
der ersteren eine ausreichende Materialstärke ergibt, ist die Grundplatte 1 im Bereich des äußeren End-Abschnittes
17a der Absperr-Bohrung 17 mit einer Aufbeulung 1/ versehen. Diese erstreckt sich in
Richtung der Absperr-Bohrung 17 etwa bis zur Außenwand 26 des Reservoirs 2d, so daß die obere
Fläche igder Grundplatte 1 in dem Bereich, in welchem
der Teil 2 auf ihr aufliegt, eben ist. Im übrigen sollte die Aufbeulung 1/ im Bereich der Seitenfläche Ie eine
Breite, das heißt eine quer zur Absperr-Bohrung 17 gemessene Ausdehnung, aufweisen, die mindestens
gleich dem Durchmesser des äußersten Abschnittes 17a der Absperr-Bohrung 17 ist. Dadurch wird erreicht, daß
das die Absperr-Bohrung 17 umschließende Material überall eine ausreichende Dicke und Festigkeit aufweist.
Andererseits sollte die Breite der Aufbeulung 1/nicht unnötig groß bemessen sein, da sonst der am Boden
aufliegende Bereich der Grundplatte 1 verkleinert und dadurch die Standfestigkeit des Hebers reduziert wird.
Die Breite der Aufbeulung 1 /"sollte daher je nach dem Neigungswinkel der Absperr-Bohrung 17 etwa gleich
dem zwei- bis dreifachen Durchmesser des äußersten Abschnittes der Absperr-Bohrung 17 sein.
Die Grundplatte 1 besteht aus einem Walzmaterial, und zwar vorzugsweise aus Walzstahl. Bei der
Herstellung der Grundplatte 1 wird diese zuerst auf die vorgesehene Größe zugeschnitten. Dann wird in ihrem
durch die Seitenfläche Ie begrenzten Randabschnitt mit
Hilfe eines Druckwerkzeuges durch eine Kaltverformung die Aufbeulung !/hergestellt. Die derart durch
eine plastische Deformation hergestellte Aufbeulung if weist im wesentlichen die gleiche Materialdicke auf wie
der restliche Bereich der Grundplatte 1. Nach der Bildung der Aufbeulung 1 /werden dann die verschiedenen
Bohrungen in die Grundplatte 1 gebohrt, gereinigt und dann die Mündungen der horizontalen Bohrungen
13a und 14a verschlossen. Anschließend können der Teil 2 und der Pumpzylinder 5 etwa durch eine Reibschweißung
an der Grundplatte angeschweißt und sch leßlich noch die beweglichen Elemente montiert werden.
Zum öffnen und Schließen des Absperrorgans wird die mit 12 bezeichnete, auch zum Betätigen des
Pumpkolbens 6 dienende Stange verwendet.
Die im wesentlichen durch ein Rohr 12c gebildete Stange 12 weist an einem ihrer Enden einen in das Rohr
12c eingesetzten Zapfen 12a auf. Dieser ist mit einer Quernut 12b versehen, die so bemessen ist, daß die
Stange 12, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist, über den Flügel 20cdes verstellbaren Bolzens 20 gesteckt werden
kann, so daß die Stange 12 in dieser Stellung drehfest mit dem Bolzen 20 verkuppelt ist. Der mit der Nut 12£>
versehene Zapfen 12a und der Flügel 20c bilden also Kupplungsmittel 12a, 12t, 20c und ermöglichen, eine
Drehbewegung von der Stange 12 auf den Bolzen 20 zu übertragen. Zweckmäßigerweise sind das Stangenende
und der Flügel 20c so ausgebildet, daß die Stange 12 beim Aufstecken zentriert wird und sich beim Drehen in
radialer Richtung nicht verschieben kann. Eine solche koaxiale Führung kann etwa dadurch erreicht werden,
daß die Nut i2b sich nur bis zur Innenfläche der Rohrwand erstreckt und daß die Ausdehnung des
Flügels 20c in radialer Richtung etwas kleiner ist als der Innenradius des Rohres 12c Die eine Länge von etwa
250 mm bis 500 mm aufweisende Stange 12 ist an ihrem dem Bolzen 20 abgewandten, in der F i g. 1 nicht
dargestellten Ende vorzugsweise mit einem abgewinkelten Abschnitt oder mit einem Querstab versehen, der
eine Art Kurbelgriff bildet und das Drehen der Stange 12 erleichtert. Die radiale Ausdehnung dieses Kurbelgriffes
muß selbstverständlich so auf die Länge der Stange 12 und den Neigungswinkel des Bolzens 20
abgestimmt sein, daß der Kurbelgriff in keiner Drehstellung den Boden berührt, auf dem der Heber
aufgestellt ist.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung ist insbesondere für Heber vorteilhaft, die zum Heben von
Lasten mit einem Gewicht bis zu etwa 5 Tonnen und zum Mitführen in Personenwagen bestimmt sind.
Dadurch, daß beide Rückschlagventile und das Entlastungs-Absperrorgan
in der Grundplatte 1 angeordnet werden, können das Gewicht und die Herstellungskosten
des Hebers relativ klein gehalten werden. Die Neigung der Absperr-Bohrung 17 und des Bolzens 20
ermöglicht dabei, daß das Absperrorgan zum Entlasten des Hebezylinders und Absenken des Hebekolbens mit
HiITe der Stange 12 bequem geöffnet und nachher wieder verschlossen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hydraulischer Heber mit einer Grundplatte, auf der ein Pumpzylinder, ein Hebezylinder und ein
diesen konzentrisch umschließendes Reservoir befestigt ist, das über einen ersten durch die Grundplatte
verlaufenden Durchgang und ein erstes, beim Pumpen die Ausströmung eines Hydraulikmittels
aus dem Reservoir ermöglichendes Rückschlagventil mit dem Pumpzylinder verbunden ist, der über
einen zweiten durch die Grundplatte verlaufenden Durchgang und ein zweites, beim Pumpen die
Ausströmung des Hydraulikmittels aus dem Pumpzylinder ermöglichendes Rückschlagventil mit dem
Hebezylinder verbunden ist, wobei der Hebezylinder über einen Entlastungs-Durchgang und ein einen
verstellbaren Bolzen aufweisendes Absperrorgan mit dem Reservoir verbunden und der verstellbare
Bolzen in einer sich in der Grundplatte befindenden Absperr-Bohrung geführt ist, die einen als Verschluß-Sitz
ausgebildeten Abschnitt und beidseitig von diesem je einen Abschnitt aufweist, wobei einer
der beiden letztgenannten Abschnitte durch eine erste Verbindungs-Bohrung mit dem Reservoir und
der andere durch eine zweite Verbindungs-Bohrung mit dem Hebezylinder verbunden ist und die
Absperr-Bohrung gegen den Rand der Grundplatte hin ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (1) eine gewalzte, im wesentlichen ebene Platte ist und im Bereich des äußeren
End-Abschnittes (\7a) der Absperr-Bohrung (17) eine durch Verformen erzeugte, sich ungefähr bis zur
Außenwand (2b) des Reservoirs (2d) erstreckende Aufbeulung (if)aufweist, v.Obei das Walzmaterial im
Bereich der Aufbeulung (if) im wesentlichen die
gleiche Dicke hat wie im restlichen Bereich der Grundplatte (1).
2. Hydraulischer Heber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der
Absperr-Bohrung (17) und der Auflagefläche (leider
Grundplatte (1)5° bis 20° beträgt.
3. Hydraulischer Heber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Grundplatte (1) bildende Walzmaterial Stahl ist.
4. Hydraulischer Heber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absperr-Bohrung (17) gegen die Achse (2f) des Hebezylinders gerichtet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Hebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbeulung (1 f) durch eine Kaltverformung gebildet wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |