DE2417754A1 - Sicherheitshubwerk - Google Patents

Description

Sicherheitshubwerk

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitshubwerk für mehrsträngige Seilaufhängungen mit einreihig angeordneten Seilrollen, mit den Hubtrommeln zum Aufwickeln der freien Seilenden, mit Seilführungsumlenkrollen und mit nachgiebigen Befestigungen für die festen Seilenden, wobei die losen Seilenden zweier getrennter Flaschenzüge in bekannter Weise an zwei Hubtrommeln, die festen Enden an der gemeinsamen Seilzugausgleichstrommel enden, und daß die beiden Flaschenzüge je eine gemeinsame Ober- und Unterflasche aufweisen und derart ineinander angeordnet sind, daß ein äußerer Flaschenzug einen inneren Flaschenzug umschließt, nach Patent 1 781 200.

Bei dem Sicherheitshubwerk nach dem Hauptpatent ergibt sich dadurch, daß jeder Flaschenzug eine gesonderte Ober- und Unterflasche besitzt und der äußere Flaschenzug den inneren Flaschenzug umschließt, eine relativ große Bauhöhe, so daß derartige Anordnungen nicht überall anwendbar sind.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß die Bauhöhe gemindert, jedoch die Wirkungsweise nicht beeinträchtigt wird.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die

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Seilrollen der Ober- und Unterflasche beider Flaschenzüge je auf einer gemeinsamen Achse liegen und die Seilrollen wechselweise unterschiedlichen Durchmesser besitzen, wobei einer Seilrolle mit großem Durchmesser der Oberflasche eine Seilrolle mit kleinem Durchmesser der Unterflasche und umgekehrt gegenüberliegen und die Seile gegenläufig sich kreuzend geführt sind, indem das Seil des einen Flaschenzuges über die Seilrollen mit großem Durchmesser und das Seil des anderen Flaschenzuges über die Seilrollen mit kleinem Durchmesser geführt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt, aus dem die Anordnung der beiden Flaschenzüge ineinander zu entnehmen ist,

Fig. 2 die Ansicht A der Fig. 1.

Die Hubtrommeln 1, 2, die die losen Enden der beiden ineinander angeordneten Flaschenzüge zur Bewegung der Last auf- und abwikkeln, sind hier koaxial dargestellt. Die Seile 3, 3^f der beiden Flaschenzüge, wobei das Seil 3¹ des inneren Flaschenzuges strichpunktiert dargestellt ist, sind über eine gemeinsame Unterflasche und eine gemeinsame Oberflasche geführt, deren Achsen a, b parallel laufen und auf einer gemeinsamen senkrechten Ebene c liegen. Die Oberflasche besteht aus einer Anzahl von Seilrollen 5, 8, die unabhängig voneinander auf der Achse a gelagert sind, wobei

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die Seilrolle 5, über die das Seil 3 des äußeren Flaschenzuges läuft, einen größeren Durchmesser besitzt als die Seilrolle 8, über, die das Seil 3¹ des inneren 3?laschenzuges läuft. Dabei sind die Seilrollen 5, 8 wechselweise auf der Achse a gelagert, so daß nebeneinander keine Seilrollen gleichen Durchmessers liegen. Die Unterflasche besteht ebenfalls aus einer Anzahl von Seilrollen 4, 7, die unabhängig voneinander auf der Achse b drehbar gelagert sind, wobei die Seilrollen 4, 7 unterschiedlichen Durchmesser besitzen. Die Seilrolle 4, über die das Seil 3 läuft, hat einen etwa der Seilrolle 5, und die Seilrolle 7? über die das Seil 3'' läuft, hat einen etwa der Seilrolle 8 entsprechenden Durchmesser. Auch hier sind die Seilrollen 4, 7 wechselweise so auf der Achse b gelagert, daß die nebeneinanderliegenden Seilrollen unterschiedlichen Durchmesser besitzen. Die Seilrollen 4, 7 sind gegenüber den Seilrollen 5> 8 so angeordnet, daß jeweils eine Seilrolle 5 mit.einer Seilrolle 7 und eine Seilrolle 8 mit einer Seilrolle 4 ,je auf einer gemeinsamen senkrechten Ebene gegenüberliegen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Seile 3» 3" entgegengesetztlaufend und sich nicht gegenseitig behindernd im Zickzack über die zugehörigen Seilrollen 4, 5 "und 7, 8 geführt sind, wobei das Seil 3 das Seil 3' mit Abstand umgibt. Die freien Enden der Seile 3₅ 3¹ sind gegenüberliegend und entgegengesetzt gerichtet an der Ausgleichstrommel 10 befestigt, die notwendig ist, damit das ganze Seilsystem statisch bestimmt ist, d. h. damit die beiden Flaschenzüge gleichmäßig belastet werden. In der Ausgleichstrommel 10 ist jedoch eine Begrenzung des Drehens eingebaut.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Sicherheitshubwerk für mehrsträngige Seilaufhängungen mit einreihig angeordneten Seilrollen, mit den Hubtrommeln zum Aufwickeln der freien Seilenden, mit Seilführungsumlenkrollen und mit nachgiebigen Befestigungen für die festen Seilenden, wobei die losen Seilenden zweier getrennter Piaschenzüge in bekannter Weise an zwei Hubtrommeln, die festen Enden an der gemeinsamen Seilzugausgleichs trommel enden, und daß die beiden Flaschenzüge je eine gemeinsame Ober- und Uhterflasche aufweisen und derart ineinander angeordnet sind, daß ein äußerer Flaschenzug einen inneren Flaschenzug umschließt, nach Patent 1 781 200, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (5, 8) und (4, 7) der Ober- und Unterflasche beider Flaschenzüge je auf einer gemeinsamen Achse (a und b) liegen und die Seilrollen wechselweise unterschiedlichen Durchmesser besitzen, wobei einer Seilrolle (5) mit großem Durchmesser der Oberflasche eine Seilrolle (7) mit kleinem Durchmesser der Unterflasche und umgekehrt gegenüberliegen und die Seile (3, 3') gegenläufig sich kreuzend geführt sind, indem das Seil (3) des einen Flaschenzuges über die Seilrollen (4, 5) mit großem Durchmesser und das Seil (3¹) des anderen Flaschenzuges über die Seilrollen (7, 8) mit kleinem Durchmesser geführt sind.

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