DE2422662A1 - Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kamera - Google Patents
Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kameraInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER 80J0 MÖNCHEN 22
DR. K, SCML!"/ V- · .. r-rx.-IMf?. P. JAKOB Τβ|βχ
2422662 10. Mai 1974·
PH 8161
NIPPON KOGAiClJ K.K.
2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Linsensystem mit veränderbarer Brennweite für eine photo-
graphische Kamera
Die Erfindung betrifft ein photographisches Linsensystem mit veränderbarer Brennweite, welches für Ultranahaufnahmen
geeignet ist und eine Objektseite und eine Bildseite aufweist,
Bei bekannten Linsensystemen mit veränderbarer Brennweite, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Macrozoom.
vertrieben werden, ist ein Teil der Baugruppe, welche zur
Veränderung der Bildvergrößerung dient, oder ein-Teil der
Hauptlinse unabhängig davon bewegbar, daß die Brennweite verändert wird, um nämlich das Linsensystem auf ein Objekt
scharf einstellen zu können, welches sehr nahe vor der Kamera liegt. Bei. all diesen Macrozoom-Linsen beträgt die Abbildungsvergrößerung bestenfalls 1:4. Wenn solche Linsen bei
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8-mm-Filmkameras verwendet werden, werden die Filmbilder
während einer Projektion "betrachtet, bei welcher sie etwa 200-fach oder noch stärker vergrößert werden, so daß die
Abbildungsvergrößerung von etwa 1:4 annehmbar ist, um einen ausreichenden Projektionseffekt zu erreichen.
Bei photographischen Aufnahmekameras für' einzelne Bilder
wie Diapositive jedoch findet· keine derartig starke Vergrößerung
statt. Somit besteht hier ein stärkeres Bedürfnis nach einer verbesserten Bildvergrößerung als nach Ultranahaufnahmen.
Folglich sind Linsen mit einer festen Brennweite dazu verwendet worden, die Abbildungsvergrößerung zu steigern,
und zwar bis zu einer gleichvielfachen Vergrößerung. Es ist jedoch auch versucht worden, solche Linsensysteme
mit veränderbarer Brennweite oder Gummilinsensysteme, die an sich für photographische Kameras zur Aufnahme von Einzelbildern
vorgesehen waren, wobei mit solchen Systemen zugleich eine Veränderung der Brennweite als auch ITltranahaufnahmen
möglich waren, auch für 8-mm-Filmkameras einzusetzen, so daß die Abb il dungs vergrößerung dieser Linsensysteme bestenfalls
Λ : 4- bis 1 : 3 betrug, was weit unterhalb der Bildvergrößerung
von Linsen liegt, die eine einzige Brennweite haben. Weiterhin haben derartige Linsensysteme Nachteile,
beispielsweise weisen sie eine sehr komplizierte und sehr raumaufwendige Konfiguration auf, und es führt zu einer starken
Gewichtszunahme des Linsensystems, wenn die Abbildungsvergrößerung solcher Linsensysteme auf eine gleichvielfache Vergrößerung
angehoben wird-, wenn man von einem ursprünglichen Linsensystem für eine 8-mm-Filmkamera ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linsensystem ·
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine Abbildungsvergrößerung bis zu einer gleichvielfachen Vergrößerung
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erreichbar ist und bei welchem zugleich eine Abbildungsvergrößerung gewährleistet ist, die mit derjenigen einer
Linse mit einer festen Brennweite vergleichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
aufeinander folgend, und zwar in Richtung von der Objektseite gesehen, eine Fokussierungslinsengruppe mit positiver
Brechkraft, eine Vario-Linsengruppe mit negativer Brechkraft, eine Kompensatorlinsengruppe mit positiver Brechkraft
und eine Hauptlinsengruppe mit positiver Brechkraft vorgesehen sind, daß ein Teil des Linsensystems mit veränderbarer
Brennweite bewegbar angeordnet ist, um jeweils eine minimale und eine maximale Brennweitenkonfiguration des
Linsensystem^ einstellen zu können, daß weiterhin wenigstens eine der Linsengruppen unabhängig von der Brennweitenveränderung
in eine vorgebbare Stellung verschiebbar ist, in welcher die Fokussierungslinsengruppe, die Vario-Linsengruppe und
die ICompensatorlinsengruppe gemeinsam eine zusammengesetzte
Linsengruppe bilden, die eine Brennweite aufweist, welche im wesentlichen gleich oder geringer ist als die Brennweite
der Hauptlinsengruppe, wobei der Brennpunkt der zusammengesetzten Linsengruppe von der Bildseite des Linsensystems
her gesehen, auf derjenigen Seite der Fokussierungslinsengruppe liegt, die von der Vario-Linsengruppe hinwegweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den TJnteransprüchen.
Durch das erfindungsgemäße Linsensystem ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß eine TJltränahaufnähme dadurch ermöglicht
wird, daß der Raum optimal ausgenutzt wird, über welchen die Linsengruppen während der Veränderung der
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Brennweite des Linsensystems bewegbar sind, so daß eine
besonders kompakte Anordnung entsteht. Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung eine besonders raumsparende,
handliche und leichte Aufnahmekamera erreichbar.
•Weiterhin ist dem erfindungsgemäßen Linsensystem der Vorteil eigen, daß es in gleicher Weise für Filmkameras
ebenfalls vorteilhaft einsetzbar ist wie für solche Kameras, die zur Aufnahme von einzelnen Bildern dienen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 bis 4 jeweils eine Veranschaulichung des Gaußschen
Gebietes eines erfindungsgemäßen Linsensystems,
und zwar zeigen im einzelnen:
Pig. 1 diejenigen Linsengruppen, welche ein.
Linsensystem mit einer langen Brennweite bilden,
Fig. 2 ein Linsensystem mit einer mittleren
Fig. 2 ein Linsensystem mit einer mittleren
Brennweite,
Fig. 3 ein Linsensystem mit einer kurzen Brennweite , und
Fig. 4- ein Linsensystem mit einer ultrakurzen ' Brennweite.
Die Fig. 1 veranschauli-eht den grundlegenden Aufbau eines
Gaußschen Gebietes eines erfindungsgemäßen Linsensystems mit veränderlicher Brennweite, eines sogenannten Gummilinsensystems.
Von der Objektseite des Linsensystems aus weist das erfindungsgemäße Linsensystem nacheinanderfolgende Baugruppen auf: eine
Fokussierungslinsengruppe G1 mit positiver Brechkraft (die Brechkraft einer Linsengruppe ist der Kehrwert ihrer Brennweite)
, eine Variolinsengruppe G2 mit negativer Brechkraft und eine Kompensationslinsengruppe G3 mit positiver Brechkraft,
wobei diese Linsengruppen ein afokales Zusammengesetzes Linsensystem bilden, und weiterhin eine Hauptlinsengruppe G4· mit
positiver Brechkraft, die hinter dem zusammengesetzten afokalen Linsensystem angeordnet ist. Wenn die Vario-Linsengruppe G2
aus der in der Fig. 1 dargestellten Stellung (welche die relativen Lagen der einzelnen Linsengruppen zueinander darstellt,
welche erforderlich ist, um eine Linsenkonfiguration des Linsensystems mit maximaler Brennweitenveränderung zu bilden)
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über die in der Fig. 2 dargestellten Stellung (eine Zwischenstellung
mit mittlerer Brennweite) in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt wird (die Stellung mit der minimalen Brennweite),
so bewirkt die Brechkraft der Fokussierungslinsengruppe G1 einen Vergrößerungsänderungseffekt bei der Vario-Linsengruppe
G2. In der Konfiguration mit der minimalen veränderbaren Brennweite gemäß Fig. 3 und in der in der Fig.4 dargestellten
Konfiguration" mit einer ultrakurzen Brennweite sirid die
Fokussierungs- und die Vario-Linsengruppe ausreichend nahe zueinander angeordnet, daß sie allgemein als eine einzige
negative zusammengesetzte Linse angesehen werden können. Gemäß Fig. 1 wird die Kompensatorlinsengruppe G3 um einen Abstand
1^. in Richtung auf die Fokussierungslinsengruppe G1 bewegt
(d. h., in'Richtung auf die Objektseite des Linsensystems), wenn das Linsensystem von der Konfiguration mit maximaler
Brennweite gemäß Fig. 1 in die Konfiguration mit minimaler Brennweite gemäß Fig. 3 verändert wird. In ähnlicher Weise
wird die Vario-Linsengruppe G2 um einen Abstand ^p in derselben
Richtung bewegt, wenn das Linsensystem von einer Konfiguration maximaler Brennweite in eine Konfiguration minimaler
Brennweite verändert wird.
Um das Linsensystem in die Lage zu versetzen, für Ultranahaufnahmen
verwendet zu werden, wird die Kompensatorlinsengruppe G3 aus der Stellung gemäß Fig. 3 gegen die Hauptlinsengruppe
G4- nach rückwärts bewegt (d. h.~ zur Bildseite des
Linsensystems hin), um die Lage des Bildpunktes der oben genannten negativen zusammengesetzten Linse zu verändern
(welches aus der Fokussierungs- und der Vario-Linsengruppe gebildet ist), so daß dadurch die Möglichkeit geschaffen wird,
daß die Objektlage, die zu dem Bildpunkt konjugiert ist, in
Richtung auf das Linsensystem bewegt wird. Offensichtlich kann eine gleichvielfache Vergrößerung (d. h., eine Vergrößerung
um einen Faktor plus oder minus 1) durch die negative
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zusammengesetzte Linse alleine nicht bewirkt werden. Deshalb
muß die Vergrößerung, welche durch die Kompensatorlinsengruppe G3 und die Haupt lins engruppe G4· erreicht wird, angehoben
werden,-um die Bildvergrößerung des gesamten Linsensystems auf eine gleichvielfache Vergrößerung zu bringen.
Um dies zu erreichen, sei angenommen, daß die Kompensatorlinsengruppe G3 um eine Strecke tj^ in die Stellung gemäß
Fig. 4 nach rückwärts verschoben wird, wobei ^ die gesamte Bewegungsstrecke der Kompensatorlinsengruppe während der
in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Verschiebung ist. Wenn sich die Kompensatorlinsengruppe G3 in der Stellung gemäß
Fig. Λ befindet, muß der Bildpunkt, der durch die Kompensatorlinsengruppe
G3 gebildet wird, im Unendlichen liegen, so daß die schließlich gebildete Hauptlinsengruppe G4 den
Bildpunkt auf die Oberfläche des Films abbilden kann.
Die Brennweiten der Fokussierungsiinsengruppe G1, der Vario-Linsengruppe
G2, der Kompensatorlinsengruppe G3 und der Hauptlinsengruppe G4- sind jeweils f,., f^t £-z und f^. Die Abstände
zwischen der Fokussierungslinsengruppe G1 und der Vario-Linsengruppe G2, zwischen der Vario-Linsengruppe G2
und der Kompensatorlinsengruppe G3 und zwischen der Kompensatorlinsengruppe
G3 und der Hauptlinsengruppe G4 sind jeweils
d,., do, und d,. Wenn fy die Brennweite des zusammengesetzten
Linsensystems ist, das durch die Linsengruppen G1, G2 und G3
gebildet ist, dann ergibt sich die Vergrößerung ß des durch dieses Linsensystems entworfenen Bildes zu:
β - lift
Um somit eine gleichvielfache oder höhere Vergrößerung zu erreichen,
muß die folgende Bedingung erfüllt sein:
ß ^ -Λ oder ~ ^l .
1V H
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Somit muß für einen positiven Wert von I1. der Wert von fy
positiv sein und muß kleiner sein als der Wert von f^.
Wenn d^.' und do1 jeweils die Abstände zwischen der Fokussierung
siinsengruppe G1 und der Vario-Linsengruppe G2 sowie
zwischen der Vario-Linsengruppe G2 und der Kompensatorlinsen gruppe G3 sind, und zwar für die minimale Brennweite des
Linsensystems mit veränderlicher Brennweite, wie es in der . Fig. 3 dargestellt ist, dann sind d,.1 und (do1 + ^) die Abstände
zwischen den Linsengruppen G1 und G2 sowie zwischen den Linsengruppen G2 und G3, und zwar für die Konfiguration
gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen. Die Brennweite fy des
zusammengesetzten Linsensystems für die Konfiguration gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen läßt sich dann schreiben als:
-J. - J- . J-fv
- f 1 + f2
7J1
Somit ergibt sich die folgende Bedingung für eine gleichviel fache oder höhere Vergrößerung:
d
d2
d2
ff + ^J>f - f
m»»»mmm
2 5 1 2 --5 4
Jedoch.muß selbst dann, wenn die Gleichung (1) erfüllt ist,
die Konstruktion eines Linsensystems nicht derart sein, daß die Objektlage in das Gummilinsensystem hineingeht. Mit
anderen Worten, die Objektlage muß auf der Seite der Fokussierungslineengruppe G1 liegen, die von der Vario-Linsengruppe G2
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hinwegweist. Gemäß der obigen Beschreibung bilden die Linsen—
gruppen Gi, G2 und G"3 ein afokales Zusammengesetzes Linsensystem zur Erzeugung eines Bildpunktes für ein Objekt, der
im Unendlichen liegt, wobei die Linsengruppe G4 mit dem zusammengesetzten
Linsensystem derart zusammenwirkt, daß ein Bild des Objektes in der Filmebene erzeugt wird. Wenn somit die
Lage des Bildpunktes des zusammengesetzten Linsensystems für einen Objektpunkt betrachtet wird, der unendlich weit von
der Bildseite des zusammengesetzten Linsensystems entfernt ist (d. h. für ein Objekt, welches auf der rechten Seite des
zusammengesetzten Linsensystems gemäß Fig. 1 bis 4 derart angeordnet ist, daß das Licht von dem Objekt durch die Linsengruppe
in der Richtung von der Kompensatorlinse G3 zu der
Fokussierungslinsengruppe Gi hindurchgeht), dann kann der Abstand von dem Bildpunkt zu der Fokussierungslinsengruppe G1
(d. h., die rückwärtige Brennweite, die nachfolgend mit Bf bezeichnet wird) durch das Pr.odukt der Ausfallhöhe bei der
Fokussierungslinsengruppe G1 und der Brennweite fy des zusammengesetzten
Linsensystems ausgedrückt werden. Bf läßt sich daher ausdrücken als:
Bf =
Um zu verhindern, daß die Lage des Objektes in das Gummilinsensystem
hineinkommt, muß Bf größer sein als Null. Wie oben bereits dargelegt wurde, muß das Linsensystem zur Erreichung
einer gleichvielfachen oder stärkeren Bildvergrößerung derart, beschaffen sein, daß fy einen positiven Wert hat, so daß
für Bf größer 0 die folgende Beziehung bzw. Bedingung erfüllt sein muß:
1 +
1213
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Wenn das Gummilinsensystem derart ausgebildet ist, daß die Bedingungen (1) und (2) erfüllt sind, so ist ein Linsensystem
mit veränderbarer Brennweite vorhanden, das Ultranahaufnahmen ermöglicht, und zwar bei gleichvielfachen oder stärkeren
Vergrößerungen. .
In der obigen Beschreibung ist die Konfiguration des Linsensystems
gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen dadurch gebildet,
daß die Kompensatorlinsengruppe G3 über eine Entfernung Oj,-in
Richtung auf die Bildseite des Linsensystems bewegt wird, und zwar von einer in der Fig. 3 dargestellten Lage, wo die
relativen Stellungen der Linsengruppen zur Erreichung einer minimalen Gummilinsenbrennweite dargestellt sind. Für den
Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß die Konfiguration für Ultranahaufnahmen erreicht werden kann, indem die Vario-Linsengruppe
G2 aus ihrer Stellung in der Konfiguration gemäß "
Fig. 1, welche die relativen Stellungen der Linsengruppe für eine maximale Brennweite des Linsensystems darstellt,
gegen die Objektseite des Linsensystems bewegt wird (d. h., in Richtung auf die Fokussierungslinsengruppe G1), und zwar
über einen Abstand TJp (siehe Fig. 1), welcher gleich der
Gesamtbrennweite ist, über welche die Vario-Linsengruppe während der Veränderung der Brennweite bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels einer Gummilinse beschrieben, welches sich insbesondere für die
Verwendung bei einer 35-mm-Kamera (Photccamera) eignet, die
einen Brennweitenänderungsbereich von 80 - 200 mm und eine Lichtstärke von 5,6 aufweist. Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen
die relativen Lagen der einzelnen Linsengruppen, um Gummilinsen-Brennweiten f., von 200 mm, 126,5 mm und 80 mm zu erreichen.
In diesem B&ispiel beträgt die Bildvergrößerung ß des Gummilinsensystems für Ultranahaufnahmen gemäß Fig. 4-
- 1,23. Alle Zahlenwerte sind in Millimetern angegeben.
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Linsengruppe | Brennweite |
G1 G2 GJ G4 ' |
£Λ .= 99.3328 f2 = -25-6442 f, = 60.5901 ' f4 = 123.4495 |
^- Gruppen abstand |
47 | d1 | 9. | d2 | 10 | d3 |
Gesamt- ^v. brenn- ^s. weite ^^ |
32 | • 7384 | 18. | 604 | 15 | .0000 |
200*0 | 8 | .6578 | 24. | 9188 | 33 | .7663 |
126.5 | .8133 | 8091 | .7200 | |||
80.0 | ||||||
Nx Gruppen- abstand Gesamt-\ vergröße- \. rung (ß) \^ |
d1 | d2 | d3 | % | Ί2 |
-1.230 | 8.8133 | 48.5291 | 10.0000 | 23.7200 | 38.9251 |
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• - 12 -
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Gemäß der oben beschriebenen Erfindung werden Ultranahaufnahmen
ermöglicht, indem der Raum optimal ausgenutzt wird, durch welchen die Linsengruppen während der Brennweitenveränderung
verschoben werden, um ein kompaktes Linsensystem zu bilden, so daß dadurch vermieden wird, daß ein unhandliches
und kompliziertes Linsensystem entsteht, wie es von üblichen Systemen dieser Art bekannt ist. Obwohl die Erfindung anhand
einer Ausführungsform für eine Kamera für photographische Einzelaufnahmen beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich,
daß das erfindungsgemäße Gummilinsensystem auch bei anderen Kameratypen verwendet werden kann.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1.JPhotographisches- Linsensystem mit veränderbarer Brennweite,
welches für Ultranahaufnahmen geeignet ist und eine Objektseite
und eine Bildseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander folgend, und zwar in Richtung von der Objektseite
gesehen, eine Fokussierungslinsengruppe (G1) mit
' positiver Brechkraft, eine Vario-Linsengruppe (G2) mit negativer Brechkraft, eine Kompensatorlinsengruppe (G3)
mit positiver Brechkraft und eine Haupt lins engruppe (G4)
mit positiver Brechkraft vorgesehen sind, daß ein Teil des Linsensystems mit veränderbarer Brennweite bewegbar
angeordnet ist, um jeweils eine minimale und eine maximale Brennweitenkonfiguration des Linsensystems einstellen zu
können, daß weiterhin .wenigstens eine der Linsengruppen (G1, G2, G3, G4-). unabhängig von der Brennweitenveränderung
in eine vorgebbare Stellung verschiebbar ist, in welcher die Fokussierungslinsengruppe (G1), die Vario-Linsengruppe
(G2) und die Kompensatorlinsengruppe (G3) gemeinsam eine zusammengesetzte Linsengruppe bilden, die eine Brennweite
aufweist, welche im wesentlichen gleich oder geringer ist als die Brennweite der Hauptlinsengruppe (G4-), wobei der
Brennpunkt der zusammengesetzten Linsengruppe (G1, G2, G3), von der Bildseite des Linsensystems her gesehen, auf derjenigen
Seite der Fokussierungslinsengruppe (G1) liegt, die von der Vario-Linsengruppe (G2) hinwegweist.
2. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsengruppe die Kompensatorlinsengruppe (G3) enthält und daß die Kompensatorlinsengruppe (G3) aus ihrer Stellung
in der Konfiguration mit der minimalen Brennweite des Linsensystems
gegen die Bildseite des Linsensystems derart bewegbar ist, daß die vorgegebene Stellung erreicht ist.
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3. Linsensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (11Jy,), über welchen die Kompensatorlinsengruppe
(G3) bewegbar ist, um den vorgegebenen Abstand zu erreichen,
im wesentlichen gleich dem Abstand ist, der Jeweils zwischen den Stellungen der Kompensatorlinsengruppe .(G3) bei der
minimalen und der maximalen Brennweite des Linsensystems vorhanden ist.
4. Linsensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß f., f£, f, und f. Jeweils die Brennweiten der Fokussierungslinsengruppe
(G1), der Vario-Linsengruppe (G2), der Kompensatorlinsengruppe (G3) und der Hauptlinsengruppe (G4-) sind,
daß dy.1, d^1 und d,1 Jeweils die Abstände zwischen der
Fokussierungs- und der Vario-Linsengruppe, zwischen der Vario- und der Kompensator-Linsengruppe und zwischen der
Kompensator- und der Haupt-Linsengruppe sind, und zwar bei der minimalen Brennweite des Linsensystems, und daß
Ij,. der Abstand zwischen den Stellungen der Kompensatorlinsengruppe
(G3) bei der minimalen bzw. bei der maximalen Brennweite des Linsensystems ist, und wobei weiterhin die
folgenden beiden Gleichungen erfüllt sind, nachdem die Kompenaatorlinsengruppe (G3) aus ihrer Stellung bei minimaler
Brennweite in die vorgegebene Stellung gebracht ist:
C1) τ- + τ1 + τ1 - Ti" (V + d2 + V
1I 12 13 13 i^i
2 13 1
f1f2 f2f3 " - f1f2f3
(2) 1 - - ^(JL + JL- )
> O f f f2 ^3
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5. Linsensystem nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß'
die Brennweiten und die Abstände im wesentlichen folgende Werte aufweisen:
6. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Linsengruppe die Vario-Linsengruppe (G2) aufweist,
und daß die Vario-Li^sengruppe (G2) aus ihrer Stellung bewegbar ist, die sie bei der Konfiguration maximaler
Brennweite des Linsensystems hat, und zwar in Richtung auf die Objektseite des Linsensystems, um die vorgegebene
Stellung zu erreichen.
7. Linsensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, über welchen die Vario-Linsengruppe (G2)
bewegbar ist, um die vorgegebene Stellung zu erreichen, im wesentlichen gleich dem gesamten Abstand zwischen den
Stellungen der Vario-Linsengruppe (G2) bei minimaler bzw. maximaler Brennweite des Linsensystems ist.
8. Linsensystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
fy., f2* f-x und f^ jeweils die Brennweiten der Fokussierungslinsengruppe
(G1), der Vario-Linsengruppe (G2), der Kompensatorlinsengruppe (G3) und der Hauptlinsengruppe (G4) sind,
daß d,.1, dp1 und d,1 jeweils die Abstände zwischen der
Fokussierungs— und der Vario—Linsengruppe, zwischen der
Vario- und der Kompensator-Linsengruppe und zwischen der Kompensator- und der Haupt-Linsengruppe sind, und zwar
bei der maximalen Brennweite des Linsensystems, und daß 1}p der Abstand zwischen den Stellungen der Vario-Linsengruppe
(G2) bei der minimalen bzw. der maximalen Brennweite
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des Linsensystems ist und wobei die Brennweiten und die Abstände im wesentlichen die folgenden Werte aufweisen:
^1 = 99.3328 mm d^1 = 47.7384 mm
f2 = -25.6442 mm d2* = 9-604 mm
£j = 60.5901 mm d^1 = 10-0000 mm
fA = 123.4495 mm %o = 38.9251 mm
409848/0865
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