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DE2422662A1 - Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kamera - Google Patents

Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kamera

Info

Publication number
DE2422662A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens group
lens
focal length
lens system
compensator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2422662A
Other languages
English (en)
Inventor
Soichi Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kogaku KK filed Critical Nippon Kogaku KK
Publication of DE2422662A1 publication Critical patent/DE2422662A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/22Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective with movable lens means specially adapted for focusing at close distances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER 80J0 MÖNCHEN 22
Maximilianstraße 43 DR-ING. H. KINKELDEY Telefon (0811) 2228 62 (4 lin«) DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. iCauf inst of techni Telegramm· Monapa» München
DR. K, SCML!"/ V- · .. r-rx.-IMf?. P. JAKOB Τβ|βχ
PATENTANWÄLTE ιβΙβχ
2422662 10. Mai 1974·
PH 8161
NIPPON KOGAiClJ K.K.
2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Linsensystem mit veränderbarer Brennweite für eine photo-
graphische Kamera
Die Erfindung betrifft ein photographisches Linsensystem mit veränderbarer Brennweite, welches für Ultranahaufnahmen geeignet ist und eine Objektseite und eine Bildseite aufweist,
Bei bekannten Linsensystemen mit veränderbarer Brennweite, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Macrozoom. vertrieben werden, ist ein Teil der Baugruppe, welche zur Veränderung der Bildvergrößerung dient, oder ein-Teil der Hauptlinse unabhängig davon bewegbar, daß die Brennweite verändert wird, um nämlich das Linsensystem auf ein Objekt scharf einstellen zu können, welches sehr nahe vor der Kamera liegt. Bei. all diesen Macrozoom-Linsen beträgt die Abbildungsvergrößerung bestenfalls 1:4. Wenn solche Linsen bei
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8-mm-Filmkameras verwendet werden, werden die Filmbilder während einer Projektion "betrachtet, bei welcher sie etwa 200-fach oder noch stärker vergrößert werden, so daß die Abbildungsvergrößerung von etwa 1:4 annehmbar ist, um einen ausreichenden Projektionseffekt zu erreichen.
Bei photographischen Aufnahmekameras für' einzelne Bilder wie Diapositive jedoch findet· keine derartig starke Vergrößerung statt. Somit besteht hier ein stärkeres Bedürfnis nach einer verbesserten Bildvergrößerung als nach Ultranahaufnahmen. Folglich sind Linsen mit einer festen Brennweite dazu verwendet worden, die Abbildungsvergrößerung zu steigern, und zwar bis zu einer gleichvielfachen Vergrößerung. Es ist jedoch auch versucht worden, solche Linsensysteme mit veränderbarer Brennweite oder Gummilinsensysteme, die an sich für photographische Kameras zur Aufnahme von Einzelbildern vorgesehen waren, wobei mit solchen Systemen zugleich eine Veränderung der Brennweite als auch ITltranahaufnahmen möglich waren, auch für 8-mm-Filmkameras einzusetzen, so daß die Abb il dungs vergrößerung dieser Linsensysteme bestenfalls Λ : 4- bis 1 : 3 betrug, was weit unterhalb der Bildvergrößerung von Linsen liegt, die eine einzige Brennweite haben. Weiterhin haben derartige Linsensysteme Nachteile, beispielsweise weisen sie eine sehr komplizierte und sehr raumaufwendige Konfiguration auf, und es führt zu einer starken Gewichtszunahme des Linsensystems, wenn die Abbildungsvergrößerung solcher Linsensysteme auf eine gleichvielfache Vergrößerung angehoben wird-, wenn man von einem ursprünglichen Linsensystem für eine 8-mm-Filmkamera ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linsensystem · der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine Abbildungsvergrößerung bis zu einer gleichvielfachen Vergrößerung
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erreichbar ist und bei welchem zugleich eine Abbildungsvergrößerung gewährleistet ist, die mit derjenigen einer Linse mit einer festen Brennweite vergleichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß aufeinander folgend, und zwar in Richtung von der Objektseite gesehen, eine Fokussierungslinsengruppe mit positiver Brechkraft, eine Vario-Linsengruppe mit negativer Brechkraft, eine Kompensatorlinsengruppe mit positiver Brechkraft und eine Hauptlinsengruppe mit positiver Brechkraft vorgesehen sind, daß ein Teil des Linsensystems mit veränderbarer Brennweite bewegbar angeordnet ist, um jeweils eine minimale und eine maximale Brennweitenkonfiguration des Linsensystem^ einstellen zu können, daß weiterhin wenigstens eine der Linsengruppen unabhängig von der Brennweitenveränderung in eine vorgebbare Stellung verschiebbar ist, in welcher die Fokussierungslinsengruppe, die Vario-Linsengruppe und die ICompensatorlinsengruppe gemeinsam eine zusammengesetzte Linsengruppe bilden, die eine Brennweite aufweist, welche im wesentlichen gleich oder geringer ist als die Brennweite der Hauptlinsengruppe, wobei der Brennpunkt der zusammengesetzten Linsengruppe von der Bildseite des Linsensystems her gesehen, auf derjenigen Seite der Fokussierungslinsengruppe liegt, die von der Vario-Linsengruppe hinwegweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den TJnteransprüchen.
Durch das erfindungsgemäße Linsensystem ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß eine TJltränahaufnähme dadurch ermöglicht wird, daß der Raum optimal ausgenutzt wird, über welchen die Linsengruppen während der Veränderung der
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Brennweite des Linsensystems bewegbar sind, so daß eine besonders kompakte Anordnung entsteht. Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung eine besonders raumsparende, handliche und leichte Aufnahmekamera erreichbar.
•Weiterhin ist dem erfindungsgemäßen Linsensystem der Vorteil eigen, daß es in gleicher Weise für Filmkameras ebenfalls vorteilhaft einsetzbar ist wie für solche Kameras, die zur Aufnahme von einzelnen Bildern dienen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 bis 4 jeweils eine Veranschaulichung des Gaußschen
Gebietes eines erfindungsgemäßen Linsensystems,
und zwar zeigen im einzelnen:
Pig. 1 diejenigen Linsengruppen, welche ein.
Linsensystem mit einer langen Brennweite bilden,
Fig. 2 ein Linsensystem mit einer mittleren
Brennweite,
Fig. 3 ein Linsensystem mit einer kurzen Brennweite , und
Fig. 4- ein Linsensystem mit einer ultrakurzen ' Brennweite.
Die Fig. 1 veranschauli-eht den grundlegenden Aufbau eines Gaußschen Gebietes eines erfindungsgemäßen Linsensystems mit veränderlicher Brennweite, eines sogenannten Gummilinsensystems. Von der Objektseite des Linsensystems aus weist das erfindungsgemäße Linsensystem nacheinanderfolgende Baugruppen auf: eine Fokussierungslinsengruppe G1 mit positiver Brechkraft (die Brechkraft einer Linsengruppe ist der Kehrwert ihrer Brennweite) , eine Variolinsengruppe G2 mit negativer Brechkraft und eine Kompensationslinsengruppe G3 mit positiver Brechkraft, wobei diese Linsengruppen ein afokales Zusammengesetzes Linsensystem bilden, und weiterhin eine Hauptlinsengruppe G4· mit positiver Brechkraft, die hinter dem zusammengesetzten afokalen Linsensystem angeordnet ist. Wenn die Vario-Linsengruppe G2 aus der in der Fig. 1 dargestellten Stellung (welche die relativen Lagen der einzelnen Linsengruppen zueinander darstellt, welche erforderlich ist, um eine Linsenkonfiguration des Linsensystems mit maximaler Brennweitenveränderung zu bilden)
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über die in der Fig. 2 dargestellten Stellung (eine Zwischenstellung mit mittlerer Brennweite) in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt wird (die Stellung mit der minimalen Brennweite), so bewirkt die Brechkraft der Fokussierungslinsengruppe G1 einen Vergrößerungsänderungseffekt bei der Vario-Linsengruppe G2. In der Konfiguration mit der minimalen veränderbaren Brennweite gemäß Fig. 3 und in der in der Fig.4 dargestellten Konfiguration" mit einer ultrakurzen Brennweite sirid die Fokussierungs- und die Vario-Linsengruppe ausreichend nahe zueinander angeordnet, daß sie allgemein als eine einzige negative zusammengesetzte Linse angesehen werden können. Gemäß Fig. 1 wird die Kompensatorlinsengruppe G3 um einen Abstand 1^. in Richtung auf die Fokussierungslinsengruppe G1 bewegt (d. h., in'Richtung auf die Objektseite des Linsensystems), wenn das Linsensystem von der Konfiguration mit maximaler Brennweite gemäß Fig. 1 in die Konfiguration mit minimaler Brennweite gemäß Fig. 3 verändert wird. In ähnlicher Weise wird die Vario-Linsengruppe G2 um einen Abstand ^p in derselben Richtung bewegt, wenn das Linsensystem von einer Konfiguration maximaler Brennweite in eine Konfiguration minimaler Brennweite verändert wird.
Um das Linsensystem in die Lage zu versetzen, für Ultranahaufnahmen verwendet zu werden, wird die Kompensatorlinsengruppe G3 aus der Stellung gemäß Fig. 3 gegen die Hauptlinsengruppe G4- nach rückwärts bewegt (d. h.~ zur Bildseite des Linsensystems hin), um die Lage des Bildpunktes der oben genannten negativen zusammengesetzten Linse zu verändern (welches aus der Fokussierungs- und der Vario-Linsengruppe gebildet ist), so daß dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Objektlage, die zu dem Bildpunkt konjugiert ist, in Richtung auf das Linsensystem bewegt wird. Offensichtlich kann eine gleichvielfache Vergrößerung (d. h., eine Vergrößerung um einen Faktor plus oder minus 1) durch die negative
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zusammengesetzte Linse alleine nicht bewirkt werden. Deshalb muß die Vergrößerung, welche durch die Kompensatorlinsengruppe G3 und die Haupt lins engruppe G4· erreicht wird, angehoben werden,-um die Bildvergrößerung des gesamten Linsensystems auf eine gleichvielfache Vergrößerung zu bringen. Um dies zu erreichen, sei angenommen, daß die Kompensatorlinsengruppe G3 um eine Strecke tj^ in die Stellung gemäß Fig. 4 nach rückwärts verschoben wird, wobei ^ die gesamte Bewegungsstrecke der Kompensatorlinsengruppe während der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Verschiebung ist. Wenn sich die Kompensatorlinsengruppe G3 in der Stellung gemäß Fig. Λ befindet, muß der Bildpunkt, der durch die Kompensatorlinsengruppe G3 gebildet wird, im Unendlichen liegen, so daß die schließlich gebildete Hauptlinsengruppe G4 den Bildpunkt auf die Oberfläche des Films abbilden kann.
Die Brennweiten der Fokussierungsiinsengruppe G1, der Vario-Linsengruppe G2, der Kompensatorlinsengruppe G3 und der Hauptlinsengruppe G4- sind jeweils f,., f^t £-z und f^. Die Abstände zwischen der Fokussierungslinsengruppe G1 und der Vario-Linsengruppe G2, zwischen der Vario-Linsengruppe G2 und der Kompensatorlinsengruppe G3 und zwischen der Kompensatorlinsengruppe G3 und der Hauptlinsengruppe G4 sind jeweils d,., do, und d,. Wenn fy die Brennweite des zusammengesetzten Linsensystems ist, das durch die Linsengruppen G1, G2 und G3 gebildet ist, dann ergibt sich die Vergrößerung ß des durch dieses Linsensystems entworfenen Bildes zu:
β - lift
Um somit eine gleichvielfache oder höhere Vergrößerung zu erreichen, muß die folgende Bedingung erfüllt sein:
ß ^ oder ~ ^l . 1V H
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Somit muß für einen positiven Wert von I1. der Wert von fy positiv sein und muß kleiner sein als der Wert von f^.
Wenn d^.' und do1 jeweils die Abstände zwischen der Fokussierung siinsengruppe G1 und der Vario-Linsengruppe G2 sowie zwischen der Vario-Linsengruppe G2 und der Kompensatorlinsen gruppe G3 sind, und zwar für die minimale Brennweite des Linsensystems mit veränderlicher Brennweite, wie es in der . Fig. 3 dargestellt ist, dann sind d,.1 und (do1 + ^) die Abstände zwischen den Linsengruppen G1 und G2 sowie zwischen den Linsengruppen G2 und G3, und zwar für die Konfiguration gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen. Die Brennweite fy des zusammengesetzten Linsensystems für die Konfiguration gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen läßt sich dann schreiben als:
-J. - J- . J-fv - f 1 + f2
7J1
Somit ergibt sich die folgende Bedingung für eine gleichviel fache oder höhere Vergrößerung:
d
d2
ff + ^J>f - f m»»»mmm
2 5 1 2 --5 4
Jedoch.muß selbst dann, wenn die Gleichung (1) erfüllt ist, die Konstruktion eines Linsensystems nicht derart sein, daß die Objektlage in das Gummilinsensystem hineingeht. Mit anderen Worten, die Objektlage muß auf der Seite der Fokussierungslineengruppe G1 liegen, die von der Vario-Linsengruppe G2
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hinwegweist. Gemäß der obigen Beschreibung bilden die Linsen— gruppen Gi, G2 und G"3 ein afokales Zusammengesetzes Linsensystem zur Erzeugung eines Bildpunktes für ein Objekt, der im Unendlichen liegt, wobei die Linsengruppe G4 mit dem zusammengesetzten Linsensystem derart zusammenwirkt, daß ein Bild des Objektes in der Filmebene erzeugt wird. Wenn somit die Lage des Bildpunktes des zusammengesetzten Linsensystems für einen Objektpunkt betrachtet wird, der unendlich weit von der Bildseite des zusammengesetzten Linsensystems entfernt ist (d. h. für ein Objekt, welches auf der rechten Seite des zusammengesetzten Linsensystems gemäß Fig. 1 bis 4 derart angeordnet ist, daß das Licht von dem Objekt durch die Linsengruppe in der Richtung von der Kompensatorlinse G3 zu der Fokussierungslinsengruppe Gi hindurchgeht), dann kann der Abstand von dem Bildpunkt zu der Fokussierungslinsengruppe G1 (d. h., die rückwärtige Brennweite, die nachfolgend mit Bf bezeichnet wird) durch das Pr.odukt der Ausfallhöhe bei der Fokussierungslinsengruppe G1 und der Brennweite fy des zusammengesetzten Linsensystems ausgedrückt werden. Bf läßt sich daher ausdrücken als:
Bf =
Um zu verhindern, daß die Lage des Objektes in das Gummilinsensystem hineinkommt, muß Bf größer sein als Null. Wie oben bereits dargelegt wurde, muß das Linsensystem zur Erreichung einer gleichvielfachen oder stärkeren Bildvergrößerung derart, beschaffen sein, daß fy einen positiven Wert hat, so daß für Bf größer 0 die folgende Beziehung bzw. Bedingung erfüllt sein muß:
1 +
1213
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Wenn das Gummilinsensystem derart ausgebildet ist, daß die Bedingungen (1) und (2) erfüllt sind, so ist ein Linsensystem mit veränderbarer Brennweite vorhanden, das Ultranahaufnahmen ermöglicht, und zwar bei gleichvielfachen oder stärkeren Vergrößerungen. .
In der obigen Beschreibung ist die Konfiguration des Linsensystems gemäß Fig. 4 für Ultranahaufnahmen dadurch gebildet, daß die Kompensatorlinsengruppe G3 über eine Entfernung Oj,-in Richtung auf die Bildseite des Linsensystems bewegt wird, und zwar von einer in der Fig. 3 dargestellten Lage, wo die relativen Stellungen der Linsengruppen zur Erreichung einer minimalen Gummilinsenbrennweite dargestellt sind. Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß die Konfiguration für Ultranahaufnahmen erreicht werden kann, indem die Vario-Linsengruppe G2 aus ihrer Stellung in der Konfiguration gemäß " Fig. 1, welche die relativen Stellungen der Linsengruppe für eine maximale Brennweite des Linsensystems darstellt, gegen die Objektseite des Linsensystems bewegt wird (d. h., in Richtung auf die Fokussierungslinsengruppe G1), und zwar über einen Abstand TJp (siehe Fig. 1), welcher gleich der Gesamtbrennweite ist, über welche die Vario-Linsengruppe während der Veränderung der Brennweite bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels einer Gummilinse beschrieben, welches sich insbesondere für die Verwendung bei einer 35-mm-Kamera (Photccamera) eignet, die einen Brennweitenänderungsbereich von 80 - 200 mm und eine Lichtstärke von 5,6 aufweist. Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen die relativen Lagen der einzelnen Linsengruppen, um Gummilinsen-Brennweiten f., von 200 mm, 126,5 mm und 80 mm zu erreichen. In diesem B&ispiel beträgt die Bildvergrößerung ß des Gummilinsensystems für Ultranahaufnahmen gemäß Fig. 4- - 1,23. Alle Zahlenwerte sind in Millimetern angegeben.
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Linsengruppe Brennweite
G1
G2
GJ
G4 '
£Λ .= 99.3328
f2 = -25-6442
f, = 60.5901
' f4 = 123.4495
^- Gruppen
abstand
47 d1 9. d2 10 d3
Gesamt- ^v.
brenn- ^s.
weite ^^
32 • 7384 18. 604 15 .0000
200*0 8 .6578 24. 9188 33 .7663
126.5 .8133 8091 .7200
80.0
Nx Gruppen-
abstand
Gesamt-\
vergröße- \.
rung (ß) \^
d1 d2 d3 % Ί2
-1.230 8.8133 48.5291 10.0000 23.7200 38.9251
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• - 12 -
2A22662
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung werden Ultranahaufnahmen ermöglicht, indem der Raum optimal ausgenutzt wird, durch welchen die Linsengruppen während der Brennweitenveränderung verschoben werden, um ein kompaktes Linsensystem zu bilden, so daß dadurch vermieden wird, daß ein unhandliches und kompliziertes Linsensystem entsteht, wie es von üblichen Systemen dieser Art bekannt ist. Obwohl die Erfindung anhand einer Ausführungsform für eine Kamera für photographische Einzelaufnahmen beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Gummilinsensystem auch bei anderen Kameratypen verwendet werden kann.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

Patentansprüche
1.JPhotographisches- Linsensystem mit veränderbarer Brennweite, welches für Ultranahaufnahmen geeignet ist und eine Objektseite und eine Bildseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander folgend, und zwar in Richtung von der Objektseite gesehen, eine Fokussierungslinsengruppe (G1) mit
' positiver Brechkraft, eine Vario-Linsengruppe (G2) mit negativer Brechkraft, eine Kompensatorlinsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft und eine Haupt lins engruppe (G4) mit positiver Brechkraft vorgesehen sind, daß ein Teil des Linsensystems mit veränderbarer Brennweite bewegbar angeordnet ist, um jeweils eine minimale und eine maximale Brennweitenkonfiguration des Linsensystems einstellen zu können, daß weiterhin .wenigstens eine der Linsengruppen (G1, G2, G3, G4-). unabhängig von der Brennweitenveränderung in eine vorgebbare Stellung verschiebbar ist, in welcher die Fokussierungslinsengruppe (G1), die Vario-Linsengruppe (G2) und die Kompensatorlinsengruppe (G3) gemeinsam eine zusammengesetzte Linsengruppe bilden, die eine Brennweite aufweist, welche im wesentlichen gleich oder geringer ist als die Brennweite der Hauptlinsengruppe (G4-), wobei der Brennpunkt der zusammengesetzten Linsengruppe (G1, G2, G3), von der Bildseite des Linsensystems her gesehen, auf derjenigen Seite der Fokussierungslinsengruppe (G1) liegt, die von der Vario-Linsengruppe (G2) hinwegweist.
2. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsengruppe die Kompensatorlinsengruppe (G3) enthält und daß die Kompensatorlinsengruppe (G3) aus ihrer Stellung in der Konfiguration mit der minimalen Brennweite des Linsensystems gegen die Bildseite des Linsensystems derart bewegbar ist, daß die vorgegebene Stellung erreicht ist.
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3. Linsensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (11Jy,), über welchen die Kompensatorlinsengruppe (G3) bewegbar ist, um den vorgegebenen Abstand zu erreichen, im wesentlichen gleich dem Abstand ist, der Jeweils zwischen den Stellungen der Kompensatorlinsengruppe .(G3) bei der minimalen und der maximalen Brennweite des Linsensystems vorhanden ist.
4. Linsensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß f., f£, f, und f. Jeweils die Brennweiten der Fokussierungslinsengruppe (G1), der Vario-Linsengruppe (G2), der Kompensatorlinsengruppe (G3) und der Hauptlinsengruppe (G4-) sind, daß dy.1, d^1 und d,1 Jeweils die Abstände zwischen der Fokussierungs- und der Vario-Linsengruppe, zwischen der Vario- und der Kompensator-Linsengruppe und zwischen der Kompensator- und der Haupt-Linsengruppe sind, und zwar bei der minimalen Brennweite des Linsensystems, und daß Ij,. der Abstand zwischen den Stellungen der Kompensatorlinsengruppe (G3) bei der minimalen bzw. bei der maximalen Brennweite des Linsensystems ist, und wobei weiterhin die folgenden beiden Gleichungen erfüllt sind, nachdem die Kompenaatorlinsengruppe (G3) aus ihrer Stellung bei minimaler Brennweite in die vorgegebene Stellung gebracht ist:
C1) τ- + τ1 + τ1 - Ti" (V + d2 + V
1I 12 13 13 i^i
2 13 1
f1f2 f2f3 " - f1f2f3
(2) 1 - - ^(JL + JL- ) > O f f f2 ^3
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5. Linsensystem nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß' die Brennweiten und die Abstände im wesentlichen folgende Werte aufweisen:
= 99.3328 mm V = 8.8133 mm f2 = -25-6442 mm = 24.8091 mm f3 = 60.5901 mm = 33-720 mm f4 = 123-4495 mm = 23.720 mm
6. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Linsengruppe die Vario-Linsengruppe (G2) aufweist, und daß die Vario-Li^sengruppe (G2) aus ihrer Stellung bewegbar ist, die sie bei der Konfiguration maximaler Brennweite des Linsensystems hat, und zwar in Richtung auf die Objektseite des Linsensystems, um die vorgegebene Stellung zu erreichen.
7. Linsensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, über welchen die Vario-Linsengruppe (G2) bewegbar ist, um die vorgegebene Stellung zu erreichen, im wesentlichen gleich dem gesamten Abstand zwischen den Stellungen der Vario-Linsengruppe (G2) bei minimaler bzw. maximaler Brennweite des Linsensystems ist.
8. Linsensystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
fy., f2* f-x und f^ jeweils die Brennweiten der Fokussierungslinsengruppe (G1), der Vario-Linsengruppe (G2), der Kompensatorlinsengruppe (G3) und der Hauptlinsengruppe (G4) sind, daß d,.1, dp1 und d,1 jeweils die Abstände zwischen der Fokussierungs— und der Vario—Linsengruppe, zwischen der Vario- und der Kompensator-Linsengruppe und zwischen der Kompensator- und der Haupt-Linsengruppe sind, und zwar bei der maximalen Brennweite des Linsensystems, und daß 1}p der Abstand zwischen den Stellungen der Vario-Linsengruppe (G2) bei der minimalen bzw. der maximalen Brennweite
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des Linsensystems ist und wobei die Brennweiten und die Abstände im wesentlichen die folgenden Werte aufweisen:
^1 = 99.3328 mm d^1 = 47.7384 mm
f2 = -25.6442 mm d2* = 9-604 mm
£j = 60.5901 mm d^1 = 10-0000 mm
fA = 123.4495 mm %o = 38.9251 mm
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DE2422662A 1973-05-11 1974-05-10 Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kamera Withdrawn DE2422662A1 (de)

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DE2422662A Withdrawn DE2422662A1 (de) 1973-05-11 1974-05-10 Linsensystem mit veraenderbarer brennweite fuer eine photographische kamera

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