DE2421309A1 - Veresterte isopropanolamine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben - Google Patents
Veresterte isopropanolamine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselbenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE HENKEL - KERN - FEILER— HÄNZEL—MÜLLER
DR.PHII.. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
:,i^ .n .·. -·.■ iiNki. υ EDUARD-SCHMID-STRASSEZ bayerische Hypotheken- und
I [ I ! ON: (HS 11) i,<- M -i.: '.·. "ι ·)! -ι:
ο η η Λ HiVTVIz-U-CM on Wr CHSI Ι.ΒΛΝΚ. MCNC HIN NR. 31H-85 IU
Sumitomo Chemical Company, Limited \ £ MAI 1974
Osaka, Japan
2A21309
Veresterte Isopropanolamine. Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft neuartige Stabilisatoren für organische Verbindungen, insbesondere neue veresterte Isopropanolamine,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Stabilisierung organischer Substanzen,
insbesondere von Polyolefinen.
Für organische Substanzen, insbesondere Polyolefine, wurden bereits die verschiedensten Stabilisatoren vorgeschlagen.
Wegen ihrer hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften wurden Polyolefine bereits auf
den verschiedensten Anwendungsgebieten als durch Formpressen, Extrudieren, Spritzguß, Spinnen und dergleichen
hergestellte Preßlinge, Rohre, Filme, Fasern und dergleichen zum Einsatz gebracht. Polyolefine, wie Polyäthylen
und Polypropylen, sind jedoch bekanntlich mit großen Nachteilen behaftet. Wenn sie nämlich alleine zum Einsatz
gebracht werden, werden sie bei ihrer Verarbeitung oder beim Gebrauch der daraus hergestellten Formkörper
sehr leicht durch Hitze- oder Lichteinwirkung oxidativ abgebaut. Hierbei sinkt ihr Molekulargewicht, sie werden
verfärbt oder nehmen einen unangenehmen Geruch an und erleiden schließlich einen beträchtlichen mechanischen
-2-
Dr.F/Jo 409848/1074
Festigkeitsverlust, was ihren Handelswert sehr stark beeinträchtigt.
Um Polyolefine gegen einen Abbau zu schützen, wurden bereits 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresoi, 4,4*-
Butylidenbis(6-tert.-butyl-3-methylphenol) und dergleichen alslStabilisatoren und 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)butan,
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3f
5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, n-Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat
und dergleichen als Hitzestabilisatoren verwendet. Nahezu sämtliche bekannten Stabilisatoren genügen jedoch bei ihrer
Verwendung in Polyolefinen hinsichtlich stabilisierender Wirkung, Verträglichkeit, Verfärbungsfreiheit und Verteilung
nicht den in sie gesetzten Erwartungen.
In der japanischen Patentanmeldung 22 456/1967 ist die
Verwendung "von Estern der Formel:
CH2 0CH2-COO-CH2-CH2
= A
worin Rf und RB jeweils für einen Alkylrest mit 4 bis 8
Kohlenstoffatomen stehen und A eine zweiwertig substituierte N-Gruppe, bestehend aus N-(Niedrigalkyl), N-(sübstituiertes
Niedrigalkyl), 1,4-Piperazinyl und Alkanamid
mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, bedeutet, zum Stabilisieren organischer Substanzen beschrieben,, Die genannten
Ester werden aus Äthanolaminderivaten in recht niedriger Gesamtausbeute gewonnen. Darüber hinaus ist
die Stabilisierungswirkung dieser Ester gegenüber organischen Substanzen unzureichend.
-3-
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Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zur wirksamen Stabilisierung organischer Substanzen, insbesondere von Polyolefinen, zu schaffen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe mit neuartigen veresterten Isopropanolaminen
lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung sind somit Isopropanolaminester der allgemeinen Formel:
R2
-f-
OH
worin bedeuten:
R1 und R2 jeweils Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1
bis 18 Kohlenstoffatomen und
= 1, 2 oder 3, wobei gilt, daß der Rest R2 im
Falle, daß η = 2, fehlt und die Reste R^ und
R2 im Falle, daß η = 3, fehlen.
Vorteilhafte Isopropanolaminester gemäß der Erfindung ent sprechend der allgemeinen Formel:
CH-O
CH3
O ti C
CH2 - CH2
C^CH3 ):
-4-
24213G9
worin R1 die angegebene Bedeutung besitzt und n' 2 oder
3 bedeutet, wobei gilt, daß R1 im Falle, daß n1 = 2,
zweckmäßigerweise einen Alkylrest mit 1 bis 18, vorzugsweise 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, darstellt und der
Rest R1 im Falle, daß n1 = 3, fehlt.
Der am besten geeignete Isopropanolaminester entspricht der Formel:
O π
CH-O-C- CH2 - CH2
CH3
Die Isopropanolaminester gemäß der Erfindung ähneln in ihrer Strukturformel den in der japanischen Patentanmeldung
22 456 beschriebenen Estern, sie zeigen jedoch gegenüber letzteren eine unerwartet bessere Stabilisierungswirkung. Die ausgezeichneten Eigenschaften der Isopropanolaminester
gemäß der Erfindung sind auf den Methylrest an dem bezüglich des Stickstoffatoms in ß-Stellung befindlichen
Kohlenstoffatom zurückzuführen. Infolge dieses Methylrests sind die Isopropanolaminester gemäß der
Erfindung thermisch außerordentlich stabil und "blühen" bzw. "bluten" beim Vermischen mit einem Polyolefin nicht
"aus"
Die Isopropanolaminester gemäß der Erfindung werden durch
Umsetzen eines Isopropanolamins der Formel:
(CH3'CHOH-CH2)η - NtT (II)
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5 " 24213QS
und n
worin R1 und R^/die angegebene Bedeutung besitzen, mit
worin R1 und R^/die angegebene Bedeutung besitzen, mit
ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionsäure oder
einem reaktionsfähigen Derivat hiervon hergestellt.
Als Ausgangsisopropanolamine eignen sich hierbei Monoisopropanolamin,
Diisopropanolamin, Triisopropanolamin, N-Methyldiisopropanolamin, N-Äthyldiisopropanolamin, N-Propyldiisopropanolamin,
N-Butyldiisopropanolamin, N-Octyldiisopropanolamin, N-Dodecyldiisopropanolamin, N-Octadecyldiisopropanolamin,
N,N-Dimethylelmonoisopropanolamin,
JM,iü-Dioctylmonoisopropanolamin, N,N-Didodecylmonoisopropanolamin,
N,N-Dioctadecylmonoisopropanolamin
und N-Methyl-N-octylisopropanolamin. Obwohl auch noch
andere Isopropanolamine verwendet werden können, werden die genannten Isopropanolamine bevorzugt als Ausgangsverbindungen
eingesetzt. Die genannten Isopropanolamine sind preisgünstig erhältlich.
Als reaktionsfähiges Derivat der ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure
können deren Alkylester mit bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, z.B. deren Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Hexyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl- oder
Octylester, oder deren Säurehalogenide oder Säureanhydride verwendet werden.
Die Umsetzung kann gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Methylisobutylketon, Dimethylformamid und dergleichen, durchgeführt werden.
Die Mitverwendung eines Lösungsmittels und/oder dessen Art hängt (hängen) von der Viskosität oder dem Zustand
der Aufschlämmung einer Mischung der Reaktionsteilnehmer ab. Gegebenenfalls kann bei der Umsetzung ein
Katalysator oder ein tertiäres Amin mitverwendet werden.
-6-
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Ferner kann die Umsetzung gegebenenfalls in einer Inertgasatmosphäre,
z.B. unter Stickstoff, durchgeführt werden.
Als Katalysatoren eignen sich übliche Katalysatoren, z.B. Alkalimetallalkoxide, Alkalimetallhydroxide, Alkalimetalle,
Alkalimetallamide, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydride, Alkalimetallalanate, Aluminiumborhydrid, Mineralsäuren,
wie Schwefelsäure und Chlorwasserstoffsäure, aromatische Sulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure, und dergleichen.
Die Menge an verwendetem Katalysator beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung aus den Reaktionsteilnehmern,
zweckmäßigerweise 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 5,0 Gew.-9ό.
Tertiäre Amine werden hauptsächlich zum Einfangen der
bei Verwendung von Säurehalogeniden als Ausgangsmaterialien entstehenden Halogenwasserstoffe verwendet.- Hierbei
kann (können), bezogen auf das Säurehalogenid, ein Äquivalent (mehrere Äquivalente) des tertiären Amins verwendet
werden. Beispiele für verwendbare tertiäre Amine
sind Trimethylamin, Triäthylamin, Pyridin, N,N-Dimethylanilin und dergleichen.
Um einen günstigen Reaktionsablauf zu gewährleisten, wird vorzugsweise das jeweils gebildete Nebenprodukt, z.B.
Wasser im Falle der Säure, ein entsprechender Alkohol im Falle des Esters, bzw. ein Halogenwasserstoff im Falle
der Verwendung eines Säurehalogenids (als Ausgangsmaterial "Propionsäure" bzw. "Propionsäurederivat11) entfernt.
Pro Äquivalentgewicht Isopropanolamin kann mit einer zur
Anzahl der Hydroxyl'reste im Ausgangsisopropanolamin äqui-
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" 7 " 2421
valenten oder geringfügig überschüssigen Menge an ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure
oder eines reaktionsfähigen Derivats hiervon gearbeitet werden.
Die Umsetzung kann unter Atmosphärendruck oder Unterdruck bei Temperaturen von 0° bis 36O0C, vorzugsweise 0° bis
220°C, durchgeführt werden.
Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsprodukt nach
üblichen bekannten Maßnahmen neutralisiert oder abfiltriert, behandelt und gereinigt, wobei dann die jeweils gewünschte
Verbindung erhalten wird.
Die Isopropanolaminester gemäß der Erfindung eignen sich wirksam zum Stabilisieren organischer Substanzen, z.B.
von Polyolefinen, halogenierten Vinylpolymeren, Mischpolymeren
aus halogenierten Vinylverbindungen und ungesättigten polymerisierbaren Verbindungen, Mischpolymeren aus
Acrylnitril, Butadien und Styrol, Polyurethan, Polyamiden, Polyestern, Polyacetalen, Polycarbonaten, Polystyrol
und natürlich vorkommendem und künstlichem Kautschuk. Die Isopropanolaminester gemäß der Erfindung können ferner
zum Stabilisieren von Gleit- und Schmiermitteln, tierischen und pflanzlichen Ölen, Fett und Öl, Benzin, Mineralöl,
Heizöl und Alkylenglykolen verwendet werden.
Beispiele für erfindungsgemäß stabilisierbare Polyolefine sind Homo- und Mischpolymere von Äthylen, Propylen,
Buten-1, Isobuten, Penten-1, 4-Methylpenten-i und dergleichen
oder sogenannte Erdölharze, die man durch Polymerisieren von C^-Fraktionen oder höheren Fraktionen aus
Erdölerackprodukten erhält.
Pro 100 Gewichtsteile der zu stabilisierenden organischen Substanz wird (werden) zweckmäßigerweise 0,001 bis 5 Ge-
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9-8Λ8/ 1 07 A ·
wichtsteil(e), vorzugsweise 0,05 bis 1 Gewichtsteil, Isopropanolaminester
gemäß der Erfindung verwendet. Wenn die Menge an verwendetem Isopropanolaminester gemäß der Erfindung
0,001 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile organischer Substanz unterschreitet, läßt sich kaum eine Stabilisierungswirkung
erreichen. Übersteigt dagegen die Menge an Isopropanolaminester 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile an organischer Substanz, läßt sich praktisch keine
weitere Steigerung der Stabilisierungswirkung erreichen.
weitere Steigerung der Stabilisierungswirkung erreichen.
Zur Herstellung gleichmäßiger und einheitlicher Massen
aus organischer Substanz und Isopropanolaminester gemäß
der Erfindung kann man sich der verschiedensten Mischverfahren bedienen. So kann man beispielsweise den (die) Isopropanolaminester gemäß der Erfindung in einem Lösungsmittel niedrigen Siedepunkts lösen, die zu stabilisierende organische Substanz in die erhaltene Lösung eintragen
und schließlich das Lösungsmittel verflüchtigen. Andererseits kann man die organische Substanz und den (die) Isopropanolaminester gemäß der Erfindung auch in einer
Strangpresse vermischen.
aus organischer Substanz und Isopropanolaminester gemäß
der Erfindung kann man sich der verschiedensten Mischverfahren bedienen. So kann man beispielsweise den (die) Isopropanolaminester gemäß der Erfindung in einem Lösungsmittel niedrigen Siedepunkts lösen, die zu stabilisierende organische Substanz in die erhaltene Lösung eintragen
und schließlich das Lösungsmittel verflüchtigen. Andererseits kann man die organische Substanz und den (die) Isopropanolaminester gemäß der Erfindung auch in einer
Strangpresse vermischen.
Die Isopropanolaminester gemäß der Erfindung können zusammen mit anderen Antioxidationsmitteln, UV-Absorptionsmitteln,
Pigmenten, Dispergiermitteln, Plastifizierungsmitteln, Füllstoffen und dergleichen verwendet werden.
Wird ein Isopropanolaminester gemäß der Erfindung zusammen mit einem Thiodialkansäureester der Formel:
(HD
CmH2rnC00R4
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worin R5 und R^ jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen und m eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, zum Stabilisieren von Polyolefinen
verwendet, läßt sich infolge synergistischer Wirkung eine beträchtlich stärkere Stabilisierung der
betreffenden Pölyolefinmasse erreichen. Beispiele für
solche Thiodialkansäureester sind Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat und
dergleichen. Die Verwendung solcher Thiodialkansäureester zum Stabilisieren von Polypropylen ist in der japanischen
Patentanmeldung 22 287/1967 beschrieben.
Die Thiodialkansäureester können in der 0,2- bis 5-, vorzugsweise
0,33- bis 3-fachen Menge des (der) Isopropanolaminester(s)
gemäß der Erfindung verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Soweit nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "Teile" und "Prozent" "Gewichtsteile"
und "Gew.-%".
Ein Reaktor wurde gleichzeitig mit 64 g Methyl-ß-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
12,8 g Triisopropanolamin und 0,5 g Natriummethylat beschickt, worauf der Reaktorinhalt unter Rühren in einem Stickstoffstrom 8
std lang auf eine Temperatur von 135° bis 170°C erhitzt wurde. Das bei der Umsetzung abgespaltene Methanol wurde
aus dem Reaktor entfernt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das erhaltene Reaktionsgemisch in Benzol gelöst
und zur Entfernung des als Katalysator verwendeten
-10-
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Natriummethylats dreimal mit Wasser gewaschen. Hierauf
wurde das Benzol abdestilliert. Der hierbei angefallene Destillationsrückstand wurde bei einer Temperatur von
14O°C und einem Druck von 1 mm Quecksilbersäule destilliert, wobei 58 g N,N,N-Tris-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl7triisopropanolamin
erhalten wurden. Beim Umkristallisieren aus einem Benzol/Hexan-Gemisch wurden weiße Kristalle eines Schmelzpunkts von 147°
bis 15O°C erhalten.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C,-oHq,OqN ergab folgende
Werte:
Berechnet: C 74,1596 H 9,58% N 1,4496 Gefunden: C 73,90% H 9,74% N 1,45%.
Eine Lösung von 24,5 g N-Octyldiisopropaholamin in 20 g
Triäthylamin und 100 g Benzol wurde tropfenweise unter Rühren innerhalb einer std bei einer Temperatur von 0°
bis 5°C mit 64 g ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäurechlorid in 80 ml Benzol versetzt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde 4 std lang bei einer Temperatur von 80° bis 850C gerührt. Nach beendeter Umsetzung
wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf der hierbei gebildete Niederschlag abfiltriert
wurde. Die erhaltene benzolische Lösung wurde mit Wasser gewaschen, worauf das Benzol abdestilliert wurde. Hierbei
wurden 52 g N-0ctyl-N,N-bis/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl7diisopropanolamin
erhalten.
-11-
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Eine Elementaranalyse der Verbindung gende Werte:
ergab fol-
Berechnet:
Gefunden:
Gefunden:
C 75,1096 H 10,56% C.75,01% H 10,66%
N 1,83% N 1,95%.
Unter den in der folgenden Tabelle I angegebenen Reaktionsbedingungen sowie unter Verwendung der ebenfalls in der
Tabelle I angegebenen Ausgangsverbindungen wurden verschiedene Isopropanolaminester gemäß der Erfindung hergestellt:
Bei- Ausgangsverbindung spiel -R1 Nr. Y1-X (Y2^n N\ R2 (6Λ> (g) |
(Y2^2N-C12H25 | (^g)"CH3 | Reaktions- Reak- produkt tions- ^R1 tempe- (Y, 4 N^ ratur 3 n Ni2 (8O |
100-120 | 110-115 | Reak tions- dauer (std) |
Lösungs mittel (ml) |
|
Tabelle I | 3 Y1-Cl' | (27 g) | (Y2>N^8H17 | (Y3^2N-C12J20-30 | 6,0 | Benzol | ||
(64 g) | (Y2^2NH | (29 g) 8^7 | H25 · ^80-90 | 20-30 | (200 ml) | |||
4 Y1-OC2H5 | (10g) | [Y2^2N-CH3 | (Y3^2NH | 80-90 | 12,0 | - | ||
(45 g) j | (12 g) | 30-40 (60-40mn |
||||||
5 Y1-Cl j | (64 g) P37 (33 g) | (Y3^2N-C18- | ft TT (YJn^ ° Ί'140-150 |
6,0 | Toluol | |||
t 6 Y1-OCH3 (41 g) |
H37 | 8Η17 | (200 ml) | |||||
- I 7 Y1-OCH3 |
3 ^CH3 | 8,0 JHg) |
Dimethyl formamid (50 ml) |
|||||
(41 g) | 12,0 | _ | ||||||
8 Y1-OH | ||||||||
(27 g) | 10,0 | Toluol | ||||||
(150 ml) | ||||||||
-12-
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Bemerkung:
tert.-(
γ · Y2:
γ · *3*
CH2CH2CO-
tert.-C4H9
(CH, -CH-
OH
(Y1O - CH -
(Y1O - CH -
CH3
Katalysator (ei |
Aus | Zustand des Reaktions- Elementaranalyse | C % | C52H87O6N | H % | N % |
K2CO, (1,2g) | beu te {%) |
Produkts | J£- Of O Berechnet:76,00 |
|||
84 | farblose viskose | Gefunden: 76,05 | 10,60 | 1,71 | ||
Flüssigkeit | C40H63°6N Berechn.: 73,50 |
10,67 | 1,80 | |||
LiH (0,6 g) | Gefunden: 72,93 | 9,65 | 2,14 | |||
87 | Weißes Pulver (Fp: 52Ö-54ÖC) |
C58Hg9O6N | 10,04 | 2,35 | ||
Triäthylamin | Berechn.: 76,91 | |||||
(50 g) | 71 | Weißer wachsar | Gefunden: 76,68 | 10,94 | 1,55 | |
tiger Feststoff (Fp: 31-330C) |
C22H68O3N Berechn.: 67,01 |
10,82 | 1,51 | |||
C2H5OK (0,8g) | Gefunden: 67,44 | 17,26 | 3,55 | |||
82 | Weiße Kristalle (Fp.:99 -1010C) |
C36H96°3N Berechn.: 73,22 |
17,01 | 3,82 | ||
CH3ONa (0,8g) | Gefunden: 72,18 | 16,27 | 2,37 | |||
68 | farblose viskose Flüssigkeit |
C41H65°6N Berechn.: 73,76 |
15,89 | 2,41 | ||
p-Toluolsul- fonsäure (1,5 g) |
Gefunden: 73,52 | 9,75 | 2,10 | |||
75 | Weiße Kristalle (Fp: 120-123 C) |
9,63 | 2,18 | |||
-13-
40S8A8/1Ü74
Durch Auflösen der in Tabelle II genannten Stabilisatoren
in Aceton, Suspendieren von Polypropylenpulver in dem Lösungsmittel und Entfernen des Acetons wurden Harzmassen
mit pro 100 Teilen Polypropylenpulver 0,5 Teil Stabilisator zubereitet. Die erhaltenen Harzmassen wurden
jeweils 4 min lang auf eine Temperatur von 210 C erhitzt,
wobei während der letzten Minute auf das Ganze ein Druck von 160 kg/cm ausgeübt wurde. Hierbei wurden Folien
mit einer Dicke von 1,0 mm erhalten. Aus jeder Folie wurde zu Untersuchungszwecken ein etwa 2 g schweres
Stück ausgeschnitten. Das betreffende Stück wurde auf ein Uhrglas gelegt und in einen 1500C heißen Luftumwälzthermostaten
überführt, um die Sprödigkeitszunahme und den Gewichtsverlust des jeweiligen Prüflings infolge thermisch-oxidativen
Abbaus zu ermitteln.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt:
Tabelle II
(Liste der Stabilisatoren)
(Liste der Stabilisatoren)
A N,N,N-Tris-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-
propionyl7tri i sopropanolamin; B N-Octyl-N,N-bis-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diisopropanolamin; C N-Lauryl-N,N-bis-/5-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diisopropanolamin; D W-Stearyl-N,N-biS-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl7diisopropanolamin;
»14-4098A8/1074
E N-Methyl-N, N-bis-/B- ( 3,5-di-tert. -butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diisopropanolamin; F N-Butyl-N, N-bis-/B- (3,5-di-tert. -butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diisopropanolamin;
G N, iu-Dioctyl-N-/S-(3,5-di-tert. -butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl7diisopropanolamin.
(Bekannte) Vergleichsstabilisatoren
H N,N,N-Tris-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-
propionyl^triäthanolamin;
I N-Butyl-N,N-bis-^Π-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
I N-Butyl-N,N-bis-^Π-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diäthanolamin;
J N-Lauryl-N,N-bis-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diäthanolamin; K N-Methyl-N,N-bis-/B-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)propionyl7diäthanolamin;
L 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol;
M 4,4l-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol);
N 1 ^^-Trimethyl-Z, 4,6-tris- (3,5-di-tert. -butyl-4-
hydroxybenzyl)benzol;
O n-Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-
O n-Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-
propionat;
P Tetrakis/methylen-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)cinnamat7methan;
P Tetrakis/methylen-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)cinnamat7methan;
Q 4,4f-Thiobis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol);
R 1,1,3-Tri s(Z-methyl^-hydroxy-S-tert.-butyl-phenyl)-butan.
-15-
409848/ 1074
Tabelle | 0,5 | keiner | III | Anzahl der Tage, in denen das Ge wicht erhalten blieb* |
|
Beispiel Nr. | Stabilisator Teil |
0,5 | Tage bis zum Sprödwerden |
76 | |
9 | A | 0,5 | 72 | 69 | |
10 | B | 0,5 | 62 | 71 | |
11 | C | 0,5 | 68 | 72 | |
12 | D | 0,5 | 64 | 60 | |
13 | E | 0,5 | 52 | 62 | |
14 | F | 54 | 64 | ||
15 | G | 0,5 | 54 | ||
Vergleichsbei spiel Nr. |
0,5 | 50 | |||
1 | H | 0,5 | 45 | 30 | |
2 | I | 0,5 | 25 | 52 | |
3 | J | 0,5 | 48 | 28 | |
4 | K | 0,5 | 25 | <1 | |
5 | L | 0,5 | <1 | 4 | |
6 | M | 0,5 | 4 | 35 | |
7 | N | 0,5 | 33 | 45 | |
8 | 0 | 0,5 | 42 | 50 | |
9 | P | 0,5 | 45 | 10 | |
10 | Q | 7 | 24 | ||
11 | R | 21 | O | ||
12 | <1 | ||||
Bemerkung: * Anzahl der Tage, in denen 95% Ursprungsgewicht
erhalten blieben.
In der in Beispiel 9 geschilderten Weise wurden Polypropylenmassen
hergestellt, die pro 100 Teile Polypropylen die
-16-
4 0 9 8 U β l 1 ΰ 7 U
in der folgenden Tabelle IV angegebenen Stabilisatoren in der ebenfalls angegebenen Menge enthielten. Die synergistische
Stabilisierungswirkung der Stabilisatorkossbinationen wurde in der in Beispiel 9 beschriebenen Weise
ermittelt, wobei die in der folgenden Tabelle IV angegebenen Ergebnisse erhalten wurden:
Tabelle IV | 0,25 | S | 0,25 | Tage bis zum Sprödwerden |
Anzahl der Tage, in de nen das Ge wicht erhal ten blieb |
|
Beispiel Nr. | Stabilisator Teile Teile |
0,25 | S | 0,25 | 74 | 78 |
16 | A | 0,25 | S | 0,25 | 65 | 75 |
17 | B | 0,25 | S | 0,25 | 70 | 78 |
18 | C | 0,25 | S | 0,25 | 68 | 78 |
19 | D | 0,25 | S | 0,25 | 60 | 68 |
20 | E | 0,25 | S | 0,25 | 62 | 68 |
21 | F | 62 | 70 | |||
22 | G | 0,25 | S | 0,25 | ||
Vergleichs beispiel Nr, |
0,25 | S | 0,25 | 48 | 55 | |
13 | H | 0,25 | S | 0,25 | 30 | 38 |
14 | I | 0,25 | S | 0,25 | 52 | 56 |
15 | J | 0,25 | S | 0,25 | 30; | 35 |
16 | K | 0,25 | S | 0,25 | 4 | 5 |
17 | L | 0,25 | S | 0,25 | 8 | 10 |
18 | M | 0,25 | S | 0,25 | 40 | 44 |
19 | N | 0,25 | S | 0,25 | 46 | 52 |
20 | 0 | keiner | 50 | 55 | ||
21 | P | <1 | <" 1 | |||
22 | ||||||
Bemerkung: S: Distearylthiodipropionat
409848/1074
-17-
In der bei Beispiel 9 bis 15 geschilderten Weise wurden Harzmassen hergestellt, wobei jedoch pro 100 Teile Propylen
100 Teile eines nicht-stabilisierten hochdichten Polyäthylenpulvers verwendet und die jeweils erhaltene
Harzmasse durch 5-minütiges Erhitzen auf eine Temperatür von 160 C unter einem Druck von 100 kg/cm während
der letzten Minute zu einer o,5 mm dicken Folie verpreßt
wurde. Zur Stabilitätsprüfung wurde jede der erhaltenen Folien in einem 120°C heißen Luftumwälzthermostaten liegen
gelassen. Dann wurde für jede Folie der Gehalt an durch thermisch-oxidativen Abbau entstandenen Carbonylresten
mittels eines IR-Absorptionsspektralphotometers
gemessen. Derjenige Zeitpunkt, an welchem das erste Mal eine beträchtliche Zunahme des Carbonylrestegehalts
(1200 bis 2000 c·"1) festzustellen war, ist als "Zeit
bis zum Auftreten von Carbonylresten" bezeichnet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
V zusammengestellt:
Tabelle V | 0,2 | Zeit bis zum Auftreten von Carbonylresten (std) |
|
Beispiel Nr. | Stabilisator Teile |
0,2 | 2100 |
23 | A | 0,2 | 1900 |
24 | B | 0,2 | 2000 |
25 | C | 0,2 | 2000 |
26 | D | 0,2 | 1800 |
27 | E | 0,2 | 1900 |
28 | F | 1900 | |
29 | G |
-18-
409848/ 1074
Vergleichs | Stabilisator | Teile | - | Zeit bis zum Auftreten |
beispiel Nr. | 0,2 | von Carbonylresten (std) |
||
23 | - H | 0,2 | 1200 | |
24 | I | 0,2 | 700 | |
25 | J | 0,2 | 1300 | |
26 | K | 0,2 | 800 | |
27 | L | 0,2 | 100 | |
28 | M | 0,2 | 200 | |
29 | N | 0,2 | 900 | |
30 | 0 | 0,2 | 1000 | |
31 | P | 0,2 | 1100 | |
32 | Q | 0,2 | 300 | |
33 | R | 700 | ||
34 | 40 | |||
Beispiele 30 bis | 33 tand Vergleichsbeispiele 35 bis 40 |
Eine Mischung aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 1,0 Teil Blelstearat, 0,5 Teil Bariumstearat, 0,5 Teil Cadmiumstearat
und 0,1 Teil eines der in der folgenden Tabelle VI angegebenen Stabilisatoren wurde 5 min lang bei einer
Temperatur von 1700C auf einem Walzenstuhl gemischt und
dann 5 min lang bei einer Temperatur von 180°C unter einem Druck von 100 kg/cm zu einer jeweils 1,0 mm dikken
Folie verpreßt.
unter Verwendung eines Alterungstestgeräts (Ofen) nach
Gear wurde die Verfärbung der einzelnen Folien bei einer Temperatur von 175°C bestimmt. Die hierbei erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt:
-19-
409848/1074
Beispiel Nr. | Stabili sator |
nach 20 min | nach 40 min | nach 80 min | 46 |
30 | A | farblos | farblos | farblos | |
31 | B | farblos | farblos | schwach fahl gelb |
|
32 | C | farblos | farblos | schwach fahl gelb |
|
33 | F | farblos | farblos | schwach fahl gelb |
|
Vergleichs beispiel Nr. |
|||||
35 | H | farblos | farblos | gelb | |
36 | K | farblos | farblos | gelb | |
37 | L | fahlgelb | gelb | braun | |
38 | N | fahlgelb | fahlgelb | gelb | |
39 | P | farblos | farblos | fahl gelb | |
40 | - | fahlgelb | braun | schwarz | |
Beispiele 34 | bis 37 und | Verfcleichsbeisüiele 41 bis |
Eine Mischung aus 100 Teilen eines Acrylnitril/Butadien/ Styrol-Mischpolymeren und 0,3 Teil eines der in der Tabelle
VII angegebenen Stabilisatoren wurde 10 min lang bei einer Temperatur von 1800C unter einem Druck von
160 kg/cm zu einer jeweils 1,0 mm dicken Folie verpreßt.
Mit Hilfe eines Alterungstestgeräts (Ofen) nach Gear wurde die Verfärbung der einzelnen Folien bei einer Temperatur
von 2000C ermittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle VII zusammengestellt:
-20-
409848/107 4.
Tabelle VII | nach 30 min | nach 60 min | nach 120 mi: | |
Beispiel Nr. | Stabili sator |
farblos | farblos | schwach ver färbt |
34 | A | farblos | farblos | Il |
35 | B | farblos | farblos | Il |
36 | C | farblos | schwach ver färbt |
ti |
37 | F | |||
Vergleichs beispiel Nr. |
farblos | schwach ver färbt |
verfärbt | |
41 | H | schwach ver färbt |
It | It |
42 | I | η | verfärbt | deutlich verfärbt |
43 | L | η | schwach ver färbt |
verfärbt |
44 | M | farblos | farblos | Il |
45 | P | verfärbt | deutlich verfärbt |
deutlich verfärbt |
46 | - |
100 Teile eines desodorierten Sojabohnenöls wurden mit 0,05 Teil eines der in der folgenden Tabelle VIII angegebenen
Stabilisatoren versetzt, worauf die OxidationsStabilität
des betreffenden Sojabohnenöls ermittelt wurde. Zu diesem Zweck wurden durch jeweils 20 ml des in einem Reagensglas
befindlichen Sojabohnenöls in einem Thermostaten
saubere Luft in einer Geschwindigkeit von 12,5 cnr /min perlen
gelassen. Von Zeit zu Zeit wurde nach dem Aktivsauerstoffverfahren die Menge an gebildetem Hydroperoxid er-
-21-
4098 4 8/1074
mittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle VIII zusammengestellt:
Tabelle | VIII | mMol/kg | 10 mMol/kg | |
Beispiel Nr. | Stabilisator | Zeit in std | 6,3 | 11,4 |
0 mMol/kg 5 | 7,0 | 12,3 | ||
38 | A | 0,1 | 7,4 | 12,4 |
39 | B | 0,1 | 7,6 | 12,6 |
40 | C | 0,1 | 8,0 | 13,4 |
41 | D | 0,1 | 8,2 | 13,8 |
42 | E | 0,1 | 8,4 | 14,0 |
43 | . F | 0,1 | 34,0 | 150,4 |
44 | G | 0,1 | ||
_ | 0,1 | |||
8/1074
-22-
Claims (12)
1. Isopropanolaminester der Formel:
CH-O
CH,
3
3
0
tt
C - CH,
worin bedeuten:
und R2 (jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
mit.1 bis 18 Kohlenstoffatomen und
1,2 oder 3, wobei gilt, daß der Rest R2 im
Falle, daß η = 2, fehlt und daß die Reste R1 und R2 im Falle, daß η = 3, fehlen.
2. Isopropanolaminester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen,
worin R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
steht und η = 2.
3. Jsopropanolaminester der Formel:
CH-O
CH3
CH3
It
- CH2 - CH2 -
-23-
409848/1074
4. Verfahren zur Herstellung von Isopropanolaminestern
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Isopropanolamin der
Formel:
(CH,.CHOH·CH2)n-N (II)
worin R^, R2 und η die angegebene Bedeutung besitzen r
mit β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure
oder einem reaktionsfähigen Derivat hiervon umsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung bei einer Temperatur von 0° bis 3600C
durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktionsfähiges Derivat der ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionsäure
einen Alkylester, Säurehalogenid oder Säureanhydrid derselben verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel
durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators oder
eines tertiären Amins durchführt.
9. Verwendung mindestens eines Isopropanolaminesters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 als Stabilisator
für organische Substanzen.
-24-
4 0 b} ί - / ι Ü 7 h
10. Verwendtang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß pro 100 Gewichtsteile organischer Substanz 0,001
bis 5 Gewichtsteil(e) mindestens eines Isopropanolaminesters
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 verwendet wird (werden)β
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Substanz aus einem
Polyolefin besteht.
12. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Isopropanolaminester
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 zusammen mit einem Thiodialkansäureester
der Formel:
/CmH2mC00R3
worin R- und Rr jeweils einen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, verwendet wird
(werden).
409848/1074
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421309A1 true DE2421309A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2421309C2 DE2421309C2 (de) | 1983-02-24 |
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CH (1) | CH606221A5 (de) |
DE (1) | DE2421309C2 (de) |
FR (1) | FR2228769B1 (de) |
GB (1) | GB1414760A (de) |
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